[2er RPG] I Hate You - I Love You

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    • Alais

      Ich seufzte, als Luciel sich aufregte. Ich wollte ihn nicht aufregen, ich wollte ihn auch nicht sauer machen. Dafür hatte ich heute keine Kraft mehr ,ich fühlte mich einfach nur wie ein hilfloses Lämmlein, welches beschützt werden musste. Ich fühlte mich komplett leer, wie ein Luftballon ohne Luft oder eine Schatzkiste ohne den Schatz.
      Als Luciel dann die Katze hoch nahm runzelte ich meine Stirn. "Was heißt hier selbst ich?",entgegnete ich und lächelte leicht. Ein ehrliches lächeln, wenigstens etwas.
      Luciel wollte dann schlafen gehen und ich schüttelte den Kopf. "Ich gehe denke ich auch schlafen.. war ein harter Tag für mich", sagte ich leicht zurückhaltend und nahm noch einen Schluck von dem Tee. "Wo darf ich hin?",fragte ich und sah Luciel an und dann seine Mutter.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Ich antworte nicht auf die Aussage von Alais, grinste sie aber frech an. Meine Mutter schüttelte nur lachend den Kopf und blickte nach der Frage der Kleinen zu ihr. "Luciel bringt dich in unser Gästezimmer. Gute Nacht Alais."lächelnd streichelte Sie ihr noch einmal sanft über das Haar, ehe ich mich in Bewegung setzte und vor einer Tür im Flur im zweiten Stockwerk des Hauses stehen blieb. "Du kannst hier schlafen. Wenn etwas sein sollte, mein Zimmer ist direkt neben an. Ich schlafe ziemlich schlecht, falls ich überhaupt schlafe. Demnach kannst du jederzeit vorbei kommen, falls du etwas brauchst." erklärte ich ihr dann und gähnte leicht. Egal wieviel ich auch gähnte, schlafen war fast ein Akt der Unmöglichkeit für mich. Eines dieser seltenen Mysterien dieser Welt. Allerdings war mein Schlafryhthmus schon lange ziemlich im Eimer. "Gute Nacht, Kleine."


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    • Alais

      "Gute Nacht.. und danke für alles",entgegnete ich zu seiner Mutter leicht lächelnd und nahm meinen Tee mit, bevor ich tapsend Luciel folgte. Er blieb vor einer Tür stehen und ich seufzte. Ich konnte bei Fremden nicht alleine schlafen ,eine schlechte Angewohnheit von mit, aber als Kind schlief ich selten bei anderen, sie meistens bei mir weil ich mehr Spielzeuge und mehr Platz hatte. Außerdem war meine Mutter in dem Punkt ziemlich komisch gewesen. Aber mein Bruder schlief als Kind auch selten bei anderen.
      "Warte Luciel",entgegnete ich etwas leiser und griff mit meiner Hand nach ihm. "Ich..",murmelte ich kurz und sah zur Seite. Man war das peinlich,immerhin war ich volljährig!
      "Ich kann in fremden Häusern nicht beim ersten Mal alleine schlafen. ich bilde mir zu viel ein und hab mehr Panik als Schlaf",seufzte ich und nahm dir Hand runter. "Darf ich bei dir auf dem Boden schlafen? Das reicht mir aus.. ich werde mich bloß verrückt machen und das wird alles nur noch komplizierter..". Ich sah leicht zu ihm und spielte mit meinen Händen an meinem Oberteil.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Gerade als ich mein Zimmer betreten wollte, um diesen sehr fragwürdigen Tag endlich zu beenden hielt mich Alais auf. Fragend drehte ich mich zu ihr um, da ich echt keinen Schimmer hatte was nun kommen würde. Allerdings hätte ich mit allem gerechnet, aber nicht mit so einer Bitte. Wahrscheinlich konnte ich meine Verwunderung auch kaum verbergen. Aber sowas hört man von einem erwachsenen Menschen nun auch nicht alle Tage. Ich brauchte erst einmal einen Moment um mir zu überlegen was ich sagte. Selbst meine Katze schaute etwas dumm aus der Wäsche. Immerhin war sie für gewöhnlich die einzige die bei mir im Zimmer schlief. Sex hatte ich nie Zuhause. "Uhm, in Ordnung."murmelte ich dann verwundert und ging in mein Zimmer. "Du schläfst aber nicht auf dem Boden. Wie sieht das denn bitte aus, wenn ich eine Frau neben mir auf dem Boden pennen lasse."murmelte ich dann und deutete aufs Bett. "Leg dich ins Bett." murrte ich dann und lies erstmal meine Katze los, die sich direkt ihre Ecke des Bettes suchte und sich dort einrollte. Wie eine Königin eben. Solang niemand auf die Idee kam sie dabei zu stören, was sie ein ziemlich friedliches Wesen.


