[2er RPG] Killer Instinct

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    • "Solange ich es nicht sehen muss, ist alles in Ordnung. Bildlich gesprochen", entgegnete John.
      Er zog sich die Bettdecke bis zum Kinn hoch, nachdem sich Vincent so schützend um ihn gelegt hatte. Kurz schoss ihm durch den Kopf, wie normal das alles gerade war. Er lebte in einem schicken Apartment, hatte einen geregelten Job, einen Lebensgefährten und der Drang zu töten war verstummt. John kam nicht darum herum, sich vorzustellen, wie sein Leben verlaufen wäre, wenn er diese Lust gar nicht erst verspürt hätte. Er kam zu dem Schluss, dass er diese Normalität ein bisschen genießen wollte, solange sie anhielt. Das Chaos einer Existenz, die der Gesellschaft entgegen wirkte, würde ihn schon früh genug wieder einholen. Was sprach schon gegen ein bisschen Urlaub?
      "Glaubst du, wir hätten uns jemals kennengelernt, wenn ich kein Serienmörder geworden wäre?", fragte er laut, bevor er sich daran hindern konnte.
    • "Dann ist ja gut.", murmelte Vincent und began damit beiläufig über Johns Arm zu streicheln. Der Körper des Killers wärmte sich unter seinem eigenen langsam auf. Vincent sah an John vorbei durch das große Fenster auf die Skyline der Stadt. Es war kaum zu glauben, dass nachdem John eigentlich schon geschnappt wurde, nachdem er noch eine Frau ermordet hatte, sie jetzt einfach ein großes Apartment für sich hatten. Die Shepherds... sie hatten zwei Killer unter ihrer Verantwortung die für ihre Taten entweder die Todesstrafe, oder zumindest eine lebenslange Gefängnisstrafe verdient hätten. Aber das wäre ja nicht das erste Mal, dass ein hohes Tier entschied, dass man John ruhig aus seiner Zelle lassen konnte.
      "Glaubst du, wir hätten uns jemals kennengelernt, wenn ich kein Serienmörder geworden wäre?"
      Die Frage überraschte Vincent, aber er hatte eine recht klare Antwort dafür.
      "Nein, ich glaube nicht, außer du möchtest anfangen an Dinge wie Schicksal zu glauben.", antwortete er. "Wir haben nicht wirklich viel gemeinsam. Ich wäre niemals in deinen Laden gegangen, oder in ein Museum. Wir hätten uns auch gar nichts zu erzählen gehabt. Ich frage mich oft, wann ich dir langweilig werde."
    • John lächelte leicht. Natürlich hätten sie sich niemals kennengelernt, wenn er nicht getötet hätte. Selbst so, wie die Dinge geschehen waren, hätte es anders laufen können. Wenn Vincent den Fall nicht bekommen hätte, wenn er nicht clever genug gewesen wäre, umihn auch tatsächlich zu finden... John hatte nie vorgehabt, den Polizisten in seinen Keller einuzladen bevor dieser nicht einen gewissen Punkt überschritten hatte. Er war in seinen Laden gekommen und hatte ein paar Alarmglocken zum Schrillen gebracht. Da erst hatte john diese schicksalhafte Entscheidung getroffen. Lustigerweise war das die Entscheidung gewesen, die zu seiner Verhaftung geführt hatte.
      "Langweilig? Hattest du denn bisher das Gefühl, dass mir langweilig ist? Und wenn ja, wer hat sich bisher um dieses Problem gekümmert, hm? Nein, nein, du denkst schon schlecht genug über dich selbst. Langweilig streichst du sofort aus deiner Selbstbeschreibung. Ansonsten schneide ich es raus."
    • Vincent lächelte, wollte aber gar nicht so genau wissen, was John meinte, wenn er heraus schneiden sagte. Aber es war simpel, John hatte so viele Interessen, las so viel. Er kannte sich mit dem menschlichen Körper besser aus als so mancher Arzt, er war interessiert an Kunst und wenn er sich da nicht weiterbilden konnte, dann suchte er sich eben etwas Neues. Aber vielleicht reichte es, dass Vincent John immerhin so weit verstand, dass er ihn damals finden konnte.
      "Na gut, gestrichen. Aber ja, ich denke schon, dass dir hier drinnen langweilig wird. Deswegen hab ich dir ja die Bücher mitgebracht.", antwortete Vincent und er war ja auch nicht immer hier. John zu fragen was er an Vincent so interessant fand war allerdings nutzlos, es war gleichbedeutend mit der Frage, warum John ihn damals gerettet hatte. Er kannte keine Antwort darauf.
      "Aber immerhin kannst du dich bald auf das seltsamste Abendessen das du vermutlich je gehabt hast freuen.", lenkte er das Thema um. Vincent hielt das geplante Abendessen immer noch für verrückt, aber es dürfte auch interessant werden.

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    • "Wie kommst du auf seltsam? Ich habe zwar lange nicht mehr für so viele Personen gekocht, aber das kriege ich schon hin. Am Kühlschrank hängt übrigens eine Einkaufsliste dafür."
      John platzierte einen kurzen Kuss auf Vincents Schulter, dann rutschte er etwas tiefer und schloss die Augen. Er hatte Pläne. Für beinahe alles, was in näherer Zukunft passieren würde, hatte John einen Plan. Er wusste genau, wann er was auf welche Art tun wollte. Er würde sich ein bisschen ausprobieren. Francis Ackerman jr. war nicht dumm, ganz im Gegenteil. Aber John's Instinkte sagten ihm, dass er sich keine Mühe in bestimmten Dingen gab. Ausbrechen würde John nicht. Aber er hatte anderes im Kopf, um sich selbst bei Laune zu halten. Als erstes würde er sich diese billige Kopie seiner selbst vornehmen.
    • "Ich komme darauf, weil du ein Serienkiller bist und jeder das weiß. Und normalerweise lässt man sich nicht einfach so von einem Killer einladen und isst bei ihm zu Hause als wäre alles in Ordnung.", kicherte Vincent. Gut, die Shepherds waren von vornherein nicht normal, aber dennoch war das keine normale Situation. Dass John überhaupt fragen musste...
      "Ich werd' dir morgen alles auf der Liste besorgen. Und ich weiß ja, dass du gut kochst, also wenn sonst nichts, ist wenigstens das Essen gut." Vincent fand, dass er seine Nervosität ganz gut überspielte. Und im Moment, war er gar nicht so nervös. Sobald er seinen neuen Kollegen gegenüber stand, war er ein kleines Nervenbündel, sein Herz raste und er konnte nicht einmal Augenkontakt halten. Bei John war das... anders. Anfangs natürlich nicht, als John aus dem Gefängnis kam... nein, auch als er noch drinnen saß, hatte der bloße Gedanke an ihn genügt, um Vincent völlig aus der Bahn zu werfen. Von den Besuchen im Gefängnis ganz zu schweigen. Jetzt konnte das immer noch so sein, aber aus anderen Gründen. Vincent hatte keine Angst mehr vor John. Er hatte den größten Respekt, aber er fürchtete nicht um sein Leben. Das lag vor Allem daran, dass Vincent akzeptiert hatte, dass sein Leben John gehörte. Und wenn er es doch beenden wollte, dann war das in Ordnung, wenn er Vincent foltern wollte, dann war das sein Recht und Vincent... brauchte das auch irgendwie, aus Gründen die er selbst nicht erklären konnte. Vielleicht war er ein Adrenalinjunkie geworden, vielleicht war es aber auch etwas ganz anderes. Er wusste es genauso wenig, wie John wusste, warum er Vincents Leben verschont hatte und warum er jetzt mit ihm hier war.
      Während diesen Anflugs von Sentimentalität drückte Vincent John fester an sich. Er fühlte Johns Nasenspitze und seinen warmen Atem an seiner Brust und er fühlte Johns Haare die Vincent bei jedem Atemzug ein wenig kitzelten. Mit geschlossenen Augen gab er sich der angenehmen Wärme hin die John an jedem Punkt an dem er Vincent gerade berührte ausstrahlte und ließ seine Finger über Johns Rücken streicheln. Vincent war... glücklich. Er hätte nicht gedacht, dass das in dieser puren Form wie es jetzt gerade der Fall war noch möglich war.
    • Jozn konnte nicht sagen, wann genau er einnickte. Es war einfach zu bequem in diesem Bett und in Vincents Armen. Das lud geradezu ein, sich selbst im Nichts des menschlichen Ruhezustandes zu verlieren.
      Geweckt wurde John von den ersten Sonnenstrahlen, die sich an den dicken Vorhängen vorbeistahlen und etwas Licht ins Dunkel brachten. Ein Blick zur Seite offenbarte ihm, dass sein Polizist noch schlief. Kein Wunder, es war ja auch erst halb sechs. Vorsichtig setzte er sich auf, um Vincent nicht zu wecken. Nur eine Minute später hatte er den Kopf des Polizisten auf seinem Schoß, den er mit einer Hand sanft streichelte, während er mit der anderen ein Buch hielt. Umblättern war ein bisschen umständlich, aber Vincent konnte die zusätzlichen Stunden gebrauchen. Und weil John freundlich war, weckte er ihn sogar pünktlich, sodass er sich nicht hetzen musste.
      "Du musst zur Arbeit", flüsterte er Vincent sanft ins Ohr, dann küsste er ihn auf die Wange, "Du gehst duschen, ich mache Frühstück. Mit Kaffee."
      Als das immer noch nur wenig Erfolg zeigte, piekste John den Polizisten mit einem Finger unsanft in die Seite, direkt unter der letzten Rippe.
      "Hopp hopp. Die Gerechtigkeit ruft."
    • Vincent war schon wach als John ihn wecken wollte, aber es war bequem und er war müde. Es war eine vergleichsweise angenehme Nacht gewesen, durch geschlafen hatte er dennoch nicht. Und weil er John die meiste Zeit im Arm gehalten hatte, war er auch nicht aufgestanden um sich irgendwie anders zu beschäftigen, bis er wieder einschlafen konnte. Vincent konnte sich nicht einmal dazu motivieren ein Geräusch zu machen, das zeigte, dass er nichts von Aufstehen hören wollte. Aber so entspannt John gerade auch schien, er wollte diesen Trittbrettfahrer finden und das bedeutete, dass Vincent sich wohl nicht vor der Arbeit drücken konnte. Er kauerte sich murrend weiter zusammen, als John ihm den Finger in die Seite stach. "Sowas spür ich schon gar nicht mehr...", murmelte er, rollte sich dann aber doch auf den Rücken und sah John an. "Wie wäre es mit keinem Frühstück, dafür kommst du mit unter die Dusche...", lächelte er. Vor nicht allzu langer Zeit hatte Vincent es nicht ausgehalten nicht zu arbeiten, jetzt hätte er lieber den ganzen Tag mit John verbracht. Er richtete sich trotzdem auf, er musste einfach mal auf die Beine kommen um sich zu motivieren.
    • "Du solltest wirklich an deinen Kalorienhaushalt denken", tadelte John lächelnd, schlüpfte aus dem Bett und tänzelte leichtfüßig ins Badezimmer.
      Er betrachtete sich und seine furchtbaren Haare einen Augenblick lang im Spiegel. Da sollte er wirklich etwas gegen tun. Er sah aus wie einer dieser ach so coolen Skater aus den Neunzigern, die damals schon eine Beleidigung für die Augen gewesen waren.
      "Spa-Tag", murmelte er seinem Spiegelbild zu, ehe er sich schwungvoll seinem Lieblingspolizisten zuwandte, den er sogleich mit einem kräftigen Schubs gegen die nächste Wand beförderte. Mit einer Hand übte er sanften Druck auf Vincents Brustbein aus, um ihm klarzumachen, dass er dort auch zu bleiben hatte. Sein Blick bohrte sich in den des Polizisten, als suche er nach etwas ganz tief drinnen in seiner Seele.
      "Du wirst mir ein bisschen zu frech, weißt du das?", sagte er ganz entspannt, was stark an den Umgang erinnerte, den John mit seinen Opfern gepflegt hatte, "Rückgrat ist schön und gut und es steht dir. Aber", seine Hand schnellte hinauf und sein Zeigefinger fand ddn Druckpunkt unten am Kinn, der das Atmen erschwerte.
      Der war um einiges praktischer als das klassische Erwürgen. Aber auch hier drückte er nicht allzu sehr zu.
      "Ich hoffe du vergisst nicht, wie das zwischen dir und mir läuft. Ich habe einen ausgewachsenen Kontrollzwang, der regelmäßig gepflegt werden muss."
      John ließ von dem Druckpunkt ab. Seine Hände strichen sanft über Vincents Schultern, seine arme hinab, schließlich spielte er mit den Fingern de Polizisten.
      "Weißt du, welchen Anblick du mir noch nie gegeben hast? Der ist ziemlich gut fürs Ego."
      John lächelte Vincent an, dann bediente er sich der Macht des Druckpunktes an der Hand. Vincent konnte nichts tun, außer vor ihm auf die Knie zu sinken. John drückte sein eigenes gegen Vincents Brust und sah zu ihm hinab.
      "An diese Aussicht könnte ich mich gewöhnen", säuselte er.
