[2er RPG] I Hate You - I Love You

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    • (Klar alles gut :) sollte ja eh bald kommen!:))

      Alais

      Ich hörte die Tür unten und wusste sofort, es war mein Vater. Aber ich machte mir nichts draus, Luciel war ja hier. Er würde mich sicherlich nicht aufwecken lassen, da ich krank war. Ich brauchte den Schlaf und meine Kopfschmerzen Waren auch wieder vorbei, da konnte ich in Ruhe schlafen und nich ausruhen.
      Dass die Tür in meinem Zimmer hektisch aufgemacht wurde bemerkte ich schon gar nicht mehr, denn ich war eingeschlafen, träumte aber dennoch nichts. Ich war nicht jemand, der oft träumte. Meistens nur, wenn ich Stress hatte oder wenn irgendetwas wichtiges los war aber sonst so gut wie nie. War aber vielleicht auch besser so.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • (Oki super, dann überlasse ich die Steuerung von ihm allerdings dir xD Ist ja nicht mein Charakter xD)

      Luciel

      Offenbar wollte mich der Kerl nur anstarren ohne mit mir zu reden. Auch gut, ich hatte keine sonderliche Lust auf ein Gespräch. Da ihr Vater wohl endlich bereit war seinen elterlichen Pflichten nachzukommen, konnte ich ja verschwinden. Gesagt getan hatte ich mich dann von dem Stuhl erhoben, warf noch einen kurzen Blick auf die Kleine, ehe ich meine Schultasche schnappte und mir diese locker über die Schulter warf. Schweigend schritt ich an dem Mann im Anzug vorbei und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich meine was wollte ich noch hier? Das Mädchen mit dem teuren Weinnamen war krank und pennte, ihr Vater war jetzt hier und konnte auf sie aufpassen - alles geklärt. So öffnete ich also die Türe nachdem ich in meine Schnürboots geschlüpft war und ging direkt nach Hause. Ich hatte mir vorgenommen heute den Computer eines Freundes aus meiner alten Schule zu reparieren. Er war heute Morgen extra vorbei gefahren um mir den Rechner zu bringen und somit hatte ich also noch genug zu tun. Meine Mutter war noch nicht Zuhause, demnach hatte ich nur die Gesellschaft meiner wunderschönen Katze die mich direkt begrüßte. "Hallo Viktoria." Wahrscheinlich war ich wirklich nur bei meiner Katze in der Lage sanft zu lächeln. So kniete ich mich direkt zu der weißen Schönheit und strich ihr über das Fell.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • (Okay :))

      Alais

      Mein Vater setzte sich zu mir ans Bett und ich öffnete seufzend meine Augen. "Könntest du nicht etwas leiser sein?",fragte ich ihn und sah ihn müde an.
      "Ich habe mir sorgen gemacht",entgegnete er. Er fing dann an zu erzählen, was er alles mit hat und mein Blick schweifte zur Seite ab, wo Luciel zuvor saß. Er war weg, das habe ich mir eigentlich schon gedacht. Er war ja mehr oder weniger gezwungen bei mir gewesen, und nicht aus eigenem Willen, konnte ich ihn ja auch nicht übel nehmen. Obwohl ich ihn inzwischen schon süß fand.
      "Alais?",fragte mich mein Vater und ich sah wieder zu ihm. "Ja?",fragte ich und schloss meine Augen ,um langsam wieder einzuschlafen. "Hast du Hunger?",fragte er und ich schüttelte leicht den Kopf hin und her. "Katherine hat mir vorhin eine Suppe gebracht",entgegnete ich und versuchte langsam einzuschlafen. Ich hoffte mein Vater würde es verstehen
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      - 1 1/2 Wochen später -

      Ich würde nicht behaupten das sich mein Verhältnis zur Klasse gebessert hat, allerdings hatte ich eine neue Beschäftigung gefunden. Ich ärgerte leidenschaftlich gerne diese Oberzicken der Klasse, das fing schon damit an das ich ihnen permant widersprach und das die Weiber mal keinen Zuspruch von einem Kerl erhielten war offenbar Grund genug mich zu hassen. Es war amüsant sie permanent auflaufen zu lassen oder sie anderweitig zu blamieren, wenn sie jemand anderen blamieren wollten. Mein Verhalten hatte zu Folge das mich ein Teil der Klasse hasste und der andere mich dafür offenbar vergötterte. Nun mir war das im Prinzip total egal solange ich nur meinen Spaß hatte. Das führte seit neusten allerdings auch dazu, dass ist einige anonyme Liebesbriefe in meinem Schließfach hatte und auch hatte blickte ich perplex in mein Fach, als dort knallhart Pralinen lagen.
      "Ernsthaft?" verwundert holte ich die Schachtel heraus und seufzte leicht. Ich mag noch nicht einmal Süßigkeiten.
      Langsam häufte sich das immer mehr und mehr.


