[2er RPG] Cold, Lonely and Freezing

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    • Victor hatte nicht wirklich Zeit in dem Bro von seinem neuen Captain, denn kaum war er da wurde er auch sofort wieder losgeschickt und auch Naira war knapp hinter ihm in der Zeit aufgetaucht. Sie hielt ihm die Jacke entgegen und noch bevor er hätte annehmen können, schmiss sie ihm zu und er fing sie auf. Eigentlich war sein Gedanke das verfluchte Abzeichen und auch seine Dienstwaffe zu holen. Denn wenn es sich um eine Leiche handelte, konnte es auch etwas schwerwiegenderes sein oder es musste scharf gefeuert werden. In jedem Fall war man in Brooklyn immer darauf vorbereitet.
      Jetzt aber erwartete man von ihm, dass er schneller war, eine Eigenschaft, die er seit Monaten abgestellt hatte. Trotzdem wandte er sich seufzend von dem Büro von Captain Ramirez ab und folgte Naira raus, die mehrere Meter vor ihm schon aus der Tür des Reviers rannte. Das einzige was Victor in dem Moment gefiel, war die Tatsache, dass sie in einem Auto dorthin fuhren und nicht in der Kälte laufen oder gar die öffentlichen Verkehrsmittel oder sowas nutzen mussten. Das hätte Victor dem Revier sogar zu getraut. Hier lief alles irgendwie anders und wie auf den Kopf gestellt.
      Er warf sich die Jacke über und lief aus dem Revier, die kurzen Treppen hinunter und erblickte schon den warmlaufenden Wagen. Naira saß hinter dem Steuer, sie würde es wohl auch lieber übernehmen, statt es einem fremden zu überlassen.
      Schnaubend stieg er in ihren Wagen auf den Beifahrersitz und sah zu ihr: "Kein Grund so schnell zu sein...Die Leiche rennt nicht weg..."
      Vielleicht hatte er damit versucht locker zu wirken, aber ihm war alles andere als nach lockeren Witzen. Eine Leiche bedeutete einen Mord und ein Mord bedeutete einen Mörder in der Stadt und das wiederum eine Gefahr für alles und jeden.
      "Solange wir schneller als die Presse dran sind...", er grummelte vor sich hin und sah dann aus dem Fenster. Die karte von Anchorage hatte er nicht einmal angesehen. Ein fataler Fehler, er würde viel zu viel aufarbeiten müssen, um hier richtig arbeiten zu können.
    • Naira O‘Connor

      „Die Leiche rennt nicht weg, aber der Mörder hat vielleicht was anderes vor“,kam es von Naira nach dem Kommentar ihres Partners, der sich auf den Beifahrersitz gesetzt hatte. Das Fahren würde sie ihm definitiv nicht überlassen, er kannte sich hier kaum aus und ihren Wagen finanzierte sie sich selbst, dieses würde sie niemanden anderen überlassen. „Außerdem gibt es eine Strafe von Captain, wenn wir nicht schnell genug da sind.. sie sagt immer, wir haben das ganze Jahr über nichts zu tun, da können wir ein Mal unseren Hintern schnell bewegen, wenn etwas kommt“. Mit einem leichten Lächeln setzte die Dunkelhaarige den Gang ein und fuhr ihr heiß geliebtes Auto über die verschneiten Straßen zum Tatort. „Wir haben hier das Glück, dass die Presse ziemlich langweilig ist.. außer unserer Zeitung hier in der Stadt gibt es nichts wirklich großes, die kommen dann von außerhalb und brauchen ein wenig“. Während sie das Auto und die Straße gut fest im Griff hatte waren ihre Gedanken ein wenig durcheinander. Naira konnte es sich kaum vorstellen, wer hier einen Mord begehen sollte, aber sie konnte sich vorstellen warum. Hier war es einfach, einfach unterzutauchen und keine Spuren zu hinterlassen, vor allem nachdem es drei Tage hintereinander schneite.
      Lange dauerte die Reise nicht, da standen sie am Ende der Straße. Von hier aus runter war der See gut zu Fuß zu erreichen, man sah auch schon die Polizisten, die vor den beiden angekommen waren um das Gebiet zu sichern. „Das wird ein Spaß“,murmelte Naira und grinste schon fast. Sie stieg aus dem Auto raus und ließ ihren Vierbeiner aus denn Auto ebenfalls raus. Dieser blieb dicht an den Beinen seines Frauchens und zögerte damit, loszulaufen und die Kollegen zu begrüßen. Er war sich unsicher, was hier vor ging.
      Naira dagegen wusste genau, was hier vor sich ging und was hier zu tun war. Während die Kollegen sich um die Fotos und um die Absicherung kümmerten trat die Dunkelhaarige an den Melder und begrüßte den Herren. „Ah Naira“,sagte dieser und griff zu ihrer Hand. Naira hatte sich auf dem Weg dicke Handschuhe angezogen, denn am See war es noch deutlich kälter. „Erzählen sie einfach, was sie gesehen haben“, forderte Naira ihn auf und nahm aus ihrer Jackentasche einen Block und Stift raus um alles Stichpunktartig aufzuschreiben.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Victor schnaufte. Natürlich wollte der Captain, dass man schneller an der Leiche war. Diese wollten immer dass man in Lichtgeschwindigkeit an den Tatort kam, alles abgeriegelt hat und bei ihrem Anruf auch sofort wusste wer der Täter war. Victor hatte nie geschafft einen Captain zufrieden zu stellen. Das funktionierte auch nicht so einfach und war einfach unmöglich. Sie fuhren gemeinsam zu der Stelle und Victor versuchte sich währendessen den Weg zu merken, doch seine Gedanken schweiften wieder ab und mit den Kopfschmerzen klappte sowieso rein gar nichts. Er hielt sich eine Hand an den Kopf, spielte mit dem Gedanken den Kopf an die kalte Scheibe zu legen, doch solange er überlegte waren sie auch schon angekommen.
      Man verlor keine Zeit. Naira stieg aus und ließ auch ihren Husky sofort aus dem Wagen springen. Victor kam etwas langsamer nach. Er musste sich hier etwas vorsichtiger aufhalten, weil er nun einmal immer noch keine Marke hatte. Doch er übernahm im Voraus schon einmal das Umsehen. Der Park um den See herum war wunderschön und tatsächlich musste er es Alaska lassen, das Wasser hier war fantastisch. Es hatte eine grünlich blaue Farbe und mit dem Eis erschien es nur geheimnisvoller.
      Langsam holte Victor auf und meldete sich bei einem der Polizisten, der gerade das Absperrband durchgezogen hatte und damit jegliche Schaulustigen und die Presse davon abhalten sollte sich dem Tatort zu nähern.

      Der Mann, der den Fund gemacht hatte trug einen dicken Mantel und einen Eimer mit sich, in der anderen Hand hielt er eine Angel, die er besorgt an die Schulter lehnte. Seine Stirn war gerunzelt und die Augen voller Missverständnisse, Verwirrung und sogar Angst. Victor blieb in der Nähe der beiden, aber weit genug, dass es nicht so aussah, als würde er da zuhören. Stattdessen sah er auch hinaus auf den See.
      Der Mann kratzte sich am Bart und schluckte erst einmal mehrmals. Man hatte ihm ein heißes Getränk in die Hand gedrückt, so dass er sich etwas beruhigen konnte.
      "Ich bin wie jedes Jahr hier draußen, um ein paar Fische zu angeln. Nichts besonderes. Ich bin auch meistens mit zwei meiner Freunden unterwegs, aber diesmal mussten sie absagen. Der eine wurde krank und der andere befindet sich im Krankenhaus bei seiner Frau.", fing der Mann an zu erzählen und man musste ihn noch nicht einmal darum bitten von vorne anzufangen, er tat es von selbst.
      "Ich bin also wie jedes Jahr hier und werfe meine Angel aus, um zu fischen...Aber diesmal war es anders. ich habe nichts gesehen..Kein Blut, keine anderen Fußspuren oder irgendetwas seltsames...", er sah kritisch die junge Frau an, er kannte sie und vertraute ihr: "Ich hoffe du findest den Bastard, der das zu verantworten hat...", er atmete noch einmal tief durch: "Auf jeden Fall..ich bin über den gefrorenen See gelaufen tiefer ins Innere, damit man die Fische besser bekommt und dann...als ich den Schnee bei Seite geschoben habe, um ein Loch hinein zu schneiden, blickte ich in dieses...", er schnappte nach Luft, sah weg von Naira und versuchte sich zusammen zu reißen: "Ein Gesicht...kalt...grau..."
    • Naira O‘Connor

      Naira schrieb sich alles genau auf, was der Herr gesagt hatte, ließ aber dann doch gerne ein oder zwei Sachen aus, die nichts zu der Sache beitragen konnten. Was Mr. Hendricks gut konnte: erzählen. Naira erinnerte sich gerne an die Geschichten, die ihr der schon etwas ältere Herr erzählte,als sie noch kleiner gewesen war. Leider kannten sich die meisten in so einer Stadt, vor allem wenn der eigene Vater bei der Polizei gewesen ist. „wir werden unser bestes geben, versprochen.. soll ich ihre Tochter anrufen, damit sie sie abholt?“,fragte die Dunkelhaarige und nahm schon einmal ihr Handy aus der Tasche, doch der Mann winkte ab. „Sie weiß Bescheid, dass sie mich abholen soll“,kam es von ihm und Naira nickte mit einem sanften Lächeln. Sie begleitete den Mann zu ihrem Wagen, damit er sich setzen und ausruhen konnte, hielt aber kurz auf dem Weg halt und sah zu einen der Polizisten. „Kümmere dich bitte um ihn, bis sie da ist“, sagte Naira kurz und der Polizist nickte, sie gab die Anweisungen hier, wenn der Captain nicht da war, oder ein gewisser Herr aus dem Revier.. denn als Detectiv hatte sie viel zu sagen, nun ihr Partner bald auch aber den vergaß Naira gerade ganz gerne. Sie war einfach nicht daran gewöhnt, vor allem da es sein erster Tag hier war und er sich noch zurück hielt. In ihren Augen richtig so, aber damit musste Naira erst einmal lernen umzugehen.
      Sie überlies den Zeugen dem Kollegen und widmete sich der Leiche, die immer noch da lag. „Irgendwelche Erkenntnisse?“,fragte sie und sah zu Victor, der ein wenig länger dort stand und eigentlich genug Zeit dafür hatte sich es anzugucken. Die Leiche konnte nicht von heute sein, dafür war ihr Gesicht zu grau, der Körper zu blau. Sie lag ein wenig länger da, mehrere Tage vielleicht? Würde bei der Obduktion sicherlich nicht einfach sein, aber das war mal kein Job von der Dunkelhaarigen. Dafür gab es andere Leute, die sich kümmern würden.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Der Weg auf das Eis zu der Leiche war beschwerlich, aber Victor hatte es auch in seinen Halbschuhen geschafft. Er fror definitiv, aber einmal ging es am Tag in seinem Kopf doch nicht um ihn und das war sogar erleichternd. Er sah hinunter und musterte die Leiche unter ihren Füßen. Eine dicke Schicht Eis, durchsichtig jedoch, trennte sie von der außen Welt. Auf dem Weg hierher hatte er kein Loch gesehen, wo man hätte die Leiche durchschieben können. Frage war dann auch noch, ob sie nur zufällig an dieser Stelle war oder gewollt hin verlegt wurde. Dann kam noch hinzu, dass sie unter Wasser war. Der Körper müsste etwas aufgebläht sein, kein sehr großer Spaß für den Mediziner, aber er würde schon die wichtigen Informationen aus ihr heraus bekommen.
      Auch Victor tippte im Gedanken darauf, dass sie schon etwas länger unter dem Eis sein musste. Auch wenn sie gut erhalten war, die Farbe der Haut sagte viel aus. Doch noch erkannte man nicht mehr, denn noch keiner hatte angefangen diese aus dem Wasser zu holen. Sie waren noch zu früh dran und wahrscheinlich würde eins der Einsatzteams, welches sich um die Tatortsicherung kümmerte schon bald den Kopf umdrehen. Victor legte leicht den Kopf schief und starrte hinunter. Sie war hübsch gewesen. Eine junge Frau, etwa Mitte 20, Anfang 30 vielleicht. Sie hatte blondes Haar und ausgeprägte Wangenknochen.
      Minimal zuckte Victor zusammen, als Naira neben ihm auftauchte. Anschleichen war keine angenehme Sache für ihn, doch er versuchte es weiterhin zu verbergen. Er sah zu ihr auf und dann schweifte sein Blick hinaus. Er merkte, dass er die Frage nur bedürftig beantworten konnte, denn seine Gedanken waren abgeschweift, hatten die Landschaft begutachtet und waren nur kurzzeitig bei der Leiche gewesen. Alles andere handelte sich um die typische Mitleidenschaft in der er sich selbst suhlte.
      "Wir müssen auf den Gerichtsmediziner warten, um zu sagen wann man sie getötet hat und was es war.", Victor schob mit dem Schuh etwas Schnee fort von der Eisdecke.
      "Sie hängt auf jeden Fall nicht seit kurzem da unten...Und man wollte sie finden lassen...", Victor wurde nachdenklich und wandte sich zurück, um zu dem Mann zu sehen mit dem Naira noch vor wenigen Minuten gesprochen hatte. Er galt natürlich nun unter Verdacht zu nehmen.
      "Sie wurde hierher gelegt...bewusst damit der Mann sie findet. Wer ist er?", fragte er und sah zu Naira auf.
