[2er RPG] Cold, Lonely and Freezing

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Naira Parker

      Tom war freundlich, er hatte aber auch keinerlei Probleme damit ihr zu erklären, an was sie gerade saßen und vor allem, mit was die Jungs zu kämpfen hatten. Ein Lächeln war ihm deutlich anzusehen, nachdem Naira angeboten hatte sie beim Namen zu nennen, sie war alt genug das zu entscheiden und eine gute Zusammenarbeit schaffte man mit ein wenig Nähe und Distanz, ebenso mit Zuckerbrot und Peitsche, aber das war eine andere Sache. Der Schreibtisch ihres Mannes glich aber einer leichten Katastrophe, wenn man das so sagen konnte, letztendlich war es sein Schreibtisch, deshalb griff Naira nur zu den Akten, wenn er mit der Unordnung arbeiten konnte, dann war es so und dann würde es so bleiben, bei den Fällen hatte jeder einfach deine eigene Ordnung, mit der er denken konnte. Die Dunkelhaarige dagegen war das komplette Gegenteil, sie hatte damals alles geordnet an Ort und Stelle, aber nicht jeder war so und das sah man an Victor.
      Der Kollege sprach von drei Fällen, die zur Zeit da waren, wobei der Drogenhandel nichts interessantes war, auch Raubmorde waren eher langweilig, sie hatten in der Regel das selbe Motiv und endeten gleich, denn diese dafür zuständigen Männer gingen ganz sicher nicht dafür ins Gefängnis. Der Mord an der jungen Frau war.. Okay, aber viel mehr interessierte sie der Fall auf dem Schiff, denn Victor war dort schon mehrere Male und von der Person gab es keinerlei Spur. Naira stellte Fragen dazu, sie wollte gleich mit diesem Fall anfangen und war sich sicher, dass das ihren Kopf gut beschäftigen würde, deshalb bat sie auch um Kopien der Fälle mit samt allem, was die Jungs bisher gefunden hatten, aber Tom hatte noch eine Frage, weshalb sie zu ihm aufsah, um ihn zu mustern. Er wollte wissen, wie Vic privat war? Warum fragte er denn so etwas? Der Rothaarige war doch schon mal mit seinen Kollegen aus, haben sie ihn da nicht von der anderen Seite kennengelernt?
      Dennoch lächelte Naira. "Genauso stur und streng, wie bei der Arbeit", das stimmte auch wirklich. "Wobei er schon ganz anders kann, er hat auch Humor, wenn er es will und seinen Kopf mal ein wenig entspannt.. Ich würde fast schon sagen.. Er ist kompliziert, bis man ihn knackt..". Oh und wie kompliziert er wohl vor ihrer gemeinsamen Beziehung war.. Katastrophe.. Aber diese Zeit war endlich vorbei!
      "Woher kommt denn die Frage?", wollte aber Naira definitiv noch wissen. Gab es etwas beunruhigendes? Etwas, wovon sie wissen sollte? Das wollte sie jetzt wirklich nicht haben, immerhin.. War das Kind unterwegs und wie der Arzt gesagt hatte: Aufregung ist Tabu!
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Tom war zwar nicht Feuer und Flamme die neue Leiterin einzulernen und einzuweisen, weil diese bereits als Leiterin gearbeitet hatte und sicherlich wusste, wo sie was anpacken musste, doch er wollte nett sein. Er war ein guter mann und zuvorkommend. Selbst bei Parker war er immerhin derjenige, der am besten mit ihm auskam, weil er ihn austoben ließ, bevor er mit ihm so sprach, wie Victor es gerne hatte. Direkt und mit Ergebnissen. Ganz einfach. Und wenn keine da waren, dann sollte man Lösungen finden.
      Tom beantwortete ihr so viele Fragen, wie er konnte und sicherte zu, dass der junge Rekrut gleich wieder da sein würde und dann auch die Kopien machen konnte. Selbst wollte er den Hintern nicht aus dem Rollstuhl heben, solange Parker nicht da war. Und das meinte er nur als Witz.
      Mit viel Neugier lauschte er Nairas Beschreibung über den leitenden Detective der Abteilung.
      "Streng und stur? Ja, das klingt nach ihm.", Tom lachte leise und lehnte sich zurück ind em Stuhl, so dass dieser sich weit nach hinten beugte und dabei knackste. Doch Tom zeigte keine Anzeichen darüber, dass er Angst hatte zu fallen.
      "Oh, keine Angst. Ich...wollte nicht den Anschein erwecken, dass etwas nicht stimmt. Aber der Detective ist so ein ernster Kerl. Und Sie...sie scheinen so locker zu sein. Eigentlich fast schon ein Wunder, dass sie es mit ihm aushalten. Vielleicht aber gerade deswegen.", er lachte wieder und rollte sich dabei zurück.
      In dem Moment kam der versprochene Rekrut rein, dem man seine Junghaftigkeit noch ansah. Tom wies ihm direkt die Kopien zu, die ihn wohl alles andere als begeisterten, doch er nahm sie Naira ab: "Ehm...das sind Detective Parkers Unterlagen? Oh...lagen die so? er hat uns immer gewarnt, dass wir das nicht anfassen sollen!", meinte der junge Polizist sofort und wollte die Papiere fast schon wieder fallen lassen.
    • Naira Parker

      Tom beschrieb den Rothaarigen als ernst, nachdem er definitiv Nairas Beschreibung zugestimmt hatte. Ja, Victor war speziell und vor allem war es für viele Menschen merkwürdig, aber sein Ich bei der Arbeit war nicht immer auch das Ich zuhause, deshalb schmunzelte die Dunkelhaarige ein wenig, während ihr nachgesagt wurde sie wäre locker drauf. Nun, war sie das auch wirklich? "Ich kann noch deutlich schlimmer bei der Arbeit werden, als er es ist", gab die Frau da auch schon mit einem breiten Schmunzeln auf den Lippen zu. "Als er unter meiner Führung angefangen hat hat er mich sicherlich jeden Tag verflucht, wenn nicht jede Minute bei der Arbeit.. Aber dieser ernste Kerl kann auch ganz anders, deshalb halte ich es mit ihm aus". Und weil sie ihn liebt, weil er sich häufig Mühe gibt, auch wenn diese eher der Angst geschuldet war sie würde für immer und ewig verschwinden, wie das letzte Mal. Doch, der Mann konnte auch anders, auch wenn diese Momente seltener waren, auch wenn er schon zu härteren Mittel gegriffen hatte, um sie wirklich auszuspionieren, aber diese kleinen Momente, in denen er sogar nüchtern sagen konnte, dass er sie liebte.. Diese zählten und nichts anderes.
      Naira merkte schon in den ersten Minuten, in denen sie hier die Führung übernahm, weil ihr Mann scheinbar einen neuen Fall zugewiesen bekam, dass hier die Fronten ganz anders waren, als es in Anchorage der Fall war. Natürlich bewegte sich Tom nicht, um die Kopien zu machen, dafür schickte man einen der ganz jungen, der vor Schreck die Unterlagen fast fallen ließ, die er in die Hand gedrückt bekommen hatte. Naira seufzte, ihr Mann sollte eigentlich damit rechnen, dass sie an seine Unterlagen geht, während sie wieder vollkommen den Zugriff darauf bekommen hatte, selbst wenn er irgendetwas auch nur denken sollte, es gab nichts, womit sie nicht fertig werden würde. Nach dem Seufzer musste die Frau aber doch schmunzeln. "Er wird mir nur den Kopf abhaken und meine Leiche in unserem Garten verbuddeln", der Sarkasmus war deutlich rauszuhören. "Keine Sorge, mehr als einen bösen Blick kriege ich selten dafür zugeworfen und ich werde auch nicht erwähnen, wer mir geholfen hat". Da war aus dem Schmunzeln ein Lächeln geworden, sie musste sich mit etwas beschäftigen und nahm direkt auch den Fall, den ihr Ann anscheinend nicht so ganz gern hatte. Doch für ihre Recherche war auch ein Internetzugang nötig, da lehnte sich die Frau zurück und betrachtete den Computer vor sich. Passwortgesichert, war schon klar, nachdem die Maus auch nur bewegt wurde, aber gut, dann würde sich Naira zuhause um die Recherche kümmern, stattdessen hier gleich den kompletten Fall auseinander nehmen. Etwas hatte ihr von Anfang an nicht gepasst, aber jetzt gab es keine Standpauke mehr, dass sie ja nicht in den Akten wühlen sollte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • "Heißt ja nicht selten, dass die Menschen hinter den eigenen vier Wänden immer etwas anders sind.", Tom lachte. Er als Familienvater konnte das auch sehr gut einschätzen. Doch er konnte sich kaum vorstellen, wie Victor, ihr strenger und wortkarger Detective, wirklich freundlich und liebenswürdig sein konnte. Aber darüber würde er sich nicht so sehr den Kopf zerreißen müssen. Es war eben das Leben.
      "Haha. Ich kann mit gut vorstellen, dass ihr beiden in einer Kombo wirklich das Dach zum Brennen werdet. Auf jeden Fall ist der Captain überzeugt.", Tom zwinkerte und sah hoch zum Rekruten, der immer noch da stand mit den Papieren und sich wohl uneins war, ob er die Aufgabe nun erfüllte oder nicht.
      "Komm schon. Nimm sie mit. jetzt sind sie sowieso schon durcheinander und wenn O'Connor das auf sich nimmt, sind wir doch fein raus bei der Sache!", Tom lachte, während der junge Polizist mit einem Grummeln in das kleine Büro ging, wo die zwei lautesten Kopierer des Präsidium steckten.
      "Wo die Liebe hinführt, mh?", sinnierte Tom, als dann das Telefon klingelte. Er ging mit einem Lächeln ran und wurde dann wieder ernster.
      Victor war auf der Leitung und er klang alles andere als erfreut: "Ihr bekommt noch heute Bilder und Personalien...wir haben ausnahmsweise einen guten Fall."
      Einer, den Victor auch gern hätte und lösen wollte. Die Überreste der Leiche, die scheinbar von Hunden zerfleddert worden ist, erinnerte ihn zu sehr an den Moment, als Nairas Onkel den Hund auf sie alle losgelassen hatte. Ihn schauderte der Gedanke.
      Tom legte wieder auf und lehnte sich zurück: "Huff okay. Also doch etwas ernstes. Parker meint, er kommt mit Mark wieder zurück. Das größte dürfte die Spurensicherung erledigen. Sie haben das meiste gesehen.", hielt Tom sie alle auf dem laufenden.
      Steph kehrte mit klackernden Schuhen in das Büro zurück. In ihren Händen hielt sie einige Mappen. Ohne ein Wort an sie alle zu wenden verzog sie sich mit spitz zusammen gepressten Lippen an ihren Schreibtisch.
      Kurz darauf kam der junge Polizist mit den Kopien zurück und legte sie fein säuberlich auf den Tisch nebeneinander. Links waren die Kopien, rechts die Unterlagen von Victor. Er überlegte: "So ordentlich wird er direkt erkennen, dass sie bewegt worden sind...", nuschelte er, wohl mit dem Gedanken im Kopf den Stapel umzuschmeißen und die Unterlagen wahllos hinzulegen, damit es dem vorherigen Chaos ähnelte.
    • Naira Parker

      Es war jetzt wirklich keine große Sache, dass Naira dran gegangen war und dessen war sie sich einfach bewusst, denn selbst in seinem Chaos fand Vic nicht immer das, was er wollte. Wie häufig doch sein Büro schon aufgeräumt wurde..? Sehr häufig und sehr häufig war es Naira auch leid darauf zu warten, dass ihr Mann es selbst machen wird, was wirklich bisher nie passiert ist, deshalb ergriff sie aber auch selbst die Initiative und tat es selbst. Wer nicht hören will, muss fühlen! Das sagte sie ihm aber auch immer wieder.. Und mein Gott, was hatten sie alle Angst vor ihrem Mann? Hatten die Leute in Anchorage auch so viel Angst vor ihr, als sie die Untersuchungen geleitet hatte? Da musste die Frau wirklich kurz grübeln, aber letztendlich war es ihr egal, denn Anchorage war hunderte Kilometer weit weg und sie definitiv nicht mehr der leitende Detective.. Ihr reichte es aus überhaupt ein Detective zu sein, alles andere davor war einfach nur unnütz und viel zu viel.
      Der junge Polizist kam wieder, er hatte immer noch Sorge um die Akten, die sich Naira genommen hatte, was sie zunächst recht süß gefunden hatte, es nervte sie aber jetzt. Sie konnte ihnen nicht sagen, wie sie ihren Mann besänftigen würde, sie wusste aber genau, wie sie es anstellen kann, allein der Vergleich, ob sie doch nicht lieber zu einem seiner Kollegen hätte gehen sollen, um mit ihnen gemeinsam ganz eng nebeneinander in die Akten reinzuschauen, oder gar süße Augen zu machen um die Kopien dieser zu bekommen, sollte seine Eifersucht genug ansprechen, um ihn selbst entscheiden zu lassen, dass sie das richtige getan hatte. Es war fies, ja, aber er nutzte ihre Schwächen genauso sehr aus! "Mach dir keine Gedanken, ich kriege den Mann besänftigt und du hattest damit nichts zu tun". Außerdem war die Rede von einem neuen Fall, auf den wird sich der Rothaarige sicherlich zuerst drauf stürzen, da würde er die anderen Akten so oder so wieder zur Seite schieben, ah dafür kannte die Dunkelhaarige ihren Mann viel zu gut. "Versprochen", fügte sie aber noch hinzu, um den jungen Polizisten wirklich zu besänftigen, er sollte sich einfach keine Gedanken machen, fertig aus.. Naira machte sich aber auch keine mehr, denn sie war viel lieber damit beschäftigt sich einen Stift von ihren Mann zu schnappen und an seinem Platz die Akte mit dem Verschwinden der jungen Frau noch einmal zu studieren. Wenn er zurück kommen würde würde er den Platz wieder zurück kriegen, aber solange er nicht da war sprach auch nichts dagegen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Der junge Polizist war sich nicht sicher, inwiefern er hätte der neuen Glauben schenken können. Doch er sah zu Tom, der einfach nur nickte, und versuchte sich einfach von diesem Fall abzuwenden. Es war nicht seine Sache und wenn diese Naira unbedingt wollte, dann sollte sie sich doch den Ärger auf sich ziehen. Er selbst wollte es nicht haben und tapste wieder zurück zu seinem Platz, wo er sich noch mit einem fraglichen Blick umsah. Verdammt...
      Tom lehnte sich zurück, fuhr sich durch die kurzen Haare und seufzte: "So geht das...so geht das...", säuselte er vor sich hin und vergrub sich letztlich in seine Akten. Sie alle hatten Angst und Respekt vor Victor. Er herrschte mit eiserner Faust, auch wenn er mal das eine oder andere Mal seinem Team auch bereits einiges erlaubt hatte und sich mit ihnen unterhielt. Dennoch war es wohl nicht genau dasselbe, wie ein guter Freund. Er musste einfach die Peitsche schwingen.
      Auch Stephanie, Becca kam bald schon wieder zurück, schnaubte und setzte sich an ihren Platz ohne auch nur der neuen Dame einen Blick zuzuwerfen. Dann begann die richtige Arbeitszeit. Das Team auswärts kam erst Stunden später zurück. Victor blieb noch unten und rauchte zu Ende, während er bereits die ersten Indizien zruecht legte. Mord durch Tiere? Trainiert oder entflohene? Das musste alles geklärt werden. Und dann auch noch die anderen. Er schnaubte.
      Mark kam zuerst hoch und sah sich um, kurz war er überrascht,d ass Victos Platz besetzt war, dann grinste er aber breit und winkte Naira zu: "Wir schaffen noch einen Platz für Sie her. Mit PC. Und Zugang.", er lachte. Hinter ihm tauchte Victor auf und zog eine kalte Rauchfahne hinter sich her.
      Tom war bereits mit dem sortieren der neuen Akte zugange.
      Mit strengem Blick wollte Victor bereits den Mund aufmachen: Wie kannst du an meinem Platz sitzen. Doch er nahm es zurück und musterte seine Frau, trat um sie herum, um über die Schulter zu sehen, was sie da eigentlich veranstaltet hatte: "Einfach nur ein Kaffeeschwatz mit neuen Kollegen war nicht drin, mh?", meinte er weniger böse, eher stichelnd in ihre Richtung.
    • Naira Parker

