[2er RPG] ☠ I need a Gangsta ☠

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    • Killian hätte nicht erwartet mit Anisa mehr oder weniger herumalbern zu können. Bislang waren sie eher wie Hund und Katze, was in seinen Augen ein sehr guter Vergleich war. Er wusste zwar noch nicht so recht, wer welches Tier vertrat, aber vielleicht würde sich das noch herausstellen. Jedenfalls war es eine nette Abwechslung, ungewohnt aber nett. Kill war nie der höfliche Typ gewesen, brach leicht einen Streit vom Zaun und fluchte ohne darüber nachzudenken. Er war froh, wenn er mal jemanden traf, der nicht gleich eingeschnappt war, nur weil er sich im Ton vergriff. Wie hätte er auch nett werden können? Das Leben hat ihm dabei nicht wirklich eine Wahl gelassen und es war ihm auch ziemlich gleichgültig ob ihn die Leute nun mochten oder nicht. Mit seinem Wesen brachte er entweder die Leute dazu, dass sie ihn anziehend fanden oder hassten. Nun optisch mochten ihn zumindest alle, was mal Fluch und mal Segen war. Sein gutes Aussehen hatte ihm oft genug den Arsch gerettet. Naja Arsch gerettet war dabei die falsche Wortwahl ...
      Irgh, er hätte einen Kaffee mit Schuss gebrauchen können. Anisa hatte ihn angelächelt, eine Gefühlsregung die er nicht erwartet hätte. Nicht das mit dem Lächeln, sondern viel mehr das sie ihm eines schenken würde. Es war erstaunlich. "Ich mag es wenn du lächelst, dann wirkst du gar nicht mehr so fies.", stichelte er sie liebevoll und stellte sich mit ihr vor den Aufzug. Da dieses Gebäude so viele Stockwerke besaß, kam es ihm immer wieder vor wie eine Ewigkeit, wenn er auf das Gerät warten musste. Er war ohnehin nie ein Freund von Fahrstühlen gewesen. Wären es nicht ganz so viele Etagen, wäre er durchaus jedes Mal die Stufen hinauf gelaufen. Auf ihre nächste Frage hin, schüttelte Killian den Kopf. "Lass und diese Unterhaltung nicht hier führen, sondern in der Wohnung.", meinte er dann, während er sich umsah. Eine Angewohnheit, die nicht nur ihm oft das Leben gerettet hatte. Erst als sie die Wohnung betreten hatten, nahm er sich vor ihr auf ihre Frage zu beantworten. "Ich denke dabei an gar nichts. Würde ich darüber nachdenken, wäre ich für den Job nicht geeignet. Früher war es reine Wut, jetzt versuchte ich dabei einfach nur emotionslos zu bleiben."


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    • Im Gebäude angekommen hätte sie mit allem gerechnet, aber nicht mit einem Kompliment seinerseits. Ob es überhaupt ein Kompliment war? Nun ja, es hörte sich zumindest nach einem an und Anisa nahm lieber ein Kompliment entgegen, als eine Beleidigung und zuckte lediglich mit den Schultern. "Ich wirke fies? Das stimmt nicht, ich bin die liebevollste Frau, die du jemals kennen lernen wirst.", antwortete sie ihm von sich überzeugt und stellte ihm im Aufzug, als dieser endlich angekommen war, die Frage, was er dachte, wenn er jemandem den Lauf an die Schläfe drückte. Etwas was Anisa nicht nachvollziehen konnte. Höchstens könnte sie es bei dem Mörder, der ihre Mutter getötet hatte, danach könnte sie sich jedoch vermutlich nie wieder in einem Spiegel betrachten und würde ihre Hände Wund schrubben. Während der Aufzug in den obersten Stock fuhr, fühlte sich ihr Körper unendlich angespannt an und wusste nicht so Recht, was er wohl auf ihre Frage beantworten würde. Vielleicht wusste sie bereits die Antwort und wollte es nur von ihm selbst hören. Wer weiß das schon, sie wusste es immerhin selbst nicht. Als der Aufzug im zwölften Stockwerk angekommen war, öffneten sich die Türen mit einem leisen, angenehmen Ton und schritt heraus um die Tür, die zu ihrer Wohnung führte zu öffnen. Ihre Tasche legte sie auf dem gläsernen Esstisch neben der Balkontür in einer Ecke des Raumes ab und wandte sich an Killian, um seiner Antwort Aufmerksamkeit zu schenken. "Du versuchst?", sagte sie mit einer hoch gezogenen Augenbraue. Also ließ es den berüchtigten Killer nicht vollkommen Kalt? "Es ist doch ungerecht.", seufzte sie dann und öffnete die Balkontür und ging hinaus um dem wundervollen Ausblick entgegen zu blicken. "Du solltest nicht töten. Mein Vater hätte niemals zulassen dürfen, das ein Kind, so wie du es gewesen bist, den Umgang mit einer Waffe lernen soll. Hat er dir denn nie gesagt, das ich nach dir gefragt hab?", mit ihren Unterarmen lehnte sie sich an dem Geländer und blickte zu der wunderschönen Stadt hinunter.
    • Während Anisa ihre Tasche auf den Glastisch abstellte, pellte sich Killian aus seinem schwarzen Jackett und warf dieses über das große Sofa im Wohnzimmer, während er sich die Krawatte lockerte und sich die Schuhe von den Füßen kickte. Das hier waren nicht seine eigenen vier Wände, aber wie bereits oft erwähnt, war Höflichkeit nicht unbedingt einer seiner großen Stärken. Anisa hatte auf seine Worte hin überraschend amüsiert reagiert, was Killian mit einem Lachen bezüglich ihrer nächsten Aussage kommentiert hatte. Das allerdings die Thematik ihrer Unterhaltung kaum hatten sie die große Wohnung betreten so dermaßen umschwang, nun damit hatte nicht einmal Kill gerechnet. Die Rothaarige war nicht die erste Person die ihm diese Frage stellte und sie würde bei Weitem nicht die letzte sein. Warum wollte Leute die ebenfalls in dieser Branche lebten nur jedes Mal wissen, was den anderen bewegte? Es ist ein Job wie jeder andere auch, nur vielleicht etwas blutiger. Nun gut, selbst der attraktive Auftragskiller wusste, dass das ein bescheuerter Witz war. Als er sich auf das breite Sofa setzte, lehnte er seinen Kopf an die Lehne und blickte nach hinten zu Anisa, welche auf den Balkon geschritten war. Der leichte Wind spielte mit ihrem flammenroten Haaren und der Anblick erinnerte an pures Feuer. Wäre Killian auch nur ansatzweise künstlerisch begabt, hätte er dieses Bild fest gehalten. Nun er war es aber nicht. "Klar versuche ich es. Oft verspüre ich Abscheu gegen diese Leute oder Wut, das ist aber etwas das ich abschalten muss. Anisa du glaubst doch wohl nicht, dass die meisten Leute mit denen wir zu tun haben gute Menschen wären oder? Das ist alles nur Abschaum. Leute welche Frauen und Männer Zwangsprostituieren oder Kinder zum Drogenschmuggel benutzen. Wenn ich ihnen meine Waffe an den Schädel halte, ist es das beste Gefühl überhaupt.", antwortete er vollkommen ernst über eine so schwere Situation, das es die meisten wohl erschrecken würde. "Würde man mir eine Waffe an den Kopf halten, würde ich es der Person auch nicht verübeln. So ist die Branche nun mal." Diese Worte ´So ist diese Branche nun mal ´waren Worte die John Astolfo sehr oft benutzt. Immer wenn Killian ihn gefragt hatte als er noch klein war, warum sie all diese Dinge taten, war das meist die Erklärung auf alles. Je älter Kill wurde, desto mehr verstand er die Bedeutung dahinter. Als Anisa aber davon sprach, dass es ungerecht war, musste er leicht lachen. "Ungerecht? Glaubst du etwa diese Welt ist gerecht? Das mir der Alte die Wahl gelassen hat, ob ich dieses Leben haben will, war die gerechteste Entscheidung die man mir jemals überlassen hat. Ich bereue es nicht." Erst als seine Schutzbefohlene fragte, ob man ihm nie gesagt hätte, dass er nach ihr gefragt hatte, wurde er stutzig. "Du hast nach mir gefragt? Nein, das wusste ich nicht. Mir wurde immer gesagt, dass jemand wie du sich seine Hände an Leuten wie uns nicht schmutzig machen soll und das fand ich logisch."


