[2er RPG] I Hate You - I Love You

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    • Alais
      "Arschloch",murmelte ich leise und grinste, als Luciel die beiden so eiskalt ansprach. Sie verzogen sich und ich seufzte erleichtert aus. Endlich ruhe..
      Nachdem Luciel bezahlte packte ich den Einkauf in mehrere Papiertüten und packte diese in den Einkaufswagen, ehe ich mit der Karte meines Vaters zahlte. Er hatte es lieber, als mir Bargeld zu geben, denn so konnte ich nichts schlimmes verlieren und niemand konnte das Geld klauen, dafür würde er schnell die Karte sperren.
      Die Karte wurde akzeptiert, ich hatte bezahlt und alle Einkäufe in dem Wagen gehabt. Ich schob den Wagen ruhig raus und sagte nichts zu dem,was gerade eben war. Wenn es ihn interessieren würde, würde er sicherlich fragen, da brauchte ich ihm nichts zu erzählen, wenn es ihn sowieso nicht interessierte. Es wunderte mich aber, dass ich die beiden hier überhaupt sah. Warum wollten die beiden verwöhnten Kinder einkaufen? Aus Spaß?
      Nun, kopfschüttelnd verließ ich die Gedanken und schob den Wagen einfach still hinter Luciel ,der ja besser wusste, wo das Auto stand.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Nachdem wir gezahlt hatten verließen wir zusammen das Geschäft. Draußen angekommen blieb ich noch einmal kurz stehen um mir eine Zigarette anzuzünden, ehe ich mit Alais weiterging und nebenher mit einer Hand ebenfalls den Wagen schob. "Dein Ex?" fragte ich dann trocken und wunderte mich eigentlich weshalb ich überhaupt fragte. Eigentlich interessierte es mich nicht mal und man sollte nach Vergangenheiten in meinen Augen auch nicht graben, dennoch kam die Frage schneller als ich geplant hatte über meine Lippen. "Seine Freundin ist unheimlich. Als Kerl hätte ich Angst wenn ich mit ihr vögeln würde, dass mir irgendwas künstliches entgegen fliegt." amüsiert über die Vorstellung lief ich zusammen mit ihr zu meinem Wagen und blies den Qualm aus, ehe wir sogar am besagten Paar vorbei gingen, die ganz in der Nähe von uns geparkt hatten. Na das war aber ein kurzer Einkaufstrip bei den beiden. Zusammen waren wir dann beim Wagen und ladeten die Tüten in den Kofferraum. "Ich bringe den Einkaufswagen zurück. Du kannst schon ins Auto steigen wenn du willst."meinte ich dann und schob den Wagen zurück zum Einkaufsladen.


