"Meine sehr verehrten Zuschauer, edlen Hauses. Hiermit begrüße ich sie ein weiteres Mal zu unseren atemberaubenden Arenakämpfen, wo es wie immer ums nackte überleben geht. Heute haben wir mal wieder ein paar herausragende Kämpfer zur Auswahl!"
Hinter dem maskierten Mann, der auf der Mitte des bepflasterten Weges stand offenbarte sich eine Reihe robust wirkender Typen, selbst alle verkleidet oder maskiert. "Unser Repertoire an Kämpfern weißt heute von talentierten und mutigen Neuankömmlingen bis zu erfahrenen Helden der Schattenarena, alles für ihre Gemüter auf. Fühlen sie sich frei ihre Wetten in die sichere Richtung zu lenken, aber vergessen sie nie. Wer viel wagt, der auch gewinnt!"
Vor dem Maskierten Mann auf dem Arenafeld, offenbarten sich viele freie Räume zwischen den Podesten die die Arena stützten und in jenen saßen die Zuschauer, ebenfalls maskierte Personen mit edlen Gewändern, tuschelnd über die Kämpfer die hinter dem Ansager standen. "Ist das nicht dieser selbsternannte Todesgott dort hinten?"
"Selbsternannt? Wirklich? Ich dachte man gab ihn den Namen Belial!"
Die Blicke der tuschelnden Personen richteten sich auf eine Person die im Gegensatz zu den breit gebauten Männern ein weniger schmächtiger wirkte, fast so als wäre er ein junger Erwachsener der keinerlei Erfahrung im Umgang mit Kämpfen hatte. Sein gesamter Körper war von einem zerfetzten, schwarzen Umhang umgeben, sein Gesicht bedeckt bis nur knapp seine untere Gesichtshälfte zu sehen war und seine Arme ruhten gefasst neben seinem Körper. "Weshalb eigentlich der Name Belial?"
"Ich hörte Belial sei eine Art Dämon, der sich gegen die Dogmen und Regeln stellt, ein wertloser Gott, der Herr der Lügen, jemand der aus den Schatten agiert und auch der der ohne Licht genannt wird. Anders als jene die versuchen in der Arena ihre Freiheit zu erkaufen, will er aus der Arena nicht mal entkommen und nimmt jedesmal freiwillig teil."
"Klingt ziemlich furchteinflößend, wenn du mich fragst. Aber besonders stark sieht der nicht aus.."
Der Mann in der Mitte der Arena klatschte in seine Hände und schaute zu den Zuschauern hinauf. "Gut, die Zeit für die Auswahl ihres Wetteinsatzes ist vorüber! Bitte lehnen sie sich nun zurück und genießen sie die Kämpfe!"
Der Mann trat ein paar Schitte zurück, an den Kämpfern vorbei und verschwand in den Schatten der Arena. Einige Kämpfer verschwanden aus dem Kampffeld, zwei blieben jeweils immer stehen. Nach dem Befehl der Zuschauer begann der Kampf und endete meist blutig bis gar mit dem Tod. Das was die Zuschauer hier sagten, war Gesetz. Das was die Zuschauer sehen wollten, war Gesetz. Der 10. Kampf trat ein, den Mann den sie Belial nannten gegen einen Mann ordentliches Ausmaßes welcher knapp an die 2.30 Meter Grenze hinan reichte und ein ordentliches Volumen an Muskeln angehäuft hatte. Mit beiden Händen umfasste er den Griff seines großen Langschwertes, hiefte dieses mit einen großen Schwung zur Seite und zerschmetterte einen Felsen mit seiner rohen Gewalt. Belial blieb an Ort und Stelle stehen, mustertete sein Gegenüber und wartete auf dessen Angriff.