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    • Alais

      Meine Krankheit verlief eigentlich ziemlich gut und ich erholte mich echt gut. Mein Vater sorgte sich zwischendurch um mich, aber such Luciels Mutter war immer da, wenn ich sie brauchte. Langsam mochte ich die Frau wirklich!
      In der Schule änderte sich auch vieles: nachdem ich den Mädels keinen Zuspruch zu dem gab, worüber sie sich si sehr aufregegten, und es war Luciel, beachteten sie mich nicht mehr. Und um ehrlich zu sein: ich hatte mich nur besser gefühlt! Es war sehr befreiend das Ganze und gab mir eine neue Energie, die ich für die Klausuren brauchte. Während sie sich umgesetzt hatten, fand ich wieder Kontakt zu einer alten Bekannten aus der Klasse, die sich zu mir setzte und mit mir viel sprach. Es war einfach anders, als zuvor. Ich war aber jetzt ein niemand mehr.. die Jungs aus dem Team beachteten mich nicht mehr, sprachen nicht mit mir und erinnerten sich plötzlich an gar nichts mehr. Aber um ehrlich zu sein: es störte mich überhaupt nicht! Null.. einfach nur Null.

      Auch mit Luciel ging alles gut weiter. Wir hatten unsere neutrale Basis behalten, auch wenn wir uns oft aufgrund unserer Eltern nach der schule sahen. Mich störte er aber nicht wirklich mehr.
      "Na da mag dich aber jemand",entgegnete ich grinsend, als ich in meinem Fach , zufällig neben seinem, meine Sachen nahm und seine Aufregung hörte. Irgendwie war das schon süß.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Seufzend blickte ich auf die Pralinenpackung ehe mein Blick zur Seite wanderte. Neben mir stand Alais wieder putzmunter und konnte es sich natürlich nicht verkneifen das Geschehen zu kommentieren. Ich muss sagen, dass ich ihr ehrliches Ich lieber mochte. Sie war nun mehr oder weniger ein Niemand, aber ist es nicht besser ein ehrlicher Niemand zu sein als ein beliebter Lügner? Im Moment schien sie damit noch gut zurecht zu kommen, aber es würde sich erst in ein paar Wochen zeigen, ob sie das durchhielt. Es war nicht einfach plötzlich in von der Skala der Beliebtheit zu fallen. Ich habe so etwas schon oft bei anderen gesehen und jedesmal war es das reinste Drama. Nun, mich belustigte es meistens da ich mir noch nie etwas aus der Meinung anderer gemacht habe, aber das konnten viele nicht. Mein Verhalten machte mich nähmlich nicht immer beliebt, ich hatte genug Leute die mich hassten und Hass ist etwas das schwer im Magen liegt.
      Ich drückte Alais die Pralinen in die Hand. "Sieh es als Glückwunsch zu deinem neuen Status als offizieler ´Niemand´ Applaus, Applaus." grinste ich belustigt, nachdem ich ihr die Schokolade entgegen gedrückt hatte. Ich schloß mein Schließfach und ging dann direkt an ihr vorbei in Richtung Klassenzimmer.


