[2er RPG] Killer Instinct

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • John lag eine ganze Weile wach auf dem bett und starrte die Decke an. Um sich von seinen gedanken an Vincent abzulenken, versetzte er sich in die Lage dieses neuen Killers. Er malte, er erschuf. Bestialische Bilder für alle, die dem moralischen Kodex der Gesellschaft folgten. Kunst für Leute wie John, die dieses einschränkende Konstrukt hinter sich gelassen hatten. Er konnte verstehen, warum die Menschen es zum Leben brauchten. Sie brauchten maßstäbe, an denen sie sich messen, sich orientieren konnten. John hatte schon als Kind gelernt, dass er sich regelkonform verhalten musste, um nicht aufzufallen. Ob er diese Regeln allerdings gutheißen konnte oder nicht, spielte dabei keine Rolle.
      Seufzend setzte er sich auf und zog sich den Pullover über den Kopf. Vincent war ein Verfechter dieses Konstrukts, das sich Gesetz nannte. Er gehörte zu denen, die die Gesellschaft schützten, dafür sorgten, dass sie auch weiterhin funktionieren konnte. Alle, die gegen die Regeln verstießen, die die Gesellschaft bedrohten, wurden von ihm weggesperrt. Vincent gehörte zu denen, die ihn einschränken wollten. Vincent gehörte zu denen, die ihn nicht verstanden. Er sollte sich nicht so abhängig von diesem Mann machen.
      Der Pullover landete in der Ecke auf einem Stuhl. Jonathan ließ sich wieder ins Bett sinken und schlos die Augen. Das gesamte letzte Jahr hatte er damit verschwendet, an diesen Mann zu denken, anstatt einfach dafür zu sorgen, dass er von den gesellschaftlichen Richtlinien wieder wegkam. Darauf musste er sich jetzt konzentrieren. Lasse die moralischen Grenzen hinter dir und werde wieder du selbst. Erst dann kannst du wieder klar denken.
      Irgendwann war John eingeschlafen. Er hatte viel nachgedacht, sehr viel. Und er hatte einige Dinge zu erledigen.
      Die Schlafzimmertür hatte er angelehnt gelassen, aber als er am nächsten Morgen aufwachte, war sie verschlossen. Vincent war also in der nacht zurückgekehrt und hatte nachgesehen, ob er noch hier war. Süß, ihn im Wohnzimmer schlafend vorzufinden, noch dazu wenn man bedachte, dass der Polizist eindeutig vorgehabt hatte, ihn einzusperren, es aber unterlassen hatte.
      Den Schlüssel legte er auf den Couchtisch, die Decke, die Vincent bis zu den Knien runtergerutscht war, zog er wieder hoch.
      "Du weißt wohl selbst nicht so genau, was du tun sollst, hm?"
      Er nahm sich ein neues Buch aus dem Regal, dann setzte er sich vorsichtig auf die Couch. Er legte Vincents Kopf auf seinen Oberschenkel. Er konnte nicht widerstehen, ihm kurz durch die Haare zu streichen, ehe er sich seinem Buch hingab.
    • Vincent war irgendwann eingeschlafen. Stunden hatte er mit Grübeln verbracht, aber schließlich hatte ihn die Müdigkeit übermannt. Er schlief so tief dass er nicht einmal merkte wie John ins Wohnzimmer kam und Vincents Kopf auf seinem Oberschenkel ablegte. Höchstens das kurze Streichen durch sein Haar entlockte ihm ein leises Brummen, ehe er es sich auch schon auf Johns Schoß gemütlich machte und weiter schlief und das auch noch ziemlich ruhig.

      Als er er erwachte musste er sich erst orientieren. Er fühlte Johns warmen Oberschenkel, hörte seinen ruhigen Atem. Natürlich wusste Vincent erst einige Momente später dass es sich um den Killer handelte und erinnerte sich daran wo er war. Immerhin war es auch seine erste Nacht in diesem Haus gewesen. Er hatte nicht lange geschlafen, aber es war seit langem wieder ein wenig erholsam gewesen und auch das Aufwachen war angenehm, nicht wie sonst. Er vermied es seine Augen zu öffnen, musste er doch protestieren sobald John merkte dass er wach war. 'Was tust du da? Was soll das?' Er wollte seinen warmen Körper und den Frieden nur noch ein paar Minuten genießen. Doch vermutlich hatte John bereits gemerkt dass Vincent wach war. Er war sehr aufmerksam und Vincent atmete nicht mehr so tief als würde er schlafen.
      Der gestrige Abend kam Vincent in den Sinn, während er seine Augen immer noch geschlossen hatte. Er hatte es bisher vermieden wirklich darüber nachzudenken, hatte sich stattdessen mit dem neuen Fall beschäftigt und mit der Leiche die gefunden wurde. Vincent konnte nicht einfach ignorieren was gestern passiert war...oder? War er schwach weil er es zugelassen hatte? Aber wie er schon gestern bemerkt hatte, er verletzte dadurch niemanden, höchstens sich selbst - auf lange Sicht. Aber auf kurze Sicht war es einfach nur toll. Auch jetzt, wo sein Kopf so auf Johns Oberschenkel lag, sein Gesicht zur Seite gedreht, konnte er nur daran denken wo er seine Lippen nun am Liebsten platzieren würde. Er wollte die Kontrolle über John zurück, wollte sein Stöhnen und sein Keuchen hören - sein flehen und betteln nach mehr. Allein der Gedanke daran erwärmte seinen Körper und obwohl es für einen Mann morgens normal war, drehte er sich leicht und so unauffällig wie möglich ein wenig mehr zur Seite, fast auf den Bauch.
    • John beachtete seinen Wohngenossen nicht. Erst wollte er das Kapitel noch beenden.
      "Vor mir musst du dich für deine 'Morgenlatte' nicht entschuldigen, Vince. Ich weiß doch, wie du auf mich reagierst."
      John lehnte sich etwas nach vorn, um das Buch auf den Tisch zu legen. Dann strich er dem Polizisten sanft durch die Haare.
      "Ich hoffe, du hast gut geschlafen. Das nächste Mal darfst du dich auch gern neben mich legen."
      Er beugte sich zu dem Polizisten runter und küsste ihn sanft auf die Schläfe.
      "Wenn du gerade daran denkst, unseren kleinen Interkurs von gestern fortzusetzen, musst du mir erst einen Grund dafür geben. Wir wissen beide, dass du mich dazu kriegen kannst, wenn du es willst."
      Er kicherte leise. Er entwickelte gerade eine große Faszination für Vincents Haare... Mit leichtem Druck schob er den Kopf auf seinem Schoß weiter in Richtung seines Schrittes.
      "Ich hötte ja Frühstück gemacht, aber...", raunte er und schob eine Hand in die weichen Haare, während die andere durch Vincents Kragen wanderte und sanfte Bahnen um dessen Brustwarze zog.
    • Als John ihn ansprach zuckte Vincent ein wenig zusammen und seine Wangen färbten sich ein wenig rot. Er öffnete nun aber langsam seine Augen und blickte zu John hoch der ihm sanft durchs Haar strich. Es war schön so aufzuwachen, aber es war falsch weil John es war. Er war ein mehrfacher Mörder, er hat seine Opfer nicht nur getötet, er hatte sie gefoltert, wie er auch Vincent gefoltert hatte.
      Er wollte sich ja neben ihn legen, er hatte darüber nachgedacht, aber...
      Als John sich zu ihm beugte um ihm einen Kuss zu geben hob Vincent seine Hand, strich John sanft über die Wange als dieser sich wieder aufsetzte.
      Natürlich dachte er an gestern, er war selbst verwundert dass er nicht früher darüber gegrübelt hatte. John wollte einen Grund? Vincent brauchte erst einmal selbst einen. Der Polizist ließ John seinen Kopf nach oben schieben, er konnte die leichte Beule in seiner Hose erkennen und war erneut wie gelähmt. Johns warme Finger auf seiner Haut und in seinem Haar als erstes am Morgen zu spüren... er konnte sich kein besseres Aufwachen vorstellen. Er hatte gehofft wenn er sich erst einmal auf ihn eingelassen hätte, hätte er vielleicht gemerkt dass es nicht war was er erhofft hatte, aber so war es nicht. Er hatte es sich nur schwerer gemacht sich diesem Mann zu entziehen, sich aus seinen Fängen zu befreien.
      Vincents Blick fiel auf Johns Hüfte, das Zeichen das sie beide verband war verdeckt von seiner Kleidung aber Vincent wusste genau wo es war. Er konnte es schon beinahe sehen, als würde es leuchten, durch den Stoff hindurch und als würde es nach Vincent schreien. Langsam hob er seine Hand, strich sanft über die Stelle. "Ich kann... ich darf das nicht...", seufzte er tonlos ohne seine Hand von Johns Hüfte zu nehmen, oder sein Streicheln zu unterbinden.
    • "Wer sagt das? Dein Gewissen? Dein Boss? Ich habe es nicht gesagt. Ich sage dir, du darfst. Hier in diesen vier Wänden gelten die gesellschaftlichen Normen nicht. Hier drin kannst du tun und lassen, was immer du willst. Ich verurteile dich nicht. Ich verrate dich nicht. Und wenn du wieder raus gehst und deine moralischen Verbindlichkeiten wiederkehren, dann bin ich dein Monster. Ich habe dich verführt, dich gezwungen, dich trifft keine Schuld. Du bist ein guter Polizist, immer gewesen."
      Er lächelte sanft, als Vincent seine Narbe berührte. Es war das erste Mal, dass er das tat. Ein gutes Gefühl.
      "Noch dazu bin ich der Abschaum der Gesellschaft, weil ich mich nicht ihrem moralischen Kodex unterwerfe. Du kannst mit mir anstellen, was immer du willst."
    • Vincent wusste nicht was er davon halten sollte, er wollte es so nehmen wie er es gesagt hatte, er wollte es so sehr. Aber nur weil John es ihm erlaubte, im Gründe und Ausreden lieferte, so durfte er es trotzdem nicht. Er fühlte sich gut wenn er mit John zusammen war, aber der Grund warum er sich sonst fühlte wie ein reines Nervenbündel, gar nicht mehr richtig am Leben... das war auch John. Es war als wäre John alles in Vincents Leben, begleitete ihn überall. Er war seine Vergangenheit, seine Gegenwart... und sollte er auch seine Zukunft sein?
      "Ein guter Polizist?", fragte Vincent mit einem bitteren Lächeln und schielte nach oben zu John. "Ein guter Polizist...", wiederholte er seufzend, strich weiter über Johns Hüfte als würde seine Narbe ihn magisch anziehen.
      "Ein guter Polizist hätte dich geschnappt... ein guter Polizist wäre nicht so leichtsinnig gewesen sich schnappen zu lassen. Ein guter Polizist hätte seinen Partner nicht in Gefahr gebracht...ihn nicht verloren..." Wut keimte auf einmal in Vincent auf, Wut auf John, Wut auf sich selbst. Er hatte auf einmal das Gefühl John machte sich lustig über ihn, Vincents Finger schlossen sich um Johns Hüfte, während er sich nun aufrichtete und ihn ansah.
      "Du hältst mich für einen guten Polizisten? Ich hätte dich früher finden müssen! Ich hätte so viele Retten müssen! Ich hätte mehr Beweise finden müssen, meine Erkenntnisse teilen und nicht alleine los ziehen. Ich habe mich selbst überschätzt, meinen Partner in Gefahr gebracht! Einem guten Polizisten wäre das alles nicht passiert! Ein guter Polizist hätte dein Spielchen da unten nicht mitgespielt! Ein guter Polizist hätte damals in dieser Nacht die Chance genutzt und dir mit einem deiner Skalpelle die Kehle aufgeschnitten! Ein guter Polizist würde nicht jede Sekunde seines Lebens damit verbringen-" Vincent hielt inne bevor er noch etwas falsches sagte und merkte erst jetzt wie er vor Wut zitterte und wie er John am Liebsten eine verpassen würde- endlich einmal eine normale Reaktion auf diesen Mann.
    • "Womit verbringen, Vince? An mich zu denken? An diese Nacht zu denken? Daran zu denken, wie du mich bis zur besinnungslosigkeit vögelst und immer und immer wieder in mir kommst?"
      John setzte ein fast schon diabolisches Lächeln auf und packte die Hand des Polizisten, die ihn an der Hüft festhielt.
      "Dann tu es doch endlich!"
      Mit der anderen Hand packte er ihn etwas grob im Schritt. Die Sanftheit von gestern war vergessen. Jetzt, wo Vincent so wütend war, würde es keine Zärtlichekeiten geben. Nur Wildheit, Wut und angestaute Frustration.
      Mit einer schnellen Bewegung nagelte John den Polizisten auf der Couch fest und machte ihn bewegungsunfähig.
      "Hast du es schon vergessen? Die Verzweiflung, den eigenen Körper nicht mehr unter Kontrolle zu haben?", zischte er und hielt Vincents Hände über dessen Kopf fest, "Hast du es lieber, wenn ich das Monster rauslasse, dass dich so sehr anmacht? Soll ich dir wehtun? Sehnst du dich nach dem Schmerz?"
      Er positionierte ein Knie zwischen Vincents Beinen und drückte damit gegen dessen Schritt.
      "Ich habe kein Problem damit, dir wehzutun, wenn es das ist, was du willst..."
      Er lehnte sich vor, küsste Vincent, dann biss er ihm unsanft in die Unterlippe. Er konnte Blut schmecken, als er dem Ermittler seine Zunge in den Mund schob. Den Druck mit dem Knie erhöhte er ebenfalls.
    • Wenn John nur gewusst hätte wie recht er hatte, aber vermutlich war es ihm schon klar. Vincent keuchte überrascht als John ihn unsanft im Schritt packte und war noch überraschter als er plötzlich auf der Couch lag, die Hände über dem Kopf, sein Knie zwischen seinen Beinen. Immer noch wütend sah er ihn an, biss die Zähne zusammen als der Killer sein Knie gegen ihn drückte. Er wusste das John keine Antwort auf diese Fragen erwartete, doch Vincent hätte ihm auch keine geben können. Sein Puls raste als der Mann ihn küsste, ihn seine Zähne spüren ließ. Vincents Lippe brannte, sein Unterleib schmerzte, aber es war nichts im Vergleich zu dem was er erleben musste. Und John hatte etwas vergessen. Vincent war nicht mehr der schwache, von Medikamenten zugedröhnte und schwer verletzte Mann auf seinem Metalltisch, auch wenn er sich für einen Moment so fühlte und John die Kontrolle hatte. Doch er besann sich darauf dass er nicht in seinem Keller war, dass er die Kontrolle zurück erlangen konnte wenn er wollte. Er drückte seine Arme nach oben, auf denen Johns Gewicht lag, dennoch schaffte er es sich aus seinem Griff zu befreien, ihn herum zu wirbeln und nun auf ihm zu sitzen. Wütend sah er ihn an, wie er da lag und immer noch grinste. Er konnte sein selbstgefälliges Gesicht nicht ausstehen und dennoch beugte er sich nach unten, drückte seine Zunge gegen Johns Lippen und fuhr mit der Hand in den Bund seiner Hose. Kein Vortasten mehr, keine Unsicherheit oder Zögern. Er packte Johns Schwanz unsanft und merkte wie sein Herz schneller und schneller Schlug.
    • Da war sie. Diese Wildheit, die er in Vincents Augen gesehen hatte, bevor er ihn sich geholt hatte. Als Ermittler hatte er praktisch in Flammen gestanden, jedesmal, wenn er eine neue Spur zu haben schien. Es hatte so spaß gemacht, ihm kleine Brotkrumen hinzuwerfen.
      Jonathan keuchte auf, als er die Hand an seinem besten Stück spürte.
      "Ist das schon alles?", zischte er, "Das ist alles, was du mit mir machen wisst nachdem ich dich dreizehn Tage lang aufgeschnitten habe? Dir deine Knochen gebrochen und dich von mir und meiner Gnade abhängig gemacht habe?"
      Er spreizte die Beine so weit er es in dieser Position konnte und grinste breit. Das hier war jetzt schon interessanter als diese kleine SPielerei gestern.
      "Glaubst du, du hast die Kontrolle, nur weil du auf mir sitzt?"
    • John wollte ihn provozieren und es funkionierte. Am Liebsten hätte er ihm das Maul gestopft, seine Psychosoielchen gingen ihm auf die Nerven. Aber John hatte dieses Spiel längst gewonnen, Vincent allerdings war gerade nicht in der Lage das zu erkennen. Was wollte er von ihm? Sollte er John jede seiner verdammten Rippen einzeln brechen? So wie er es getan hatte? Sollte er ihm ein bescheuertes Zeichen ins Fleisch ritzen um ihn daran zu erinnern? Was konnte er John schon antun? Er war ein Killer, ein Psychopath und er wollte dass Vincent seine Kontrolle aufgab. Doch Vincent beschloss dass ihm das egal wäre, auch wenn John es wollte, er würde tun was er wollte und mit etwas Glück stwllte John fest dass er doch nicht alles kontrollieren konnte, mit etwas Glück würde er ihn anflehen aufzuhören. Doch zuerst wollte er Johns nackten Körper fühlen. Vincent zog Johns Hemd über seinen Kopf, nutzte es um seinen Händen etwas Spielraum zu nehmen. Es waren keine Handschellen, aber diese lagen zu weit weg. Er wollte etwas von dem zurück was er Vincent angetan hatte? Konnte er haben. Vincent zog sein eigenes Hemd aus und warf es auf den Boden. Er drückte seine Brust gegen Johns, ws fühlte sich gut an. Seine Hand umschloss wieder seinen Schritt, drückte unsanft zu und er sah John an. "Sag mir was du willst, was du dir von mir wünschst, wovon du Nachts geträumt hast!", knurrte Vincent John an und hatte sich noch nicht entschieden was dr mit der Information anfangen wollte.
    • "Ah!"
      John knurrte leise und biss sich selbst auf die Zunge. Das Grinsen war nicht aus seinem Gesicht zu wischen.
      "Du willst wissen, wovon ich nachts träume? Ich träume davon, dass du mich fickst! Solange, bis ich nicht mehr sitzen kann, ohne schmerzhaft daran erinnert zu werden, was du mit mir gemacht hast."
      Jonathan lachte leise. Er hatte Vincent gefoltert, jetzt sollte er selbst gefoltert werden. Welch eine Ironie.
      "Das ist doch auch, was du willst, oder? Klammerst dich krampfhaft an das Bisschen an Kontrolle, das du noch hast, um dir selbst zu beweisen, dass du noch du selbst bist. Aber wir wissen beide, dass ich dich da unten kaputt gemacht habe. Du bist scharf auf mich und das ekelt dich an, aber du kannst nichts dagegen tun. Du fragst dich, was mit dir nicht stimmt. Ich verrate es dir: du stehst auf mich und auf das, was ich mit dir gemacht habe."
      John legte seine indirekt gefesselten Hände um Vincents Nacken.
      "Wir sind beide kaputt. Niemand versteht, was wir empfinden, wie wir funktionieren. Moralische Normen gelten für uns nicht. Ich weiß das schon lange, aber für dich ist das neu. Du hast Angst davor, weil es dir unebkannt ist. Du musst keine Angst davor haben. Ich zeige dir, wie du in dieser Welt überlebst. Es ist nicht so schwer, glaub mir. Und wenn du erst einmal weißt, wie diese Welt funktioniert und alle Regeln hinter dir gelassen hast, dann wirst du erkennen, wie befreiend es ist, ein Monster zu sein."
      Er zog den Polizisten an sich heran und küsste ihn. Seine Zunge leckte über den kleinen Riss in dessen Unterlippe. Der rostige Geschmack machte John nur noch mehr an.
      "Lass dein Monster raus und zerstöre mich", hauchte er.
    • Alles was John sagte war wahr und wenn Vincent ehrlich war, dann wusste er es auch. Er wusste woher seine Schlaflosigkeit rührte, woher die Schweißausbrüche kamen und was es war was er da unten in dem Keller verloren hatte. Es war keine Angst, es waren keine Panikattacken, ja meistens waren es ja nicht einmal Albträume die ihn schweißgebadet aufwachen ließen. Kein Wunder dass die Medikamente die er bekommen hatte nie geholfen hatten und wie interessant dass seine Psychologin es offenbar nicht geschnallt hatte.
      Sollte er dir Kontrolle wirklich aufgeben? Hatte er sie überhaupt noch? John zog Vincent zu sich, grinste immer noch und küsste ihn. Selbst während des Kusses konnte er sein Lächelnd noch deutlich wahrnehmen. Vincent merkte wie sein Verstand das letzte bisschen Moral festhalten wollte, wie er sich daran klammerte und seinen Körper blockierte. Zu jeder Bewegung musste er sich erst überreden, es war als würde eine Last auf ihm liegen die er langsam nicht mehr tragen konnte. Doch er wollte nicht unter ihr zerdrückt werden, er wollte sie los werden, er wollte... er wollte John!
      Kurzerhand riss Vincent John die Hose förmlich vom Leib und entledigte sich auch seiner eigenen, was sich in seiner momentanen Position als gar nicht so leicht heraus stellte. Als er es endlich geschafft hatte drückte er seinen nackten Körper gegen den des Killers unter ihm. Haut an Haut lag er auf ihm und dachte an den Keller zurück. Er wollte John wieder so sehen, ausgelaugt, vor Schweiß klebend. Gerade er der sonst so auf sein äußeres achtete, John war einfach nur heiß wenn er schwitzte und keuchte.
      Vincent rieb seinen Körper an Johns, bevor er seinen Schwanz erneut packte und den Kuss löste. Seine Lippen setzte er nun an Johns Hals und ließ es sich nicht nehmen den Gefallen von vorhin zu erwidern, biss ihm alles andere als liebevoll ins Fleisch. Mit der freien Hand korrigierte er Johns Position, legte ihn sich so zurecht wie er ihn haben wollte. Er wollte ihn so sehr! Die ganze Zeit über, seit er aus diesem Keller heraus kam...nein... in Wahrheit wollte er ihn schon davor. All das Verlangen schien nun aus Vincent heraus brechen zu wollen, jetzt wo er die Tür zu seinem Innersten einen Spalt geöffnet hatte, wollte alles einer Flutwelle gleich heraus brechen. Und so stieß er zu, drang in John ein - ohne Vorwarnung, ohne Rücksicht, Vincent nahm sich was er wollte.
    • Der Biss brachte ihn zum lachen. Endlich! Endlich ließ Vincent alle Kontrolle fahren und gab seinem Verlangen nach.
      Es war schmerzhafter als erwartet, als sich Vincent in ihm versenkte. Er spürte erst ein Ziehen, doch das weilte nur kurz. Was für eine Art Schmerz es war, konnte John nicht sagen, aber es breitete sich rasend schnell in seinem Körper aus und trieb ihm sogar Tränen in die Augen. Sein Schrei war ein Mischung aus Schmerz und Lust. Beinahe hilfesuchend klammerte er sich an den verursacher dieser Schmerzen, der keinerlei Interesse daran zeigte, mit dem aufzuhören, was für Jonathans Pein sorgte. John liebte es.
      Seine Finger gruben sich in die erhitzte Haut von Vincents Rücken. Um sich selbst vom Schreien abzuhalten, zog er den Kopf des Polizisten an den Haaren in eine Position, in der er ihn wider küssen konnte.
      "Zerstöre mich..!", forderte John heiser und warf den Kopf in den Nacken.
      Das hier war viel zu gut. Er würde süchtig danach werden. Daber hatte er doch so aufgepasst... Vincent hatte es irgendwie geschafft, sich ihm aufzudrängen, ihm Gefühle zu entlocken, die er nicht kannte. Allerdings würde Vincent nun auch mit Johns Gefühlen fertig werden müssen. So einfach entkam man Jonathan Crichton nicht. Der Orchideen-Killer war noch nicht fertig mit dem Polizisten. Noch lange nicht.
    • Vincent war wütend, es machte ihn rasend dass John das Ganze auch noch genoss. Er wusste er wollte es so, er wusste John bekam gerade genau das was er wollte. Es sorgte dafür dass Vincent nur noch mehr Kraft in seine Stöße steckte. Selbst merkte er wie sein Körper sich immer mehr anspannte, es war so lange her... und gestern war er schließlich nicht zum Abschluss gekommen. Sein Keuchen wurde nur von Johns erneutem Kuss unterbrochen. Es dauerte nicht lange bis er heftig in John kam und eine kurze Verschnaufpause brauchte. Aber der Andere brauchte nicht glauben dass Vincent das schon genug war. Grob löste er die Arme des Killers von sich und drehte ihn auf den Bauch, er wollte sein dummes Grinsen gerade wirklich nicht sehen. Die Wut die in ihm kochte schien gar nicht mehr abebben zu wollen, alles was ihm angetan wurde wollte heraus. Vincent drückte Johns Kopf in das Kissen, bevor er erneut fest zustieß und damit Runde 2 einleitete.
    • Wow, Vincent musste wirklich sexuell frustriert sein, wenn er so schnell fertig wurde. Allerdings wartete da ja noch eine weitere Runde auf John. Er wehrte sich nicht, als Vincent ihn so durch die Gegend zerrte und in die Kissen drückte. Es roch nach Vincent, immerhin hatte er es für die Nacht als Kopfkissen benutzt. Ein kleiner Trost für den erneuten Schmerz , der sich von seiner Hüfte aus in seinem Körper ausbreitete.
      Diesmal war es anders, Vincent stieß tiefer zu, was wohl nicht allein der veränderten Position zu schulden war. John genoss es und drückte das mit einem lauten Stöhnen, dass durch das Kissen gedämpft wurde, auch aus. Er wollte alles, was Vincent ihm geben konnte. Er wollte der Grund sein, warum er vollkommen erschöpft war und warum er sich so gut wie noch nie fühlte. Wenn das so weiter ging, würde das sicherlich bald der Fall sein.
      Irgendwie schaffte es John, nach den Händen des Polizisten zu angeln und eine von seiner Hüfte zu nehmen, um sie stattdessen um seinen eigenen Schwanz zu legen. Der griff des Polizisten war fest, beinahe unangenehm, aber in Kombination mit dem, was Vince da hinten anstellte, war es perfekt.
    • Vincents Herz raste und sein Körper klebte bereits vom Schweiß. Er keuchte und stöhnte, machte sich nicht einmal mehr Gedanken darüber ob man sie beide hören konnte. Vermutlich nicht, sonst wäre längst jemand zur Tür herein geplatzt. Es tat so gut, es fühlte sich so gut an mit John zu schlafen, sein gedämpftes Stöhnen durch den Polster zu hören und seinen Geruch wahr zu nehmen. Es war fast schon wie damals im Keller und Vincent fühlte sich frei. Dabei war er wohl alles Andere als frei, John hatte ihn, konnte mit ihm vermutlich anstellen was er wollte. Vincent wusste nicht ob er ihm widerstehen konnte, jetzt wo er schon 2 Mal nachgegeben hatte.
      Er packte Johns Schwanz und steckte seine ganze Kraft in seine Stöße, während die Finger seiner freien Hand sich in Johns Rücken gruben und ihn fester in das Kissen drückte. Er fühlte sich als hätte er seinen Verstand komplett verloren, als würde er außerhalb seines Körpers schweben und diese skurile Szene beobachten.
    • Sein ganzer Körper stand in Flammen. Einerseits war da der Schmerz von der unbändigen Gewalt Vincents, andererseits vor der genauso wenig zähmbaren Lust, die ihn durchflutete. Er spürte jeden Zentimeter, den der Polizist eroberte, spürte dessen Verlangen, dessen Wut. Er wollte all das in sich aufnehmen. Vincent sollte ihm alles geben, was er hatte und im Gegenzug würde Jonathan ihm alles geben.
      Er biss in das Kissen unter seinem Gesicht, als sich Vincents Finger in sein Fleisch bohrten; sowohl in seinen Rücken, als auch in seinen Unterleib. Trotzdem stöhnte er laut, lauter als geplant, aber Vincent war einfach zu gut, um es nicht zu tun. Er sollte ruhig hören, was er mit John anstellte.
      Der Orgasmus überrollte ihn in einer Explosion extremer Lust und er bäumte sich unter Vincent auf. Aber Vincent schien noch nicht genug zu [Blockierte Grafik: http://gaybook.reviews/wpstorage/wp-content/uploads/2016/06/kick3.gif] haben und machte einfach weiter. John hatte absolut nichts dagegen. Er keuchte und stöhnte, sein Körper zuckte noch von den Wellen des Orgasmus, als Vincent ihns chon wieder zum nächsten treibt. Der Polizist ist unglaublich! Johns Lust verstärkte sich mit jedem langen Stoß und er hob Vincent seine Hüften noch ehr entgegen. Blitze schießen durch seinen Körper nach unten und machen ihn bereit für den nächsten Wahnsinnsorgasmus. Mit jedem Stoß berüht Vincents Schwanz einen Nervenknoten in ihm. Es ist herrlich. Fast, ala würde er immer wider auf einen fahrstuhlknopf drücken, nur dass es eher ein Orgasmusknopf ist. Jedes Zucken seinr Hüften brachte John dem Abheben ein wenig näher. Aber die Genugtuung, Vincents Namen zu schreien, gibt er ihm nicht.
      Der Höhepunkt erfasst jedes Nervenende in Johns Körper und explodiert in einem ball aus Hitze und Energie. Sein Körper brannte für den Polizisten. An seinen Augen schießen helle Lichtspiralen vorbei, so dass er sie schließen musste. Lust strömte durch jede seiner Poren, während Vincent immer wieder in ihn hineinstieß und seinen Orgasmus übernatürlich lange ausdehnte. Sein gesamter Körper bebte unter der Heftigkeit seiner Begierde. Erbarmungslos verschaffte er ihm Befriedigung und er nahm alles, was er zu geben hatte und mehr. Dieser Mann war ein wahrer Künstler im Bett und John hatte schon immer einen Hang zur Kunst. Die Wildheit, mit der Vincent ihn nahm, war unglaublich und überwältigend. John genoss jede Sekunde.
    • Vincent hatte jegliches Gefühl für Zeit verloren, er hatte keine Ahnung wie lange er John schon nahm, ob es erst ein paar Minuten waren oder schon Stunden. Er hörte sein Stöhnen, sein Keuchen, sein Schreien und konnte nicht anders als darin einzustimmen. Er fühlte sein Beben und Zittern unter ihm, fühlte seine Lust und bekam einfach nicht genug von ihm. Er selbst zitterte, vor Lust und vor Anstrengung. Er krallte sich fester ind Johns Fleisch, musste sich festhalten und immer wieder nach Luft schnappen. Er kam mehrmals in John und auch er hatte mehr als einen Orgasmus. Aber er konnte sich noch auf den Beinen halten und das störte Vincent. Er wollte dass John unter ihm, unter seiner Wucht zusammenbrach, kauernd auf den Kissen lag und kein Wort mehr heraus brachte und bevor er das nicht geschafft hatte würde er nicht aufhören. Adrenalin schoss durch seine Venen und gab ihm nur noch mehr Kraft weiter zu machen, ohne etwas seiner Kraft einzubüßen.
    • Der nächste Orgasmus warf ihn um. Er konnte einfach nicht mehr. Er hatte das Gefühl, zu ersticken und er liebte es. Er verlor sämtliche Kontrolle über seinen Körper, zitterte heftig. Seine Muskeln versagten, sein Verstand setzte aus. Dieser Orgasmus schickte ihn ein Koma der Glücksgefühle. Konnte man an einer Überdosis Glückshormone sterben? Das wäre mal ein kreativer Tod...
      John brach unter dem Polizisten zusammen, nicht mehr in der Lage, sich aus eigener Kraft zu bewegen. Er spürte den Polizisten einfach überall, verlor sich in dem Gefühl und gab einfach auf. Was konnte er schon groß tun? Vincent hatte für den Augenblick gewonnen und John war das vollkommen egal. Er hatte trotzdem bekommen, was er wollte. Er würde sich nicht beschweren.
    • John brach unter Vincent zusammen, er hatte erreicht was er wollte und somit verließen auch ihn seine Kräfte. Sein ganzer Körper zitterte und er hatte das Gefühl seine Beine kaum noch zu spüren. Auch seine Arme mit denen er sich noch aufstütze gaben langsam nach und so lag er wenig später halb auf John und keuchte. Er musste wieder zu Atem kommen, sein Herz beruhigen und den Blutfluss regulieren. Noch schlichen sich keine zweifelnden Gedanken in seinen Kopf die ohne Zweifel wieder kommen würden sobald er wieder klar denken konnte. Konnte er überhaupt klar denken seit er in diesem Keller aufgewacht war...? Im Moment aber fühlte er sich einfach nur gut, er hatte das Gefühl von Überlegenheit auch wenn es eindeutig John war der dieses Spiel gewonnen hatte. Doch Vincent fühlte sich auch frei, hatte all die Wut und Trauer heraus gelassen, vielleicht nicht das Ventil dass sich seine Psychologin vorgestellt hatte, aber es war ein Ventil.
      Immer noch fühlte er Johns Körper unter sich, sein Duft ströhmte in seine Nase und er hörte ihn atmen. Er fühlte sich für einen Moment zurück versetzt in ihre gemeinsame Nacht im Keller. Ein ähnliches Gefühl, ein ähnlicher Geruch der in der Luft lag... nur dass sie diesmal auf einer halbwegs bequemen Ausziehcouch lagen und nicht auf einem kalten Metalltisch. Aber Vincent war sich nicht einmal sicher was von Beidem ihm lieber war.
      Was hatte er hier gerade getan? Langsam löste sich der Nebel in seinen Gedanken und legte die Fragen frei die er sich schon seit geraumer Zeit stellte. Immer wieder fragte er sich warum er dieses und jenes getan hatte. Warum hatte er zugestimmt mit John zu sprechen im Gefängnis, wusste er doch dass es nicht gut für ihn enden würde. Warum hatte er zugestimmt mit John in diesem Haus zu leben, wusste er doch dass es ihn zerstören würde. Warum hatte er sich von diesem Mann einwickeln lassen, warum hatte er mit ihm geschlafen, wusste er doch dass es John nur noch mehr Kontrolle gab. Weil es sich scheiße nochmal verdammt gut angefühlt hatte! Aber würde er es wiedrholen? Würde er John noch mehr Kontrolle über sich geben? War das überhaupt möglich, oder gehörte er bereits ihm?
      So lag Vincent da, über dem Körper seines Peinigers dem er gerade das Hirn raus gevögelt hatte und die Gedanken kreisten erneut. Nie hörte es auf nur wenn er nachgab, doch danach fühlte er sich noch schlechter. Ihm wurde auf einmal ziemlich übel und Vincent rollte von John herunter um sich auf den Rücken neben ihn zu legen.