[2er RPG] I Hate You - I Love You

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    • Alais

      Zu Abendessen gab es mal wieder Pizza, nachdem mein Vater diese bestellt hatte, da der Kühlschrank leer und die Küche verwüstet war. Ich rührte keinen Finger da drin, wie ich es mir vorgenommen hatte. Es konnte so bleiben, bis die Kakerlaken kommen würden, aber da würde ich ausziehen, sofort! Immerhin war ich schon volljährig und hätte das Recht dazu, aber dann würden mein Vater und mein Bruder komplett unter gehen.. Wirklich!
      Dorian erschien ebenfalls zum Abendessen und sah mich komisch an. Schon fast so , als würde er mich darum bitte meinem Vater nichts davon zu erzählen, was er gemacht hatte. Ich zuckte einfach mit den Schultern, denn meinen Dad würde es wahrscheinlich kaum interessieren, da er wie immer nur am Handy saß und nicht einmal sein Essen rührte. Er benahm sich schon fast so, als würde er der Jugendliche sein und ich die Erwachsene. Nicht einmal ich saß so viel am Handy wie der Herr hier!! Und das hieß schon etwas.. Okay ich saß nie am Handy, um ehrlich zu sein..

      Wir aßen in Ruhe und eigentlich vollkommen still,als plötzlich mein Dad das Handy weglegte und uns ansah. Ich hob meine Augenbraue hoch und sah ihn an, weil irgendwie wartete er auf irgendetwas. Eine Reaktion vielleicht?
      "Ich habe eine Bitte an euch..",fing er an und mein Bruder sah auch von seinem Handy weg. "Wir kriegen morgen Abend besuch und ich komme früher aus der Arbeit um zu kochen.. Würdet ihr bitte das Haus aufräuen?",fragte er und ich runzelte meine Stirn. Moment mal, wir würden Besuch kriegen? Wer würde sich trauen zu uns nach Hause zu kommen? Das Leben wollte mir jetzt nicht wirklich doch eine zweite "Mutter" schenken, die gerade mal fünf Jahre älter ist als ich.. Oder zehn Jahre älter als mein Vater. -Bei dem Gedanken durchfuhr mich ein kalter Schauer.
      Das schlimmere war: Mein Vater wollte kochen! Er.. Der noch nie in der Küche alleine stand um zu kochen. Der sogar Spiegeleier anbrennen lässt! Wie wollte er etwas kochen?
      "Okay, machen wir!"; entgegnete Dorian und ich warf ihm einen bösen Blick zu. Das hieß wohl, dass ich es machen würde.. Niemals! Nie im Leben!!!
      "Alais?", fragte mein Vater und ich sah ihn mit dem gleichen Blick an, wie Dorian kurz zuvor. "Adélaïde?",fragte er und ich seufzte. Ich hasste es meinen Namen ausgesprochen zu hören! Ich hasse es einfach!
      "Von mir aus..";murmelte ich und mein Vater grinste.
      "Zieht euch dann auch schön an, damit ihr einen guten ersten Eindruck macht..",grinste er weiterhin und nahm sein Handy, um wahrscheinlich nach oben zu gehen. Der ganze Dreck blieb natürlich stehen...
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Obwohl ich gerade dabei war das Wohnzimmer zusammen mit meiner wunderschönen Katze zu verlassen, hielt meine Mutter mich auf. "Luciel, warte." Daraufhin blieb ich stehen und drehte mich zu ihr um. Ein wenig fragend blickte ich zu ihr, während sie unsicher auf den Boden sah und mit ihren Haaren spielte. Das tat sie nur wenn sie nervös war. Seufzend erhob ich als erster meine Stimme "Nun sag schon."Draufhin blickte sie mich direkt an. "Also Luciel, ich weiß das ich deine Nerven damit strapaziere, aber ich muss dich um einen Gefallen bitten." Oh Gott, das nahm kein gutes Ende das wusste ich jetzt schon. Selbst Victoria sah zu mir nach oben und ich deutete den Blick als ´was stehst du hier noch rum? Hau ab solang du noch die Möglichkeit dazu hast´. Natürlich war das auch mein erster Gedanke, denn wenn meine Mutter so anfing, bedeutete das nie etwas Gutes. Jeder Mensch würde denken, was für ein missratenes Kind ich doch bin und vielleicht haben die Leute damit gar nicht so Unrecht, aber spätestens in einer Minute, würde mir jeder zustimmen.
      "Ich hab da jemanden kennengelernt."kam es dann in einem verliebten Ton. Na, was habe ich gesagt? Mitleerweile hatte ich schon einen siebten Sinn für so etwas entwickelt. Ein genervtes Seufzen verließ meine Lippen. "Und du willst, dass ich das Haus verlasse, damit du mit ihm ein Date haben kannst. Weil du genau weißt, dass wenn ich anwesend bin, ich ihn direkt aus dem Fenster schmeiße? Fein, dann lass dir eben nochmal dein Herz brechen. Du lernst es echt nicht. Vor einer Woche warst du noch ein Häufchen Elend und nun schwebst du wieder auf Wolke 7?" brimmte ich genervt. "Mutter versteh mich nicht falsch. Ich will das glücklich bist, aber du kannst doch nicht nach einer Woche wieder so verliebt sein. Was ist er diesesmal? Ein hübscher Geschäftsmann? Ein reicher Bankier? Der freundliche Buchhändler?" fragte ich sie dann genervt. "Luciel, kannst du dir nicht erstmal anhören was ich zu sagen habe? Dieser Mann ist ganz anders wie die anderen." antwortete sie empört. Meine Güte wie ich diesen Satz nicht mehr hören konnte!
      "Ach, hattest du das nicht dasselbe über den Typen gesagt, der sich als Anwalt ausgegeben hat in Wahrheit ein Schmarotzer war der nur hinter deiner Kohle her war?" Da ich ungerne laut wurde, wenn ich Victoria im Arm hielt, ließ ich diese sanft hinunter. Meine Katze hielt es aber für angemessen um meine Beine zu laufen und zu schnurren. So eine treue Seele.
      "Luciel!" Jetzt wurde meine Mutter laut, woraufhin ich nur die Arme verschränkte. "Wozu bin ich bitte wieder eingezogen? Ich dachte du bräuchtest meine Hilfe. Ich hab mich sogar an dieser beschissenen Schule für dich angemeldet, statt mit meiner alten Klasse die ich endlich angefangen habe relativ gern zu haben meinen Abschluss zu machen und was machst du? Du bist nach einer Woche wieder auf Wolke 1000? Willst du mich eigentlich verarschen?" fauchte ich sie dann an. "Wie redest du eigentlich mit mir? Ich bin immernoch deine Mutter verdammt nochmal!" fauchte sie zurück. "Ich rede so mit dir, weil es offenbar keiner deiner Freunde für anständig hält, dir mal das offensichtliche vor Augen zu führen! Wieso lässt du dir nicht einmal Zeit und lernst jemanden in Ruhe kennen?" seufzend rieb ich mir die Schläfen, da ich schon wieder Kopfschmerzen bekam. "Also was willst du jetzt von mir?" murmelte ich und versuchte es noch einmal im Guten.
      "Er will dich kennenlernen! Für seine Kinder ist das genauso schwer, da es ihm ähnlich geht wie mir. Er möchte das du zu unserem gemeinsamen Essen mitkommst. Er will dir zeigen, dass er nicht so ist wie anderen, genauso wie er seinen Kindern zeigen will, dass ich nicht so bin wie seine Vorgängerinnen." erklärte sie mir.
      "Ach, er hat auch noch Kinder? Das wird ja immer besser. Sonst noch etwas das ich wissen sollte? Ist er bei der Mafia?"
      "Luciel!"
      "Fein! Wenn ich ihm aber eine reinhaue, wenn er etwas falsches sagt, hafte ich nicht dafür. Immerhin wolltest du das ich mitkomme." Daraufhin schnappte ich mir Victoria und stampfte in mein Zimmer.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Alais