      Mit dem roten Stift in der Hand, den sich die Frau aus dem Schreibtisch ihres Mannes besorgt hatte, saß sie auch noch am Schreibtisch, als das Team zurück kam und las die Akte schon zum dritten Mal durch. Sie hatte sich alles notiert, was ihr auffiel, was wichtig war, oder Sachen in Frage gestellt, die so nicht hin passten. Die wenigen Seiten dieses Falls waren letztendlich komplett rot markiert, immer wieder stand etwas daneben geschrieben, immerhin hatte Naira genug Zeit, um sich Gedanken zu machen.
      Tom kam hoch, er sprach davon, dass es für sie ebenfalls einen Platz geben wird, da schmunzelte sie schon ein wenig darüber, sah aber nicht auf, denn sie hielt sich an einem kleinen Detail in dem Fall in ihren Händen auf. Wenn ihr Mann gleich erscheinen würde, bräuchte sie gleich auch schon seinen Computer, es gab eine Menge Sachen, zu welchen Nachforschungen erstellt werden müssen, aber das war ebenfalls alles ordentlich notiert, wobei sicherlich jeder andere nicht mit ihren Notizen klar kommen würde. Naira spürte ihren Mann hinter sich, er wollte sie wieder ärgern, wie er es sonst immer tat, wann immer er die Möglichkeit zu hatte. An seinen Humor war sie schon gewöhnt, trotzdem schmunzelte sie auch jetzt wieder. "Der Kaffeesschwatz ist schon einiges her.. Ich musste mich doch irgendwie beschäftigen", die Schwarzhaarige blickte auf, um ihren Mann über ihre Schulter zu mustern, er hatte geraucht, man merkte es.. Normalerweise störte es sie nicht, fragte sich trotzdem immer mal wieder, seit wann er so viel rauchte, aber jetzt war es ganz anders. Mit einem Seufzen blickte Naira zu der Akte in ihrer Hand zurück. "Das ist so unfair, wenn du rauchst, obwohl ich nicht darf", sie sprach es deutlich leiser aus, verzog auch etwas das Gesicht, aber sie hatte ja von selbst gesagt, dass sie dem Kind zuliebe weder rauchen noch trinken würde, es sollte gesund auf die Welt kommen, deshalb vermieden die beiden auch den Stress durch ihre Streits, bisher ging es sogar recht gut. "Ich habe mir deine Akten kopiert..", da sprach sie ein ganz anderes Thema an und deutete auf die Akten vor sich. "Wenn du sie unordentlich wieder haben willst, kann ich sie auch nochmal umschmeißen und drei Mal fallen lassen". Jetzt ärgerte Naira ihren Mann, sie sprach schon oft an, dass er in einem Chaos arbeitete, aus welchem man nicht schlauer wurde, aber es war seine Arbeitsweise und allein deshalb ließ sie ihn so arbeiten.
      Die Akte aus ihrer Hand landete auf dem Schreibtisch vor sich, bevor sich Naira mit dem Stuhl zu ihrem Mann drehte. "Brauchst du den Platz?".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Sie mochten es sich hier und da mal ein wenig zu ärgern. Einfaches reden miteinander war eigentlich selten drin gewesen. Auch wenn sich Victor nun doch sehr dazu ermahnte nicht zu wütend zu werden oder auch mal die ein oder andere Sache hinten fallen zu lassen. So wie er jetzt auch fallen lassen musste, dass seine Frau an seinem Platz saß und in seinen Akten wühlte. Er hatte während der alleinigen Zeit hier als Detective seine Fälle nur selten liegen gelassen, damit sie da rein schauen konnte. Meistens wollte er nicht, dass sie isch über haupt damit beschäftigte. Aber jetzt war es wohl unumgänglich, dass sie darin schnüffelte. Und das erste was ihm auffiel an ihnen waren die roten markierungen. Die zusätzlichen Kommentare. Alles was ihrem Auge wohl nicht ganz gepasst hatte in der Akte. Er grummelte leise und verzog ein wenig das Gesicht.
      Reagierte aber erst auf den Kommentar mit dem Rauchen: "Und wehe du versuchst es. Dann haue ich dir nicht nur auf die Finger!"
      Obwohl zuerst so gegen das Kind war, hatte er nun einen Beschützerinstinkt aufgebaut, der nicht nur sich um seine Frau drehte, sondern auch um alles andere um sie herum und um das Kind. Er bestand stoisch darauf, dass es ein Mädchen werden würde. Und er bestand darauf, dass er ihr alles beibringen wird und sie in einer der sichersten Schulen untergebracht wird. Er hatte ihr Leben bereits 20 Jahre vorausgeplant. Und das obowhl er weiterhin sehr grimmig dreinblickte, wenn es um das Thema ging.
      Ihren Seitenstich musste er auch mit einem schnauben quittieren.
      "Aha...Du meinst also ich arbeite unordentlich?", er hob eine Augenbraue, nahm aber seine Akten und schob sie selbst bei Seite, damit seine Frau mehr Platz hatte.
      "Macht nichts. Bleib sitzen. Wir werden wahrscheinlich eh gleich über den neuen Fall reden, da ... kannst du vielleicht direkt einsteigen, wenn du willst. Angenehm wird es aber nicht.", er seufzte, setzte sch auf die Tischkante neben sie und legte die Hände zusammen, während er an die bereits volle Tafel blickte, die die aktuellen Fälle beherrschte.
      "Verrückte Welt...", nuschelte er leise. Und in so eine haben sie sich entschieden ein Kind zu setzen? Verrückt.
    • Naira Parker