    • Vincent sah an sich herab, während er aufstand. War er zu dünn? Jedenfalls war er schon Mal besser in Form gewesen, sehr viel besser. Vielleicht sollte er wieder versuchen etwas Sport zu machen, so wie früher. Während er darüber nachdachte, folgte Vincent John ins Bad und wunderte sich ein wenig, dass er Killer gar nichts zu beanstanden hatte, wurde aber nicht enttäuscht, als er schon gegen die kalten Fliesen des Badezimmers geschubst wurde. Der Blick des Killers bohrte sich regelrecht in Vincent, doch seine Stimme war so freundlich wie damals. Das allein reichte um Vincent für einen Moment in die Zeit damals zurück zu versetzen.
      Er fand aber schnell ins Hier und Jetzt zurück, als er auf einmal weniger Luft bekam als ihm lieb war. Johns Kenntnis über den menschlichen Körper war beängstigend. Vincent unterdrückte allerdings den Drang nach Johns Hand zu greifen um der Situation zu entkommen. Es hatte noch nie geholfen sich John in so einem Moment zu wiedersetzen, deswegen lebte Vincent schließlich auch noch.
      Vincent schnappte nach Luft als John ihn los ließ und wusste die Pause zu genießen, die sicher nur kurz anhalten würde. Johns Hände die sanft über Vincents Körper strichen, es war wie damals und was danach kam, war nie angenehm gewesen. Vincent hatte schließlich recht behalten, eben noch spielte John mit den Fingern des Ermittlers und kurz darauf durchfuhr ein Schmerz seinen Arm, der ihn in die Knie zwang. Er keuchte auf und als er Luft holen wollte, drückte John ihm das Knie gegen die Brust. Vincent holte erneut Luft und sah zu John hinauf. Es stimmte, das war noch nicht vor gekommen, damals hatte er sich aber auch nicht viel bewegen können.
      Vincent war, wie so oft, verwirrt. Er wusste nie was John wollte, seine Stimmung konnte innerhalb von Minuten umschlagen. Er mochte den Vincent der ihn gefunden hatte, er mochte den Vincent der sich ihm widersetzt hatte, aber dann wollte er doch an einen Punkt zurück finden, der dem Keller wich, oder John wurde sentimental und wollte etwas wie... echte Liebe? Vielleicht war Vincent auch einfach wieder zu nahe gekommen? Das letzte Mal hatte John ihn alleine gelassen, jetzt konnte er schwer abhauen. Es konnte natürlich auch sein, dass Vincent sich zu viel auf sich selbst einbildete...
      Er sah John immer noch an und hob langsam seine Hand, als müsste er dabei aufpassen. Sein Herzschlag war erhöht und ihm wurde warm. Es war dieses Gefühl, das er nicht deuten konnte. Angst, oder Erregung, Liebe oder Hass? All das war grenzenlos ineinander verschwommen. Vincent legte seine Hand vorsichtig auf Johns Bein, strich langsam über seine Haut und blickte ihn von seiner knienden Position aus weiter an. "Und jetzt? Soll ich improvisieren, oder willst du deinen Kontrollzwang noch ein wenig mehr ausleben und mir jeden weiteren Schritt diktieren?", fragte er und merkte, dass die Frage vielleicht etwas frecher geklungen hatte, als geplant.
    • John hielt noch immer Vincents Hand, lockerte den Druck jedoch ein wenig. Sollte sich der Polizist dazu entscheiden, aufstehen zu wollen, würde er das jedoch verhindern.
      "Benutz dein hübsches Köpfchen, das ich so mag", antwortete er, "dir fällt bestimmt was kreatives ein."
      Er tippte Vincent mit der freien Hand gegen die Schläfe. Dann griff er in die Dusche und drehte das Wasser auf. Er spielte ein bisschen mit der Temperatur herum, bis er damit zufrieden war. Danach ruhte sein Blick wieder auf dem Polizisten, dessen eigene Hand gerade den Rand des wasserdichten Pflasters, dass auf seinem Oberschenkel klebte, entlang fuhr. Was er nicht alles mit ihm anstellen konnte.
      "Weißt du eigentlich, wie viele Punkte der menschliche Körper besitzt, mit denen man das gesamte System zum Kollabieren bringen kann? Ich brauche nur einen einzigen Finger, um auf mindestend dieben verschiedene Arten zu töten..."
    • Vincent strich sanft über Johns Oberschenkel. Die rechte Hand hielt der Killer immer noch fest, wie eine stille Drohung, auch wenn er seinen Griff gelockert hatte. John drehte das Wasser auf, das veranlasste Vincent dazu sicher zu gehen, dass die wasserdichten Pflaster auch fest auf Johns Haut klebten.
      "Weißt du eigentlich, wie viele Punkte der menschliche Körper besitzt, mit denen man das gesamte System zum Kollabieren bringen kann? Ich brauche nur einen einzigen Finger, um dich auf mindestens sieben verschiedene Arten zu töten..."
      Vincent blickte auf und lächelte. "Ich weiß, aber das wäre dir viel zu langweilig, also brauche ich mir keine Sorgen machen.", antwortete er und ließ seine Finger sanft über Johns Oberschenkel bis zu seiner Kniekehle wandern. Vincent war vielleicht kein Experte darin Menschen zu töten oder zu foltern, aber ihm reichte eine Hand um John in Stimmung zu bringen und John konnte das im Moment schlecht verbergen. Auch wenn Vincent nicht ganz sicher war ob das war was John gerade wollte.
      "Wenn du dein Knie von meiner Brust nimmst, kann ich auch mehr für dich tun."

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    • John schmunzelte, lachte sogar leise in sich hinein. Dann ließ er seinem Polizisten den Raum, den er haben wollte, indem er sein Inie senkte, sein Gewicht wieder auf beide Beine verlagerte. Die Hand seines Polizisten jedoch hielt er weiter fest. Man wusste ja nie, wann man das noch gebrauchen konnte.
      Er machte einen Schritt zurück, zog Vincent auf die Füße, zog ihn mit sich unter den warmen Wasserstrahl der Dusche, schließlich an sich, als würden sie gleich einen Walzer tanzen. Seine freie Hand landete gezielt auf der Narbe an Vincents Hüfte, die er selbst durch den durchnässten Stoff von dessen Boxershorts spüren konnte. Instinktiv fuhr er sie mit dem Zeigefinger nach.
      "Ich kenne auch genauso viele Punkte, die dich nur ausknocken würden. Zugegeben, ich habe kein adäquates Equipment hier, aber ich könnte improvieren. A pros po: schon eine Idee? Oder raube ich dir schon zu sehr den Verstand?"
    • John nahm tatsächlich sein Knie von Vincents Brust, er hatte eigentlich nicht damit gerechnet. Es war lächerlich, dass alle möglichen Leute Vincent immer sagten, er müsse auf John aufpassen, denn er würde ihn verstehen. Tat er nicht, er verstand nicht was in John vorging. Er verstand vielleicht den Mann, der sich ganz seiner Kunst hingab besser als andere, aber sobald John sich seinen Emotionen hingab, dann war er ein einziges Rätsel, wohl aber auch für sich selbst.
      Vincent sah zu John auf und wollte eigentlich dazu übergehen Johns Unterwäsche zu entfernen, allerdings kam er nicht mehr dazu und landete stattdessen mit ihm unter der Dusche. Seine freie Hand streckte er aus und fing den Schwung, mit dem John ihn zu sich gezogen hatte, mithilfe der gefliesten Wand ab. Noch in derselben Bewegung, mit der John Vincent an sich gezogen hatte, landete seine Hand auf der Narbe an Vincents Hüfte, die ihn als Johns Eigentum brandmarkte. Die Berührung ließ Vincent wie so oft einen Schauer über den Rücken wandern, den er nicht näher zu beschreiben vermochte. Es war ein ganz eigenes Gefühl, das nur für John reserviert war.
      "Ich kenne auch genauso viele Punkte, die dich nur ausknocken würden. Zugegeben, ich habe kein adäquates Equipment hier, aber ich könnte improvisieren. Aprospos: schon eine Idee? Oder raube ich dir schon zu sehr den Verstand?"
      Vincent lächelte. "Du musst mir nichts beweisen...", flüsterte er, gerade laut genug um das prasselnde Wasser zu übertönen und drückte einen Kuss auf Johns Hals. Gleichzeitig nutzte Vincent seinen ganzen Körper, um John gegen die Fliesen zu drücken.
      "...ich fühle noch..." Noch ein Kuss landete auf Johns Hals.
      "...jede einzelne Nadel... von vor ein paar Tagen..." Noch ein Kuss und ein leichtes Knabbern Johns Hals entlang. Vincents freie Hand wanderte nun von der Wand auf Johns Schulter und seine Finger streichelten über seinen Arm. Anschließend ließ Vincent seine Lippen über Johns Brust, zu seinem Bauch und von da bis zum Bund seiner Unterwäsche wandern. Erneut vor John auf die Knie gesunken, blickte Vincent zu ihm auf, während er - wenn auch etwas umständlich mit nur einer Hand - das lästige Kleidungsstück bis zu Johns Füßen schob.
      "Ich weiß wie das zwischen uns läuft...", lächelte Vincent ergeben und wartete, bis John erst den einen und dann den anderen Fuß hob um seine Unterwäsche loszuwerden. Vincents freie Hand landete auf Johns Wade und streichelte von dort langsam wieder nach oben, das ganze untermalte Vincent mit sanften Küssen. Er ließ sich auf dem Weg Johns Beine hoch absichtlich Zeit und küsste am Ziel vorbei, bis zu der Narbe die seiner eigenen glich.
      "Mein Körper... meine Gedanken... mein Herz... all das gehört dir. Wir beide wissen das und nichts wird etwas daran ändern." Vincent hielt seinen Blick noch einen Moment auf John gerichtet, nicht sicher ob John ab und zu einfach nur den Boss raus hängen lassen musste, oder ob er versuchte seine Unsicherheit zu kaschieren. Aber es machte ohnehin keinen großen Unterschied, Vincent senkte also seinen Blick, um sich dem zu widmen, weswegen er überhaupt wieder vor John auf die Knie gegangen war.

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    • John beobachtete seinen Polizisten, wie er wieder vor ihm auf die Knie ging, wie er ihm schmeichelte, sowohl körperlich als auch mit seinen Worten. Er lehnte den Kopf nach hinten an die Wand, als Vincent diese eine Narbe berührte. Das Gefühl war nicht zu beschreiben, das jedesmal durch seine Adern schoss, wenn der Polizist es berührte. Als könne er allein dieses Knopf drücken, der alles ein bisschen... intensiver machte.
      "Mein Körper... meine Gedanken... mein Herz... all das gehört dir. Wir beide wissen das und nichts wird etwas daran ändern."
      John senkte seinen Blick auf sen vor ihm knienden Mann. Die Ehrlichkeit in seinen Worten wsr drutlich zu erkennen. Und dennoch...
      Er ließ Vincents Hand los. Zeitgleich schob er seine andere in dessen durchnässte Haare. Ein leises Seuzfen kam ihm über die Lippen, als Vincent seinen Worten Taten folgen ließ. John ließ zu, dass ihn seine Körperchemie mitriss. Wieder legte er den Kopf nach hinten gegen die Wand, schloss die Augen. Vincent war gut in dem, was er tat. Verdammt gut. Aber bevor es zu gut werden konnte, zwang John seinen Verstand dazu. Wieder aktiv zu werden. Er packte Vincents Haare und riss seinen Kopf nach hinten, beugte sich vor und starrte ihm in die Augen.
      "Aber ich will mehr", sagte er heiser, "Ich will deine Seele besitzen!"
      Er schubste Vincent nach hinten auf den Boden. Nur eine Sekunde später stand er auf allen Vieren über ihm, küsste ihn, biss ihm in den Hals.
      "Ich will den tiefsten Kern deines Selbst besitzen!"
      Mit flinken Bewegungen sorgte wr dafür, dass auch Vincent schnell nackt war. Und bevor der Polizist sich bewegen konnte, war John schon wieder über ihm. Mit nur einer Hand schaffte er es, Vincents Hände über dessen Kopf festzunageln. Er griff in dessen Schritt und tat das Gleiche mit anderen Gliedmaßen.
      "Ich will alles haben!", raunte er Vincent ins Ohr, gefolgt von einem feurigen Kuss, während er seine Hand weiter unten rasch auf und ab bewegte.
    • Vincent genoss das hier. Johns Hand in seinen Haaren, das warme Wasser, das leichte Zittern in Johns Beinen, das auf und ab, wenn John leise die Luft einsog. Er wusste genau, dass es John gefiel, aber es überraschte ihn nicht, dass es nicht genug war. Es war als würde er spüren, dass etwas in der Luft lag, einen Moment bevor die Finger in seinen Haaren sich festkrallten und Vincents Kopf nach hinten zwangen. Er erwiderte Johns Blick, nicht sicher was dem Killer fehlte, was Vincent für ihn tun konnte. John gab ihm eine Antwort, als hätte er Vincents Frage gehört.
      Als Vincent auf dem Boden landete, hatte er kaum Zeit aufzublicken, da war John schon über ihm. Nur ein paar Sekunden später fand er sich fest unter Johns Griff. Er versuchte nicht, das kurze Aufstöhnen zu unterdrücken, das ihm entwich als Johns andere Hand ihn umfasste. Was John Vincent damals zum Thema Schreie eingebläut hatte, hallte wie immer wie ein Mantra in Vincents Kopf wieder, es machte es besser zu schreien und das galt nicht nur für Schmerzen.
      Vincent wollte gerade nach Luft schnappen, als John ihn küsste und das verhinderte. Eben noch hatten sich seine Gedanken darum gedreht, wie er John geben konnte, was er brauchte, jetzt konnte er nicht einmal mehr die Frage fassen. Alles was in seinem Kopf noch Platz hatte war John, während sich sein Blut sowieso in anderen Regionen sammelte. Der einzige Gedanke der sich an diesem Nebel vorbeidrängen konnte war, dass Vincent es hasste John nicht ebenfalls berühren zu können. Selbst in so einer Situation wusste John, wie er Vincent foltern konnte. Er bäumte sich auf und schaffte es tatsächlich, seine Arme für einen Moment vom Boden los zu bekommen und das trotz des Muskelkaters, der nun schon mehrere Tage anhielt. John verlagerte aber einfach nur noch mehr Gewicht nach oben und drückte Vincent wieder in die Ausgangsposition.
      Als John den Kuss wieder löste, holte Vincent Luft, sein Herz raste und er brachte nicht mehr als ein gekeuchtes "John..." zustande, hatte er doch tatsächlich vergessen, was er sagen wollte, oder womöglich hatte er gar nie weit genug gedacht. Erst ein zweiter Anlauf, den John beinahe verhindert hätte, als das Gefühl in Vincents Schritt noch intensiver wurde, brachte auch etwas mehr hervor.
      "Bitte John...", flehte er schon beinahe und keuchte, "...ich will dich... ich will... mehr..."
    • John lächelte, verdrängte die Ablenkung, die seine Hormone darstellten. Er musste selbst durch den Mund atmen, ein Reflex, gegen den er sich nicht wehren konnte.
      "Nein", keuchte er, "Noch nicht."
      Sein Griff wurde fester. Die leichte Bewegung des Handgelenks breitete sich aus, bis John den ganzen Arm bewegte. Erst langsam und rhythmisch, dann schneller, kräftiger. Wilder. Jedes Zucken des Polizisten unter ihm stachelte ihn mehr an. Der Druck in seinem Inneren, der Knoten in seinem Unterleib wurde größer und größer. Er bäumte sich auf, stöhnte, verbiss sich in Vincents Hals. Er hatte keine Ahnung, woher die Selbstbeherrschung nahm, Vincent nicht einfach seinen Wunsch zu erfüllen. Auf der anderen Seite war an klare Gedanken gerade nicht zu denken.
    • Vincent stöhnte, diesmal mehr ein Stöhnen, das seinen Unmut bekundete. Die Distanz zwischen John und ihm schien schier unendlich und unüberwindbar, obwohl sie nur ein paar Zentimeter trennten. Vincent wand sich unter Johns Körper, versuchte dem eisernen Griff zu entkommen, oder John zumindest etwas näher zu kommen. Wenn er gekonnt hätte, hätte er John an sich gepresst und das Gefühl seiner warmen Haut auf Vincents eigener genossen. Der Polizist stöhnte auf, als John seine Zähne in Vincents Hals vergrub und versuchte bei all dem gar nicht zu verbergen, was er wollte. John durchschaute ihn ohnehin in jedem Fall.
      Für Vincent verschwamm alles, wenn er die Augen schloss, wurde alles intensiver und das machte es kaum auszuhalten, zusätzlich schossen ihm alle möglichen anderen Szenen mit John in den Kopf. Wenn er die Augen öffnete verhielt es sich allerdings nicht besser, das weiße Badezimmerlicht versetzte ihn zurück in Johns Keller und zu ihrem ersten Mal. Wandte er seinen Blick zu John, konnte er zusehen wie die Muskeln arbeiteten, auch wenn er ihm so Nahe war, dass Vincent nicht viel erkennen konnte, das bisschen reichte allerdings. John war überall, Vincent hatte was er vorhin gesagt hatte ernst gemeint. John hilflos ausgeliefert war das einzige, das Vincent tun konnte, sich zusammen zu reißen um das hier nicht frühzeitig zu beenden, auch wenn es reinste Folter war, Vincent wollte, dass dieser Moment ewig andauerte.
