[2er RPG] Magister Negi Magi

Anscheinend lag ihnen doch noch ziemlich viel an dem Blonden, dies wollte, und konnte er einfach nicht realisieren bis zu dieser Tat. Kurz herrschte schweigen, als ob Sora nachdenken würde, regungslos blieb er auf der Stelle stehen und blickte zu den beiden herab. Unendlich Gedachte Augenblicke zogen übers Land, bis er endlich seinen Entschluss gefasst hatte. „Na gut, ihr habt gewonnen...aber ich kann jetzt noch nicht mit euch mit kommen aber...ich verspreche euch, ich werde mich beeilen“, meinte er und strich sowohl Kotaro als auch Tsuna über den Kopf.

Mit einem kurzen nicken stimmte er seinem kleinen Bruder zu. „Sie ist nun mal immer noch so Schlagfertig wie früher“, stellte er fest und strich ihm nochmals übers Haar. „Aber jetzt, solltet ihr beiden lieber zurück gehen...ich hab euch ganz schön in Schwierigkeiten gebracht...ruht euch lieber aus, ich verspreche dir ich komme nach“, sagte der Blonde zuversichtlich und löste sich aus der Umarmung der beiden und verschwand. „Das ging leichter als Gedacht...meinst du nicht?“, fragte Kotaro etwas misstrauisch.

Ihr Weg führte sie zurück, im Nachhinein standen nun alle wieder beisammen, und endlich gab es einen Lichtblick auf Ruhe. „Jetzt wo wir alle hier sind! Wir haben doch genug Zeit von unseren Ferien vergeudet oder? Lasst uns so schnell wie möglich zurück nach Mahora und ab in die Ferien“, ließ Asuna Zielstrebig verlauten und deutete mit dem Finger in Richtung Westen. Yumiko musste etwas schmunzeln über die Reaktion von Asuna, half stattdessen Kotaro mit seiner Last auf dem Rücken, wobei sie allerdings einen besorgten Blick auf ihren Gefährten richtete. „Wo ist Sora?“

"Der taucht schon wieder auf, keine Bange", zuversichtlich fuhr Yumi ein lächeln über die Lippen und strich Kotaro dabei über den Kopf. "Er wird kommen, irgendwann, hab ein wenig Geduld. Aber wen die Zeit endlich ran ist sind wir endlich wieder eine richtige Familie", sie richtete sich auf und schloss Tsuna in eine wohlige Umarmung. "Schluss jetzt! Abmarsch!", rief Asuna erneut drängelnd und schob die beiden quer über den Weg.

Ein unsicheres lächeln machte sich auf Yumikos Lippen breit und klopfte Tsuna dabei vorsichtig auf die Schulter. „Ja, erst mal wird hier niemand flambiert und anderer seits, hast auch du jetzt erst mal ein Paar Wochen frei, hab ein wenig Geduld“, redete sie gut zu und nahm ihn dabei an die Hand, folgte den anderen zurück in die Neustadt. Im Nachhinein war es wirklich eine schlechte Idee, mal wieder die ganze Klasse mitzuschleppen, die einzigen die wirklich in dieser Welt etwas zu suchen hatten konnte man an einer Hand abzählen. Nach großem Verabschieden von Akos Bekanntschaft ging es auch schon zurück in die Menschenwelt. Unsanft landeten sie mitten auf dem Campus, damit hatte Yumiko leider nicht gerechnet. Schmerzerfüllt rieb sie sich ihr Hinterteil und sah sich um, den anderen schien es wohl ähnlich zu gehen. Endlich war der Spuk vorbei, man konnte Yumis Erleichterung regelrecht ablesen, all das was sie Jahre lang in sich hinein gefressen hatte und sie gequält hatte bis tief in ihre Träume war verschwunden. Ihr Altes Leben war nun endlich beendet, und endlich konnte sie nach vorne sehen.

Als die Gruppe wieder an der Schule ankam, stand diese allerdings bereits leer, die meisten waren schon in die Sommerferien gefahren. „Das sehe ich als Problem!“, meinte Ku etwas trotzig und zeigte mit dem Finger in den Himmel. „Wir werden ja wohl mit irgendeinem Zug noch ans Festland kommen oder nicht?“,
Gesagt getan! Quasi über Nacht eilten die Mädchen auf ihre Zimmer, und erledigten alles was wohl noch erdenklich war bis zum nächsten Morgen wo alle verträumt und müde am Bahnhof standen und bereits auf den Zug warteten der sie direkt nach Tokio bringen würde. „Die Ferien haben wir uns mehr als verdient...“, dieser Meinung waren alle. Nach unerträglicher zwei Stündiger Fahrt übers Meer fuhren sie auch schon ein, kamen kurze Zeit später auch in ihrem gewünschten Hotel am Strand an.

