Alais
Er wuschelte mir durch das Haar, allein dann schon beschleunigte meine Herzarbeit auf das Maximum dessen Leistung, aber als er dazu noch sagte, er würde auf mich warten schmolz ich einfach dahin. Wäre ich ein Stück Schokolade würde ich verteilt auf diesem Boden liegen, ohne irgendwelche Wärme zu benötigen. Ein Nicken bekam ich heraus und ein Lächeln, welches eher fast schon einem Schmunzeln glich. Meine Sorgen, Luciel könnte meine Niederlande mitbekommen verschwanden sofort, sie waren gar nicht mehr vorhanden in diesem Moment. "Das.. Wäre tatsächlich schön", bekam ich auch noch heraus, aber ich verließ den Saal, bevor meine Wangen noch einen rötlichen Ton annehmen würden, was gleich nicht so passend aussehen würde.
Nach einer kurzen Diskussion mit Jack, wo ich denn geblieben war, weil er mich gesucht hatte, war Ruhe in dem Vorberietungssaal eingetreten. Wir warteten alle gespannt darauf, was wir zu hören bekommen würden und als nach einer viertel Stunde endlich das OK kam, dass wir auf die Bühne durften fühlten sich meine Beine so schwer an, wie Blei. Ich war mir meiner Niederlage fast schon sicher, aber Luciel hatte mich ja ermahnt ein wenig an mich zu glauben. Nun, die Reaktionen von der Jury haben mir diesen Glauben komplett genommen.
Wir standen alle auf der Bühne, in einem Halbkreis, als würden wir auf unsere Erlösung warten, und genau diese kam wieder rein. Ich war ängstlich, mehr vielleicht als nur das, aber meine Augen suchten etwas, was mich ablenken würde und das saß noch immer dort oben, auf der Spitze des Berges. Es gab mir Halt, dass Luciel noch da war, auch wenn er nicht hier bei mir stand, allein seine Anwesenheit hatte etwa beruhigendes an sich.
"Wir haben nicht lange gebraucht, um uns darauf zu einigen, wer von Ihnen das gewisse Etwas hat, um von den Besten zu lernen". - selbst die Stimme eines der Juroren war mir nicht mehr so komisch, während ich immer wieder zu Luciel sehen konnte. Es wurde weiter erzählt, dass es nur drei Stipendien gibt und die Entscheidung dieses Jahr nicht schwer war. Um es kurz zu machen wurden die drei Namen vorgelesen, die eines bekommen würden, aber ich war nicht dabei. Sie traten vor und bekamen ihre Mappe mit allen Unterlagen, von einer Dame, die auf die Bühne kam. Ich bekam keines, aber auch nicht die Pinkhaarige aus meiner Klasse, die sich neben mich stellte und mit ihrer süßen Schnute zu Luciel sah. Gott.. Wie ich sie hasste, warum klebte sie an dem Mann so sehr, wie ich es tat? Ich hatte allen Grund dazu.. Jetzt grinste sie auch noch siegessicher.. Das regte mich innerlich auf, aber auch nur, weil sie sich sicherlich ihren Platz leisten könnte, wenn sie einen bekommen würde...
"Wir würden gerne dieses Jahr auch ein junges Talent besonders würdigen.. Den Mut zu haben, etwas anderes zu machen muss man schon besitzen.. Und der war sogar so groß, um eine freche, selbstsichere Antwort von sich zu geben, aber ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir das, verbunden mit dem Talent, nicht imponiert habe.. Wir brauchen an unsere Schule keine Kopien anderer.. Wir brauchen genau solche Individuen, die wir fördern möchten.. Aus diesem Grund gibt es dieses Jahr ein weiteres, besonderes Stipendium". Ich habe nur die Hälfte gehört, weil ich mich davon verabschiedet habe meinen Traum zu leben, aber während ich noch immer, oder eher schon wieder zu Luciel sah fiel mein Name und ich war wirklich verwirrt. Ich sollte ein besonderes Individuum sein? Wow, so schön hatte es ja bisher noch keiner gesagt..
Mein Blick fiel auf die Jury, die mich musterte und mir gut zunickte, aber ich verstand nicht ganz. Ich bekam ein besonderes Stipendium? Wow..das fühlte sich schön an.. So hat mich in meinem Leben bisher keiner gewürdigt. Etwas unsicher trat ich dann vor und bekam eine dicke Mappe mit allen Unterlagen, auf welcher mein Name, mein vor allem gekürzter Name in schöner Schrift geschrieben stand. Ich durfte die Bühne verlassen und hielt genau das in den Händen, was ich halten wollte, aber realisieren konnte ich es noch immer nicht. Ich hatte das Bedürfnis jemanden zu umarmen, meine Freude zu teilen, aber obwohl ich noch immer auf die Mappe starrte, als könnte ich es nicht glauben, verließ ich den Saal, den Vorbereitungssaal und lief zum Hauptflur. Ich hielt mein Stipendium in der Hand.. Und das fühlte sich so gut an.