    • Naira O‘Connor

      ‚Schwach‘,dachte sich die Dunkelhaarige und musterte zuerst ihren Partner und dann die Leiche. Nur seine Antworten waren ziemlich schwach, in seine Gedanken konnte sie ja nicht rein sehen und dementsprechend auch nicht beurteilen, aber da war deutlich mehr. Naira wollte sich umsehen, Spuren suchen, dafür war Spike da, der schon ein wenig in der Gegend schnüffelte. Doch ihr Vorhaben wurde durch eine Frage unterbrochen. „Das ist ein ehemaliger Bäcker, er hatte eine große Leidenschaft, aber was da so passiert ist, weiß ich nicht so ganz.. seine Tochter lebt hier und arbeitet als Verkäuferin, glaube ich.. er trifft sich öfter zum Angeln hier her, wenn die Herren viele Fische fangen verkaufen sie sie nämlich.. das heißt, der Mörder wusste davon und wusste vermutlich aber vermutlich nicht, dass die beiden anderen krank sind.. oder doch?“. Nairas Antwort schweifte zu sehr in ihre eigenen Gedanken, weshalb sie sie einfach unterbrach um nachzudenken. Was würde dem Mörder eher passen? Drei Verdächtige, mit denen wir zu tun hätten und die uns aufhalten würden, nicht einer. Andererseits konnte einer alleine alle ziemlich gut ablenken. Kopfschüttelnd wand sie sich wieder an ihren Partner. „Wenn der Schock nachgelassen hat, kannst du ihn gerne noch einmal verhören“,sagte Naira und sah dann nach den Spuren. Spike konnte zunächst nichts finden, es hat die ganze Nacht auch geschneit und auch den Tag über, das meiste war damit auch weg. Aber der Vierbeiner ließ nicht locker und nahm seine Aufgabe ziemlich ernst, Naira auch. Sie sah sich vorsichtig ein wenig um, aber um das Loch zu finden müsste der komplette Schnee weg.
      Sie entschloss sich zu der Leiche zurück zu kehren und sich den Herren von der Spurensicherung vorzunehmen, der dort stand. „Können wir davon ausgehen, dass das Eis an dieser Stelle genau so dick ist, wie sonst drumherum?“,fragte Naira, doch der Herr nickte zu ihrer Enttäuschung. „Ich weiß, worauf sie hinaus wollen, aber sie wurde nicht hier reingepackt, das ist genauso fest wie sonst auch“,gab es als Antwort. Um es zu beweisen trat der Mann auf das Stück Eis und machte deutlich, dass es nicht brechen konnte. „Dann holt sie raus“,seufzte Naira. Das würde schwierig werden..
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Victor wusste selbst, dass er hier nicht die von ihm erwartete Spitzenleistung erbrachte, aber er hatte gerade einfach keinen Kopf dazu und ihm wäre es fast schon lieber, nach Nairas enttäuschtem Blick, sich wieder nach Hause zu verkriechen. Er musste den Schlüssel zu diesem Puzzle schneller finden, denn wenn nicht...
      Victor schluckte schwer und langte sich mit einer Hand nach hinten in den Nacken, um ihn kurz zu massieren, die entstandene Anspannung damit zu besiegen. Doch es war mehr metaphorisch, als das es wirklich etwas bringen konnte.
      Seine neue Partnerin erklärte ihm, dass es sich bei dem Finder der Leiche, um den Bäcker der Stadt handelte. Man kannte ihn demnach und er solle öfter hier Angeln gehen. Zu seinem Unglück sollte er von zwei anderen begleitet werden, die diesmal ausgefallen waren. Victor sah zurück wieder zu dem Mann und musterte ihn, wie er da hockte, man ihm eine Decke über die Schultern gelegt hatte, damit der Schock vergehen mochte. Immer wieder schüttelte er den Kopf, ließ aber auch nicht davon ab die Polizisten bei ihrer Arbeit zu beobachten. Victor fand das seltsam. Der Mann hatte im Prinzip kein einziges Alibi in diesem Punkt. Natürlich wird er es wahrscheinlich wie sonst gehabt haben können. Er sagt Familie und Freunden bescheid und meistens ging er mit zwei anderen, doch diesmal war er alleine und gibt vor die Leiche entdeckt zu haben.
      Als Naira wieder da ist, schaut Victor zu ihr auf und verschränkt die Arme vor der Brust. In der Zeit waren die Leute der Spurensicherung aufgetaucht, doch sie sahen genau so schockiert aus und überwältigt. Denn dummerweise störte der komplette Schnee und die Eissschicht war massiv.
      Victor brummte leise in seinen Bart hinein und sah hinauf in den Himmel, dann um sich herum und vor allem das Ufer an.
      "Sie konnte auch nicht einfach so reingefallen sein. Selbstmord ist auszuschließen, das wäre viel zu...spektakulär.", befand er und trat einem der Sicherungsleute aus dem Weg die Bohrer und Sägen brachten, um das Eis an einer passenden Stelle aufzuschneiden.
      "Der Bäcker...Wir werden ihn beobachten müssen, er ist vorerst unser erster Anhaltspunkt und wir werden zu seinen beiden Angelfreunden gehen müssen, sehen ob deren Geschichten der Wahrheit entsprechen oder ob das alles so geplant war, damit er genug Zeit alleine hatte. Vielleicht sitzen sie alle in einem Boot."
      Victor räusperte sich und rückte den Mantel zurecht, den er trug. Er musste sich etwas neues kaufen. Fragwürdig wie viel Geld er noch auf dem Konto hatte nachdem er sich das Haus aus reinem Jucks geleistet hatte.
      Victor wandte sich an einen der Spurensicherungsleute und nahm ihn bei Seite: "Gibt's am See eine Stelle die nie gefriert? Und...wie lange braucht diese Eisdecke, um zu entstehen?" Sein Gefühl sagte ihm, dass sie es definitiv nicht mit einem dummen Mörder zu tun hatten. Das war alles geplant und Selbstmord schloss er von vornherein aus. Wobei das noch einmal vom Mediziner belegt werden müsste.
    • Naira O‘Connor

      Der rothaarige Herr machte endlich seinen Mund richtig auf und brachte etwas zu dem ganzen Geschehen bei. Selbstmord konnten sie wirklich so gut wie ausschließen, das wäre dafür viel zu aufwendig und spektakulär. Naira hörte sich an, was ihr neuer Partner vor hatte und ließ es sich durch den Kopf gehen. Auch wenn sie den Zeugen persönlich kannte, es ging hier um eine Leiche und vermutlich einen Mord, da musste man genau arbeiten. „Wie sie wünschen“,sagte Naira kurz und nickte zu dem Vorschlag. „Wir können die beiden anderen noch heute aufsuchen, wenn du es möchtest“. Sie wollte ihm ein wenig freie Hand geben, auch wenn Victor hier neu war und ein wenig den Anschein machte, als würde er verloren gehen. Er hatte scheinbar ein paar Jahre Erfahrung, da wollte Naira ihn nur ungerne bremsen und hemmen.
