[2er RPG] Age of Kings II

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    • Badian

      Lilien

      Badian sah Lionhart nach. "In was für einem Verhältniss standen er und der König?" dachte er. Lionhart wirkte so als wäre er der Krone treu, jedoch hatte Badian das Gefühl das es da noch etwas anderes gab. Badians Blick wandte sich wieder gen König. "Mein König, ich wollte mich um euer Wohlergehen erkundigen." Badian wusste nicht wie er weiter reden sollte. "Dabei traf ich auf Sir Lionhard. Ihr schien sich um euch zu sorgen ebenso wie ich es tue. Badian hätte zu gerne seine Besorgnis bzgl. einiger Adeligen Dalmascansichen Fürsten zur Rede gebracht. Doch er wollte den König nicht belasten. "Ich werde nach nach Theben reiiten. Das Fest zu ehren des Friiedens den ihr uns gebracht habt jährt sich zum 15 mal. Ich werde Melaar grüße von euch überbringen wenn ihr es wünscht." Der willigte ein. "Melaar ist ein großer Feldheer rozarrias. Ich wäre beleidigt wenn ihr es nicht tätet." Badian verbeugte sich wieder und verabschiedete sich von seinem König.

      Im Hof warteten seine Männer bereits auf hn. Lionhart hatte er nicht mehr gesehen. Aber er wollte auch keine Zeit mehr verlieren und stieg auf sein Pferd und ritt los. Seine Männer folgten ihm.
    • Badian

      Lilien

      Es war wieder einmal schon spät geworden als Badian und seine Gruppe von Lilien die Mauern von Theben sahen. Für das Fest am darauf folgenden Tag schien schon alles vorbereitet zu sein. "Sir Badian, gebt mir euer Pferd ich werde sehen wo wir sie unterbringen können." sprach einer seiner Männer. Badian stieg ab, ebenso wie zwei wietere Männer in blau. Der Rest verschwand mit den Pferden in der Dunkelheit. Die drei betraten ein Gasthaus und erkundigten sich nach freien Zimmern.. Zu seinem Unwohl gab es kein freies mehr. Man hätte wohl meinen können das Badian aufgrund seines Ranges auf ein Ziimmer bestand. Doch dem war nicht so. Er versuchte dem Volk rozarrias allzeit zu dienen und wenn der Luxus auf ein warmes Bett heute nicht dazu gehörte dann war es wohl so. Sie kamen bestimmt noch irgendwo in den Stallungen unter.
    • Suzja Hiemps
      'vor den Toren Thebens'

      Sie liefen eine ganze Zeit lang durch den dichten Wald, die Vögel sangen ihr Abendlied, die Sonne färbte sich rot. Vor ihnen machten die mächtigen Stämme der Bäume immer mehr kleinem Gestrauch Platz, bis es in Moos und letztendlich ich grünes Gras überging. Die überschaubare, gemütliche Lichtung schimmerte leicht in den zaghaft nach den Halmen greifenden Licht. Nox, der schwarze Hengst legte bei diesem Anblick einen Schritt zu, er hatte schrecklichen Hunger und es schien ihn gerade zu an zuflehen es zu essen. So flitzte das Pferd an dem stur nach vorne gerichteten Manne vorbei ins Freie. In dem Moment rief der Ritter: ,,Halt!", doch ohne Erfolg. Genüsslich wurde Büschel für Büschel mit den sanften Lippen abgerissen, er kaute zufrieden. Suzja sah verwundert zu ihrem Begleiter, sie verstand nicht wieso er Bedenken hatte. ,,Er läuft nicht weg.", versicherte sie stolz, doch dieser wand sich mit einem leicht strafenden Ausdruck ihr zu, dabei war die Bewegung so ruckartig, dass die junge Frau erschrocken zurück wich. ,,Hinter jeder Ecke lauert eine Gefahr, man sollte nie vergessen auf der Hut zu sein Gnädigste.", sprach er durch den Helm. Sie verzog das Gesicht, da überkam sie der Drang nach Albernheiten, sodass sie es dem Pferd gleich tat und voller Höhn auf die Wiese hüpfte. Der Ritter brummte zornig, packte sie am Arm und wollte eben zum sprechen ansetzten, da rasselte eine Klinge zwischen ihnen hindurch. Ein grelles Wiehren ertönte, Nox wurde grob von einem wahren Riese an die Kandare genommen. Das Tier wehrte sich, schlug mit dem Kopf, schnaubte sowie schnellte immer wieder ein Huf in die Luft. Der Träger des rostigen Schwertes setzte erneut an. Nun zog der Ritter seine Waffe und die Klingen krachten aufeinander. Die junge Frau kippte durch den plötzlich verschwundenen Zug fast nach vorne über, gerade so hielt sie sich aufrecht und blickte zu ihrem kämpfenden Pferd, dann wieder zu ihrem Beschützer. Was solle sie nur tun? Nichts tun kam nicht in Frage, also zog sie beim nächsten Klirren der Schwerter ihr eigenes. ,,Seien sie kein Narr, wir begehren nur das Mädchen, nicht ihr wertloses Leben.", brummte der Angreifer ein Angebot zur Waffenruhe, als er erneut einen Schlag abwehrte. Erstarrt durch das durchaus nicht abgeneigt grinsenden Gesichtes ihres eigentlichen Begleiters bemerkte sie nicht das ein Dritter zu gegen war und den Augenblick nutze, um sie von hinten zu packen. Eng schlang sich der fleischige Arm um ihren Hals und drückte diesen zu, sie schnappe nach Luft. Nun huschte ein triumphierenes Grinsen über das Gesicht des Gegners. Wieder schepperten es, das Eisen klang als würde es bersten, doch es hielt jeden der Hiebe mühelos stand und so folgte einen Schlag dem anderen. Die Männer begannen zu schnaufen, hatte die Rüstung doch einiges an Gewicht, so hatte sie eine Vielzahl der Treffer auf sich genommen. Es war kein Ende in Sicht, also gab der Fremde ein kurzes, fast unsichtbares Zeichen an die Mitstreiter. Sofort zog sich der runde Zwerg, sie fühlte seinen weichen Bauch deutschlich, mit der Frau im Griff zurück. Ihr wurde klar das sie mit ihr verschwinden wollten, also begann sie von Angst überwältigt mit den Beinen zuschlagen, die Fingernägel bohrten sich giftig ins Fleisch, aber kein Klagen ertönte. Er behielt uneingeschränkt den Weg bei, da fiel ihr wieder das Schwert ein, welches immer noch untätig in der Hand ruhte. Waagerecht anheben wollte nicht so Recht gehen, daher hob sie es etwas an und ließ die Spitze in den Fuß des Mannes fallen. Dieser schrie laut auf, eher vor Schreck als vor Schmerz, da er zuvor ja schon bewiesen hatte das dieser ihm wenig anhabe. In diesem Moment der Unachtsamkeit lockerte sich der Griff, sodass die junge Frau sich hinaus winden konnte und sich mit der Waffe drohend vor ihn stellte. Ein finsterer Blick funkelte aus zwei kleinen, verstohlen Augen. Kein ansehnlicher Mann, kurz gewachsen, breite Schultern, mit birnenförmiger Statur und schütterem Haar, abgerundet durch den weit hervor ragenden Bauch. Als dieser nur mit einem schweren Schritt auf sie zu kam, begann die zierliche Suzja zu zittern, was nicht unbemerkt blieb und ein hämisch verzogenen Grinsen bei ihm hervor ruf. Sie richtete die Spitze des Schwertes aus, nahm einen festen Stand ein, genauso wie erlernt, doch breitete sich in den ungeübten Knochen Unsicherheit aus. Da riss sich Nox los, was ein Fluchen ertönen ließ. Die Treue Seele eilte zu seiner Besitzerin, dabei schlug er aus, als er an dem Dicken vorbei kam, die Hinterhufe katapultierte den Mann zu Boden. Ehrleichert steckte sie das Schwert weg und schwang sich auf den Rücken des nun sanft vor ihr gestoppten Pferdes. Ein letzter Blick über die Schulter verriet den tragischen Ausgang des immer noch andauernden Schwertkampf. Der Ritter gab Widerstand, gegen allem Misstrauen kämpfte er voller Herzblut, doch er machte einen Fehler und sah nach seiner Begleiterin. Ein winziger Moment der Unachtsamkeit gab die Möglichkeit des finalen Schlages des Gegners, so fiel der stattliche Mann ehren voll im Kampf. Die Klinge glitt durch seine Halsschlagader, dass Blut spritzte dem Gewinner ins Gesicht. Entzetz schlug sie die Ferse an die Seite des Pferdes, dieses stieg kurz empor, um dann wie vom Blitz getroffen davon zu rasen. Wieder flogen sie übers Land, kein Strauch und kein Stamm hielten das prachtvolle Tier auf. Es wurde Nacht, aber kein Halten in Sicht, beide waren von Angst getrieben. Erschöpft verlor sie am frühen Morgen fast den Halt, daher wickelte sie die Zügel um die Hände und band die Beine mit einem Stück Leinen ihrer Bluse an den Sattelgurt, so konnte sie nicht verloren gehen. Es dauerte nur einen Augenblick, da senkten sich die Lieder, der Schlaf hatte sie gestohlen. Unbeirrt dessen setzte der Hengst weiter einen Huf vor den anderen, zwar mittlerweile in einem angenehmeren Tempo, aber es wurde ordentlich Strecke gemacht. So kam es, dass die Grenze nach Rozarria überschritten wurde. Völlig dehydriert, fast schon schwankend hielt das Pferd an. In der Ferne ragten Dächer hervor, Stimmen waren zuhören und beruhigten das aufgebrachte Tier, so sehr das es inne hielt und endlich rastete. Auf seinem Rücken hing reglos die junge Frau, dessen langes aschblonde Haar zerzaust über dem Gesicht hing, die Narbe verdekend
    • Badian