Nach einer kurzen Diskussion mit Jack, wo ich denn geblieben war, weil er mich gesucht hatte, war Ruhe in dem Vorberietungssaal eingetreten. Wir warteten alle gespannt darauf, was wir zu hören bekommen würden und als nach einer viertel Stunde endlich das OK kam, dass wir auf die Bühne durften fühlten sich meine Beine so schwer an, wie Blei. Ich war mir meiner Niederlage fast schon sicher, aber Luciel hatte mich ja ermahnt ein wenig an mich zu glauben. Nun, die Reaktionen von der Jury haben mir diesen Glauben komplett genommen.
Wir standen alle auf der Bühne, in einem Halbkreis, als würden wir auf unsere Erlösung warten, und genau diese kam wieder rein. Ich war ängstlich, mehr vielleicht als nur das, aber meine Augen suchten etwas, was mich ablenken würde und das saß noch immer dort oben, auf der Spitze des Berges. Es gab mir Halt, dass Luciel noch da war, auch wenn er nicht hier bei mir stand, allein seine Anwesenheit hatte etwa beruhigendes an sich.
"Wir haben nicht lange gebraucht, um uns darauf zu einigen, wer von Ihnen das gewisse Etwas hat, um von den Besten zu lernen". - selbst die Stimme eines der Juroren war mir nicht mehr so komisch, während ich immer wieder zu Luciel sehen konnte. Es wurde weiter erzählt, dass es nur drei Stipendien gibt und die Entscheidung dieses Jahr nicht schwer war. Um es kurz zu machen wurden die drei Namen vorgelesen, die eines bekommen würden, aber ich war nicht dabei. Sie traten vor und bekamen ihre Mappe mit allen Unterlagen, von einer Dame, die auf die Bühne kam. Ich bekam keines, aber auch nicht die Pinkhaarige aus meiner Klasse, die sich neben mich stellte und mit ihrer süßen Schnute zu Luciel sah. Gott.. Wie ich sie hasste, warum klebte sie an dem Mann so sehr, wie ich es tat? Ich hatte allen Grund dazu.. Jetzt grinste sie auch noch siegessicher.. Das regte mich innerlich auf, aber auch nur, weil sie sich sicherlich ihren Platz leisten könnte, wenn sie einen bekommen würde...
"Wir würden gerne dieses Jahr auch ein junges Talent besonders würdigen.. Den Mut zu haben, etwas anderes zu machen muss man schon besitzen.. Und der war sogar so groß, um eine freche, selbstsichere Antwort von sich zu geben, aber ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir das, verbunden mit dem Talent, nicht imponiert habe.. Wir brauchen an unsere Schule keine Kopien anderer.. Wir brauchen genau solche Individuen, die wir fördern möchten.. Aus diesem Grund gibt es dieses Jahr ein weiteres, besonderes Stipendium". Ich habe nur die Hälfte gehört, weil ich mich davon verabschiedet habe meinen Traum zu leben, aber während ich noch immer, oder eher schon wieder zu Luciel sah fiel mein Name und ich war wirklich verwirrt. Ich sollte ein besonderes Individuum sein? Wow, so schön hatte es ja bisher noch keiner gesagt..
Mein Blick fiel auf die Jury, die mich musterte und mir gut zunickte, aber ich verstand nicht ganz. Ich bekam ein besonderes Stipendium? Wow..das fühlte sich schön an.. So hat mich in meinem Leben bisher keiner gewürdigt. Etwas unsicher trat ich dann vor und bekam eine dicke Mappe mit allen Unterlagen, auf welcher mein Name, mein vor allem gekürzter Name in schöner Schrift geschrieben stand. Ich durfte die Bühne verlassen und hielt genau das in den Händen, was ich halten wollte, aber realisieren konnte ich es noch immer nicht. Ich hatte das Bedürfnis jemanden zu umarmen, meine Freude zu teilen, aber obwohl ich noch immer auf die Mappe starrte, als könnte ich es nicht glauben, verließ ich den Saal, den Vorbereitungssaal und lief zum Hauptflur. Ich hielt mein Stipendium in der Hand.. Und das fühlte sich so gut an.
"The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."