      Mein Bruder verschwand ebenfalls schnell in sein Zimmer und ließ mich alleine zurück. Es klang Vielleicht hart, aber ich mochte es ohne den beiden zu sein. So konnte ich in ruhe nachdenken und musste mir nicht anhören, wie schlecht es den beiden ging, obwohl mein Vater total glücklich erschien. Ich mochte es ihn so zu sehen ,aber ich hatte Angst er würde wieder in die Finger der falschen kommen..
      Alleine überlegte ich,was ich hätte tun können. Aufräumen war nicht drin,da es morgen genau so aussehen würde wie jetzt,also Zeitverschwendung. Aber es war Freitag, oder nicht? Es würde nichts im Fernsehen laufen und meine Freundinnen würden nicht da sein. Sie waren freitags immer aus, und das mochte ich nicht. Es war langweilig freitags immer wieder auf diese öden Partys der Studenten zu gehen. Es waren ständig die selben Leute, die selbe Musik und derselbe Ablauf: saufen ,saufen, Sex haben, saufen..
      Es war nichts für mich, da ich meinen Mund nicht halten konnte. Die Mädels konnten so tun, als würden sie dumm sein und nichts drauf haben. Ich ließ es aber nicht zu, mich blöd zu begrapschen oder anmachen zu lassen. Was blieb Also noch? Genau ein heißes Bad in meiner Badewanne. Mit Kerzen, viel Schaum und Musik. Genau!

      Ich ließ genau wie die beiden Herren alles liegen, nahm mir bloß ein Stück Pizza mit nach oben, und nahm die Treppe. In dem Mädelsbad, früher dem von meine MA und mir, jetzt nur von mir, schloss ich das Fenster und suchte meine Badeperlen raus. Ich ließ heißes Wasser einfließen und warf die Perlen rein. Es schäumte sehr und Rosenblätter kamen an die Oberfläche, Genau das,was ich brauchte!
      Während das Wasser in die Badewanne einlaufen ließ nahm ich aus meinem Zimmer meine Sachen und holte mir ein Handtuch, Natürlich mit der Pizza im Mund. Mein Handy stellte ich auf die Lautsprecher und ließ Musik laufen. Dann fing mein Beautyprogramm an: Gesichtsmaske, Peeling, Fußpeeling und natürlich Entspannung im heißen Wasser! So konnte ich doch einfach alles vergessen.. oder es zumindest versuchen denn der morgige Abend lag mir schwer im Magen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Ich schloss direkt meine Tür hinter mir und seufzte. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Ich würde ja jetzt am liesten wieder direkt meine Taschen und Kisten packen und meinen alten Vermieter anbetteln mir meine Wohnung zurück zugeben. Allerdings konnte ich doch nicht nach knapp einer Woche schon wieder die Schule wechseln. Ich war also dazu verdammt hier ein Jahr lang auszuhalten, oder aber ich suche mir eine neue Wohnung eben hier in der Gegend. Dann könnte ich immer zu meiner Mutter, wenn sie mich brauchte und hatte dennoch genug Abstand von ihren potenziellen nächsten Ehemännern. Ich sollte Morgen mal die Anzeigen nach einem Nebenjob und Wohnungsanzeigen durchforsten. "Hey Victoria, wie wäre es mit etwas Musik?" fragte ich dann meine Katze, die ich auf meinem schwarzen Ledersessel absetzte, während ich mich auf mein Bett setzte und meine Gitarre schnappte. Natürlich schloss ich sie nicht an meine Boxen an, immerhin wäre das viel zu laut für die Katzendame. Allerdings mochte sie es wenn ich in einer angenehmen Lautstärke spielte, meine kleine Victoria ist eine sehr musikalische Katze. Musik war für mich neben an meinem Computer herumzuschrauben, die einzige Möglichkeit abzuschalten und einen klaren Gedanken zu fassen, demnach entschied ich das es jetzt die beste Idee war auf diese Art abzuschalten, bevor ich noch meine komplette Zigarettenschachtel aufrauchte.
      Da ich das Lied von Radiohead - Creep schon immer ziemlich lässig fand, entschied ich mich die Melodie von Ihnen zu zu spielen. Offenbar eine gute Wahl den meine Katze hatte sich daraufhin direkt in den Sessel gekuschelt, was mir ein leichtes Lächeln auf die Lippen zauberte.
      ich schien Recht zu behalten, dass Gitarre spielen beruhigte mich tatsächlich wieder und ich versuchte mich etwas zu entspannen.
      Ich hatte ohnehin den schlechtes Schlaf aller Zeiten, wenn ich bis heute Abend nicht einigermaßen wieder heruntergekommen war, würde ich erst Recht keinen Schlaf finden. Man obwohl ich echt absolut antisozial bin, würde ich jetzt mit ein paar Freunden gemütlich ein Bierchen trinken, aber Nein.
      Ich seufzte leicht und konzentrierte mich lieber wieder aufs Spielen. Na, der morgige Tag kann ja was werden. Ich frage mich echt was für ein Freak es diesesmal ist, mitleerweile hatte ich ja echt schon allerhand gesehen. Einmal war sogar so ein schräger Zahnarzt bei uns, jedesmal wenn er gelächelt hat, habe ich geglaubt er versucht mir irgendeine neue elektrische Zahnbürste anzudrehen und Werbung zu machen - echt creepy.
      Er hatte auch noch Kinder? Entweder waren das genauso arme Schweine wie ich in diesem Moment oder sie waren genauso drauf. Meine Güte, ich war wirklich kein guter Mensch, aber so ein Karma verdiene doch nicht einmal Ich oder?