      Lilien

      Die Nacht war kalt und wenig von schlaf geprägt. Die Stadt weckte ihn bereits früh. Die Festlichkeiten ließen nämlich nicht auf sich warten. Badians Männer versorgten die Pferde. Bis auf einer. Badian musterte die Waffen der Gruppe. Zog jedes einzelne Schwert aus der Scheide. Fast jedes war schon ziemlich mitgenommen. Jeder Ritter der Lilie hatte seine eigene Waffe. DIese waren ihnen heilig und wurden nur ungern ausgetauscht. Badian befahl seinen Männern jede einmal nachzuschleifen. Ein passender Schmied dürfte sich sicherlich finden lassen. Bezahlung war auch kein Problem. Gegen frühen Nachmittag wollten Sie sich hier wieder treffen um sich auszutauschen. Badian hatte vor sich in der Stadt ein wenig umzusehen. Er war zwar schon mehrere Male hier gewesen allerdings war es mehr geschäftlich als freizeitlich. Vor allem interessierte ihn das Lanzenstechen. Leder fand es erst morgen statt aber Badian begab sich trozdem zum Turnierplatz. DOrt war zwar noch nicht viel los aber einige Ritter standen bereits dort. Einige erkannte Mann an ihren ungewöhnlichen Harnischen. Sie waren auf das Lanzenstechen abgestimmt. Einige Zeit unterhielt sich Badian mit Ihnen, sprach mit vielen verscheidenen Rittern aus dem gesamten Königreich. Zum Abschied wünschte er ihnen viel Glück beim morgigen Turnier.
    • Baroness Imelda Meryn

      Als Imelda nach dem Gespräch mit Sendir am Abend einen kleinen Ausritt begann war es bereits dunkel. Saida war zwar bereits ein älteres Mädchen wie auch sie, aber im Herzen freute sie sich immer wenn sie geritten wurde. Sie trug ein schlichtes Reitgewand und einen schwarzen Umhang, welcher mit Meryns Wappentier, einen vereinfachten Hirsch, jedoch auch Wiras schlichte Blume zierte. Zusammen gehalten wurde er von einer silbernen Nadel und der Blüte Thebens. Athan hingegen trug nur eine Hose, ein Hemd und sein Schwert während er auf seinem Rappen saß.

      Als Saida unruhig wurde sah Imelda auf. Da sie noch immer so gut wie eine Jägerin sah wie damals entging ihr die Bewegung nicht, welche ein wenig weiter weg war. "Saida... ruhig. Athan? Wir sehen nach.", sprach sie. Athan griff nach Saidas Zügel, was weder Imelda, noch der Stute gefiel. Sie schnaubte wütend auf. Imelda hingegen sah Athan tief in die Augen. "Eure Vorsicht in Ehren. Ihr erfüllt nur eure Pflicht Athan, jedoch bin ich eure Herrin. Dort drüben stimmt etwas nicht. Wenn ihr so unsicher seid reitet voraus." Und dies tat Athan, jedoch dicht von Imelda auf Saida gefolgt. Als sie näher kam zog Imelda ihre Stirn in Falten. "Armes Ding. Athan, ist sie schlimm verletzt?", fragte sie und sah ihren Begleiter an. Das fremde Pferd wirkte auf einmal unruhig. Imelda stieg ab und näherte sich ihm. "Ganz ruhig. Alles ist gut.", sprach sie beschwichtigend und achtete darauf, dass ihre Körpersprache nicht bedrohlich wirkte. Als sie näher heran kam strich sie über die Nüstern des Pferdes, doch Saida kam dazwischen. Sie war eben nicht nur intelligent, sondern auch neugierig. Imelda nahm vorsichtig den Zügel des fremden Pferdes und stieg wieder auf Saida auf während Athan die Bewusstlose auf seinen Schoß setzte. Langsam ritten sie zurück. Dass sie ohne weitere Fragen am Tor durch gelassen wurde war selbstverständlich, wodurch auch das fremde Pferd schnell einen warmen Platz im Stall bei den anderen Pferden hatte und versorgt wurde. Es wirkte hungrig und hatte wohl wie die Fremde viel durch gemacht. Diese trug Athan in Imeldas Kammer wo sie sich höchstpersönlich um die junge Frau kümmerte, welche auf dem Bett lag, welches eigentlich für sie bestimmt war. Das Schwert hatte Athan der Frau abgenommen, jedoch auf dem Tisch im Raum gelegt. Er selbst saß auf seinem Bett während Imelda die Fremde behutsam säuberte und ihr die Decke über den Körper legte. Sie selbst war todmüde und durfte schließlich in Athans Bett zur Ruhe kommen während Athan obwohl er am nächsten Morgen im Lanzen stechen antrat wach blieb und die Fremde beobachtete.
    • Sendir von Theben