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    • Alais

      "Leider",entgegnete ich als Antwort auf die Frage von Luciel. "Leider". Ich folgte ihm weiter und lachte ausgiebig über seine Bemerkung von der Tussi. Na klar , das musste mir doch auch eingefallen sein! Oh man..
      "Sie war mal meine beste Freundin, bevor sie mir meinen Freund klaute und sich unters Messer legte",seufzte ich noch, bevor ich Luciel bei den Tüten half. "Durch die beiden bin ich so arrogant in der schule.. wäre ich es nicht, würde es schwer werden.. ich bin lieber gehasst als die Lachnummer eins.."
      Er wollte den Wagen weg bringen ,weshalb ich bloß nickte. Wenn er es wollte, konnte er das gerne tun, Sonst hätte ich es getan.
      Leicht und vorsichtig lehnte ich mich gegen sein Auto an und sah zu Darren und Sarah, die mich komisch ansahen und mit ihrem Blick zu dem Auto wechselten. Ich verschränkte meine Arme und hob meine Augenbraue, als sie sich wunderten. Sollten sie doch, bitte, sie konnten es gerne in der ganzen Schule verbreiten, war mir total egal.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Es handelte sich offenbar wirklich um ihren Exfreund und erstaunlicherweise sogar um ihre ehemalige beste Freundin. Na das Mädchen verkehrt ja mit komischen Freunden, allerdings wundert mich das bei ihrer Gesellschaft in der Schule ja nicht einmal sonderlich. Die Mädchen an ihrer Seite dort erschienen mir auch alle total bescheuert. Warum um alles in der Welt tat sie sich das eigentlich an? Ich meine so schlimm scheint Alais gar nicht zu sein. Allerdings musste ich bei ihren Worten seufzen. "Lächerlich. Sie sollen Schuld sein das du so bist? Das ist die Ausrede eines Feiglings. Der Mensch neigt immer dazu die Schuld bei andern zu suchen, statt sich zu ändern. Weißt du warum? Weil es bequemer ist und man sich nicht anstrengen muss. Gehasst, Lachnummer? Man schaufelt sich selbst sein eigenes Grab. Wenn du deinen eigentlichen Charakter verstecken musst nur weil du zu feige bist ihn zu zeigen, dann kann ich für dich nichts anderes empfinden als Mitleid. Nein, nicht einmal das. Ich finde es lächerlich." antwortete ich ihr dann und zog an meiner Zigarette, ehe ich meinte das ich den Wagen wegbringen wollte. Bevor ich allerdings ging blieb ich noch einmal stehen und sah zu ihr. "Meine Worte mögen gerade ziemlich arschig gewesen sein und für dich sicherlich verletzend oder in deinen Augen unberechtigt. Aber es gibt einen Unterschied zwischen dir und mir, meine Worte an dich entsprechen meinem echten Charakter. Denk darüber nach. Willst du wirklich das man dich gern hat für etwas das du nicht bist?" danach ging ich um den Wagen abzugeben. Grüblerisch zog ich an meiner Zigarette. Was zur Hölle ist da eigentlich in mich gefahren?
      Es konnte mir doch egal sein, wie sie sich verhält. Immerhin hasse ich solche falschen Menschen, warum also sage ich ihr auch noch Worte die gut gemeint sind? Fragend blickte ich auf meine Kippe. Ob da was falsches drin ist?


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    • Alais

      Kopfschüttelnd sah ich ihm nach. Ja, ich war ein Feigling, aber ich tat lieber so, als würde es mir nicht ausmachen, was sie sagen als ihnen zu zeigen, was war. Ich wollte keine Wiederholung von dem, was war. Ich wollte es nicht wieder durchmachen, aber er konnte es nicht verstehen. Er war einfach viel zu perfekt in seinem Charakter, als dass er es verstehen könnte. Er war einfach vom Charakter her ein Arschloch. Super perfekt. Ich wollte schon immer ein Arschloch sein, bin aber leider viel zu nett für die Welt.
      Seufzend setzte ich mich in den Wagen und schnallte mich an. Ich wartete brav, bis Luciel zurück kam und sich rein setzte. Ich brauchte mich nicht rauszureden, warum sollte ich? Er hatte ja eigentlich Recht, eigentlich.
      "Ich mochte es nicht zu hören, dass meine Mutter eine Schlampe ist.. Nun, das ist sie auch, wenn man sich die Definition einer Schlampe durchließt.. Ich bin in der Schule so, damit jeder mich in Ruhe lässt und keiner denkt, dass es mich irgendwie in irgendeiner Weise trifft.. Du bist ein Arschloch vom Charakter her, ich viel zu nett für die Welt, wahrscheinlich.. Dich geht es seit anfang an nicht an, mir geht es sehr zum Herzen.. Es ist nur für mein eigenes Wohl.. Ich mag vielleicht ein Feigling sein, aber lieber das, als vollkommen kaputt.. und es ist ja nur Schule.. Nächstes Jahr ist mein Abschluss dran und dann bin ich weg.. zu allen anderen bin ich ja ich..",erklärte ich und seufzte. Warum habe ich mich nun doch gerechtfertigt?
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Nach meiner untypischen Moralpredikt machte ich mich wieder zurück auf den Weg zu meinem Auto. Offenbar hatte Alais sich schon hinein gesetzt, so wie ich sie darum gebeten hatte und so setzte ich mich daraufhin gleich ans Steuer. Ich glaube ja immernoch das irgendetwas mit meinen Zigaretten nicht stimmte, seit wann war ich bitte so gesprächig? Das war echt unheimlich. Gerade als ich angefangen hatte los zu fahren, ertönte die Stimme der Kleinen erneut. "Warum rechtfertigst du dich vor mir? Wie du bereits sagtest, bin ich offenbar echt ein Arsch und es ist ja nicht so als ob es mich sonderlich interessieren würde oder ich anfange Mitleid zu haben." antwortete ich und fuhr die Straße entlang während im Hintergrund die Klänge meiner CD klangen. Ich hatte als wir an einer Ampel stehen blieben die CD gewechselt und zwar handelte es sich dabei wieder um einen eher rockigen Sound, aber der Gesang war viel sanfter. Ich schwieg eine Weile ehe ich weitersprach. "Ist es wirklich so wichtig was andere Leute von dir denken oder über dich sagen? Klar ist es vielleicht verletztend, aber reicht es denn nicht wen du selbst weißt wer du bist? Ich verstehe nicht warum sich Leute vor sich selbst verstecken nur weil sie Schiss vor anderen Leuten haben." murmelte ich. Es dauerte nicht lang da waren wir an unseren Häusern angekommen. Ich entschied den klitzekleinen Funken Höflichkeit den ich besaß zu nutzen und ihre Einkäufe an die Tür zu tragen, ehe ich mich auch schon von ihr verabschiedete. "Wir sehen uns."ich war schon die ersten paar Schritte gegangen, blieb aber nochmal stehen und drehte mich zu ihr. Warum ich die nächsten Worte sagte waren mir ein noch größeres Rätsel.
      "Ich dachte heute, dass du vielleicht gar nicht so übel bist. Aber wenn ich dich morgen in der Schule sehe, werde ich dich sicherlich wieder zum kotzen finden, weil du nicht du bist. Meine Meinung ist dabei zwar komplett irrelevant, aber lass es dir mal durch den Kopf gehen. Ich finde freundliche Idiotinnen besser als gefakte Miststücke." danach hob ich die Hand und setzte mich wieder in den Wagen um das Auto in der Garage zu parken und die Einkäufe hineinzutragen.


