Alais
Ich bekam zunächst keine Antwort und wartete auch brav ab, ob etwas kommen würde, aber es kam nicht.. Luciel schien etwas zu tun oder mich aber zu ignorieren und das, obwohl er kein Recht dazu hatte. Mir war es egal, jedenfalls redete ich mir genau das ein, dass es mir egal war, dass es ihm scheinbar egal war. Nun, ich hätte mich über eine Reaktion gefreut.. Ein Zeichen, dass es ihm wichtig war und er mich noch immer gern hätte.. Ich hätte gerne etwas, was mir zeigen würde, dass ihm die Beziehung wichtig ist und er dafür kämpfen würde, aber gleichzeitig ermahnte mich mein Kopf, dass es kompletter Schwachsinn sei, da Luciel nicht so war. Er würde sich entweder jetzt genauso kindisch verhalten, wie er es mir immer vorwirft oder er hat aufgegeben und vergnügt sich mit einer.. Argh.. Allein bei der Vorstellung wird mir total übel. Würde ich ihm zutrauen sich jetzt mit einer anderen Frau zu Vergnügen? Ja, volle Kanne. Ohne groß darüber nachdenken zu müssen.. Und warum? Weil mir bewusst geworden war, dass ich ständig keine Ahnung hatte, wie wichtig ihm das hier mit uns war. Ich brauchte keine großen Liebesbeweise.. Ich brauchte nicht jeden Tag ein Liebesgeständnis, aber das Gefühl, dass es etwas ernstes zwischen uns war und ich befürchte, dass ist es einfach nicht. Ich glaube, wir werden keine gemeinsame Zukunft haben..
Als auch nach einiger Zeit nichts kam unternahm ich nichts. Ich schrieb nicht, ich rief nicht an.. Ich wartete einfach in meinem Zimmer. Es gab so viel, worüber ich mir in letzter Zeit, in den wenigen Tagen bei meinen Großeltern, bewusst geworden war.. Und ich wusste auch endlich, was ich tun wollte. Es dauerte zwar einen Augenblick, aber ich packte tatsächlich meine Sachen und.. Zog aus. Ich riss mich von dem los, was mich fest hielt und es war einfacher als gedacht. Klar, mein Vater und Luciels Mutter, die beide im Wohnzimmer saßen, um sich einen Film anzusehen, sahen mich schräg an, aber mein Entschluss stand fest. "Ich ziehe aus", hatte ich verkündet und es löste dieses mla keinen Streit aus. "Warum?", fragte mich Luciels Mutter eher entsetzt als wütend, aber auch darauf hatte ich eine Antwort. "Weil ich glaube.. Dass es uns allen gut tun wird". Und genau mit den Worten war ich aus dem Haus verschwunden, um zu meinem besten Freund zu fahren. Er hatte bei sich einen Platz für mich frei, auch wenn es nur von einer kurzen Dauer sein wird.. Ich war fest entschlossen, mein Leben endlich so zu leben wie ich es wollte und nicht wie Dad, Luciel oder meine Mom es wollen.
Ich bekam zunächst keine Antwort und wartete auch brav ab, ob etwas kommen würde, aber es kam nicht.. Luciel schien etwas zu tun oder mich aber zu ignorieren und das, obwohl er kein Recht dazu hatte. Mir war es egal, jedenfalls redete ich mir genau das ein, dass es mir egal war, dass es ihm scheinbar egal war. Nun, ich hätte mich über eine Reaktion gefreut.. Ein Zeichen, dass es ihm wichtig war und er mich noch immer gern hätte.. Ich hätte gerne etwas, was mir zeigen würde, dass ihm die Beziehung wichtig ist und er dafür kämpfen würde, aber gleichzeitig ermahnte mich mein Kopf, dass es kompletter Schwachsinn sei, da Luciel nicht so war. Er würde sich entweder jetzt genauso kindisch verhalten, wie er es mir immer vorwirft oder er hat aufgegeben und vergnügt sich mit einer.. Argh.. Allein bei der Vorstellung wird mir total übel. Würde ich ihm zutrauen sich jetzt mit einer anderen Frau zu Vergnügen? Ja, volle Kanne. Ohne groß darüber nachdenken zu müssen.. Und warum? Weil mir bewusst geworden war, dass ich ständig keine Ahnung hatte, wie wichtig ihm das hier mit uns war. Ich brauchte keine großen Liebesbeweise.. Ich brauchte nicht jeden Tag ein Liebesgeständnis, aber das Gefühl, dass es etwas ernstes zwischen uns war und ich befürchte, dass ist es einfach nicht. Ich glaube, wir werden keine gemeinsame Zukunft haben..
Als auch nach einiger Zeit nichts kam unternahm ich nichts. Ich schrieb nicht, ich rief nicht an.. Ich wartete einfach in meinem Zimmer. Es gab so viel, worüber ich mir in letzter Zeit, in den wenigen Tagen bei meinen Großeltern, bewusst geworden war.. Und ich wusste auch endlich, was ich tun wollte. Es dauerte zwar einen Augenblick, aber ich packte tatsächlich meine Sachen und.. Zog aus. Ich riss mich von dem los, was mich fest hielt und es war einfacher als gedacht. Klar, mein Vater und Luciels Mutter, die beide im Wohnzimmer saßen, um sich einen Film anzusehen, sahen mich schräg an, aber mein Entschluss stand fest. "Ich ziehe aus", hatte ich verkündet und es löste dieses mla keinen Streit aus. "Warum?", fragte mich Luciels Mutter eher entsetzt als wütend, aber auch darauf hatte ich eine Antwort. "Weil ich glaube.. Dass es uns allen gut tun wird". Und genau mit den Worten war ich aus dem Haus verschwunden, um zu meinem besten Freund zu fahren. Er hatte bei sich einen Platz für mich frei, auch wenn es nur von einer kurzen Dauer sein wird.. Ich war fest entschlossen, mein Leben endlich so zu leben wie ich es wollte und nicht wie Dad, Luciel oder meine Mom es wollen.
"The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."