      Natürlich gefiel es ihrem Mann nicht, wenn sie rauchen würde.. Er war in den letzten Tagen doch deutlich offener den Kind gegenüber geworden, was Naira jedoch mehr indirekt an Reaktionen oder Aussagen merkte, denn direkt würde ihr Mann ihr einiges nicht sagen, dafür war er einfach nicht gemacht und das akzeptierte sie ja irgendwo auch. Immerhin brauchte er sich nun nicht mehr zu betrinken, um ihr zu sagen, dass er sie liebte, oder etwas ähnliches, da war sie schon ein wenig stolz auf ihn. "Ich habe dich dazu gebracht zu rauchen, ich schaffe es sicherlich auch dich davon abzubringen", kommentierte die Frau das Rauchen und musste schon ein wenig schmunzeln, während sie den Stift in ihren Fingern mehrmals hin und her drehte.
      Sie blickte auf, als Victor sich gegen den Schreibtisch lehnte und so in ihrem Blickwinkel war. Er hatte ihr Platz gemacht, eine kleine Geste, die sie sehr schätzte, dafür bekam er auch ein kleines Lächeln ab, während die Akte in ihrer Hand auf dem freien Platz auf den Schreibtisch landete. "Ich kenne niemanden, der seine Akten unordentlicher führt, als du es tust", gab sie auf seine Aussage hin, nicht ohne ein Schmunzeln auf die Lippen zu kriegen. "Aber solange du damit klar kommst ist es noch akzeptabel..". Ihr Blick folgte auch schon gleich dem ihres Mannes, er sprach von dem neuen Fall, er wurde immerhin zu einem Tatort gerufen. Ein klein wenig neugierig war Naira schon, aber sie hatte schon ihren Fall an sich gerissen, den sie schon die letzten Wochen über gern haben wollte. "Warum sollte es nicht angenehm sein?", da hob Naira ihre Augenbraue und musterte ihren Ehemann. Eine Leiche war eine Leiche, da war nichts dran. "Oder meinst du, ich bin jetzt deutlich empfindlicher auf gewisse Bilder geworden?". Damit sprach sie ihre Schwangerschaft und die Übelkeit an, die sie leider immer wieder begleitete, im Wechsel mit Hungerattacken. "Übrigens.. Ich habe mich als O'Connor vorgestellt.. Ich.. Fand es ziemlich merkwürdig, wenn es zwei Detective Parker gibt.. Die Kollegen waren sich nicht sicher, wie sie mich ansprechen sollen.. Und für mich gibt es sowieso nur einen wahren Detective Parker..". Da war ihr Lächeln wieder breit auf den Lippen zu sehen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Victor zischte leise. Naira war ein guter Grund gewesen sich in den Tod zu trinken, aber auch ein guter Grund gewesen sich mit anderweitigen Drogen vollzustopfen. Den Alkohol konnte sie bei ihm minimieren. Er bekam es sogar gut unter Kontrolle mit ihr in seiner Nähe. Solange nichts außergewöhnlich schlimmes geschah, solange konnte er auch darauf verzichten. Worauf er nicht mehr verzichtete, war die eine oder andere Zigarette. Es lenkte ab, machte sein Hirn etwas träger und er bekam sogar den ein oder anderen Kontakt zu anderen Menschen. Das waren also recht positive Dinge, weswegen er auch wohl dabei bleiben wird. Vielleicht bis seine Tochter auf die Welt kam.
      Aus einigen Ecken kam ein Geräusch des Abwartens und der Angst, als Naira ihm doch vor Augen führte, wie Victor seine Unterlagen handhabte. Aber Victor ließ es unter den Tisch fallen. Er war erwachsen und er konnte seine Unterlagen doch wohl handhaben wie er wollte. Dabei entschied er sich nicht den viel zu lauten Reaktionen der Kollegen Aufmerksamkeit zu schenken.
      Trotzdem sah er Naira mit einer erhobenen Augenbraue an: "Sag du lieber nichts. Sonst bekommst du keinen Arbeitsplatz.", ein wenig aufspielen durfte er sich ja bestimmt. Bevor er dann wiederum seufzen musste.
      "Sind hässliche Bilder. Wunden von Tierbissen. Ich vermute Hundeartig...", dabei zuckte er die Schultern und sah zu Tom, der gerade noch dabei war die Akte zu ordnen.
      "Ich mein nur. Du scheinst dir ja schon was ausgesucht zu haben.", er nickte zu der Akte in ihrer Hand rüber. Wenn sie das so haben wollte, konnte erihr diesen Fall auch gut und gerne überlassen.
      "Macht nichts...", Victor schob sich vom Tisch und stellte sich auf, als Tom dann ankam und ihm die Sachen in die Hand drücken wollte. Aber Victor meinte nur, er könne es auch gerne selbst aufhängen. Er helfe ihm dabei.
      "O'Connor...weckt Erinnerungen an Anchorage...", gute als auch schlechte Erinnerungen, wie Victor glaubte. Aber auch er schenkte ihr ein Lächeln über die Schulter hinweg, bevor sie anfingen die Bilder und errungenen Indizien anzuhängen.
    • Naira Parker

