[2er RPG] ☠ I need a Gangsta ☠

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    • Das Killian ihr bereits schon wie ein Wachhund an die Tür folgte, ließ die Wut in ihr aufkochen. Musste er das direkt so ernst nehmen? Verflucht, all die Jahre war nie etwas passiert! Als sie dann die Nachricht auf ihrem Handy öffnete und mit dem Gedanken spielte, ob sie ihn nun hinauf lassen sollte oder nicht, ließ ein unnötiger Kommentar ihres Wachhundes nicht lange auf sich warten. "Na deine komischen Weiber will ich gar nicht erst sehen.", antwortete sie scharf und blickte wieder auf den Bildschirm zurück, ehe sie auf dem Absatz kehrt machte und auf eine Antwort ansetzen wollte. "Einen anständigen Besucher? Wo ist denn deine Beteiligung für diesen Einzug, hm!?", zischte sie zu dem Dunkelhaarigen rüber und setzte nur langsam einen Fuß vor den anderen, als sie auf ihrem Display tippte. 'Tut mir leid Jadon, aber mir geht es nicht sonderlich gut.', antwortete sie ihrem Verehrer und setzte sich enttäuscht auf die Couch zurück. Sogar ihr Liebesleben brachte dieser Kerl nur durch seine Anwesenheit völlig durcheinander. Wie sollte sie nur jemals wieder ausgehen können!? Der wich sicherlich nicht von ihrer Seite. 'Oh Anisa, lässt du mich hier unten wirklich stehen? Ich bin mir Sicher, das ich dich gesund pflegen kann ;-)', eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten und Anisa verschluckte sich bei dieser Nachricht, als sie einen Schluck von ihrem Whiskey nehmen wollte. Gott, das brannte! Ungläubig starrte sie auf ihr Handy. Ja, einige Nächte hatten sie schon Mal mit einander verbracht, aber solch Nachrichten hatte sie noch nie von dem attraktiven Mann erhalten! Es war nicht so, das es die Rothaarige nicht reizen würde, ganz im Gegenteil, aber das war deutlich ungewohnt. "Wieso kann er nicht einfach verschwinden...", seufzte die Rothaarige, mehr zu sich selbst, als das sie Killian berichten wollte, das ihr unerwarteter Besuch darauf bestand, hinauf zu kommen.
    • Er konnte es gar nicht vermeiden, dass ihn die gereizte Art und die patzigen Antworten der Mafiaprinzessin gefielen. Es amüsierte ihn königlich, außerdem war sie ganz putzig, wenn sie sich so aufregte. Hey, man sollte ihm das doch gönnen, immerhin musste er auf sie aufpassen. Etwas Spaß war da doch nicht zu viel verlangt. In den Augen des attraktiven Auftragskillers, hatte er sich das eindeutig verdient. "Ich hatte auch nicht geplant sie dir vorzustellen.", antwortete er belustigt und nahm noch einen Schluck von dem teuren Whisky. Nun Alkoholgeschmack hatte sie ja, das musste er ihr zugestehen. "Meine Beteiligung? Mhh, mal überlegen ... ich passe auf, dass dir niemand dein hübsches Gesicht verschandelt. Gib nicht mir die Schuld, sondern beschwere dich bei Daddy. Ich mache hier nur meinen Job.", entgegnete er ihr ruhig auf die patzige Antwort, während sie sich auf das Sofa setzte und offenbar verzweifelt versuchte den Typen vor der Tür wieder los zu werden. Er konnte es sich nicht nehmen lassen, ihr das Handy aus der Hand zu nehmen und die Nachricht zu lesen, während er sich dabei am liebsten übergeben hätte. "Mal im Ernst, das zieht bei dir? Dieses Standardgeschleime, dass er bei jeder bringt um sie zu nageln? Wen du willst das er verschwindet, kann ich auch einfach die Tür öffnen. Er macht dabei sicherlich ein ganz witziges Gesicht.", scherzte er und drückte ihr das Handy in die Hand. Als er dann allerdings ihren Blick sah, winkte er nur ab. "Das war ein Scherz, von mir aus kannst du vögeln mit wem du willst. Er soll das nächste Mal aber was zu futtern mitbringen, das gehört sich so.", schnurrte er mit einem ziemlich anziehenden Grinsen, ehe er ihr die Whiskyflasche reichte. "Auf unser fucking zusammen sitzen, wegen deinem Alten?"


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    • "Ich glaube, darauf hätte ich ohnehin verzichtet, Kleiner.". Anisa musste ihre Gedanken damit, nur für einen Moment, verschwenden, das Killian vermutlich mit einer der Schnallen aus dem selben Umkreis etwas am laufen hatte. Zum Kotzen, wie es die schöne Rothaarige empfand. Wie konnte man seine Zeit nur mit jemandem verschwenden, dem im nächsten Moment vielleicht schon der Schädel weggepustet werden könnte. Und Liebe? Das kannte der Dunkelhaarige vermutlich nicht. Wie auch? Wer in so jungen Jahren schon dazu gezwungen war, eine Pistole führen zu müssen, war in ihren Augen Abschaum. Genau genommen war es nicht Killian den sie im Moment verachtete, sondern ihren Vater, das er ein Kind dazu zwang, zu töten! "Oh glaub mir, dieses hübsche Gesicht wird auch noch in hundert Jahren noch so wundervoll aussehen.", antwortete die Rothaarige und zeigte mit ihrem langen Zeigefinger auf ihr Gesicht. Die Rothaarige war ihrer Schönheit durchaus bewusst und wusste ebenso gut, dieses schöne Gesicht und ihre verführerische Kurven einzusetzen. Das Killian es jedoch wagte, ihr das Handy zu entwenden, ließ sie wütend schnauben, "Gib es mir wieder, Idiot!". Genervt tippte sie dann erneut auf ihrem Bildschirm, als Killian ihr das schwarze Handy wieder zurück gab. 'Sorry.', war das einzige was sie noch antwortete, ehe sie das Handy in die Ecke der Couch warf. "Glaub mir.", begann Anisa ihren Satz frech grinsend. "Es ist etwas ganz anderes, das ihn so anziehend wirken lässt. Vielleicht zeigt er dir das ebenso? Du hast es doch so nötig, oder nicht?", neckte Anisa ihren neuen Bodyguard und griff nach ihrem Glas und erhob es. "Darauf stoß ich ganz sicher nicht an, aber wie du schon sagtest: Zu gutem Whiskey sage ich nie Nein.", grinste sie und schüttete die restlichen Schlücke hinunter.

