[2er RPG] Cold, Lonely and Freezing

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    • Naira Parker

      Sie bekam tatsächlich ihre Fotos und allein darüber freute sich die Frau wahnsinnig. Sie würde einige aufhängen wollen, immerdrung drängte sie ihren Mann nie zu irgendwelchen Fotos und nun hatte sie die Erinnerungen fürs Leben. Es gab viele Fotos, einige von ihnen alleine, mit Gästen, Familie.. Selbst Naira alleine wurde abgelichtet, aber es hatte Spaß gemacht und ihr Mann sah auch glücklich dabei aus..
      Es gab einige sehr schöne Fotos, wie der Fotograf feststellte, die Session war aber auch vorbei und das Brautpaar konnte in den Saal rein. Er war recht offen, die Fenster fehlten bei dem Wetter, wodurch es deutlich angenehmer war. Es war hell, es gab eine Menge Platz und eine Menge Applaus, als das Brautpaar rein kam. Naira hielt stolz die Hand ihres Mannes und blickte zu ihm hoch, als sie rein kamen. Er sprach vom Alkohol, um das über sich bringen zu können, aber so einfach würde er sie nicht abwimmeln können. "Ich bin jetzt deine Frau..", sprach sie und stoppte, es machte sie wahnsinnig stolz zu sagen, dass sie seine Frau war. Sie schmunzelte. "Da musst du mich jetzt wohl mitnehmen und mindestens diesen ganzen Tag an der Backe haben". Um das zu verdeutlichen hielt die Frau seine Hand noch deutlich stärker in ihrer, die meisten der Gäste waren zum Buffet gegangen, beziehungsweise saßen am Tisch und aßen in Ruhe, da gab es sowieso kaum Zeit mit jemandem zu sprechen. "Wir werden gleich sowieso früh genug getrennt, um Gespräche zu führen, auf die wir keine Lust haben, trenn dich noch nicht von mir..". Sie grinste breit, bevor sich die Frau zu ihrem Mann vorlehnte. "Außerdem.. Würde ich gerne zwei kurze runter kippen.. Um meinen Magen endlich zu beruhigen". Sie lächelte charmant.. Die Aufregung war ein wenig abgeklungen, aber es ging ihr auch um die ganzen Gespräche, die auf sie warteten und.. Mit dem wenigen Schlaf war sie schon langsam müde. "Ich brauche ein wenig Kraft für später". Sie grinste und hoffte, dass ihr Mann doch mit ihr was trinken würde.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Fotos waren einfach nicht sein Ding. Aber heute war alles in Ordnung. Seine Frau hätte ihm einen Welpen vor die Nase setzen können. Oder fünf und er hätte ohne zu blinzeln akzeptiert, was auch immer sie von ihm wollte. Deswegen blieb er auch stehen, als sie ihn aufhielt und nicht gehen ließ. Den Stolz sah man in ihren Augen und ihrem Lächeln. Sie sah besser aus und das Rumgehampel im freien hatte ihr ein wenig Farbe wieder in die Wangen gebracht.
      Victor erwiderte den Druck auf seine Hand nur und hob sie dann hoch, um sich ihre Hand an seine Wange zu drücken: "Du meinst so?", spaßte er und lächelte zufrieden. Gab es noch heute etwas, dass den Tag besser machen könnte? Er glaubte nicht. Selbst der kater war verflogen. Und alle Gäste waren glücklich. Die Kollegen, die Familie... Victor ließ den Blick wandern zu seinen Eltern, dann wieder zu Naira. Sie wollte zwei kurze Trinken mit ihm. Und wer war er, um ihr diesen Wunsch zu nehmen?
      "Dein Wunsch sei mir Befehl, meine Frau.", er verneigte sich gespielt, bevor er mit ihr an seiner Hand rüber ging und von einem silbernen Tablett bereits aufgefüllte Shotgläser hochnahm. Sie waren zwar nur aus Plastik, aber der Alkohol wurde so oder so herunter gekippt. Victor hielt ihr einen der Gläschen hin und hob seines ebenso an ihr Glas.
      "Darauf dass ich dich mir eingefangen habe...und auch nie wieder loswerde.", er grinste gab ihr einen Kuss und trank dann seinen Shot auf einmal aus.
    • Naira Parker

      Ihr Mann schien wie ausgewechselt zu sein, aber das taten Glück und Aufregung mit einem, sie waren heute beide deutlich offener für alles mögliche gewesen und dabei hatten sie auch Spaß gehabt, wie mit dem Shooting, welches sie spontan gemacht haben. Victor spaßte gerne herum, er durfte es aber, es ging heute nur um ihn und Naira, um niemanden sonst.