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    • Dieser Ausblick war wohl das schönste, an dieser Wohnung. Ihr Balkon war schon fast etwas wie ein Rückzugsort, weshalb sie ihn auch so unheimlich gut pflegte. Schwarzer Riesenbambus stand in beiden Ecken ihres Balkons, ebenso wie zwei dunkelfarbene Sessel mit hellem Polster und einer länglichen gleich aussehenden Bank dekorierten den Balkon, ebenso wie ein Glastisch in der Mitte der Sitzmöglichkeiten. Würde sie diesen Ausblick nicht jede Sekunde, in der sie Zuhause war, genießen können, würde sie sich diesen glatt auf einem Meter großen Blick bedrucken lassen und an eine Wand hängen, um wenigstens das Gefühl zu haben, alles Live sehen zu können. "Gibt es Gut oder Böse überhaupt?", fragte sie dann, setzte sich auf einer der Sessel und wendete ihren Blick von dieser Aussicht nicht ab. "Killian, ich weiß rein gar nichts von dem, was mein Vater tut. Um ehrlich zu sein, möchte ich das doch eigentlich nicht. Aber ich bin dennoch mitten drin und werde von irgendwelchen Leuten rund um die Uhr beschützt und weiß gar nicht, was dieser Vollidiot eigentlich macht!", sprach Anisa weiter und setzte die Brille von ihrer Nase ab und legte sie auf den Tisch. Seufzend lehnte sie sich zurück und starrte in den Himmel. "Wäre diese Welt Gerecht, würde ich nicht die Tochter von John Astolfo sein. Dann hätte ich vermutlich nicht so eine tolle Wohnung oder ein so riesiges Haus für mich allein! Aber ich hätte Ruhe in meinem Leben und könnte mit allem Bösen abschließen.". Anisa wusste gar nicht, weshalb sie Killian all das erzählte. Vermutlich interessierte es den Dunkelhaarigen in keinster Weise und hörte ihr nur weiter Stumm zu, weil sie nun mal die Tochter des Oberhauptes war. Aber so traurig es auch klang, sie hatte niemandem, dem sie sich anvertrauen konnte. Dem sie von ihrem Leben, das sie führen müsste, erzählen konnte. Killian war nun der einzige, der ihr so Nah sein konnte, das sie sich ihm in diesen Dingen anvertrauen konnte und um ehrlich zu sein, sah sie noch immer den kleinen Jungen in ihm, den sie damals nur flüchtig kennen gelernt hatte. "Das dachte ich mir schon.", seufzte die Rothaarige. "So habe ich das nie gesehen. Ich fragte meinen Vater immer, ob du eines Tages auch Mal mit uns zu Abend essen würdest oder ob ich mit dir Spielen dürfte. Na ja, mit mir und meiner Nanny versteht sich, mein Vater war doch selbst nie zuhause.".
    • Einen Moment überlegte er, ob er nicht doch Anisa auf dem Balkon Gesellschaft leisten sollte. Er musste der Rothaarigen eines wirklich lassen, Einrichtung konnte sie. Die Wohnung war unglaublich, mit sehr viel Liebe zum Detail und im Vergleich zu seiner eher schlichten Behausung ein echtes Gemälde. Ob es nun der schwarze Bambus war oder die Dekorationen auf dem Wohnzimmertisch vor ihm alles hat so viel liebevolles, dass man gar nicht glauben konnte das eine Angehörige der Mafia hier lebte. Vielleicht war aber auch gerade das der Witz daran. "Mh, ich glaube das ich nicht in der Position bin Leute in gut oder böse einzuteilen.", antwortete er ehrlich und strich sich mit einer Hand durch das dunkle Haar. Er schloss für einen kurzen Augenblick die Augen, versuchte wenigstens etwas Entspannung zu finden. Er war müde, das konnte er nicht leugnen. Allerdings war Müdigkeit ein absoluter Dauerzustand für Kill. Allerdings war er es traurigerweise gewohnt viele Nächte durchzumachen, auch wenn das meiste mit Koffein oder Aufputschmitteln bewerkstelligt wurde. "Du weißt nicht was er macht? Erstaunlich das er es so gut verheimlicht.", musste Killian fast schon anerkennend antworten. Nun John Astolfo hatte offenbar echt den Dreh raus, das musste er zugeben. Wie konnte man als Tochter nicht von all dem wissen? Er entschied sich doch aufzustehen und einen Schritt auf den eleganten Balkon zu setzen. Während er zu Anisa an das Geländer lief, fischte er sich eine Zigarette aus der dunkelblauen Gauloisesschachtel. "Ich glaube du hast es deutlich besser getroffen als viele andere.", antwortete Kill ruhig auf den Gefühlsausbruch von Anisa und zündete sich eine der Zigaretten an, rauchte den Qualm aus und beobachtete die gräulichen Schlieren die sich durch die Luft zogen. "Man hat nur dieses eine Leben und statt darüber zu jammern, sollte man einfach das Beste daraus machen." Er lehnte sich mit den Unterarmen an dem kühlen Geländer an und betrachtete die Skyline welche sich vor ihm auftat. Was für ein Ausblick.
      "Oh an deine Nanny erinnere ich mich. Die war cool. Ich habe das erste Mal in meinem Leben Kekse bei ihr gegessen, die fand ich klasse. Ich glaube sie ist auch der einzige Mensch zu der ich immer höflich sein werde, immerhin hat sie immer ein Nudelholz mit sich herum geschleppt ... gruselige Alte.", grinste Kill amüsiert bei der Erinnerung und blickte zu Anisa. "Backt sie immer noch so gute Kekse?"