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    • Jadon
      [Nachname Unbekannt]

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      Alter:


      28 Jahre

      Über ihn:

      Ein attraktiver blonder junger Mann aus Amerika, der ebenfalls wie Anisa Julis Astolfo eine angesehene Universität in Venedig besucht. Der attraktive blonde Mann besucht nicht nur die gleiche Universität, sondern besetzt auch die gleichen Kurse wie die rote Schönheit. Durch seinen reizenden Charme und seiner aufmerksamen Art, ist er einer der wenigen Menschen, der Anisa sehr Nahe stehen.
    • "Kleiner?", hakte er zugegeben ziemlich perplex nach. "Kein Wunder das du eine Brille trägst, ich bin größer als du." Anisa ist ein wirklich sehr seltsames Mädchen, das war schon mal amtlich. Er wusste noch nicht genau was er von der Rothaarigen halten sollte. Klar sie war ziemlich hübsch, aber etwas stimmte nicht mit ihr. Entweder verbarg sie irgendetwas und zeigte nicht ihren vollen Charakter oder sie passte eindeutig nicht in diese Welt, konnte sich aber auch nicht ganz von ihr lösen. Es gab einige Komponenten an ihr, die nach der Welt des Untergrunds schreien, gegen die sie sich aber mit Händen und Higheels wehrte. Der Schwenk aus seiner Kindheit jedenfalls schien ihr nicht zu gefallen, so wie sie das Gesicht verzog. Was sie wohl über ihn dachte? Aaah, die alte Leier wahrscheinlich. Ieeh ein Mörder, Abschaum der Gesellschaft und vieles weitere. Er war solche Beleidigungen von klein auf gewohnt und langsam aber sicher immun dagegen, was blieb ihm auch anderes übrig. Allerdings bewegte sich auch ihr geliebter Vater in diesen Kreisen, besser noch, er gab die Befehle zu all diesen Taten und dennoch schien sie ihn zu lieben - interessant. Als Anisa auf ihr Gesicht zu sprechen kam, welches noch 100 Jahre so aussehen würde, ließ ihn amüsiert grinsen. "Ach willst du dich einbalsamieren lassen wie eine Mumie?" Als er ihr das Handy aus der Hand geklaut hatte, ein geübter Griff versteht sich, hatte sie reagiert wie erwartet. Es war fast niedlich, wie sie sich ärgerte und er musste erneut an das kleine Mädchen mit den Zöpfen denken, welches er so oft im Garten beobachtet hatte. Erstaunlich das er sich daran noch so gut erinnerte. "Wenn du damit andeuten willst, dass ich auf Männer stehe, so kann ich dir antworten das mir das so ziemlich egal ist. Es ist mir egal ob ich mit einer Mann oder einer Frau mein Bett teile. Allerdings kann ich dich beruhigen, ich stehe nicht auf Blond.", antwortete Kill ziemlich gelassen, während sie sich beide den Whisky teilten und er auf ihre nächsten Worte hin fast schon lachen musste. Als dann plötzlich sein Handy vibrierte, griff er in die Hosentasche seines Anzugs und linste auf den Bildschirm.
      ´Tut mir Leid Kill, wir haben Alissa gefunden. Sie wurde erstochen.´

      Schon wieder war eines der Mädchen gestorben, mit denen er gerade Mal eine Nacht verbracht hatte. Langsam bestärkte sich das Gefühl in ihm, dass er von irgendjemanden gestalkt wurde und dieser jemand hatte es auf seine Liebschaften abgesehen.


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    • Mit einem amüsierten Grinsen nickte Anisa nur. "Ja, Kleiner. So weit ich mich richtig erinnere, bist du jünger als ich. Und meine Brille trage ich nur, weil sie so gut an mir aussieht, ich kann wunderbar sehen.". Anisa war keines Falls arrogant, aber sie konnte Killian einfach nicht das letzte Wort überlassen. Aber es stimmte, Anisa hatte keinerlei Probleme mit ihren Augen und die Brille besaß lediglich Fensterglas. Es handelte sich bei dieser Brille also wirklich nur um ein Accessoire und wie Anisa empfand, konnte es in einigen Spielchen ebenso gut eingebaut werden. Welcher Kerl konnte einem unschuldigen Schulmädchen schon Nein sagen? Und ob Killian nun wirklich glaubte, das sie hochnäsig wäre, war ihr vollkommen egal, sollte er doch glauben was er wollte. Über seine aufkommende Antwort, als sie ihm erklärte, das ihr Gesicht auch in hundert Jahren noch so wunderschön aussehen würde, konnte sie nur lachen. "Mal sehen. Das werde ich entscheiden, wenn es soweit sein wird.", antwortete sie Schulterzuckend. Und im nächsten Moment hatte Killian ihr das Handy auch schon entwendet, woraufhin sie auf der Couch herumkrabbelte um es sich wieder zu holen. Das war hier doch fast schon so ein Kleine Schwester, großer Bruder Ding, oder? "Ach wirklich?", lächelte die Rothaarige und tippte ihre letzte Nachricht, ehe sie das Handy an das andere Ende der Couch warf. Jadon müsste heute ohne sie auskommen, immerhin hatte er zwei gesunde Hände und so leicht würde sie es diesem blonden attraktiven Kerl auch nicht machen. "Na wie gut das Geschmäcker verschieden sind, was? Bei so viel Wechsel hätte ich noch angst auf Krankheiten.", sagte sie und zeigte auf seinen Schritt. "Schon mal untersuchen lassen?", fragte sie trocken.
      Anisa reagierte mit seiner kurzen Abwesenheit, als er auf sein Handy blickte, mit einem weiteren Schluck nach ihrem Whiskey. "Am Ende der Woche steigt eine inoffizielle Party an meiner Uni.", berichtete sie dem Dunkelhaarigen. "Ich gehe davon aus, das du mich begleiten wirst? Oder bekomme ich jemals einen freien Tag vor dir?".
    • Einen Moment sah er die Frau neben sich interessiert an, während er versuchte sich daran zu erinnern ob das tatsächlich stimmte. Er kannte ihr genaues Alter nicht, hatte sich damit auch nie so wirklich befasst. Um ehrlich zu sein, hatte er keine Zeit darüber auch nur nachzudenken. Er gibt zu, dass er als kleines Kind gerne mit ihr im Garten gespielt hätte, wie jedes Kind aber das wurde ihm verwehrt. Während die schöne Anisa eben als Mafiaprinzessin aufgezogen wurde, war er der Killer im Hintergrund, der die Familie beschützte. Ihre Welt war dieselbe und doch war sie so unterschiedlich. "Ich wusste gar nicht das du älter bist als ich.", murmelte er dann und zuckte mit den Schultern. "Wie alt bist du? Oder bist du etwa schon in dem Alter, in der man eine Frau nicht mehr nach dem Alter fragen darf? Falls ja hast du dich gut gehalten Oma.", stichelte er sie amüsiert. Jeder andere in der Mafia hätte garantiert nun scharf die Luft einzogen und sich beim Boss hundert Mal entschuldigt. Niemand durfte so mit der Tochter des Oberhauptes sprechen, nun so wie er mit John Astolfo sprach, tat es auch niemand. Er hatte immer ein loses Mundwerk, Erziehung hatte er nur in der Mafia bekommen und ihm wurde es gestattet. Vielleicht lag es auch daran, dass John ihn attraktiv fand und solang er nur eine große Klappe hatte und tat was der Boss wollte, wurde ihm fast alles erlaubt. Was Anisa anging, wollte er sie auch nicht vollschleimen. All die Komplimente hatte sie doch schon genug oder? Jeder himmelte sie an, wäre er an ihrer Stelle würde ihn das schrecklich langweilen. "Sag Bescheid bevor du dann einen Zombie Dead Walk veranstaltest, alles klar?", bat er sie dann amüsiert und blickte fast automatisch in seinen Schritt, als sie dorthin deutete. "Joa, mein Arzt achtet darauf. Ich wusste gar nicht, dass dich mein Sexualleben so brennend interessiert.", neckte er sie erneut mit einem charmanten Grinsen, welches er ebenfalls besaß und legte sein Handy danach auf den Tisch vor sich, als er die Nachricht gelesen hatte. "Party,mh? Ich werde dich begleiten müssen, aber mich im Hintergrund halten. Du kannst also unbekümmert mit Blondie, auf der Tanzfläche rummachen."


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    • Mit einem siegessicheren Lächeln nahm sie erneut einen Schluck von ihrem Whiskey. Ob man es glaubt oder nicht, sie kann ordentlich mithalten, auch wenn sie nicht sonderlich geübt darin war. Natürlich trank Anisa, ebenso wie ihr Vater, von dem sie diese Angewohnheit vermutlich hatte, gerne ihren guten Whiskey, aber schüttete sich niemals die Birne voll. "Dreiundzwanzig, junger Mann. Dir sollte man wohl mal Manieren beibringen!", schimpfte sie den Dunkelhaarigen amüsiert. Anisa wusste, das ihr Vater es nicht erlaubte, das es irgendjemand wagte, abfällig mit ihr zu sprechen oder nur einen dämlichen Witz über seine Lippen kommen zu lassen. Die Rothaarige jedoch war viel gelassener, empfand die frechen Antworten von Killian erfrischend und konnte nicht bestreiten, das sie sie sogar als anziehend empfand. "Natürlich.", winkte sie ab und kam auch schon auf mögliche Krankheiten zu sprechen. "Oh, dein Sexualleben?", lächelte sie schelmisch. "Was gibt es schon schöneres, als dieser Spaß, hm?". Alkohol konnte Anisa so einiges vertragen, aber bei hochprozentigem konnte es auch ganz schnell passieren, das sie manches doch schneller Preis gab, als gewollt. Da hatte sie während ihrem Gespräch doch schon einige Schlücke zu viel, in so kurzer Zeit. Schnell schon kam Anisa auf das Thema Party zu sprechen und erklärte Killian, das bald eine steigen würde, die sie besuchen würde. "So schätzt du mich also ein?", sagte sie schmollend und nahm erneut einen Schluck. "Ganz so leicht hat man es mit mir dann doch nicht.". Selbst wenn es doch mal passieren sollte, das Anisa völlig betrunken ist, war sie überzeugt davon, das sie nicht sofort mit jeder X-Beliebigen Person ins Bett steigen würde. Und auf solch schlechten Sex hatte sie nun wirklich keine Lust.
    • Wenn Killian eins in all der Zeit gelernt hatte, neben einem professionellen Auftrag versteht sich, war es das Trinken. Die Jungs hatten absolut kein Erbarmen mit einem Kind gehabt und er wurde schon ziemlich früh an das harte Zeug heran geführt. Whisky, Wodka, Schnaps, Brandy ... Gott wie oft hatte er kotzend über der Kloschüssel gehangen? Das waren Erinnerungen die er echt nicht wieder wachrufen wollte. Allerdings hatte er zu Beginn als er mit all dem Mord und den Intrigen noch nicht umgehen konnte, schnell gelernt das Alkohol ein schlechtes Gewissen verdrängen konnte, ebenso böse Erinnerungen. Hätte er sich jedes Mal als man sich an ihm vergangen hatte etwas angetan, wäre er heute nicht mehr hier. Da war Alkohol eine deutlich pragmatischere Lösung. Als er älter wurde, hatte er damit besser umgehen können. Jetzt war Alkohol einfach nur ein Genussmittel, wenn er es sich leisten konnte seine Gedanken schweifen zu lassen. Da er das nicht oft konnte, da er viel im Dienst war, war es nicht mehr so häufig. Das hier war also eine willkommene Abwechslung. "Du bist also zwei Jahre älter als ich, Oma?", grinste er neckend. Das ihr Gespräch allerdings eine solche Wendung nahm, konnte er nur dem Alkohol zuschreiben. Er war noch ziemlich klar, aber Anisa schien etwas mehr im Tee zu haben als er, wie man so schön sagte. Nun, Kill konnte nicht bestreiten eine betrunkene Mafiaprinzessin nicht amüsant zu finden. Diese Art von Gespräche fand er schon immer sehr spaßig und sie lenkten ihn von der Nachricht auf seinem Handy ab. "Das streite ich nicht ab.", schnurrte er ihr charmant zu, blinzelte dann aber auf Grund ihrer nächsten Worte erstaunt. "Nun nicht das ich dir ein flittchenhaftes Image ankreide, aber ich dachte du bist geil auf den Schleimbolzen? Oder spielst du das bekannte Frauenspiel ´hard to get´? Ich fand das immer ätzend, aber wenn er es spielen will.", antwortete er ihr ehrlich. "Ey, lass uns ein Trinkspiel spielen. Kennst du das Spiel Wahrheit oder Lüge?", hakte er nach und schenkte ihr das Glas neu ein.


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    • Wenn sich Anisa daran erinnern müsste, wie oft sie schon betrunken nachhause getaumelt wäre könnte sie das tatsächlich an beiden Händen abzählen. Die Gedärme zogen sich zusammen, verknoteten sich und drückten säuerliche Galle hoch, ein widerliches Gefühl. Darauf konnte Anisa mehr als nur verzichten, weshalb sie dankbar war, das sie so einiges vertragen konnte, auch wenn sie an diesem Abend schon einige Schlücke zu schnell hintereinander hinunter gekippt hatte. So schnell konnte ihr schlanker Körper die hochprozentige Flüssigkeit dann doch nicht verarbeiten. Aber dieser Whiskey schmeckte einfach zu gut! Auch wenn ihre Speiseröhre schon brannte. "Ja das bin ich, Sprössling. Glaub mir, eine Oma wie ich es bin, hat so einiges drauf.", zwinkerte Anisa dem Dunkelhaarigen zu. Nicht nur der Alkohol unterstützte ihr Verhalten, es war auch Killians gutes aussehen. Würde sie ihn nicht für attraktiv halten, würde ihre Stimmung nicht in eine so gute Richtung wandern. Die verspielte Rothaarige kannte Killian schon als kleines Mädchen, auch wenn sie nicht viel Kontakt zu ihm hatte. Öfter Mal hatte sie ihren Vater gefragt, ob sie mit dem komischen Jungen spielen durfte und hatte immer hinterfragt, weshalb er alleine mit einem der Anzugträger Zeit verbringen musste. Anisa hatte es nie verstanden und es hatte einige Jahre benötigt, bis sie verstanden hatte, weshalb Killian von ihr abgeschottet war. Sie sollte ihn bei seinem Training nicht ablenken und bis sie herausgefunden hatte, um was es sich für ein Training handelte, vergingen noch einige Jahre und war schockiert von dieser Tatsache, das ein neunjähriges Kind bereits den Umgang mit einer Waffe lernte. Sie konnte nicht leugnen, das es ihr leid tat, das Killian so ein Leben führte und sie hatte ihren Vater oft genug dafür verflucht und in die Hölle geschickt, das er so etwas dudelte. Nein, selbst dafür verantwortlich war! Wie gut das es Alkohol gab, damit konnte sie das schnell wieder verdrängen. Das kleine Rothaarige Mädchen das immer wieder um den Schwarzhaarigen weinte. "Wie könntest du auch nur?", antwortete sie mit einem frechen Lächeln. "Spielst du etwa nicht gern? Wie Schade. Dann sollte deine Bekanntschaft einige Nachhilfestunden anfordern.", kicherte die Rothaarige und betrachtete die Flüssigkeit in ihrem Glas. "Ein Trinkspiel? Ich bin dabei.", antwortete sie und streckte Killian ihr Glas zu, das er im nächsten Moment auch schon auffüllte.
    • Ein wenig melancholisch blickte er schon in die dunkle goldartige Flüssigkeit in dem Whiskyglas vor ihm. Es war nicht alles hart und ungerecht in dem Leben das er führte. Dieses Mafialeben hatte ihm auch viele schöne Momente beschert und er führte jetzt ein deutlich besseres Leben als er als hätte jemals führen können. Wäre John Astolfo nicht gewesen, wäre er schon lange in einer herunter gekommenen schmutzigen Gasse krepiert. Es war dieser Mann der ihm ein Leben gegeben hatte und er hatte ihn vor die Wahl gestellt. Er hatte nicht nur die harten Seiten des Geschäfts erlebt. Es waren die Männer die ihn das Töten lehrten, welche ihm auch das Lesen bei brachten. Das Kind ohne Bildung oder Schule, hatte von den harten Männer der Unterwelt alles gelernt, was er wissen musste. Lesen, Schreiben, Geschichte und Sprachen. Inzwischen sprach der Amerikaner fließend nicht nur seine Landessprache sondern auch italienisch und russisch. Was machte es schon, dass er nie auf einer Schule war? Wenn kümmerte es? Er hatte in seinen Augen aus sich etwas gemacht. "Sprössling ... jetzt klinge ich wie eine Topfpflanze.", murmelte er amüsiert und schwenkte sein Glas ein wenig um sein Spiegelbild verschwommen in der Flüssigkeit zu betrachten. Sein Äußeres hatte ihm viele Vorteile gebracht im Leben, aber auch sehr viel Leid beschert. Er wusste das er hübsch war, dass hatte man ihm oft genug gesagt. Allerdings war es immer wieder ein heikles Spiel gewesen. Inzwischen war ihm das was ihm widerfahren war, aber egal. Was soll´s, er wäre nicht der Erste der zu früh seine Unschuld verlieren musste. Er hatte überlebt und das war das einzig wichtige. Er hatte auch nicht den Spaß an allem verloren und inzwischen wusste er wie er sein Äußeres nutzen konnte. Als was ihn Anisa betrachtete, wusste er nicht. Vielleicht würde sie es ihm heute Abend noch sagen, aber er entschied das es für ihr etwas fragwürdiges Verhältnis gut war ein Spiel zu spielen. Immerhin mussten sie eine ganze Weile zusammen aushalten, da konnte Auflockerung nicht schaden und der Alkohol schien der Kleine gut zu bekommen. "Hier sind die Regel. Ich erzähle dir drei Geschichten über mich. Eine davon ist wahr und die anderen beiden eine Lüge. Du musst herausfinden welche davon die wahre ist. Liegst du falsch musst du dein Glas auf Ex trinken. Dabei?"


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    • Wie oft hatte sie ihrem Vater gesagt, das sie ihn hasste? Wie oft sagte sie ihm noch heute, das seine Entscheidung falsch war und er das Kind, Kind lassen sollte. In den wundervoll grünen Augen der Rothaarigen war es falsch, mehr als falsch, ein Kind so zu erziehen, zu einer Waffe. Niemand hatte es verdient und umso öfter sie einen Schluck nahm, umso mehr kamen die Erinnerungen in ihr hoch. Wenn sie den Dunkelhaarigen ihr gegenüber musterte, konnte sie noch immer den kleinen Jungen sehen, der im Garten mit einem, wie Anisa sie immer nannte, Anzugträger über Waffen redeten. Zu dieser Zeit konnte sie noch gemeinsam mit ihrer Mutter nachhause gehen, nur Killian war es, der in der Villa bleiben musste. Tage, sogar Nächte musste er zuhören, lernen und erschießen... Alkohol drängte nicht nur schreckliche Gedanken zurück, sondern brachten in Anisa auch alte Erinnerungen auf. Sie konnte sich noch immer daran erinnern, das sie Abends ihre Mutter immer wieder aufs neue gefragt hatte, weshalb der Schwarzhaarige Junge in der Villa bleiben musste. Weshalb er nicht mit ihnen mitkam oder seine Eltern ihn abholten. Oft genug hatte sie gefragt, ob er denn bald mal mit ihnen zu Abend essen dürfte, aber immer wieder bekam sie die gleiche Antwort. 'Es hat seine Gründe, Schätzchen.'. Diese Worte konnte sie nicht mehr hören, wollte sie nicht mehr hören und irgendwann hatte sie es aufgegeben, zu fragen. Ob Killian überhaupt davon wusste? Ihr Blick richtete sich wieder auf ihr Glas und betrachtete die Flüssigkeit darin. Anisa glaubte nicht, das ihr Vater ihm jemals erzählt hatte, das seine Tochter pausenlos nach ihm fragte und ob er mit ihr spielen möchte. So sehr sie ihren Vater auch liebte, so sehr hasste sie ihn dafür, was er aus einem Menschen gemacht hatte. "Du bist auch noch eine Pflanze, die wachsen muss. Eine Pflanze, die den Weg zum Licht noch nicht gefunden hat.", sagte sie abwesend und starrte auf ihr Glas. Erst nach den nächsten Schlücken konnte sie sich dazu aufraffen diese ganzen Gedanken beiseite zu schieben, zu vergessen und bei seinem blöden Spiel mit einzusteigen. "Ich bin ganz Ohr.", sagte sie dann.
    • Leute genau zu beobachten, sie zu analysieren und ihre Schwachstellen herauszufinden, gehörte ebenfalls zu seinem Training. Vielleicht konnte er diese Angewohnheit deshalb nicht ablegen, Leute genau zu betrachten und verstehen zu wollen was in ihnen vorging. Nicht weil er ein guter Mensch war, sondern weil er das zu seinem Vorteil nutzen wollte. Er bemerkte das die hübsche Rothaarige über irgendetwas nachdachte, aber es war schon beeindruckend, dass man nicht so einfach hinter die Fassade von ihr blicken konnte. Kill wusste nicht woran sie dachte, aber sie wirkte betrübt und mit deprimierenden Themen befasste sich der junge Mann nur sehr ungern. Es war taktlos und alles andere als höflich, aber er fragte daher auch nicht nach. Das war wohl einer der Vorteile, wenn man ein unhöflicher Provokateur war, man musste sich mit weniger Sorgen von anderen Leuten befassen. Und dennoch, es interessierte ihn ein klein wenig ja doch. Ihre Aussage machte es da nicht besser. Ein wenig irritiert hob er eine seiner für einen Mann doch recht feinen und gepflegten Augenbrauen "Häh? Was quatscht du da?", hakte er nach, ehe er dann doch den Kopf schüttelte und mit ihr ein Spiel spielte. Die perfekte Ablenkung für alles. "Okay, Geschichte Nummer eins: Ich spiele wahnsinnig gut Klavier, zieht im übrigen ziemlich gut bei der Damenwelt. Geschichte Nummer zwei: Mein Sternzeichen ist Skorpion, dass macht mich so anziehend. Geschichte Nummer drei: Ich stamme ursprünglich aus New York." begann er dann relativ harmlos und sah sie grinsend an. "Was davon entspricht der Wahrheit? Mal sehen wie gut dein Sinn für Lüge und Wahrheit ist. Ich ziehe das aber gerne auch interessanter auf und wir sprechen über prekäre Dinge, das liegt ganz an dir.", schnurrte er ihr mit seiner rauchigen Tonlage zu. Killian wusste gar nicht mehr so genau, wer ihm das Spiel beigebracht hatte, beziehungsweise von wem er es hatte. Man hatte ihm aber gesagt, dass man damit lernen konnte, die Lügen von Leuten zu lesen. Ob das der Wahrheit entsprach war ihm eigentlich so ziemlich egal. Es machte viel mehr Spaß, interessante Dinge aus den Menschen heraus zu bekommen. Man beginnt harmlos und arbeitet sich Stück für Stück an die wirklich amüsanten Themen heran. Wer weiß was ihm Anisa alles erzählen würden. Jedenfalls lockerte es sie beide hoffentlich auf. Ganz gleich wie kalt Killian auch wirken mag und wie wenig Kind ihm gelassen wurde, er liebte Spiele und ein kleiner Teil in ihm, war das Kind geblieben, welches nie eine Kindheit hatte.


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    • Gott, wie sie sich selbst hasste, das sie wirklich an ihre Kindheit zurück dachte. Diese Gedanken hatten sie schon immer bedrückt und sie würde Lügen, würde sie sagen, sie dachte nicht auch an einsamen Abenden daran zurück. Es war schrecklich, was ihr Vater getan hatte. Was er einem Kind angetan hatte. Diese Entwicklung die sie von Killian miterlebt hatte, war eines der Gründe, weshalb sie ein Leben außerhalb dieser Branche führen wollte. Sie wollte nichts mit all dem zutun haben und doch steckte sie mitten drin. Ihr ganzes Haus wurde von Bodyguards umstellt und die restlichen Wohnungen in den unteren Stockwerken waren leer. Sie waren eingerichtet, manche modern, manche altmodisch und all das nur zur Tarnung. Dieses ganze Haus gehörte ihr allein und überall waren Kameras und Mikrofone aufgestellt. Ewigkeiten hatte sie ihren Vater angebettelt, das die Kameras bloß nicht in ihrem Badezimmer oder ihrem Schlafzimmer aufgebaut werden sollten, die Mikrofone jedoch waren noch immer überall verteilt. Das war vermutlich ein Grund für ihr feuriges Liebesleben außerhalb der vier Wände. Auf seine verwirrten Worte reagierte die Rothaarige nicht und wartete nur auf seine drei Geschichten, von der sie die wahre erraten sollte. Ruhig lauschte sie der dunklen Stimme, die ihr drei Möglichkeiten gab und zugegeben dachte Anisa, die richtige Antwort zu kennen. "Ich könnte natürlich daneben liegen, aber ich glaube dein Sternzeichen ist der Skorpion. Ich weiß das du aus Chicago stammst und deine Herkunft kenne ich ebenso gut. Den Umständen zufolge glaube ich nicht, das ihr ein Klavier besessen habt.", gab sie ohne viel zu grübeln als Antwort.
    • Killian schenkte der Rothaarigen ein anerkennendes Lächeln, als sie seine wahre Geschichte herausgefunden hatte. "Sehr gut Prinzessin. Du bleibst vor erst verschont und bist an der Reihe.", antwortete er ihr und schenkte auch sich sein Glas nach. Nun wie es um seine Herkunft stand, war natürlich dem Hause Astolfo bekannt und da konnte er nichts verheimlichen. Die Mafia überprüft jeden Hintergrund einer Person bis auf das kleinste Detail. Wenn jemand nicht für würdig befunden wurde oder sich nicht beweisen konnte, hatte er keinen Platz in der Familie verdient. So einfach es klang, desto komplizierter war das Ganze. Um ehrlich zu sein war Kill immer noch nicht komplett hinter alle Regeln gestiegen und das würde er wahrscheinlich auch nicht. Es gab so viel zu beachten, so viel zu wissen und soviel Geschichte, dass man meinen konnte es gäbe eine ganze Epoche ausschließlich nur mit diesem Thema. Naja so falsch lag er da gar nicht. Eigentlich war das ein ganzes Geschichtsthema, nur befasste sich damit der Normalsterbliche nicht unbedingt und wenn, dann tat er es unfreiwillig. Nun wie auch immer, es war erst einmal Zeit etwas mehr über die Tochter des Hauses zu erfahren, Dinge die eben nicht gleich jeder mitbekam oder wusste. Wobei Killian nicht glaubte, dass man vor John Astolfo überhaupt irgendetwas geheim halten konnte. Der Mann wusste alles, absolut alles. Das Leben welches Anisa führte war ebenfalls nichts anderes als ein goldener Käfig, ganz gleich wie sehr er seine Tochter auch liebte. Eine gefährliche Liebe, wenn man Killian fragte. Die Rothaarige hatte einiges mitbekommen, was ihre Familie betrieb, aber sicherlich blieb ihr auch einiges verborgen, aus was ihr Vater sie heraus hielt oder von dem er nicht wollte, dass es jemals ans Licht kam. Killian konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand wie John reinen Tisch machte, nicht einmal bei seiner eigenen Tochter.