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    • Alais

      Die Autofahrt verlief meinerseits ziemlich ruhig, denn nach seiner Antwort zuckte ich bloß mit den Schultern und sagte nichts mehr zu. Er brachte mich zum nachdenken, das war gut. Aber das Thema, war nicht gut. Es passte mir nicht, aber verdammt, er hatte Recht. Ich verstehe nicht, was ich noch alles bei ihm loben sollte, das kotzte mich langsam an.
      Vor dem Haus blieb er stehen und eigentlich war ich darauf gefasst, die Einkäufe selbst reinzutragen. Doch Luciel half mir und brachte sie zu Tür, wofür ich mich natürlich bedankte. Ich verabschiedete mich kurz von ihm und suchte mein Schlüssel, aber er war anscheinend noch nicht fertig. Seine Worte trafen mich wieder wie Messer, aber es war ihm egal, das fand ich so toll.
      "Und du bist ein mieses Arschloch!",rief ich Luciel mit einem Grinsen nach, nachdem er zum Auto ging. "Das ist auch nichts tolles!". Mit einem Grinsen auf meinen Lippen schüttelte ich den Kopf und seufzte dann. Kaum zu glauben,dass so eine Person wie er mir Tipps gab, aber nun.. ich nahm sie mir zu Herzen!
      Nachdem ich den Schlüssel in der Tür umdrehte schob ich die Tüten mit den Füßen ins Wohnzimmer und schloss die Tür hinter mir. Den Einkauf brachte ich dann in die Küche und seufzte, als es wieder mal wie in einem Saustall aussah. Man, Warum waren Männer so?
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      "Wenigstens bin ich ich selbst, kleine Fake-Prinzessin." mit einem Grinsen auf den Lippen war ich dann verschwunden und Zuhause angekommen. Meine Mutter sah mich erstaunt an als ich die Einkäufe auf den Küchenthresen legte. "Du wirkst ziemlich gut gelaunt Luciel."murmelte sie lächelnd. Woraufhin ich grinsend die Sachen die gekühlt werden mussten in den Kühlschrank packte. "Möglich." antwortete ich knapp.
      "Warst du mit Adélaïde einkaufen?" fragte sie mich dann. "Alais."brummte ich weiter. "Alais?" ich konnte mir dabei schon ihren verwirrten Blick vorstellen. " Adélaïde klingt wie eine überteuerte Käsesorte aus Frankreich." daraufhin schloss ich den Kühlschrank, während meine Mutter aufgrund der Bemerkung in schallendem Gelächter ausbrach. "Luciel, sei doch nicht so gemein." kicherte sie. "Du lachst doch selbst." grinsend verließ ich die Küche nachdem ich mit Einräumen fertig war und ging in mein Zimmer. Direkt kam mir Viktoria die wunderschöne Katzendame entgegen die mir direkt um die Beine schnurrte. Zufrieden hob ich sie auf meine Arme. "Du bist wenigstens auch du selbst." schnurrte ich ihr zu und schmiegte mein Gesicht an ihr weiches Fell.