      Es war nur ein kurzer Rundgang gewesen und trotzdem waren viele Laternen bereits entzündet als sie sich voneinander verabschiedeten. Das Ganze war zu überstürzt gewesen, hätte er gewusst dass sie dieses Jahr seiner Einladung folgen würde hätte er natürlich einen Rundgang vorbereitet. Aber auch so hatte er sie eingeladen am nächsten Morgen Schloss Theben zu besichtigen. Wahrscheinlich musste er Melaar nicht extra benachrichtigen, in Theben geschah nur wenig ohne dass er davon wusste. Leichtfüßig führte ihn seine Füße über sie großen Pflastersteine. Zu dieser Stunde waren die Straßen menschenleer und außer seiner kleinen Leibwache war niemand zu sehen. So lange war es doch gar nicht her dass er zumindest in Theben keine Leibwache gebraucht hatte? Morgen würde es hier von Menschen wimmeln und das beständige Murmeln von hunderten Stimmen würde sich wie die Brandung am Meer anhören. Er könnte es nicht einmal verstecken wenn er es wollte, Sendir freute sich einfach darauf. Seine Gemächer waren mit Marmor verkleidet und hatten etwas ästhetisches, anders als ein Großteil des Palasts war Zierde in den Privaten Räumen durchaus vorhanden. Selbst in den Zimmern seines Vaters hingen große Bilder und auch wenn die meisten Kriegsszenerien zeigten war es doch anders als auf die kalten Marmorplatten zu schauen. Mit einem Handgriff nahm er den Schwertgurt ab, legte ihn aufs Bett. Auch wenn er sich mehr als Künstler sah und die Bilder in seinen Gemächern Bäume, Tiere und friedliche Menschen zeigten, auch er war nicht darum herum gekommen zu lernen wie man ein Schwert führt. Angefangen wie man das Heft richtig hielt, pariert, zusticht. Manchmal fragte er sich was passieren würde wenn die nächste Generation Männer es nicht mehr lernen würde. In Theben würde jeder Mann zumindest kurz in der Armee dienen, so war es schon immer gewesen. Vorausgesetzt er war hier geboren oder zumindest aufgewachsen. Die neuen Einwohner, Barden, Künstler, Schauspieler waren von diesem Zwang bisher befreit geblieben. Noch immer rang er mit sich die Gesetze zu lockern. Theben war im Wandel aber wie viel konnte er zulassen ohne es zu gefährden. Er setzte sich aufs Bett und zog die feinen Schuhe von seinen Füßen, er verstand bis heute nicht warum man schwere Stiefel bequemen Schuhwerk vorziehen sollte. Er ließ sich ins Bett fallen, morgen bei Sonnenaufgang würde die Feierlichkeiten beginnen und auch dieses Jahr würde es ein voller Erfolg werden!



      Melaar von Theben

      Melaar aß genüsslich zuende, auch der Wein den sein Sohn ausgesucht hatte war wirklich vorzüglich. In letzter Zeit hatte er nicht mehr wirklich Muße gehabt sich an eine Tafel zu setzen. Der Lauf der Zeit vielleicht. Er schenkte sich selbst nach, Diener ließen ihn in Frieden. Schließlich wurde die Türe doch vorsichtig geöffnet. Der Diener der eintrat hatte weiße Haare und einen kurz geschorenen Bart. Der Diener war schon immer alt gewesen, der Mann hatte schon unter seinem Vater gedient und selbst da hatte er schon graue Haare gehabt. "Was gibt es Destros?" "Schön dass ihr Zeit findet zu Essen Herr. Ich wollte euch nur mitteilen dass eine rothaarige Frau heute im Thronsaal gewartet hat. Vielleicht erinnert ihr euch an sie? Sie hört auf den Namen Diana." Melaar sah nicht von seinem Kelch auf. "Von Atres, ja ich erinnere mich an sie. Und ihren Mann. Sie hat um ihre Entlassung gebeten." Der Diener klärte ihn auf dass die Witwe lediglich beurlaubt war. Melaar schüttelte den Kopf. "Sendir darf seine Leibwache selbst aussuchen." Damit war das Thema für ihn erledigt. Dennoch verschwand der Diener nicht. "Ich werde Sir Terend unterrichten und dann nach ihr schicken lassen. Offiziell ist sie immer noch Mitglied der Garde." Melaar entließ ihn mit einem Handwinken. Warum die Rothaarige die Ehre hatte in der Leibgarde dienen zu dürfen war ihm ein Rätsel. Natürlich war Sendir auf Veränderung aus aber das hatte ihm gerade beim älteren Volk einiges gekostet. Er wünschte sich nur dass sein Sohn auf alles vorbereitet war solange er noch hier verweilte. Sir Terend war der General des thebischen Militärs, damit war ihm auch die Ausbildung der Leibwache unterstellt. Sein Vater hatte während des Krieges den Oberbefehl über den Schlachtzug gehabt und seine Fähigkeiten zig mal unter Beweis gestellt, auch wenn er menschlich nicht wirklich umgänglich war. Sein Sohn war fähig, musste sich aber bisher keiner Abscheulichkeit wie einem Krieg stellen. Blieb zu hoffen dass er das auch nie musste. Natürlich wusste Melaar dass der General nach ihr schicken würde. Ob er sie begeistert aufnehmen würde wagte er zu bezweifeln, wahrscheinlicher würde er ihr zum Rücktritt raten. Melaar schenkte sich Wein nach, er kam nicht dazu den Kelch ganz zu leeren bevor wieder ein Diener eintrat, diesmal um ihm seinen Gehstock zu bringen. Hasserfüllt sah er den wunderschön geschnitzten Stock an. Die Lasur machte das dunkle Holz glatt und hart, gab ihm etwas steinartiges. Nur mühevoll schaffte er es nicht das Gesicht zu verziehen als er sich erhob, obwohl er allein im Raum war. Dem Gehstock würdigte er keines weiteren Blickes mehr und ging ohne ihn aus dem Raum. Er hatte die Tür zu seinen Gemächern noch nicht einmal richtig geschlossen als es wieder anklopfte. "Eine weitere Blüte ist in der Stadt Herr. Großfürst Badian erweist uns die Ehre." Melaar lächelte, wenn das so weiter ging konnte man gerade meinen sie sammelten sich hier für einen neuen Krieg. Die Böse Vorahnung blieb dennoch bestehen.
      When there's nothing quite wrong but it don't feel right
    • Diana

      Nachdem sie die Vorbereitungen an dem Tavernen-stand beendet hatte, ging sie auf den Trainings Platz. Es war spät aber sie musste Druck ablassen, andere Frauen saßen nun bestimmt zuhause und bestickten Tischdecken, nur sie nicht, ein Schwert war ihr eine liebere Beschäftigung. Sie nahm eines der Trainings Schwerter aus dem Ständer und ging zu einer Trainings Puppe, sie besaß volle Rüstung und einen ausgestreckten Drehbaren Balken mit einem Schwert daran. Dies war eine perfekter stummer Partner für ein kleines Training, während ihrer Reise hatte sie mit vielen Leuten gekämpft und auch von den unterschiedlichen rittern gelernt. Die ersten Schläge ihrer Seite bewegten den Arm und innerhalb weniger Minuten, viel die Rüstung ein Teil nach dem anderen mit lauten scheppernden Geräuschen hinab. Einige andere ihr alt bekannte wachen sahen zu, diese waren ihr gegenüber aber wie zu einander offen und freundlich das war für sie wirklich schön. Sie sah auf als einer sich ihr als Trainings Partner anbot " Diana eine Frau wie du sollte nicht mit Puppen spielen" er lachte nahm auch eines der Schwerter und ging zu ihr, nach einer kleinen aber langen Trainings Einheit die nicht gerade leise war hörten sie auf. Sie sah den Männern nach die sich nun noch für das Fest morgen ausruhen wollten, sie aber blieb allein im Hof zurück und kleidete den armen entwaffneten Puppen Soldaten wieder ein. Sie ging dann selbst heim der Weg war ungewohnt aber schön ,nachdem sie sich verfertig gemacht hatte legte sie sich schlafen. Am Morgen stand sie vor dem sonnen Aufgang auf und traf sich mit dem Wirt und einigen anderen am Stand, sie trug heute nur Wieder Willig etwa so Körper betontes wie eine enge schwarze Leder Hose eine Bluse mit hübschen Ausschnitt und einem Korsett das jede Rundung formte. Aber der Wirt bestand darauf, wenigstens den Rock konnte sie ihm ausreden. Die rund 6 Personen begannen die Krüge zu Stapel und die Fässer vorzubereiten. Die ersten Hahnenschreie erklärten die Sonne ging auf, und bald währen die Feier lustigen hier. Die Buden begannen mit Ihren Besitzern nun immer einladender zu wirken, und sie freute sich auf die Musik und lachelnden Leute die das Fest bringen würde.
    • Lionhart

      Ohne Worte ließ Lionhart Badian gehen. Ihn interessierte das Gespräch zwischen ihm und dem König nicht. Nicht mal die Feier in Theben weckt in ihm eine Neugier. Im Gegenteil. Lieber bleibt er versteckt im Hintergrund, als bei einem völlig frei offenen Feier mitzumachen. Aber der wichtigste Grund ist die feier an sich. Eine Feier erinnert ihn oft an seinen Geburtstag, als er noch bei seiner Mutter wohnte. Er will das seine Kindheit vergessen, weshalb er bei sowas nie mitmacht.
      Seine kleine Armee nahm er mit nach Theben. Zumindest seine Männer sollten Spaß haben. Lionhart nahm eine andere Route als Badian.
      In Theben angekommen, reiteten die Ritter zu einem der Zelte um sich dort zu versammeln. "Aufgepasst! Habt Spaß an der Feier und gibt auf euch acht. Es muss nicht sein, dass alles Tip Top bleiben wird. Wer weiß, ob sich Feinde unter uns befinden könnten. Wie immer werde ich nicht dran teilnehmen und bleibe lieber verdeckt. Jack?" Lionhart zieht seine Rüstung aus und übergibt diesen einem seiner Soldaten. Dann zog er sich einen Umhang über, der auch seine Waffe verdeckte. "Also Jack, bitte verwahre dies für mich. Mit einer Rüstung würde ich mich bemerkbar machen." Zur Sicherheit zog er noch die Kapuze vom Umhang an und war bereit für das Fest.
    • Suzja Hiemps
      'in Theben bei Imelda'

      Schwarz, alles um sie herum war schwarz. Die Dunkelheit hüllte den zierlichen Körper ein, sie drückte ihn förmlich zusammen. Nach Luft ringend umklammerte die Frau mit aschblondem Haar ihren Oberkörper. In dem Moment der größten Atemnot wurde plötzlich alles in triefendes Rot getaucht. Es tropfte aus dem Nirgendwo herab, dick und warm benetzte es die helle Haut. Es stöhnte, ehe ein bekanntes Gesicht von Schreck verzerrt vor ihr auftauchte. Von Ekel erfasst erkannte sie den leblosen Körper des Ritters vor sich, der wie ein nasser Sack zu Boden sank. Sie schrie, so laut und eindringlich schrie sie, dass die Lungen schmerzten. Doch nichts passierte, die leeren Augen starrten sie an, schienen vorwurfvoll. Mit Trauer erfüllt ging sie einen Schritt auf ihn zu, hielt kurz inne und beugte sich hinab. Da erfasste sie plötzlich ein kaltes Stück Fleisch. Die Hand des Toten hatte sie gepackt und zog mit dunklem Gesicht das Fliegengewicht zu sich. Kreischend fiel Suzja in die Suppe aus Blut, Schweiß und Schlamm, die Knöchel hoch den Boden bedeckte. In diesem Augenblick schlug sie ihre Augen auf, der Traum gab sie frei. Nach Luft ringend sah sie sich um, dabei stellte sie fest das sie in einem Gebäude war. Fein eingerichtet war es, fast vornehm mit edlen Sachen bestückt und doch einfach gehalten, pragmatisch angelegt und überdacht wirkte es. Die blauen Augen zuckten fragend umher, versuchten Alles wahrzunehmen. Leicht zittrig richtete sich die junge Frau auf und sah auf ihre schmerzenden Hände. Die Handgelenke waren auf gescheuert, vom festbinden mit dem Leinentuch, ebenso die Sprunggelenke, wie sie feststellte, als sie die Decke hoch hob. Da plötzlich entdeckte sie ein paar fremde Augen, nicht unweit von ihr. Sie starrten sie an, verrieten das Misstrauen ihres Besitzers. Suzja, zog die Decke dicht an sich, denn nicht viel Stoff bedeckte die Haut, dann sah sie sich suchend nach ihren Sachen um. Nicht unweit auf einem Tisch lag das Schwert ihres Bruders und auf dem Stuhl daneben ihre anderen Sachen. Dann erblickten die strahlend blauen Augen eine Frau, ihr Ausdruck wurde sanfter. Etwas entspannter machte sie sich gerade, doch die Fragen bleiben.
    • Baroness Imelda Meryn

      Imelda lag noch immer im Bett und schlief, als die fremde aufschreckte. Athan näherte sich der jungen Frau in etwa seinem Alter. "Verzeiht, dass ich euch festgebunden habe, aber ihr schlieft so unruhig, dass ihr euch hättet selbst verletzen können. Meine Herrin hat euch bewusstlos gefunden. Es ist ihr Bett in dem ihr nächtigen durftet. Würdet ihr mir euren Namen nennen? Ich werde die Baroness nachher wecken, damit sie mit euch sprechen kann. Euer Pferd ist in guter Gesellschaft und verpflegt.", sprach er. "Ihr hattet Glück, dass sie am Abend noch ausreiten wollte und ihre Stute und sie euch gefunden haben." Vorsichtig befreite er sie, behielt sie jedoch im Auge. "Die Türe ist verschlossen, falls ihr fliehen wollt.", merkte er an und ging zu Imeldas Bett.