      Gitarrenspiel


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • //Awwww *-*//

      Alais

      In der Badewanne war es so ziemlich gar nicht einfach sich zu entspannen, obwohl ich schon echt alles hatte, was ich hätte haben können: Kerzen, meine Lieblingsmusik, meine Gesichtsmaske, Schaum in der Badewanne und heißes Wasser. Was brauchte mein Kopf denn noch, um sich zu entspannen?! Nun, ich glaube einen guten Plan in der Zeit zurück zu reisen, obwohl es natürlich nichts bringen würde.. Im Gegenteil, dann würde ich es noch einmal erleben und mit es meine ich allein, wirklich alles! Und das wäre natürlich kontraproduktiv..
      Eine gute Stunde war ich im Bad, natürlich nicht nur im Wasser das würde etwas, naja, komisch sein. Dann würde die Haut total verschrumpelt sein und alt aussehen. Ich stieg aus der Wanne raus und wusch mein Gesicht, betrachtete mich im Spiegel, cremte mich ein und zog mich auch an. Und ja, ich war entspannt, wenn auch nur ein bisschen. Aber meine Nerven hatte eine kurze Zeit Ruhe gehabt und das war das Wichtigste.

      "Gute Nacht Alais!", rief mein Vater durch die Tür und ich seufzte kurz, ehe ich ihm auch eine Gute Nacht wünschte. Das Bad verließ ich dann und machte es mir auf meinem Bett gemütlich. Es war noch nicht so spät, was konnte ich noch machen? Fürs Klavierspielen war es zu spät, da die Nachbarn auf der anderen Seite des Hauses sich noch beschweren würden. Ob es meinen tollen neuen Klassenkameraden stören würde, interessierte mich eigentlich recht herzlich wenig. Er konnte verschwinden und zwar komplett... Irgendwo hin! Mars oder Mond oder Pluto, wenn Pluto noch zu unserem Sonnensystem gehörte.. War es nicht irgendwie kein Planet mehr? Irgendetwas war da..
      Ich schnappte mir mein Laptop und guckte ersteinmal durch die sozialen Netzwerke etwas durch, ehe ich einen Film auf einer Streamingseite fand, der ziemlich interessant war und ihn laden ließ. In der Zeit konnte ich mir unten etwas zu knabbern holen und für gleich vorbereitet sein. Nun hieß es: "Sex and the City", Chips, Cola und ich! Ein perfektes Date
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Nun war es doch soweit. Am nächsten Abend hatte meine Mutter es tatsächlich geschafft mich zu überreden, doch mit ihr zu kommen. Genervt saß ich im Sessel unserer Wohnzimmers und seufzte leise, als meine Mutter in den unterschiedlichsten Kleidern durch den Raum sprang und nach meiner Meinung fragte. Als ob es mich wirklich interessieren würde, ob sie für den Kerl gut aussah. Wenn es nach mir ging, sollte der Kerl sie einfach komplett in Ruhe lassen! Ich war der felsenfesten Überzeugung das es sich sowieso wieder um einen schmierigen Typen handelte, der ihr weh tut. Versteht mich nicht falsch, ich wollte das meine Mutter jemanden kennenlernt der sie glücklich macht, aber ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie bereits nach einer Woche Herzschmerz den Richtigen gefunden hatte. "Luciel willst du wirklich in den Klamotten gehen?" fragte sie mich dann vorsichtig. "Erwartest du etwa ernsthaft das ich einen Anzug anziehe oder was? Der Kerl kann froh sein, dass ich nicht mit Jogginghose vor seiner Türe auftauche."brummte ich sauer, woraufhin sie seufzend nachgab.
      Nachdem die Dame sich dann endlich für ein rotes Cocktailkleid entschieden hatte und sich ihre langen schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte, musste ich feststellen, dass sie wirklich toll ausah. Warum geriet eine solche Frau bitte immer an diese Vollidioten? Sie gab sich immer soviel Mühe mit ihrem Äußeren, aber auch mit den Dingen die sie tat. Sie kochte verdammt gut, sie war liebevoll, sie ist extrem Kinderlieb und mit einem Typen wie mir hat sie auch Geduld ohne Ende. Warum also? Seufzend vergrub ich meine Hände in den Jeanshosentaschen meiner schwarzen Hose und trottete ihr hinterher. Das wir aber keine wirklich lange Strecke zurücklegten, sondern zu unserem Nachbarhaus lies mich geschockt stehen bleiben.
      "Das ist jetzt doch nicht dein Ernst....."