"Bonebreaker! Bonebreaker! Bonebreaker! Bonebreaker!", ertönte es aus den Zuschauerreihen, eh der Mann sich aufplusternd zu ihnen stellte und begann mit seinen Muskeln zu posieren. Binnen Sekunden setzte sich ein Bein des jungen Mannes in der schwarzen Kutte nach vorne, er schnellte nach vorne und tauchte nach einem schnellen Satz wieder hinter dem muskulösen Mann auf. Der Kopf des amtierenden Champions hatte sich zu Ensetzen der großen Anzahl der Zuschauer die ihr Geld auf ihn gesetzt hatten, vom posaunenden Rumpf des Giganten gelöst und fand sich auf dem Boden wieder. In den Händen des in schwarz gehüllten jungen Mannes vedeutlichte sich die Struktur einer Sense, die innerhalb weniger Sekunden wieder in schwarze Würfel verpuffte. "Und der Sieger ist Belial! Damit ist er der neue Champion der Arena! Das waren die heutigen Kämpfe, bitte kommen sie das nächste Mal wieder!"
"Er ist der Teufel!", entwich es den Lippen jener Person die vor wenigen Stunden noch an ihm gezweifelt hatte und meinte das er gar nicht so stark aussähe.
Der Schwarzhaarige ignorierte die Worte des Weißhaarigen Jungen und warf sich über die Fensterbank, landete dabei jedoch sanft in einer Hockstellung auf dem gepflasterten Weg in der Stadt. Ren verschwand spurlos in einer Seitengasse.
Im Palast eines Adligen warf dieser derweil entnervt seine Maske beiseite und ließ sich von seinen Dienerinen den Mantel abnehmen. "Wie kann dieser Wurm es wagen?! Ich habe all mein Geld auf den Bonebreaker gesetzt! Und dann kommt so eine minderwertige Made und besiegt den unangefochtenen Champion? Ich werde diesen Winzling finden und ihn dafür bereuen lassen!"
Der wuchtige Mann mit Spitzbart lief ein paar Schritte und stoppte abrupt als sich ein Ball vor ihm wiederfand welches von einen Kind aufgehoben wurde. "Wie kannst du es wagen!"
Mit seinem Stiefel trat er das Kind über den Boden nach hinten weg und sah aus seinen Augenwinkeln wie eine seiner Dienstmädchen zu dem Kind schnellte und es weinend in ihre Arme schloss. "Ist das dein Bastard?! Mit welchem Grund nimmst du dein Balg mit hier her? Verschwinde von hier, Weib! Du bist entlassen! Vielleicht findest du ja im Rotlichtviertel dein Glück!"
Angewidert blickten die Dienstmädchen zur Seite weg, doch als die Mutter des Kindes zu Füßen des Mannes kroch, spürte auch sie den Stiefel des Hausherren auf ihren Kopf. "Vater? Was soll der Lärm?"
Ein junges Mädchen, vielleicht im Alter von 14 Jahren mit langem braunen Haar kam die Treppe hinab und sah auf das Dienstmädchen das auf den Boden lag. Ein Grinsen bildete sich auf ihren Lippen, eh sie hinauf sah. "Erinnerst du dich an das letzte Mal, als dein Essen kalt serviert wurde? An diesem Tag hatte sie ebenfalls ihr Kind da, sie flehte mich an dir nichts zu sagen und kroch jämmerlich auf den Boden."
"Ist dem so?"
Die Frau wimmerte, das dem nicht so wäre. "Schafft sie in das Verließ.. Und beseitig das Kind!"
Die Dienstmädchen blieben wie angewurzelt stehen, eh es an der Tür klopfte und ein weiterer Mann auftauchte. "Ah, die Söldnergruppe.. Passend, nehme ich an. Ich hab ihre Bezahlung für ihren letzten Auftrag und ein Extra!"
Der Mann wandte sich von der Frau ab und lief zu seiner Tochter um sie kurz in seine Arme zu schließen. "Macht mit der Frau was euch beliebt, sie gehört nicht mehr zu mir! Und wenn ihr gerade dabei seid, dann könnt ihr euch ebenfalls um das Kind kümmern!" Als der Söldner jedoch meinte das ihnen Gold lieber sei als ein Weib und ein Kind, warf der Mann ihm einen giftigen Blick zu. "Überspann den Bogen nicht!"
Widerwillig zerrte er Frau und Kind hinter sich her und verschwand so schnell aus dem Anwesen wie er gekommen war. "Diese Halsabschneider versuchen andauernd an dein Geld heranzukommen, Vater!"
"Mach dir keine Gedanken, Celia. Ich hab schon eine bessere Leibwache gefunden."