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    • Alais

      Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich damit , die Küche aufzuräumen. Es war der Horror gewesen, aber nun.. so war nun mal mein Leben. Ich fühlte mich wie Aschenputtel, nur, dass es mir ziemlich kalt wurde bei dem tollen Wetter draußen. Vielleicht vor Aufregung? Nein, davon wurde einem doch nur warm.
      Nachdem die Küche sauber war, räumte ich den ganzen Einkauf ein und seufzte zufrieden. Die Küche musste jetzt noch die Tage überleben,dann wäre alles gut. Alles.. denke ich mal. Aber ich Lied mir dir Laune nicht vermiesen,denn ich hatte ziemlich Lust auf meinem Klavier zu spielen und setzte mich auf in meinem Zimmer daran. Zunächst spielte ich mich etwas ein, ich hatte ja dir Tage nicht geübt, ehe ich dann die neusten Noten nahm, die ich im Internet fand und das Lied übte, welches mir so gefallen hat. Das Spielen auf dem Klavier lenkte mich immer ab und machte meinen Kopf frei. Ich wollte nicht länger über Luciels Worte nachdenken, ich würde ihm zeigen, wie ich wirklich war. Ich war keine Fake-Prinzessin.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • (Super schönes Stück! Ich hab mal zum nächsten Schultag geskippt, wenn das nicht okay ist gib Bescheid dann schreibe ich den Post neu =) )

      Luciel

      Wochenenden sind ziemlich gemein. Warum? Na man quält sich fünf Tage durch die Woche nur um sich zwei Tage davon zu erholen und kaum hat man sich davon erholt, muss man sich wieder durchquälen. Ich wäre ja für zwei Tage Schule und fünf Tage frei. Irgendwie klinge ich ja fast wie ein alter Mann. Wie auch immer. Die erste Stunde stand an und zu meiner eigenen Überraschung war ich sogar pünktlich wenn man bedenkt das ich heute morgen fast verschlafen habe. Gelangweilt sitze ich an meinem Tisch und stellte zu meinem Bedauern fest, dass wir echt viele in der Klasse sind. Hier herrscht so eine intensive Grüppchenbildung das man sich wie in einem Klische-Amiteeniefilm vorkommt, also kurz und knapp zum kotzen. Wenn man bedenkt das wir hier alle in der Oberstufe sind ist es fast schon peinlich was für Gesprächsthemen in der Klasse herrschen.Die Kerle quatschen irgendetwas davon wie man ältere Weiber herumkriegt und die Mädels kreischen derweilen irgendwelche Zeitschriften an. Ich fühle mich echt wie im schlechten Film. Noch dazu bin ich am Lehrerzimmer vorbei gelaufen und dort meinem Klassenlehrer begegnet, der sich mit einem anderen Lehrer über einen Schulausflug unterhalten hat. Ernsthaft jetzt muss ich mit dem Haufen auch noch einen Ausflug machen? Sicherlich schaffe ich es mich davor zu drücken.


