Suzja Hiemps
Dankend nahm sie die Sachen entgegen, doch weiteten sich ihre Augen bei dem Anblick der vielen Narben auf der Haut der schönen Frau. Nun wurde sie sich ihrer eigenen bewusst, die sich quer über das hübsche Gesicht zog. Der Schmerz des Verlustes saß immer noch tief, es schien wie eben Erlebtes. Sie begab sich ebenfalls die Klamotten vom Körper zu streifen. Die Hose war ziemlich weit, das weiße Hemd knotete sie auf Höhe des Bauchnabels zusammen, sodass es ihr nur bis in die Taille reichte, die Ärmel waren hochgekrempelt. Später würde sie nach Nadel und Faden fragen, dann war es ein Leichtes für die junge Frau die Hose umzunähen oder sie würde sich etwas neues besorgen. Mit ihrem Ledergürtel der alten Hose zog sie den Falten schlagenden Stoff zu, damit er nicht von der Hüfte glitt. Die langen hellen Haare flechtete sie zu einem seitlichen Zopf zusammen, den Pony so über das Gesicht gelegt, dass die Narbe verborgen schien. Zurecht gemacht stand sie vor ihrem Schwert, die blauen Augen ruhte auf ihm. Der Klang der Stimme Imeldas ließ Suzja sich abwenden und zu ihr sehen. Ihr Blick machte deutlich wie verwundert sie darüber, dass ihrer Identität nicht unerkannt blieb, doch schwieg sie dazu. Bevor sie die Gemächer verließen drehte sie sich wieder gen Tisch und griff nach der Waffe. Das Schwert ihres Bruders wanderte an seinen Platz des Gürtels um die Hüfte seiner Trägerin. Mit den zarten Fingern strich sie über die lederne Hülle und folgte dann der Baronin.
Eine lange geschwungene Treppe führte die zwei Frauen hinunter zu den Ställen. Die gewohnten Geräusche der kauenden Pferden, ihr Atmen, das Scharren der Hufe. All das ließ das so arg klopfende Herz der Blonden sich beruhigen. Es war wie nach Hause kommen. Nox erhob seinen eleganten Kopf und wiehert. Suzja lief sofort auf ihn zu, stoppte vor ihm und präsentierte ihre gerade Handfläche in der Luft. Der schwarze Hengst kam näher und schmiegte seine Stirn an die Hand der jungen Frau. Ein Lächeln breitete sich auf dem sonst stets kühlen Gesicht aus, der blaue kalte Blick wurde sanft und warm. ,,Wie lauten die Befehle?", sprach sie dann, sich dabei wieder ihrer Herrin zu wenden.
Dankend nahm sie die Sachen entgegen, doch weiteten sich ihre Augen bei dem Anblick der vielen Narben auf der Haut der schönen Frau. Nun wurde sie sich ihrer eigenen bewusst, die sich quer über das hübsche Gesicht zog. Der Schmerz des Verlustes saß immer noch tief, es schien wie eben Erlebtes. Sie begab sich ebenfalls die Klamotten vom Körper zu streifen. Die Hose war ziemlich weit, das weiße Hemd knotete sie auf Höhe des Bauchnabels zusammen, sodass es ihr nur bis in die Taille reichte, die Ärmel waren hochgekrempelt. Später würde sie nach Nadel und Faden fragen, dann war es ein Leichtes für die junge Frau die Hose umzunähen oder sie würde sich etwas neues besorgen. Mit ihrem Ledergürtel der alten Hose zog sie den Falten schlagenden Stoff zu, damit er nicht von der Hüfte glitt. Die langen hellen Haare flechtete sie zu einem seitlichen Zopf zusammen, den Pony so über das Gesicht gelegt, dass die Narbe verborgen schien. Zurecht gemacht stand sie vor ihrem Schwert, die blauen Augen ruhte auf ihm. Der Klang der Stimme Imeldas ließ Suzja sich abwenden und zu ihr sehen. Ihr Blick machte deutlich wie verwundert sie darüber, dass ihrer Identität nicht unerkannt blieb, doch schwieg sie dazu. Bevor sie die Gemächer verließen drehte sie sich wieder gen Tisch und griff nach der Waffe. Das Schwert ihres Bruders wanderte an seinen Platz des Gürtels um die Hüfte seiner Trägerin. Mit den zarten Fingern strich sie über die lederne Hülle und folgte dann der Baronin.
Eine lange geschwungene Treppe führte die zwei Frauen hinunter zu den Ställen. Die gewohnten Geräusche der kauenden Pferden, ihr Atmen, das Scharren der Hufe. All das ließ das so arg klopfende Herz der Blonden sich beruhigen. Es war wie nach Hause kommen. Nox erhob seinen eleganten Kopf und wiehert. Suzja lief sofort auf ihn zu, stoppte vor ihm und präsentierte ihre gerade Handfläche in der Luft. Der schwarze Hengst kam näher und schmiegte seine Stirn an die Hand der jungen Frau. Ein Lächeln breitete sich auf dem sonst stets kühlen Gesicht aus, der blaue kalte Blick wurde sanft und warm. ,,Wie lauten die Befehle?", sprach sie dann, sich dabei wieder ihrer Herrin zu wenden.