      "Wenn das so ist, dann gibt es noch einige Wünsche, die du mir erfüllen könntest", entgegnete Naira, als ihr Mann auf ihren Wunsch einging und folgte ihm zu der Bar, an der es schon Kurze zu trinken gab. Mit einem großen Vergnügen nahm die Dunkelhaarige den kleinen Becher hin, den ihr Mann ihr hinhielt und sie wartete auch, bis er eines in der Hand hatte. Auf seine Worte schmunzelte die Frau, dann kippte sie sich das durchsichtige Zeug runter, bevor sie ihr Gesicht verzog. Sie griff zu einer zweiten Runde, hielt es dieses Mal ihrem Mann hin und nahm sich selbst was. "Auf die Freude, die du haben wirst.. Wenn du mir heute das Kleid ausziehen darfst..". Sie zwinkerte ihrem Mann zu, das mit dem Leben lang haben sie ja schon geklärt gehabt, jetzt ging es um die Zukunft, die gar nicht so weit entfernt lag. Naira kippte sich die Flüssigkeit noch einmal runter und verzog das Gesicht, sie fühlte sich aber deutlich besser. "Wollen wir jetzt zusammen was zu essen raussuchen? Oder was möchte mein.. Ehemann gerne tun?". Sie würde bei ihm bleiben, bis es gleich nicht gehen würde.. Dafür wollte sie es nutzen. "Oder gehe ich dir jetzt schon zu sehr auf den Sack und du willst alleine losziehen?". Sie lächelte ihn mit einem breiten Lächeln auf den Lippen an... Ihr Mann.. Ja, Becca konnte sich warm anziehen, er war jetzt definitiv vergeben!
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Victor war an sich schon vergeben, seit dem er das erste mal mit Naira im Bett gelegen hatte. Das erste Mal, als er mit ihr schlief. Danach war alles vergeben. Vor allem Victors Herz. Wer hätte wirklich gedacht, dass sie heiraten werden, als er sie in der Blutlache gesehen hatte. Als sie sich die Waffe an den Kopf hielt. Als er sie anschrie und ihr weh tat. Victor verdrängte die schlechten Erinnerungen und suchte nach den guten. Heute machten sie welche der besten Erinnerungen, an die selbst er sich noch bis ans Ende seiner Tage gerne erinnern wollte. Gemeinsam tranken sie den ersten kurzen und er verzog ebenso das Gesicht auf den bitteren Geschmack.
      "Du weißt, dass ich dir jeden wunsch erfülle...wenn er richtig gestellt ist.", er grinste und nahm den zweiten Shot an, bevor ihn seine Frau bereits damit lockte, was unter ihrem Kleid steckte. Es war so leicht und locker...er könnte schwören, dass sie vielleicht gar nichts anhatte. Sein Blick glitt an ihr herunter und er schmunzelte angetan.
      "Das werde ich herausfinden wollen. Und ich werde darauf pochen es herauszufinden. Am liebsten jetzt...", sie tranken den zweiten Shot. Diesmal hielt es Victor aus ohne das Gesicht zu verziehen. Stattdessen legte er wieder eine Hand um die Hüfte seiner Frau und drückte sie an sich. Die leeren Gläser stellten sie zusammen und bei Seite.
      Ihr Versuch bei ihm zu bleiben gelang ihr. Er ließ sie nicht los, grinste breiter, als sie Ehemann betonte.
      "Ja, dein Ehemann ist für etwas zu essen und seine Ehefrau geht ihm nicht auf den Sack...Aber sie kann später andere Dinge mit diesem tun.", er zwinkerte ihr zu, dann ging er mit ihr rüber zu den dampfenden Tellern und suchte sich etwas mit ihr zu essen aus.
      Für das brautpaar wurde ein Tisch mit den wichtigsten Leuten gedeckt und auf die Bitte von Alex und Ramirez hatte man für Sam noch einen weiteren Platz dazwischen geschoben.
      Alex sah die beiden breit grinsend an. Er hatte bereits sein erstes Bier in der Hand und hob es den beiden entgegen: "Wir müssen einen nachher noch trinken!"
    • Naira Parker

      Es war vor einigen Wochen Monaten gar nicht auszumalen, dass die beiden überhaupt irgendwann zueinander finden werden, aber Naira war froh, dass sie nicht locker gelassen hatte in vielen Augenblicken und.. Dass ihr Mann bei ihr geblieben war, egal wie zickig sie wurde. Er gab ihr nicht nur ein Mal ein neues Leben, er war ihr neues Leben und dieses wollte sie mit niemanden anderen Teilen, als ihrem Mann.. Ihrem Ehemann.. Mhmm..
      Sie kippte sich den Kurzen ebenfalls weg und blickte gespielt überrascht zu ihrem Mann, der sie an der Hüfte zu sich packte. Naira wusste genau, wie sie ihren Mann reizen konnte, um mehr zu bekommen, aber jetzt.. Hier.. Bei den Gästen.. Da ließ sie ihre Finger von ihm, auch wenn sie sich in letzter Zeit deutlich danach sehnte mehr von ihm zu bekommen. Sie wollte seine Nähe haben.. Und diese bekam sie, denn Victor nahm sie mit an das Buffet, um sich etwas zu Essen auszusuchen. Es fühlte sich merkwürdig an.. Es war nicht einmal der Ring, an ihrem Finger.. Den Verlobungsring trug die Frau auch jeden Tag immer.. Es war das merkwürdig ungewohnte Gefühl.. Seinen Nachnamen zu tragen. Und das jetzt offiziell.. Zu ihm gehören.. Sie waren jetzt ein offizielles Team, nicht nur Partner.. Liebespartner.. Oder was sie sonst alles noch waren. Sie waren ein gemeinsames Team.
      Die beiden hatten was zu Essen und setzten sich genauso, wie die meisten Gäste hin, um ein wenig Ruhe zu bekommen, bevor die Feier weiter gehen wird.. Naira hat sich die Feier immer genau so vorgestellt.. Im kleinen Kreis.. Am Strand.. Mit ihren Ehemann, dem der Mund offen blieb, als er sie sah..
      Alex war schon dabei zu trinken, aber der Mann durfte das.. Er hat seine Aufgabe so gut gemacht und ohne ihn, hätte Naira nicht vor dem Altar gestanden. Sie war ihm wirklich dankbar.. "Du siehst wirklich wunderschön aus", Sam hatte sich ihr Glas mit dem Rotwein in die Hände genommen und betrachtete ihre Schwester, die sich dazu gesetzt hatte. Naira schmunzelte. "Bist du nicht noch zu jung für Alkohol?", da wurde das Schmunzeln schon ein wenig größer. "Ich habs ihr geholt.. Geht auf meine Kappe! Aber komm schon, große Schwester, die Kleine hier wird einundzwanzig dieses Jahr". Alex hob sein Glas noch einmal an, er war immer so locker, wenn es um Sam ging, damals, als er sie kennengelernt hatte hatte Naira noch richtig Kontakt zu ihr.
      "Also..Nei.. ", Sam ergriff wieder das Wort. "Wie hat mein.. Schwager.. Um deine Hand angehalten?". Ramirez runzelte ein wenig die Stirn, sie wusste genau, wie es dazu gekommen war. "Ey! Ich hab das alles nicht mitbekommen!". "Möchtest du die offizielle Version hören, oder die inoffizielle?", Naira blickte zu ihrer Schwester auf, sie hatte tatsächlich zwei bekommen. "Na beide! Wenn schon!".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Nicht nur das Brautpaar schien glücklich. Auch die Brautjungfer, die den Strauß noch immer bei sich hatte, sowie der Trauzeuge saßen zufrieden da und hatten Sam unter ihre Fittiche genommen Alex war gut auf sie zusprechen und Ramirez hielt sich wie so oft eher dezent im Hintergrund. Aber die Frau hatte vieles auf die Beine gestellt. Allen voran...Victor warf ihr einen kurzen Blick zu. Ob er sich jemals bei ihr bedanken wird für ihre Worte? Sie war der Grund, warum er sich keine Kugel gegeben hatte, als Naira fort war. Sie hatte einfach ohne ihn angefangen Thomas zu jagen und hatte ihm ein Ende bereitet.
      Victor aß die ersten Bissen und beobachtete lediglich die Konversation zwischen den zwei Schwestern. Eine neue Familie...Dafür musste er sich wohl anstrengend das beste von sich zu zeigen.
      Aber das wurde bereits schwierig, als Sam nach der Art und Weise fragte, wie er sich mit ihr verlobt hatte. Oh oh. Er schluckte schwer. Das war nicht seine stolzeste Stunde und Naira wies bereits daraufhin, dass es zwei Versionen gab. Er seufzte lautstark: "Na, für den Moment brauch ich was zu trinken.", Alex grinste und schob ihm eins seiner Biere zu, damit er sich ja nicht fort bewegen konnte, wenn entweder er oder Naira es erzähten.
      Victor grummelte, nahm es aber an. Ihm blieb ja nichts anderes übrig, als genau das zu nehmen. Sonst wäre es zu auffällig. Schließlich öffnete er das Bier und nahm direkt einen großen Schluck. Sam sah zwischen den beiden hin und her. Victor hatte für den Moment sein Lächeln verloren, dann sah er auf und tippte sich mit dem Flaschenhals an die Stirn: "Betrunken habe ich ihr den Antrag gemacht.", war dann seine knappe Erklärung und er wollte auch nicht weiter ausholen. Das war zumindestens das erste Mal.
      Alex schnaubte belustigt und wandte sich ebenfalls an Nairas Schwester, um es weiter auszuführen: "Keine Angst. Damals, als er noch in Anchorage bei uns war hat er oft getrunken. Dachte wir merken das nicht."
      Victor grummelte bereit Alex nicht nur einen Klaps zu geben: "Oh toll, ich lerne Nairas Schwester kennen und sie darf sofort ein schlechtes Bild von mir haben?"
      Alex streckte die Zunge raus: "Nein, aber ein ehrliches Bild."
      Victor schüttelte den Kopf, musste aber grinsen. Vor zwei Jahren war er nicht soweit mit all seinen Problemen nüchtern umzugehen.
    • Naira Parker

      Es herrschte kurz eine Stille.. Aber Victor fing an, nachdem er ein Bier gereicht bekam und erzählte, dass er den ersten Antrag betrunken gemacht hatte. Seine Frau griff zu seinem Knie, um über das Bein zu streichen und ihm Halt zu geben. Sie seufzte und schüttelte den Kopf, mit einem Schmunzeln auf den Lippen. "Ihr stellt ihn immer so schlimm dar.. Aber das ist gar nicht so". Alex bekam einen fiesen Blick von Naira, er lachte aber, anstelle es ernst zu nehmen. Sie selbst blickte zu ihrer Schwester. "Wir hatten uns wahnsinnig gestritten.. Er war weg und.. Ich habe ihn mehr oder weniger dazu gebracht.. Als er dann wieder kam hab ich meinen ersten Ring bekommen.. Und ich glaube.. Das war es auch, warum ich bereit war, ihm zu verzeihen.. Sonst hätte ich nämlich die Kraft gehabt, ihn wieder rauszuschmeißen, wenn er mich nicht so überrascht hätte". Ein wenig schüchtern lächelte Naira, ja, sie war die Schuldige gewesen. "Und beim zweiten Mal.. War es wirklich romantisch gewesen.. Mit einem Restaurant.. Gutem Essen.. Und das.. Hatte ich noch weniger von ihm erwartet.. Und wenn ich so zurück denke, dann war der erste definitiv Victor.. Das passt zu ihm.. Aber so mag ich ihn auch". Sie blickte zu ihrem Mann, um ihn anzulächeln.
      Sam schmunzelte, sie war zufrieden damit zu sehen, dass ihre Schwester glücklich war.. Wie lange sie diese nicht mehr so gesehen hat. "Und ihr arbeitet zusammen?", fragte sie interessiert, da blickte ihre Schwester wieder zu ihr. "Wir haben.. Ich.. Habe meine Karriere an den Nagel gehangen". Die Blondine runzelte die Stirn ein wenig, sie wusste eigentlich, dass ihre Schwester für ihre Arbeit gelebt hatte. "Ich.. Unterrichte jetzt". So sehr sich Naira aber auch bemühte es zufrieden klingen zu lassen, es gelang ihr nicht.. "Dafür hat Victor eine richtig gute Stelle bekommen.. Durch die Dame hier". Sie deutete auf Ramirez, die schmunzelnd ihren Wein genoss.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Naira stellte ihn immer besser da, als er eigentlich war. Aber das sagte ja Alex' Blick bereits aus, als er ihr von der Seite diesen zu warf. Ja, sie hatten sich gestritten. Sehr heftig sogar wieder und da fragte er sich doch, wie die Frau eigentlich immer noch an ihm festhalten konnte, wenn er aus seinen Fehlern gar nicht lernen wollte. Victor legte seine Hand auf ihre, als sie ihm diesen kleinen Schutz und Halt geben wollte, weil er nicht mehr log. Er wollte auch ihre Schwester nicht wirklich hintergehen. Sollte sie doch wissen was für ein Arsch er war. Wenn er wieder anfing zu trinken und sie schlecht behandelte, dann sollten sie ruhig mit Fakten arbeiten.Das zweite Mal war sichtlich romantischer, aber eben nicht wirklich der Victor, der er meistens war.
      Ein wenig peinlich berührt fühlte er sich schon. Deswegen trank er einfach sein Bier. Gut gegessen hatte er auf jeden Fall, also warum nicht den übrigen Kater mit Alkohol wieder dämpfen. Ihr Lächel erwiderte knapp. Denn Sam wusste wohl was sie fragen musste und an sich auch war das auch eine einfache und normale Frage, die jeden interessieren würde.
      Und er konnte, wie so oft, aus ihrer Stimme heraushören, dass ihr das nicht passte, was sie gerade tat. Sie war mehr ein Wunder, dass man gerne besah, als dass man sie wirklich als Tutorin sah in ihrem neuen Job.
      victor kratzte sich am wohl geformten und geschnittenen Bart. Er hatte da extra für die Hochzeit gemacht, damit er auch ansehbar war. Sam wechselte mit Victor kurz einen Blick, nachdem Ramirez ihr erzählte, er hätte nun einen guten Job und man sah in ihrem Gesicht die Frage aufspringen, warum er und nicht ihre Schwester?
      Victor wich dem Blick aber aus. Vielleicht sollte er mit Naira noch einmal darüber reden. In der Hoffnung natürlich, dass er sowohl sich selbst als auch sie nicht übertrieben. Sie mussten einander im Rahmen halten und nicht streiten deswegen.
      Alex war wieder der erste, der die unheimliche Stille aufbrechen wollte.
      "Hey, wann fängt eigentlich das Tanzen an?", dabei grinste er Naira und Sam an: "Mit einer von beiden O'Connors will ich heute noch meinen Tanz haben!"
    • Naira Parker

      Es war nicht einfach so zu tun, als würde es Naira nicht stören, dass sie nicht mehr als Detective arbeitete, es störte sie nämlich unheimlich und es machte sie unglücklich.. So unglücklich, dass sie schon einmal darüber nachdachte komplett umzuschulen und etwas zu finden, was ihr wieder ein gutes Gefühl geben wird, aber es war kein Thema für die Hochzeit, sie lächelte stattdessen und wollte etwas sagen, aber Alex durchbrach die Stille. Sie wussten alle am Tisch, dass sie unglücklich war, aber keiner wollte es kommentieren.
      Alex wollte tanzen, wogegen sie nichts hatte, aber Naira musste was ganz anderes verdeutlichen: "Jetzt sitzt nur noch eine O'Connor hier". Sie musste Alex korrigieren. "Ich habe Victors Nachnamen angenommen". "Und ich heiße eigentlich streng genommen auch nicht O'Connor.. Aber wir können es gelten lassen", Sam zwinkerte Alex zu und leerte ihr Glas mit dem Wein. Alex schmunzelte ein wenig, dass die Damen es so ernst nahmen, was er gesagt hat. "ich halte ja schon meine Klappe". "Du muss dich einfach besser vorher informieren, wenn du eine Frau aufreißen möchtest", jetzt sagte auch Ramirez war dazu. "Ich würde aber viel lieber Parker mit Naira tanzen sehen, als dich mit ihr". Sie grinste ein wenig, die Frau wurde mit ein wenig Wein auch deutlich lockerer.
      Naira schüttelte sanft den Kopf. "Ich glaube, das würde nicht allzu gut aussehen.. Ich kann nämlich nicht tanzen", gab Naira zu und blickte zu ihrem Mann, bevor sie zu den anderen Gästen sah, die meisten aßen nicht mehr, unterhielten sich lieber miteinander, vielleicht sollte Naira sich darum ein wenig kümmern.. Und ein paar Gespräche führen.. Aber dann fing auch schon die Musik an, wie von Alex gewünscht. Sie Dunkelhaarige schmunzelte, als hätte er seine Finger im Spiel.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Alex war der Wingman, den man sich in seinem Leben schenken musste. Man musste jemanden finden, der über sich hinweg sehen konnte, verstand und dann einfach nur noch half wo er auch nur konnte. Victor verhielt sich still. Irgendwie saß ihm das Thema Verlobung und ihr Job doch etwas schwerer, als alles andere. Drum bemühte er sich mit dem Bier die Stimmung bei sich selbst etwas weiter oben zu halten. Nicht einfach sich hinzugeben. Das Thema schwank dank Alex um auf den Tanz. Den wichtigsten Tanz und er hörte Naira noch abwehrend sagen, dass sie nicht tanzen konnte. Er musste daraufhin belustigt schnaufen und beugte sich zu ihr: "Du bist nun eine Parker...du wirst tanzen können..", meinte er mit ein wenig mehr Mumm hinter seinen Worten. Er wartete natürlich ab, bis tatsächlich die Musik spielte, doch dann stand er auf und richtete seinen Anzug, schloss die Jacke wieder, wie es sich gehörte, bevor er den Stuhl bei Seite schob. Ramirez schmunzelte und auch die anderen blickten teilweise erwartungsvoll, die ihr Gespräch verfolgt hatten.
      Victor lächelte so charmant und entspannt, wie er nur konnte. Einen Arm hinter dem Rücken bot er ihr die andere Hand an: "Darf um den ersten Tanz bitten?"
      Er hoffte natürlich sie würde es ihm nicht abschlagen. Und eigentlich war er auch kein sehr guter Tänzer, aber er würde es probieren und sich an die Tanzstunden von vor über 20 Jahren versuchen zu erinnern. Damals, als er noch unter der Obhut seiner Eltern in der Wohnung saß. Ein wenig war er doch gebildeter, als er sich gab.
      Alex steckte zwei Finger in den Mund und pfiff laut, so dass auch die letzten im Raum bescheid wussten was anstand.
    • Naira Parker

      Naira sah genau zu ihrem Ehemann, als sich dieser zu ihr rüber beugte. Er war der Meinung, dass sie nun tanzen könnte, schließlich wäre sie eine Parker.. Als wenn das am Nachnamen liegen würde.. Aber nun gut, viel schöner hörte es sich an, dass sie dazu gehörte. Sie trug seinen Nachnamen und war seine Frau.. Obwohl die Frau es sich nun mehrmals klar geworden war hörte es sich immer wieder aufs Neue schön an. Doch, es änderte nichts an der Tatsache, dass die Frau nicht tanzen konnte. So etwas wurde in ihrer Familie nicht als wichtig angenommen und bisher.. Gab es auch keinen daran verschwendeten Gedanken, ob sie nicht eine Tanzschule besuchen sollte.. Und gerade, als sie hoffte, dass es nicht zu einem Tanz kommen würde erhob sich ihr Mann und bot um den ersten Tanz. Er lächelte dazu noch so charmant.. Da schmolz Nairas Herz dahin, wie könnte sie es ihm jetzt abschlagen? Es würde aber sicherlich zu einer Katastrophe führen.. Dennoch, sie gab ihm ihre Hand und erhob sich mit einem sanften, aber recht verlegenen Lächeln. "Aber nur, weil du es bist". Ja, jeden anderen hätte die Frau ins Gesicht gelacht, sie würde ganz sicher nicht tanzen, aber es war ihre Hochzeit.. Es war ihr Mann.. Und dann würde sie es tun, nur wenn er hoffentlich tanzen konnte.. Sonst wäre es ein Desaster.
      Naira folgte dem Rothaarigen, sie richtete sich ein wenig das Kleid und hoffte, dass er gut führen konnte. Das letzte Mal hatte sie klassisch nur in der Schule getanzt.. Und seit dem.. Ist eine Menge Zeit vergangen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Es lag nun an Victor so zu tun als könne er noch tanzen. Er wusste nicht einmal was er tanzen sollte. Konnte auch nicht wirklich festlegen, ob es das richtige war und ob er überhaupt noch fuhren konnte. Aber... ob es nun eine Katastrophe wurde oder nicht. Es gefiel ihm am Ende doch, weil sie damit ein wenig mehr zu ihren Erinnerungen hinzufügen konnten.
      Zufrieden, dass sie seine Hand nahm, nickte Victor und führte sie hinaus. Die Leute am Tisch drehten sich um, manche standen auf. Der Fotograf ergriff seine Chance. Sie hatten keinen Extrakurs belegt und Sarah war diejenige, die sich noch am besten daran erinnern konnte, wie er damals getanzt hatte. Sie beugte sich zu ihrem Mann: "Das war eine Katastrophe damals...ic hhoffe er kann das nun besser...", flüsterte sie und ihr Mann verdrehte nur liebevoll die Augen. Seine Frau hatte immer etwas zu kritisieren, am Ende war sie aber dennoch stolz auf ihn.

      Mitten auf der Fläche, legte Victor dann eine Hand um ihre Taille und die andere streckte er aus, um ihre Hände gemeinsam in die Höhe zu halten. "Das letzte Mal war wirklich lange her...aber ich habe nicht vor dir auf die Füße zu treten...", flüsterte er zu und lächelte. Dann sah er zu Boden und ließ sich einfach nur auf die Musik ein, auf den Alkohol im Blut und auf die Tatsache, dass er auf keinen um sie herum noch achten musste.
      Der DJ spielte das Lied von vorne und stiegen ein. Er führte sie sanft durch die Melodie. Hier und da war er sich nicht ganz sicher, wie und ob, aber er führte sie und hielt sie fest an sich gedrückt. Um sie herum wurde es ein weiteres Mal still. Manche Leute flüsterten einander zu, bewerteten die beiden und ihren Stil. Aber letztlich war es doch egal...Sie tanzten und sie war nun seine Frau...Es erfüllte ihn unglaublich mit Stolz, dass sie Alex vorhin sagte, sie sei keine O'Connor mehr.
    • Naira Parker

      Naira lächelte ihrem Mann zu und nickte, als er meinte, er würde ihr nicht auf die Füße treten.. Sie würde es auch versuchen, wobei sie barfuß deutlich weniger anrichten konnte, als er mit seinen Schuhen. Sie ließ sich Zu ihrem Mann ziehen, gab ihm ihre Hand und legte die andere auf seine Schulter, wie es sich gehörte.. So kannte sie es jedenfalls noch, der Rest.. War nicht so bekannt.. Aber so schrecklich sie sich darum sorgte, dass es ein Desaster wird so gut lief es wirklich, denn ihr Mann war in der Lage sie gut zu führen und gut aussehen zu lassen. Auch Naira ließ sich von der Musik treiben, sie lehnte ihren Kopf auch irgendwann gegen die Schulter ihres Mannes, um seinem Herzschlag zu lauschen, während sie sich zum sanften Rhythmus der Musik bewegten. Es war auch gar nicht so schlimm wie befürchtet und der Tanz war eine wundervolle Erinnerung, die der Dunkelhaarigen lange in Erinnerung bleiben wird.
      Das Lied war irgendwann auch wieder vorbei, da blickte sie zu Victor nach oben und lächelte ihn breit an. "Ich liebe dich", flüsterte sie ihm entgegen, bevor sie sich auf ihre Zehenspitzen stellte, um ihn zu einem Kuss runter zu ziehen. Die Gäste klatschten begeistert, Alex war wohl der lauteste, wie bisher auch immer, aber es war toll, wie er sich für die beiden freute. "War vor allem gar nicht mal so schlimm". Naira strahlte und das trotz dessen, dass sie getanzt hatte.. Da war das vorherige Thema am Tisch auch schon wieder vergessen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Victor strengte sich an nichts falsch zu machen. Und genau deswegen klopfte sein Herz richtig wild gegen seine Brust. Aber als sich Naira einfach nur an ihn lehnte und ihren Kopf auf seine Schulter bettete, konnte er entspannen. Das Lied klang aus und die Gäste klatschten ihnen Beifall, bis es mehr oder weniger dann dazu überging, dass die Gäste sich untereinander mischten und sich dazu begaben miteinander letztlich zu tanzen. Victor brachte Naira wieder zurück zum Tisch, richtete noch einmal die Jacke und wurde von seiner Mutter bei Seite gezogen: "Das hast du gut gemacht...", sagte sie ihm und fummelte noch einmal an seiner Krawatte, dann sah sie zu Naira und lächelte. Sie war wirklich hübsch und sie hatte ja nichts gegen ihr Kleid, doch nun trat sie an die Braut heran und lächelte: "Aber später wird das doch kalt so ganz ohne Schühchen oder?", sie stupste sie leicht an, hatte aber ein Lächeln auf dem Gesicht tragen. Victor stand hinter seiner Mutter und verdrehte die Augen, so dass es Naira noch mitbekommen konnte. Er hielt nichts von den ganzen Seitenhieben seiner Mutter, aber er kannte sie auch.
      Alex sprang heran und Ramirez stellte sich ebenfalls zu der kleinen Gruppe: "Und nun kommen die ganzen Tänze, die Naira über sich ergehen lassen muss!", sagte sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Victor gab sich dabei sogar ganz locker. Er hatte Naira ja im Blick und selbst die Kollegen von der Arbeit waren alles andere als gefährlich wirklich.
    • Naira Parker

      Es fühlte sich gut an, es getan zu haben, aber es musste ja nicht wiederholt werden.. Jedenfalls nicht so schnell, viel lieber wollte die Braut mit ihren Gästen ein wenig feiern, sie hatte Lust ein wenig zu trinken, wenn auch nicht zu viel.. Und sie hatte eine wahnsinns Lust auf Süßes.. Aber bis zum Dessert würde es noch ein wenig dauern, so lange konnte die Frau auch warten.
      Ihre Schwiegermutter kam auf sie zu, aber über ihre Bemerkung konnte Naira nur schmunzeln. "Nein.. Nein mir wird sicherlich nicht zu kalt sein". Natürlich musste diese Frau wieder dieses Thema ansprechen, es war ihr ein Dorn im Auge, das hat sicherlich schon jeder gesehen, aber es war der Dunkelhaarigen egal, sie musste nur sich selbst und ihrem Mann gefallen. Doch Alex und Ramirez sprach etwas an, da schüttelte sie ganz klar den Kopf. "Ihr könnt ja alle tanzen gehen, aber ich entziehe mich dem!". Sie blickte zu ihrem Mann, dem sie zuzwinkerte. "Ich brauche erstmal ein wenig Alkohol, bevor ihr mich da noch einmal hin bekommt!". Tanzen war einfach nicht ihre Stärke, das Jagen von Verbrechern war ihre Stärke, oder.. Als Braut gut aussehen.. Aber definitiv nicht tanzen.. Dafür schnappte sich aber Sam den Blonden und zog ihn mit auf die Tanzfläche, um mit ihm zu tanzen, während die Musik ein wenig schneller wurde, im Gegensatz zu dem Lied gerade, zu dem das Brautpaar getanzt hatte. Naira wollte sich lieber ein paar Gästen zuwidmen, Gespräche führen und die Leute bespaßen, ihr Mann könnte ja mit, wenn er wollte.. Aber er war auch erwachsen, er konnte sich die Zeit schon vertreiben.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Naira floh natürlich, bevor es noch einmal zu einem Tanz kommen konnte. Victor schmunzelte daraufhin nur. Das war schon okay, er war auch kein großer Fan vom Tanzen. Dafür war er zu alt geworden und war schon immer zu grimmig. Deswegen nickte er ihr einverstanden zu, als sie meinte sie wollte etwas trinken. Das klang gut.
      "Ich komm mit...", erklärte er sich einverstanden und folgte ihr zu der Bar, um etwas von dem Alkohol abzugreifen. Doch lange blieben sie nicht zusammen. Denn zwei der Kollegen traten zu Victor heran und sie beglückwünschten ihn und seine Frau natürlich.
      "Das Detective Ehepaar...Das hat doch was. Könnte ein Bestseller werden...", der Kollege lachte und zwinkerte den beiden zu, bevor sie dann gemeinsam in üblichere Themen abdrifteten und sogar teilweise noch ein wenig über die Arbeit und die Atmosphäre dort sprachen. Victor stieß seine Frau nicht weg, sondern ließ ihr die Entscheidung offen hier zu bleiben oder zu gehen. Schließlich hatte sie ja auch ihre eigenen Kollegen.

      Sarah und Paul blieben vorerst alleine stehen und stießen miteinander an. Sie hatten wohl genug was sie nach all den Jahren immer noch miteinander besprechen wollten und konnten.
      Alex und Sam waren diejenigen, die noch am enthusiastischten auf der Tanzfläche das Tanzbein schwangen. Auch wenn Sam sich zurückhielt, war Alex drunter und drüber mit ihr zu tanzen. Da hatte sich wohl jemand ordentlich an die Töchter O'Connor verloren.
    • Naira Parker

      Ihr Mann wollte mitkommen, daraufhin nickte die Dunkelhaarige und lächelte breit und zufrieden. Sie wollte immer viel Zeit mit ihm verbringen, weil sie zu wenig davon hatte aber jetzt ganz besonders.. Es war einfach so ein besonderer Tag.. Es war ihr gemeinsamer Tag, ihr und der ihres Mannes.. Dazu sah er noch so gut aus, er sollte öfter mal zu einem Anzug greifen, wobei es dafür normalerweise keine Anlässe zu gab.
      Sie nahmen sich was zu trinken, quatschten ein wenig, bis Victors Arbeitskollegen dazu stießen. Es war nicht so, dass sich Naira ausgegrenzt fühlte, es war in Ordnung, dass die Jungs über ihre Themen sprachen, sie bemühten sich sogar die Frau mit einzubeziehen, aber es handelte alles recht schnell über die Arbeit und damit war sie schon raus.. Es war einfach so, dass sie nichts dazu beitragen konnte, da wollte sie die Jungs lieber alleine lassen. "Ich gehe mal nach den anderen sehen", verabschiedete sich Naira irgendwann und gab ihrem Mann noch einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich mit einem Lächeln und Nicken von den Jungs verabschiedete, um nach den anderen zu sehen. Sie wollte zu Ramirez sehen, die raus gegangen war, wollte fragen,ob alles in Ordnung war.
      Die Stimmung war gut, die Gäste hatten Spaß und amüsierten sich gut, während der Alkohol reichlich floss. Noch bevor Naira die offenen Türen nach draußen erreichte wurde sie jedoch von einer ihr bekannten Stimme aufgehalten: "Ich wäre nicht ich.. Wenn ich für das Brautpaar nicht was vorbereitet hätte.. Das Brautpaar wird in die Mitte gebeten". Er hatte sich ein Mikro geschnappt und die Tanzfläche wurde langsam geleert.. Alex hatte sich was überlegt.. Und er war schon recht voll.. Das wird nicht so viel Spaß bedeuten, jedenfalls für das Brautpaar vermutlich nicht. Naira seufzte, sie bewegte sich auf die Mitte zu, in der schon zwei Stühle bereit für das Brautpaar stand. "Was wäre eine Hochzeit, ohne die prickelnden Storys unseres Brautpaare! Wir finden gleich mal heraus, wer so die Hosen an hat".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Er wollte sie nicht ausgrenzen, keiner von den Kollegen, aber es geschah einfach in einem flüssigen Übergang und deswegen war Victor ihr noch nicht einmal böse, weil sie sich irgendwann von ihm verabschiedete. SIe sagte ihm ja auch wohin sie ging, auch wenn es eine sehr wage Information war. Er glaubte jedoch nicht, dass seine Frau ihm entfliehen würde ins Meer oder gar auf irgendeine andere Weise. Vielleicht noch ins Zimmer hoch, aber da bekam er sie wieder raus.
      Er sah ihr lächelnd nach und wandte sich wieder seinen Kollegen zu, mit denen er anstieß und ein wenig versuchte mehr über den Fall herauszubekommen. Schließlich war er die letzten Tage gar nicht mehr da gewesen und es war ein wenig schwierig geworden zu folgen, ob man Fortschritte gemacht hatte.

      Doch die Jungs wurden entlassen und schienen dabei aufzuatmen, dass der leitende Detective nicht mehr fragen konnte. Alex rief ins quietschende Mikro und stellte sich in die Mitte des Raumes mit einer heißen Vorfreude auf das, was er dem Brautpaar nun antun wollte.
      Victor drehte sich um und wollte sogleich wieder verschwinden, aber er sah wie sich Naira ihrem Schicksal fügte und auf die Mitte und Alex zu ging. Einer der Kollegen beugte sich zu Victor und wies ihm an, den letzten Schluck zu trinken, bevor er ebenfalls auf den Stuhl sollte. Sie grinsten alle.
      Victor tat es, trank aus und ging dann los. Der Alkohol wirkte langsam, er fühlte sich nicht bedrängt oder arg eingenommen, so dass er vielleicht wirklich für den Spaß zu haben war, den sich da Alex aus der Nase zog.
      Angekommen lächelte er Naira kurz an: "Ich ahne böses.", flüsterte er in ihre Richtung, bevor er sich zu ihr auf den zweiten Stuhl setzte.
    • Naira Parker

      Ihr Mann erreichte auch irgendwann die Mitte des Saals und Naira setzte sich auf eines der Stühle, sie seufzte und wartete, bis ihr Mann an ihren Rücken sich setzte. Das Brautpaar saß mit dem Rücken einander und nach den Worten des Bräutigam schüttelte die Dunkelhaarige den Kopf. "Ich auch", antwortete sie ihm, wollte sich auch zu ihm drehen, aber da nahm Alex ihr den Wind aus den Flügeln und stellte sich zu dem Paar. "Also!", rief er in das Mikro und grinste in den Raum hinein. "Für dieses Spiel muss sich der Bräutigam die Schuhe ausziehen.. Da unsere Braut keine trägt, haben wir vorgesorgt und welche besorgt". Ramirez kam mit einem Paar weißer, hoher Schuhe in den Raum hinein, um sie Alex zu reichen. Er bedankte sich dafür und wartete, bis er auch die Schuhe von Victor bekam. "Wir spielen ein altes Hochzeitsspiel! Das Brautpaar bekommt jeweils ein Schuh des jeweils anderen, um einen der Braut und einen des Bräutigam zu besitzen". Der Blonde übergab den beiden jeweils einen der Schuhe. "Ich werde ein paar prickelnde Fragen stellen.. Oder Aussagen in den Raum werfen.. Eure Aufgabe ist es.. Die Hand mit dem Schuh zu heben, auf den es zutrifft". Die Gäste waren darüber zufrieden, Naira war sich nicht ganz sicher, inwiefern es ihr wirklich gefiel.. Sie seufzte innerlich.
      "Habt ihr noch Fragen?", dieses Mal richtete sich der Mann an das Brautpaar, woraufhin Naira den Kopf schüttelte. Alex wartete, ob Victor es auch verstanden hatte, dann griff er zu einem Stapel Karten, auf denen er vermutlich seine Fragen hatte. "Wir fangen mal ganz ganz ruhig an.. Wer in eurer Beziehung.. Hat die Hosen an?". Er blickte auf und Naira runzelte ein wenig die Stirn, bevor sie zu den Schuhen sah. Unschlüssig war sie sich wirklich, nun, eigentlich war sie es doch, oder nicht? Sie zuckte mit den Schultern und hob die Hand mit dem weißen Schuh hoch, um deutlich zu machen, dass sie die Hosen an hatte. Nun, nur heute trug sie ein Kleid.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Victor versuchte sich zu lockern. Es war eine Hochzeit, ein wenig hatte er trinken können und er fühlte sich eigentlich überglücklich. Warum sollte Alex alles schlimm machen? Ganz im Gegenteil. Dieser Mann war der Grund warum das alles geschehen ist und hätte man ihm auch noch verraten, dass aufgrund von Alex Naira überhaupt am Altar angekommen war, dann hätte er den Mann wohl noch einmal geküsst.
      Änderte aber nichts daran, dass er ihn doch seltsam ansah, als dieser seine Schuhe forderte. Was sollte denn das für ein Spiel sein...Doch Alex grinste, als musste er es wohl tun. Er schnürte die schwarzen Schuhe auf und reichte Alex einen, so dass Naira ihn bekam. Den anderen wiederum behielt er und bekam dafür einen weißen Schuh, der für Naira stehen sollte. Er wog ihn in der Hand. Er war um so viel leichter und hübsch...Einfach weiblich und filigran. Dafür hielt er seine Frau auch, aber sie zog sich nun einmal nicht oft so an.
      Es gab keine Fragen, die Victor hätte stellen können ohne ein Spielverderber zu sein, deswegen war er still und nickte einfach nur ab. Die erste Frage kam sogleich und sie war nicht schwer. Victor überlegte kurz nach wessen Pfeife alles im Haus tanzte, wer alles für sie erledigte und wer ihm den Job verschafft hatte. Die Antwort war klar und auch wenn vielleicht unüblich. Er streckte den weißen High Heel in die Höhe und wollte automatisch nachsehen was Naira hochhielt, da sprang Alex aber dazwischen und drückte Victors Gesicht sofort wieder zurück: "Nenene..."
      Brummelnd akzeptierte Victor es und sah voraus zu seinen Eltern, die überrascht, aber nicht böse über das einseitige Ergebnis waren.
      "Ja, wer hätte das gedacht!", rief Alex.
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