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    • Peinlich. Es war einfach nur peinlich, das sie sich an den Dunkelhaarigen wenden musste, um sich all das von der Seele reden zu können. Welcher Mensch hatte denn sowas verdient? Anisa bemitleidete sich selbst und das war deutlich gesagt zum kotzen. Die Rothaarige könnte sich dafür selbst erschlagen, aber wenn man mit niemanden über so eine Lebensart reden konnte, war es denn dann zu verübeln? Niemand wusste von ihrer wirklichen Realität, was es ihr nur schwer werden lässt, über gewisse Dinge zu sprechen. Anisa beobachtete die langsam vorbeiziehenden Wolken, die aussahen wie flauschige weiße Watte. Als Kind hatte sie immer gedacht, Wolken bestünden aus Zuckerwatte, weshalb sie immer traurig war, das sie niemals rosafarbene oder blaue Wolken entdeckt hatte. "Nein.", antwortete sie dann, "Ich hab keine Ahnung. Und um ehrlich zu sein, habe ich nie danach gefragt. Auf der einen Seite interessiert es mich, aber eine andere wiederum möchte von all dem gar nichts wissen.", gestand sie Killian und setzte sich ordentlich in den gewebten Sessel, als der junge Mann ebenfalls auf den Balkon hinaus trat. Seufzend blickte musterte sie Killian, wie er sich wieder Mal eine Zigarette anzündete. Er hatte Recht, natürlich hat man nur dieses eine Leben und sollte es genießen, aber dieses Leben hatte sie sich nie gewünscht. Anisa hatte nie eine Wahl gehabt. Viele Menschen suchten sich ihre Wege, versuchten ihre Ziele zu erreichen. Natürlich versuchte die Tochter des Mafia Oberhauptes dies ebenfalls, aber immer wieder landete sie doch wieder in dieser verdammt riesigen Villa und musste ihr erlerntes an Verletzten ausüben. Schusswunden, tiefe Schnitte. Ein Mal hatte sie sogar eine Verätzung der Waden vor Gesicht gehabt. Kein schöner Anblick und zu diesem Zeitpunkt war sie völlig ratlos gewesen. Aber so sehr sie diese Männer auch verfluchte, für das was sie taten, konnte sie keinen von ihnen einfach verbluten lassen. "Ja...", murmelte Anisa eher abwesend und wandte ihren Blick auf die Stadt hinunter. Durch diese verfluchte Arbeit ihres Vaters hatte sie ihre Mutter verloren, wuchs weiter mit einer Nanny auf, die ihr ebenfalls keine Antworten auf all dies hier geben konnte. "Sie sind noch besser.", sagte sie dann mit einem leichten Lächeln. "Damals hab ich sie oft genug mit ihr gebacken, das Rezept kann ich in und auswendig.".
    • Sein Blick wanderte in den Himmel, eine Angewohnheit oder eher ein Zeitvertreib dem er schon als Kind nachgegangen war, aber nie abgewöhnen konnte. Er hatte schon immer in den Himmel gestarrt, die Wolken und Sterne beobachtet und wenn man ihn als Kind gefragt hätte, welche Superkraft er gerne hätte, wäre es sicher das Fliegen gewesen, oder unsichtbar aber das ist eine andere Geschichte. Killian wusste, wäre er ein Vogel würde er niemals diesen verdorbenen Boden berühren sondern immer weiter fliegen, so weit ihn seine Schwingen tragen konnten, bis er nicht vor Erschöpfung zu Grunde ging. Vielleicht war das der Grund warum seine Lieblingstiere Raben waren? Er liebte diese Tiere, mit ihrem schwarzen Gefieder, welches in der Sonne bläulich schimmert. Es sind so intelligente Tiere, anmutig und doch unverstanden. Er hatte schon immer einen Raben oder eine Krähe gewünscht. Einen Namen hätte er auch gehabt! Nun lassen wir das. "Manchmal ist es auch besser nicht alles zu wissen, besser für die Gesundheit.", murmelte Killian und zog ein wenig widersprüchlich in diesem Moment an seiner Zigarette und betrachtete weiter diesen unfassbaren Ausblick. Also das war wohl einer der wenigen Dingen, für die er Anisa tatsächlich beneidete. Na ja das und noch ein paar andere Dinge, aber das sei mal dahin gestellt. Er lauschte der Stimme der Rothaarigen, ließ ihr ihr Leid klagen und nickte ab und an. Was sollte er dazu sagen? In seinen Augen hatte es Anisa eigentlich verdammt gut getroffen. Es gab viele Menschen auf der Welt, die gerne so ein Leben hätten und die viel ärmer dran waren. Killian hatte genug Straßenkinder getroffen, die es nicht wie er in ein anderes Leben geschafft hatten, sondern elend auf der Straße drauf gingen. Er wusste das ohne John Astolfo er auch so geendet hätte. Er war diesem Mann der so vielen das Fürchten lehrte dankbar. Er wusste nicht so genau ob es seine Dankbarkeit war, die ihn zum besten Auftragskiller der Organisation machte oder aber weil er sich mit dieser Arbeit arrangieren konnte, so traurig das auch klang. Es gab oft Momente in denen er den alten Sack darum gebeten hatte Aufträge anzunehmen, welche gar nicht für ihn gedacht waren. Manchmal muss man seine Menschlichkeit verlieren um Leute die ihre Menschlichkeit abgelegt haben zu vernichten. Eines Tages würde auch er so enden wie die Leute, denen er dieses Schicksal wünschte und das war für ihn in Ordnung.
      Es war fast ein zu krasser Themenumschwung, als sie auf Anisas Nanny und ihre Kekse zu sprechen kamen. Grinsend sah der attraktive Dunkelhaarige zu ihr. "Also wenn ich heil zurückkomme, kriege ich Kekse?"


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    • Eine kleine Wohnung mit einem winzigen Garten oder auch einem Balkon, ein Medizin Studium und ein Mini-Job in einem nahe gelegenen Café, das wäre etwas, was sich die Rothaarige schon viel lieber wünschte. Lieber würde sie täglich mit einem Fahrrad in die Uni fahren, weil ihr Weg zu Fuß zu weit war, als das sie einen Huracán fuhr. Auf das neueste Smartphone konnte sie ebenfalls verzichten, ebenso wie auf einen Fernseher, der eine ganze Wand einnahm. All das wäre ihr lieber, als das sie in diesem glitzernden Käfig leben müsste. Vielleicht noch ein anständiger Mann dazu und sie wäre glücklich. Anisa konnte sich alles leisten, was ihr Herz begehrte und es mit Geld zu kaufen war. Sie könnte sogar einen attraktiven Mann bezahlen, der nur ihr Mann spielte, damit sie nicht weiterhin allein war! Eine absurde Vorstellung, aber selbst das wäre mit Geld möglich. Die Rothaarigen bauchte all das nicht, mit weniger würde sie sich ebenfalls zufrieden geben, würde sie nur frei leben können. Auch wenn man es nicht erwartete, aber Anisa konnte man schon mit kleinen Dingen glücklich machen. Eine Rose anstatt von dicken Klunkern, ein nettes Abendessen zu Zweit, das gemeinsam gekocht wurde, als Schick und teuer essen zu gehen. Eigentlich war sie eine einfache Frau, wenn man mal von ihren Vater und ihren Dickschädel absah. "Dabei hast du vermutlich Recht.", antwortete sie auf sein Gemurmel und zückte ihr Handy und tippte auf ihrem Display herum. "Ich werde den Abend alleine verbringen, keine Sorge also.", sagte sie dann, ohne ihren Blick von dem Display abzuwenden. Anisa gab diesem kleinen Krieg nach, sie hatte keine Lust auf weitere Diskussionen und was wäre schon ein Abend mit einem hübschen Mann, wenn einer der idiotischen Wachhunde ebenfalls im gleichen Zimmer war und sie nur nach irgendwelchen Ausreden suchen musste, wer dieser Mann war und was er in ihrer Wohnung machte.
      Da war ihr das Gespräch über ihre Nanny dann noch lieber und es waren teilweise Zeiten, an die sie sich gerne erinnerte, auch wenn sie durch diese Frau immer wieder daran erinnert wurde, das niemals wieder ihre Mutter gemeinsam an dem gleichen Tisch essen würde. Sie war für immer weg. Mit einem zaghaften, aber sanften Lächeln blickte sie zu dem Dunkelhaarigen. "Wenn du mir versprichst, das du wieder kommen wirst, werde ich sogar meinen heutigen Abend dafür opfern, dir welche zu backen.", sagte sie ungewöhnlich sanft.
    • Es war ein merkwürdiges Gespräch, anders konnte es Killian nicht beschreiben. Hier stand er nun mit der Tochter seines Gönners auf einem wirklich imposanten Balkon, betrachtete einen nicht viel beeindruckenderen Ausblick und philosophierte über das Leben. Das war so lächerlich, dass er am liebsten laut los gelacht hätte. Ihre Leben waren sich zwar auf eine gewisse Weise ähnlich, aber doch so dermaßen unterschiedlich. Eigentlich hatten sie bis auf die Tatsache zu welcher Familie sie im Moment gehörten (ob Blutsverwandt oder nicht) nichts gemeinsam. Als Anisa aber plötzlich davon sprach, ihm Kekse zu backen wenn er den wieder zu ihr zurückkehrte, musste er zugeben, dass er das nicht erwartet hatte. Vielleicht sah er sie deshalb so perplex an, als wäre gerade John Astolfo in einem rosa Kleid an ihm vorbei gerannt. Selbst das fand er in dem Augenblick wahrscheinlicher ... was ziemlich erschreckend war. "Uhm ... du willst also das ich gleich nach meinem Auftrag direkt zurückkomme, statt Heim zu gehen?", fragte er dann, nicht das er das jetzt falsch verstanden hatte. Vielleicht bezog es sich auch einfach darauf, dass er nicht drauf gehen sollte. Nun das hatte er auch nicht vor. Einen Moment nahm er sich noch einmal die Zeit Anisa anzusehen. Dieses sanfte Lächeln und die sanfte Stimme waren so anders. Zu Beginn hatte sie ihn am liebsten gefressen und nun konnte sie auch so eine Art zeigen? Es war interessant und wenn er ehrlich war, stand ihr die Rolle deutlich besser, auch wenn er hitzige Diskussionen liebte. Es war gut, dass die Kleine nicht auf den Mund gefallen war und auch mal auf den Tisch hauen konnte, das mochte er an Frauen. Isabella war diesbezüglich genauso, auch wenn seine derzeitige Affäre etwas deutlich unheimlicheres an sich hatte und das hatte nichts mit der Tatsache zu tun, dass sie Drogen herstellte.


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    • Ein Lächerlicher Gedanke, das sich Anisa wirklich im Moment fragte, ob sie auch wirklich alle Zutaten in ihrer Küche hatte. Ein kurzer Blick auf ihr Handy sagte, das sie noch genügend Zeit hätte, falls nicht alles im Hause war. Wann hatte sie zuletzt diese Kekse gebacken? Schon einige Jahre ist es her, das sie zuletzt diese verdammt guten Kekse gebacken hatte, aber das Rezept würde sie niemals vergessen. Ihre Nanny hatte sie immer gebacken wenn sie wieder weinte, weil es ihr immer wieder in Gedanken kam, das ihre Mutter nie wieder zurückkehren würde. Immer und immer wieder. Als junges Mädchen hatte sie eine Handvoll Kekse in ein weißes, rot gepunktetes Papier eingepackt um sie Killian heimlich zuzustecken. Oft genug wurde ihr der Kontakt zu dem Dunkelhaarigen verwehrt, dennoch hatte sie es nie aufgehalten, Naschereien mit dem Jungen zu teilen. Eigentlich konnte Anisa sogar richtig niedlich sein, wenn man nur nett zu ihr war. Womit sie nach ihren Worten nicht gerechnet hatte war, das Killian ihre Worte scheinbar völlig falsch interpretierte. Auf keine Fälle hatte sie gewollt, das er nach seinem Auftrag sofort zu ihr zurückkehren sollte, obwohl sie es niemals anders getan hatte, als sie in die Villa gefahren war nur um sich zu erkundigen, ob er denn noch in ganzen Stücken zurückgekehrt war. "So war das nicht gemeint!", antwortete sie fast panisch und starrte Killian förmlich an. Ob ihm die Kekse denn schmecken würden, die sie am heutigen Abend backen würde? Mit Sicherheit hatte er sie Ewigkeiten nicht mehr gegessen, ihr war zumindest nicht in den Sinn gekommen, wann sie oder ihre Nanny zuletzt welche gebacken hätten. "Zwar schmecken sie viel besser, wenn sie noch frisch aus dem Ofen kommen, aber so habe ich das nicht gemeint, immerhin brauchst du noch andere Kleidung! Du kannst nicht jedes Mal im Anzug in die Uni gehen, du brauchst etwas anderes.", sagte sie eindringlich und fügte schmunzelnd hinzu: "Oder soll ich dir etwas von mir leihen?".
    • Killian hatte in seiner Kindheit beziehungsweise ab dem Zeitpunkt an dem er zu dieser Familie gehörte sehr viel in kurzer Zeit lernen müssen. Eigentlich hatte er seine ganze Zeit damit verbracht möglichst viel beigebracht zu bekommen um einen Nutzen zu bringen. Er hatte Angst, sobald er nicht mehr gut genug war, man ihn wie eine gebrauchte Zeitung weg schmeißen würde. Vielleicht war er deshalb mit 15 schon einer der Besten und seit seinem 19 Lebensjahr sogar der beste Auftragskiller ihrer Familie. Sein Streben nach Perfektion hatte ihn wahrscheinlich auch so beliebt bei John Astolfo gemacht. Na ja sein Können und sein Aussehen. Vielleicht hatte ihn der Alte auch nur deshalb überhaupt am Leben gelassen, so ging es den meisten mit Killian. Allerdings erinnerte sich trotz all der harten Lektionen von all den Dingen tatsächlich an die Decke. Er erinnerte sich kaum an die besorgten Blicke der Nanny und Anisa, die ihn aus dem Fenster beobachtet hatte, aber er erinnerte sich genau an den Geschmack des kleinen Gebäcks. Die knusprigen kleinen Schokostücke darin, welche für ihn immer wie eine Belohnung waren. Es waren seine ersten Kekse gewesen und er hatte sie geliebt. Es war erstaunlich das einem diese kleinen Dinger Geborgenheit in einer Mafiafamilie schenken konnten. Vielleicht hatte die Nanny auch irgendetwas rein gemischt, wer wusste das schon. Als sich Killian genauer nach den Worten von Anisa erkundigte und diese fast panisch ihre Worte verneinte und erklärte, brach er in schallendem Gelächter aus. Hatte er tatsächlich die toughe Anisa Julis Astolfo in Verlegenheit gebracht und das mit so einfachen Worten? "Genial.", lachte der Dunkelhaarige und versuchte sich wieder zu beruhigen, ehe er sie frech angrinste. "Ich erwarte Kekse zum Frühstück, wenn ich dich morgen abholen komme." Danach schnippte er seine Zigarette weg und drehte sich mit dem Rücken an das Geländer. "Oh, ich glaube ich wäre selbst heiß in einem deiner Kleider. Ich würde dir allerdings die Show stehlen und das wollen wir doch nicht.", neckte er sie mit seinem typisch frechen Grinsen und Tonlage.


