[GRP RPG] Age of Kings

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    • Badian

      DIe Stadt war riesig. Kaum zu glauben wie man das alles verwalten konnte. DIe Straße auf der sie mit ihren Pferden liefen war breit gebaut doch waren zu dieser Zeit wie leergefegt. Der Fremde führte sie immer weiter in die Stadt hinein. Bis sie in eine Seitengasse einschlugen. Schon lange konnte Badian den Rand der Stadt nicht mehr sehen. Er war sich nicht einmal sicher ob er den Weg zurückfinden würde.

      Dann kam eine weitere Gestalt direkt auf sie zu. Eine zierliche und ruige Stimme sagte "Dargonet, ich bin froh das ihr wohl auf seit." Dann sah sie zu Badian und Melaar. "Wie ich sehe habt ihr gefunden wonach ihr gesucht habt." Ein lächeln war auf den Lippen des Fremden zu erkennen. "Gebt ihr die Pferde!" wärend er das sagte drehte er sich zu Melaar und Badian um. "WIr sind da." Er frhrte die beiden eine Treppe hinunter die von der Seitengasse in einen Keller zu führen schien. Die hölzerne Tür öffnete sich und sie betraten einen steinigen Raum der an manchen Stellen mit hölzern Verkleidet war. Kerzenschein durchstrahlte den Raum, bzw die Räume.

      "Der Rest des Abends steht zu eurer freien Verfügung. Morgen köare ich euch über weiteres auf."

      Badian sah zu Melaar. Machten sie hier jetzt Urlaub? Was war das für ein Ort?
    • Sia nickte Imelda zu.. Sie würde sich nun eben auf sie verlassen müssen, wobei sie aber keine Bedenken hatte, was ihre Kompetenz anging. Sie band sich die Haare nach hinten, denn ihre fast weißblonden Haare waren einfach zu auffällig und zog sich die Kaputze wieder über. Sie nahm sogar ihre Kette ab und verdeckte ihr Schwert so gut es ging.

      "Es wäre schön, wenn ihr eure Tante zu sehen bekommen könntet.", meinte Sia noch bevor sie bei den Wachen angelangt waren.

      Als Imelda eine Verletzung erwähnte fasste sie sich an ihre Seite.
      Sie fand Imeldas Ausrede Interessant.. Es war noch so ehrlich, wie es ihnen wohl möglich war.

      "Danke, ich begleite euch. Vielleicht finden wir sie schneller, wenn wir die Pferde finden.. Es gibt weniger Ställe als Gaststädten.. Das würde unseren Radius etwas einschränken.", meint Sia lächelnd. Imelda war zu freundlich aber sie wollte diese Freundlichkeit auch nicht zurückweisen.
      Pain is a sign that something has to change. Changes takes strength. Even strong people get weak in the knees, gasp for breath. It’s that while their knees are shaking, they force themselves to breathe and to take another step.

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    • Das Gespräch

      Badian

      Es war schon eine Weile her vom Zeitpunkt aus an dem sie hier ankamen. Badian konnte eigentlich schon schlafen, und dennoch fand er keine Ruhe. Er hatte beide Arme auf den Tisch gelegt und tastete mit den Fingern, dir Riffel des Tisches ab. Der Raum war ziemlich dunkel. Nur eine Kerze erhellte die Ecke in der er saß. Dann hörte er eine Stimme. "Darf ich mich zu euch gesellen My Lord?" Es war der Mann der sie hier her gebracht hatte. "Entschuldigt bitte, ich habe mich ja noch nicht einmal vorgestellt. Ich bin Bruder Longstright oder wie mich meine Freunde nennen Dargonet." Das beantwortete Badian wenigstens schon einmal eine Frage. Grade als er sich auch vorstellen wollte wurde er von seinem Gegenüber unterbrochen. "Ich weiß wer ihr seid. Ihr seid Badian, Ritter der Lilie." "Dann scheint ihr mehr über mich zwusissnen als ich über euch! Ws soll das ganze hier?"

      Dargonet setzte sich zu ihm und schaute ihn in grimmiger Miene an die sich in ein breites Lächeln verwandelte. "Nun ihr scheint gleich auf den Punkt kommen zu wollen. ABer wenn ihr es jetzt wissen wollt werde ich euch aufklären. Ulrich hat euch erzählt das es aufständische Ritter hier in Archadia gibt die sich gegen den König auflehen." Badian nickte. "Und das dieser König euren um Hilfe gebeten hat." WIeder nickte Badian. "Nun, morgen werden wir ein paar Leute treffen die zu den AUfständischen gehören." "Warum sollte ich euch glauben? Was hätte Rorick davon seinen ewigen Feinden zu helfen? Und diese ganze Geschichte mit einem Aufstand in Archadia klingt auch ziemlich absurt" Als Badian das sagte schnaupte Dargonet und wurde ernst, ja fast schon wütend. "Habt ihr euch nie gefragt warum Archadia nie eingegriffen hat obwohl ihr eine Burg nach der anderen erobert habt? Ich kann es euch sagen, der Fürst der Wallenwacht die gesamte Grenzregion Nabradias und auch ANderia sie alle gehörten zum AUfstand. Archadia brauchte nicht eingreifen, ihr habt ihre Probleme beseitigt."

      Badian wurde bei dem Gedanken unwohl. "ABer es ergibt keinen Sinn. Kurz vor ANderia wurden wir in einen Hinterhalt gelockt. Wir hatten Schwere Verluste einzustreichen." Dargonet antwortete darauf erst nicht. Doch dann fasste er wieder einen Satz der Badian fast schon beleidigte, denn die lockere Art und Weise wie er dies sagte gefile ihm nicht. Locker und trocken "Eine unnützliche FInte" Badian biss die Zähne zusammen um nicht wie ein Vulkan auszbrechen.
    • Imelda

      Imelda sah zu Sia. "Sicher... Ich habe meine Tante lange nicht mehr gesehen. Lady Amelia ist eine gute Heilerin. Sie hat mir als ich klein war den Umgang mit Kräutern beigebracht. Wenn es sich ergibt wird sie sich gewiss auch eure Wunde ansehen. Sofern ihr einer meiner Herkunft soweit traut.", sprach sie. "Ich bin froh, dass mir überhaupt jemand von euch vertraut. Von ein paar Soldaten wurde ich bereits der Spionage bezichtigt. Und das nur wegen meiner hellen Haut und meiner Herkunft. Die wissen nicht wie es ist in zwei Familien zu gehören die unterschiedlicher nicht sein könnten." Sie ballte ihre Faust. "Ich hoffe Badian und seinem Begleiter geht es gut." Sie nahm die Zügel der Stute und strich ihr über die Nüstern. "Ein feines Mädchen. Du würdest meinem Senior gefallen.", sprach sie zu ihr und sah dann zu Sia. "Wenn für meinen alten Freund die Zeit gekommen ist glaub ich weiß ich schon wo ich einen guten neuen Begleiter her kriege. Sie ist wahrlich gut trainiert. Und ihr habt recht. Finden wir die Pferde wissen wir in etwa wo sie sind." Imelda sah zu Sias Wunde. "Ich hoffe es geht, sonst versuche ich meine Tante schnell ausfindig zu machen." Sie hoffte irgendwann wenn Meryn wieder so groß wie einst war Sia vielleicht einmal dort als Gast begrüßen zu können. Sie konnte sie gut leiden und wollte daher nicht, dass sie unnötige Schmerzen erlitt. Zwei Stunden gingen sie durch die Gassen, bis sie die Pferde erkannte.
    • Sia

      Sia lief mit Imelda von Stall zu Stall. So verschafften sie sich auch einen besseren Überblick über die Stadt oder zumindest Sia tat das. Imelda kannte sich ja schon besser aus.
      "Danke für dein Angebot aber ich muss es leider ablehnen. Meine eigenen Heiler haben mich schon so gut versorgt wie es geht... Es wäre eine Beleidigung ihnen gegenüber. Mach dir bitte keine Sorgen.", meinte Sia und hielt Imelda auf damit sie ihr in die Augen sehen konnte. "Die Menschen sind so misstrauisch, dass sie ein ehrliches Herz nicht immer erkennen können. Dein Herz schlägt für mehr als eine Heimat. Aber du würdest dein Herz nicht verraten, keine Heimat deiner zwei. Ich sehe es in deinen Augen.", meinte Sia und ließ ihren Blick nicht los. "Ich vertraue euch.", sagte sie aufrichtig. Sie konnte nicht sagen, dass sie ihrer Tante komplett vertraute, dafür herrschte der Unfrieden zwischen ihren Ländern zu lang.. Zu viele Angriffe, Kämpfe an den Grenzen, zu viele verlorene Freunde um jemand, den sie garnicht kannte komplett zu vertrauen.
      "Die Stute scheint euch zu mögen.. Ihr Halter ist im Kampf gestorben. Wieder geritten zu werden tut ihr gut. Sie ist sehr schnell und noch ein bisschen 'wild' aber auch unglaublich geduldig. Falls sie sich mit eurem Wallach versteht überlasse ich sie euch gerne." Imelda ging genau richtig mit der jungen Stute um. Es war als würde ihre Gelassenheit auf sie übergehen. Und Sia glaubte, dass Imelda gut zu der fröhlichen Stute passte, die so fröhlich Bocksprünge machte, wenn man sie frei auf der Wiese grasen ließ.

      Nach einiger Zeit fanden sie endlich die Pferde, nach denen sie gesucht hatten.
      Sia nahm vorsichtig den Mantel, den Imelda ihr gegeben hat ab. "Danke.. Ihr habt lang genug gefroren und so seid ihr.. bist du authentischer, wenn ich dich schon bitten muss das Reden für uns zu übernehmen. Außerdem kann ich dir nicht die ganze Zeit deinen Mantel klauen und zusehen, wie du frierst.", fügte sie etwas entschuldigend hinzu. "Wir sollte unsere Pferde unterbringen und uns unauffällig umschauen."
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    • Imelda

      "Ich kann dich schon verstehen. Aber wenn es sich verschlimmert sag mir bitte bescheid. Wenn du ihr nicht vertraust, so lass wenigstens mich dir helfen. Die kälte bekommt deiner Wunde nicht gut.", sprach Imelda und sah Sia an. "Und du hast Recht. Ich könnte niemanden verraten. Weder Meryn noch euch. Ich möchte diesen Krieg ein für allemal beenden. Ich bin für den Frieden hier. Damit eines Tages vielleicht Meryn wieder erblüht und Kontakt in die ganze Welt hat wie früher einmal." Sie lächelte. "Sia... ich würde euch gerne als eine Freundin sehen und... Imelda reicht mir völlig." Als sie davon hörte, dass der Halter der Stute verstorben war, nickte sie. "Ich werde sie gerne mit meinem alten Prince vergesellschaften. Er wird sich gewiss freuen. Seine einzige Tagesbeschäftigung besteht darin mit Möhren zu klauen und darin ist er gut. Eine fröhliche junge Stute wird ihn wieder etwas auf Trab bringen." Lächelnd gab sie endlich die Möhren frei die sie auf dem Markt für die Pferde ergattert hatte.

      Als sie die anderen Pferde gefunden hatte sah sie zu Sia und sprach: "Ich bin authentisch genug und ich kann dich nicht einfach so frieren lassen. Ich habe schon dafür gesorgt, dass mir nicht kalt ist." Sie streichelte die Stute noch einmal, bevor sie sie in einen Stall führte von dem sie wusste, dass die Pferde gepflegt wurden. "Und mach dir keine Gedanken Sia. Solange du in der Rolle bleibst wirst du nicht auffallen. Ich werde morgen früh bevor wir aufbrechen Kräuter besorgen die ich auch für mich gebrauchen kann."
    • Die Nacht ging zu Ende und der Morgen brach ein. Mit dem Sonnenaufgang beagn Geldern zu leben. DIe ersten Fischer machten ihre Boote klar zum auslaufen. DIe Händler brachten Ware zu Ihren Ständen in denen sie den ganzen Tag wohl verweilten. Einzig die Tavernenbesitzer und Wirte legten nun ihr Handwerk nieder. Auch die Wachen wurden abgelöst.

      Einmal im Jahr gab es in der Stadt ein großes Fest. Mit ritterlichen Spielen und Wettbewerben. Bürger aus der gesamten Nation reisten dazu an. DOch nicht nur das einfach Volk, nein auch große Namen liesen sich auf den Straßen blicken. Namen von Rittern, Kardinälen und sogar Königen.

      So wie auch dieses Jahr genau um diese Zeit. DIe Vorbereitungen laufen schon seit Wochen. Und man freute sich auf diese Tage ohne Sorgen.

      Im Beisaal des großen Verwaltungsgebäudes ffindet wie immer ein Ball statt zu dem nur Adelige geladen wurden. Große Herren und Damen des Landes werden kommen. Vielleicht um nicht nur die Musik zu genießen.
    • Sia lächelte Imelda an. "Ein bisschen Zeit habe ich noch. Sorge dich nicht zu sehr.", meinte Sia und lief mit Imelda weiter. "Ihr würdet mich gerne als eine Freundin sehen?", wiederholte Sia fragend ihre Aussage. "Tu das doch! Wir verstehen uns doch sowieso schon so gut.", antwortete Sia ehrlich aber sie war sich nicht ganz sicher, ob sie die hübsche Frau neben sich komplett richtig verstanden hatte.

      "Ich bin neugierig, wie sie sich verstehen. Sie hört aufs Wort und auch auf Körpersprache. Unsere Pferde sind auch für den Krieg ausgebildet. Es gehört zu unserer Kultur, sie gehören zu unserer Kultur. Ein paar Sachen und Tricks muss ich dir also sowieso noch zeigen also wirst du mich wohl oder übel noch öfters ertragen müsste.", meinte sie und zwinkerte ihr zu. Sie sah lächelnd zu, wie sie Möhren an die Pferde verfütterte und strich ihrem Hengst über den Hals.

      Nach einer Weile fanden sie endlich die Pferde die sie jetzt schon eine Weil lang suchten und sahen sich um bzw. hörten sich die beiden eher um. Dennoch übernachteten sie in einem anderen Gasthaus um nicht zu sehr Aufsehen zu erregen.
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    • [Ich markiere den Punkt an dem ich die Story eingeholt hab mit einem Stern falls man nicht alles lesen möchte]


      Melaar von Theben

      Die Stimme des Mannes klang durch die Dunkelheit noch bevor Melaar den Mann wirklich sehen konnte. Da der Fremde in der Dunkelheit unmöglich sein Wappen erkennen konnte mussten Späher in der Nähe sein. Er wünschte sich dass diese nicht mit ihrer eigenen Nachhut aneinander geraten würden. Zwei schwer bewaffnete Assassinen zu einem vertrauten Gespräch hinzuzuziehen konnte wahrlich missverstanden werden. Nicht jeder folgt den Worten eines verhassten Feindes. Melaars Gedanken kreisten um Ulrich, der Mann der in so vielen Schlachten irgendwo in weiter ferne gesessen hatte, ein Mann den es zu besiegen galt. Vielleicht hatte sich der alte Ritter einfach nur gewünscht dass der Feldzug nach diesem entscheidenden Sieg vorüber wäre. Schon wieder fühlte er sich so entsetzlich alt, der Fußmarsch hatte ihm seinen frisch gewonnenen Elan beraubt. „Seid Gegrüßt Fremder.“ Als auf den Pfiff des Mannes genau drei Pferde herantrabten war der Herr aus Theben sehr dankbar Verstärkung im Hintergrund zu haben. Die gewaltige Axt schwankte als der Fremde sich auf sein Pferd schwang. „Sir Badian ihr wollt doch nicht wirklich...“ Badian saß so schnell auf dass Melaar wirklich für einen Moment überlegte umzudrehen bevor ihn sein Stolz packte. Elender Hitzkopf. Natürlich war er das reiten gewohnt, aber seit Wochen hatte er sich nicht schneller als im Schritt fortbewegt und jede Bewegung schüttelte ihn durch. Die schwere Rüstung tat ihr übriges und Melaar musste sich zusammenreißen um nicht bei jedem Schritt laut aufzuschreien. Wieso um alles in der Welt ritt er mit einem Fremden durch die Nacht an einen unbekannten Ort um dort Informationen zu erhalten von deren Relevanz sie sich nicht überzeugen konnten. Sein Blick blieb an der monströsen Axt hängen, ihm war als ob er sie schon mal gesehen hätte, während er verzweifelt versuchte Schritt zu halten. Dieser verdammte Plan war von vorne herein eine Schnapsidee gewesen und mit jeder Meile die sie sich weiter von den thebischen Soldaten entfernte wurde seine Stimmung dunkler. Er würde sich die Feigheit umzudrehen niemals gestatten, außerdem wusste er nicht wie viele noch in der Nähe waren, verborgen von den ausladenden Zweigen der hohen Bäume. Geldern, bis Melaar die Banner der Stadt sehen konnte hatte er keinen Schimmer gehabt in welche Richtung sie sich bewegten. Als der Mann erwähnte wie es um die Stimmung gegen Rozzaria stand blickte er an seiner Rüstung hinunter. Seine Rüstung allein wäre vielleicht noch als hoher Ritter durchgegangen, aber sein Schwert war eine mehr als eindrucksvolle Waffe. Wenigstens übernahm Badian das Reden und seine Unverschämtheit führte dazu dass der Wachposten sie augenrollend durch winkte. