[2er RPG] Magister Negi Magi

Skeptisch schenkte der kleinere, Tsuna seinen Blick. „Sollten wir den wirklich vom schlimmsten ausgehen? Ich meine...“, kurz hielt der Hundejunge inne und blieb auf der Stelle stehen, seine Ohren begannen sich in Bewegung zu setzten und wie vorher gesehen wurde er auch schon von einem riesigen Feuerball zur Seite geschossen. Ein zweiter folgte dessen nach, sowie ein dritter. „Was habt ihr zu suchen?“, folgte eine liebliche Stimme die von einem Mädchen ausging die geradewegs vor Tsuna auftauchte.

„Argh...“, entfleuchte es dem Hundejungen als er sich vom Boden aufraffte und dieses kleine Gör sah. „Nun weißt du...ich weiß nicht wo er ist...aber ich weiß wo zwei andere Menschen sind die ihr sucht“, kichernd trat die Kleine einige Schritte zurück. Regelrecht Liebäugelnd blickte sie die beiden an und summte ihr Liedchen vor sich her. Ein weiteres. Bedrohliches knurren kam von Kotaro der sich eher gezwungen den Arm hielt, an diesem zierten unzählige Brandwunden. „Ich weiß nicht wo der blonde Junge ab geblieben ist , ehrlich!“, klar war herauszuhören das die kleine mehr wusste als sie vorgab, sie spielte ein falsches Spiel, wie alle hier in dieser Welt. Aus dem nichts schoss ein Messer von hinten zwischen Tsuna und Kotaro hindurch. Dieses kam von Ku:Fei.

„Ihr lauft herum, trefft auf immer mehr Menschen die euch an den Kragen wollt, bringt dadurch andere in Gefahr und fragt immer nach dem selben, merkt ihr nicht das es dadurch nicht besser wird?“, meinte das kleine Mädchen. Ku dagegen schien sich wohl nicht weiter auf Tsuna Gerede einzulassen. „Geh weiter suchen...ich habe nicht das Gefühl das dieses kleine Mädchen uns weiterhelfen kann und Ku...sieht auch nicht wirklich normal oder Gesund aus“, meinte Kotaro und versuchte seinen Verletzten Arm langsam wieder zu bewegen.

„Ich? Ich weiß gar nichts, ich wiederhole mich zwar sehr ungern aber bei dir mache ich wohl mal eine kleine Ausnahme, ich kann dir wirklich nicht weiterhelfen. Eigentlich ist das alles hier doch nur ein Unsinniges Spiel was kein Ende und kein Anfang findet“, sie lief vor Tsuna her, war gerade mal halb so groß wie er und grinste frech in sein Gesicht.
Ku:Fei hatte ihre Stelle nicht verlassen und blieb stehen. „Sagen wir es so, dieser Blonde Mann hat viele berüchtigte Gestalten aus dem Staatsgefängnis herausgeholt, dazu zähle auch ich. Auch wenn es in deinen Augen vielleicht etwas komisch wirkt das sich immer mehr Leute dir in den Weg stellen, aber das müsstest du ja schon gewöhnt sein“, hing die kleine heran.

„Mich vorstellen? Das habe ich nicht nötig, abgesehen davon würde es dir doch sowieso nichts nützen, sagen wir es so ich bin ein kleiner Feuerteufel...oder ich bin einfach ein Bildnis deiner Fantasie“, meinte die kleinere und setzte ihr freches grinsen fort. „Lass dich von der nicht zu quatschen, such lieber weiter ich mach das schon...und was mit Ku ist finde ich auch raus“, redete Kotaro, Tsuna gut zu.

„Wer von uns beiden das Jenseits als erstes betritt ist wohl außer Frage gestellt, denn ich werde es wohl ganz bestimmt nicht sein. Darauf kannst du Gift nehmen“, meinte der kleinere nur mit einem lechzenden lächeln auf den Lippen. „Dieser Typ will uns doch nur alle auseinanderhalten damit wir auf uns allein gestellt sind, dann tanzen wir doch einfach nach seiner Nase, er wird schon sehen was er davon hat, und jetzt verschwinde schon“, fügte er hinzu und entfachte in seiner Hand eine schwarze Flamme die seine Hand in eine Klaue verwandelte.

Vorsichtig schoben sich zwei Hände vor Tsunas Augen. „Hör bitte auf mit mir Verstecken zu spielen, geh einfach mit deinen Leuten zurück und lass mich allein. Mein Platz ist hier, glaube mir ich würde dir nur ärger und Schmerz bringen“, meinte Sora und lief um seinen Bruder herum bis er direkt wieder vor ihm stand. „Die Leute die euch bedrohen sollten lediglich euch ablenken und aufhalten und nichts anderes, ich habe nichts mehr in der Hand was hier abläuft, ich habe wieder alles verloren durch die, kleiner Bruder“, sachte legte er eine Hand auf seinen Kopf und lächelte ihm ins Gesicht so wie er es auch damals immer getan hatte.

Die Ohrfeige brachte nicht den gewollten Effekt, im Gegenteil der blonde erbrachte ein kurzes, leises Gelächter. „Verarschen? Hab ich das nicht schon dein ganzes Leben lang getan“, entgegnete er eher am Rande und richtete seinen Blick wieder nach vorne aus. Die Worte die sein Bruder da von sich gab, stimmten wohl, doch könnte er es nicht übers Herz bringen nach so vielen Jahren wieder wie eine Familie zusammenzuleben, vor allem mit seinen ganzen Strafen. Schließlich wurde er immer noch Gesucht, daran würde sich wohl nichts ändern, zumindest würde man dies, sobald das Ministerium der Magischen Welt herausfinden würde das er dem Tode entronnen ist.
„Ich habe wirklich daran geglaubt, wenn ich Yumiko wieder herhole und Heirate das, danach alles wieder so wird wie früher, aber ich muss mir wohl eingestehen das es wohl nicht geändert hätte, ganz im Gegenteil ich hätte danach jemanden geheiratet dessen Gefühle längst verflogen sind, aber...“, leider hatte er Recht, doch warum handelte Sora so, wenn er doch die Antworten auf sein falsches Handeln bereits in- und auswendig kannte. „Ach, Tsuna...du bist genauso klein und naiv wie damals, Mutter hätte wohl nie geglaubt das du derjenige sein würdest der alles im Leben erreicht hat was er wollte, erinnerst du dich, an damals zu der Beerdigung? Du hattest geglaubt ich wäre nicht dort gewesen doch in Wirklichkeit stand ich Stundenlang nach der Zeremonie an ihrem Grab und weinte“, es klang so verwirrt was der blonde da zusammen redete. Als ob er selber nicht mehr wusste was Vergangenheit und Gegenwart war.

Warum fing sein kleiner Bruder schon wieder an, an ihm zu Zweifeln? „Ich habe nicht vergessen das unsere Eltern wegen den Mafialeuten ums Leben gekommen sind, aber weißt du, selbst das ist irgendwann für mich in den Hintergrund gerückt, wie alles“, Sora war sich klar, ihr Gespräch wird nie in einem Ergebnis Enden, dass auf keinen Fall. „Das führt doch hier alles zu nichts, ich war mir einfach zu sicher, es tut mir so Leid was ich euch drein angetan habe, aber ich hatte so gut wie keine Wahl etwas zu ändern geschweige den einen Ausweg zu finden, nun habe ich den Ausgang endlich gefunden und kann trotzdem nicht...“, eine bekannte Stimme fiel ihm ins Wort. „Glaubst du wirklich das wir so Nachtragend sind? Wie leben nun mal in einer beschissen Zeit und Welt was soll man dagegen schon unternehmen, aber um ganz ehrlich zu sein wer sollte dich bitte in der Menschenwelt finden? Vor allem wenn du andauernd von Mafialeuten umringt bist“, Kotaro hatte die böse Ku:Fei zur Strecke gebracht und in einen Schlaf versetzt, diese trug er nun auf dem Rücken.

„Ich denke mal du wirst nicht locker lassen, habe ich Recht?“, der Blonde stieß ein seufzen aus und rieb sich den Fingerspitzen über die Schläfe. Er kam sie dumm vor, so lange hatte er an diesem Plan gearbeitet, hat studiert war für Welten und Dimensionen genau an dieser grenzten, und versucht sein altes Leben wieder auf die Beine zu bekommen. „Leider, lebe ich anscheinend immer noch in der Vergangenheit, und ich kann leider nicht verzeihen, aber vielleicht irgendwann...“, Kotaro verstand die Worte von ihm nicht mehr die er da von sich gab, hatte Sora wirklich gerade abgelehnt mit ihnen in Frieden zu leben? Sein Gesicht nahm eine verletzte Mimik an. Der Tag ging ebenfalls zur Neige, so tauchte die Untergehende Sonne die verlassenen Stadt, die einst ihr Zuhause war in einen wohligen orange Ton. Gerade wollte Sora verschwinden, hatte Tsuna noch ein lächeln zugeworfen als Kotaro vorsichtig Ku auf den Boden legte und zu dem Blonden hinrannte um ihn in seine Arme zu schließen, anscheinend sahen alle hier die Situation anders, nur Sora war blind für all das hier.