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    • In Gedanken ging Anisa schon die gesamten Rezept Vorgänge durch und überlegte, ob ihr noch etwas fehlte. Eigentlich war Anisa nur selten beim einkaufen, essen tat sie nur Auswärts, bestellte sich irgendetwas und kochte nur, wenn sie auf ein spezielles Gericht Appetit hatte. Auch wenn sie nur wenig kochte, durch ihre Nanny hatte sie nicht nur das Backen von den besten Keksen der Welt gelernt, sondern auch das kochen. So gesehen war ihre Nanny die einzige Freundin gewesen, die sie hatte, vermutlich war auch das der Grund, weshalb Anisa sich lieber nur allein in der Universität aufhielt. Hauptsächlich Männer arbeiteten für ihren Vater, ein Grund dafür, weshalb sie sich mit dem männlichen Geschlecht viel schneller anfreunden konnte. Na ja, vielleicht war es aber auch nur ihr Aussehen, das die Kerle so zum hecheln brachten. Fast schon panisch hatte Anisa schon auf die Worte des Dunkelhaarigen geantwortet, war aber dann auf seine Reaktion plötzlich ruhig. Eine normale Antwort hätte es ebenfalls getan, gut gemacht, Anisa. "Ja ja. Wenn du weiter so lachst, werden diese Kekse nicht halb so gut werden, wie die, die du in Erinnerung hast. Vielleicht misch ich auch irgendetwas hinein, um dich zur Ruhe zu stellen." Mit einer hoch gezogenen Augenbraue musterte sie Killian und antwortete: "Na wenn du schon so fordernd bist, überleg ich mir das dann vielleicht doch noch Mal.". Ob sie ihm diese Worte nun androhte oder nicht, Anisa würde sich ohnehin in die Küche stellen, sobald Killian aus ihrer Wohnung verschwunden war, um die Kekse zu backen, die sie als Kind so sehr geliebt hatte. "Bist du wirklich so überzeugt von dir?", sagte Anisa schmunzelnd und erhob sich von dem dunklen, geflochtenen Sessel um in die Wohnung zurück zu kehren, der Ton der Türklingel hatte sie dazu verleitet aufzustehen. "Kurz oder lang? Und welche Farbe wäre dir Recht? Nachdem ich an die Tür gegangen bin, bring ich dir ein Kleid mit. Vielleicht finden wir etwas nettes für dich, wie wäre es mit Gold? Passt zu deinen Augen.", scherzte Anisa und öffnete die Tür. Während ihres Gesprächs mit Killian hatte sie mit ihrem Smartphone zwei Pizzen bestellt, die sie an der Tür zahlte und sogar mit dem Trinkgeld nicht geizte. Dankend schloss sie die Tür und schritt mit zwei Pizza Kartons zurück auf ihren Balkon. "Hungrig?".
    • Okay, er hatte festgestellt, dass es extrem Spaß machte die Rothaarige zu ärgern. Notiz an Killian: Anisa ihn den Wahnsinn treiben ist witzig! Er war noch nie unbedingt die herzlichste Person gewesen, warum sollte er also auf so eine Gelegenheit verzichten? Er konnte gar nicht anders, als laut zu lachen. Herrlich, mit so einer Reaktion hatte er nun echt nicht gerechnet. Nun eins musste er der Kleinen ja lassen, langweilig war sie nicht. Es war gut, dass er jemanden gefunden hatte, denn er so aus der Fassung bringen konnte. Das war eine Sache welche er an Isabella nicht mochte, die Frau war so schrecklich gefasst. Killian glaubte ja, dass man die schöne Giftmischerin mit praktisch gar nichts schocken konnte. Neben ihr könnte die Welt untergehen und es wäre ihr egal, weil sie noch einen Plan Z haben würde. "Oh, selbst wenn du das tun würdest, das war es eindeutig wert.", grinste der attraktive Auftragskiller amüsiert und versuchte sich dann wieder zu beruhigen. Wann hatte er das letzte mal so gelacht? Oh, als einer der Bodyguards von dem alten Sack tatsächlich gegen die Tür gerannt war, die ihm Killian vor der Nase zugeschlagen hatte, das war witzig! Sollte er sich Sorgen über seine gemeine Ader machen? Ach was, das ist sicherlich nur eine Berufskrankheit. "Natürlich bin ich von mir selbst überzeugt, einer muss es ja sein.", antwortete Kill leicht hin und folgte der Tochter seines Chefs zurück in die schicke Wohnung. Als es plötzlich an der Tür klingelte, hob er skeptisch eine für einen mehr sehr untypisch fein geschwungenen Augenbrauen und blickte zur großen Tür welche für eine einfache Wohnungstür sehr mächtig war. Eigentlich war alles an dieser Wohnung ohnehin total designed und er fühlte sich ein wenig wie in einer dieser Ausstellungswohnungen in einem ´Schöner Wohnen ´- Magazin oder so. Als es dann allerdings aus heiterem Himmel an der Tür klingelte, fragte er sich ja ob dieser blonde Vollidiot aus Anisas Uni vor der Tür stand. Wie hieß er nochmal? Gott, er hatte den Namen wieder verdrängt, er sollte wohl einfach bei Blondie bleiben. Während Anisa zur Tür ging und Kill ihr aus Reflex folgte, unterhielten sie sich tatsächlich über eines ihrer Kleider, welches sie ihm bringen würde. Nun er traute es der Rothaarigen tatsächlich zu, dass stand außer Frage. "Och das ist eigentlich egal. Ich sehe in allem heiß aus.", antwortete er ihr vergnügt und staunte nicht schlecht, als Anisa tatsächlich mit Pizza vor ihm stand. Killian liebte Pizza! Allein der Geruch war göttlich und er konnte förmlich den Käse schmecken, welcher dort seine Fäden zog, sobald man ein Stück abmachen würde. Köstlich! "Ist das etwa meine verspätete Pizza von gestern?", hakte er grinsend nach.