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    • "Prinzessin?", wiederholte sie und zog überrascht eine Augenbraue hoch. "Na so weit sind wir zwei aber noch lange nicht." gab sie dem Dunkelhaarigen dann zu verstehen und überlegte selbst nun. Drei Geschichten und nur eine davon sollte der Wahrheit entsprechen? Das sollte wohl doch nicht so schwierig sein, obwohl Anisa ehrlich sein musste, das sie diesem Kerl nichts weiter aus ihrem Leben aufdecken wollte. Es war ihr Leben, ein Leben außerhalb dieser Mafia Geschichte und das sie nun einen Leibwächter hatte, mit dem sie auf ihrer grauen Couch saß und ihren teuren Whiskey leerten, fand sie weniger amüsant, als sie es zeigte. Aber wie sie es schon immer gelernt hatte, musste sie in allem das positive sehen, immerhin hatte sie keine andere Wahl. Nicht mit diesem Vater. "Nun gut. Erste Geschichte: Als kleines Mädchen habe ich oft die Anzugträger geärgert und bin ihnen auf den Rücken gesprungen. Einmal habe ich einem die Pistole gestohlen, sie war nicht gesichert und habe sie abgefeuert, knapp an seinem Fuß vorbei. Zweite Geschichte: Mir wird bis heute noch Kampfsport zur Selbstverteidigung beigebracht. Dritte Geschichte: Mein Vater wollte ebenso, das ich ein Teil dieser Mafia werde, ich hätte an deiner Stelle sein sollen. Nur meine Mutter war gegen seinen Wunsch und wurde somit verschont.", erzählte die Rothaarige ziemlich trocken und blickte ihren Gegenüber undurchschaubar an. Ihre Lippen formten sich zu einem leichten Lächeln, ehe sie an ihrem Glas nippte und ihren Gegenüber musterte. Sie wusste das ihre Geschichten deutlich schwieriger waren, als die, die Killian ihr gestellt hatte. Aber nur weil er so höflich war, etwas einfaches zu stellen, tat sie ihm diesen Gefallen nicht.
    • "Nicht mein Spitzname für dich. So nennen dich die Leute in der Villa. Die Mafia-Prinzessin. Soll ich dir das nächste Mal eine Krone mitbringen?", antwortete Killian amüsiert, während er wartete das ihm Anisa ihre drei Geschichten auftischte. Aufmerksam lauschte er ihrer klaren Stimme, während er ihr in die großen leuchtenden Augen blickte. Schon erstaunlich, dass jemand aus so einer Familie noch so reine Augen haben konnte. Wahrscheinlich trübt sich der Blick erst, wenn man sich in diesen dunklen Strom hinein ziehen lies. Da musste er ihr vielleicht doch ein Lob aussprechen, sie war offenbar nicht so wie der ganze Rest der verkorksten Gesellschaft innerhalb der prachtvollen Villa. Allerdings konnte das auch trügen, wer wusste schon was sich hinter der Frau mit dem langen roten Haar verbarg? Nun zugegeben ihre Geschichten waren deutlich gemeiner als seine. Er hatte harmlos angefangen, ihre aber waren zwar nicht intim, aber dafür schwerer zu erraten. "Mh, zugegeben ... es könnten alle drei sein.", murmelte er dann ehrlich und fuhr sich durch sein dunkles Haar, während er sie mit seinen goldenen Augen musterte. "Ich erinnere mich allerdings an ein Mädchen mit langen roten Zöpfen, welche immer die Angestellten geärgert hat. Sie ist ihnen auf den Rücken gesprungen und hat Alfonso, dem Kerl mit den langen Haaren immer die schrecklichsten Frisuren gemacht, die ich je gesehen habe. Ich denke also es ist das Erste, aber ich könnte mich auch irren. Ich muss zugeben, dass du mich jetzt doch erwischt hast.", gab er dann seine Vermutung Preis und musste gestehen, dass er keine Ahnung hatte ob er richtig lag. Allerdings kannte er sonst keine rothaarigen kleinen Mädchen, welche mal eben alle Leute im Anzug dieser Prachtvilla in den Wahnsinn trieb. Killian musste sich jetzt also einfach überraschen lassen.