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    • // alles gut :) Habe gegen so etwas eigentlich nie etwas gegen :) Passt ja das springen.. ich höre mich das Stück rauf und runter *-* //

      Alais

      Ich nieste am Klavier schon mehrere Male und bekam die Befürchtung, krank zu sein, doch wovon? Ich habe eigentlich immer auf mich aufgepasst, weshalb ich den Gedanken doch weg ließ.
      Anders aber, früh am Morgen... die Nacht war grausam: mir war es wahnsinnig kalt gewesen unter einer Decke, mein Kopf tat sowas von weh und ich schlief kaum. Am Morgen natürlich die Überraschung: ich war krank. Mit schnupfen, niesen, angeschwollenen und rauen Hals und natürlich Fieber lag ich im Bett, nachdem mein Wecker geklingelt hatte. Ich konnte so nicht zu Schule gehen, unmöglich. Somit schrieb ich meinen Vater auf dem Handy an, er solle bitte in mein Zimmer kommen, was er keine fünf Minuten später tat. Er miss meine Temperatur und seufzte. "Ich kann dich nicht zum Arzt fahren",entgegnete er kopfschüttelnd. War ja klar, das brauchte ich auch nicht. "Ich kann aber (Luciels Mutter *) fragen, ob sie dich Vielleicht fährt.. oder dir Medikamente bringt.. ich weiß nicht wie sie arbeitet . ",hörte i h dann von meinem Vater und seufzte. Von mir aus, mir war alles lieb solange ich gesund werden konnte.
      Mein Vater verabschiedete sich damit, dass er bei der schule anrufen würde und mich krank meldet. Wenigstens etwas konnte er..
      Ich blieb währenddessen im Bett, zog mir die Decke über den Kopf und versuchte nicht zu sterben.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • (ich schreibe mal aus der Erzählersicht der Mutter für den Post weiter =)

      Katherine

      (*Hier Name von Alais Papa eingebenxD) war ein toller Kerl und Katherine war sich sicher das er der Mann ihrer Träume war. Der Mann auf den sie so lange hatte warten müssen. Vorbei mit all den Betrügern, den gemeinen Idioten,Arschlöchern und verschuldeten Bastarden. Endlich würde sie etwas Glück im Leben finden, dessen war sich die dunkelhaarige Schönheit sicher. Immerhin sah sie für ihr Alter wirklich noch sehr jung aus. Sie war immer gut gekleidet, gepflegt und gab sich Mühe nett zu ihren Mitmenschen zu sein. Besonders wichtig war ihr, dass ihr einziger und geliebter Sohn endlich eine männliche Bezugsperson bekam. Seit dem Verlust ihres Mannes und dem Vater ihres Sohnes war es schwierig Zuhause geworden. Luciel zog sich immer mehr zurück, wurde kälter und man kam kaum noch an ihn heran. Katherine hatte die Hoffnung bald wieder das fröhliche Gesicht ihres kleinen Jungen zu sehen, der sie früher immer angelacht hatte. Ihr neuer Liebster hatte sie darum gebeten, seine Tochter zum Arzt zu fahren und natürlich würde Sie dieser Bitte nachkommen. Sie hoffte inständig mit Alais wie Luciel sie nannte, warm werden zu können. Sie schien so ein bezauberndes und liebes Mädchen zu sein. Natürlich war die Situation für sie schwierig und dafür hatte Luciels Mutter vollkommen Verständnis. Da sie Gleitzeit arbeitete würde es nichts ausmachen, wenn sie etwas später ins Büro kommen würde und so machte Sie sich auf den Weg zur kranken Patientin. Ihr Liebster hatte ihr einen Schlüssel zukommen lassen, nachdem er sie um den Gefallen gebeten hat und so konnte sie problemlos in die Wohnung gelangen. Der jüngste Sohn war offenbar schon in der Schule und so ging sie vorsichtig in das Zimmer der Tochter. Sie hatte Angst Alais zu wecken, immerhin war Schlaf wenn man krank ist, sehr wichtig.
      "Hallo Adelaide." flüsterte sie daher leise und strich ihr schwarzes Kleid zurecht als sie sich an die Bettkante setzte. "Du scheinst wirklich sehr krank zu sein."murmelte sie besorgt und hielt etwas zaghaft ihre Hand an die Stirn des Mädchens. Immerhin wusste sie nicht ob sie Alais berühren durfte. "Du hast schreckliches Fieber." kam es dann direkt besorgt von der Dunkelhaarigen. Alais musste wirklich zum Arzt. "Wollen wir zu deinem Arzt fahren? Kannst du aufstehen?"