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    • Alais

      "Nun, mein süßer, ich bin zwar ein niemand, aber werde wenigstens nicht von irgendwelchen Mädchen so voll angemacht.. wer weiß, vielleicht waren es auch gar nicht Mädchen?",entgegnete ich und nahm die Pralinen an. Er mochte nichts süßes, das wusste ich schon. Ich nahm mir gerne seine Sachen , sie waren schließlich ziemlich lecker und warum wegschmeißen?
      Doch das war nicht komplett meine neue Lieblingsbeschäftigung, die ich für mich fand. Am liebsten neckte und ärgerte ich Luciel, so oft es ging. Es machte mir einfach verdammt Spaß.
      Laila, das Mädchen mit den ich nun abhing, fand auch den Weg zu mir und begleitete mich in unsere Klasse, denn bald würde wieder der Unterricht anfangen. Es war meine letzte Stunde für heute, dann würde mein Vater mich abholen. Ich versprach ihm das er heute, an seinem freien Freitag, mit seiner neuen Freundin ausgehen durfte und ich versprach noch, ihm zu helfen, neue Hemden zu kaufen. Seine erinnerten ihn zu sehr an Mutter und waren nicht wirklich das, was die Jugendlichen heutzutage 'Cool' bezeichneten.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      "Warum sollte es mich stören von Mädchen angemacht zu werden? Ich bin immerhin auch nur ein Kerl." antwortete ich ihr dann belustigt. Da musste sie sich schon was Besseres einfallen lassen. "Und falls es ein Kerl war, fühle ich mich extrem geschmeichelt. Das zeigt doch nur, dass ich nicht nur bei Frauen sondern auch bei Männern gut ankomme. Hass mich nicht, nur weil ich heiß bin." lachend ging ich dann voraus auf den Weg ins Klassenzimmer. Dort angekommen setzte ich mich auf meinen Platz direkt neben Jace. Der Kerl war eigentlich ganz in Ordnung, ein wenig schräg aber ich hatte nichts gegen ihn und das war ein großer Schritt bei mir. Mit seiner blonden Haarpracht hatte er extrem was von der Kategorie Sunnboy und da er in der Schulfußballmannschaft war, war er auch extrem beliebt in unserer Klasse wie es aussah. "Na wieder Briefchen bekommen?" hakte er belustigt nach, woraufhin ich amüsiert eine Augenbraue hob. "Spricht da der Neid mein lieber Jace?" meinte ich dann grinsend.
      "Nicht doch, immerhin hab ich dich ganz für mich alleine." scherzte er und legte einen Arm um meine Schulter.
      "Aaaah, du bist mein geheimnisvoller männlicher Verehrer? Das Rätsel ist gelöst." meinte ich dann amüsiert und schob seinen Arm von mir. Auch wenn ich Jace mochte, ich mochte es nicht von anderen angefasst zu werden.
      "Du hast einen geheimnisvollen männlichen Verehrer?" hakte Jace perplex nach. "Laut Alais wäre das gut möglich. Immerhin futtert die gerade meine Pralinen." daraufhin blickte ich zu der Kleinen der ich die Zunge herausstreckte.


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    • Alais

      In der Klasse setzten wir uns mit Laila hin und ich bot ihr die Pralinen an, die ich von Luciel bekam. Sie fragte mich woher ich sie hatte und da blickte ich auch schon zu dem egozentrisch-süßen Arschloch, der mir die Zunge raus streckte. Ich sah ihn mit meinem 'Willst-du-mich-verarschen' Blick an, lachte aber dann und streckte ihm ebenfalls die Zunge raus. Ich konnte den Blick nicht mehr machen, ohne grundsätzlich zu lachen. Ich brauchte den Blick nicht mehr.
      Ich schon mir genüsslich die nächste Praline in meinen Mund und grinste dann. "Die sind gut",entgegnete Laila und ich nickte. "Also die, die auf den steht die hat sich mühe gegeben",grinste ich und lehnte mich zurück. Drei waren eine zu viel gewesen, von dem grad der Süße her, weshalb ich mir den Rest für später und für meinen Bruder aufhieb. Laila nahm sich noch welche und zeigte mir dann auf ihrem Telefon mehrere Bilder, dir ziemlich witzig waren. Der Lehrer für die nächste Stunde kam zunächst noch nicht, weshalb sich meine Ex besten Freundinnen diesmal nicht verspäteten. Sie lieferten beim rein kommen natürlich ihre Show und oh Gott. War ich auch mal so peinlich?
      Die ersten Blicke fielen auf mich, war ja klar, aber ich konterte sie mit Ignoranz. Wenigstens etwas, was ich konnte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Ich würde lügen würde ich behaupten das es nicht spaßig war Alais ein wenig zu ärgern. Sie ist ein sehr merkwürdiges Mädchen, total schräg und alles an ihr ist irgendwie total ungewöhnlich. Vielleicht ist es das was mich sie nicht wie den Rest ignorieren lies. Ich möchte dieses Ungewöhnliche. "Du scheinst mit ihr ziemlich gut auszukommen."murmelte Jace dann und grinste. "Wenn du ärgern als gut auskommen bezeichnest, dann könnte man das wohl so nennen."antwortete ich ihm belustigt und lehnte mich zurück als plötzlich unser Lehrer erschien. Keine Minute später auch unsere Primadonnas der Klassen. Ich hoffe Alais merkt wie peinlich die Weiber eigentlich sind und das es gut ist, dass sie nicht mehr dazu gehört. Sie sah davor genauso aus und das war unheimlich. Im allgemeinen finde ich diese Diven extrem gruselig, es schüttelt mich jedesmal wenn ich sie sehe -brrr. "Was schaust du so?" meinte dann die einzig Brünette der Runde. Ich glaube das einzig ansehliche an ihr waren ihre Brüste, der Rest passt sich ihrer Dummheit an. "Ey, der starrt dir voll auf die Brüste."fauchte ihre Freundin daneben, woraufhin sie mich geschockt ansah. Muss ich erwähnen, dass ich mir die Namen der drei nicht merken konnte? Nun es war ja auch nichts was man sich merken musste. "Natürlich schau ich dir auf die Brüste. Dein Gesicht macht ja nicht sonderlich viel her." antwortete ich amüsiert, woraufhin sich Jace lachend wegdrehte. Offenbar saß das ordentlich, denn das Mädel starrte mich mit so großen Augen an, dass sie nicht einmal mehr was sagen konnte. "Jetzt ist aber gut dahinten! Setzt euch alle." unterbrach dann der Lehrer unsere kleine Show.


