[2er RPG] Cold, Lonely and Freezing

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    • Naira Parker

      Die Tage liefen weiter und Naira bekam nicht nur einen Platz, an welchem sie in Ruhe arbeiten konnte, sie bekam auch ihre Zugänge und einen Ort für Spike, denn der Husky ließ nicht von ihr ab und blieb immer an ihrer Seite, direkt an dem Schreibtisch. Die Kollegen hatten kurz komisch geguckt, dass der Husky mit im Büro lag, aber inzwischen schienen sie sich daran gewöhnt zu haben und der Chef selbst hatte erst recht nichts dagegen, er blickte immer wieder, wann es nur möglich war rein, um die Frau nach den Rechten zu fragen. Er wusste, dass sie schwanger war und er wollte nicht, dass ihr an etwas fehlte, außerdem war es wirklich glücklich jetzt sowohl Parker, als auch O'Connor bei sich zu haben, damit versprach er sich selbst noch eine dicke Gehaltserhöhung, vor allem, nachdem ihm aufgefallen war, wie viel Naira sich für den Fall einsätzte.
      Der Rest hatte sich mit der anderen Leiche beschäftigt, da hielt sich Naira größtenteils raus, diskutierte nur gerne mal mit ihrem Mann zuhause, wenn er es denn nötig hatte. Der Fall war zwar interessant, aber es gab genügend Leute, die an diesem interessiert waren, da diente die Frau ihrem Mann eher als eine Art Brainstorming, um ihn vielleicht auf die ein, oder andere Idee zu bringen. In der Zeit, in welcher er sich um den Fall kümmerte sammelte sie ganz andere Informationen, sah sich die Gästeliste auf dem Schiff an, die Befragungen, welche aufgenommen wurden und die schriftlichen Befragungen der Gäste, welche nicht her anreisen konnten. Es gab vieles, was übersehen worden war, es wurde vermutlich als unwichtig abgestempelt, aber Naira hielt sich genau damit auf, um am Ende zwei Theorien zu dem Fall aufzustellen. Die Beweise für einen Mord waren inzwischen gravierend, es gab lediglich weder einen Täter, noch eine Leiche, dafür aber mehrere Motive.. Dafür lud sie aber noch den ein oder anderen zum Revier ein, um nach dem offiziellen Arbeitszeiten Überstunden zu schieben. Es sollte alles folgen, denn am Wichtigsten war die Fahrt zu dem Anwesen des Bruders, mit dem Neuling zusammen..
      Die letzten Tage hatte ihr Mann mit ihr zu Mittag gegessen, was auch heute der Fall war, er begleitete sie sogar nach draußen zu dem Wagen, machte sich der Rothaarige etwas wirklich Sorgen? Er bestätigte dies mit seiner Aussage.. "Ah Vic, ich fahre nur zur Befragung.. Wie ich versprochen habe.. Keine Suche nach dem Mörder, keine Gefahr und vor allem weiß du ganz genau, wohin ich fahre", Naira schmunzelte ein wenig, bevor sie noch einen Schluck ihres Kaffees nahm. Zehn Minuten hatte sie noch. "Und ich brauche dich ganz sicher nicht bei mir.. Du hast deinen Fall, um den du dich kümmern sollst und ich halte dir diesen vom Halse.. Und vor allem die nervigen Fragen von oben, warum es denn so lange dauert", aber selbst die nahm die Dunkelhaarige locker auf, sie war generell viel entspannter geworden. "Und die Kleine wird ihre erste Erfahrung machen.. Vermutlich will sie nach der ganzen Arbeit hier ganz sicher später auf die Polizeischule", nun war auch Naira mit der Idee angesteckt, dass es ein Mädchen werden könnte, auch wenn es noch zu früh war, darüber nachzudenken. In zwei Tagen gab es aber einen weiteren Termin und ihr Mann würde mitkommen, das hatte er versprochen.. "Ich gehe mal zu Wagen und schreibe dir, wenn ich da bin, okay? Wenn was ist, rufe ich auch direkt die Stelle hier an, damit sie dich raus zerren, denn sicherlich wirst du dein Handy nicht hören". Naira schmunzelte, saß war typisch ihr Mann, aber sie nahm es einfach mit Humor auf. Spike erhob sich er wusste, dass es jetzt weiter gehen würde, denn sein Frauchen verabschiedete sich von Victor mit einem sanften Kuss auf die Wange. "Wir sehen uns heute Abend".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Beide Fälle würden sich in die Länge ziehen. Aber der Chef war ihnen gutgesittet. Er glaubte an sie und ließ ihnen fast freie Hand. Natürlich musste vieles abgeklärt und vieles besprochen werden. Dennoch hatten sie sehr viele Freiheiten, die ihnen erlaubte so zu arbeiten, wie sie es eigentlich am liebsten hatten. Bis spät in die Nachts. Bis nichts mehr ging und sie die letzten waren, die nach Hause fuhren. Victor lebte diese Momente und weil er auch merkte, dass seine Frau weniger angespannt war und gestresst, ließ er sogar zu Hause lockerer und sprach über den neuen Fall. Immer mit bedacht darauf, ob sie denn gerade überhaupt empfänglich war für solche Gedanken.
      Er hatte in den letzten Monaten eh sehr viel an Empathie und Verständnis für sie, dass es fast schon gruselig werden konnte. Doch er arbeitete an sich, an ihrer Familie und an ihrer Zukunft. Nie würde er sich ein Leben ohne sie vorstellen können. Die Frau, die ihn gerettet hat. Die Frau, die alles in seinem Leben veränderte.

      Doch der Tag an dem sie fahren musste, bereitete ihm Bauchschmerzen. In den schützenden Wänden des Präsidiums brauchte er sich keine Gedanken machen, aber außerhalb...
      Er betrachtete sie misstrauisch.
      "Ja. Ich weiß wie Befragungen enden können.", grummelte er leise in sich hinein, wie ein Kind, dem man nicht das gegeben hatte, was er verlangte. Befragungen, die eskalierten kannte er nur zu gut. Vielleicht waren es auch seine Fehler gewesen. Aber er kannte es und er mochte es nicht, dass seine Frau einer potenziellen gefahr ausgesetzt wurde. Neuling mit ihr oder nicht. Dieser wartete bereits unten am Wagen auf sie.
      "Ich habe mein handy direkt bei mir. Also falls etwas sein sollte, rufst du sofort an.", er drohte mit dem Finger, meinte es ernst: "Und unsere Tochter wird nicht auf die Polizeischule gehen!", auf gar keinen Fall. Da war er sich schon mit den eigenen Gedanken einig.
      Und darüber würde er genau so wenig diskutieren, wie, dass Naira auf sich aufzupassen hatte. Den Kuss nahm er demnach nur widerwillig entgegen.
      "Fahr vorsichtig...und wenn es dir nicht gut geht, lässt du Mark fahren.", das war mehr oder minder ein Befehl.
    • Naira Parker

      Sie musste lachen, als ihr Mann der Meinung war ihre Tochter würde nicht auf die Polizeischule gehen, aber das kommentierte sie zunächst nur mit einem Kopfschütteln. "Mein Schatz.. Wenn sie sowohl deine, als auch meine Sturheit bekommt, dann wird sie alles das tun, was du nicht willst", das wird vermutlich gar nicht anders laufen. "Aber du kannst es ja versuchen". Naira wird wohl eher die ruhigere sein, was die Erziehung angeht, aber alles kann sich noch ändern, immerhin war noch etwas Zeit hin, bis die Kleine auf der Welt sein würde, oder der Kleine.. Aber Naira musste auch los und gab ihrem Mann einen Kuss auf die Wange, der wohl nicht so ganz erfreut darüber war. Sein Befehl brachte die Frau zum schmunzeln, der Rothaarige war noch fürsorglicher geworden und vor allem auch ängstlicher, seit sie beide das Kind nun akzeptierten, aber es war in Ordnung, er zeigte ihr so, dass er sie wirklich liebte. "Aye, Aye Boss!", Naira drehte sich noch einmal zu ihrem Mann um, um ihm zuzu zwinkern, bevor sie sich auch schon zu ihren Wagen auf machte, an welchem auch Mark schon stand.