      Es war ihr Ernst. Ihr voller Ernst! Keine fünf Minuten später fand ich mich vollkommen überfordert am Esstisch meines Nachbarn, seines Sohnes und seiner Tochter wieder. Diese Tocher war niemand anderes als die Zicke meiner Klasse.
      "Das darf doch alles nicht wahr sein."seufzte ich leise und lehnte mich am Stuhl zurück. Ich komme mir vor wie im falschen Film, wo ist die Stoptaste?


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    • Alais

      Es gab einen langen Kampf zwischen meinem Vater und mir, dass ich mir nichts hübsches anziehe, nur weil irgendeine seiner Tussis zum Essen kam. Ich machte mich für niemanden hübsch, der es nicht verdient hatte! Für niemanden! Und doch trug ich letzten Endes mein hübsches kleines schwarzes Kleid, damit mein Vater zufrieden sein konnte. Ich hasste es ,wenn er laut wurde, dann wurde ich immer laut und am Ende hatten wir beide keine Stimme. Deshalb zog ich mich zurück.. grundsätzlich fast immer, wie ich es früher mal mit meiner Mutter abgemacht hatte, aber kümmerte mich es eigentlich noch, was sie sagte? Schließlich verließ sie uns..
      Mein Vater gab sich in der Küche ordentlich mühe, wenigstens ein Mal! Er hatte den Fernseher in der Küche an gehabt, um sich irgendeine kochshow anzusehen, mehrere Kochbücher ,von denen ich nicht dachte, dass wir sie zuhause besitzen, auf dem Tisch ausgebreitet und suchte ständig im Internet nach irgendwelche Sachen. Wegen des ganzen Chaos in der Küche vergaß er die Nudeln und ich retete diese davor, verbrannt am Boden des Topfes zu enden. Doch nicht einmal das bemerkte mein Vater weshalb ich die Küche verließ.

      Eine ganze Stunde später trug ich das Essen auf den Tisch, während mein Vater die Tür öffnete. Mich durchfuhr ein Blitz, als ich sah, wer da stand. Das durfte doch nicht möglich sein. Der blöde Arsch von nebenan sollte samt seiner Mutter mit uns zu Abend essen?! Niemals ...niemals!
      Ich kniff mich mehrmals in den Arm, damit ich endlich aus dem Alptraum aufwachen konnte. Aber leider, war es kein Traum. Und so saß ich an unserem Esstisch, mit meinem über alles glücklichen Vater, meinem mehr als genervten Bruder, genervt von den beiden Turteltauben natürlich, einen großen Arschloch und mir, einer genervten jungen Frau in diesem super tollen Kleid, welches meine Wut trotzdem nicht sank.
      Ahja ,erwähnte ich schon das Essen, welches gerade so gegessen werden konnte? Da war ja der liferservice besser, aber ich würde mir etwas einfallen lassen... Ganz bestimmt!
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Das war doch alles ein schlechter Witz. Ich hätte mir ja wirklich so einiges vorstellen können, aber das? Ich glaube das war das erste Mal seit dieser Woche Bekanntschaft in der ich und der Blondschopf uns einig waren, wir hatten darauf beide absolut keinen Bock. Ich saß sicherlich auf dem Stuhl mit der Mine eines Kriminellen, aber das war mir sowas von egal. Natürlich versuchte meine Mutter mich ein wenig zum Lächeln zu bewegen, aber mein Gesicht blieb steinhart. Hunger hatte ich auch keinen, das war eine einzige Katastrophe! Wenigstens meine geliebte Victoria musste sich das nicht antun. "Ich freue mich wirklich sehr euch beide kennenzulernen."began meine Mutter dann vorsichtig sich an die Kinder ihres Schwarm zu wenden, ehe sie zu dem Typen blickte. "Uhm das hier ist mein Sohn Luciel, ich habe dir ja bereits von ihm erzählt."meinte sie dann, ehe ich mit den Augen rollte. "Und keiner bedauert diesen Umstand mehr als ich. Naja vielleicht die beiden hier neben mir, worin wir uns wohl das erste Mal einer Meinung sein dürften."brummte ich dann genervt und zupfte an der roten Serviette vor mir herum. "Luciel!" verzweifelt blickte sie zu ihrem neuen Angebeteten. "Es tut mir wirklich schrecklich Leid. Er hat sich seit dem Tod seines Vaters so sehr verändert, eigentlich ist er ein wirklich netter Junge....ich.." versuchte sie sich zu entschuldigen, ehe ich sie entgeistert ansah. "Wage es nicht meinen Vater zu erwähnen, während du hier am Tisch sitzt!" Natürlich war meine Reaktion heftig, aber sie wusste wie sensibel ich bei diesem Thema reagierte. Eines der wenigen Themen bei denen ich Emotionen zeigte und das wusste sie ganz genau.
      "Ich werde dir keine Szene hier machen, das ist mir zu blöd, aber ich werde hier garantiert nicht sitzen bleiben, während du einen Typen anschmachtest, den du gerade einmal eine Woche beliebäugelst und so tust als würdest du ihn kennen. Habt ihr beide und ja damit meine ich auch dich.." dabei sah ich den Vater der beiden Kinder an. "Habt ihr beide auch nur einmal Ansatzweise an die Menschen in eurem Umfeld gedacht? Statt das ihr es langsam angehen lasst, stürzt ihr euch in eine Romanze wie 16 Jährige Idioten und erwartet von euren Kindern, dass sie damit sofort einverstanden sind? Ach, ihr könnt mich mal." damit warf ich die Serviette auf den Tisch und verließ den Raum.
      Ich setzte mich vor das Haus auf die Treppen und zündete mir eine Zigarette an, ehe ich in den Himmel sah und seufzte.


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    • Alais

      Ich kam mir vor wie in einem schlechten Film, in dem ich der Mittelpunkt des Ganzen war, wie es schon am Anfang erwähnt worden war. Das einzig positive war, dass ich nicht ausrasten musste, denn das Arschloch, welches mir gegenüber saß erledigte dies schon, und das war natürlich perfekt! Ich meine, von meinem Vater würde er keinen Anschiss kriegen,aber so würde ich es auch nicht perfekt! Und so falsch lag er wirklich nicht.
      Nachdem seine Mutter kurz den Tod seines Vaters erwähnte, tat er mir kurzer Zeit schon fast Leid, aber nicht wirklich lange. Schließlich wusste ich, wie er drauf sein konnte. Mein Vater saß aber eigentlich nur still da und sagte nichts. Es würde ihn vielleicht die Beziehung kosten, würde er Luciel zurecht weisen. Aber dies musste er letztenendes auch nicht, denn Luciel stand selbst auf und ging raus. Aber jedes seiner Worte hatten Recht, jedes einzelne.
      "Ihr geht doch in die selbe Klasse, nicht wahr?",fragte mich mein Vater und ich hob meine Augenbraue hoch. Ich nickte kurz und versuchte das Essen irgendwie runter zu kriegen, bis mir die Idee der Ideen einfiel! Ich konnte mich doch mit ihm zusammenschließen! Man wir waren das perfekte Paar, was das Kaputtmachen der Beziehung angehen würde! Warum fiel mir das nicht früher ein?

      "Ich gehe mal nach ihm gucken..",entgegnete ich ruhig und mein Vater nickte. Meine Serviette legte ich auf den Tisch und stand auf, um mich rauszubewegen. Es erstaunte mich, dass Luciel nicht nach Hause gegangen war, sondern auf der Treppe rauchte. War aber besser für mich, denn so musste ich ihn nicht lange suchen. "Ich fand deine Ansprache gut..",murmelte ich und setzte mich ebenfalls auf die Treppe hin.
      "Ich glaube, wir könnten uns gegenseitig Helfen, was das Problem da drinnen angeht..",entgegnete ich und sah sturr nach vorne. Wenn er nicht dumm war, was ich nicht glaubte, wäre er interessiert. Schließlich würde er mich und ich ihn loswerden. Und nach der Schule gäbe es dann keine Familientreffen zu Weihnachten oder zu Ostern und das gemeinsame Essen zu Sylvester. Jeder könnte dann seinen eigenen Weg gehen.
      "Interessiert?",fragte ich kurz.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Wenn es jetzt noch zu regnen anfangen würde, dann wäre diese Dramashow eindeutig perfekt. Ich komme mir wirklich vor wie in einer dieser schlechten Soaps, auf die die Weiber immer so abfahren. Ich hab sowas ja noch nie leiden können - schrecklich. Immer dieses Rumgeheule und Gejammere, da kriegt man ja echt Migräne von. Ein erneuter Migräneaspekt war dann das plötzliche auftauchen der Blondine. Ich konnte mir schon denken, dass das kein gutes Ende nehmen würde. Entweder würde jetzt irgendein hohles Gerede kommen oder sie würde mich zusammen stauchen für mein Verhalten. Als sie dann allerdings davon sprach, dass ihr meine Ansprache gefallen hatte, konnte ich mein Erstaunen nicht verbergen. Verblüfft sah ich sie wohl das erste Mal richtig an, seit dem wir uns begegnet sind. Wenn sie nicht so zickig wäre, würde ich glatt behaupten das sie ein extrem hübsches Gesicht hatte. "Zugegeben hatte ich das jetzt am wenigsten erwartet."murmelte ich und zog erneut an meiner Zigarette, ehe ich wieder nach vorne sah. Als sie dann allerdings anfing zu reden, waren meine anfänglichen Sympathiepunkte vollkommen zunichte gemacht worden. Wie alt war sie denn? - 12?
      "Versteh mich nicht falsch Prinzessin, ich bin alles andere als begeistert davon was unsere Eltern da treiben. Allerdings mische ich mich nicht in das Leben anderer Leute ein. Wenn sie sich in ihr Unglück stürzen will, bitte kann sie gerne tun. Ich will damit nicht behaupten das dein alter Herr ein schlechter Mensch ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nach Wochenlangem Herzschmerz plötzlich schlagartig verliebt ist und das nach einer Woche."antwortete ich ihr dann ruhig. "Ich habe aber nicht vor irgendeinem kindischen ´Lass uns sie auseinander bringen´Spielchen zuzustimmen. Wir sind beide doch keine zwölf Jahre alt mehr. Außerdem lasse ich mich nicht zu irgendwelchen Familientreffen zwingen, ich weiß ja nicht wie das bei dir aussieht." ich zog erneut an meiner Zigarette, ehe ich dann seufzte. "Allerdings sitzen wir beide im selben Boot und ich hab keine Lust noch ein Problem mehr zu haben, mir reicht dein Vater da vollkommen aus. Ich mache dir also einen Vorschlag. Lass diese kindische Wunschvorstellung mit dem auseinander bringen bleiben, verhalte dich aber wie du es für richtig hälst. Sie sollen ruhig merken, dass uns das ankotzt. Du musst nicht brav am Esstisch sitzen, lass es ruhig krachen. Wenn sie das überstehen, dann können sie von mir auszusammen sein. Aber wenn das wirklich so eine 0815 Beziehung ist, wie ich vermute, wird sich das spätestens nach einer Woche sowieso erledigt haben und wir gehen wieder getrennte Wege."


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    • Alais

      Ich grinste bei seinen Worten und musste mich echt zurück halten, nicht zu lachen. "Warum kannst du Gedanken lesen?",fragte ich und sah ihn nicht an, dafür sah er echt zu gut aus. Das würde mich vielleicht aus dem Konzept bringen, oder mich etwas vergessen lassen. Man ich hatte einfach eine Schwäche für gutaussehende Männer und er war so einer. Verdammt nochmal, warum waren Arschlöcher immer so heiß? In egal welchen Filmen kam dies immer vor und in allen Serien war der böse und das Arschloch immer so sexy und gutaussehend.. Er leider ja auch..
      "Ich bin nicht dumm Schätzchen.. Auch wenn du es vielleicht denkst.. ich glaube es ist kein Geheimnis, dass ich dich nicht leiden kann und dich deshalb nur anzicke.. Aber das ist ja eine andere Geschichte.. Bei meinem Vater bringt nichts mit Auseinander bringen, das hatte mein Bruder bei dem vorherigen Häschen versucht.. Mein Vater kann die Ruhe in Person sein.. Ich wollte dir eigentlich nur vorschlagen, Frieden zwischen uns beiden zu vereinbaren.. und vielleicht noch unserer miesen Laune den freien Lauf zu lassen.. ",erklärte ich ruhig und seufzte kurz.
      Ich drehte meinen Kopf zu dem Herren neben mir und sah ihm in die Augen. "Frieden?",fragte ich dann banal und musste schon fast lachen. Das kam mir so kindisch vor, wie sonst nichts. Kindischer, als die Ängste meines Bruders, wenn er alleine Zuhause bleiben musste.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      "Ich kann Gedanken lesen? Fantastisch, vielleicht starte ich damit ja eine neue Karriere."murmelte ich belustigt und blickte wieder nach vorne, ehe ich erneut an meiner Zigarette zog und dem grauen Qualm nachsah der sich fast schon schlangenartig in der Luft auflöste. Wie lange rauchte ich eigentlich schon? Herrje, ich glaube seit meinem 15 Lebensjahr und ich war diese schreckliche Angewohnheit immer noch nicht los geworden, vielleicht werde ich das auch nie. Es beruhigt mich und Ruhe ist etwas das ich eindeutig gebrauchen konnte. Als ich der Blonden erklärte, dass ich keine Lust auf diese Kinderreihen hatte, war ihre Antwort darauf erstaunlich sachlich. Ich mochte es wenn Leute sachlich waren. Ich hasste es wenn man um den heißen Brei herumredete und zuviel Emotionen in ein Gespräch einbrachte, darum war ich auch wütend auf mich das ich meiner Laune im Esszimmer vorhin so freien Lauf gelassen hatte. Ich war sonst für gewöhnlich kühl und rational und so etwas schätzte ich auch an anderen Leuten. Als sie mich dann um Frieden beziehungsweise einen temporären Waffenstillstand bat, blickte ich sie doch ein wenig amüsiert an. "Es herrscht nur Frieden, wenn du mich nie wieder Schätzchen nennst. Das ist ja furchtbar."antwortete ich ihr grinsend und wäre ich nicht ein Mensch der sehr selten lacht, hätte ich jetzt sicherlich gelacht. "Rauchst du?" fragte ich sie dann und hob ihr meine Zigarettenschachtel entgegen. Falls sie Raucherin war, war das ein perfektes Friedensangebot, falls nicht musste man eben den Gedanken dahinter betrachtet. Mein Blick wanderte zum Himmel, der auch eindeutig schon bessere Tage gesehen hatte. Mit Sicherheit würde es demnächst anfangen zu regnen, man konnte es schon in der Luft riechen.

      [Blockierte Grafik: https://66.media.tumblr.com/d395d6da2bc93479e07d1876cca599a4/tumblr_o7il5roSER1qkji0fo1_500.gif]