      Während sich die Herren an die Arbeit machten, die Eisdecke zu entfernen um die Leiche rauszuholen beobachtete Naira, wie ihr Parter einen der Herren zur Seite nahm. Da sie ein wenig Platz machen musste kam sie beiden näher. Nicht, dass die Dunkelhaarige die beiden belauschen wollte, aber Victor war noch neu hier und musste sich das Vertrauen seiner Partnerin erkämpfen. „Es dauert etwa eine Woche oder zwei bis die Eisdecke ihre jetzige Dicke annimmt“,sagte Naira und beobachtete die Männer bei der Arbeit. „Das hängt natürlich auch von der Temperatur hier ab.. dieses Jahr waren die Kinder schon früh auf dem See hier.. und ein wenig weiter verläuft die Straße im Winter“. Naira deutete mit einer kurzen Handbewegung auf die Stelle, an der manchmal Autos und Laster fuhren. Im Winter war das Eis dick genug, um eine solide Eisstraße zu bilden, so einfach bekam man dieses Eis nicht kaputt. „Wir müssen die Straße danach sperren“,sagte Naira zu einem der Polizisten, der nickte. Wenn es hier ein Loch im Eis gab, war es zu gefährlich um hier die wenigen Laster fahren zu lassen. Auch wenn das Eis mehrere Zentimeter dick war, es konnte etwas passieren und noch eine Leiche im See wollte Naira nicht haben.
      Der Mann von der Spurensicherung sah unsicher zu Naira rüber, bevor er sich an den Rothaarigen wandt. „Der See ist eigentlich komplett zugefroren, sonst könnte man nicht drüber fahren und die Kinder spielen lassen.. ich habe keine Ahnung, wie er die hier reingekriegt hat“, erklärte er und seufzte leise. Er war nicht der einzige, der langsam daran verzweifelte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Zwar war der Vorschlag zu den zwei Freunden des Bäckers zu gehen ein recht guter Vorschlag, doch er war überrascht, dass Naira ihm einfach so in dem Fall die Entscheidung überließ nun hinzugehen oder nicht. Natürlich hatten sie keine Wahl und vielleicht würde eine längere Ablenkung nicht schaden. Victor hatte die böse Vorahnung, dass er schon nach kurzer Zeit, wenn nicht schon heute Abend, nach einem Geschäft suchen würde oder nach einer Bar, welches Alkohol ausschenkte. Das würde er dann wahrscheinlich zu seiner Stammbar machen und wieder darin versinken.
      Victor schnaubte und schüttelte den Kopf über die eigene Einstellung, rieb sich die Augen und sah wieder auf zu dem Mann von der Spurensicherung. Ihre Gesichter sprachen Bänder. Sie hatten dergleichen noch nie erlebt und Victor hätte es ihnen auch gerne erspart, andererseits war das ihr Job und sie mussten sich im Klaren sein, dass auch ein Mord selbst am hintersten Eck der Welt passieren konnte.
      Er sah zu Naira zurück, als sich diese zu ihnen gesellte und ihm relativ schnell auch erklärte, dass sogar Lastkraftwagen über diese Eisschicht fahren konnten ohne zu befürchten, dass sie einbreche. Das überraschte Victor zwar, gleichzeitig konnte er das auch für logisch halten. Ihm froren die Füße ein und jeder Schritt schmerzte und brannte unangenehm.
      "Lasst die Straße nicht nur wegen der Gefahr um den Park sperren. Wir müssen das Loch finden...und wir brauchen jemanden, der sich mit Eis auskennt und...solchem Zeug...", Victor senkte den Blick und sah auf die Eisdecke unter seinen Schuhen. Ein unangenehmes Gefühl. In Brooklyn froren nur kleine Pfützen wirkliche in und das auch nur über Nacht. Das war neues Terrain und er musste so vieles Bedenken, genau so wie die Sicherheit von Fahrern und Kindern, die er vorerst gar nicht mit einbezogen hatte.
      "Wir brauchen jemanden der unterschiedliche Eisdicke erkennt und möglicherweise weiß wann sie erst angefangen hatte zu wachsen. Das gibt's doch bestimmt...", er war sich nicht ganz sicher, aber genau so wie mit Gesteinen und Kristallbildung, gäbe es bestimmt auch hier jemanden, der ihnen weiterhelfen konnte.
      Sein Blick fiel auf die Leiche, die endlich aus dem Wasser gehoben wurde. Sie hatte nur Unterwäsche an. Eine junge Frau, blonde Haare, der Körper grau und blau von der Erfrierung. Das komplette Blut aus dem Körper oder eingefroren. Das herz schlug sicherlich nicht mehr, auch wenn Victor für einen Moment an den Cryoschlaf denken musste. Und die Möglichkeit die junge Frau wieder zu erwecken, doch die Technologie war längst noch nicht soweit.
      Er wandte sich von der Leiche wieder zu Naira und atmete einmal tief durch, unterdrückte den Schmerz im Kopf, auch wenn vergeblich.
      "Wir werden heute zu den beiden gehen...Und...ihr kennt hier doch alle. Die Kinder sollten wir auch befragen...Alle Erwachsenen und Senioren, die im Park waren...Das heißt Türklinkenputzen.", setzte er noch einmal an, um ein wenig ihren Plan zu füllen. Doch länger als bis um 23 Uhr konnten sie sich damit nicht beschäftigen. Es war schon fragwürdig ob gegen 23 Uhr einer einem noch die Tür öffnen wollte.
    • Naira O'Connor

      Naira ging in ihrem Kopf durch, ob sie irgendjemanden kannte, der sich mit Eis beschäftigte. Natürlich konnte man die Forscher anfordern, die in den Weiten des Landes nach Eis und Schnee erforschten, aber man konnte sicherlich auch einfach jemanden in der Stadt finden, hoffentlich. Die Dunkelhaarige würde da noch einmal bei den anderen nachfragen, denn auf die Schnelle fiel ihr wirklich niemand ein, der sich da richtig auskannte. Zugegeben, jeder hier in Alaska, der auch hier großgeworden ist, weiß genau wann das Eis fest genug war um drüber zu gehen, aber Nairas Wissen würde für den Fall hier nicht reichen, somit nickte sie einfach nur kurz. "Ich kümmere mich drum", fügte sie noch hinzu.
      Ihr Blick wanderte zu der Leiche, die langsam aus dem Wasser gezogen wurde. Die Jungs hatten eine saubere Arbeit geleistet mit dem Loch im Eis, es war wirklich dick. Die Leiche dagegen war grausam und Naira seufzte leise, nachdem sie die junge Frau ein wenig erkennen konnte. Wobei es auch nicht einfach war, die Haut war komplett grau und blau. "Das ist die Tochter des Bürgermeisters..",murmelte Naira leise zu ihrem Partner und seufzte. "Glaube ich", fügte sie noch hinzu, obwohl es eigentlich für sie fest stand, sie wollte aber so früh und alleine nichts feststellen. Der Blick der Dunkelhaarigen wandt sich zu ihrem Partner, der sie wieder ansah. Langsam durchfuhr eine große Kälte die Detectiv und sie erzitterte kurz. "Wir können alle befragen, die in der Nähe wohnen..",versicherte Naira. "Doch erst nach dem Okay des Captains.. Ich weiß nicht, wie sie reagieren wird, wenn sie sieht wer es sein könnte..". Spike hatte die Gegend erkundet und setzte sich neben seinem Frauchen hin, scheinbar gab es für ihn nichts oberflächliches, durch den Schnee konnte der Hund natürlich auch nicht alles erkennen. "Dann lass uns mal einen Rapport abgeben", schlug die Dunkelhaarige vor und sah zu ihrem Partner, bevor sie das Handy raus holte um draufzugucken und es wieder wegzustecken. Sie hatte keine Nachrichten gekriegt, ihr Captain war heute mal nicht im heißen Wasser gebadet.
