[2er RPG] Magister Negi Magi

„Gefangen genommen? Senu hat vorhin ein Signal erfasst und ist diesem allein nachgegangen, hätte ich gewusst von wem dieses Signal kommt wäre ich ihr nie nachgelaufen“, meinte Akira unsicher, versuchte weiter zu Erinnern doch diese Person die dabei war, schien einfach verschwunden. „Immer werde ich da mit reingezogen, ich will das nicht...das ist doch sowieso alles nur wegen dir“, sie ballte etwas die Fäuste, ging neben Takeshi her und wies ihm die Schuld zu das ausgerechnet sie andauernd mit hinein gezogen wird.
„Wo bin ich...?“; verwirrt blickte sie Ako um, als diese in einem dunklen Raum aufwachte. //Ich bin doch gerade noch Akira hinterhergelaufen//, vorsichtig setzte sie einen Schritt vor den anderen bis sie an einer Wand ankam, es so finster das sie ihre eigenen Hand vor Augen nicht erkennen konnte. Nirgends schien eine Tür oder sonstiges in Sicht zu sein. Endlose Zeit schwirrte sie in dem Raum herum, fand einfach nichts. „Hier muss man doch irgendwie raus kommen“, hilflos lies sie sich unbewusst in der Mitte auf dem Boden nieder. Ako setzte die Hände auf den Boden auf, spürte eine Flüssigkeit unter ihren Händen was sie erschaudern ließ. Ein Geruch stieg ihr in die Nase, der ihr einen regelrechten Schock über den Rücken laufen ließ, ihre Narbe begann zu Schmerzen, still, sie konnte sich kein Stück von der Stelle bewegen.

Der Sarkasmus in Takeshis Stimme machte Akira nur rasend vor Wut. Er brauchte sich nicht zu Verteidigen, es war nun mal seine Schuld ob sie, sie nun ihr eingefangen hätten oder in der Schule spielte doch eigentlich keinerlei Rolle. „An mir liegt es ganz bestimmt nicht, aus welchem Grund...und welchen Nutzen hätten sie den jemanden gefangen zu nehmen der dir nichts bedeutet, ich will endlich damit abschließen, kann es aber nicht weil du mir immer wieder einen Strich durch die Rechnung machst!“, entkam es Akira eher unbewusst und Wutentbrannt.
Ako bewegte sich kein Stück, desorientiert zog sie Ruckartig ihre Hände aus der Flüssigkeit, der Geruch und das Empfinden deuteten klar daraufhin das der Boden unter ihr mit Benzin Getränkt war. Sie war sich sicher, irgendjemand hatte sie hier her gebracht und ein falsches tun und hier würde das selbe passieren wie vor acht Jahren. Tränen der Angst quollen in ihr hoch, ihr Kopf war war voll, und ihr Handeln würde wohl nichts bringen. Sie würde es sich wohl eingestehen müssen, dass sie diesmal nicht so einfach davon kommen würde und wahrscheinlich dessen ihr Leben lassen müsste.

„Was soll das den schon wieder heißen? Nicht nur für mich ist das schwer, du hast dich schließlich Gegen mich entschieden, obwohl wir beiden im Guten auseinander gegangen sind habe ich wirklich daran geglaubt das es irgendwann für uns eine Zukunft geben könnte, und was machst du? Rennst sofort zu deiner Herrin zurück die dich sowieso nur ausnutzt und einen auf Prinzessin macht“, die Redensart von Akira wich stark ab, solch ein Reden war von ihr mehr als untypisch.
Akos Kopf war leer, sie stand inmitten des Raumes und wusste nicht wohin, warum sie überhaupt hier war, und wer sie her gebracht hatte. Sie biss sich auf die Unterlippe und fuhr sich durch die Haare, als ihr der Gedanke durch den Kopf schallte was für Trauer in den anderen ausbrechen würde, wenn sie einfach so von der Bildfläche verschwinden würde, wenn diese Überhaupt noch am Leben waren. Akos Blick wandte nach oben, eine kleine Flamme hatte sich plötzlich an der Decke gebildet, es sah aus als käme diese von einem Streichholz. Sie weitete die Augen...das wären wohl die letzten Momente, diesmal gab es leider keinen Ausweg. Das brennende Streichholz fiel zu Boden, doch wie aus Reflex hielt Ako das Streichholz vom fallen ab und fing es mit ihren Händen, „Argh...“, durchfuhr es sie, als das Feuer leichte ihre Hand verbrannte. Da fiel es ihr wieder ein warum sie nicht einfach jetzt sterben konnte...schließlich konnte sie den wichtigsten Menschen in ihren Leben nicht einfach so allein lassen, der wohl gerade nach ihr suchte. Ihr Blick sank wieder zu Boden und hielt ihre Hand an ihre Brust. „Hibari!“, rief sie laut aus und wurde dessen sofort vom nächsten Flammenden Hölzchen abgelenkt was sich wieder an der selben Stelle bildete.

Leider hatte Takeshi vollkommen Recht, es war einfach im Moment keine Zeit dafür um über diese Alten Dinge zu diskutieren. Immer wieder fing sie mit den Alten Kamellen an, vor allem in den unpassendsten Momenten. Sie stieß ein leises murren aus und gab nur ein bestätigendes nicken von sich. „Nein, es ist alles in Ordnung...ich bin einfach nur wütend, dass ist alles“, antwortete sie, in dem die beiden den Weg zu den anderen suchten.
Diesmal würde Ako wohl nicht einfach so davon kommen, würde dieses kleine Flammende Hölzchen nun zu Boden fallen würde das wohl wirklich das Ende bedeuten, sie dachte nicht gern pessimistisch aber die Situation stand schlecht, ob überhaupt jemand nach ihr suchte? Da war sie sich nicht sonderlich sicher. Sie wich einige Schritte zurück, doch zuckte sie zusammen als ein lautes Geräusch an ihr Gehör drang. Ein klopfen...eher ein starkes Schlagen gegen etwas. Verwirrt drehte sich Ako in dessen Richtung von dem der Lärm ausging. Doch ging es wirklich nur noch um Sekunden.