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    • (Okaayyy :D )

      Alais

      Mein Vater schickte mir eine SMS in der stand, Luciels Mutter würde mich mitnehmen. Mir war letztendlich alles recht, solange ich zum Arzt kam und meine Medikamente bekam. Ich wollte mich nicht mehr so blöd fühlen und wollte nicht sterben, ich hasste es einfach krank zu sein.
      Eine gute halbe Stunde später hörte ich die Tür unten und seufzte zufrieden. Meine Rettung war gekommen! Halleluja!!
      Ich hörte auch kurze Zeit später meinen Namen und sah zu meiner Tür. "Hallo",entgegnete ich leise und hustete sofort, da ich es musste. Luciels Mutter hielt ihre Hand an meiner Stirn und prüfte, ob ich Fieber hatte. Ja, ich glühte,das spürte ich auch selbst.
      "Liebend gerne, wenn es ihnen nichts ausmacht", antwortete ich auf ihre Frage und setzte mich vorsichtig auf. "Ich kriege es hin, muss mich bloß kurz umziehen",erklärte ich leise und mit einer krätzigen Stimme und stand vorsichtig auf, wobei ich mich an Luciels Mutter fest hielt. Als ich dann gut stand bewegte ich mich langsam zu der Kommode und suchte mir eine Jogginghose und ein Oberteil raus. Langsam und bezüglich zog ich mich um und hielt mich immer wieder an der Kommode fest, um nicht umzufallen.
      "Ich bin fertig",entgegnete ich zitternd und sah in meinem Zimmer nach Jacke um. Meine dicke Strickjacke in grau lag hier irgendwo rum, und zwar neben der Frau auf meinem Bettkasten. "Würden Sie mir bitte die Jacke reichen?",fragte ich die Frau und sah sie an. Lächeln konnte ich nicht, dafür tat mir alles zu sehr weh. Obwohl ich sie gerne anlächeln wollte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Katherine

      Sicherlich war es dem Mädchen alles andere als angenehm, dass ausgerechnet die Dunkelhaarige jetzt hier war. Es wäre die Aufgabe ihres Vaters, auch wenn die selbst berufstätige Mutter das verstehen konnte warum er nicht konnte. Es ist lange her, dass Sie sich um jemanden so kümmern durfte. Luciel lies absolut niemanden an sich heran, außer seiner Katze. Nicht einmal wenn er schwer erkältet war lies er sich umsorgen. Die gut gekleidete Dame frage sich wirklich wann genau ihrJunge so kalt geworden war. Als sein Vater und ihr geliebter Mann noch lebte war er viel warmherziger und fröhlicher. Luciels Natur war schon immer recht distanziert und im Vergleich zu anderen Kindern eher erwachsen, allerdings ist sein kalter Charakter immer stärker geworden. Sie machte sich wirklich Sorgen um ihren Sohn, aber sie wusste das in ihm seine sanfte Art von früher immernoch verborgen ist. Allein wie liebevoll er mit Victoria umgeht und das er sofort zu seiner Mutter eilet wenn es ihr schlecht geht, obwohl er diese ewigen Liebesdramen Leid ist. Jetzt war allerdings nicht die Zeit dafür, jetzt muss es erstmal dem Mädchen hier wieder besser gehen.
      "Immer mit der Ruhe überfordere dich nicht."meinte die besorgte Mutter vorsichtig als sich das Mädchen umzog, ehe die Dunkelhaarige aufstand und ihre Jacke holte. "Komm ich helfe dir." sanft half Sie ihr dann in ihre Jacke und machte den Reißverschluss bis nach oben zu. "So sollte es gehen oder?"


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    • (Ahja mir fällt kein cooler Name für den Vater ein xD darfst dir was überlegen wenn du etwas hast.. ich finde meine gerade alle unpassend)