      Naira fuhr und sie würde definitiv niemanden Fahren lassen, denn sie fühlte sich wirklich wohl am Steuer, vor allem aber mit dem Gedanken daran, dass sie zu einer Befragung fuhr. Endlich wieder ein richtiger Job, sie könnte laut jubeln, aber das würde vermutlich ihrem Beifahrer sehr merkwürdig vorkommen.
      "Tut mir leid, dass du dazu verdonnert wirst mit mir jetzt herumfahren zu müssen", ihr war doch aufgefallen, dass er mit der Konfrontation nicht glücklich war, als Victor ihm deutlich gesagt hatte, dass er mit ihr mit sollte. Der Mann auf dem Beifahrersitz seufzte kurz. "Schon in Ordnung.. Dann muss ich wenigstens nicht mit den anderen von Tür zur Tür fahren, um nach Spuren zu suchen". Da hatte er aber auch recht. "Ja, die Anfangszeit in der Polizei ist nicht einfach.. Man muss sich einen Namen machen, dann wird man dazu zählen..", Naira blickte kurz zu dem Mann rüber, bevor sie sich auf die Straße konzentrierte. Spike hatte sich hinten gemütlich gemacht. "Ja, ich frage mich nur, wann das bei mir der Fall sein wird.. Ich versuche es schon etwas länger". "Man braucht einen Durchbruch.. Ich hatte es damals deutlich schwieriger.. Doppelt so schwer.. Mein Vater hatte sich einen Namen gemacht und war eine Zeit lang der Chief.. Dann kam seine Tochter nach der Polizeischule und war nicht einmal ansatzweise so gut, wie er es war", sie schmunzelte bei der Erinnerung. "Und wie.. Bist du da raus?". - "In Anchorage hatten wir einen Mordfall, noch vor dem großen Fall, der in den Medien war.. Ich habe ihn gelöst, wurde befördert.. Aber bis zu dem großen Fall kämpfte ich dennoch mit sehr vielen Vorurteilen". Eine schwierige Sache, wenn man bedachte, dass es alles ein Familienfall war. "Ich kann dir vorschlagen mit mir an dem Fall zu arbeiten.. Wenn ich recht haben sollte, dann könnte dich das auch weiter bringen..Wobei ich meinen Mann da nur wenig einschätzen kann.. Ein Versuch wäre es wert". Und so konnten sie sich die Zeit vertreiben, in dem Naira von ihrem Verdacht zu den Fall erzählte..
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Victor grummelte nur leise in sich hinein, wie es sich für einen werdenden Vater gehörte. Er wollte nicht sehen oder hören, dass es ihr schlecht ging. Weder psychisch noch physisch. Und dann seine Tochter? Bei ihr würde er keinen einzigen Halt machen zu sehen, dass es ihr gut ging. Sie musste auf beiden Beinen im Leben stehen. Eine starke Frau werden. Aber sie sollte sich alles andere aussuchen, als einen Job, der gefährlich werden konnte. So im Nachhinein betrachtet, konnte er seine Eltern nun verstehen, dass sie nicht begeistert waren, als er zur Polizeischule ging. Man hielt diese Menschen hoch als das beste Beispiel der Gesellschaft, weil sie sich mit allem was sie hatten in die Menge warfen um zu überleben. Aber...sie brachten sich eben in Gefahr und wenn es um einen Liebsten ging, dann war einem zuwider, wenn dieser verletzt wurde.
      Ihrem Zwinkern entgegnete er mit einem schmalen Lächeln. Sollte Mark bloß auf sie aufpassen...das waren zwei Menschen nun, die ihm wichtig waren. Kopfschüttelnd drehte er sich um und ging hoch ins Büro, wo er sich mit seinen Kollegen wieder um den Fall kümmern konnte. Dabei musste er so oder so selbst raus fahren. Und sein Handy? Das hielt er fast akribisch keine 50 Zentimeter von sich entfernt.

      Mark war aber ein sehr ruhiger, junger und unsicherer Typ, der sich von O'connor wohl eher noch die Richutng angeben lassen würde. Doch das war ausnahmsweise nicht schlimm. Während er bei Victor kaum hervorstechen konnte, konnte er vielleicht Anhang bei der werdenden Mutter finden. Sie unterhielten sich auf jeden Fall gut und angenehm. Es war viel zu kläre und er war aufmerksam dabei zu verstehen, wie sie den Fall aufnahm. Er versuchte sogar zu verstehen, warum gerade sie auf diesen Blickwinkel kam und sie als gesamtes Team nicht drauf gekommen waren.
      "Muss...nicht einfach sein mit Detective Parker. Ich habe es auf jeden Fall nicht einfach seine Aufmerksamkeit mal zu bekommen.", er seufzte laut und fuhr sich über die stoppeligen Nackenhaare.
      "Aber seis drum. Das gehört wohl dazu zum Detective sein."
    • Naira Parker

      Naira musste schon über den Kommentar lachen, der von dem Neuling auf dem Beifahrersitz abgegeben wurde. Das klang einfach sowas von nach ihrem Mann, er war einfach..anders. Er war grimmig und er sah die Dinge manchmal anders, als es die anderen taten, vor allem, was ihre Beziehung und ihr gemeinsames Leben anging, aber letztendlich war er dennoch der Mann, für den sie immer wieder los ziehen würde, um ihr Leben zu riskieren, nur damit er seins weiterhin leben konnte. Dumm nur, dass er seines nicht ohne ihr wirklich leben wollte, sie mussten sich wohl beide zusammenreißen und am Leben bleiben, damit der jeweils andere etwas davon hat.
      "Vic ist speziell, das stimmt", stimmte die Frau am Steuer dennoch den Worten des Mannes zu und schüttelte schmunzelnd ihren Kopf. "Als er bei uns damals angefangen hatte.. War ich zwar Detective, aber noch kein leitender.. Er wurde mir als Partner zugeteilt und es hat lange gedauert, bis ich ihn davon überzeugt habe, dass ich auch etwas drauf habe.. Weil er der Meinung war, ich wäre viel zu hübsch, um ein Detective zu sein", bei der Erinnerung an die Worte ihres Mannes, die er ihr Mal betrunken zugegeben hatte musste sie nur noch weiter schmunzeln. "Wie du daraus schließen kannst.. Ist seine Aufmerksamkeit wirklich nicht einfach zu bekommen.. Ich kämpfe als seine Ehefrau noch manchmal darum, aber gib nicht auf, es zahlt sich aus". Letztendlich war Naira auch froh gewesen, dass sie ihn nicht aufgegeben hatte, nun werden sie ein Kind zusammen bekommen und ihre Beziehung hoffentlich in den Griff bekommen, wobei es gut zwischen ihnen lief, wie sie fand. Klar, sie stritten sich häufig und viele der Streits eskalierten auch wirklich, aber wie sollten sie sonst ihre Energie entladen? Wie sonst wollten sie sich dann versöhnen, um guten Sex zu haben und dem anderen zu zeigen, dass sie sich lieb hatten? Es war vielleicht keine wirklich gesunde Beziehung, aber es war genau das Richtige.