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    • Alais

      Ich fühlte mich ganz klein, als würde ich Däumelinchen sein, das kleine Mädchen, welches aus einer Blume wächst, nachdem sich eine Frau mit Hilfe einer alten Hexe eine Tochter wünschte. Sie wurde bloß von einer Kröte entführt um ihren Sohn zu heiraten, musste bei Maulwürfen sauber machen, nachdem ein Maikäfer sie nicht wollte und fand dann doch ihren Traumprinz, den sie liebte. Nun, bis auf das, dass ich mich echt klein fühlte passte nichts dazu.
      "Ich will dir keine Umstände machen",kam es von mir,nachdem er mir das Bett anbieten wollte. "Du wirst ganz sicher wegen mir nicht auf dem Boden schlafen.. Dein Bett ist groß genug für uns drei",entgegnete ich dann und deutete auf die Katze. "Und ich brauche zum schlafen nicht viel."
      Ich schluckte schwer bei den Ganzen. Man war es peinlich für mich, ihn danach überhaupt gebeten zu haben. Aber ich war bloß ein kleines Mädchen, welches in einer Wallnußschale schlief, für gewöhnlich natürlich.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Perplex blickte ich zu Alais, als diese meinte das ich nicht wegen ihr auf dem Boden schlafen sollte. "Bist du bescheuert? Als ob ich auf dem Boden schlafen würde. Ich sagte du schläfst bei mir im Bett, ich habe nie erwähnt das ich stattdessen auf dem Boden schlafe."antwortete ich ihr dann und gähnte. "Jetzt hör auf zu reden und leg dich hin. Der Tag war lang genug." daraufhin steuerte ich meine Bett an, streichelte meiner Katze noch einmal über den Kopf und legte mich in die große und weiche Matraze. Hätte ich gewusst, dass es heute so läuft, hätte ich den PC meines Kumpels den ich mitleerweile zerlegt hatte, wenigstens irgendwie zur Seite geräumt. Nun lagen hier überall Ersatzteile und andere Computerteile herum. Ich konnte so etwas unbekümmert liegen lassen, da meine Katze darum einen großen Bogen machte. Ansonsten lagen hier noch ein paar Notenblätter herum und meine Gitarre lehnte neben meinem Bett. Diese hatte ich sicherheitshalber zur Seite geräumt. "Na komm, steh hier nicht wie angewurzelt rum. Ich behalte meine Hände schon bei mir." belustigt hob ich dann die Decke nach oben, damit sie sich zu mir legen konnte. Als sie sich dann endlich ins Bett gelegt hatte, machte ich das Licht aus. Glücklicherweise war der Lichtschalter direkt neben meinem Bett. Der Raum wurde in eine angenehme Dunkelheit gehüllt und außer dem Schnurren von Victoria hörte man kein Geräusch im Zimmer.


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    • Alais

      Nach seiner nächsten Aufforderung betrat ich sein Zimmer und sah mich kurz um,bevor ich mich ins Bett zu ihm legte. Es war ein merkwürdiges Gefühl, aber ich blendete es aus, denn so hatte ich keine Angst vor dem Haus. Häuser konnten ziemlich gruselig sein.
      "Du spielst Gitarre?",fragte ich nach, nachdem mir auffiel, dass er sie vorhin noch weg räumte. "Ich spiele Klavier",murmelte ich danach und zog die Decke vorsichtig weiter nach oben, um die Katze nicht zu verärgern. Ich wusste nicht, wie weit sie drauf lag und in wie fern es sie stören würde. Ich hatte nie eine Katze, meine Mutter hasste Katzen. Ich fand sie schön ,mehr auch nicht, da ich keine Erfahrungen mit ihnen hatte.
      "Warum kannst du denn nicht schlafen?",fragte ich nach einiger Zeit der Stille und sah die Decke an. Obwohl es im Zimmer ziemlich dunkel war hatten sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt und außerdem gab es noch den Mond, der leicht in den Raum schien.
      Mir fiel ein Auszug aus einem Lied ein und leise sang ich diesen vor mich hin, bevor ich dann doch verstummte. Ich war ja schließlich nicht alleine im Raum.
      There was a time when I was alone
      No where to go and no place to call home
      My only friend was the man in the moon
      And even sometimes he would go away too
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."

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    • Luciel

      Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals ein Mädchen in diesem Bett liegen gehabt zu haben. Wie bereits erwähnt war meine ganzen Bettgeschichten alle außerhalb meines Zuhauses, da ich es hasste komplizierte Geschichten mit nach Hause zu bringen. Nun meine wenigen Freunde waren natürlich immer Willkommen, nur meine Sexpartner eben nicht. Ich mochte es unkompliziert und sie mit hier her zubringen, würde es nur kompliziert machen. Als Alais sich dann nach meiner Gitarre erkundigte, machte ich schon einmal das Licht aus. "Ja, spiele ich."antwortete ich ihr knapp. "Klavier,mh? Irgendwie passt das ja." kommentierte ich mit einem leichten Schmunzeln, dass man glücklicherweise in der Dunkelheit nicht sehen konnte. Der Mond schien heute auch auf meiner Seite zu sein und warf nicht sonderlich viel Licht in das Zimmer. Auf ihre nächste Frage hin, wusste ich nicht einmal eine richtige Antwort. Ich hatte mich selbst gefragt, warum mein Schlaf so schlecht war. Allerdings gab es für mich nur eine logische Erklärung, ob es aber daran lag wusste ich nicht. "Naja ich hatte schon immer einen ziemlich unregelmäßigen Schlaf. Für gewöhnlich bin ich um die Uhrzeit noch wach und bastel an PC´s herum oder dergleichen." Ich kuschelte mich dann leicht in die Kissen, ehe das Mädchen neben mir tatsächlich anfing zu singen. Jetzt ernsthaft? Ungeachtet dessen das sie eine schöne Stimme hat, konnte das doch jetzt nicht ihr ernst sein. Sie hat Panik allein in einem Raum zu schlafen, aber trällert mitten in der Nacht Lieder vor einem fast Fremden? Ich konnte nicht anders als leise zu kichern, was ich eigentlich echt unterdrücken wollte. Ich war nicht der Typ das lachte. "Du bist echt ein verdammt merkwürdiges Mädchen." Der Witz an der Sache war ja, dass ich das nicht einmal negativ meinte, sondern positiv. Mir ist noch nie so ein schräges Mädchen wie Alais begegnet.


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    • Alais

      Ich sah etwas verwirrt zu Luciel, als er leicht lachte. Zunächst dachte ich, es wäre etwas schlechtes, aber sein Kompliment brachte mich zum grinsen. "Ich bin verdammt schräg, aber lieber das als eine Kopie..",entgegnete ich grinsend.
      "Mein Lieblingszitat ist 'Es ist logisch daß in einer Gesellschaft, die verrückt ist, diejenigen, die nicht verrückt sind, als verrückt bezeichnet werden. Deshalb bin ich nicht die Verrückte in der Gesellschaft.. einfach nur anders'",zitierte ich und seufzte dann. Ich drehte mich auf die Seite und sah zu Luciel, obwohl ich nur seine Siluette erkennen konnte. "Als ich als KInd nicht schlafen konnte, sang meine Mutter mir immer Lieder vor, aber irgendwie hat es nie etwas gebracht, ich wollte zu sehr ihrer Stimme lauschen.. Sie ist sehr musikalisch begabt, weshalb ich recht früh am Klavier saß und Privatunterricht im Singen und Klavierspielen bekam.. Sie sagte immer, ich habe Talent und eine Stimme wie meine Großmutter, aber leider kenne ich meine Großmutter nicht..". Ich seufzte kurz bei den Erinnerungen, schüttelte aber leicht den Kopf, um sie zu vergessen. "Ich singe ziemlich oft, da mir immer wieder etwas einfällt.. Wie zu dem Mond mein Lieblingslied!".
      "Kannst du viel auf der Gitarre spielen, oder bist du noch am Anfang?",fragte ich und sah weiterhin auf seine Siluette.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      "Also keine Fake-Prinzessin mehr,mh? Finde ich gut."antwortete ich ihr dann darauf und sah aus dem Fenster während ich mich in die Kissen gekuschelt hatte. Es ist immernoch ein merkwürdiges Gefühl mit ihr das Bett zu teilen, aber es war überraschenderweise nicht so unangenehm wie ich zuerst geglaubt hatte. "Ganz schön viel ´verrückt´in einem so langen Satz."murmelte ich belustigt und lauschte ihrer Erzählung. "Nun ich kenne deine Großmutter auch nicht, also Kopf hoch."grinsend hatte ich überlegt ob ich nach ihrem Kopf suchen sollte um ihr durchs Haar zu wuscheln, aber ich lies es dann doch sein. Am Ende würde ich ihr wegen der Dunkelheit noch ins Gesicht hauen und das wäre echt verdammt peinlich. Nichts was ich auf meine To Do - List hinzufügen müsste.
      Als sie dann bezüglich des Mondes irgendetwas quaselte, hob ich belustigt eine Augenbraue, bis mir dann einfiel das sie das ja in der Dunkelheit gar nicht sehen konnte. "Du fängst jetzt aber nicht nochmal an zu singen oder?"
      Ich bemerkte wie sich plötzlich etwas bewegte und erkannte einen weißen Fellball der zu mir gekrabbelt kam und sich zwischen meinen Beinen einrollte. Schmunzelnd seufzte ich leicht. Nun, das bedeutet wohl das ich mich heute Nacht nicht mehr bewegen darf. Als Alais sich dann bezüglicher meiner Gitarrenfähigkeiten erkundigte, blickte ich an die Decke. "Nun ich spiele seit 11 Jahren Gitarre. Demnach kann ich also so einiges."