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    • Killians Worte schockten die Rothaarige. Mafia-Prinzessin? Gott, wenn man nicht wusste, das man von dem Juwel des Oberhauptes sprach, dann konnte man wirklich denken, das es sich um eine gefährliche Person handeln könnte. "Oh Gott. Ist das dein ernst!?", fragte Anisa empört, obwohl sie seine Antwort bereits kannte. Die meisten Männer verhielten sich anständig, begrüßten sie, und verhielten sich so, als würden sie gerade auf dem Weg in ihr Büro sein, anstatt irgendjemandem in der nächsten Stunde den Schädel wegzupusten. In was für ein Leben hatte man sie nur auferstehen lassen? Womit hatte sie all das verdient? Wie oft fragte sie sich am Tag selbst, was sie in ihrem früheren Leben verbrochen hatte, damit sie dort hinein geraten war?
      Neugierig blickte sie Killian an, der sich scheinbar schwer damit tat, ihre wahre Geschichte herauszufinden. Anisa schwenkte das Glas mit ihren langen Fingern und blickte für einen Moment zu der goldenen Flüssigkeit hinunter, ehe sich ihre sinnlichen Augen wieder auf Killian richteten. Ihre vollen Lippen formten sich zu einem Lächeln und überkreuzte ihre langen, schmalen Beine. "Das ist wohl das erste Glas für dich. Du hast Recht, ich habe so gut wie jeden dort geärgert, aber ich habe niemals nach den Waffen gegriffen.", sagte sie mit ihrem schelmischen Lächeln. "Möchtest du weiter raten?" sagte sie leise und blickte ihn herausfordernd an. "Vielleicht sollte ich auch schon die nächste Flasche holen, schon bei den leichten Fragen, scheinst du dich schwer zutun. Mit einem betrunkenem Bodyguard könnte das hier vielleicht doch noch ganz amüsant werden.".

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    • "Schau mich nicht so an, der Spitzname ist nicht auf meinem Mist gewachsen.", antwortete Killian amüsiert, denn Anisa schien dieser Kosename tatsächlich zu irritieren. "Wenn es dich tröstet, mich haben sie auch schon Prinzessin genannt.", entgegnete er ihr ehe er sich auf dem Sofa zurück lehnte. " Offenbar sind die Idioten nicht unbedingt kreativ in der Namensfindung. Dein Alter ist aber auch nicht besser was das angeht." Es war schon ein wenig tröstlich, dass dieser knallharte Mafiahaufen seinen Sinn für Humor nicht verloren hatte, auch wenn er in seine sehr fragwürdige Richtung ging. Sie waren Verbrecher, aber auch eine Familie ... eine sehr verkorkste Familie, die Dinge tat, die doch sehr fraglich waren. Naja darüber wollte Killian im Moment nicht weiter nachdenken, denn wenn das so weiter ging, würde ihm das Whisky doch besser bekommen, als er geplant hatte. Wer hätte denn auch ahnen können, dass die Rothaarige eine talentierte Wahrheit oder Lüge Spielerin war? Nun er hatte das nicht angenommen, so kann man sich täuschen. "Ich gebe zu, ich habe dich unterschätzt. Wer hätte gedacht, dass du eine Spielerin bist, ich bin amüsiert.", grinste Kill und kippte wie es sich für einen guten Verlierer gehörte das Glas hinunter. "Bevor es noch peinlich wird, verrate mir deine Wahrheit. Das mit dem Kampfsport oder muss ich mich weiter betrinken?", hakte er nach, woraufhin er überlegte, welche drei Geschichten er ihr nun auftischen sollte. Vielleicht konnte man das Spiel in eine ganz andere Richtung lenken.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • "Hätte aber gut möglich sein können.", antwortete Anisa dem Dunkelhaarigen und seufzte nur. Solch einen Spitznamen hätten sich die Männer auch sparen können. Mafia-Prinzessin? Nein danke. Anisa dachte sich schon etwas dabei, weshalb sie dieser Familie nicht dazu gehören wollte. Mit Händen und Füßen hatte sie sich dagegen gesträubt und wenn sie sich richtig erinnern konnte, hatte sie am liebsten auch Killian aus dieser ganzen Szene gerettet. Vermutlich wusste es Killian nicht, ihr Vater wollte nicht, das ihn so etwas 'unnötiges' von seinem Training ablenkte. Ob sie ihm davon erzählen sollte? Die Rothaarige konnte den nun ausgebildeten Auftragskiller wirklich nicht einschätzen, ob dieser sich ebenfalls Gedanken darüber machen würde, das sich die damals junge Tochter des Oberhauptes so um den Dunkelhaarigen angestrengt hatte. Immer wieder hatte sie versucht, ihn irgendwie aus den Fängen ihres Vaters zu lösen und doch hatte sie es nie geschafft. Und das war nun aus ihm geworden, das Werk ihres Vaters saß ihr direkt gegenüber. "Oh glaub mir, Spiele liegen mir.", kicherte die Rothaarige und merkte bereits den Alkohol in ihrem Blut. Seine nächsten Worte ließen sie dann nur breiter grinsen woraufhin sie nach der Flasche griff und sein Glas erneut auffüllte. "Und das ist schon das Zweite.", sagte Anisa amüsiert und war schon gespannt auf die nächsten Geschichten des Dunkelhaarigen.