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    • Das könnte wohl noch anstrengender werden, als Anita Anfangs dachte. Nicht nur das ihr es überhaupt nicht in ihren Kram passte, das nun Killian in ihr Leben als ihr persönlicher Leibwächter getreten war und sie somit jeden Tag aufs Neue daran erinnert werden würde, was ihr Vater aus diesem damals noch süßen und kleinen Jungen geschaffen hatte. Ehrlich gestanden hatte sie als junges Mädchen Willian sogar ganz niedlich gefunden, aber immer wieder wurde ihr der Kontakt zum Jungen verweigert und sie solle sich mit so jemandem nicht sehen lassen. Er wäre ein schlechter Umgang, sagten sie, was ihren Drang nur verstärkte, ihn aus diesem ganzen Alptraum, wie es Anisa empfand, zu retten. "Dann sei auf Morgen gespannt! Womöglich sieht die Küche nicht aus wie ein Schlachtfeld und es warten keine dampfenden, köstlich riechenden Kekse auf dich!", sagte Anisa, fast kindlich drohend. Ob sie wohl noch solch ein Papier irgendwo in der Wohnung herumliegen hatte? Vielleicht weckte es angenehmere Erinnerungen, als diese andauernde Töten und ein Blutbad hinter sich zu lassen. Gott, wenn sie nur daran dachte, das der Dunkelhaarige schon als Kind mit einer Pistole auf einen Menschen gezielt und abgedrückt hatte! Eine schreckliche Vorstellung, weshalb sie umso mehr auf einen Umschwung in ihrem Gespräch auf bessere Gedanken kam. "Vielleicht tut es deinem Ego etwas gut, ein klein wenig herunter zu schrauben. Nur weil man weiß, das sein eigenes Äußeres deutlich anziehend auf andere wirken mag, heißt es nicht, nur darauf zu setzen. Wie wäre es mit etwas mehr Freundlichkeit, hm? Schon Mal daran gedacht?", antwortete sie Killian trocken und erhob sich, als die Türklingel ertönte. Anisa wusste, das es sich nur um den Pizzaboten handeln musste, immerhin hatte sie am Anfang ihres Gesprächs zwei Pizzen bestellt. Ja, nicht nur für sich, sogar für Killian, der ihr auf der ihr mit seiner bloßen Anwesenheit schon auf die Nerven ging. Mit einem Grinsen hatte sie die Pizzen bezahlt und entgegen genommen. "Nein, nicht die verspätete. Eher die... Kräftigung für später? Und damit du erinnert wirst, was du alles verpassen würdest, würdest du dich entschließen, nicht mehr von dort zurück zu kommen, wohin auch immer zu gehst.", lächelte sie Kopfschüttelnd und legte sie die Kartons auf dem gläsernen Tisch auf dem Balkon ab und kehrte in die Küche zurück. "Wie ich mir schon denken kann, werden die nicht ordentlich geschnitten sein, wärst du also so nett?", fragte sie den Dunkelhaarigen, als sie ein Messer aus einer der Schubladen hervor holte und sie auf die schwarze Marmor Küchenplatte legte. Daraufhin verschwand sie in ihrem Zimmer und kehrte erst wenig später auf den Balkon zurück und präsentierte ein schwarzes, ziemlich knappes Kleid, indem sie es in die Luft hielt. "Und? Glaubst du es passt dir?", scherzte sie.
    • "Oh? Du wirst die Küche also in ein Schlachtfeld verwandeln? Selbst Kriege werden in der Küche geführt, wie schockierend.", stichelte Killian weiterhin amüsiert und konnte die kindliche Drohung kaum für voll nehmen. Nun gut er nahm Drohungen egal in welcher Form selten ernst, diese kindliche war allerdings Neuland. Fast schon niedlich würde er sagen, aber das behielt er doch lieber für sich. Wenn Kill neben seinem Beruf noch etwas verdammt gut konnte, dann war es den Leuten ihre Worte im Mund herum zudrehen. Er war schon immer ein talentierter Provokateur, vorlaut und frech. Er fluchte gerne und es machte ihm absolut nichts aus, wenn ihn die Leute nicht mochte. Wozu auch? Er heuchelte Menschen nur etwas vor, wenn es seiner Arbeit dienlich war und er sie hinterher ohnehin kalt machte. Ansonsten war er eine ehrliche Haut und sagte den Leuten um sich herum immer was er dachte. Wenn er damit auf Gefühlen herum trampelte, dann war es eben so. Ihm war es auch lieber man sagte ihm die Wahrheit statt ihn anzulügen. Das er seine freche Klappe nicht einmal vor John Astolfo hielt, war vielen ein Dorn im Auge, auch wenn es den Boss amüsierte. Allerdings wusste Kill genauso gut, wenn er bei dem Mann zu weit ging und konnte in solchen Situationen durch aus seinen Mund halten. Ihm wurde oft gesagt, er wäre eine Schönheit, nur sein Mundwerk machte das zu Nichte. Für andere wirkte aber genau das sogar anziehend, es gab allerhand merkwürdige Menschen auf dem Planeten. Er war mit seinen jungen Jahren schon viel zu vielen davon begegnet. "Aha, man ist sich meiner Attraktivität also bewusst? Du dann offensichtlich auch, das werde ich mir merken. Vielen Dank.", grinste er frech und musste bezüglich des Freundlichkeit-Kommentar laut lachen. "Freundlichkeit erhält dich nicht am Leben, wenn man dir eine Knarre an den Kopf hält, gutes Aussehen allerdings oft. Auch wenn ich es oft genug verflucht habe, das ich wohl anziehend auf beide Geschlechter wirke.", antwortete Kill ziemlich gelassen und bekam plötzlich unpassend leuchtende Augen als er die Pizza erblickte. Er hatte schon seit Tagen Lust auf das Zeug, kam aber nie dazu sich welche zu bestellen. Aaah, lang lebe Italien! Er wusste doch das dieses Land ziemlich viele gute Seiten hatte. Allein die Küche stimmte ihn zufrieden. In Amerika bekam man zwar auch alles, aber das war einfach etwas anderes. Vielleicht auch einfach aus dem Grund, das er nichts positives mit seinem Heimatland verband, rein gar nichts. Killian folgte Anisa in die Küche, einen der Räume welchen er noch nicht genauer unter die Lupe genommen hatte. Natürlich besaß die Rothaarige auch eine Designerküche, was hatte er auch anderes erwartet? Allein die Einrichtung in dem Raum sprengte mehr als nur zwei Jahresgehälter von den meisten. Ja für seine Tochter schmiss Daddy Astolfo eindeutig mit der Kohle nur so um sich. Allerdings konnte sich Killian darüber nun wirklich nicht beschweren, er verdiente mit seiner Arbeit eine echte Stange Geld und allein weil ihn der alte Sack attraktiv fand, bekam er deutlich mehr Kohle als die anderen. Nun wenn Killian etwas gelernt hatte, dann das Geld in dieser Welt die größte Rolle spielt.
      "Ich komme zurück.", antwortete Killian nur knapp auf ihre Worte und kam ihrer Bitte nach die Pizza anzuschneiden. Er hatte das Küchenmesser genommen, es locker in der Hand gedreht und sich dann an die Arbeit gemacht die Pizza anzuschneiden. Da Anisa offenbar auf dem Balkon essen wollte, kehrte er mit den Schachteln dorthin wieder zurück, warf sich in einen der Sitzkörbe und biss schon in das erste Stück Pizza - traumhaft. Als die Rothaarige auf den Balkon zurück kehrte und ihm ein sehr anzügliches Kleid präsentierte, hob er zunächst eine Augenbraue und grinste amüsiert. "Nun ich bin ziemlich schlank, aber ich bezweifle das die Muskelmasse da mitspielt. Wenn du es riskieren willst, dass ich dein Kleid zerstöre, würde ich dir sogar den Gefallen tun und es anziehen."


