Das Gespräch mit der sogenannten Journalistin hatte einen ziemlich holprigen Start hingelegt und nach seinem ziemlich eindeutigen und direkten Angebot hatte einige Minuten Stille geherrscht. In dieser Zeit wurde Ms. Meadows immer nervöser, was John amüsierte. Es war das Diktiergerät, das nur einen Millimeter versetzt da lag und seinen Job machte. Außerdem versuchte sie, die Falle zu finden, die nicht existierte. Dieses furchtbare Buch hatte John passenderweise in die Hände gespielt. Wemn er es richtig anstellte, dann konnte sogar Vincent davon profitieren.
"Ihr Angebot ist äußerst verlockend, Mr. Crichton. Nur frage ich mich, ob Sie das überhaupt dürfen?"
"Warum sollte ich es nicht dürfen? Viele Gefängnisinsassen lassen Bücher schreiben. Es ost eine nette Beschäftigung."
"Das schon, aber alle, die ein Buch schreiben lassen, zeigen für gewöhnlich Reue oder Einsicht. Sie scheinen das nicht zu tun."
"Sie sagen da so, als sollten Sie die Informationen nicht, Ms. Meadows. Reue ist für mich nur ein Wort. Keine Empfindung. Mein emotionales Spektrum ist sehr begrenzt. Reue ist nichts, was ich jemals empfinden werde. Wenn Sie mich fragen, ist Reue eine völlig überflüssige Emotion."
Sie schrieb sich das auf. Er hatte sie. Als sie wieder aufsah, warf John ihr einen Blick zu, der so gut wie nichts aussagte, aber trotzdem Macht über sie ausübte. Der Trick war, nicht wegzusehen. Menschen fühlten sich unwohl, wenn man lange Augenkontakt hielt. Man musste nur der sein, der länger durchhielt. John fühlte sich nicht unwohl, denn er wusste, dass er die Kontrolle hatte. Das Schreiben hatte Meadows Selbstbewusstsein gegeben. John nahm es ihr wieder weg.
"Ich weiß nicht, wie die Leute darauf reagieren werden", sagte sie.
"Na und? Wir wissen beide, dass 'die Leute' es trotzdem lesen werden, weil mein Name drauf steht. Sie drüfen in Talkshows auftreten. Im Radio. Die Welt wird etwas von Ihnen wissen wollen. Sie werden gutes Geld verdienen. Jeder wird sich an Sie wenden, denn ich werde kein Wort sagen. Zumal man die Presse wohl kaum zu mir durchlassen wird."
Eine halbe Stunde später hatten sie einen Deal. Und da Vincent als Polizist alles bezeugen konnte, konnte sie auch nicht gegen die von John aufgestellten Regeln verstoßen. Sie würde es sich auch gar nicht trauen.
"Ich werde Ihnen die Informationen zukommen lassen. Sie bekommen einen kleinen Teil als freundlchen Beweis dafür, dass ich es ernst meine. Alles weitere werden Sie erhalten, sobald die Richtigstellung veröffentlicht wurde."
John stand vorsichtig auf, um Vincent nicht zu verunsichern. Er reichte Ms. Meadows die Hand zum Abschied. Aufgrund der Handschellen hob er gleich beide Hände.
"Eine Frage noch, Mr. Crichton", warf die Frau ein, als Vincent und John schon dabei waren, den Raum zu verlassen, "werden Sie mir im Laufe dieser Partnerschaft verraten, warum Sie Detective Kinnley das Lebem gerettet haben?"
John grinste verschlagen, doch die Reporterin sah nur seinen Hinterkopf.
"Vielleicht. Wenn Sie Glück haben."
Wieder zurück in seinem komfortablen Gefängnis, setzte er sich an den Esstisch und las sich noch einmal die Akte durch. Er war sich sicher, sobald diese Nachricht raus war und die Medien sich wieder auf den Orchideen-Killer stürzten, würde der Puppenspieler reagieren. Zwar konnte John nicht einschätzen, auf welche Weise das geschehen würde, aber das war sein kleinstes Problem.
"Vinny, mein Hübscher? Ob du mir wohl erlaubst, Ms. Meadows einen Brief zu schreiben? Ich würde ja Papier und Stift bevorzugen, aber wenn du Angst hast, dass ich dich absteche, würde ich mich auch mit einer getippten Version zufrieden geben."
John arrangierte die Bilder aus der Akte neu. Es war schwer, das erste Bild zusammenzusetzen. Die Fotos zeigten nicht genug, um das Werk zu erkennen. Es musste wunderschön gewesen sein und die Cops hatten es ruiniert!