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    • Alais

      Grinsend sah ich Luciel an, als er die Bedingung setzte. "Ich nenne dich nie wieder Schätzchen, wenn du mich nicht mehr Prinzessin nennst!",entgegnete ich und zwinkerte ihm kurz zu. Ey, er konnte mal auch nett sein, wie war es möglich? Wie sagt mir wie!
      Er schob mir die Zigarettenschachtel zu und fragte mich, ob ich denn Rauchte. Ich schüttelte kurz den Kopf und sah wieder zu ihm. "Nein, ich habe mal versucht, aber es ist glaube ich nichts für mich, aber danke",entgegnete ich und lächelte kurz. Noch ein zweites Mal konnte er nett sein, wie denn das? War es etwa ein Wunder? Naja, sein Friedensangebot fand ich jedenfalls gut, das zeigte doch schon einmal, dass er es ernst meinte. Wenigstens musste ich mich darum nicht mehr sorgen und konnte ganz ruhig bleiben. Nun war nur noch das größte Problem die beiden da drin.
      "Also, dann erzähl mal etwas über dich..",entgegnete ich ernst und sah ihn an,ehe ich dann doch anfing zu lachen. "Tschuldige, aber das passte einfach zu gut da rein.. In einem Film wäre es natürlich ein Happy End und mit meinem Satz wären wir beste Freunde für immer geworden, wenn wir nicht doch zusammen kommen würden und wir dann mit unseren Eltern auf eine glückliche Familie tun würden!"
      Ich beruhigte mich kurz und schüttelte den Kopf. "Na komm, lass uns rein. Ich weiß wo mein Vater den guten Alkohol hat und ich denke, dass dauert noch etwas, bis die beiden da fertig sind",entgegnete ich und stand auch schon langsam auf. Dies war mein Friedensangebot an ihm, denn ich denke, trinken taten wir beide gern.
      Vor allem bei so etwas..
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      "Ich denke damit kann ich leben."antwortete ich ihr belustigt. Dabei fand ich Prinzesschen doch ziemlich passend was die Kleine neben mir betraf, aber gut. Wenn das bedeutete das sie mich nie wieder Schätzchen nannte, dann konnte ich damit gut leben. Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht gedacht hätte mit ihr mal ein normales und vernünftiges Gespräch zu führen. Anfangs hab ich sie für ziemlich beschränkt gehalten, aber diesbezüglich scheine ich mich wohl getäuscht zu haben. Das bedeutet allerdings nicht das ich sie leiden konnte. Den Charakter den sie in der Schule an den Tag legte war grauenhaft, wäre sie dort ein wenig mehr wie hier, würde ich sie sicherlich nicht ganz so schlimm finden. Naja was zerbreche ich mir darüber den Kopf? Als ob mich das interessieren würde. Als ich ihr eine Zigarette anbot und sie verneinte nickte ich. "Gutes Mädchen, ist auch besser so."murmelte ich dann und packte die Packung wieder weg, ehe ich meine aufgerauchte Zigarette wegschnipste. Als sie mich dann allerdings fragte ob ich etwas von mir erzählen würde, starrte ich sie erst geschockt an, ehe sie lachte und ich nur grinsend den Kopf schüttelte. "Das ist ja unheimlich."grinsend erhob ich mich dann und klopfte mir etwas den Bodenstaub von der Hose. "Der Waffenstillstand ist schon erstaunlich genug." Als mich die Kleinere dann auf Alkohol ansprach, musste ich gestehen, dass das ein verdammt guter Plan war.
      "Geh vorraus, ich folge dir definitiv auf eine gute Flasche irgendwas."


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    • Alais

      Nickend öffnete ich dir Tür und sah ins Wohnzimmer, in dem die beiden auf der Couch saßen (wenn ich es so schreiben darf ;) ). Es machte mir schon fast Angst wie nah mein Vater der Frau war und wie er sie anfasste. Zu Mutter war er nie so gewesen, jedenfalls nicht in der Zeit in der ich mich erinnern kann. Mir wurde es wirklich total übel davon, wie er diese Frau behandelte.
      Ich blieb stehen und räusperte mich,um die Aufmerksamkeit der beiden zu bekommen, aber vergeblich. "Ich werde nun mit Luciel in deinem Arbeitszimmer deinen besten Scotch trinken, Vater",sagte ich ziemlich nobel, aber er reagierte nicht wirklich. Er wunk mich bloß ab.
      Ich hob meine Augenbraue hoch und seufzte kurz. Auch mein Todesblick brachte nichts. "Das ist gruselig.. und ekelerregend ",murmelte ich und lief dann neben der Treppe und der Küche in das Arbeitszimmer meines Vaters. Die Tür ließ ich für Luciel offen und suchte in dem Schreibtisch meines Vaters nach dem Schlüssel zu seinem Versteck. Nach der Aktion war es mir egal, ob er um sein Alkohol trauern würde. Er verdiente es ja wohl nicht anders!
      Der Schlüssel war gefunden,weshalb ich mich an seinen Glasschrank machte und die Flaschen rausholte. "Auf was hast du Lust?",fragte ich kurz Luciel und grinste böse.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • (alles gut ^^)

      Luciel

      Ich hielt mich bei sowas ja dezent zurück, weshalb ich nur am Türrahmen lehnte und die Kleine sprechen ließ. Warum sollte ich in so einer Situation auch etwas sagen? Ich konnte ja sehen was vor sich geht und das sind erwachsene Leute, wenn sie meinen, dann meinen sie eben. Daher verstand ich auch diesen kindischen Blick von der Blondine nicht, die ihren Vater so sauer ansah. Glaubte sie etwa das würde etwas ändern? Ich folgte ihr daher schweigend in das Arbeitszimmer und kommentierte auch ihre Meinung bezüglich des Anblicks im Wohnzimmer nicht. Lieber sah ich neugierig zum Alkohol und musste feststellen das der alte Herr da echt ordentliche Schätze aufbewahrte. Meine Güte wieviel muss allein dieser Scoutch wohl gekostet haben? "Also du hast mich mit dem kostbaren Scoutch neugierig gemacht."antwortete ich ihr dann, schnappte mir die Flasche und las mir das Ettiket an der Rückseite durch. Der hatte eindeutig ein paar gute Jährchen auf dem Buckel. Ich hatte mich an den Schreibtisch gelehnt und laß weiterhin die Flaschenbeschreibung, redete aber nebenher mit ihr. "Was arbeitet dein Alter eigentlich?" dabei blickte ich nicht auf, sondern stellte lieber wieder die Flasche auf den Tisch und ließ mir etwas davon einschenken.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Alais

      Ich sah zu Luciel und musste ihm zustimmen. Der Scotch machte einem schon neugierig, aber so etwas hatte mein Vater einfach öfter mal in seinem Schrank. Er bekam oft von seinen Arbeitskollegen solche Geschenke aus der ganzen Welt, die wahrscheinlich ihr halbes Vermögen wert waren. Mich erfreute es natürlich nur, denn seit dem ich das Versteck kannte bediente ich mich so oft ich wollte an den ganzen Leckereien.
      Bei der Frage sah ich zu dem herren und lehnte mich neben ihm gegen den Schreibtisch. "Mein Vater hat eine große Firma außerhalb der Stadt..Nunja, er teilt sich diese.. Er ist für verschiedene Feiern zuständig und bietet, was das angeht, auch viele Features an.. Er darf auch manchmal an den Promipartys mithelfen, aber dafür war er halt immer weg.. Deshalb hat meine Mum ihn verlassen",entgegnete ich gleichgültig und zuckte mit meinen Schultern. Ich nahm den Scotch und befüllte zwei Gläser damit. Das eine nahm ich selbst in die Hand das andere gab ich ihm. Dann wanderte ich zu dem Lederstuhl meines Vaters und legte meine Füße auf den Schreibtisch. "Setz dich ruhig..",entgegnete ich und deutete auf das Ledersofa, welches in der Ecke stand. Dann trank ich einen Schluck des guten Scotches und seufzte zufrieden.