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      Alais

      Ich grinste, nachdem er sagte, er kenne meine Großmutter auch nicht. Der Junge war wirklich ein Arsch, aber gleichzeitig manchmal so süß, dass ich echt nicht wusste, was ich von ihm denken sollte. Als er mich nach dem Singen fragte seufzte ich künstlich und kicherte dann. "Stört dich es etwa?",fragte ich mit einem fetten grinsen und kuschelte mich in das Kissen, welches ich unter meinem Kopf hatte. Ich spürte, wie sich irgendetwas unter der Decke bewegte, welche wir uns teilten, aber es musste wahrscheinlich die Katze sein, die sich einen anderen Platz gesucht hatte.
      "Ich spiele auch schon seit sehr lange Klavier.. seit zwölf Jahren jetzt.. Wir müssten mal etwas zusammen spielen! Das würde sicherlich cool sein.. Ich mag es, wenn das Klavier von einer Geige oder einer Akkustikgitarre begleitet wird.. Macht das ganze noch viel attraktiver..",entgegnete ich grinsend.
      Irgendwie machte es mir nichts aus, dass wir in einem Bett lagen. Es fühlte sich so gut und wohl an, nicht einmal die Katze störte mich.
      "Luciel?",fragte ich leise, nach einer kurzen Ruhe. "Danke dir..", kam es kurz danach mit einem Lächeln. Er war sich bewusst, dass ich ohne ihn nichts hingekriegt hätte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      "Ich finde es in der Nacht etwas verstören, wenn plötzlich jemand anfängt neben einem zu trällern. Das hat so eine Horrorfilm-Wirkung." antwortete ich amüsiert und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Egal ob man es nun sehen konnte oder nicht. "Kennst du dich nicht diese gruseligen Filme wo plötzlich die kleinen Kindern anfangen zu singen, ehe sie einem Unheil bringen?" ich lachte leicht bei der Vorstellung mir Alais in einem Horrorstreifen vorzustellen. Sicherlich würde das ziemlich albern aussehen, wenn die Kleine plötzlich einen auf Sadako macht oder so. Meine Katze machte es sich währendessen etwas bequemer, was aber nicht unbedingt von Vorteil für mich war. Darum entschied ich mich doch sie kurz hochzuheben, ihr einen Kuss auf die Nasenspitze zu hauchen und die lieber neben mich zu positionieren. Ein kurzes empörtes Miauen, aber amüsanterweise rollte sie sich dann wirklich neben mich ein. Jetzt konnte ich wenigstens meine Beine wieder ausstrecken.
      "Ich spiele E-Gitarre und Akustik, demnach lässt sich das sicher einrichten." antwortete ich ihr dann, ehe ich amüsiert zu ihr sah. "Attraktiver? Gräbst du mich gerade an, du kleine Perverse?" hakte ich belustigt nach. Ein Moment der Ruhe war eingekehrt, als sie plötzlich meinen Namen sagte und sich bedankte.
      "Jaja, schlaf jetzt. War ein langer Tag." meinte ich dann überraschend sanft und drehte mich um, um selbst etwas Schlaf zu finden - irgendwie jedenfalls.


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    • Alais

      "Ich solle ein Kind sein, welches in einem Horrorfilm einfach anfängt zu singen? .. dann würdest du gleich sterben und deine Katze würde überleben, während ich dann irgendwo hin verschwinden wurde..",entgegnete ich und musste lachen.
      Ich beobachtete, wie Luciel die Katze hoch hob und ihr einen Kuss hauchte, bevor er sie neben sich legte. Nun wusste ich, wo sie war und brauchte mir keine sorgen zu machen, ich würde ihr weh tun. Ich konnte die Katze einfach nicht einschätzen.
      "Ich könnte mich einfach auch näher an dich legen und dich begrapschen, das würde den selben Effekt sein",grinste ich und kam Luciel näher um es zu demonstrieren.
      Ich wurde dann aber leicht verlegen und legte mich wieder auf meine Seite. Es war ein komisches Gefühl gewesen, weshalb ich nichts zu sagte. "Gute Nacht",flüsterte ich und sah noch einmal auf die Siluette von Luciel, bevor ich meine Augen schloss und versuchte einzuschlafen. Die Wärme unter der Decke tat gut, im Gegensatz zu der Kälte von vorhin.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      "Meine Katze würde mich rächen, glaube mir."antwortete ich ihr belustigt und wusste nicht ob ich bei der Vorstellung nun meinen Kopf schütteln sollte, oder ob ich anfange zu lachen. Da Lachen aber nicht unbedingt etwas war das ich vor anderen Leuten tat, begnügte ich mich mit einem Grinsen das man in der Dunkelheit sowieso nicht erkannte. Ich streichelte während ich mich mit Alais unterhielt ein wenig gedankenverloren meine Katze. Das weiche Fell kitzelte an den Fingerkuppen, ein Gefühl das ich schon immer sehr gemocht hatte. Victoria schnurrte zufrieden und genau dieser Ton den sie dabei machte, beruhigte mich immer ungemein. Vielleicht weil Katzen es einfach zeigten, wenn sie jemanden mochten? Katzen lügen dich nicht an, sie suchen deine Zuneigung und geben dir soviel mehr zurück als es ein Mensch tun könnte. Ein Tier verrät dich nicht. Vielleicht konnte ich genau wegen diese Gedankengängen nicht mit anderen Menschen umgehen? Es war schon meine direkte Abneigung von Anfang an. Auch wenn Alais nach ihren Worten näher rutschte, kniff sie auf dem halben Weg und das war mir sowieso von Anfang an klar. "Du traust dich das sowieso nicht, also lass lieber solche Aussagen, kleine Perverse." murmelte ich belustigt und beendete das Gespräch damit, dass ich ihr verkündete das sie schlafen sollte. Ich hatte es mir selbst etwas bequemer gemacht und starrte natürlich ohne Schlaf finden zu können wieder einmal meine Wände an. Sicherlich würde ich erst in der Morgendämmerung meine eine Stunde Schlaf finden.


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    • Alais

      Ich würde mich sowieso nicht trauen. Das waren seine Worte, die mich mehr zum nachdenken brachten, als manch anderes zuvor. Er wünschte mir zwar eine gute Nacht, aber ich grinste bloß blöd vor mich hin. Dann rutschte ich aber an ihn ran und legte meinen Arm um ihn. "Ich traue mich sowieso nicht?",fragte ich leise und grinste weiterhin. Herausforderungen machten mich immer total an und brachten mich dazu, das Gegenteil zu beweisen. "Ich kann die ganze Nacht so liegen".
      Grinsend schloss ich meine Augen und musste selbst darüber innerlich triumphieren, dass ich nicht zurück zog. Wenn er der Meinung war, ich war nur ein kleines liebes Mädchen täuschte er sich, aber gewaltig! Ich konnte alles sein: liebevoll,eiskalt, nett, zart,grausam, zickig, arrogant,pervers, romantisch, Arschloch mäßig und und und. Alais war einfach in vielen Bereichen einsetzbar! Wer konnte das einfach von sich behaupten? Die meisten waren einfach nur , langweilig.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Luciel

      Ich seufzte leicht als ich ihre Arme um mich spürte. Ich mochte es nicht, wenn man so etwas tat nur um jemanden etwas zu beweisen. Sie hätte es nicht von sich aus getan, wenn ich nichts gesagt hätte. Menschen sind so einfach gestrickte Wesen. Vielleicht konnte ich Alais deshalb relativ gut leiden, weil sie in vielen Fällen eben absolut merkwürdig und unberechenbar ist? Aber diese Reaktion war so berechend. "Mach was du willst."murmelte ich dann daraufhin nur und schloss die Augen. Der Mond erleuchtete nun teilweise etwas mehr den Raum, offenbar war zuvor eine Wolke vor dem Licht gewesen. Es war mir zu hell, darum behielt ich meine Augen zu. Allerdings....
      Ich öffnete doch noch einmal die Augen und erkannte die mondbeleuchtete Hand von Alais die um mich gelegt war. Ihre Haut erschien in dem Licht so weiß. Ein wenig in Gedanken strich mit den Fingern über ihren Handrücken."Weich.."flüsterte ich leise.