"Was bist du den schon wieder so allein hier draußen?", fragte Yumiko besorgt als sie gerade vom Haus hinab zum Strand lief und hinter Tsuna stand und ebenfalls aufs Meer blickte. "Du sagst doch immer zu mir, denk nicht so viel nach, dann fang du doch auch endlich an. Er kommt wieder, vertrau ihm doch einfach, wir kennen ihn beide Gut genug um zu wissen das er nicht lügt. Damals hat er zu mir gesagt er kommt wieder, und er ist wieder gekommen egal in welchem Sinne", erklärte sie ihm und setzte ein Sichtbar gekünsteltes lächeln auf.
Während Yumiko und Tsuna am unteren Strand Abschnitt waren begannen Yuuna und Ku:Fei eine Art Lagerfeuer zu machen, was sichtbar nicht so einfach war, Yuuna schließlich doch auf die Altbekannten Streichhölzer zurückgreifen musste. Doch wie immer konnte leider eine Schülerin nicht dabei sein, Evangeline, zumindest dachte man das. Die Schule war leer, und sie war allein, sie dachte an Mukuro und wollte einfach nicht glauben nie von hier weg zukommen, da versuchte sie ihren Hirngespinsten freien Lauf zu lassen und flog dem Zug hinterher...und es passierte rein gar nichts. Mitten auf dem Meer, als sie die Schule nicht mehr sehen konnte, konnte sie ihr Glück kaum fassen, der Fluch der Ewig verweilte, verweilte von Negis Vater war einfach verschwunden.
Einige Stunden zogen ins Land bis auch sie endlich am Ressort ankam und überraschte Blicke der anderen Erntete, doch Evangeline ließ sich nicht beirren und lief einfach schnurgerade durchs Haus bis sie ihr Ziel fand und Mukuro fröhlich um den Hals fiel.

Ein lächeln stahl sich über Yumikos Lippen, das war es doch was sie von ihrem Freund hören wollte. Sie nickte kurz bestätigend drückte ihm einen Kuss auf die Wange bevor ihr Weg zurück zum Haus führte. „Bleib nicht mehr so lang hier unten, sonst wirst du noch krank, abgesehen davon, kocht Satsuki heute für uns alle“, danach ging sie geradewegs zurück und widmete sich ihrer Verdrängten Aufgaben...
Freudestrahlend blendete die kleine Blonde alles um sich herum aus, bis auf die Person in deren Armen sie lag und breit lächelte, wie es ziemlich lang nicht der Fall war. „Frag mich doch nicht! Das ist doch bestimmt wegen dir...aber weißt du, mir ist das so egal“, rief sie weiterhin fröhlich aus und ließ sich weiter nicht beirren. „Wow, muss ja wirklich was passiert sein, dass man das noch erleben kann Eva-san so glücklich zu sehen“, machten sich einige Mädchen einen Spaß daraus, wie fröhlich Eva war.

Alle saßen bis spät in der Nacht am Strand um ein großes Lagerfeuer herum, was Ku und Yuuna trotz Streichhölzer nicht allein in Brand stecken konnten und doch die Hilfe von Magie benötigten. Viele haben wohl schon lang mit dem Gedanken gespielt hier zu sein, schließlich würde es sowieso der letzte Gemeinsame Ausflug sein, denn im nächsten Schuljahr gebe es dies nicht mehr...lediglich die Abschlussprüfung für ihren Schulabschluss wartete um fast die selbe Zeit. Doch daran wollten viele aus der Klasse nicht denken, denn dies wäre der Tag an dem sie sich alle Trennen müssten.
Langsam verzogen sich alle in ihre Betten, es war zwar ein Ruhiger Tag gewesen, aber Schlafmangel wurde hier leider fast immer großgeschrieben. Bis auf Evangeline die sich nur schwer bzw. gar nicht von Mukuro Trennen konnte, sie beschäftigte sich nicht mal weiter mit den anderen sondern hing ihm regelrecht die ganze Zeit am „Rockzipfel“. Dieses Verhalten war auch irgendwie Verständlich, schließlich hatte sie fast ganze zwölf Jahre auf der Schulinsel verbracht und konnte von dort nicht weg.

Selbst Evangelines Gefährtin Sasamaru versuchte sie umzustimmen mit ihr in ein Zimmer zu kommen, aber diese ließ sich keinesfalls umstimmen, nun lag sie da mit Mukuro, die Arme um ihn geschlossen und blickte zur Decke hinauf, so glücklich war sie einfach Ewig nicht und wollte sich dies auch gar nicht so schnell wieder kaputt machen lassen.
Wie sehr sich Yumiko auch anstrengte, wohl war sie diesmal diejenige die einfach nicht in den Schlaf finden konnte, saß mitten in der Nacht vor dem Haus am oberen Teil des Strandes, eingekuschelt in ihrer Decke und sah auf das Meer hinaus, der Strand wurde von ein Paar Laternen am Wegesrand erhellt.

Eine lange Zeit saß Yumiko einfach auf der Terrasse vor dem Wohnhaus und starrte über den Strand hinweg. Ein kalter Windzug ließ sie allerdings erschauern und sich nur noch mehr in die Decke kuscheln. Ein knarren der Tür riss sie aus ihren Gedanken und ihr Blick fiel über ihre Schulter hinauf zu Tsuna der im Türrahmen stand. Ein leichtes lächeln zog sich über ihre Lippen. "Ach, Kotaro hat sich nur in meinem Bett breit gemacht, nichts ungewöhnliches", versuchte sie ihren Freund zu beruhigen und schmunzelte, ließ ihren Blick wieder nach vorn fallen und zog die Beine näher an sich heran. "Wieso sollte ich Angst haben? Das ist die letzte Fahrt die wir zusammen haben, alle, als Schulklasse. Ich meine im nächsten Schuljahr wird hauptsächlich gelernt", Yumi atmete tief die Meeresluft ein und stieß ein zufriedenes Geräusch aus. "Abgesehen davon, weißt du doch, dass du mich nie wieder los wirst"