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      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      "Er ist also sowas wie ein Eventmanager? Interessant." antwortete ich ihr. Aha, also wieder der reiche Typ. Mutter du bist so berechenbar, was kann der Kerl dir bitte außer Geld bieten? Du wirst immer an zweiter Stelle stehen. Warum konnte sie sich nicht einfach mal Zeit lassen und einen Mann langsam kennenlernen? Neeein, nach einer Woche musste man ja gleich eine komplette Familienfeier planen, es war zum verrückt werden. Nachdem ich der Kleinen auf die Frage bezüglich des Alkohols geantwortet hatte, bekam ich ein Glas und nippte an diesem. "Der ist gut."meinte ich dann interessiert, ehe mein Blick zu ihr wanderte als sie ihre Füße auf den Tisch legte. "Ich kann deine Unterwäsche sehen." grinste ich amüsiert (Sorry, ich konnte es mir nicht verkneifen xDD Hoffe das ist okay, wenn nicht streiche ich das wieder :D) und ließ mich dann auf dem Sofa fallen. Als ich einen erneuten Schluck nahm entdeckte ich einen gläsernen Aschenbecher auf dem Tischchen vor mir. "Raucht dein Vater hier drin? Wenn ja, ist es okay wenn ich hier auch rauche?" fragte ich sie dann und deutete auf den Aschenbecher vor mir.
      Als ich dann von unten lautes Gekicherte hörte, dass von den beiden kam, erinnerte mich das Geräusch eher an ein schlecht gelauntes Meerschweinchen - ernsthaft? Wortlos stand ich auf und schenkte mir direkt etwas vom Scoutch nach.
      "Das wird ein langer Abend."

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      ღ For my lovely Warlock ღ
    • (Alles gut :)gegen so etwas habe ich nie was!)
      Alais

      "Naja eine Art Eventmanager.. ich verstehe es nicht ganz..Manchmal ist ersuchen der junge fur alles",entgegnete ich und nahm noch einen Schluck. Er machte eine Bemerkung über meine Unterwäsche und ich lachte nur. "Wo guckst du denn hin?",fragte ich und grinste weiterhin.
      Mein Blick fiel auf den Aschenbecher ,den Luciel ansprach und mein Kopf nickte. "Nur zu.. er raucht hier zwar nur Zigarren aber mich stört nichts", entgegnete ich dann und zuckte mit den Schultern. Ich hörte dann ein Gekicher aus dem Wohnzimmer und mir fiel fast das Glas aus der Hand. Es hörte sich wirklich gruselig an, wie einfach ein Meerschweinchen. Das machte mir die Frau immer unsympathischer. "Das ist gruselig",entgegnete ich und schnappte mir nach Luciel den Scotch. "Ich glaube dafür braucht man gleich etwas härteres",murmelte ich zu der Aussage von Luciel und seufzte. Ich zog meine Schuhe aus und legte die Füße wieder auf den Schreibtisch.
      Ich überlegte lange, Luciel eine Frage zu stellen und seufzte,als ich mich dazu entschlossen, ihn zu Frage. "Darf ich dir wie etwas privatere frage stehen?",fragte ich und lächelte ihn leicht an. Ich könnte verstehen,wenn er es nicht wollte. Schließlich waren wir wild fremd und mochten uns gar nicht. Obwohl ich ihn doh so ganz sympathisch fand!
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • (Dann ist gut :D :D)

      Luciel

      "Wäre nichts für mich."murmelte ich dann knapp und trank noch einen Schluck des Alkohols, ehe ich mir ein Kommentar bezüglich der beknappen Bekleidung der Kleinen nicht verkneifen konnte. "Na wenn du dich so hinsetzt bist du selbst Schuld. Ich hoffe das machst nicht auch in aller Öffentlichkeit." antwortete ich ihr dann belustigt und blickte in mein Glas. Danach hatte ich mich wieder auf das Sofa gesetzt und erkundigte mich nach dem Glasaschenbecher der vor mir auf dem schicken Tischchen stand. Nachdem ich ihren Segen hatte, dass ich hier rauchen durfte, zündete ich mir eine Zigarette an und lehnte mich zurück in die weichen Polster des Sofas. Von unten ertönte Gekicher von beiden Parteien, ich wusste nicht mal das ein Mann überhaupt kichern kann. Konnte ich sowas? Oh Gott hoffentlich nicht! Als sich...wie hieß das Mädchen eigentlich nochmal? Ich hatte ihren Namen vergessen, da ich in der Schule diesbezüglich einfach nicht aufgepasst hatte. Ali? Jeanette? Beatrice? Nein, das klang irgendwie falsch. Ich könnte sie auch einfach nur Püppchen nennen, aber das würde gegen das temporäre Friedensabkommen verstoßen. Plötzlich fragte sie mich, ob sie mich etwas persönlicheres fragen durfte, was mich dazu verleitete sie wieder anzusehen. "Du kannst fragen, ob ich dir antworte ist ein anderes Thema."


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