      Es gab gewisse Sachen, die sie sich beide haben durchgehen lassen während der Arbeit, oder gar während des Alltags. Sachen, für die andere normalerweise gut runtergemacht wurden, aber es war schön zu fühlen, dass man etwas besonderes für den anderen war. Victor hatte nicht einmal einen Mucks von sich gegeben, als Naira wirklich offensichtlich zugab, dass sie an seinen Akten dran war, aber vielleicht wollte er auch keine Szene machen? Nun, man hatte ihm auch nicht einmal angesehen, dass er innerlich wütend war, so gut kannte seine Frau ihn schon, aber sie wollte ihn auch nicht provozieren, sie wollte sich lediglich in die Arbeit rein bringen.
      Er spielte sich mit seiner Aussage ein wenig auf, dafür bekam er ein breites Schmunzeln auf den Lippen seiner Frau zu sehen, aber sie ließ ihn auch.. Sie stärkte den Mann immer in seinem Ego, da konnte sie auch gerne den Kollegen zeigen dass er sie im Griff hatte was so gar nicht stimmte, vielleicht nicht ganz. Am liebsten würde Naira sagen, dass sie ihren Mann gut in der Hand hatte, aber da würde sie die kleine Stimme von Alex in ihrem Kopf ermahnen, dass sie von ihrem Domina-Trip ein klein wenig runter kommen sollte.. Ja, das tat sie auch, jedenfalls schon sie den Gedanken wieder zur Seite, denn Victor sprach den neuen Fall an und erwähnte nicht ganz so appetitliche Bilder, er glaubte an Hundebisse. Das Wort allein schon brachte viel zu viele Erinnerungen mit sich, die dringend aus dem Kopf mussten! "Ich mag den Fall hier", Naira deutete auf den in ihrer Hand. "Den würde ich gern als erstes bearbeiten", und so wie sie ihren Mann kannte, würde sie es auch können, dann hätte er einen weniger und mehr Platz für das Neue. Wie gut sie ihn doch kannte..
      Dennoch wollte die Dunkelhaarige sich den Fall ansehen, deshalb legte sie die Alte weg und drehte sich in dem Bürostuhl zu der Tafel, an welche ihr Mann ging. Er fand es nicht schlimm, dass sie sich mit ihrem Mädchennamen vorgestellt hatte, er sprach davon, dass es Erinnerungen weckte, da musste auch Naira lächeln, vor allem, weil sie das so sonst seltene Lächeln ihres Mannes zu sehen bekam. Er tat es viel zu selten, war viel zu oft viel zu ernst, aber dafür genoss sie die anderen Momente umso mehr, wenn er einfach nur liebevoll zu ihr war, wenn er sich um sie kümmerte.. Vor allem jetzt, seit sie sich auf die Schwangerschaft geeinigt hatten, war er noch viel liebevoller, als es sonst der Fall war. Vielleicht freute er sich auf das ungeborene Kind? Er sprach immer von einem Mädchen.. Aber der Gedanke wurde schnellstens zur Seite geschoben, als Naira die ersten Bilder erblickte, die auf die Tafel gepinnt wurden. Innerlich geriet alles in ihr durcheinander.. Äußerlich bewahrte sie die Ruhe, wie sie es immer tat, wenn etwas nicht stimmte. Sie sah dieses Gesicht wieder vor sich.. Dieses Grinsen, bevor sie ein letztes Mal auf den Kopf einschlug und er endlich tot war.. Das wird kein leichter Fall werden, aber zum Glück hatte Naira schon vorher erwähnt, dass sie sich mit dem anderen Fall beschäftigen wollte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Sie kannten sich zu gut, als dass er ihr wirklich hätte böse sein können für all das was sie gerade veranstaltete. All der Schmerz, all die Beweggründe. Nein, er ließ sie tun was sie wollte. Das bisschen Papier konnte er auch später wieder in Ordnung bringen. Sein altes Laster vergangene Fälle bei Seite zu schieben und sich viel lieber mit den wirklich gefährlichen Dingen umzutreiben, war hier mal von Vorteil. Deswegen nickte er auch einverstanden. Sollte sie den Fall nehmen. Für ihn war es Selbstmord, doch er musste weiter suchen, weil niemand daran glaubte und einige der Beweise sprachen auch dagegen. Etwas in seinem Bauch kribbelte auch und sagte ihm, dass dem so war. Dass es mehr war, als nur ein Selbstmord. Doch wer war er schon...Er hatte keine Lust mehr darauf und betrachtete die makaberen Bilder, die sie nun an die Wand gepinnt hatten. Verstümmelte Leiche. Einige Indizien auf Hundepfoten im Dreck. Nasse Erde, die möglicherweise einen Fehltritt offenbarte. Jemand der ausgerutscht ist. Die verschiedenen Körperteile, die in anderen Ecken gefunden wurden. Noch war das Team aber vor Ort.
      "Es werden noch mehr Bilder kommen. Das m eiste ist bereits bei der Spurensicherung und getestet wird auch. Dr. Johnson kümmert sich um die Leiche.", erklärte Tom, um Victor und auch O'Connor auf den neuesten Stand zu bringen. Er hätte Nairas kurzes Zögern nicht erkannt. Doch Victor spürte, dass es ihr nicht gut ging. So wie er bereits den Gedanken daran verloren hatte, dass sie mit diesem Fall lieber nicht in Berührung kommen sollte.
      "Du musst nicht...", sagte er ihr leise und hob eine Hand, dass sie sich ruhig wieder von abwenden soltle: "Du hast dir den Schiffs-Fall ausgesucht. Also bleibe auch dabei.", er lächelte und zwinkerte. Er wusste, dass er sie damit manchmal viel eher davon überzeugen konnte abzulassen, als ein strenges Wort mit ihr zu teilen.
      Schließlich drehte er sich aber wiederhin. Ein Trittbrettfahrer? Jemand der wirklich wieder Interesse hatte einen Teufel aus Alaska wiederzubeleben? Scheiße sie waren in Brooklyn, um dem ganzen zu entfliehen. Und nun mussten sie wieder mit jemandem kämpfen der mindestens genau solche Absichten hatte.
      Tom schaltete sich aber mit seinem noch nicht vergifteten Gedanken ein: "Sieht aus, als hätte jemand einfach seinen Hund drauf los gelassen. Ein schlechter Scherz oder...ein Straßenköter?"
      "Nein...keine entlaufenen Tiere. Sonst hätten wir davon gehört."
      "Soll ich trotzdem mal bei den Tierfängern anrufen?"
      Victor überlegte, nickte dann aber einverstanden. Vielleicht war es ja nur ein tollwütiger Straßenhund...
    • Naira O'Connor