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    • Alais

      Mir gefiel nach einer kurzen Zeit sehr, Luciel so nah zu sein,weshalb ich mich nicht bewegte, sondern so liegen blieb. Es war ziemlich gemütlich und vor allem sehr warm, was mir umso mehr gefiel.
      Ich öffnete meine Augen,als Luciel mir über den Handrücken strich. Ich bekam sofort eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper und lächelte bloß leicht. Es war ziemlich angenehm, wie zart er es machte, ließ mein Herz sogar kurz schneller schlagen.
      Mit meinem freien Finger fing ich an, ihn zu streicheln an der Stelle, an der meine Hand lag und sah auf seinen Rücken ,der vor mir war. Es war schon eine merkwürdige Situation, die mir aber äußerst gefiel und die ich nicht eintauschen wollte. Manchmal konnte er so zart und lieb sein, dass ich diese Momente einfach am liebsten fest hielt. Es waren die seltenen Momente, die wir am meisten genossen.
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    • Luciel

      Wahrscheinlich saß der Schlag dieses betrunkenen Waschlappen in der Kneipe besser als ich dachte! Immerhin wurde ich hier untypisch sanft und strich allen ernstes über die Hand von Alais. Untervögelt war ich auch nicht, also kann es nur der Schlag gewesen sein. Ob der Volltreffer auf der Nase wohl doch mehr meinem Kopf geschadet hat als dem eigentlichen Ziel? Vielleicht hätte ich mir meinen Kopf im Krankenhaus ebenfalls untersuchen lassen sollen, dann wüsste ich wenigstens warum ich hier so komische Sachen tat. Ich schwieg bei der Berührung von Alais, tat ihre Hand aber nicht weg. Stattdessen griff ich nach ihrer Hand und verschränkte meine Finger mit ihren. Ich hielt allen ernstes jetzt ihre Hand fest? Ich bin eindeutig ziemlich beschädigt nach dem heutigen Tag. Ich war kein romantischer Typ, absolut nicht. Ich war ungefähr so romantisch wie ein Toastbrot. "Schläfst du schon?" flüsterte ich leise in die Dunkelheit und hätte mich selbst für die Frage Ohrfeigen können. Ich sagte doch wir sollen schlafen und nun stellte ich ihr eine Frage? Übermüdung! Ja, ich bin übermüdet!

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    • Alais

      Es ging sogar nich weiter: Luciel nahm meine Hand und verschränkte seine Finger mit meinen. Seine Reaktion wunderte mich mehr als alles zuvor und brachte mein Herz für einen kurzen Augenblick zum rasen, da ich mir so etwas nie ausgemalt hätte.
      "Ja,schläfst du denn schon?",antwortete ich auf seine Frage leise und sah weiterhin auf seinen Rücken, dessen Anblick für mich vollkommen okay war. Er hatte einen schönen breiten Rücken, das was ich an Männern sehr mochte. Doch meine Gedanken beschäftigte viel mehr die Tatsache, dass Luciel meine Hand hielt ,von selbst. Es war für ihn nicht normal. Oder hatte auch Luciel mal den Drang nach Romantik? War er überhaupt dazu in der Lage, romantisch zu sein?
      Vielleicht war es bloß der Schlag auf die Nase gewesen. Naja, mich störte es keines falls! Es tat mir sogar ziemlich gut, wieder etwas Nähe zu kriegen.
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    • Luciel

      "Ich kann nicht schlafen."antwortete ich ihr ebenfalls weiterhin im Flüsterton. Ich seufzte leicht. Die Situation war einfch nur schräg und merkwürdig. Ich wollte mich aber nicht weiterhin damit befassen, jetzt war es eben so und wenn der Moment so einen gefühlsduseligen Mist eben brauchte, dann war es eben so. Solang sie das nicht mehr erwähnt und es einfach gut sein lässt, wäre es auch gar nicht mal so schlimm. Aber Alais war sicherlich ebenso verwirrt wie ich über mein Verhalten und es wäre ihr nicht einmal zu verübeln, wenn sie es hinterfragen würde. Ich hoffte inständig sie würde es nicht tun. Ich hielt weiterhin ihre Hand in meiner und strich mit dem Daumen etwas über ihren Handrücken. Ich sollte wirklich versuchen irgendwie Schlaf zu finden. Morgen sah die Welt schon wieder ganz anders aus und ich würde nicht mehr an irgendwelche Mädchen denken, deren Name wie eine Käse-Wein-Sort klingt.


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