Mit einem lächeln auf den Lippen nickte die junge Dame und sah ihrem Vater hinterher wie er die Treppen hinaufstieg. Für den Gewichtigen Mann kostete das viel Kraft, schnaufend kam er oben an und ringte nach Luft. "Ich verschwinde in meinem Gemach! Es war kein erfolgreicher Tag in der Arena!", gab er noch zuvor von sich. Die Augen der Tochter wurden schmaler. "Wann wirkt das Gift endlich? Elender Geizhals.."
Irgendwann trat dann die Zeit auf in denen sich alle in ihre Gemächer verzogen hatten, zu diesem Zeitpunkt trat ein ungebetener Gast in die Halle ein. Zuerst ermeuchelte er die Tochter im Schlaf, entledigte sich jener Wachen die ihm in den Weg kamen und schaffte es schlussendlich in den Raum des Palastherres. Ren trat an das Bett des Mannes heran, schaute mit seinem tiefroten Augen auf ihn nieder und streckte seinen Arm nach vorne. In seiner leicht geöffneten Hand, bildeten sich azurblaue Würfel die sich zu einer Pistole manifestierten. Der Mann schrack auf als der Schwarzhaarige beabsichtigt seinen Stiefel gegen die Lehne des Bettes stieß und drückte seinen Rücken schwer schnaufend an die Wand. "W-Was wollen sie?! WACHEN! WACHEN!"
Kalt blickte der junge Mann in das Gesicht des Mannes und legte seinen Zeigefinger auf den Abzug. "Das kann nicht möglich sein! Du solltest tot sein! In Canard ging das Gerücht um das der 'Schrecken des Todes' bei lebendigem Leibe verbrannt sein soll!"
Ein Schuss löste sich durch betätigen des Abzuges und eine weiße magische Kugel bohrte sich knapp neben den Kopf des fettleibigen Mannes durch die Mauer hindurch. Quitschend schrie der Mann auf und flehte darum ihn am Leben zu lassen. "Wo ist Kannagi Lilly?"
"Kannagi Wer?"
Ein erneuter Schuss ertönte und erneut wimmerte der Mann los. "Töte mich nicht mit diesen Hexenwerk! Ich weiß es nicht, okay? Ich habe tausende junger Mädchen in die Menschenfabriken geschickt, darunter sowohl Eos als auch Revenus, nicht an jede einzelne kann ich mich erinnern!"
"Ich will die Standorte der Fabriken!"
"Die kann ich nicht sagen, man wird mich dafür umbringen!"
Ein erneuter Schuss bohrte sich diesmal zwischen den Beinen des Mannes durch das Bett hindurch. "Okay Okay! Die Aufzeichnungen befinden sich in der versteckten Lagerhalle nahe des Hafens und jetzt tun sie endlich dieses verdammte Ding weg!"
"Weißt du warum es der 'Schrecken des Todes' heißt?" Die Augen des Mannes weiteten sich als sich eine Kugel durch seinen Kopf bohrte und er leblos auf seinem Bett zu Boden sackte. Ren trat zurück und verschwand aus dem Anwesen ohne Spuren zu hinterlassen.
Am nächsten Morgen erwachte der Schwarzhaarige in seinem Bett und schaute direkt in das Gesicht des Weißhaarigen Jungen der neben dem Bett stand und sich über ihn gebeugt hatte. Sofort drehte sich Ren zur Anderen Seite, doch es brachte nichts. "Ein neuer Tag, ein neuer Toter! Mach dich fertig, Ren. Heut Abend räumst du den Hafen auf, hab ich gehört."
Hinter dem maskierten Mann, der auf der Mitte des bepflasterten Weges stand offenbarte sich eine Reihe robust wirkender Typen, selbst alle verkleidet oder maskiert. "Unser Repertoire an Kämpfern weißt heute von talentierten und mutigen Neuankömmlingen bis zu erfahrenen Helden der Schattenarena, alles für ihre Gemüter auf. Fühlen sie sich frei ihre Wetten in die sichere Richtung zu lenken, aber vergessen sie nie. Wer viel wagt, der auch gewinnt!"