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    • Alais

      Luciels Spruch brachte mich sowas zum grinsen, dass ich zunächst nicht aufhören konnte ,beruhigte mich aber dann, als unser Lehrer kam.
      Die Stunde mit dem Klassenlehrer verlief gut, er machte aus ihr eine Besprechungsstunde, denn unsere Abschlussfahrt musste geplant werden. Wie konnte ich das bloß vergessen??
      Naja, ich war auch nicht die, die sich mega darüber freute. Eigentlich hatte ich null Lust dazu, mit der ganzen Stufe eine Abschlussfahrt zu machen, aber es gehörte dazu. Mein Lehrer fragte nach Ideen, wohin wie hin sollten, und da kamen auch schon die ersten Vorschläge, wie Australien oder Asien. Naja, komisch waren diese schon etwas.. aber ich ließ sie einfach alle reden und beschäftigte mich mit den Kritzeleien in meinem Heft. Ich hörte dann nur nich halb hin, würde ich aber nicht gefrag,weshalb ich mich auch nicht beteiligt. Irgendwie würde ich dem schon entkommen, Irgendwie. Vielleicht würde ich ja noch einmal krank werden?
      Nach der Stunde packte ich meine Sachen ordentlich rein und sah Luciel an. "Sollen wir dich mit nehmen?",fragte ich ihn und lächelte leicht. "Mein Vater steht schon vor der schule". Ob er meinen Vater inzwischen auch so mochte wie ich seine Mutter?
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    • Luciel

      Abschlussfahrt? War es echt schon wieder soweit? Ach ja richtig, ich bin ja mehr oder weniger mitten im Jahr hier hereingeplatzt. Nun was soll´s. Ich bin kein kontaktfreudiger Mensch demnach ist für mich sowas immer eine Qual, allerdings wäre ich gerne mit meiner alten Klasse auf Abschlussfahrt gegangen. Ich hatte gerade angefangen sie zu mögen... Nun ja hier gab es immerhin auch einen Kerl der gar nicht so übel war, vielleicht sollte ich es so betrachten. In Alais hatte ich zusätzlich auch noch jemanden zum ärgern gefunden, also würde es möglicherweise sogar ganz spaßig werden. Wohin die Fahrt allerdings ging, ist mir so ziemlich egal. Der Unterricht neigte sich dann am späten Nachmittag dem Ende entgegen. Die Nachmittagsonne warf rötliche Lichtstrahlen in das Klassenzimmer und tauchte alles in eine warme Atmosphäre. Welch idyllisches Bild für so einen makaberen Ort. Ich wurde ein wenig aus den Gedanken gerissen als mich Alais plötzlich ansprach. "Nein, lass gut sein. Ich geh mit dem Kerl hier noch ein Bier trinken, damit nervt er mich schon die ganze Woche." antwortete ich der Kleinen und deutete auf Jace der sie daraufhin angrinste. "Sorry, ich entführe ihn dir heute." meinte er dann lachend.
      "Entführung,also? Perverser Mistkerl." grinste ich belustigt. "Waaas? Man Luciel du bist grausam." seufzte er, ehe er mich nachlief. Grinsend verlies ich das Klassenzimmer hob zum Abschied noch die Hand in Richtung Alais und verschwand mit Jace.


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    • Alais

      "Hast du da etwa deinen heimlichen Verehrer gefunden?",entgegnete ich grinsend. "Also die Pralinen sind super, muss bloß mit meiner Figur aufpassen, sonst werde ich bei all den Süßigkeiten die du bekommst noch fett". Ich verabschiedete die beiden noch kurz und seufzte. "Vergiss nicht, dass die beiden Turteltäubchen heute aus sind!",rief ich dann doch noch zu Luciel und seufzte wieder mal.
      Ich verabschiedete Leila und stieg bei meinem Vater ein, der eigentlich auch noch auf meinen Bruder wartete, aber dieser erschien nicht. "Vielleicht Training..",entgegnete ich schulternzuckend und lächelte meinen Vater an, damit er sich keine Sorgen machen musste. Er nickte und fuhr los.
      Eigentlich machte ich mir selbst Sorgen, da er normalerweise immer gerne mitfuhr damit er den Bus nicht nehmen musste, aber nun, vielleicht war er ja verabredet! Ich fuhr jedenfalls mit meinem Vater in seinen Lieblingsladen um neue Hemden zu finden und setzte mich dafür auf eine große, schwarze Ledercouch, die echt bequem war, während die Verkäuferin meinem Vater immer mehr Hemnden brachte, die er anzog und mir vorzeigte. Wir fanden sogar manche, die ihm echt gut standen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      "Nur kein Neid." antwortete ich ihr belustigt, woraufhin Jace grinsend die Hände hob. "Haltet mich da raus." kam es lachend von dem Blonden. Ich schüttelte daraufhin nur amüsiert den Kopf, ehe ich zu Alais sah. Bei ihren darauffolgenden Worten konnte ich mir eine typische Bemerkung meinerseits einfach nicht verkneifen. Man das Mädchen läd auch einfach so dazu ein sie etwas zu necken. "Warum? Dann füllst du deinen Pyjama besser aus und sieht dann endgültig aus wie ein plüschiger Marshmallow." neckte ich sie dann scherzend. "Pyjama?" hinterfragte Jace dann irritiert. Ich winkte allerdings nur ab, er musste ja nicht alles wissen. "Ach nichts. Alais weiß schon was ich meine."grinsend blickte zu der Kleinen und ging dann mit meinem Nebensitzer in die Stadt. Dort führte er mich zu seiner Lieblingskneipe. "Trickster."murmelte ich interessiert. Das war der Name der Bar und um ehrlich zu sein, war es da drinnen gar nicht so übel. Die Kneipe war sicherlich erichtert worden als ich umgezogen war, denn ich kannte sie wirklich nicht oder ich erkannte sie unter dem Namen nicht wieder, irgendetwas davon wird es wohl sein. Zusammen mit Jace trank ich dann ein Schul-Feierabend-Bier wie wir es nannten, ehe sich unsere Wege trennten. Ich warf noch einmal einen Blick auf die Kneipe, ihr Rockability-Flair war ziemlich cool und es wurde pausenlos richtig guter Rock gespielt. Hätte nicht gedacht das Jace der Typ dafür ist, aber ich bin positiv überrascht. Die Einrichtung war eher dunkel und viel aus Eicheartigem Holz, nettes Fleckchen. Dennoch führte mich mein Weg wieder zurück nach Hause. Mit einer Zigarette im Mundwinkel schlenderte ich die Straße entlang in der sich mein Zuhause und auch das von Alais befand.