      Noch einmal ließ Naira ihren Blick über den Tatort gleiten und prüfte, ob sie nicht etwas übersehen hatte, aber leider war nichts mehr als die Leiche dort und das gefiel der Dunkelhaarigen so gar nicht..."Komm, ich bestelle jemanden für das Eis.. Oder hast du noch was?".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Ein kalter Wind flog über den gefrorenen See. Es war viel zu kalt, um noch länger hier draußen stehen bleiben zu können und doch brachte ihm die Kälte eine gewisse Taubheit, die ihn von allem anderen ablenkte. Er konzentrierte sich größtenteils nur auf die Leiche vor sich. Doch als Naira auch noch meinte es könnte die Tochter des Bürgermeisters sein wurde er hellhörig. Schon in Brooklyn schrillten bei allen Polizeibeamten sämtliche Alarmglocken, wenn es um einen Beamten ging oder einen bekannteren Gesicht. Wenn es sich hierbei tatsächlich um die Tochter handeln könnte, würde das zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Er kaute für einen Moment auf seiner inneren Unterlippe und überlegte, doch dann löste er sich davon. Wenn Naira recht hatte und dies tatsächlich die Tochter sein könnte, dann würde das ein viel größeres Feld aufmachen, das sie zu durchsuchen hätten.
      "Das ist nicht gut...", schnaufte Victor und fuhr sich mit einer Hand wieder durch das Gesicht, als würde er es schwer haben sich lange auf einen Punkt zu konzentrieren und seine Augen müde werden.
      Doch bevor sie aufbrachen und sich bei dem Captain am Revier meldeten, beobachtete Victor die Leiche einen Moment und besah sie von Kopf bis Fuß. Nichts. Man sah keine Wunden, keine Hämatome und auch keinerlei Schürfwunden oder Abdrücke. Sie war sauber und die Unterwäsche auch. Victor war sich sicher, dass dies überhaupt nicht gut war. Es klang wie eine Sackgasse. Als wäre sie einfach so unter dem Eis aufgetaucht. Wie ein Geist.
      Er versuchte noch etwas zu erhaschen, doch dann trieb ihn ein zweiter kalter Windstoß doch noch zu Naira und ihrem Wagen. Der Hund war weiterhin brav an ihrer Seite geblieben.
      "Wenn deine Vermutung stimmt...Dann sollten wir auch mit dem Bürgermeister reden...", stellte er fest, während er sich in den Wagen begab und sich anschnallte. Ein Schauder durchfuhr ihn. Es war kalt und nun in der Wärme zu sitzen war um einiges angenehmer. Persönlich hatte er keine Lust auf das Klinkenputzen und mit unzähligen von fragwürdigen Gesichtern reden, doch er musste es und je schneller desto besser. Erschöpft lehnte er sich zurück.
      "Eigentlich sagt man ja, sowas sieht man nicht alle Tage...aber ihr wohl nicht einmal alle Jahre, hm?", er sah zu Naira und dann wieder weg, lehnte den Kopf an die Scheibe und schloss die Augen für einen Moment, um sich das Bild zu verinnerlichen, dass er nun von der Leiche hatte. Das war definitiv kein einfacher Mord.
    • Naira O'Connor

      "Ich werde ihn nicht kontaktieren, bevor ich mir nicht sicher bin", kam es von Naira und sie schüttelte den Kopf. "Ich bin mir zwar zu fast hundert Prozent sicher, aber am Ende möchte ich nicht die sein, die ihm die Nachricht überbringen wird..". Der Bürgermeister war ein.. sehr cholerischer und direkter Mann, der so etwas nicht einfach auf sich sitzen lassen würde. "klingt mies, aber ich lasse den Captain mit ihm reden.. Sie hat einen Draht zu ihm, der Rest kaum, der Kerl ist sehr.. Speziell". Naira hatte ihn jedenfalls nicht gewählt gehabt und empfand auch nicht sonderlich viel Sympathie zu dem dicken Kerl.
      Mit Spike machten sie sich auf den Weg zum Auto, im welchem Naira sofort die Heizung anschaltete, nachdem der Wagen lief. Es war auch ihr kalt, vor allem an dem See, aber die hatten sich bisher echt gut durchgeschlagen. In Ruhe wartete sie, bis der Wagen langsam warm wurde und nahm ihre Handschuhe ab, um ihr Handy rauszuholen und eine Nummer zu wählen: Jack.. "Ich brauche einen Gerichtsmediziner zu dem Tatort.. Er soll sich die Leiche jetzt schon ansehen", sagte Naira als Begrüßung und hörte ein Seufzen auf der anderen Seite der Leitung. "Und ich brauche einen der Wissenschaftler.. die sich mit dem Eis und Schnee beschäftigen.". Jack fragte nicht, er murmelte etwas auf der anderen Seite der Leitung und es hörte sich an, als würde er auf seinem PC tippen. "und am besten noch warme Getränke für die Leute hier, die werden sich ein wenig länger mit dem Tatort vergnügen, als wir hier.. Du kannst aber auch gerne persönlich vorbei". Naira hatte inzwischen den Dreh raus, wie sie mit Jack umzugehen und zu reden hatte,nachdem sie ihm deutlich gemacht hatte, dass sie nichts von ihm will. Er gab nicht auf, aber er tolerierte die Art und Weise, wie Naira mit ihm umging. "Wird gemacht, kommst du noch her?",fragte Jack auf der anderen Seite und Naira bejahte die Frage, dann legte sie aber auf und schnallte sich an.
      Die Bemerkung von dem Beifahrer ließ die Dunkelhaarige kurz schmunzeln und ihren Kopf zu dem Rothaarigen drehen. "Das kannst du laut sagen", sagte sie und fuhr den Wagen wieder zurück, um den Weg zum Revier zu nehmen. "Die Ergebnisse gibt es nachher auf dem Schreibtisch", sagte sie noch kurz und deutete mit dem Kopf zu den Polizisten, die im Hintergrund immer kleiner wurden, bis sie aus ihrem Sichtfeld verschwanden.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Victor fand es zwar seltsam, dass seine Partnerin, auch wenn sie hier und da doch recht selbstsicher und selbstbewusst wirkte, vor dem Bürgermeister zurückweichen wollte. Wieso genau erklärte sie ihm zwar indirekt, doch das machte es nicht unbedingt besser. Er sah sie nur skeptisch an. Er hätte zwar noch sagen sollen, dass das bei seinem alten Revier definitiv nicht als Ausrede gegolten hätte und man mit jedem und allem reden musste, egal wer oder was es war und vor allem was es von einem hielt. Victor schien der Gedanke nicht sehr fern, doch gleichzeitig war es ihm egal geworden was die Menschen von ihm dachten. Er hatte sowieso verloren, alles und jeden, der einmal hinter ihm gestanden hatte. Victor verschränkte die Arme im Wagen und drückte sich in die Ecke, als wolle er verschwinden oder so wenig Platz wie möglich einnehmen. Sein Blick wurde immer wieder unscharf und er konnte sich nur selten lange auf einen Punkt konzentrieren, deswegen schloss er sie irgendwann wieder und ließ Naira sie zurückfahren.