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    • "Für die besten Kekse der Welt? Na aber Hallo!". Lachend stellte Anisa die zwei Pizza Kartons ab und übergab Killian die Aufgabe, die Pizzen zu schneiden. Wenn sie sich dieses Arroganz Gelaber noch die nächsten Wochen anhören müsste, würde Anisa vermutlich noch durchdrehen! Natürlich empfand selbst Anisa den Dunkelhaarigen Äußerlich anziehend, aber sein Inneres? Nichts womit sie sich sonderlich anfreunden konnte, zumindest nicht, wenn er es niemals in betracht ziehen würde, netter zu sein. Schön und gut das ihn all das nicht interessierte, ob man nun gutes oder schlechtes von ihm hielt, aber damit würde er nicht sonderlich weit kommen. Zumindest nicht, wenn er aufrichtige Zuneigung oder Vertrauen erwartet. "Das kann ich nicht leugnen.", sagte Anisa Schulterzuckend. "Aber das war dir wohl bewusst, oder nicht? Wie wäre es also, wenn du nicht nur daran denken würdest, wie viel es dir helfen würde, wenn dir jemand den Lauf seiner Knarre an die Schläfe hält, sondern an das, was andere fühlen? Aber davon scheinst du wohl keinerlei Ahnung zu haben.", antwortete Anisa beiläufig, als sie in ihr Zimmer verschwand und Killian mit seiner aufgetragenen Arbeit für wenige Minuten alleine ließ. Erst als sie ein passendes Kleid gefunden hatte, betrat sie den Balkon und präsentierte ein eng anliegendes Kleid mit einem breiten Grinsen. Mit einer Antwort, die Killian jedoch von sich gab, hatte sie nicht gerechnet. "Ach, das bisschen Muskeln. Ich bestehe darauf, das du es anziehst, immerhin hab ich dir Pizza besorgt. Und falls du es wirklich zerreißen solltest, hast du keine andere Wahl als mir ein neues zu besorgen.", sagte Anisa amüsiert, als sie das Kleid in Richtung Killian warf, um sich selbst in einer der bequemen Sessel niederzulassen. Ihre langen, schlanken Beine überkreuzte sie, nachdem sie sich ein Stück der Pizza besorgte und genüsslich hinein biss. Killian in einem Kleid? Wenn der Kerl wirklich dieses Kleid anziehen würde, könnte sich Anisa vermutlich nicht mehr halten vor Lachen. Der Gedanke ist einfach zu Genial!
    • Killian versuchte sich die verwöhnte Tochter von John Astolfo in der Küche vorzustellen, wie sie den Kochlöffel schwang und ein Chaos anrichtete. Allerdings sprach es deutlich für sie, dass sie kochen konnte. Die meisten verwöhnten Gören die mit Kohle überhäuft wurden, ließen alles von anderen Leuten erledigen. Trotz all dem Prunk und der Luxuswohnung, war Anisa aber ziemlich bescheiden das musste er ihr schon lassen. Das seine Arroganz und Selbstbezogene Art nicht gut ankamen, dass war ihm durch aus bewusst und über all die Jahre sein eigener Schutz geworden. Er hatte früh lernen müssen, dass er sich auf niemanden verlassen konnte außer auf sich selbst und das Menschen dazu neigten andere zu verraten, wenn es ihrem eigenen Schutz betraf oder sie davon etwas haben. Selbst John Astolfo der ihn aufgenommen hatte, hatte ihm immer wieder eingebläut, dass er niemals anderen Leuten vertrauen durfte und er sich selbst beschützen musste. Natürlich halfen sich in dieser Familie alle, das war so ein Mafiading, mit dem sich Killian arrangieren konnte und auch genoss. Er mochte diese Gemeinschaft und diesen Zusammenhalt, doch wusste jeder das Vertrauen ein Gut war welches sie sich nicht leisten konnten. Anisas kindisches und naives Denken allerdings war einerseits erfrischend, aber es machte ihm gleichzeitig auch Kopfschmerzen. "Glaub mir ich verstehe die Gefühle anderer Leute besser als du denkst, aber es ist mir egal. Auf meine Gefühle nimmt doch auch kein Mensch Rücksicht, warum sollte ich also Samariter für andere spielen?", antwortete er ihr gelassen. "Der einzige Mensch der mich jemals gelobt hat, war dein alter Herr und es war das schönste Gefühl das ich jemals empfunden habe. Aber auch dein Vater verlangt ein paar Dinge von mir, die ihn zu einer Person werden lassen, wie alle anderen auch denen ich begegnet bin, dennoch ist das für mich in Ordnung. Menschen sind alle gleich Anisa." Er widmete sich danach wieder der Pizza und der Aufgabe die er bekommen hatte, während ihm die Rothaarige offenbar tatsächlich ein sehr reizvolles Kleid aus dem Schrank zog. Offenbar erwartete sie es nicht, dass Killian das durchzog und das war wiederum etwas das ihn amüsierte. Er war nicht zu stolz für solche Späße, er stand hinter jedem Wort das er sagte und wenn er sie schon herausforderte, dann würde er auch keinen Rückzieher machen. Etwas das er ebenfalls von John Astolfo gelernt hatte: Stehe immer zu deinem Wort, Verräter gibt es schon genug.
      In den Augen von Killian war der Mann gar nicht mal so doof und wenn er ehrlich war, hatte er diese Ausbildung geliebt. Noch nie hatte ihm jemand so viel Aufmerksamkeit geschenkt ohne ihm gleich an die Wäsche zu wollen. Das hatte sich zwar geändert, als er älter wurde, aber das ist ein anderes Kapitel.


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    • Diese Worte konnte Anisa nicht hören. Wieso sollte man keine Rücksicht auf Andere nehmen? Auf meine werden immerhin auch keine Rücksicht genommen. Was für ein Gejammer. Sowas musste man sich verdienen, so etwas sollte man nicht Verlangen. Na ja, Verlangen war wohl nicht das richtige Wort, immerhin verlangte Killian nicht danach. Aber was verflucht nochmal hatte dieser Kerl gegen etwas Freundlichkeit!? Hatte ihr Vater wirklich alles an diesem Jungen genommen? "Weil du es dir nicht verdient hast.", antwortete sie trocken und blickte dem Dunkelhaarigen für einen Moment in die Augen. "Wenn du etwas netter wärst und vielleicht sogar Zuvorkommend, dann würdest du solch ein Gefühl öfter zu spüren bekommen. Nicht alle Menschen sind gleich, Killian. Man sollte nur an die Richtigen gelangen und diese halten. Und was weiß mein Vater schon.", ihren letzten Satz murmelte sie viel mehr in sich hinein, als das diese für Killian bestimmt war. Immerhin war sie, das kleine Rothaarige Mädchen mit den zwei Zöpfen gewesen, die sich immer wieder nach dem Jungen erkundigt hatte. Ob er mit ihr und ihrer Nanny zu Abend essen oder spielen würde und bestichelte ihre Nanny sogar, mehr Kekse zu backen um sie Killian zuzustecken. Wusste dieser Kerl überhaupt noch davon? Nun, wenn nicht, dann könnte sie ihm das vermutlich gar nicht verübeln. Immerhin hatte ihr Vater alles daran gesetzt, das sie mit ihm nicht in Kontakt treten würde. Schnell hatte sie sich also in ihr Schlafzimmer verkrochen, um eines ihrer schönsten Kleider herauszusuchen, nur um es Killian zu präsentieren, in der stillen Hoffnung, er würde keinen Rückzieher machen und es tatsächlich anziehen. Grinsend kaute sie auf der Pizza herum, als sie plötzlich aufstand, um - wie sie es schon Mittags in der Kantine getan hatte - zwei Gläser zu holen, ebenso wie eine Flasche Limonade und Wasser, die sie unter ihren Armen geklemmt hatte. Schweigend stellte sie die Gläser auf dem Tisch ab, ebenfalls auch die Flaschen und schenkte sich selbst etwas Limonade ein.