      Alais

      Ich nickte,nachdem mir die Frau mit der Jacke half und lächelte leicht zurück. Meine Mutter kümmerte sich immer so um mich, wenn ich mal krank war und ich nicht in der Lage war, selbst zu Arzt zu fahren. Naja gut, sie brachte mich immer zum Arzt weil sie es als sehr wichtig empfand.
      "Gehen sie ruhig die Treppe vor, ich brauche ab und zu sicherlich eine Pause, um nicht umzufallen",entgegnete ich zu Luciels Mutter und bewegte mich nach ihr zu der Treppe, die nach unten führte.
      Sicherlich brauchte ich zehn Minuten dafür, aber mir war es auch wirklich schwindelig und ich konnte kaum laufen. Ich wollte mein Bewusstsein nicht verlieren und wollte nicht mit dem Kopf irgendwo auf der Treppe aufkommen. Das würde sicherlich sehr schmerzhaft und kontraproduktiv werden. Dann wäre ich nicht nur krank, sondern würde auch noch eine fette Wunde am Kopf haben.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • (In welche Richtung soll es denn gehen? Auch französisch?)

      Katherine

      "Unsinn, lass uns zusammen gehen." antworte die Mutter des kühlen schwarzhaarigen Jungen in einem ernsten aber auch besorgten Ton. Sie konnte das Mädchen doch jetzt nicht einfach so schwankend auf den Beinen lassen ohne ihr zu helfen! "Lass mich dich ein wenig umsorgen. Es ist lange her, dass ich das machen durfte."lächelte die Dunkelhaarige das Mädchen liebevoll an. "Luciel lässt sich leider nicht umsorgen." kicherte sie und hakte sich am Arm von Alais ein. "Wenn es dir unangenehm ist sag es mir, aber ich möchte wirklich nicht das dir etwas passiert." vorsichtig lief die Frau mit der Tochter Ihres Geliebten die Treppe hinunter. Alais war wirklich schwach auf den Beinen und das bereitete ihr extreme Sorgen. Hoffentlich handelte es sich wirklich nur um eine Erkältung oder schlimmstenfalls eine Grippe und nichts schlimmeres. Nachdem Sie beide es dann geschafft hatten irgendwie in den Wagen zukommen, machte sich die besorgte Frau auf den Weg zum Arzt, den ihr ihr Liebster mitgeteilt hatte.
      Sie hoffte inständig das dort nicht zuviel los war und das arme Mädchen gleich in die Sprechstunde konnte, damit ihr schnell geholfen wurde.


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    • (ne nur die Mutter ist Französin.. mir fallen nur so Jugendliche Namen ein xD ist aber auch schon spät :P)

      Alais

      Ich wunderte mich bei ihren Worten nickte aber bloß. Von mir aus konnte sie sich in meinem zustand so viel um mich sorgen, wie sie wollte. Ich brauchte es sicherlich nicht um gesund zu werden, aber es fehlte mir sehr.
      Sie half mir runter, weshalb ich ihr sehr dankbar war und sie half mir dann in den Wagen. Die Adresse hatte sie wahrscheinlich von meinem Vater gehabt, denn sie fragte nicht nach, sondern fuhr einfach.
      Der Arzt war nicht weit entfernt, weshalb sie schnell mit dem Auto da war. Warten musste ich eigentlich kaum ,denn die Ärztin kannte ich persönlich. Sie betreute mich und meinen Bruder seit wir Babys waren, denn früher war sie die beste Freundin meiner Mutter. Aber seit meine Mutter abgehauen ist, hatte sie zu niemanden Kontakt.
      Ich stieg vorsichtig aus und nutzte die Hilfe von Luciels Mutter, um in die Praxis zu kommen, in der ich sofort begrüßt wurde. "Oh du siehst aber schlimm aus Al",kam es von Marie, einer Arzthelferin. "Ich sage Tanja Bescheid, dass du hier bist.. Dein Vater hatte schon angerufen!",entgegnete sie und ich nickte dankbar. "Danke dafür, dass sie mich hergebracht haben",entgegnete ich zu Luciels Mutter, während wir vor der Rezeption warteten.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • (Mhh, sowas wie Vincent, Richard, in der Richtung?)