      Natürlich musste sie nicht daran arbeiten, wenn sie es denn nicht wollte, aber Naira war nicht hier um irgendeine Extrawurst zu bekommen, nur weil sie mit dem Psychopathen als ihr Onkel alleine in einer Hütte gewesen ist und um ihr Leben kämpfen musste. Die Menschen hier im Revier haben sicherlich schon viel erlebt, aber wusste nur einer von ihnen wie es sich anfühlte, wenn man langsam das Bewusstsein verlor, weil die Luft zum atmen nicht mehr ausreichte? Wussten sie, wie es sich anfühlte, wenn ein Schädel unter den eigenen Händen brach, weil man immer und immer wieder drauf schlug? Eine ziemlich makabere Vorstellung, die sich aber immer und immer wieder in Nairas Kopf abspielte. Sie war sich dessen bewusst, dass sein Blut an ihren Händen klebte, aber sobald sie ihren Mann sah, wusste sie ganz sicher, dass sie es niemals anders machen würde, wenn sie die Chance dazu hätte. Es war nicht nur befreiend gewesen, es rettete sowohl ihr, als auch ihm das Leben.
      Victor bestätigte seiner Frau, dass sie es sich nicht mit ansehen musste, sie hatte ihren Fall und damit war es gut, aber es war schwer sich von den Bilder abzuwenden, die auf die Pinnwand gepinnt wurden. Das Problem an ihnen war nicht die Brutalität, die zu sehen war, das regte bei Naira nichts, viel schwieriger waren die Erinnerungen, denn Hundebisse ordnete sie immer nur einer Person zu, was sicherlich das ganze Leben nicht anders sein wird. Doch noch bevor die Frau die Kontrolle über ihre Gedanken verlieren würde wandt sie sich an, griff zu der Akte, mit welcher sie sich beschäftigte und sah dort hinein, um die Bilder aus ihrem Kopf zu bekommen. Es hatte was bewirkt, dass ihr Mann nicht mit ihr schimpfte, es wirkte immer besser, wenn er ruhig mit ihr sprach, dafür waren sie einfach beide viel zu stur.
      Die Runde begann, die Jungs fingen an darüber zu reden, aber es war schwer sich auf etwas anderes zu konzentrieren, wenn der Fall gerade am Laufen war, allein deshalb musste Naira wieder auf sehen, sie hatte die Worte wahr genommen, die gesprochen wurden. "Ein entlaufender Hund würde niemals einfach so eine Person so zurichten". Wie viel sie sich damals mit Hunden auseinander gesetzt hatte... Allein wegen Thomas.. "Hunde.. Haben nicht das Bedürfnis uns Menschen etwas anzutun..Auch wenn sie von Wölfen abstammen.. Selbst wenn der Hund Angst gehabt hätte, hätte er mehrmals zugebissen und wäre ganz schnell wieder weg gewesen, er hätte so etwas nicht ohne menschlicher Hilfe schaffen können". Ein klein wenig unsicher blickte die Frau zu ihrem Mann, vielleicht sollte sie sich wirklich der anderen Akte widmen? "Man kann einen Hund aber darauf trainieren seine Aggressivität zu entfalten.. Meistens reicht dafür ein hoher Ton, den wir Menschen gar nicht wahr nehmen können, für die Hunde aber einer Folter gleicht.. Damit sind sie außer sich und in der Lage so etwas zu veranstalten". Damit war selbst Spike in der Lage dazu Aggressivität zu zeigen, die er sonst nie gezeigt hatte.. Eine sehr schmerzliche Erinnerung, denn sie gehörte zu den Malen, an denen Naira ihren Hund beinahe verloren hätte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Ihm wäre es lieber gewesen, wenn es wirklich ein Hund gewesen ist. Ein Hund ohne Halter. Ein tier, dass seit Lebensanfang einfach nur Flöhe gesammelt hatte. Aber wer konnte das schon glauben. Auch Naira, die eigentlich sich bereits hätte abwenden sollte, mischte sich wieder ein. Natürlich, sie konnte nicht ruhig an ihrer eigenen Akte arbeiten. Doch er war nicht wütend, nur müde. Es waren doch schmerzhafte Erinnerungen. Auch ihm ging es nicht so gut, wenn er darüber nachdachte, dass ihm ein Hund mal fest in den Arm gebissen hatte. Er würde nicht vergessen, dass er Probleme hatte Spike danach zu akzeptieren. Doch die Zeit war durch. Spike war alles andere als ein ungehorsamer und aggressiver Hund. Doch es war vielleicht ein anderer Grund, warum er selbst nie wirklich mit Spike alleine arbeiten wollte. Naira sollte ihn ruhig mit nehmen und mit ihm arbeiten. Aber er selbst wollte das nicht heraufbeschwören.
      Victor verschränkte die Arme, ließ den Kopf kreisen, um die Halswirbel knacken zu lassen. Ugh.
      Hunde...Thomas...
      Tom musterte die neue Kollegen und nickte: "Logisch. Vielleicht findet das Labor heraus was für ein Hund das war. Rassetechnisch."
      Becca meldete sich von hinten: "Ich wette es ist ein Pitbull oder ein Schäferhund. Die kann man sehr gut abrichten, nicht wahr?", sie stellte sich zu allen und vor allem neben den leitenden Detective Parker. Er würde ihre Meinung wohl unterschreiben.
      Doch Vincent seufzte. Er war nie ein guter Teamleader gewesen. Auch wenn das nun sehr gut funktionierte, er mochte diese Diskussionsrunden nicht. Er rieb sich die Stirn, bevor er Becca ansah: "Malinois köntne es sein...Huskies...Dobermann...Rottweiler." Er zählte ein paar weitere auf, die er so kannte: "Leider zu viele. Vielleicht kann Labor das eingrenzen. Besser als nur das Gewicht und die Größe."
      Tom nickte: "Vielleicht waren Hundehaare zu finden.", er nickte ihm zu. Bestätigte, dass er das gleich weiterleiten würde.
      Victor wandte sich an Naira, nachdem die anderen wieder anfingen sich groß zu unterhalten über die Möglichkeiten. Sie teilten fast selbstständig sich Aufgaben ein.
      Parker musterte dabei seine Frau: "Hast du was in der Akte entdeckt?", er wollte sie ablenken und tippte dabei auf die Akte in ihrer Hand, wo bereits viele Parts rot angestrichen und kommentiert waren.
    • Naira Parker

      Natürlich konnte sie die Füße nicht still halten, aber solche Diskussionen lebten von Beiträgen und ihr Beitrag war wichtig, jedenfalls empfand es Naira als wichtig. Sie hatte sich in Anchorage viel mit dem Verhalten verschiedener Hunde auseinander gesetzt, viel vor allem auch mit Huskys, allein schon aufgrund von Spike, der sich sicherlich schon zuhause fragte, wo sein Frauchen blieb.. Oder er machte es sich auf der Couch gemütlich, weil es keinen Zuhause gab, der ihn da runter scheuchen konnte. Natürlich, der Hund durfte das, er durfte auch mit dem Ehepaar im Bett schlafen, aber in der Regel gab es gar nicht so viel Zeit zuhause, als das Spike hätte wirklich lange irgendwo liegen bleiben können. Naira nahm ihn einfach überall hin mit, demnächst auch wieder mit zur Arbeit, wobei er bei den Vorlesungen auch immer dabei war.
      Die Runde wurde beendet, mehr trug die Dunkelhaarige auch nicht zu bei, sie wollte sich ihrem Fall zuwenden, aber zu ihrer Überraschung kam ihr Mann noch einmal auf sie zu, er sprach sie auf den Fall an. Hatte er wohl was gemerkt? Hatte er ihr ansehen können, dass Erinnerungen sie quälen, oder erging es ihm nicht anders und er wollte Ablenkung? Was es auch war, es war schön, dass er sich die Zeit für seine Frau nahm. Er wollte wissen, ob sie schon was gefunden hatte, da nickte Naira und blickte runter zu dem Gemisch aus schwarzer Tinte und dem roten Stift, der alles mögliche angestrichen und zugefragt hatte. "Einiges, wie man sehen kann", sie schmunzelte und hielt ihrem Mann die Akte hin, überall war ein Fragezeichen, eine Unklarheit notiert. "Die Aussagen der meisten Mitglieder der Crew decken sich.. Sie stimmen überein.. Aber auch nur die meisten.. Der Page und einer der Security-Männer haben etwas auffälliges an.. Und außerdem sprach einer der Herren einen strengen Essiggeruch an, dem wollte ich noch einmal nachgehen..", dafür hatte sich Naira auch eine Liste gemacht, um einen besseren Überblick zu haben. "Ich will ein paar der Zeugen noch einmal für eine Befragung einladen, da gibt es viel zu viele Stellen, die offen sind.. Welche nicht weiter nachgefragt wurden.. Außerdem sehe ich mir die vorherigen Befragungsbänder an, um sie zu vergleichen.. Es ist irgendetwas faul an der Sache.. Aber ich glaube definitiv nicht an einen Selbstmord". Die Notiz ihres Mannes hatte sie mehrmals mit dem roten Stift durchgestrichen, das passte ihr einfach nicht rein. "Und ihren Bruder will ich zur Befragung einladen.. Am liebsten würde ich selbst hin fahren, zu dem Anwesen, um mir alles anzusehen.. aber.. Ich bin mir nicht sicher, ob mein Chef es mir erlauben wird". Damit war niemand anders als Victor gemeint, der das letzte Wort dabei hatte. Natürlich, Naira war nicht eingeschränkt, sie hatte hier ihren Detectiveplatz bekommen und die dazugehörigen Mittel, aber.. Es gab immerhin eine Vereinbarung mit ihrem Mann und es war ihr wichtig, dass er dabei das letzte Wort hatte. Sie machte es nur ihm zu liebe, um ihm diese Sorge zu nehmen, die ihn so lange davon abhielt ihren Wunsch zu akzeptieren, wieder aktiv bei der Polizei zu arbeiten.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Victor wollte sie ablenken, definitiv. Damit sie aufhörte zu glauben, dass es etwas gab in dieser Welt, dass ihr noch schaden wollte. Außer Victor und seinen kleinen Ausrastern, die ihnen viel zu sehr schadeten, als dass sie etwas brachten, sollte es nichts geben. So nach seiner Meinung. Aber er wusste auch, dass er sie nicht vor allem beschützen konnte. Und ihr nicht, wie einem kleinen Mädchen die Ohren zuhalten durfte.
      Er wollte sie also ablenken und dabei hörte er sich an, was er bei seiner Arbeit nicht gut gemacht hatte. Kritisch beäugte er die roten Notizen und ihm schmeckte es kaum zu sehen, dass sie seine Anmerkung über den Selbstmord durchgestrichen hatte. Aber gut, nur nich aufregen. Es gab andere Punkte, die er hinterfragen konnte: "Essiggeruch? Konnte ja von allem herkommen. Warum soll das seltsam sein?", er legte den Kopf schief, grummelte in sich hinein, während er selbs tüberlegte, dann aber trotzdem den Kopf einfach schüttelte und mit anderen Dingen wieder füllte. Mit einem Ohr hörte er noch seinem Team zu, mit dem anderen musste er mitbekomme, dass Naira türklinken putzen gehen wollte.
      "Was willst du dort? Die meisten kann man her bestellen. Wobei ich nicht sicher bin inwiefern sich das noch lohnen wird.", er zuckte die Schultern, "Mindestens 2 Mal haben wir die Leute hergeholt. Das Budget ist fü den Fall eigentlich ziemlich aufgebraucht..."
      Auch wenn sie hier ganz viele Vorteile hatten und Privilegien, die meisten waren nach einem Budget strikt gehalten. Und meistens auch sehr schnell erschöpft, wenn man vieles bewegen wollte.
      "Ist eben nicht Anchorage...hier ist alles strikter...wollen jeden Bericht zweimal umgedreht haben, bevor er ankommt und am besten mit allen Kaufzetteln.", er seufzte, fuhr sich durch die Haare.
      "Aber vielleicht...nimmst du wen mit...Ich werde wohl eher wo anders eingespannt sein.", das war ihm auch viel lieber, als noch einmal an die feuchte Küste zu fahren, die sich gute 3 Stunden von Brooklyn befand.
    • Naira Parker