    • "Weißt du eigentlich das du mit deinem naiven Gerede einem echt auf die Nerven gehst?", fragte Killian trocken. Vielleicht hätte er seine Worte von vorhin anders formulieren sollen. Er jammerte nicht, ihm war es ziemlich gleichgültig was die anderen von ihm dachten oder was ihm alles schon passiert war. Er konnte an seiner Vergangenheit nichts ändern, aber er hatte eine Zukunft und wenn ein Leben ohne Betteln zu müssen bedeutete für die Mafia zu arbeiten, dann nahm er das gerne in Kauf. Kill hatte keine Probleme damit Leuten eine Kugel zu verpassen, die es verdient hatten und würde er irgendwann ebenfalls so sterben, dann sollte es so sein. Er hatte keine Angst vor dem Tod, zumindest jetzt mehr. Als Kind hatte er sich davor gefürchtet, ganz gleich was man ihm antat, er wollte leben. Jetzt hatte er gelernt, dass es deutlich Schlimmeres gab als den Tod. Lediglich das Sterben stellte er sich alles andere als angenehm vor. Als Anisa vor sich hin nuschelte, was ihr Vater schon wusste, sah er sie eine ganze Weile lang an. "Er weiß mehr wie du Kleines. Aber lebe ruhig in deiner Einhornwelt, es passt zu dir." Danach war für ihn das Thema erledigt, es nervte ihn und er hatte gute Lust einfach jetzt bereits einen Abflug zu machen. So schritt er also mit seiner Pizza an das Geländer vom Balkon und zündete sich eine Zigarette an, während er dankbar über dieses Zeug den Qualm aus seinen Lippen verschwinden lies. Erst als Anisa mit dem Kleid zurück kam, hob sich seine Laune. "Ich trinke keine Limonade.", meinte er knapp und schnappte sich das Kleid aus ihren Händen, als er seine Pizza aus der Hand gelegt hatte. So viel Anstand besaß selbst er. Einen Moment betrachtete er den schwarzen Stoff und den feinen Schnitt. Typische italienische Mode. Er musste zu seiner Schande gestehen, dass er die Anzüge liebte, die er durch seine Arbeit tragen durfte. Nur die Krawatten mochte er nicht, die waren ätzend und meistens warf er sie ohnehin weg. "Na gut Rotschopf, wenn du willst das ich es trage, musst du mir aber den Reißverschluss zu machen.", grinste er amüsiert und schritt zurück in das Wohnzimmer. Musste ihm ja nicht jeder auf dem Balkon zusehen, auch wenn das bei der Höhe höchstens die Leute vom Hochhaus gegenüber konnten.
      So knöpfte er sich also gelassen das schneeweiße Hemd aus, gab einen sehr gut trainierten Oberkörper frei, der trotz all der Tortur die er durch das Training erleiden musste, schlank und trainiert war und nicht aufgepumpt wie der der Bodyguards die um John Astolfo herum lungerten. Sein großes Tattoo passte wenigstens vom Motiv zum Kleid, nah das war doch was. Danach folgte die schwarze Hose und er stieg in das doch sehr enge Kleid. "Wenn es kaputt geht, musst du das verantworten Süße."


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    • Anisa konnte gar nicht anders, als die Augen zu rollen. Nach einer kurzen Überlegung, ob sie zu dieser Unterhaltung noch weiter etwas hinzufügen sollte, beließ sie es dann doch lieber dabei, weshalb sie Killian mit ihrem schönen Lächeln anblickte. "Und hast du eine Ahnung, wie egal mir das ist? Das wirst du dir wohl noch etwas länger antun müssen.", antwortete die Rothaarige, ohne sich von seinen Worten kränken zu lassen. Ohne Zweifel nervte es Anisa, das dieser Kerl so wenig Gefühl hatte wie ein Mauerziegel, aber wieso sollte sie sich weiterhin damit beschäftigen? Der einzige Grund war, das sie diesen Kerl schon seit Kindesalter kannte. Oder immer wieder flüchtig gesehen hatte, ihn wirklich kennen tut sie immerhin nicht. "In manchen Dingen mag das wohl so sein.", antwortete sie trocken und verschwank in Richtung Schlafzimmer. So ein Thema sollten sie beide womöglich nicht wieder ansprechen, beide hatten eine völlig andere Meinung und bei diesen zwei Dickköpfen, könnte das wohl schnell eskalieren. Weshalb hatte sie diesem Kerl nochmal eine Pizza bestellt? Und wieso hatte sie sich sogar die Mühe gemacht, um ihm ebenfalls ein Glas mitzunehmen? Killian hatte zwei gesunde Beine und wenn er etwas zu Trinken haben wollte, könnte er besagte Beine benutzen, um sich selbst etwas zu holen. Das mit der Freundlichkeit war ihm wohl noch nicht sonderlich gut bekommen. "Idiot, es steht auch Wasser hier. Gern geschehen", antwortete Anisa genervt und zeigte auf die Flasche die mit Wasser gefüllt war und nippte selbst an ihrem Glas, ehe sie wieder in ihre Pizza biss. Wenigstens hatte die Pizza etwas gutes an diesem Abend beizutragen. Und vielleicht auch Killian, der ihre Stimmung deutlich heben würde, würde er wirklich in dieses Kleid steigen. "Natürlich!", grinste Anisa und blickte Killian ungläubig nach, als er seine Zigarette und sein Pizzastück beiseite gelegt hatte, um in die Wohnung zu verschwinden und das Kleid tatsächlich anzuziehen. Amüsiert linste sie in ihr Wohnzimmer hinein und beobachtete den Dunkelhaarigen, wie er sich seiner Kleidung entledigte und seinen muskulösen Körper freigab. Eins musste Anisa zugeben, nicht nur sein Gesicht war schön anzusehen und dieses Tattoo, das sein Rücken schmückte, war ebenso nett anzusehen. Es passte zu ihm. Gott, er tat es wirklich! Anisa prustete vor Lachen und hatte bereits die Pizza aus ihren Händen gelegt. Der Anblick war göttlich! Verflucht, wo war ihr Handy, wenn man es brauchte!? Ein Foto! Sie brauchte unbedingt ein Foto! "Wenn es kaputt geht, musst du mir ein neues besorgen!", antwortete Anisa lachend und erhob sich von ihrem Sessel und steuerte das Wohnzimmer an, um Killian noch besser betrachten zu können.
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