      Die Ergebnisse einer Autopsie dauerten meist ein paar Tage, je nachdem wie viel der Mediziner zutun hatte. Doch da es hier eher wenig Leichen gab, konnten sie vielleicht auf der Warteliste weiter hochkommen ohne groß argumentieren zu müssen oder ihre Kontakte zu spielen. Das war ein Vorteil hier. Wenn mal was los war, dann konnte es aber auch schnell gehen.

      Als sie im Revier angekommen waren, hatte sich Victor kaum zu Wort gemeldet, sondern stieg einfach nur raus und ging schnurstracks hinein. Ihm war zu kalt und selbst in dem Wagen, wo es angenehmer war, schien etwas nicht besser zu werden. Im Revier ging er zu seinem Schreibtisch. Man hatte ihm einen PC eingerichtet, nicht unbedingt der neueste, aber er schien zu funktionieren und hatte hoffentlich auch alle Zugänge. Dann ging er zu dem Büro des Captains. Ohne Marke konnte er es vergessen jemanden befragen zu wollen. Er klopfte an die Tür und als er reinkam, sah der Captain nicht direkt zufrieden aus. Die ältere Dame sah mit gefurchter Stirn zu ihm und stemmte die Hände in die Hüfte, als wäre es seine Schuld gewesen, dass nun eine Leiche aufgetaucht war.
      "Guten Abend. Bevor ich Bericht erstatte, ich brauche für weitere Vorgänge meine Marke und eine Dienstwaffe. Und....O'Connor sollte auch gleich aufschließen und...alles zusammenfassen können.", er räusperte sich und trat zur Seite, um zurück in das große offene Büro zu blicken, wo alle ein wenig durcheinander schienen. Und Jack versuchte Naira einzuholen, um ihr wohl etwas freundliches zu tun. Doch sie wies ihn ab. Das war amüsant zu sehen.
    • Naira O‘Connor

      Am Revier angekommen seufzte Naira zufrieden,nachdem sie den Wagen geparkt hatte und kurz zu ihrem Parter sah. Er verschwand direkt und nachdem er drinnen war sah Naira genauer auf ihr Handy. Sie wählte die Nummer ihrer Mutter und hielt sich das Handy an das Ohr, bevor der Rufton kam. Es piepste mehrmals, dann hörte die Dunkelhaarige die Stimme ihrer Mutter auf der anderen Seite der Leitung. Nach einem kurzen Gespräch war Nairas Laune noch tiefer, als sie vorher schon war und widerwillig verließ sie ihr Auto,um das Revier mit dem Hund zu betreten. Eigentlich wollte sich die Dunkelhaarige nur nach dem Wohlergehen erkunden und sich keine Vorwürfe Seits ihrer Mitter anhören, aber kaum betrat sie das Revier, schon waren die Gefühle und die Aufregung vergessen und ihre Arbeit war im Fokus.
      Naira zog sich ihre Jacke aus, steuerte ihr Büro an und ignorierte die fragenden Gesichter, die sie musterten, als würden die Antworten auf ihrem Körper tätowiert stehen. Leider war es nicht und Naira wollte darüber auch nicht reden, bevor sie den Captain nicht gesehen hatten. „Was gibt es nun?“,hörte Naira aus der Tür und sah noch nicht einmal hin, sie kannte die Stimme von Jack gut genug. „Spike,bleib“,sagte Naira kurz sanft zu dem Hund, der sich ruhig auf seinen Platz legte und wartete. Bald war Zeit für sein Essen, aber noch hatte Naira einen Moment dafür. „Später“,sagte Naira zu Jack und drängte sich an ihm vorbei um in Captains Büro zu gehen. „Na komm schon“,murmelte Jack und lief seiner ehemaligen Partnerin hinterher, die ihn aber ausblendete.
      „Captain“,sagte sie kurz vor der Tür und musterte mit einem Blick Victor, bevor sie eintrat. „Ich habe gute und schlechte Nachrichten“, fing Naira an und berichtete in Ruhe von allen Erkenntnissen, die sie gesammelt hatten. Die Miene des Captains veränderte sich, man sah ihr die Wut und die Entsetzung deutlich im Gesicht. Kurz räusperte sich Naira und sah zu Victor, ob er irgendetwas zu ergänzen hätte, vielleicht wollte er auch zur Wort kommen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Als Naira von ihren Erkenntnissen berichtete sah man der Leiterin des Reviers direkt an, dass ihr nicht wohl bei der Sache wurde. Sie erschien ihm irgendwie bleich auf einmal, dabei trug sie Rouge wie es aussah und das sollte es eigentlich verdecken.
      Er musterte sie und legte den Kopf dabei schief, dann sah er zu Naira und zu der geschlossenen Tür. Er konnte sich gut vorstellen,d ass sich alle anderen des Reviers dahinter tummelten, um zu erfahren was los war und ob es nun ein schlechter Scherz war oder nicht. Doch die Aufregung war groß, denn Jack hatte ja schon den ein oder anderen eingeteilt und alle anderen Beamten kehrten letztendlich auch nicht mehr zurück ins Revier. Sie hatten mehr als alle beide Hände voll zu tun.
      Victor senkte den Blick, als sie ihren Verdacht über die Tochter des Bürgermeisters offenbarte und genau da entgleiste die Miene ihres Captains. Wie bei jedem. Die Verwandten eines wichtigen Mannes sollten unantastbar bleiben. Hier wohl nicht mehr.
      Als Ramirez zu ihm sah, zuckte er nur die Schultern, als er ihren Blick auffangen konnte: "Ich kann das nicht bestätigen. Ich habe die Tochter bist jetzt nicht gesehen und...Na ja...", er wusste das Ausreden in einem Revier eher selten gut geheißen wurden. Er stand auch nicht unbedingt darauf, aber er hatte nichts zu seiner Verteidigung ansonsten zu sagen, außer, dass er sich mit der ganzen Thematik Anchorage nicht befasst hatte. Ein großes Minus für den ersten Arbeitstag.
      Unzufrieden setzte sich der Captain und holte aus einer Schublade eine Marke heraus und schrieb daraufhin eine Bescheinigung.
      "Jules Tanning wird ihnen ihre Dienstwaffe geben. Sie registrieren sie bei ihr und dann gnade ihnen Gott ihr beiden...", sie sah auch wieder zu Naira und in ihrem Blick lag etwas genervtes und drohendes: "Wenn sie diesen Bastard nicht finden."
      Victor legte die Stirn kraus, als er die Marke endlich hatte und an seinem Gürtel vorne befestigte. Die Bescheinigung laß er sich kaum durch, sondern nahm sie einfach so an.