      Die Fahr hatte gedauert und Naira unterhielt sich zwischendurch mit Mark. Sie hatte ihn nach seiner Karriere ausgefragt, seinem Liebesleben und seinen Zielen für das Leben, es war wirklich locker, die Fahrt ging so vor allem deutlich schneller voran. Irgendwann parkte die Frau den Geländewagen auf dem großen Anwesen des Bruders der Verschwundenen, vorher hatte sie sich deutlich darüber informiert, es war von deren verstorbenen Eltern hinterlassen worden. Der Bruder wusste bescheid, er erwartete Detective Parker, aber er wusste vermutlich noch nicht, dass er seine Frau antreffen wird, und nicht den Mann, mit dem er schon gesprochen hatte. Vermutlich erwartete er auch nicht, dass seine Frau um einiges härter in der Befragung sein wird.. Doch bevor Naira ausstieg, um sich zu strecken
      griff sie zu ihrem Handy, um ihrem Mann eine SMS zu schreiben, immerhin hatte sie genau das versprochen.
      'Ich würde dir am liebsten aus Spaß schreiben, dass ich sicher im Graben liege, aber ich wette, du wirst mit einem Hubschrauber hier her fliegen, um das zu überprüfen..', sie musste doch breit schmunzeln. 'Wir sind angekommen, mir geht es gut, dem Baby auch, auch wenn es nach Zucker schreit! Und ich liebe dich .. Bis nachher <3 '
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Das war gar kein Ausdruck. Sollte Victor jemals seine Frau verlieren, dann würde es gar keinen Sinn mehr haben. Dann würde er wieder zurück kehren in ein viel zu großes Haus ohne wirklich ein Leben begonnen zu haben. Ohne jemanden, der sich zu ihm wandte. Jemandem der ihn nervte, weil er mal wieder nicht aufgepasst hatte in welchen Eimer der Bio-Müll gehörte. Weil er nicht mehr im bett schlief, sondern voll in seiner Arbeit integriert war...
      Victor würde nicht mehr leben wollen, wenn er sie verlor. Und deswegen war er so speziell. Deswegen so mürrisch. Weil er es nicht noch einmal verkraftete jemanden zu verlieren der ihm wichtig war. Denn gerade er hatte es sich doch beruhigt. Gerade erst hatte man ihm erlaubt aufzuatmen und sein alter Kollege verfolgte ihn nicht mehr im Schlaf. Das wollte er nicht mehr haben.

      Mark hob skeptisch eine Augenbraue an, als die Detective ihm von Anchorage erzählte. Er hatte es nur am Rande mitbekommen, dass sie von dort waren und das Victor Parker eigentlich ein Mann war, der bereits vor gut 2 Jahren suspendiert worden war aufgrund seiner Ausfälle. Aber das war es auch schon. Er hatte nichts genaueres gehört, nicht sich dafür interessiert. Jetzt wo aber O'Connor neben ihm sa0, wurde er hellhörig und lächelte selbst. Fast hätte er ihr ebenso gesagt, dass sie hübsch war. Hübscher als die anderen Detectives, die er aus den Abteilungen mal gesehen hatte.
      "Man bildet sich ja so schnell eine Meinung, nicht wahr.", er schüttelte den Kopf und schnaufte belustigt, als er wieder raussah.
      "Ich kämpfe drum. Mal sehen ob das ganze überhaupt etwas für mich ist.", offenbarte Mark. Er war zwar hie rund hatte seine Ausbildung hitner sich, war tüchtig und war vorne mitdabei. Aber ob das Morddepartement wirklich seins war? Er wusste es nicht. Aber sein Vater hatte ihn dort sehen wollen.

      Sie kamen nach einer langen Fahrt an. Das Haus stand vor ihnen, groß und dunkel. Doch es sah freundlich aus. Fast schon einladend. Mark stieg als erster aus und blickte isch um, wartete auf die Detective bis sie hinaustrat und ergab sich seiner Rolle als Beschützer und Aufpasser. Vielleicht gefiel ihm das ja um einiges mehr. Viel hatte er ja nicht zu erzählen gehabt. Keine großartigen Beziehungen, keine Besonderheiten in der Familie. Mutter war Erzieherin, Vater in einem Polizeieinsatz verstorben vor 10 Jahren. Er war ein ruhiger Typ eben. Nichts auffälliges.

      Victor schnappte sich sein Handy, kaum hatte es vibriert und sah drauf. Die nachricht packt eihn in den ersten Worten, er sah nur das Wort Graben und war bereit aufzuspringen, doch das war nicht der Fall. Sie beruhigte ihn wieder. Und er grummelte leise in sich hinein. >Wann bin ich so schreckhaft geworden?< schrieb er zurück und setzte noch hinterher >Pass auf dich auf...<3 <
      Dann legte er das Handy bei Seite und wandte sich an die Zeugen, die vorgeladen worden sind. Es waren nicht viele, doch sie hatten die ersten 4 wieder aufgetrieben und zu sich gerufen in die Verhörräume.

      Mark sah über das Auto hinweg und musterte Naira: "Sie befragen, ich halte den Mund und sehe bedrohlich aus?"
      Es sollte freilich ein Spaß sein, denn Mark war alles andere als bedrohlich.
    • Naira Parker

      Kaum war die Nachricht verschickt schon steckte die Dunkelhaarige das Handy auch wieder weg, um aus dem Wagen zu steigen und ihre müden Knochen zu strecken. Sie fühlte sich ganz anders, seit dem sie wusste, dass dort in ihr jemand wuchs, ihre Launen waren ständig anders, ihr Körper hatte merkwürdige Bedürfnisse, die er vorher nicht hatte, aber sie freute sich dennoch auf das Baby.. Es war ihrs und es war Vics, allein diese Tatsache ließ sie nicht ein einziges Mal daran denken es doch weg zu machen, da war es deutlich einfacher, dass ihr Mann es akzeptierte, sich sogar insgeheim darüber freute, wenn man seine unterschwelligen Botschaften richtig verstand.. Jetzt konnte er endlich den Beschützer raus hängen, den er nun seit Jahren immer wieder aufgrund Nairas Meckereien zurückdrängen musste, so stellte es sich die Frau jedenfalls vor.
      Ihr Handy vibrierte recht schnell, sie hatte eigentlich mit keiner Nachricht gerechnet, auch wenn Victor gesagt hatte, dass er es bei ganze Zeit bei sich haben wird. Sie warf einen Blick drauf, schmunzelte ein wenig, er hatte ihr sogar ein Herz geschickt, was gar nicht mal so häufig vorkam. >>Du bist schon immer so schreckhaft gewesen, Vic.. Dir fällt es gerade nur auf :P <<. Ja, er war auch schon immer sehr fürsorglich, auf seine eigene Art und Weise, die vor allem durch den Alkohol nicht wirklich bei Naira ankam, aber jetzt, seit dem er das Trinken in den Griff bekam war es was anderes, es gab keine Gewalt zwischen den beiden, auch wenn sie sich beide nie wirklich körperlich angegangen haben, nur ein einziges Mal, was viel mehr provoziert war und damit geendet hatte, dass Naira ihrem Mann beinahe die Schulter ausgekugelt hatte und ihre Wunde am Bein wieder auf war. Bei der Erinnerung und vor allem auch den Blicken in der Notaufnahme kribbelte die Narbe an ihrem Bein ein wenig, sie war inzwischen verheilt, genauso sehr, wie es die anderen Wunden an ihrem Körper waren, die Thomas ihr hinterlassen hatte...

      Mark hatte Naira aus den Erinnerungen zurück geholt, als er sprach und nach dem Vorgehen fragte. Sie schmunzelte bei den Worten und blickte kurz zu ihm rüber. "Wir haben uns doch drauf geeinigt, dass du mich nicht sietzen sollst", sprach sie als erstes und schüttelte den Kopf, bevor sie zum Haus sah. Es war riesig.. Ein richtiges Anwesen. "Du brauchst den Mund nicht halten.. Ich weiß, du sollst meinen Aufpasser spielen, aber siehe es lieber als Möglichkeit herauszufinden, ob dieser Job nicht wirklich was für dich ist". Da sprach sie seine vorherigen Worte an. "Wenn du gute Fragen hast, frag.. Ich sehe es nicht so streng..",vor allem aber, weil Naira nicht die Strenge spielen musste. Sie jagte nicht mehr jemandem hinterher, der sie bedrohte.. Der ihre Familie bedrohte.. Sie war auch nicht der leitende Detective, sie wollte lediglich einen Fall aufklären. "Ich denke.. Nach meinen zwei Theorien, die ich habe.. Ist es am Besten, wenn wir nicht sanft vor gehen.. In den anderen Befragungen ist jeder mit Verständnis ran gegangen.. Vielleicht sollten wir ein wenig mit ihm spielen.. Druck aufbauen.. So tun, als hätten wir eine Mordspur.. Er hat immerhin einem Motiv.. So könnte man wenigstens eine Reaktion aus ihm heraus locken, die nicht so gespielt ist, wie es auf den Bändern der Fall ist". Diese hatte Naira studiert, sich bis Mitten in der Nacht zuhause angeguckt, weil sie nicht schlafen konnte..
      Sie ließ Spike hinten raus, damit er mitkommen konnte und wollte auf das Haus zugehen, sie wurden immerhin erwartet..
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Seinen Beschützerinstinkt würde er nie abstellen. Es fiel ihm schwer bei Naira und das tat es schon von Anfang an. Doch sie war eben seine kleine...und wenn es ein noch kleineres, süßeres Wesen gab, als Naira...eins das nach ihm oder ihr aussah. Er würde die Welt in der Luft zerreißen, wenn es ihr nicht gut ginge. So war er. Doch nach außen hin fiel es ihm schwer das zu zeigen. Er tat sein bestes und nachdem er mit der Idee endlich abgeschlossen hatte Vater zu werden, konnte er auch wirklich ruhiger und ausgeglichener seiner Frau gegenüber reagieren. Jetzt auch ohne groß anzufallen oder gar physisch zu verletzen. Er fühlte sich nicht männlicher deswegen. Das war alles andere als toll gewesen, doch sie hatten beide ihre Mängel...Sie mussten es nur hinbekommen. Ihre zweite Nachricht ließ ihn schmunzeln. Darauf brauchte er nicht mehr reagieren, denn er hatte noch einiges zu arbeiten.

      Mark zuckte fast schon zusammen, als er merkte, dass er sie wieder gesiezt hatte: "'tschuldige, ist eine Angewohnheit.", meinte er schnell als Entschuldigung, bevir er wieder runter sah auf den Boden und sich durch die Haare fuhr. Unruhig, unschuldig, aber eifrig eben.
      Er nickte auch ebenfalls und verständlich. Die Theorien hatte sie ihm gut dargelegt und er glaubte auch daran, dass eine davon sich bewahrheiten wird. Aber er glaubte auch daran, dass es nicht seine Aufgabe war den Fall zu lösen. Er wollte nur die Aufgabe erledigen, die Victor Parker ihm aufgetragen hatte.
      "Druck aufbauen? nun gut, das ehm...können wir versuchen.", er fuhr sich wieder durch die Haare und lief mit ihr zum Anwesen. Dabei folgte er mit den Augen dem Hund, der da direkt auf die Tür zu steuerte aber vor der Treppe zum Eingang sitzen blieb. Oben ging die Tür auf. Ein junger Mann mit Brille und blonden Locken sah hervor. Er trug einen Cardigan und Schal um den Hals, gepaart mit Stoffhose und Mokassins. Ein sehr legeres Outfit.
      Mark Übernahm kurzzeitig das Ansprechen: "Guten Tag, Herr Kanerva. Ich bin Officer Mark Hamphstein und das ist Detective O'Connor...eh...Parker.", er wurde rot um die Nase, weil er sich verhaspelte. Sah dann zu Naira auf und hoffte, dass sie übernahm.
    • Naira Parker

      Sie hatte bei der leichten Unsicherheit geschmunzelt. "Entspann dich einfach", riet Naira ihrem neu gewonnenen Partner zu, bevor sie sich mit ihm auf den Eingang des großen Anwesen zubewegte. Spike hatte brav gewartet, er brauchte keine Befehle, um zu wissen, wie er sich zu verhalten hatte, aber es war harte Arbeit gewesen und vor allem hatte es auch viel Geduld von Naira gebraucht, um ihrem Hund das beizubringen. Spike gehorchte immer, bis auf das eine Mal, als Thomas es wirklich schaffte den Hund in seine Fängen zu ziehen, aber es war und blieb auch nur bei einem einzigen Mal!
      Die Tür öffnete sich, sie wurden schon erwartet und der junge Mann, der raus trat sah genauso aus, wie er es auch auf den Befragungsbändern getan hatte. Eine Mischung aus Selbstsicherheit und dennoch einer kleinen Unsicherheit war ihm anzusehen, aber nichts, was der Dunkelhaarigen nicht aufgefallen wäre, sie beobachtete Menschen gerne sehr ausgiebig. Mark übernahm die erste Ansprache, es war nicht schlimm, dass er ihren Mädchennamen genannt hatte, dem schenkte die Frau auch keine Beachtung, zückte lieber ihre Marke, um sich auszuweisen. "Parker?", der Mann in der Tür runzelte ein wenig die Stirn, bevor er auf die Marke sah, die ihm hin gehalten wurde. "Detective Parker war.. definitiv ein Mann", er schien ein wenig verwirrt zu sein, was Naira jedoch ein Schmunzeln auf die Lippen zauberte. "Sie haben bisher mit meinem Mann gesprochen", erklärte sie auch schon und steckte ihre Marke auch wieder weg, ihre Augen musterten den Mann vor sich. "Ich habe aber noch ein paar Fragen an Sie und hoffe doch, dass Sie mir behilflich sein können". Es war Taktik, dieses Gespräch musste geleitet werden und das genau in die Richtung, in welche Naira eigentlich ermitteln wollte. Der junge Mann vor ihr richtete sich seine Brille, bevor er sanft mit dem Kopf schüttelte. "Ich habe Ihrem Mann schon alles erzählt, wovon ich etwas weiß.. Ich befürchte, ich kann Ihnen nicht sehr behilflich sein", er wollte sich raus reden, wusste er was? Oder war es die Unsicherheit aufgrund Naira selbst, sie kam sehr häufig dominanter rüber, als sie es wirklich wollte. "Nun, ich denke, Sie sind ebenfalls daran interessiert Ihre Schwester zu finden.. Und es gibt sehr wohl noch die ein, oder andere Sache, die Sie mir erzählen können". Ein klein wenig Nachdruck war in der Stimme zu hören, bevor die Frau in das überrasche Gesicht blickte, da hatte sie den Bruder der Vermissten dort, wo sie ihn haben wollte und sie durften sogar eintreten.

      Zwei Stunden hatte es gedauert, bis Naira mehr oder weniger zufrieden aus dem Haus treten konnte. Sie hatte sich das Zimmer der Vermissten zeigen lassen, sich von ihren Vorlieben erzählen lassen und immer darauf geachtet, wie der Bruder sich dabei verhielt. Es gab Fragen über die Familie, über die Lieblingsorte der Vermissten, über Freunde und Feinde.. Natürlich, sie war eine Person des öffentlichen Lebens, da konnten sehr viele Feinde in Frage kommen, von denen keiner auch nur irgendetwas wusste, aber die Detective hatte ganz andere Ideen im Kopf, welchen sie nachgehen wollte. Freundlich und dankbar bedankte sie sich am Ende bei dem jungen Mann und verabschiedete sich gleich auch, bevor sie ihren Weg langsam zurück zum Auto nahm. Sie war sich nicht sicher, was sie von der Befragung halten sollte.. "Ist dir aufgefallen, wie unsicher er mit manchen seiner Aussagen war?", fragte die Dunkelhaarige ihren Partner an der Seite und blickte zu ihm rüber. Eine Zigarette würde jetzt wirklich gut sein.. Zum Nachdenken vor allem. "Und ich frage mich, warum ihr Zimmer halb leer war.. Ich meine, sie waren auf einer Rundreise mit dem Schiff, aber dafür nimmt man nicht das halbe Zimmer mit". Es sprachen noch so manch andere Sachen für die beiden Theorien, die Naira hatte. Sie seufzte jedoch.. Nahm sich ihr Handy raus, um ihrem Mann kurz zu schreiben, dass sie fertig waren und sie zurück fahren wollte, sie fragte ihn auch gleich, ob er noch im Revier sei..
      Sie ließ Spike als ersten hinten rein, blickte noch ein Mal zum Haus zurück, nachdem die Nachricht abgeschickt war.. Im Fenster im ersten Geschoss stand ihr Verdächtigter, er blickte raus zu ihr, musterte sie, als würde sie für irgendetwas eine Gefahr sein.. Am liebsten würde sie ihn gleich mitnehmen, aber das hatte noch seine Zeit.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Schade, dass wohl kein Rechstanwalt mehr dafür einstehen würde, diesen Mann noch einmal herauszuzerren und ihn in U-Haft zu setzen. Er war ein freier Mann und eigentlich hieß es doch, dass die ermittlungen bereits fertig waren. Ermittlungen, die im Sander verlaufen waren, wenn man es so wollte. Einfach weil keiner mehr davon ausging, dass es Mord war.
      mark rutschte mit den Füßen unruhig. Aufgrund seines Fehlers glaubte er, dass der Befragte nicht mehr mit ihnen reden wollte. Doch die Detective regelte das sehr souverän, was ihr viel Respekt von ihm einheimste. Er nickte. So wollte er auch sein. Das war seine Vorstellung von: Ich bin Polizist und das ist meine Arbeit. Doch er wusste auch, dass das nun das Zeichen war, um Platz zu machen. Naira würde das führen und sie tat es grandios. Der Mann war zunehmend eingeschüchtert und anfangs tippte Mark auch dank seiner fehlenden Erfahrung darauf, dass er einfach eingeschüchtert war. Doch je länger sie mit ihm sprachen, desto zermürbter wirkte der Mann. Immer wieder sprang sein Blick zu einer Kommode oder auf die Uhr. Er spielte mit dem Feuerzeug in seiner Hose, schob immer wieder das kleine Rädchen darin ohne die Flamme auszulösen.
      Als sie draußen waren, musterte Mark seinen Detectiv und nickte, bevor er ebenso zurück sah.
      Der Bruder stand am Fenster. Ob er es war? Jetzt scheint es nicht sehr fern zu sein.
      Wieder nickte er, um seinen Satz überhaupt anzufangen: "Ja, ... Ja, er wirkte so aufgelöst. Anfangs glaubte ich das liegt einfach an deiner Aura. Also nichts Böses!", sofort entschuldigte er sich für seine Wortwahl: "Nein,ich...ich mein nur. Sie sind ein wenig wie Parker beim befragen. Angsteinflößend, wenn man so will. Aber wohl mit dem weiblichen Feingefühl, dass dem Detectiv fehlt. Oder dass er nicht haben will.", er zuckte die Schultern, hatte sich wohl ebenso entspannt und ließ das ein oder andere von sich hören. Dinge, die er vielleich tfür sich behalten hätte, denn solche Aussagen hätte Victor sicherlich nicht gemocht.

      Doch dieser lag gerade halber auf seinem Schreibtisch und rieb sich die Augen. Die Tischlampe brannte noch, doch um ihn herum wr nur noch sparbetrieb an.
      Bei dem Gebimmel seines Handys schreckte er hoch, sah dass es Naira war und schmunzelte über ihre Nachricht: >>Wenn du nicht daheim bist, dann brauche ich da nicht hin...Bin noch im Büro.<<, schrieb er zurück und streckte sich dann mit genüsslichem Brummeln. Die Beine legte er schließlich hoch auf den Tisch, direkt auf die neuen Unterlagen und starrte an die Decke. Das Bild der Leiche ging ihm nicht aus dem Kopf. Ein Tier...ein Hund. Sie würden erst kommende Woche oder vielleicht morgen schon erfahren, was das für Bissspuren waren.

      Mark setzte sich auf den Beifahresitz. Sollte ruhig Naira fahren, sie würde es wohl brauchen. "Ich habe noch alles mitgeschrieben, was er so von sich gegeben hat. Das könnten wir abgleichen mit der Befragung, die wir vor ein paar Wochen gemacht haben.", erklärte er ihr ohne dabei von seinen Notizen aufzusehen.
    • Naira Parker

      Mark war goldig, so wie es Naira am liebsten sagen würde. Er war noch unerfahren und ihm fehlte noch das ein oder andere, aber er war sehr aufmerksam und vor allem sehr zuvorkommend, was der Frau schon gefiel. Er stimmte vor allem der Aussage zu, dass der Befragte ein wenig unsicher war, fügte noch dazu, dass er Anfangs dachte es würde an der Aura des Detectives liegen, was Naira direkt zum Lachen brachte. Sie nahm es ihm nicht übel, sie sah es auch relativ locker, denn sie musste immerhin nicht als der Kopf des Ganzen am Ende stehen, sie war lediglich ein Detective, der seine Arbeit machte und vom Chef gezwungen wurde die Co-Leitung zu übernehmen, wobei es ihr Mann schon gut machte, allein deshalb wird sie sich nicht einmischen. "Victor sagt, dass ich manchmal einen Blick drauf habe, vor dem sich sogar er fürchtet..", erzählte sie zu den Worten des jungen Polizisten und schmunzelte ein wenig. "Als würde ich eine Seele aus dem Innern raussaugen wollen..". Da zuckte sie auch noch ein wenig mit den Schultern und machte Mark vor allem klar, dass sie solche Aussagen lockerer nahm. Sie durfte es, sie hatte nicht die Position ihres Mannes.. Dem Naira geschrieben hatte und welcher relativ schnell auch wieder antwortete.
      Victor war noch im Büro, er musste nicht nach Hause, wenn sie nicht da war.. Die Aussage ließ Nairas Herz schmelzen, mit solchen Kleinigkeiten zeigte er ihr doch immer, wie wichtig sie ihm war. >>Was hältst du davon, wenn du gleich was zu Essen besorgst und wir uns zuhause treffen? Dein Baby hat Hunger.. Und unser Baby gleich noch auch <3 << Sie schmunzelte ein wenig über ihre Wortwahl. >>Am liebsten hätte ich Fleisch.. und das Baby will Zucker, eine Menge Zucker! Ich werde noch wirklich dick, wenn es weiter so geht..<<.

      Mark hatte sich auch ins Auto gesetzt und nachdem die letzte Nachricht an ihren Mann geschickt war startete Naira auch schon den Wagen und war bereit runter vom Hof zu fahren. Sie sprachen natürlich von dem Fall. "Sehr gut", lobte sie den Mann für die Notizen, aber sie hatten ihn auch schreiben gesehen. "Wir können uns morgen in Ruhe die Bänder noch einmal ansehen.. Vor allem will ich wissen, ob die Angaben gleich sind.. Sie klangen so.. einstudiert, findest du nicht?". Sie ordnete sich mit dem Wagen ein und fuhr auf den HighWay drauf, um geradewegs zurück zu fahren.
      "Soll ich dich zuhause absetzen?", er musste vom Revier aus nicht noch nach Hause fahren.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Mark musste in das Lachen seiner Leiterin miteinfallen und schüttelte den Kopf.
      "Ich kann mir wohl kaum vorstellen, wie es jemanden auf der Welt gibt, der Victor Parker wirklich Angst einjagen kann. Und dann...sie sind schließlich seine Frau. Da muss es wohl Gründe geben.", er zwinkerte ihr ebenso zu, fühlte sich ein wenig besser aufgehoben, weil sie nun doch etwas mehr miteinander zu tun hatten, etwas lustiger miteinander sein konnten.
      Nur, auch er wusste, dass er nicht all zu lustig sein sollte. denn Männer wie victor waren nicht nur kalt und empathielos, sie waren auch oft sehr eifersüchtig. Da hatte er genug Blicke von anderen Männern abgewandt, so dass sich Mark nicht im Traum denken konnte an seiner frau zu vergreifen ode rihr den Hof zu machen. Lieber nicht...Außerdem hatte Mark seine eigene Frau. Jung, aber bereits verheiratet und so wollte er auch bleiben.

      Victor lächelte müde über seinem Handydisplay. Er hatte einiges für heute geschafft, doch nicht so etwas wie Essen machen, weswegen sich auch sein Magen wohl kaum gemeldet hatte. Erst als Naira ihm mit dem Vorschlag kam, bemerkte er, wie sich dieser unangenehm und hungrig zusammen zog.
      >>Klingt fantastisch. Asiatisch? Und ich nehme diese...Eisdessert-Teile mit.<< schlug er direkt und knapp vor. Denn er selbst hatte Lust auf etwas mehr Kalorien. Etwas schön ungesundes. Und Mochis, die er meinte, mochte er sowieso. Und damit glaubte er auch seine Frau überzeugen zu können.
      Ohne groß nachzudenken, fing er an zusamme nzu packen. Damals hätte ihn nichts und niemand hier raus geschafft. Aber jetzt...hatte er ein Ziel. Jemanden, um den er sich wirklch kümmern musste. Und das war nicht er selbst.

      Mark grinste stolzer als er sein durfte, weil man ihn fürs Mitschreiben lobte. Aber das gefiel ihm. Und er war nun viel erpichter darauf zu arbeiten.
      "Oh, klar. Ich wohne nicht weit vom Hauptbahnhof. Wenn du mich da einfach rauslässt, wird das schon in Ordnung sein.", schlug er vor und bedankte sich noch mindestens dreimal, bevor man ihn wirklich an seiner Station rausließ. Bevor er ging, beugte er sich noch einmal in den Wagen: "Kommen Sie noch gut heim und grüßen sie den Detective..., Detective.", er grinste breit, tätschelte das Dach des Wagens und winkte, als er sie wegfahren sah.

      Victor hatte zwar keine Antwort bekommen von Naira, aber er ging auch davon aus, dass die Frau brav am fahren war, statt auf ihr Handy zu schauen. Deswegen kaufte er das vorgeschlagene ein. Für beide einen großen Ententeller, mit Mindestens 6 Mochi pro Person und das alles brachte er nach Hause wo er dann am Tisch auf sie wartete und noch etwas vorbereitete.
    • Naira Parker

      Es war eine ganz angenehme Fahrt trotz der Tatsache, dass sie ein klein wenig gedauert hatte. Die Straßen waren leer, der Highway vor alle, war ganz überschaubar, so konnte Naira ein klein wenig mehr aufs Gas drücken und die beiden schnell zurück zu fahren. Sie hatte sich mit Mark über den Fall unterhalten, sie waren hier und da ein wenig vom Thema abgeschwiffen, aber es war dennoch ganz angenehm gewesen und die Dunkelhaarige war sich sicher, dass sie relativ glücklich damit war Mark heute mitgenommen zu haben. Er war ein kluger Kerl, auch wenn noch ziemlich am Anfang seiner Karriere, aber es konnte noch alles kommen, dessen war sie sich sicher.
      Am Hauptbahnhof hatte sie ihn abgesetzt, nachdem er sich mehrmals dafür bedankt hatte, dass sie es überhaupt in Erwägung gezogen hatte ihn nach Hause zu bringen. "Und du hörst ab morgen auf mich zu sietzen", stellte sie doch noch mit einem Lächeln zum Abschied klar, bevor sie Mark zunickte und mit samt Spike auf der Rückbank weiter fuhr, sie wollte nämlich auch noch nach Hause. Der Hunger wurde mit gefühlt jedem Meter größter, vor allem aber stieg die Lust nach etwas Süßem enorm an, so etwas war ihr wirklich neu geworden.
      Als das Haus in Sichtweite zu sehen war ging die Sonne langsam ihren Weg wieder runter und Spike bellte freudig auf, er wollte auch am liebsten nur noch nach Hause nach so einem langen Tag. Naira parkte den Wagen, blickte nur kurz auf ihr Handy, welches während der Fahrt vibriert hatte und wusste recht schnell, dass sie sich auf asiatisches Essen freuen konnte, was ihr Magen nur noch mehr quittierte. Es würde was Süßes geben und vor allem richtiges Essen, wie lange hatte sie jetzt schon nicht mehr gegessen? Der Husky wurde rausgelassen, er lief die wenigen Meter bis zur Tür freudig, um gleich reinzulaufen und vor allem Victor zu begrüßen, denn diesen hatte er auch vermisst, er gehörte immerhin zu Naira dazu. Mit ihrer Tasche in der Hand folgte die Frau ihrem Hund, um den Schlüssel in der Haustür umzudrehen und endlich zuhause anzukommen, sie war wirklich müde. "Vic?", rief sie schon vom Flur aus, das Auto hatte sie stehen sehen. "Wir sind zurück". Gerne sprach sie in letzter Zeit von sich in der Mehrzahl, um nicht nur Spike zu erwähnen, sondern auch das ungeborene Kind. "Und wir haben wahnsinnig Hunger". Da schmunzelte die Frau und zog sich die Schuhe aus, bevor sie langsam nachsehen wollte, wo sich ihr Mann denn befand.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Mark war freundlich und intelligent. Und als man ihm darauf hinwies, dass er die Detective schon wieder gesiezt hatte, wurde es ihm unangenehm. Lieber gar nichts mehr sagen. So verabschiedeten sie sich auch. Und während Naira nach Hause fuhr, hatte ihr Mann bereits aufgetischt. Mehr als genug hatte er auf jeden Fall für sie mitgebracht. Für sie beide und mehr als genug für das Kind an Süßigkeiten auch. Im Notfall war er sogar der Mann, der noch mitten in der Nacht für seine Frau runter fuhr zum 24/7 und ihr Süßigkeiten kaufte. Kitkats...Smarties. Was auch immer ihr Herz begehrte. Diesmal war es auf jeden Fall halbwegs ausgefallener als sonst.
      Victor war noch in der Küche und wusch sich gerade die Hände ab, bevor er den Futternapf des Hundes, rand gefüllt mit frischen Nassfutter, bei Seite schob mit dem Fuß. Denn, auch wenn er mit dem Hund nicht zu viel anfangen konnte, immer noch auf ihn Acht geben wollte. Nur das beste kam ins Haus und mit dem Verdienst der beiden war das auch sehr gut möglich.
      Er hörte draußen den Wagen ankommen. Erkannte ihn am Motor und erkannte auch Naira an der Art, wie sie die Tür zuschloss. Kurz darauf kam Spike rein und bellte ihm fröhlich entgegen. Die Rute schlug wild hin und her. Victor streichelte den Hund kräftig, bevor er ihm zeigte, dass da Futter auf ihn wartete. Dann ging er der rufenden Frau nach, die da noch im Flur stand. Er lächelte instinktiv, als er sie wieder sah, trat ran, noch bevor sie ihren zweiten Schuh aushatte und gab ihr einen Kuss.
      "Na? ... Ihr beide werdet jetzt ordentlich etwas zu essen bekommen, bevor es ins Bett geht. Auf. Es ist schon alles auf dem Tisch.", er nickte rüber, schnappte sich aber ihre Tasche und trug sie zumindestens bis zu der Treppe wo er sie liegen ließ: "Die kann später mit hochkommen.", erklärte er. Selbst hatte er bei dem Anblick und Geruch des guten Essens Hunger bekommen. Und die Aussicht auf ein Essen mit seiner Frau in ruhigen vier Wänden gab ihm ein wohliges Gefühl in der Brust.
    • Naira Parker

      Wenn man Naira vorher, vor ihrer Schwangerschaft gefragt hätte, hätte sie niemals gesagt, dass sich ihr Mann so gut um sie kümmern wird, aber er war sogar bereit mitten in der Nacht loszufahren, wenn sie darum bitten würde. Bisher brauchte sie es noch nicht, obwohl sie schon das ein oder andere Mal Abends Lust auf etwas Süßes hatte, aber genau deshalb fingen die beide auch an beim Einkauf etwas mitzunehmen, was die Schwarzhaarige dann Abends vernaschen konnte. Sie würde sicherlich während der Schwangerschaft einige Kilos zunehmen, wobei die morgendliche Übelkeit doch schon stark bei ihr zu finden war und so selbst den Kaffee Morgens wieder raus brachte, vielleicht wollte das Baby deshalb so viele Süßigkeiten? Vielleicht wollte es einfach seine Mutter ein wenig vorm Verhungern schützen?
      Das Lächeln auf den Lippen des Rothaarigen brachte auch gleich die Schwarzhaarige zum lächeln. "Hallo mein Schatz", begrüßte sie auch schon ihren Ehemann, der ihr einen Kuss gab, noch bevor der zweite Schuh ausgezogen war. Allein aus dem Grund lächelte sie in sich hinein und ließ ihren Mann maschen, bevor sie die Schuhe komplett auszog. Es wird ordentlich etwas zu essen geben, das hörte sich wirklich schön an, vor allem auch, weil ihr Mann es vorbereitet hatte. Es war eine kleine Geste, aber sie ließ das Herz der Schwarzhaarigen ein wenig schneller schlagen, während sie dem Mann zu dem Esstisch folgte, auf dem das Essen schon fertig stand. Es war nicht selbst gekocht, aber sie kochten beide nicht wirklich viel, da war es nicht schlimm.
      Sie setzten sich beide, Naira rückte ihren Stuhl zurecht, bevor sie zu ihrem Mann freudig blickte. "Ich habe dich vermisst",sprach sie noch bevor sie wirklich anfing zu essen, denn es stimmte.. Die letzten zwei Jahre hatten sie sehr viel Zeit miteinander verbracht... zuerst gereist, dann zuhause sich viel gesehen, jetzt war sie den ganzen Tag nicht da gewesen und es fühlte sich schon etwas ungewohnt an. "Wie war dein Tag?", fragte sie aber gleich, bevor sie sich die Gabel in die Hand nahm und während sie zuhörte anfing zu essen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Als würde es Naira wirklich schaden mehr zu essen. Es war nicht das gesündeste was sie da zu sich nahm. Dennoch war Victor froh darüber zu sehen, dass sie sich dazu entschlossen hatte mehr zu essen, denn ja. Es brachte etwas. Er hatte mehr zum Anpacken und das gefiel ihm wirklich. Auch wenn ihr Körper davor schon sehr anziehend auf ihn gewirkt hatte.
      Er lehnte es nicht ab ihr mehr zu essen zu geben. Wenn das Baby es wollte, würde sie es bekomen.
      Heute war ein guter Tag. Einer an dem er die Angst gehabt hatte, dass seine Frau wieder in eine Gefahr hinein lief. Doch schließlich war sie wieder daheim gewesen, sich brav zu ihm gesetzt und ihr Lächeln war etwas dass er für den gesamten Tag gut gebraucht hätte. Müde von der Arbeit, aber bereit noch mit ihr zu reden.

      Sie erzählten sich ein wenig von der Arbeit. Er sprach aber nicht zu viel von dem neuen Fall, den er da abbekommen hatte. Viel lieber war er dann gespannt darauf zu wissen was seine Frau rausgefunden hatte. Aus der Küche hörte er das Kauen und Knarzen von Spike, der sich an seinem Trockenfütter verging.
      "Also meiner war ja ganz typisch...erzähl mir von deinem Tag. Was habt ihr gefunden und viel wichtiger...hat sich mark benommen?"
    • Naira Parker

