Alais
Ich hatte mir ein Kleid extra für diesen Tag gekauft, um dort nicht auszusehen, als würde ich auf diese Schule gar nicht passen. Ja, sie lag ja schon sehr außerhalb und man musste doch ein Auto haben, um dort u erhauot hinzukommen, außerdem waren viele der Schüler nicht auf ein Stipendium angewiesen, so wie ich, aber ihre Eltern hatten einfach Geld und darauf war ich nicht neidisch. Mir ging es auch nicht schlecht, ich konnte mir nur diese teure Schule nicht leisten, das Problem dabei war, ich wollte sie aber. Ich wollte mich musikalisch weiter entwickeln und beruflich etwas in diese Richtung machen, aber die nächste staatliche Uni, die Musik anbot war einfach zu weit weg. Klar, jetzt, nachdem ich mit Luciel nicht mehr zusammen war konnte mir das auch egal sein, wohin ich ging und zur Not hatte ich auch dort meine Unterlagen zugeschickt, nur für den Fall, aber die private Uni, so teuer sie auch war, sie hatte einige sehr gute Lehrer. Und von denen wollte ich lernen.
Das Kleid war simpel, nicht zu auffällig, wie ich fand, aber schick und ordentlich, wie es meine Mutter gesagt hätte. Ich musste dort irgendwie aufkreuzen und lieber gab ich einen positiven, ordentlichen ersten Eindruck ab, als möglicherweise schief angesehen zu werden. Man merkte mir deutlich an, dass ich aufgeregt war, oder besser gesagt, ich merkte es mir an, aber ich würde es schon packen.. Die Haare, die ich mir tatsächlich ein wenig kürzer hab schneiden lassen, fielen mir in einem sanften pastelrosa über die Schultern und irgendwie gefiel ich mir, trotz der hohen Schuhe, die ich dazu trug, aber mit meinem Stiefeln konnte ich dort nicht aufkreuzen, definitiv nicht.
Die Halle war riesig, in der das Vorspielen statt fand und es gab so viele Bewerber, dass ich am liebsten umgedreht wäre, um mich in mein Bett zu verkriechen, aber Oliver, der meine Stütze an dem Tag sein wollte drückte mich mit seiner Hand an meinem Rücken immer weiter nach vorn, zu der Anmeldung. Auf meinen Dad konnte ich an solchen Tagen nicht zählen, Luciel sowieso nicht, lediglich seine Mutter war mit mir aufgeregt, aber sie hatte nicht die Möglichkeit frei von der Arbeit zu bekommen, deshalb schrieb sie mir immer wieder, wie leid es ihr tut, dass sie nicht da ist.. Nun, diese Frau hat jetzt schon mehr gemacht, als meine beiden Eltern in den letzten Jahren zusammen.
In der Menge entdeckte ich auch Jack, mit dem ich die letzten Wochen geprobt habe, er wartete auf mich, ich sollte sein Gesang mit Klavier unterstützen, er war somit auf mich angewiesen. Habe ich erwähnt, dass aus uns nichts wurde? Mhm. Ich konnte mich wohl noch nicht von Mr. Perfect lösen, aber um ehrlich zu sein, war Jack irgendwie nicht mein Typ, er war nett, keine Frage, aber ich war auch ohne einen Mann an meiner Seite zufrieden. Oliver war ja der, auf den ich zählen konnte und das war das Wichtigste überhaupt, da brauchte ich keinen Freund, der mich nicht so nahm, wie ich war. Okay, ein wenig übertrieben, ich habe ja meine Fehler inzwischen eingesehen, so war es nun wirklich nicht.
Das Kleid war simpel, nicht zu auffällig, wie ich fand, aber schick und ordentlich, wie es meine Mutter gesagt hätte. Ich musste dort irgendwie aufkreuzen und lieber gab ich einen positiven, ordentlichen ersten Eindruck ab, als möglicherweise schief angesehen zu werden. Man merkte mir deutlich an, dass ich aufgeregt war, oder besser gesagt, ich merkte es mir an, aber ich würde es schon packen.. Die Haare, die ich mir tatsächlich ein wenig kürzer hab schneiden lassen, fielen mir in einem sanften pastelrosa über die Schultern und irgendwie gefiel ich mir, trotz der hohen Schuhe, die ich dazu trug, aber mit meinem Stiefeln konnte ich dort nicht aufkreuzen, definitiv nicht.
Die Halle war riesig, in der das Vorspielen statt fand und es gab so viele Bewerber, dass ich am liebsten umgedreht wäre, um mich in mein Bett zu verkriechen, aber Oliver, der meine Stütze an dem Tag sein wollte drückte mich mit seiner Hand an meinem Rücken immer weiter nach vorn, zu der Anmeldung. Auf meinen Dad konnte ich an solchen Tagen nicht zählen, Luciel sowieso nicht, lediglich seine Mutter war mit mir aufgeregt, aber sie hatte nicht die Möglichkeit frei von der Arbeit zu bekommen, deshalb schrieb sie mir immer wieder, wie leid es ihr tut, dass sie nicht da ist.. Nun, diese Frau hat jetzt schon mehr gemacht, als meine beiden Eltern in den letzten Jahren zusammen.
In der Menge entdeckte ich auch Jack, mit dem ich die letzten Wochen geprobt habe, er wartete auf mich, ich sollte sein Gesang mit Klavier unterstützen, er war somit auf mich angewiesen. Habe ich erwähnt, dass aus uns nichts wurde? Mhm. Ich konnte mich wohl noch nicht von Mr. Perfect lösen, aber um ehrlich zu sein, war Jack irgendwie nicht mein Typ, er war nett, keine Frage, aber ich war auch ohne einen Mann an meiner Seite zufrieden. Oliver war ja der, auf den ich zählen konnte und das war das Wichtigste überhaupt, da brauchte ich keinen Freund, der mich nicht so nahm, wie ich war. Okay, ein wenig übertrieben, ich habe ja meine Fehler inzwischen eingesehen, so war es nun wirklich nicht.
"The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."