      "Ich denke das wichtigste ist nun erst einmal, dass wir die zwei Freunde des...Bäcker, wie auch immer sein Name war, besuchen und mit diesen reden. Er braucht definitiv ein Alibi und bis jetzt ist dieses sehr schwammig...Und wir warten auf die Fotos, bevor wir mit dem Bürgermeister reden. Auch wenn ich es gerne eher schnell anmerken will...aber solange sich der Mann bei uns nicht gemeldet hat...und die junge Frau muss mindestens eine Woche lang fort gewesen sein."
    • Naira O‘Connor

      „Ich habe sie bisher nicht enttäuscht und ich werde sie auch dieses Mal nicht enttäuschen, Captain“, sagte Naira bestimmt aber sanft und ließ die Frau nicht aus ihren Augen. „Sie haben die freie Hand,O‘Connor“, kam es vom Captain und Naira nickte kurz um ihr das Signal zu geben, sie habe es verstanden. „Komm“,sagte die Dunkelhaarige zu ihrem Partner und deutete auf die Tür, bevor sie sich mit einem Nicken bei dem Captain verabschiedete. Naira würde niemanden enttäuschen, sie würde ihr bestes geben und den Fall lösen!
      Sie öffnete die Tür und sah ihren Kollegen ins Gesicht, die sie alle erwartungsvoll musterten. Doch Naira nahm den Weg in ihr Büro, sie wollte mit niemanden von ihnen sprechen, nicht bevor nicht irgendwelche Beweise sicher waren. Sie lief am Büro vorbei um sich in der Küche ein Kaffee zu holen. Ohne das Koffein würde Naira nicht in Ruhe darauf warten können, dass sie der Gerichtsmediziner anruft oder bis die Jungs von der Polizei irgendetwas herausfinden würden.
      Sie setzte sich in ihr Büro und zunächst fütterte sie ihren Liebling, der sich heute wirklich gedulden musste. Normalerweise war der Husky eine Sportskanone und hyperaktiv..aber Naira liebte das an ihren Hund. Während Spike in Ruhe sein Essen genieß lehnte sich Naira in Ruhe zurück und ging alles im Kopf durch, was es bisher gab. Sie hatte ihr Telefon auf den Schreibtisch gelegt, um den Anruf nicht zu verpassen, aber es würde noch etwas dauern und in der Zeit wollte sie das Puzzel auseinander nehmen und irgendetwas zusammen stecken. Es musste irgendwo Antworten geben, so einfach würde der Mörder es nicht haben.
      „Willst du jetzt reden?“,fragte sie eine Stimme und ihr Blick ging zum Jack, der sich an der Tür anlehnte. „worüber?“,fragte Naira als würde sie nicht wissen, was der Mann von ihr wollte. „Na erzähl mal,was gibt es?“. Der Herr nahm sich einen freien Stuhl und setzte sich auf diesem umgekehrt hin, während er seine Arme auf der Rückenlehne ablegte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Es lief recht schnell ab und der Captain hatte ihnen freie Hand gegeben. Sie würde wahrscheinlich trotzdem noch gucken was genau sie da anrichtete, aber sie würde sehr viel Nachsicht mit ihnen haben. Victor drehte die kleine Bescheinigung in seiner Hand herum. Er musste zu Tanning und dort seine Waffe holen. Er würde nicht lange dafür brauchen müssen. Sobald alles geklärt war und auch Naira den Raum verließ, kam er hinterher, doch ließ er sie weiter gehen in ihr Büro, wo sie die einzig glücklichen waren über ein eigenes mit vier Wänden. Er selbst bog ab und fragte nach der gesuchten Person, die ihm seine Dienstwaffe geben würde. Es dauerte nicht lange. Die kleine, etwas dickliche, doch attraktive Frau, nahm ihm seine Bescheinigung ab, warf nur einen kurzen Blick darauf und musterte ihn dann mit einem sanften Lächeln einer Mutter: "Ist ja wohl nicht die erste, nicht so traurig gucken.", kommentierte sie seinen Blick, doch Victor seufzte daraufhin nur. Wenn sie wüsste, dass das sein normaler Blick war seit einem Jahr und was der Grund dahinter war, dann würde sie ihm nicht so schnell eine Waffe in die Hand drücken. Doch ein einziges Schreiben seines alten Captains und der Behörden, erlaubte es ihm wieder eine Waffe tragen zu können ohne dabei andere in Gefahr zu setzen.
      Er folgte ihr rüber in einen abgesperrten Raum, den man nur mit einer Chipkarte erreichen konnte. Es ging schnell. Sie zeigte ihm nur kurz das Arsenal, die meisten Waffen noch verriegelt und sicher verwahrt. Sie reichte ihm eine Heckler&Koch. Eine Standardwaffe für die Polizei, jedoch ein etwas veraltetes Modell. Er besah es sich, checkte alles und erinnerte sich beim Ausüben der Bewegungen was genau er zu tun hatte. Er war noch nicht eingerostet. Er wusste wie das geht.
      "Na also, doch jemand mit Gefühl.", sie kicherte leise und klopfte Victor auf die Schulter, was ihm unangenehm erschien, doch er kommentierte auch das nicht. Stattdessen bedankte er sich und wollte zurück in das Büro. Doch Naira und er wären nicht alleine. Als er die Tür öffnete sah er Jack auf dem umgedrehten Stuhl sitzen, ein interessierter Blick in seinen Augen und Naira, die weiterhin genervt aussah. Doch diesmal war es nicht sie, den Victor beachtete, sondern Jack. Der Mann saß genau so da wie Lucas. Sein bester Freund. Es war wie ein Schlag in die Magengrube. Für einen Moment glaubte er seinen verstorbenen Freund und Partner zu sehen, doch die Illusion löste sich auf und er merkte, dass er fassungslos den anderen anstarrte, der sich dann erkundigte, ob alles okay war. Victor schüttelte nur den Kopf. Das reichte. Es kam wieder. Er erinnerte sich noch zu sehr an ihn. Victor wandte sich mit einem schnell gemurmelten Entschuldigung ab und lief aus dem Revier. Die Kälte klatschte ihm direkt ins Gesicht und die kalte Luft schnürte ihm die Atemwege zu. Er musste eine kleine Auszeit nehmen heute. Ein Schluck. Ein einziger. Er würde es verstecken können.
      Planlos lief er in eine Richtung los. Erinnerte sich an die ganzen kleinen Läden und Supermärkte in einer Straße. Er musste dort hin. Noch kannte ihn hier niemand als Polizisten. Er konnte. Er brauchte es, für Lucas. Damit er endlich aus seinen Gedanken verschwand.
    • Naira O‘Connor

      Die Tür ging auf und Naira sah zu Tür und musterte ihren Partner, der Jack fassungslos anstarrte. Die Dunkelhaarige runzelte ihre Stirn ein wenig, denn sie verstand nicht was Victor für ein Problem hatte. Er stand da wie versteinert murmelte etwas und verschwand dann raus. Naira sah fragend zu Jack, vielleicht hatte er vorhin etwas gesagt, aber dieser war mindestens genauso verwundert wie die Detectiv. Eigentlich wollte Naira Victor hinterher, so eine Reaktion war definitiv nicht normal, aber ihr Telefon klingelte und die Dunkelhaarige brauchte einen Moment um das zu realisieren. Sie ging dran und bekam von dem Gerichtsmediziner das OK zu kommen. Er war zwar nicht fertig,würde gleich erst richtig anfangen aber sie konnte sich die Leiche ansehen.