"Leine Sorge, mein Freund. Ich habe deine Nachricht trotzdem bekommen...", murmelte John kaum hörbar, als er die Bilder der Körperteile so ausgelegt hatte, dass sie einen Körper ohme Kopf ergaben. All die Arbeit zerstört in Sekunden...
"Ihr Angebot ist äußerst verlockend, Mr. Crichton. Nur frage ich mich, ob Sie das überhaupt dürfen?"
"Warum sollte ich es nicht dürfen? Viele Gefängnisinsassen lassen Bücher schreiben. Es ost eine nette Beschäftigung."
"Das schon, aber alle, die ein Buch schreiben lassen, zeigen für gewöhnlich Reue oder Einsicht. Sie scheinen das nicht zu tun."
"Sie sagen da so, als sollten Sie die Informationen nicht, Ms. Meadows. Reue ist für mich nur ein Wort. Keine Empfindung. Mein emotionales Spektrum ist sehr begrenzt. Reue ist nichts, was ich jemals empfinden werde. Wenn Sie mich fragen, ist Reue eine völlig überflüssige Emotion."
Sie schrieb sich das auf. Er hatte sie. Als sie wieder aufsah, warf John ihr einen Blick zu, der so gut wie nichts aussagte, aber trotzdem Macht über sie ausübte. Der Trick war, nicht wegzusehen. Menschen fühlten sich unwohl, wenn man lange Augenkontakt hielt. Man musste nur der sein, der länger durchhielt. John fühlte sich nicht unwohl, denn er wusste, dass er die Kontrolle hatte. Das Schreiben hatte Meadows Selbstbewusstsein gegeben. John nahm es ihr wieder weg.
"Ich weiß nicht, wie die Leute darauf reagieren werden", sagte sie.
"Na und? Wir wissen beide, dass 'die Leute' es trotzdem lesen werden, weil mein Name drauf steht. Sie drüfen in Talkshows auftreten. Im Radio. Die Welt wird etwas von Ihnen wissen wollen. Sie werden gutes Geld verdienen. Jeder wird sich an Sie wenden, denn ich werde kein Wort sagen. Zumal man die Presse wohl kaum zu mir durchlassen wird."
Eine halbe Stunde später hatten sie einen Deal. Und da Vincent als Polizist alles bezeugen konnte, konnte sie auch nicht gegen die von John aufgestellten Regeln verstoßen. Sie würde es sich auch gar nicht trauen.
"Ich werde Ihnen die Informationen zukommen lassen. Sie bekommen einen kleinen Teil als freundlchen Beweis dafür, dass ich es ernst meine. Alles weitere werden Sie erhalten, sobald die Richtigstellung veröffentlicht wurde."
John stand vorsichtig auf, um Vincent nicht zu verunsichern. Er reichte Ms. Meadows die Hand zum Abschied. Aufgrund der Handschellen hob er gleich beide Hände.
"Eine Frage noch, Mr. Crichton", warf die Frau ein, als Vincent und John schon dabei waren, den Raum zu verlassen, "werden Sie mir im Laufe dieser Partnerschaft verraten, warum Sie Detective Kinnley das Lebem gerettet haben?"
John grinste verschlagen, doch die Reporterin sah nur seinen Hinterkopf.
"Vielleicht. Wenn Sie Glück haben."
Wieder zurück in seinem komfortablen Gefängnis, setzte er sich an den Esstisch und las sich noch einmal die Akte durch. Er war sich sicher, sobald diese Nachricht raus war und die Medien sich wieder auf den Orchideen-Killer stürzten, würde der Puppenspieler reagieren. Zwar konnte John nicht einschätzen, auf welche Weise das geschehen würde, aber das war sein kleinstes Problem.
"Vinny, mein Hübscher? Ob du mir wohl erlaubst, Ms. Meadows einen Brief zu schreiben? Ich würde ja Papier und Stift bevorzugen, aber wenn du Angst hast, dass ich dich absteche, würde ich mich auch mit einer getippten Version zufrieden geben."
John arrangierte die Bilder aus der Akte neu. Es war schwer, das erste Bild zusammenzusetzen. Die Fotos zeigten nicht genug, um das Werk zu erkennen. Es musste wunderschön gewesen sein und die Cops hatten es ruiniert!
"Leine Sorge, mein Freund. Ich habe deine Nachricht trotzdem bekommen...", murmelte John kaum hörbar, als er die Bilder der Körperteile so ausgelegt hatte, dass sie einen Körper ohme Kopf ergaben. All die Arbeit zerstört in Sekunden...