Vor dem Maskierten Mann auf dem Arenafeld, offenbarten sich viele freie Räume zwischen den Podesten die die Arena stützten und in jenen saßen die Zuschauer, ebenfalls maskierte Personen mit edlen Gewändern, tuschelnd über die Kämpfer die hinter dem Ansager standen. "Ist das nicht dieser selbsternannte Todesgott dort hinten?"
"Selbsternannt? Wirklich? Ich dachte man gab ihn den Namen Belial!"
Die Blicke der tuschelnden Personen richteten sich auf eine Person die im Gegensatz zu den breit gebauten Männern ein weniger schmächtiger wirkte, fast so als wäre er ein junger Erwachsener der keinerlei Erfahrung im Umgang mit Kämpfen hatte. Sein gesamter Körper war von einem zerfetzten, schwarzen Umhang umgeben, sein Gesicht bedeckt bis nur knapp seine untere Gesichtshälfte zu sehen war und seine Arme ruhten gefasst neben seinem Körper. "Weshalb eigentlich der Name Belial?"
"Ich hörte Belial sei eine Art Dämon, der sich gegen die Dogmen und Regeln stellt, ein wertloser Gott, der Herr der Lügen, jemand der aus den Schatten agiert und auch der der ohne Licht genannt wird. Anders als jene die versuchen in der Arena ihre Freiheit zu erkaufen, will er aus der Arena nicht mal entkommen und nimmt jedesmal freiwillig teil."
"Klingt ziemlich furchteinflößend, wenn du mich fragst. Aber besonders stark sieht der nicht aus.."
Der Mann in der Mitte der Arena klatschte in seine Hände und schaute zu den Zuschauern hinauf. "Gut, die Zeit für die Auswahl ihres Wetteinsatzes ist vorüber! Bitte lehnen sie sich nun zurück und genießen sie die Kämpfe!"
Der Mann trat ein paar Schitte zurück, an den Kämpfern vorbei und verschwand in den Schatten der Arena. Einige Kämpfer verschwanden aus dem Kampffeld, zwei blieben jeweils immer stehen. Nach dem Befehl der Zuschauer begann der Kampf und endete meist blutig bis gar mit dem Tod. Das was die Zuschauer hier sagten, war Gesetz. Das was die Zuschauer sehen wollten, war Gesetz. Der 10. Kampf trat ein, den Mann den sie Belial nannten gegen einen Mann ordentliches Ausmaßes welcher knapp an die 2.30 Meter Grenze hinan reichte und ein ordentliches Volumen an Muskeln angehäuft hatte. Mit beiden Händen umfasste er den Griff seines großen Langschwertes, hiefte dieses mit einen großen Schwung zur Seite und zerschmetterte einen Felsen mit seiner rohen Gewalt. Belial blieb an Ort und Stelle stehen, mustertete sein Gegenüber und wartete auf dessen Angriff.
"Bonebreaker! Bonebreaker! Bonebreaker! Bonebreaker!", ertönte es aus den Zuschauerreihen, eh der Mann sich aufplusternd zu ihnen stellte und begann mit seinen Muskeln zu posieren. Binnen Sekunden setzte sich ein Bein des jungen Mannes in der schwarzen Kutte nach vorne, er schnellte nach vorne und tauchte nach einem schnellen Satz wieder hinter dem muskulösen Mann auf. Der Kopf des amtierenden Champions hatte sich zu Ensetzen der großen Anzahl der Zuschauer die ihr Geld auf ihn gesetzt hatten, vom posaunenden Rumpf des Giganten gelöst und fand sich auf dem Boden wieder. In den Händen des in schwarz gehüllten jungen Mannes vedeutlichte sich die Struktur einer Sense, die innerhalb weniger Sekunden wieder in schwarze Würfel verpuffte. "Und der Sieger ist Belial! Damit ist er der neue Champion der Arena! Das waren die heutigen Kämpfe, bitte kommen sie das nächste Mal wieder!"
"Er ist der Teufel!", entwich es den Lippen jener Person die vor wenigen Stunden noch an ihm gezweifelt hatte und meinte das er gar nicht so stark aussähe.
Einige Tage später
Ren hatte das Fenster im Gasthaus in welchem er übernachtet hatte komplett geöffnet. Sein Haupt war von einer Kapuze verdeckt, wie sollte es auch anders sein? Niemand durfte hier erfahren das er zu den Revenus gehörte, die Revenus waren Untermenschen, unter den Logos trichterten sie den Kindern ein das es sich bei den Personen mit den roten Augen und den dunklen Haaren um Dämonen handelte. Der Schwarzhaarige saß seitlich auf der Fensterbank, eines seiner Beine hing nach draußen, das andere war auf der Bank angewinkelt aufgestellt und sein Rücken lehnte an der Umrandung des Fensters. Sein Blicke wandte sich nach draußen, seine tiefroten Augen blickten mit einem fast schon verlorenen Blick in den Sternenhimmel, doch die Umgebung war nur knapp erhellt durch den fast verschwundenen Mond. Als die Wolken sich nun langsam vor den Sternenhimmel schoben und die finstere Nacht einläuteten, ertönte die Stimme eines Jungen der hinter dem Schwarzhaarigen sichtbar wurde. Es handelte sich um einen vielleicht 10-12 jährigen Weißhaarigen Jungen, jener trug eine schwarzes jackenähnliches Oberteil mit von gold verzierten Knöpfen und weißen Mustern und eine schwarze Hose. "Gehst du wieder einmal auf die Jagd? Du solltest es wirklich aufgeben. Mittlerweile suchst du schon seit 3 Jahren nach deiner Schwester, willst du dir nicht bald eingestehen das sie nicht mehr am Leben sein kann?"Der Schwarzhaarige ignorierte die Worte des Weißhaarigen Jungen und warf sich über die Fensterbank, landete dabei jedoch sanft in einer Hockstellung auf dem gepflasterten Weg in der Stadt. Ren verschwand spurlos in einer Seitengasse.
Im Palast eines Adligen warf dieser derweil entnervt seine Maske beiseite und ließ sich von seinen Dienerinen den Mantel abnehmen. "Wie kann dieser Wurm es wagen?! Ich habe all mein Geld auf den Bonebreaker gesetzt! Und dann kommt so eine minderwertige Made und besiegt den unangefochtenen Champion? Ich werde diesen Winzling finden und ihn dafür bereuen lassen!"
Der wuchtige Mann mit Spitzbart lief ein paar Schritte und stoppte abrupt als sich ein Ball vor ihm wiederfand welches von einen Kind aufgehoben wurde. "Wie kannst du es wagen!"
Mit seinem Stiefel trat er das Kind über den Boden nach hinten weg und sah aus seinen Augenwinkeln wie eine seiner Dienstmädchen zu dem Kind schnellte und es weinend in ihre Arme schloss. "Ist das dein Bastard?! Mit welchem Grund nimmst du dein Balg mit hier her? Verschwinde von hier, Weib! Du bist entlassen! Vielleicht findest du ja im Rotlichtviertel dein Glück!"
Angewidert blickten die Dienstmädchen zur Seite weg, doch als die Mutter des Kindes zu Füßen des Mannes kroch, spürte auch sie den Stiefel des Hausherren auf ihren Kopf. "Vater? Was soll der Lärm?"
Ein junges Mädchen, vielleicht im Alter von 14 Jahren mit langem braunen Haar kam die Treppe hinab und sah auf das Dienstmädchen das auf den Boden lag. Ein Grinsen bildete sich auf ihren Lippen, eh sie hinauf sah. "Erinnerst du dich an das letzte Mal, als dein Essen kalt serviert wurde? An diesem Tag hatte sie ebenfalls ihr Kind da, sie flehte mich an dir nichts zu sagen und kroch jämmerlich auf den Boden."
"Ist dem so?"
Die Frau wimmerte, das dem nicht so wäre. "Schafft sie in das Verließ.. Und beseitig das Kind!"
Die Dienstmädchen blieben wie angewurzelt stehen, eh es an der Tür klopfte und ein weiterer Mann auftauchte. "Ah, die Söldnergruppe.. Passend, nehme ich an. Ich hab ihre Bezahlung für ihren letzten Auftrag und ein Extra!"
Der Mann wandte sich von der Frau ab und lief zu seiner Tochter um sie kurz in seine Arme zu schließen. "Macht mit der Frau was euch beliebt, sie gehört nicht mehr zu mir! Und wenn ihr gerade dabei seid, dann könnt ihr euch ebenfalls um das Kind kümmern!" Als der Söldner jedoch meinte das ihnen Gold lieber sei als ein Weib und ein Kind, warf der Mann ihm einen giftigen Blick zu. "Überspann den Bogen nicht!"
Widerwillig zerrte er Frau und Kind hinter sich her und verschwand so schnell aus dem Anwesen wie er gekommen war. "Diese Halsabschneider versuchen andauernd an dein Geld heranzukommen, Vater!"
"Mach dir keine Gedanken, Celia. Ich hab schon eine bessere Leibwache gefunden."
Mit einem lächeln auf den Lippen nickte die junge Dame und sah ihrem Vater hinterher wie er die Treppen hinaufstieg. Für den Gewichtigen Mann kostete das viel Kraft, schnaufend kam er oben an und ringte nach Luft. "Ich verschwinde in meinem Gemach! Es war kein erfolgreicher Tag in der Arena!", gab er noch zuvor von sich. Die Augen der Tochter wurden schmaler. "Wann wirkt das Gift endlich? Elender Geizhals.."
Irgendwann trat dann die Zeit auf in denen sich alle in ihre Gemächer verzogen hatten, zu diesem Zeitpunkt trat ein ungebetener Gast in die Halle ein. Zuerst ermeuchelte er die Tochter im Schlaf, entledigte sich jener Wachen die ihm in den Weg kamen und schaffte es schlussendlich in den Raum des Palastherres. Ren trat an das Bett des Mannes heran, schaute mit seinem tiefroten Augen auf ihn nieder und streckte seinen Arm nach vorne. In seiner leicht geöffneten Hand, bildeten sich azurblaue Würfel die sich zu einer Pistole manifestierten. Der Mann schrack auf als der Schwarzhaarige beabsichtigt seinen Stiefel gegen die Lehne des Bettes stieß und drückte seinen Rücken schwer schnaufend an die Wand. "W-Was wollen sie?! WACHEN! WACHEN!"
Kalt blickte der junge Mann in das Gesicht des Mannes und legte seinen Zeigefinger auf den Abzug. "Das kann nicht möglich sein! Du solltest tot sein! In Canard ging das Gerücht um das der 'Schrecken des Todes' bei lebendigem Leibe verbrannt sein soll!"
Ein Schuss löste sich durch betätigen des Abzuges und eine weiße magische Kugel bohrte sich knapp neben den Kopf des fettleibigen Mannes durch die Mauer hindurch. Quitschend schrie der Mann auf und flehte darum ihn am Leben zu lassen. "Wo ist Kannagi Lilly?"
"Kannagi Wer?"
Ein erneuter Schuss ertönte und erneut wimmerte der Mann los. "Töte mich nicht mit diesen Hexenwerk! Ich weiß es nicht, okay? Ich habe tausende junger Mädchen in die Menschenfabriken geschickt, darunter sowohl Eos als auch Revenus, nicht an jede einzelne kann ich mich erinnern!"
"Ich will die Standorte der Fabriken!"
"Die kann ich nicht sagen, man wird mich dafür umbringen!"
Ein erneuter Schuss bohrte sich diesmal zwischen den Beinen des Mannes durch das Bett hindurch. "Okay Okay! Die Aufzeichnungen befinden sich in der versteckten Lagerhalle nahe des Hafens und jetzt tun sie endlich dieses verdammte Ding weg!"
"Weißt du warum es der 'Schrecken des Todes' heißt?" Die Augen des Mannes weiteten sich als sich eine Kugel durch seinen Kopf bohrte und er leblos auf seinem Bett zu Boden sackte. Ren trat zurück und verschwand aus dem Anwesen ohne Spuren zu hinterlassen.
Am nächsten Morgen erwachte der Schwarzhaarige in seinem Bett und schaute direkt in das Gesicht des Weißhaarigen Jungen der neben dem Bett stand und sich über ihn gebeugt hatte. Sofort drehte sich Ren zur Anderen Seite, doch es brachte nichts. "Ein neuer Tag, ein neuer Toter! Mach dich fertig, Ren. Heut Abend räumst du den Hafen auf, hab ich gehört."
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