      Nachdem sie aufgelegt hatte nahm Naira ihre Jacke und nahm Spike mit sich mit, bevor sie Jack alleine ließ und zum Auto ging. Sie musste Victor einholen und ihn mitnehmen, egal was in ihm vorging. Sie waren Partner und alleine wollte Naira nicht hin, das empfand sie als äußerst unfair. Es gab zwei Möglichkeiten, in welche Richtung Victor gegangen sein könnte und Naira ließ Spike einfach entscheiden, wohin sie zuerst fahren würden. Mit dem Auto war sie schneller und selbst wenn sie in die falsche Richtung gefahren sind, sie würde ihn einholen. Schnell sah Naira ihren Partner auf dem Gehweg, aber war zu spät dran, denn er verschwand in einen Laden. In Ruhe parkte sie ein und stieg aus dem Auto um draußen am Auto zu warten. Außerdem ließ die Dunkelhaarige ihren Husky raus, der sich ein wenig im Schnee austoben konnte und es auch wirklich genoss. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf den Lippen von Naira, ihr Hund war ein wirklich süßer und noch kluger dazu.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Auch wenn er fror und seine Füße bei jedem Schritt schmerzten und durch die unzähligen kleinen Frostnadeln aufgespießt wurden, so ging er voran. Er hatte schon einmal schlimmeren Durst gehabt. Direkt nach dem Tod von Lucas. Er hatte sich zwei Wochen hintereinander nur noch Alkohol hinter die Binde geworfen. Was anderes hatte er nicht zu sich genommen. Er war sowieso suspendiert, der Fall hatte zu viele Missverständnisse aufgeworfen und man hatte Victor fast ins Gericht schleppen müssen, weil man ihn als Verdächtiger gesehen hatte. Der Alkohol hatte ihm geholfen aus der Misere zu finden. Zu mindestens für den Moment im betrunkenen Zustand. Victor gingen schnellen Schrittes und zog den Mantel um sich herum zu. Er musste ausgesehen haben, wie ein eingeschnapptes Schulmädchen, als er einfach das Büro verlassen hatte. Doch er bekam die Erinnerung nicht mehr aus seinem Kopf raus. Lucas saß meistens genau so da, wenn er mit jemand anderem in einem Büro sprach. Er grinste breit und lachte laut. Victor glaubte es schon vergessen zu haben, doch die Erinnerungen stiegen in ihm hoch und brodelten. Sie ließen ihn nicht alleine und er hatte das Gefühl daran zerbrechen zu können. Die Hände zitterten. Er brauchte etwas Starkes.
      Als einer der Läden in Sichtweite kam, bog er sofort rein, er sah noch nicht einmal nach ob man ihm gefolgt war oder fragen wollte was los war. Er brauchte Ruhe. Er musste das mit isch selbst klären. So glaubte er. Bis jetzt hatte die Einsamkeit aber nicht unbedingt geholfen.
      Victor durchsuchte die Regale. Seine Ohren brannten. Aus der Kälte in die Wärme zurennen schmerzte. Als wäre er schon tausendmal in dem Laden gewesen, fand er das Regal mit den Spirituosen sehr schnell und nahm sich einfach nur zufällig eine Flasche davon heraus. Sie war billig, aber es stand Whiskey darauf und man verpackte sie in eine braune Tüte. Sie war nicht groß die Flasche. Groß genug, um ihn betrunken zu machen. Als er bezahlt hatte und die Flasche auf dem Weg hinaus, die Tränen bei den Erinnerungen zurückhaltend, öffnen wollte, entdeckte er Spike. Den Husky, der ihm sehr wohl bekannt war und dieser war nicht alleine. Als hätte er nichts zu verbergen steckte Victor die Flasche in der Papiertüte in die Innere Tasche. Er musste fummeln, um sie überhaupt hinein zu bekommen. Sie war schwer. Noch zu schwer.
      Er sah zu Naira erst dann auf, er wusste das sie da war und musterte sie mit einem angespannten Blick, die Kiefer zusammengepresst. Er dürfte sich diese Fehler nicht erlauben, eigentlich.
      "Hat man was Neues...rausgefunden?", bekam er noch so zwischen den Lippen raus. Er wollte ablenken, aber es war sinnlos. Ein guter Detective hätte es gesehen und verstanden und sie musste einer sein.

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    • Naira O'Connor

      Sie beobachtete den Eingang genau und wartete, bis ihr Partner da raus kam. Sie wollte am liebsten wissen, was mit ihm los war und warum er sich so komisch verhalten hatte, aber andererseits wollte Naira nicht irgendwo nachhaken, denn der Gesichtsausdruck des Herren hatte eigentlich nicht ausgesagt, er würde gerne darüber reden. Gerade als Naira wegsehen wollte sah sie ihn rauskommen. Nach einem Einkauf für den Kühlschrank sah es nicht aus, eher nach einer Flasche in einer braunen Tüte, natürlich wusste die Dunkelhaarige was da drinnen war, Zuhause hatte ihre Mutter den Alkohol in solchen Tüten gehabt, damit die Kinder nicht drauf kamen, was es war. Es sah danach aus, als würde Victor die Flasche öffnen wollen, steckte sie aber wieder weg, nachdem er den Hund gesichtet hatte. Naira seufzte kurz und ließ ihn nicht aus den Augen, irgendetwas hatte er mit sich gebracht und es war so hart, dass er es mit Alkohl weggkriegen musste oder wollte. In ihrem Kopf kam die Möglichkeit seine Akte anzufordern, sich durchzulesen was er mit sich gebracht hatte und vielleicht damit eine andere Sicht auf die Dinge zu haben, doch Naira war froh, wenn niemand bei ihr nachfragte und ließ den Gedanken sofort sein. Sie wusste was es hieß, etwas mit sich zu tragen und alleine damit fertig werden zu wollen, doch langsam verstand sie sein heutiges Auftreten und seine Art. Es machte langsam alles Sinn.
      Kurz wollte sie fragen, ob alles in Ordnung sei. Ob er vielleicht eine Pause bräuchte, doch sie ließ es sein und lächelte einfach sanft. "Der Gerichtsmediziner hatte angerufen.. Wir können uns die Leiche ansehen und ich wollte nicht ohne dich hin", erklärte sie ihm und öffnete die Beifahrertür, bevor sie nach Spike pfiff und für ihn eine der hinteren Türen öffnete. Der Hund sprang rein und die Dunkelhaarige schloss die Tür hinter ihm, bevor sie auf die andere Seite trat, um selbst einzusteigen. In Alaska wollten viele einen Neuanfang und Naira wollte diesen Victor nicht versauen. Doch langsam verstand sie, warum der Captain ihr den neuen zugeteilt hatte. Gleiches versteht sich gut mit gleichem.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
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