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    • Alais

      Das Necken von Luciel blieb mir den ganzen Tag im Kopf und hob mir die Laune sehr an. Ich musste lange daran denken und auch nachdem wir mit meinem Vater auf dem weg nach Hause waren, war ich immer noch am grinsen. Mein Vater ging gar nicht darauf ein, da er selbst ziemlich aufgeregt war, auf sein Date natürlich. Inzwischen fand ich es schon irgendwie süß, aber auch nur irgendwie, doch von meinem Bruder war immer noch nichts hörbar. Langsam stieg meine Sorge, aber vielleicht war er ja zuhause.
      Ich irrte mich aber, sagte meinem Vater aber nichts. Er sollte sich den Abend nicht vermiesen, er sollte sich keine Gedanken darüber machen. Das tat er natürlich auch, denn er machte sich fertig und verabschiedete sich von mir,bevor er raus ging um Luciels Mutter abzuholen. Ich griff sofort zum Handy, als er raus war und rief meinen Bruder an, um zu wissen wo er war. Doch wie befürchtet, war sein Handy aus. Ich beruhigte mich zunächst, er hatte ja nich etwas Zeit, bis er zuhause sein sollte. Mit einem Film im Wohnzimmer versuchte ich mich zu beruhigen. Aber es ging nur sehr schwer. Normalerweise meldete er sich..
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    • Luciel

      Bis auf die angenehme Anwesenheit der Katzenschönheit von Victoria war ich ganz allein daheim. Richtig, meine Mutter hatte ja das Date mit dem Alten von Alais. Ich weiß nicht, auch wenn ich das Gefühl hab das es diesesmal wohl doch etwas besser läuft, werde ich mit dem Typen nicht warm. Der Kerl ist so langweilig wie eine Dokumentation über Politik. Die einen mögen es interessant finden, für mich ist es das ideale Mittel zum einschlafen. Merke: Ich habe extreme Schlafprobleme, aber da schlafe selbst ich ein. Als ich mit dem Kerl wegen Alais telefoniert hatte als sie krank war, wäre ich fast gegen eine Laterne gelaufen weil seine Stimme so einschläfernd ist. Hey, vielleicht sollte ich ihren Vater in Zukunft kurz vor dem Schlafen gehen anrufen? Da spare ich mir wenigstens die teuren Schlaftabletten. Belustigt über den Gedanken warf ich mich aufs Sofa und zog Victoria auf meinen Schoß, die sich sehr zufrieden an mich kuschelte und vor sich hinschnurrte. So würde ich den Abend perfekt zum Abschluss bringen. Vielleicht sollte ich mir später noch einen Film einwerfen und eine Pizza bestellen? Ich könnte aber auch weiter an dem Rechner meines Kumpels schreiben, denn der hat doch mehr Probleme als es zuerst den Anschein hatte - Guter Plan.


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    • Alais

      Es war schon neun und ich hatte immer noch keine Nachricht von ihm bekommen. Das wusste ich, da ich natürlich die letzten zwei Stunden damit verbrachte, alle zwei Minuten auf mein Handy zu schauen um eine Nachricht von meinem Bruder nicht zu verpassen. Wo konnte er stecken? Er sollte immer um neun zuhause sein, wenn es nicht anders abgemacht war und das war es auch nicht! Er sollte heute zuhause bleiben, da Vater draußen war! Er sollte nicht ausgehen..
      Es schlichen sich immer mehr dunkle Gedanken in meinen Kopf, die mir deutlich machten, was ihm alles passiert sein konnte. Ich beschloss dann letzten Endes mich an jemanden zu wenden, der mir helfen konnte: Luciel. Nach seinem letzten Tipp mit meinem Bruder ging alles mit meinem Bruder besser. Ich beruhigte mich, unsere Beziehung zueinander verbesserte sich und er traute sich mir langsam wieder an. Somit konnte Luciel mir jetzt sicherlich auch helfen.
      Langsam schlüpfte ich in meine Strickjacke, die über einen Sessel gelegt worden war und sah noch einmal in den Spiegel, um nicht allzu deprimiert auszusehen. Dann nahm ich mein Handy in eine Tasche der Strickjacke und mein Hausschlüssel in die andere und bewegte mich aus der Tür raus, um drüben bei dem Herren zu klingeln. Er war da, da das Licht an war, seine Mutter war ja mit meinem Vater aus.
      Zitternd klingelte ich bei ihm vor der Haustür und wartete, bis er die Tür öffnen würde. Immer wieder sah ich zu mir nach drüben um zu sehen, ob mein Bruder vielleicht zurück war. Das Licht an der Haustür ließ ich deshalb bewusst an um ihn zu sehen.
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    • Luciel