Ein brummen entkam Akira daraufhin, sie ging nicht weiter auf das Thema mit Takeshi ein, wollte dies auf später verschieben, leider hatte er Recht dieses Thema müssten sie sich wohl für später aufheben.
Das knarren und poltern der Wände verwirrten Ako. Das Feuer an der Decke lenkte sie ebenfalls ab, was war hier nur los? Ihre Schritte führten sie bis zu einer der dunklen Wände, die langsam aber Sicher mit Licht durchflutet wurde und einen Dunklen Schatten warf. Das plätschern vom Benzin unter ihren Füßen war klar zu vernehmen. Zitternd hatte sie die Hände an die Wand platziert und hoffte so sehr auf ein Wunder. Doch da fiel auch schon das Hölzchen, herab auf den Boden. Im selben Moment durchbrach Hibari die Wand, wie aus Reflex durchtrat Ako schnell die Trümmer der Dunklen Wand und umschloss die Person hinter dieser fest. Das Streichholz erreichte den Boden, setzte alles in Flammen und traf dabei trotz dessen Ako, die geradewegs sich Schützend vor Hibari stellte und Verbrennungen am Rücken erlitt.

Kurz durchzog es den Körper der kleineren wie ein Blitz als das Feuer ihren Rücken berührte. Entfernt vom Rande der Flammen realisierte sie erst wer da überhaupt vor ihr stand. Ihre Hand fuhr über ihre Schulter als Hibari ihr etwas umlegte. Erleichtert konnte Ako ausatmen. Einen kurzen Augenblick lang stiegen ihr die Tränen in den Augen hoch. Sie war so froh das sie doch jemand gefunden hatte. „Es tut mir so Leid, ich war so dumm...ich habe mich wieder reinlegen lassen“, entkam es ihr enttäuscht als sie dicht neben Hibari herlief und ihr Blick am Boden haftete. „Ich bin doch genauso eine Last für dich wie für die anderen, um mich muss man sich immer nur Sorgen machen“, sagte sie leise, kaum verständlich.

Vom einen zum anderen fand sich Ako an der Brust ihres Gegenübers wieder und realisierte dies erst Momente später. „Aber du hättest schon längst etwas unternehmen können, und mich nicht erst retten müssen, dass zeigt doch sowieso nur das ich nichts allein kann und ohne Fremde Hilfe nicht zurecht komme“, bedrückt lehnte sie ihre Stirn gegen ihr Gegenüber und murrte ein wenig in sich hinein. „Aber ich glaube darüber zusprechen ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerade gut, wir sollten das wohl lieber auf später verschieben“, meinte sie unsicher und löste sich aus der Umarmung von Hibari, dies zwar eher widerwillig und auch untypisch, schließlich war es wirklich ein schlechter Zeitpunkt. Ihr tat es schon genug Leid, die Zeit von Hibari so zu missbrauchen.

Wage gab Ako nur ein nicken von sich und schwieg, ihr hatte es einfach die Sprache verschlagen, sie strich sich sanft über die Augen und lief einfach neben Hibari bis die beiden zurück bei den anderen waren. Hibari und Ako trafen fast zur selben Zeit ein, wie auch die anderen drei. Als Akira, Ako erblickte durchfuhr es sie wie ein Schlag, stürmte auf sie zu und umarmte sie fest. Sie hatte sich viel zu große Sorgen um sie gemacht. Wehrend sich die anderen fürsorglich um Senu kümmerte.

„Warum sollten wir warten? Ich meine es fehlen immer noch Mädchen aus unserer Mitte, was ist wen sie im selben Moment wo wir hier dumme Reden schwingen, Qualen erleiden müssen!“, meinte Asuna gereizt. „Das ist eigentlich alles vorherzusehen gewesen, wir hätten alle in der Schule bleiben sollen wie vorhin schon gemeint“, fügte sie hinzu und suchte in einem Buch einen Zauber um alle wieder zurück zu schicken. „Ich verstehe nicht warum er sowas tut? Solch einen verdorbenen Charakter zu bekomme“, Kotaro war langsam stets der selben Meinung wie Asuna. Selbst er würde am liebsten, was eher untypisch für ihn war sich einfach verkriechen. „Das ergibt doch alles keinen Sinn, niemand von uns kennt diesen Sora, nicht einmal Tsuna weiß wie sehr er sich Verändert hat. Ich frage mich eher, ob das alles so passieren sollte wie es nun vor uns abläuft“, die Stimme von Akira sank ab. Sie hatte Recht, sollte dies alles hier den überhaupt passieren?

„Das wäre wohl das beste, ich meine Chizuru und Ku fehlen immer noch, wer weiß was den beiden im selben Moment zustößt. Abgesehen davon ist es so, oder so eine Familienangelegenheit da sollten wir uns nicht einmischen“, ließ Asuna verlauten, zumindest war dies ihre eigene Sichtweise auf diese Dinge. „Wir sollten immer im Hinterkopf behalten das, alles was wir tun nicht für uns ist sondern für unsere Mitmenschen“, Kotaro sah bedrückt zu Tsuna. „Bring bitte alles wieder in Ordnung...“