    • Irgendwie schaffte es John, diesen endlosen, grünen Augen nicht nachzugeben. Stattdessen hielt er dem Blick des Polizisten stand, lächelte sogar, auch wenn ihn das alles an Kraft kostete, was er noch übrig hatte. Er hielt Vincents Arme eisern über dessen Kopf, gab ihm keinen Raum, sie zu befreien.
      John lehnte seine Stirn gegen die des Polizisten, durchborhte ihn mit seinem Blick. Er beobachtete den Kampf in seinem Innern, wie er sich nicht entscheiden konnte, nicht festlegen konnte, was die Realität war. John erging es da nicht anders. Er wusste nicht mehr, ob sie noch im Badezimmer des Apartments waren, das ihnen die Regierung stellte, oder in seinem Keller von damals, oder doch ganz woanders. Sie hätten ebenso gut auch in einem endlosen Nichts schweben können, in dem nur sie beide existierten. Es machte keinen Unterschied, solange er nur in diese wundervollen Augen sehen konnte. Um nichts in der Welt würde er sie hergeben. Sie gehörten ihm, ihm ganz allein! Genauso wie der Körper, der sich unter ihm krümmte, erzitterte, sich ihm entgegen reckte. Genauso wie die Stimme, die seinen Namen rief. All das gehörte nur ihm.
      Seine wirren Gedanken, die keine waren, sorgten dafür, dass sich der Knoten in ihm löste und mit einem Mal schwebte er wirklich. Alle Farben des universums umgaben ihn. Er konnte alles hören, fühlen, schmecken. Und alles war Vincent. Da war nur Vincent und das war alles, was er brauchte.
      Mit einem lauten Stöhnen drückte John den Rücken durch, warf den kopf in den Nacken und ließ sich fallen, ließ den Moment die Macht an sich reißen, gab sich dem hin, was Vincent mit ihm anszustellen vermochte. Die Realität löste sich auf bis nur noch Gewissheit übrig war. Keine Fragen, keine Zweifel, keine Vergangenheit oder Zukunft, keine Gegenwart. Nur absolute Gewissheit.
      Er sank über dem Körper des Polizisten zusammen, seine Muskeln schwach und zittrig. Das Wasser kehrte zurück, die Fliesen, das Badezimmer. All das war aber nur Hintergrundrauschen. John spürte den rasenden Herzschlag Vincents an seiner eigenen Brust, hörte seinen keuchenden Atem, schmeckte ihn auf seinen Lippen. Es war perfekt.
    • Vincent konnte sich kaum bewegen, er konnte nicht weg, er wollte nicht weg, er wollte es nie. John der seinen Kopf hob, um Vincent direkt anzusehen, machte das hier noch schwerer und noch besser zugleich. Vincent konnte seinen Blick nicht abwenden, wie damals, die einzige, beruhigende Konstante in all dem. "John..." Vincent wusste selbst nicht, warum er gerade Johns Namen gesagt hatte, er wusste nur, dass sein Name in seinem Kopf hallte und mittlerweile alles eingenommen hatte. Die Ruhe in der Vincent sich auf einmal befunden hatte, hörte schlagartig auf als John den Kopf in den Nacken warf. Alle Empfindungen die vorher da waren, stürzten wieder auf Vincent wie ein Wasserfall. Das Licht war plötzlich greller, das Wasser wärmer und John war einfach... mehr. Vincent stöhnte auf, seine Muskeln spannten sich unter John an, diesmal nicht in dem Versuch sich zu befreien. Er musste sich nicht mehr zurück halten und ließ einfach los, gab sich John voll und ganz hin. Schließlich ließ John locker, sein Körper landete auf Vincents und sein Griff lockerte sich. Vincent atmete durch un ließ seine Arme locker liegen wo sie waren. Er brauchte noch einen Moment um in die Realität zurück zu finden und er wollte eigentlich gar nicht zurück. John war alles was er braucht, alles was er wollte. Sein Körper fühlte sich an als wäre er nicht ganz da, alles kribbelte. Schließlich überredete Vincent seine Arme sich doch zu bewegen und legte sie um John. Am Ende hatte dann doch Vincent seinen Willen bekommen, sie waren zusammen unter der Dusche gelandet und nach dem hier, war der Arbeitstag sicher auch leichter erträglich. Es traf Vincent immer wieder wie ein Blitz, wenn er John so im Arm hielt. Er brauchte ihn, er brauchte ihn vermutlich zu sehr... Vincent drückte John noch ein wenig fester an sich und genoss die Zeit, bis John Vincent sagen würde, dass er aufstehen musste.