      Es war herrlich nach Hause zu kommen, von seinem Partner begrüßt zu werden und letztendlich sich einfach nur dem hergeben, was kommen wird, ohne weiter darüber nachdenken zu müssen, was bei der Arbeit noch alles erledigt sein muss. Vor allem das Essen war herrlich, es war sicherlich von ihren Lieblingsasiaten, den sie inzwischen oft gefunden haben. Die beiden kochten nicht viel, meistens war die Lust und die Zeit dazu nicht da, man hatte keine Kraft mehr, war einfach müde, deshalb holte sich das Ehepaar sehr häufig einfach unterwegs etwas, um es mit zu nehmen und zuhause zu essen. Die freie Zeit wurde dann oft auf der Couch verbracht, oder aber in Arbeit gesteckt, je nachdem, wie es lief, worauf sie vor allem Lust hatten.
      Victor hatte nur wenig von seinem Tag erzählt, er sprach davon, dass dieser ganz typisch war und nichts besonderes zum Erzählen besaß, es war jedoch nicht weiter schlimm, denn die Schwarzhaarige kannte es kaum anders. Victor sprach selten viel, bei einem gewissen Alkoholpegel sprach er ein wenig mehr, da konnte er auch wirklich gesprächig werden, vor allem auch Sachen erzählen, die er sonst ziemlich für sich behielt.. Der Mann wollte aber wissen, ob sich Mark benommen hatte und was Naira zu erzählen hatte, das erfreute sie wirklich. "Mark ist sehr brauchbar gewesen.. Ich denke, wenn es dich nicht stört.. Würde ich ihn für den Fall einmal komplett abziehen? Du warst ja der Meinung, ihn nicht für den neusten Fall zu nehmen", da blickte die Frau auch auf und musterte ihren Mann. "Er hat sich gut angestellt und teilt inzwischen meine beiden Theorien, wir müssen nur noch ein wenig die Anhörungsbänder durchgucken, um weiter handeln zu können". Außerdem erzählte Naira auch davon, wie merkwürdig sich ihr Zeuge verhielt, wie unsicher er war und vor allem. wie schnell er das Gespräch auch wieder beenden wollte. Sie erzählte ihrem Mann aber auch davon, dass sie ein Gefühl hatte, welches sie noch nicht ganz zuordnen konnte, aber welchem sie nachgehen müsste.. Sie sprachen miteinander, während sie vor allem die Ente verdrückten und die Frau am Ende glücklich und zufrieden auf den leeren Teller blickte. "Ich werde richtig dick in der Schwangerschaft, denke ich", und damit musste sie auch schon lachen, sie war doch immer dünn gewesen!
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Victor fand es ernüchternd und auch schön ausnahmsweise derjenige zu sein, der etwas mehr von sich zeigte und zeigen wollte. naira hatte den gesamten Tag gearbeitet und er zwar auch. Dennoch wollte er ihr den Gefallen tun und sich für sie verausgaben. Auch wenn das lediglich hieß etwas zu Essen nach Hause zu bringen. Es reichte auf jeden Fall zu sehen, dass es ihr gefiel. Mehr musste er nicht hergeben. Und später würden sie vielleicht noch ein wenig das Bett genießen. Oder wahlweise das Sofa. Dass sie oft mal auch einfach einschleifen, wenn es denn mal zur Zweisamkeit auf dem Sofa kam, war jedoch eine sehr große Wahrscheinlichkeit.
      Neugierig horchte er der Meinung seiner Frau. Viel von mark hielt er an sich nicht, aber wenn sie meinte, dass er etwas bringen konnte bei ihrem nun doch eigenen Fall, dann würde er ihr das erlauben. Mark war noch grün hinter den Ohren und die straffe Führung seinerseits würde er wohl kaum als förderlich ansehen. Seine Frau war zwar nicht minder sanft zu einem, aber sie konnte mehr Empathie empfinden, als Victor es jemals hätte. Mit ihm arbeiteten lieber Männer und Frauen zusammen, die schon mindestens 5 Jahre Erfahrung auf dem Buckel hatten.
      "Nimm ihn ruhig. Er wird nicht viel ändern können und bei dir lernt er vielleicht noch mehr.", er winkte das ganze ab. Wurde dann aber wieder etwas hellhöriger, als sie meinte Mark würde ihre beiden Theorien unterstützen. Daraufhin grummelte er ein wenig.
      "Ich habe sie auch unterstützt!", meinte er gut gelaunt. Böse nahm er es ihr nicht, dennoch wollte er sich ein wenig aufspielen.
      Aber er hörte brav weiter zu und sie kamen ein wenig in Diskussion was den zeugen anging. Der Bruder der Verstorbenen und Verlorenen Person war ein sehr seltsamer Mensch. Das dachte sich auch Victor. Aber er hatte dank fehlenden Beweisen, die ihn zu einer Leiche geführt hätten, einfach abgelassen. Es gab anderes, was er noch betrachten musste.

      Nachdem sie beide ihre Mägen vollgeschlagen hatten, lehnte sich Victor zurück und grinste leicht: "Ist doch gut so. Ein wenig mehr zum Grabschen hat nicht geschadet.", er lächelte und streckte sich am Tisch in die Höhe, bevor er laut gähnte: "Ein Verdauungswhisky wäre auch nicht schlecht..."
      Aber er wusste, dass er es nicht sollte und das nicht nur weil seine Frau nicht durfte. Zu sehr war Alkohol für ihn noch verlockend. Hin und wieder spürte er einfach dieses Verlangen danach, aber er wehrte sich noch sehr dagegen.
    • Naira Parker

      Ihr Mann hatte scheinbar kein Problem damit, dass sich die Frau den jüngsten der Truppe für ihren Fall abziehen würde, er war sogar der Meinung sie könnte ihm besser was beibringen. An sich war Victor kein schlechter Detective, er hatte hervorragende Ansätze, nur manchmal fehlte ihm etwas Empathie, etwas Feingefühl ´, welches vor allem Frauen besaßen. Es hinderte ihn manchmal daran den Weg zu erkennen, aber letztendlich schaffte er es auch so, somit war es keine Voraussetzung, es war mehr eine Hilfe, wenn man etwas Feingefühl besaß. Es gab viele Kollegen, die so gerne mit ihm arbeiteten, der Mann war immerhin konkret und direkt, aber manche brauchten etwas anderes und auch Naira war sich sicher, dass sie mit Mark gut klar kommen wird, sie wird ihm zeigen, worauf es ankommt und vielleicht wird er ihr auch eine gute Hilfe sein.

      Victor hatte die Gewichtszunahme eher positiv gesehen, sprach an, dass er so mehr zum Anfassen hatte und allein seine Wortwahl zauberte seiner Frau ein Lächeln auf die Lippen. Er war einfach so und genau so hatte sie ihn gern, vielleicht nur mit nicht allzu viel Alkohol, die Erinnerungen an einige Ereignisse, welche mit Alkohol in Verbindung gebracht werden konnten, prägten ihre Beziehung einfach und die Schwarzhaarige wollte nicht noch einmal solche Erfahrungen machen. Allein aus diesem Grund überhörte sie die Bemerkung über den Whiskey, den gab es nicht einmal mehr im Haus, um nicht in Versuchung zu kommen.. Stattdessen hatte sie eine ganz andere Idee. "Du hast gekocht.. Ich räume auf und wir gucken was auf der Couch?", Naira blickte zu ihrem Mann und griff nach ihrem Trinken, während sie auf eine Antwort wartete, auch Spike war fertig. "Ich habe keine Lust mehr auf Arbeit heute.. Ich würde lieber.. Ein wenig Zweisamkeit haben". Damit meinte sie auch ein klein wenig mehr, als nur zu Kuscheln.. Aber im Bett lief es bei den beiden schon immer gut.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Von ihm aus konnte Naira ihn sehr gut ergänzen. Sie ware eine gute Frau gewesen und wenn es um Empathie ging, war sie eben besser, als er. Victor griff lieber durch, verletzte damit die Egos der anderen Männer und Frauen und stampfte sie in den Boden, so dass sie isch kaum noch wehren würden. Es war, als wären sie beim Militär. Aber oft war es ihm egal was die Leute machten. Hauptsache sie brachten Ergebnisse und das war das wichtigere bei ihnen.
      Victor streichelte sich selbst den Bauch. Er konnte glücklich sein so eine Frau zu haben. Nach allem was sie durchlebt hatten. Ob nun mit oder ohne Alkohol. Ob nun gewollt oder nicht. Sie waren wie füreinander geschaffen. Egal was seine Eltern sagten und was die Schwestern und Alex riefen, wenn sie wieder stritten. Das machte sie aus. Victor streckte kurz die Hand nach ihrer aus und streichelte: "Schon gut. Du hattest einen langen Weg. Ich mach das kurz.", die Hand tätschelnd, stand er auf und fing bereits an die benutzten Teller und das Besteck zusammen zu legen. Den Müll legte er ebenso zusammen. Da sie nur zu zweit waren hielt sich das alles in Grenzen.

      Die Einladung auf die Couch ließ Victor grinsen: "So?...Wollen wir?"
      Mit einem verschmitzten Grinsen, brachte er die Sachen rüber in die Küche und schmiss einiges weg. Spike folgte aufgeregt und sah sich um, bevor er zu Naira verschwand, um sich seine Streicheleinheit zu holen. Ohne diese wich er nie von ihrer Seite.
      Schließlich kam Victor wieder, müde, aber nun angefixt durch Nairas Worte. Zweisamkeit. Er wusste genau worum es dabei ging und da war das was in der Flimmerkiste lief, ziemlich egal.
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