      Als Imelda von Athan sanft geweckt wurde streckte sie sich. Sie trug ein schlicht verziertes Nachthemd und ihr dunkles, mit weißen Strähnen durchzogenes Haar zu einem Kranz hoch gesteckt. "Ah sie ist also erwacht. Danke Athan.", sprach sie sanft wie ruhig und ging zu der jungen Frau. "Wie geht es euch? Mein Name ist Imelda. Baroness von Meryn, Lady von Wira. Wie ist euer Name?", fragte sie sanft.
    • maked (Ritter von Nabradia)

      Die Stadt verdunkelte sich und man konnte kaum noch die Hand vor Augen sehen nur die Lichter aus den Häusern spendeten Licht
      bis er sich inschloß in ein Gasthaus zu gehen. Das Gasthaus war voll gefühlt mit Feier Laune wegen dem morgigen Turnier als er drengelte sich durch die Menge zum Wirt "1 Bier" der Wirt nahm den Krug und fühlte in "hier" Maked nahm den Krug und lehrte in.
      "gib noch eins" gleich darauf stand schon der 2 Krug auf den Tresen "sagen sie mal was ist so besonders an dem Turnier" der Wirt und gäste treten sich zu ihm, plötzlich wurde es still "sagen sie mal haben sie den noch nie von den feierlichen Turnieren in Theben gehört;
      Dort treten die besten und die es werden wollen an, aber sie haben woll schon zu viel Getrunken,wie könnte man sonst die Thebischen Turniere vergessen" Danach gingen die Feierlichkeiten weiter doch Maked hatte was anderes vor den er wurde das Turnier in Bogenschießen Gewinnen mit diesen Gedanken bezahlte er den Wirt für ein Zimmer und legte sich sich hin.
      Der schlechten Welt „Adieu“ sagen und im Paradies auf einer Lotosblüte sitzen, so träumt, wer liebt.
    • Badian

      Lilien

      Wieder neigte sich ein Tag dem Ende. Badian war inzwischen wieder mit seinen Männern zusammen in einem Gasthaus. Einer von ihnen hatte ein paar warme Betten organiesieren können sodass sie in der kommenden Nacht ein wenig mehr Schlaf bekommen konnten. Sie saßen an einem runden Tisch und aßen zu ABend. Die Stimmung war gut. Dennoch war keiner von Ihnen besonders auffälig. Badian und auch seine Männer wussten wohlan das die Arbeit bald wieder rufen würde. Trozdem versuchte jeder soviel wie möglich von den Festlichkeiten mitzunehmen.

      Am nächsten Tag schliefen die Lilien aus. Erst spät frühstückten Sie. Für diesen Tag liefen Sie wieder vollberüstet, mit Schild und Schwert durch die Straßen. Nur die Helme nicht. Badian hoffte bald bekannte Gesichter zu treffen. Bei Melaar hatte er sich auch noch nicht angemeldet, aber sicher wusste er bereits schon das er hier war. Von Imelda hatte er auch schon länger nichts gehört. ABer er war ja auch viel beschäftigt, legte er sich als Ausrede beiseite. Gegen Abend fand das Lanzenstechen statt welches er nicht verpassen wollte. Dooch vorher wollte er ebenfals beim Schwertkampf vorbeischauen.

      Die Vorbereitungen waren schon im vollen Gange und die Mengen sammelten sich langsam. Badian und seine Lilien hatten aber einen guten Blick auf die Arena in der sich die Schwertkämpfer nachher bald bekämfpfen würden.

      Viele der Zuschauer starten teils auf die Gruppe der Lilien. Badian wusste nicht ob Sie sie kannten. Der Ruf der Lilie war zwar im ganzen Königreich verbreitet allerdings gab es durchaus auch Regionen in denen man SIe nicht direkt erkannte. Auf Badians vielen Angelegenheiten im ganzen Reich musste er auch immer wieder feststellen das man ihnen nicht immer sofort vertraute denn die Lilien schienen in ihren Augen zwar treu zur Krone zu stehen und den Nationen zu dienen, jedoch wissen wenige wie die Lilienburg aussah noch was sich hinter deren Mauern befand.

      DIe Stimmung brauste auf als die ersten Schwertkämpfer den Ring betraten. Gespannt warteten Sie daarauf das es losging.
    • Diana

      Sie bediente mit einigen anderen viele der trink lustigen, doch bemerkte sie nicht welch schlimmes Spiel der Wirt spielte immer wieder waren Männer taumelnd gegangen sie dachten das Bier würde so stark. Diana machte dann Schluss mit ihrem schanken Mädchen spiel und zog sich um ehe sie los ging, sie ging dann den Barden vorbei viele Musiker hatten wirklich schöne Lieder. Sie sah Sich um ehe sie Einige Bekannte von weit her wieder traf sie erfuhr auch das sich Baroness Imelda Meryn hier befand was sie sehr freute. Sie ging weiter übers fest als sie den Kommandanten der Leibwache Sir Terend auf sie zukommen sah, sie schenkte ihm ein Lächeln und wartete ab bis er bei ihr war sie stand am Rande der Straße wo weniger Getümmel war suchte sie doch eigentlich jemanden. Sie begrüßte ihn mit einem freundlichen Kopfneigen und hatte wieder eine eisige Miene die seiner sehr ähnelte " Sir Terend eine Ehre euch hier zu sehen aber, ich frage mich wegen was ihr hier seit, in der Rüstung der Leibwache ist es doch sehr auffällig das Fest zu besuchen?" Er war anfangs nicht begeistert als ihr Mann sie in die Leibwache holte, aber sie hatte am Ende dazu gehört egal ob sie ein Frau war, sie hatte genau so viel wie alle anderen gegeben weshalb sie und Terend gut miteinander auskamen. Er wusste das sie jederzeit breit war alles zu geben, er war es auch der ihr die Auszeit vorgeschlagen hatte bevor es jemand anders tat, aber nur unter der Bedingung das sie zurück kam.
    • Melaar von Theben

      Die Tür zu Melaars Gemächern wurde aufgestoßen und ein völlig atemloser Diener kam herein gestürmt. Melaar saß in seiner leichten Rüstung am Tisch. Was man der Panzerung aus Leder und kleinen Stahlplatten nicht ansehen konnte, war dass sie am Rücken Metallschienen angebracht hatte, was seinen geschundenen Rücken entlastete. Der Blick den Melaar dem Diener zuwarf ohne den Brief aus der Hand zu legen ließ sich den Diener zu Boden werfen. "Verzeiht mein Heer aber Timber ist auf dem Weg hier her! Vielleicht noch einen Fußmarsch von drei Stunden." Das bedeutete die Berittenen konnten in der nächsten halben Stunde hier sein. Der alte Mann wusste von zuverlässigen Quellen dass Baroness Genevieve von Timber ihren Eltern vor nicht allzu langer Zeit auf den Thron gefolgt war. Aber die Stadt zwischen dem Schnee war kriegerisch und heimtückisch. Die Scharmützel die sie sich immer wieder mit Theben geliefert hatten waren stetzt blutig gewesen. Selbst als die Länder noch nicht unter gemeinsamer Herrschaft standen hatte es keiner gewagt sich den Armeen in den Weg zu stellen wenn sie in dem eigentlichen feindlichen Archadia aufeinander trafen. Die letzte Schlacht war lange her, zu den Glanzzeiten seines Vaters noch aber das plötzliche Auftauchen der alten Feinde verstimmte den Mann.

      Sendir von Theben

      Als sein Vater in den großen Saal kam wo Vorbereitungen für das Festessen getroffen wurden verabschiedeten sich die meisten Diener höflich. Man konnte dem alten Herrn die Laune ansehen und auch wenn Melaar zumindest in der Sicherheit Thebens als gnädig galt war der Zorn beinnahe um ihn herum greifbar. "Wieso zu den Gestirnen ist Timber vor unseren Mauern?!" Sendir entließ die restlichen Diener welche umsichtig den Blick abgewandt hatten. "Weil ich sie eingeladen habe." Sein Vater war sprachlos, schaute seinen Sohn ungläubig an. Er lief ein paar Schritte um sich an einem Stuhl abzustützen. Ob es jetzt sein Rücken war oder der Schock konnte er selbst nicht sicher sagen. Sendir sprach weiter. "Der Grund für die Streitereien ist lange vergessen und Timber hat eine neue Herrin. Genevieve heißt sie. Wir haben Briefe gewechselt." Der alte Mann ließ den Stuhl los. Schaute seinem Sohn tief in die Augen. "Ich hoffe ihr habt kein Problem damit in Rüstung zu speisen, dieses Volk ist gefährlich." Sendir trat vor seinen Vater, obwohl er selbst groß war reichte er nicht ganz an den einstiegen Kriegsherrn heran. "Vater sie folgen meiner Einladung weil wir den Zwist begraben wollen." Er hatte nicht damit gerechnet dass sein Vater auflachte. "Du bist gut für Theben, ich wünsche dir dass du mit allem Erfolg hast." Der große Mann wendete sich ab und machte sich auf den Saal zu verlassen. Sendir würde einen guten Herrn für Theben abgeben. Melaar hoffte nur dass der Träumer niemals den Ernst des Krieges zu spüren bekam wie seine Familie ihn jahrhundertelang ausgelebt hatte. "Leistet ihr uns beim Essen Gesellschaft Vater?" Melaar blickte über die Schulter zurück und lächelte. Sendir fasste das als Ja auf. War es eigentlich normal dass man sich in Gegenwart seines Sohnes noch alter fühlte als sonst?
      When there's nothing quite wrong but it don't feel right
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      You can't cage me
      I am a wolf
      I am your fear
      I am your death
      Knight Genevieve von Timber
      "Nein." entschieden stellte sich die Blondhaarige gegen ihre eigenen Eltern. Ihr eisiger Blick traf auf den überraschten der älteren Generation. Nein, sie hatten sich eindeutig mit der falschen angelegt. Fast schon unbewusst zog sie die Lippen ein wenig kraus. Nein, sie würde nicht mehr zu sehen, wie diese alten Menschen die Zukunft der nächsten Generationen in den Dreck zogen. Der Winter war angebrochen, die Tage waren nahezu genauso kalt wie die Nacht und nun kippte endgültig die Stimmung auch in dem regierenden Haus.
      Bis jetzt hatte sich Genevieve noch immer herausgehalten. Sie war keine stille Gesellin, doch sie plante voraus. Es hatte einiges an Zeit gebraucht, doch nun war es soweit. Als ihre Eltern die Jagdhunde auf ihren neuen Gefährten Kyaren ansetzten reichte es der Trohnfolgerin endgültig. Nicht nur hatte sie einen sehr viel besseren Draht zu ihren Armeen und Wächtern als ihre Eltern selbst, sie war auch noch ziemlich beliebt im Dorf.
      "Du hast zu gehorchen. Du bleibst hier, bis dieser Wolf getötet ist." Die Stimme des Mannes, den sie Vater schimpfte hallte durch die leere dunkle Halle. Genevieve stand vor ihnen. Sie kniete nicht, sie senkte nicht den Blick. Die Zeit der Treue, der Unterwürfigkeit war vorbei. Sie war vorbei, seitdem sie gelernt hatte wie sich ein wahrer Wolf verhielt. Seitdem sie verstanden hatte, dass nur ein wahrer Wolf Timber regieren konnte. Nicht jemand, der unter seinem Wappen lebte aber keiner war. Ihre Mutter schien verstanden zu haben, dass Genevieve auf irgendetwas aus war. Die einst hübsche Frau war jedoch nur ein weitere Dorn im Auge der Jüngeren. Sie hatte sich nie wie eine Mutter verhalten. Schon lange hatte sie den Respekt vor der Frau auf dem Thron verloren. Schon lange hatte sie dafür geplant.

      ~Flashback~
      "Findest du nicht, dass es kalt ist?" Wieder einmal saß Genevieve anstatt hinter den warmen Wänden ihres Zuhauses draußen auf ihren dicken Winterfellen. Trotz der flauschigen Pelze, die von der eigenen Beute der Jägerin stammten, konnte sie nicht leugnen dass sie fror. Doch das war nichts. Vor allem nicht, wenn Kyaren sich an sie anschmiegte. War das hier wirklich ein Wolf? In den letzten paar Monaten hatten sich die beiden angefreundet. Wirklich angefreundet. Das weiße flauschige Fell sah wesentlich gepflegter aus, als es tat, als sie sich kennen lernten und es war so seidig, dass sie keinerlei Knoten spürte, als sie mit ihren blassen feingliedrigen Fingern durch es fuhr. Eine ganze Weile verbrachten die beiden so, genossen die Vertrautheit, immerhin wärmte Kyaren sie mit seiner eigenen Körperwärme. Ein Knacken ließ beide aber schnell hochschrecken und die großen Ohren ihres Partners
      aufzucken und sofort stand der Wolf auf. Natürlich roch er etwas, was sie nicht tat, doch wenn sich ihre feinen Nackenhaare aufstellten, dann war es kein Wunder, dass der Wolf neben ihr in eine natürliche Abwe....Angriffsstellung ging.
      Lange genug hatte sie diese Tiere studiert um zu wissen, was sie fühlten. Dass was Kyaren da gerade zeigte war keine Angst. Es war Aggressivität gepaart mit unglaublicher Aufmerksamkeit.
      Doch nur Sekunden später sollte die sonst so kühle Frau merken, was sich da abspielte. Drei Wölfe, zwei grau und einer schwarz näherten sich Zähnefletschend. Hätte ihr nicht normalerweise ein Schauer über den Rücken laufen sollen? Interessanterweise fühlte sie nichts. Keine Angst, keine Anspannung. Sie fühlte quasi gar nichts außer pure Mordlust. Jetzt erst verstand sie, was der Wolf neben ihr eigentlich fühlen musste. Ohne zu zögern griff sie zu einem der Schwerter an ihrer Hüfte und blitzte die Wölfe an.
      Kyaren schien sich noch größer zu machen, als er eh schon war, obwohl er selbst für die Wölfe in dieser Gegend verdammt riesig war. Stellte er seinen Kopf auf, so reichten seine Ohren fast an ihre Schulter. Im selben Moment, wie sie abschätzte was sie tun sollte knurrte Kyaren so laut und so dunkel, dass sie sich fragte mit was für einem Wesen sie hier befreundet war. Seine gefletschten Zähne allerdings trafen schneller als sie gucken konnte auf das Fell des einen grauen Wolfs. Anstatt sich allerdings auf sie zu stürzen, den doch recht unterliegenden Menschen griffen die restlichen Wölfe Kyaren an. Wie gerne sie geholfen hatte, doch Genevieve rief sich zur Ruhe. Sie musste überlegt handeln, oder es war vorbei. Zumindest hatte sie das angenommen, doch Kyaren schien da etwas anderes im Kopf zu haben.
      Seine Überlegenheit, sogar im Kampf gegen drei seinesgleichen war unglaublich. Die blonde Frau wusste mittlerweile nicht einmal mehr, warum der weiße Wolf überhaupt damals abgehauen war, doch schon bald quietschte der schwarze Wolf und trat zurück. Seine Ohren legten sich an und nur kurze Zeit später legte er sich auf den Rücken. Ein Zeichen absoluter Unterwerfung. Der schwarze Wolf wusste, dass er sich mit dem falschen angelegt hatte und auch die anderen wichen langsam zurück. Ihr Griff wurde etwas lockerer, doch Genevieve blieb aufmerksam, während Kyaren ein weiteres Mal demonstrierte, dass sich das kleine Rudel mit dem falschen Lone Wolf angelegt hatte.
      ~Flashback Ende~
      "Vergesst es. Eure Zeit ist vorbei." Es war töricht genug von ihrem Vater gewesen sogar seine Leibwachen aus der Halle zu schicken. Der alte dickliche Mann mag einmal ein guter Ritter und Kämpfer gewesen sein, doch er war senil, gebrechlich und unglaublich verwöhnt in der Zeit des Friedens geworden. Genevieve jedoch blühte gerade erst nahezu auf. Sie war nicht auf Krieg aus, doch ihre Reiszähne waren gerade erst scharf geworden. Dieser Mann machte Jagd auf ihr Rudel und das würde die Frau sicherlich nicht zu lassen. Und wie schon vor Wochen spürte sie keine Angst, keine Reue. Blutlust war es. Kalt fühlte sie sich, als sie die Zwillingsschwerter welche sie selber geschmiedet hatte aus ihren Scheiden zog. Der dunkle. nahezu schwarze Stahl reflektierte den leicht gelblichen Schein der Lichter um sie herum, kurz bevor er in Blut getränkt wurde. Zunächst hatte sie sauber den Kopf ihrer Mutter abgetrennt. Keine Reue war in ihrem Gesicht zu sehen, keinerlei Mitgefühl. Den geschockten Blick, den ihr Vater hatte, als sie ihm die Kehle aufschlitzte war nicht erschreckend, es war eine Genugtuung.
      Und hier war sie nun. Auf dem Weg nach Theben, der Stadt, die so lange die engsten Feinde von Timber war. Genevieve lächelte mit Genugtuung, während sie auf ihrem schwarzen Hengst ritt, dem Pferd, welches sie zu ihrem 18ten Geburtstag geschenkt bekam. Neben ihr die Leibwachen, welche geschockt waren, ihr doch mit Loyalität unterstanden. Erst jetzt zeigte sich das Ausmaß der kalten Regierung ihrer Eltern. Der Mord war sicherlich kaltblütig und nahezu brutal, doch auch jetzt bekam Genevieve, nun Herzogin von Timber, mehr Unterstützung der gesamten südlichen Armee sowie den einfachen Leuten, als ihre Eltern je hatten.
      Das kleine Wolfsrudel mittlerweile bestehen aus 6 Wölfen lief zwischen den Pferden. Es hatte einige Zeit gebraucht, bis sich die scheuen Tiere an die Fleischfresser gewohnt hatten, doch nun war es tatsächlich so, dass sie sich mit mehreren Rittern, Leibwächtern und einem Rudel Wölfe auf den Weg in den Norden machte. Nicht nur um alte Fehden zu besänftigen und somit Timber zu seinem einstigen Glanz zu verhelfen, sondern auch, um ihre Macht und ihre Unabhängigkeit zu demonstrieren, obwohl sie dem König ihre Treue geschworen hatte......






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    • Suzja Hiemps

      Die blauen, großen Augen beobachteten jede Bewegung des Mannes und ruhten als er sich wieder entfernt hatte auf ihm, da weckte er eine Frau. Sie hatte ihm keine Antwort gegeben, sah nur misstrauisch ihm nach. Er sprach nun höflich zu der Schlafenden und sie noch vornehmer, als sie erwacht war. Eine wirklich hübsche Frau im eleganten Nachtgewand, fast wie eine Prinzessin. Nun kam diese adrette Person auf sie zu, mit sanfter Stimme stellte sie sich vor. Wie zu erwarten war von Rang und Namen, doch gab es auch Fragen an die Fremde. Strähnen des aschblonden Haar in den Fingerspitzen drehend antwortete Suzja: ,,Wir wurden überfallen, Dank dem Pferd war eine Flucht möglich. Von Angst getrieben gab es kein Halten und so erwache ich in fremden Gemäuer.", berichtete die junge Frau ruhig, sehr sachlich sogar, dann hielt sie inne, sah zu dem wachsamen Mann und dann wieder zu der vor sich. ,,Nennt mich Su.", fügte sie dann mit einem sachten Lächeln hinzu. Ihr war es so, als wäre nun die Zeit gekommen nicht zu schnell ihren wahren Namen zu erwähnen, am Ende wurde sie doch wieder gefunden. Der Name Hiemps war ohnehin gestorben, in dem Moment als ihr Vater fiel. Sie war ein Niemand, ohne Namen, ohne Zuhause und ohne großen Besitz. Alles was ihr geblieben war ruhte nun in den Händen der Fremden Baronin vor ihr. Es lag in ihrer Macht über das befinden der Landstreicherin zu richten. ,,Wie kann ich Euch meinen Dank aussprechen? Ich bin Ihnen zu Diensten, solange es gewollt ist.", sprach sie dann voller Herzblut, die blauen Augen funkelten wach nach vorn, der Blick standhaft und doch scheu zu gleich auf die Baronin gerichtet.
    • Baroness Imelda Meryn

      Imelda nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu der Fremden. Sie hörte ihr geduldig zu, bekam jedoch auch Athans Misstrauen mit. "Ein wirklich kluges Tier. Es wollte mich zunächst nicht an euch heran lassen, aber ich konnte ihm mit meiner Körpersprache dazu bringen mir doch soweit zu vertrauen, dass er sich von mir hierher führen ließ. Euch wird nichts geschehen in meiner Obhut. Euer Schwert liegt auf dem Tisch." Sie lächelte sanft. Es war ihr schon klar, dass Su nicht ihr ganzer Name war, aber sie würde Gründe dafür haben. "Ihr müsst mir nicht dienen. Ihr habt ein Pferd von sehr edler Herkunft wie mir gleich aufgefallen ist. Meines ist von sehr ähnlicher Herkunft. Lady Sia hat es mir vermacht bevor der Krieg auch sie als Opfer forderte... Sie war eine gute Freundin. Jedoch weiß ich, dass solche Pferde zum einen kostspielig sind und zum anderen nur Besitzer bekommen, welche sich mit Pferden auskennen. Und so wie es an euch hängt habt ihr es sicher nicht gestohlen. Da ihr kein Zuhause zu haben scheint kann ich euch jedoch anbieten euch in Meryn um die Pferde zu kümmern, wenn ihr dies möchtet. Ich habe es ein paar Jahre selbst gemacht, aber ich habe auch viele Verpflichtung bei der Verwaltung zweier Städte und ich bin keine 30 Jahre mehr. Ich brauche jemanden der sie Füttert, Pflegt, Trainiert... Was eben anfällt. Natürlich mit Hilfe."
    • Badian

      Lilien

      Die Kämpfe waren sehr amysant. Badian schaute gespannt zu woe sich die jungen Ritter mit Schwertern. Der Sieger der aus dem letzten kampf hervorging nahm dankbar sein PPresigeld entgegen. AUch den Kuss einer jungen Dame die zum Preis dazugehörte schlug er natürlich nicht aus. DIe Menge war ebenso amysiert und jeder fieberte mit seinem Favoriten mit.
      Als die Kämpfe und die Ehrung aber ihren entgültigen Schluss fanden ging auch Badian mit seinem überschaubaren Gefolge.
      Das Lanzenstechen sollte erst am Abend stattfinden also war noch etwas Zeit bis dahin. Sie begaben sich in eine Taverne um drt zu speisen. Er wollte als bald auch auf die Suche nach Bekannten Gescíchetern gehen. Und alte Freunde wieder treffen.
    • Suzja Hiemps

      Das Angebot der Baroness klang fabelhaft, so könnte es ersteinmal weiter gehen. Mit einem zögerlich zaghaften Lächeln stimmte die junge Frau zu: ,,Es würde mich mit Stolz erfüllen dies zu tun.". Die blauen Augen wanderten zu dem Mann, der schweigsam und geduldig an einem Fleck stand. Er schien immer noch Unbehagen ihr gegenüber zu empfinden, doch war sein Ausdruck in den wachen Augen weniger barsch geworden. ,,Würde mich gerne ankleiden. Ginge das?", meinte Suzja dann und sah wieder zu Imelda. Ihr steckte die lange Reise, die Erschöpfung noch in den Knochen, zu gerne hätte sie sich zurück in die weichen Kissen sinken lassen. Es war jedoch keine Zeit für dieser lei Dinge, zudem schickte es sich nicht als Gast. Ein Gast, ja das war sie wohl vor wenigen Minuten noch gewesen, jetzt war sie im Dienste der Baronin als eine Art Stallmeister. Die Zeit mit Pferden zu verbringen erfüllte sie mit Glück, noch dazu besaß sie einen grossen Wissensschatz in diesem Gebiet. Der Name der Familie Hiemps und deren geschätzte Pferdezucht würde in Vergessenheit geraten, wie alles tote irgendwann vergessen wird. Fast kam ihr eine Träne bei dem Gedanken an das Angst erfüllte Gesicht des Vaters. Sie wollte sich nicht mehr daran erinnern, nicht zurück sehen. Nun begann ein neuer Abschnitt.
    • Baroness Imelda Meryn

      "Es freut mich, dass ihr mein Angebot annehmt.", sprach Imelda und lächelte. Dann sah sie zu Athan. "Deine Disziplin ist heute und ich brauche im Moment keinen Schutz. Nimm dir die Zeit für dein Training." Athan nickte höflich und verließ den Raum.
      Dann sah Imelda wieder zu Su. "Eure Kleidung wurde in Mitleidenschaft gezogen. Ihr wollt sicherlich etwas bequemes. Athan hat sich freundlicherweise bereit erklärt eine Hose und ein Hemd abzutreten. Vermutlich ist beides etwas zu groß, aber sicherlich bequemer als zerfetzte Kleidung." Sie ging zu Athans Schrank und holte Su Kleidung heraus die sie ihr reichte bevor sie sich selbst mit dem Rücken zu ihrer Stallmeisterin drehte und sich entkleidete. Kurz darauf nahm sie vom Nachttisch eine Salbe und rieb sich ihren vernarbten Rücken ein. Die Spuren des Krieges, des Verrats und der Folter waren ihm noch immer anzusehen. Auch noch nach 15 Jahren hatte sie nicht vergessen wie viel eine verlorene Familie noch anrichten konnte. Sie legte einen dünnen Verband darüber wie sie es jeden Tag tat und machte sich schließlich fertig für das Turnier. Für die Feierlichkeiten hatte sie sich bereits ein schönes, rotes Kleid heraus gelegt, welches sorgfältig gefaltet auf einer Truhe lag. Langsam zog sie ihre Lederrüstung an, über welche sie schließlich ihre schwarze Rüstung trug. Als sie fertig war, legte sie ihren Fingerschutz an, nahm ihren Bogen und ihre Pfeile und drehte sich wieder zu Su. "Ich werde noch ein wenig trainieren, aber vorher bringe ich euch zu den Pferden. Macht eurer Familie alle Ehre und ich betraue euch mit der Zucht." Sie hatte Su bereits enttarnt. Immerhin war sie vor längerer Zeit an einem Pferd der Hiemps interessiert gewesen. Jedoch hatte sich ihre Stute nicht mit dem Hengst der Begierde verstanden wodurch sie es gelassen hatte.

      Sie ging mit Su die Treppen hinunter zu den Ställen. Saida kuschelte sich Heu mampfend an das fremde Pferd. Imelda lachte. "Mein Mädchen wird auf ihre alten Tage ja noch zu einer Schmusebacke.", sprach sie.