      Aaaaaah ~
      Alles war so unglaublich perfekt. Im Fernsehen lief zur Abwechslung einmal ein echt guter Film, ich hatte es geschafft mir zwischenzeitlich wirklich eine Pizza zu bestellen und nun lag ich mit ausgestreckten Beinen auf dem Sofa und streichelte meine Katze. Wie lange ist es eigentlich her, dass ich mich mal so entspannt hatte? Das mit dem Computer hatte ich doch auf Morgen verschoben und so lehnte ich mich zurück und beobachtete interessiert eine Szene aus dem Aktionfilm der gerade leif. Ich hatte keinen Schimmer wie der Film hieß, aber das würde ich per Teletext später nachlesen. Als es dann allerdings an der Tür klingelte war es vorbei mit meiner Ruhe.
      Seufzend nahm ich Victoria auf den Arm und schlenderte lustlos zu meiner Haustüre. Als ich diese öffnete, stand vor mir plötzlich ein zitterndes Etwas mit besorgten Blick die so erwartungsvoll zu mir sah, das ich erstmal schlucken musste. Was hab ich jetzt wieder angestellt?
      "Alais?" fragte ich perplex nach. "Was willst du den hier? Hast du dich etwa ausgesperrt?" scherzte ich amüsiert und streichelte nebenher durch das weiche Fell von Victoria. Für gewöhnlich wüde jede Katze herumzappeln wenn sie so durch die Gegend getragen wird. Meine Katze allerdings hielt immer brav still wenn sie in meinen Armen war und lies sich herum kutschieren - eine echte Königin!


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    • Alais

      Ich sagte nichts auf den Kommentar von Luciel. Mir war es gerade nicht dannach, zu lachen. Es war kalt nur in der Strickjacke hier draußen, ich machte mir Sorgen und stand eigentlich kurz davor zu heulen, weil ich einfach nur vollkommen am Durchdrehen war.
      Auch seine Katze bemerkte ich nur flüchtig und legte mir zunächst die Worte zurecht, bevor ich anfing. "Hast du heute vielleicht meinen Bruder gesehen?",fragte ich Luciel und sah zu ihm hoch. "Ich habe ihn heute den ganzen Tag nicht gesehen und eigentlich sollte er schon längst zuhause sein.. Sein Handy ist aus und für gewöhnlich meldet er sich immer, wenn er nicht nach Hause kommt oder später erscheint.. Auch wenn wir uns streiten, wirklich immer.. Ich habe ihn heute auch nicht in der Schule gesehen. Ich mache mir einfach Sorgen..",erklärte ich dann und seufzte kurz. Das musste bestimmt sehr peinlich sein, dass ich ihn um Hilfe bat. Aber es kostete auch viel Überwindung.
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    • Luciel

      Schweigend hörte ich ihr zu, ehe ich seufzte. "Jetzt komm erstmal rein."murmelte ich dann und lies das Mädchen erstmal ins Haus bevor sie mir noch auf dem Teppichläufer fest friert. Das wäre erstens ein merkwürdiger Anblick und zweitens wüsste ich nicht einmal wie ich sie da wieder wegkriegen sollte. Als die Türe geschlossen war lies ich Viktoria erstmal wieder springen, die sich direkt versteckte das sie keine Fremden mochte. "Ich hab deinen Bruder nicht gesehen." meinte ich dann und lief zurück ins Wohnzimmer. Dort setzte ich mich auf das schwarze Ledersofa und streckte erneut die Beine aus. "Du warst wohl in dem Alter das absolute Vorzeigekind oder? Ich glaube mit dir als Schwester würde ich an die Decke gehen."meinte ich dann und blickte seufzend an die Decke. "Was meinst du was ich in seinem Alter alles verbrochen habe? Sicherlich hat er sich verknallt oder neue Freunde gefunden, vor denen er cool sein will oder er ist in irgendeiner rebellischen Phase. Mit Sicherheit ist er irgendwie an Alkohol gekommen und betrinkt sich irgendwo mit seinen Kumpels." erklärte ich ihr dann. "Du kannst doch nicht erwarten, dass er sich ständig bei dir abmeldet Alais. Ja, du machst dir Sorgen und das ist ja auch ganz süß und verständlich, aber hör auf seine Mutter ersetzen zu wollen. Nur weil du älter bist, hast du nicht das Recht ihm Moralpredikten zu halten, dafür ist eigentlich dein Vater zuständig. Wenn du jemanden eine Standpauke halten solltest, dann gefälligst dem Kerl." meinte ich dann und betrachtete sie eine ganze Weile lang, ehe ich erneut seufzte. Du meine Güte...
      "Ich helfe dir suchen, hörst du dann auf wie ein Hundewelpe zu schauen dem man das Essen geklaut hat?"


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