      Katherine

      Katherine war erleichtert das sich die Tochter ihres Liebsten von ihr helfen lies. Alais erschien ihr als vernünftige Person und wer weiß vielleicht würde das Mädchen auch ein wenig auf ihren Jungen achten. Die Arztpraxis wurde offenbar oft von Kindern besucht bzw. hatte viele Kinder als Patienten. Überall hingen selbstgemalte Bilder mit Buntstiften angemalt, was das Herz der Dunkelhaarigen erwärmte. Sie hatte Kinder schon immer geliebt. Sie wollte immer eine Mutter sein und als ihr Sohn auf die Welt kam, war das für sie der schönste Augenblick ihres Lebens. Der Vater des Mädchens an ihrer Seite hatte ihr davon erzählt, dass die Mutter von Alais einfach verschwunden war. Für die Dunkelhaarige absolut unverständlich. Für sie war Mutter-sein das schönste Gefühl dieser Welt und sie würde es für nichts eintauschen wollen. Wie konnte diese Frau dieses Gefühl nur hergeben?
      Auch wenn es naiv klang, sie hoffte selbst wenn es zwischen ihr und dem Mann ihrer Träume nicht klappen würde, für seine Kinder da sein zu dürfen. Sie erkannte sehr wohl den traurigen Glanz in den Augen von Alais.
      Es muss schwer sein und es brach ihr das Herz wie man ein Kind, in diesem Fall sogar drei Kinder einfach so zurücklassen konnte. In der Praxis wurden sie direkt von einer quirligen Arzthelferin empfangen die das Mädchen sofort erkannte, während die beiden an der Rezeption auf die Ärztin warteten.
      "Das habe ich sehr gerne gemacht."antwortete die Mutter des kühlen Luciel mit einem warmen Lächeln.


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    • (Richard!*-*)

      Alais

      Wir mussten nicht lange warten, bis die Ärztin raus kam und mich sofort anlächelte. "Alais! Ich habe dich so lange nicht mehr gesehen mein Kind..",lächelte sie und schüttelte mit dem Kopf. "Du siehst grausam aus!". Ich seufzte nur kurz und merkte ihren Blick zu der Mutter von Luciel.
      "Das ist die neue Bekannte meines Vaters", entgegnete ich zu der Ärztin und sah kurz zu Luciels Mutter, ehe ich wieder zu der Ärztin sah.
      "Tanja..",entgegnete sie und hielt Luciels Mutter die Hand hin. Da fiel es mir auf, dass ich ja gar nicht ihren Namen kannte. Komisch komisch..
      Nach der kurzen Vorstellungsrunde sollte ich meiner Ärztin folgten und sah noch zu Luciels Mutter. "Kommst du mit?",fragte ich sie und sah sie mit einem leicht erwartenden Blick an. Ich wollte eigentlich liebend gerne, das sie mitkommen würde. Irgendwie erinnerte es mich an die Zeit mit meiner Mutter, sie folgte mir auch immer in das Behandlungszimmer, weil ich einfach Ärzte nicht mochte, beziehungsweise die Nachrichten, die sie mitbrachten. Es würde mich etwas erleichtern.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • (hahha, okay :D)

      Katherine

      Die Dame im schicken Blazer zog es vor zu schweigen, immerhin waren sich Ärztin und Patientin offenbar sehr vertraut. Katherine kannte Alais leider nicht gut genug um vielleicht darauf etwas hätte sagen zu können. Irgendwie ein bedrückendes Gefühl für die Dunkelhaarige. Dennoch stellte Alais sie der Dame vor sich vor, woraufhin ihr ein kleines Lächeln über die Lippen huschte. Natürlich war dies nicht unbedingt die perfekte Vorstellung, aber es reichte ihr bereits das es nicht abfällig klang. Sie wusste von Luciel nur zu gut, welche Tonlagen man einschlagen konnte, wenn es um solch sensible Themen ging. Freundlich nahm sie die Hand der Ärztin entgegen und wie bei jedem Arzt waren auch ihre Hände sehr kalt. Wie schafften es Ärzte nur immer so eiszapfenartige Hände zu haben? "Sehr erfreut. Mein Name ist Katherine Darkbloom." stellte sie sich vor, ehe sie ein wenig überrascht zu der jungen Alais blickte. Sie wollte wirklich das die Mutter ihres Klassenkameraden mit in die Sprechstunde kam? Sie konnte in dem Moment nicht anders als sanft zu lächeln. "Wenn du das möchtest, mache ich das sehr gern." antwortete sie ihr sanft und folgte dem Mädchen und der Ärztin in das Sprechzimmer. Dort nahmen sie auf den Stühlen platz.


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