      Victor verstand noch nicht ganz, was aber nicht weiter schlimm war, denn Naira verstand es selbst alles noch nicht ganz und war noch ganz am Anfang ihrer Theorie, die jetzt sicherlich noch viel zu absurd klingen würde, aber schon damals, als der Fall aufrollte hatte sie sich ihre Gedanken dazu gemacht. "Nun, der Essiggeruch ist fremd.. Laut den Aussagen, die ich hier habe wurden auf dem Deck keine Putzmittel verwendet, die Essig beinhalten, was heißen würde, dass dieser Geruch neu war.. Und das wiederum kann zweierlei heißen.. Mit Essig kann man nämlich hervorragend Spuren verwischen, vor allem Blut..",die andere Theorie war noch etwas zu wage, um sie anzusprechen. "Das könnte erklären, warum kaum Spuren gefunden wurden.. Was wiederum den Fall von einem Verschwinden, zu einem Mord hochstufen könnte". Ein Mord war aufregend.. Doch die Ideen könnten im Nichts enden, weil ihr Mann ihr erklärte, dass kein Budget für den Fall mehr vorhanden war.. Schade, aber machbar. "Nun, ich komme auch mit dem restlichen Budget klar.. In Anchorage betrug dieser immer fast nichts.. Ich kriege mein normales Gehalt, lasse mir die Überstunden nicht auszahlen und nutze den Verhörungsraum außerhalb der normalen Dienstzeiten.. Damit kürze ich meine Ausgaben um gut neunzig Prozent.. Wenn ich mit meinem eigenen Wagen zu dem Anwesen des Bruders fahre um gut hundert Prozent ", immerhin brauchte Naira niemanden anderen für den Fall, nur sich.. Der Rest hatte es immerhin schon aufgegeben.. Und, ihr Mann wusste doch ganz genau, dass er einen größeren Workaholic geheiratet hatte, als er es doch selbst war, bisher gab es für seine Frau nur keine Gelegenheit dazu.
      Die Akte landete auf dem Schreibtisch, Naira war eigentlich fertig mit dem Durchlesen dieser, sie brauchte jetzt dringend etwas anderes, jedenfalls brauchte ihr Baby das, es schrie nach Zucker! "Ich brauche niemanden mitzunehmen, wenn du sie alle hier brauchst.. Vielleicht höchtenst den Praktikanten, oder einen Neuling.. Ich würde mir gerne ein Bild davon machen, was der Bruder mit ihrem Anteil gemacht hat, vor allem mit dem Anwesen, das könnte die Mordtheorie verstärken, oder die andere, die mir im Kopf schwebt ", sie war wieder in Bestform, erhob sich aber von Stuhl, um noch einmal zu Victor zu sehen." Hast du Kleingeld mit?", sie schmunzelte. "Ich brauche dringend etwas Süßes..". Er sollte genau wissen, wer eher nach dem Zucker schrie.. Woher ihr ungeborenes Kind es wohl haben wird? Seine Eltern aßen jedenfalls nichts süßes. "Und gleich noch einen Kaffee.. Willst du auch einen?".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Victor lauschte ihrer Aufzählung genauer, als sie anfing davon zu reden mehr von ihrer Zeit zu investieren. In Anbetracht der Dinge hätte jeder Polizeichef sie mit Kusshand begrüßt und sich bei ihr zogmal bedankt, dass sie auch über das Budget nachdachte.
      Grummelig wie er wurde, wenn er nachdachte, senkte Victor den Blick, kratzte sich am Kopf und atmtete erst einmal tief durch.Was sollte das bedeuten. Sie sollte Alleine fahren, sie würde alleine hier sein...Nun, nicht ganz. Victor hatte nun bestimmt auch die Erlaubnis länger im Büro zu sitzen, als er eigentlich durfte. Er konnte einfach mal ausspannen statt das ständige hin und her fahren zu haben.
      "Hrm...", brummte er unsicher. Essig war super um Spuren zu verwischen: "Es wurde aber nichts gefunden das Essig beinhaltete. Keinen einzigen Behälter. Wenn es wirklich Mord war, dann braucht man einige Liter an Essig...", mit seiner Frau zu spekuleiren machte wieder viel mehr Spaß, als er es sich eigentlich gedacht hatte. Er hatte es vermisst, sagte es ihr aber nicht ins Gesicht, denn hinter ihm standen noch immer seine Kollegen und kämpften darum, wer eben nicht rumfahren durfte, um Berichte und Umfragen zu machen.
      Nachdenklich kratzte er sich durch den Bart und machte Platz als sie aufstand: "Du wirst den Neuling mitnehmen. Er kann ruhig einw enig hitnerher räumen...Bei so einem Fall werde ich ihn nicht mitnehmen.", erklärte Victor vielleicht ein wenig zu laut, denn der sogenannte neuling hörte es und verzog dabei das Gesicht. Nicht, dass er etwas gegen O'Connor hatte, aber er hasste es wie alle anderen auch umher zu fahren und die Fragen zum zehnten Mal zu stellen.

      Die Frage nach dem Zucker ließe sich einfacher klären, wenn sie mit Victors Eltern mehr zu tun hätten. Doch diese wollten sie nicht so sehr miteinbeziehen. Deswegen drückte er Naira ohne nachzusehen seinen Geldbeutel in die Hand: "Klar. Kaffee weckt Geister mh...Ich kümmere mich um die anderen.", er entließ sie, drehte sich wieder an sein Team um, um durchzuchecken, wie gut die Aufteilung wirklich funktioniert hat.
    • Naira Parker

      Ihr Mann stieg drauf ein und es erfreute die Frau wirklich, dass er sich auf ihre Theorie einließ. Sie hatten damals schon mit Alex zusammen große Diskussionen geführt, was sein konnte und was eben nicht sein konnte, es endete manchmal im Streit, oft wurde es dabei sehr laut, weil jeder seinen Gedanken nach vorne bringen wollte, doch wenn man letztendlich zurück dachte dann hätten auch noch weitere Jahre dieser Diskussionen nichts gebracht, wenn man sich die Auflösung ansieht. Victor brachte aber auch einen guten Punkt ein, den Naira selbst such schon überlegt hatte. "Die Passagiere sind ja vom Schiff runter.. Trotz dessen, dass sie verschwunden ist.. Es ist nicht schwer diese Flaschen im Koffer von Board mitgenommen zu haben, ohne dabei aufzufallen, immerhin ist man zunächst davon ausgegangen, dass sie sich irgendwo versteckte.. Ich habe aber schon einiges auf der Liste, was ich überprüfen muss.. Ich wollte auch ein paar Spezialisten befragen, und dort anknöpfen, wo die anderen aufgehört haben". Der Fall schien fast schon unmöglich zu sein, es gab keine Spuren, keine Hinweise, keine Ideen.. Und auch keine Leiche bisher, aber das war eben etwas, was Naira wirklich viel Spaß bereitete, sie war einfach wieder voller Energie und Ideen, die einfach nur hinaus wollten.
      Es gab schließlich die Einwilligung für Nairas Ideen, vor allem auch für die Fahrt zu dem Bruder der Vermissten. Victor gab ihr den Neuling dafür, kein Problem, sie hätte auch alleine gearbeitet, damit sich der Rest um den anderen Fall kümmern konnte, aber es ging ja vor allem auch darum, dass Naira nicht alleine sein sollte, das war ihrem Mann sehr wichtig.. Und scheinbar auch ihre Gelüste während der Schwangerschaft, denn er drückte ihr gleich sein Portemonnaie in die Hand, damit sie los ziehen konnte. Das tat sie auch, verließ dafür auch das Büro, während der Rest sich mit dem neuen Fall auseinander setzte. Es war ein Vorteil für alle, dass sich die Dunkelhaarige an einen der älteren Fälle begab, denn auch diese mussten gelöst werden und saßen ihnen so nicht im Nacken.

      Naira hatte gute Zehn Minuten gebraucht, ehe sie auch wieder zurück war, denn sie war rüber in den anderen Teil gelaufen, in dem es die Cafeteria gab. Wenn sie schon die Geldbörse ihres Mannes mit bekommen hatte konnte sie sich was richtiges holen, sie selbst hatte kein Bargeld mit, nur ihre Kreditkarte, mit welcher sie die kleineren Beträge hier nicht bezahlen konnte. Sie kam mit zwei großen Kaffee zurück, gleich auch noch einen großen Schokoladencroissant für sich und das ungeborene Baby, welches entschieden hatte Schokolade zu wollen. Der Kaffee für ihren Mann wurde ihm samt seiner Geldbörse gereicht, bevor Naira nach einen Zugang zum Internet bitten wollte, um die restliche Zeit, in der Victor noch arbeiten wird, sinnvoll verbringen zu können.

      //Wir können was springen, wenn du magst :D wie du magst.. Vielleicht bis Naira nach ein paar Tagen das erste mal dann raus fährt? Oder den ersten gemeinsamen Arzttermin? *-* //
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Diese Motivation sich an einem unklärbaren Fall fest zu beißen, war für Victor nicht neu. Er kannte Nairas Arbeitsmoral und wusste, dass er sie gut und gerne einfach alleine lassen konnte, ohne dass sie Probleme machte. Sie würde ihren Job machen. Aber seine Bedenken würden trotzdem bleiben. Sie, alleine in der großen weiten Welt wieder. Alleine auf Streife bei einem potenziellen Täter. Am liebsten dachte er nicht darüber nach. Aber so wie seine Frau ihm kaum etwas verbieten konnte. Konnte auch er nicht wirklich sie davon abbringen das zu tun, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte.
      Noch war sie nicht auf und davon. Aber die Diskussion würden sie noch daheim führen. Ob nun mit den Kollegen und über diese oder nicht.
      Er entließ sie auch mit dem Hintergedanken, dass sie sich selbst aus dem Verkehr zog und nicht zuhörte. Denn noch einmal ging es um den Hundefall. Noch einmal ging es darum was beachtet werden sollte. Und Victor nahm sich die Hauptverdächtigen und nahm Tom mit, der sich zwar erst wehrte, aber dann doch sichtlich gemütlich dazu bewegen würde sowohl den Fuhrpark anzurufen, als auch ihre Fahrt zu planen. Becca, die mit ihren Armen unter ihren Brüsten wieder an Victor heran rutschte, sah ihn mit großen Augen an.
      "Wäre es nicht besser, wenn ich mitgehe? Eine Frau an der Seite würde den Verdächtigen vielleicht dazu bringen sanfter zu sein."
      Victor verzog das Gesicht. Becca war immer sehr...offen gewesen, er verstand nicht wieso doch er schob es als ihren einfachen Charakter hin. Dass sie dabei einfach die zweisamkeit mit dem Detective suchte, wollte e gar nicht erst bedenken. Und die Warnung seiner Frau schien sie eher dazu angestachelt zu haben.

      Als Naira wieder kam war das Team an ihre Tische verteilt. Victor sammelte seine Akte zusammen und stob die Blätter wieder durcheinander, damit es seinem Chaos entsprach. Dem Chaos in dem er die Verbindungen von A und B sah.
      Victor nahm ihr den Kaffee nicht sofort ab. Ließ es sie auf den Tisch stellen und erklärte dann, dass einer der Techniker gleich käme mit einem Laptop. Sie teilten ihren Platz auf, bis Victor eh raus musste und unterwegs war. in den sicheren hallen des Präsidiums war die Frau ihm lieber. Das änderte sich auch die kommenden Tage nicht. Bis es eben dazu kam, dass Naira endlich ihre Fahrt raus sich vornahm. Victor stand mit ihr draußen. Sie hatten sich einen Kaffee und einen Keks aus der Cafeteria gegönnt nach dem Mittagessen.
      "Ich bin nicht wirklich zufrieden damit, dass du fährst...", knurrte Vic und kratzte sich am Hinterkopf.
      Der Neuling würde sie zwar begleiten, aber ... wenn man ehrlich war, dann war der Typ nicht gemacht für einen Kontakt-Kampf.
      Und Naira, sie war schwanger. Sie sollte überhaupt nicht herum fahren.
      "Ich würde ja mitfahren, aber wir haben gute Spuren gefunden im Hunde-Fall."

      // Hoffe das ist dann so okay haha und in 2 tagen kann ja der termin sein :3 //
    • Benutzer online 2

      2 Besucher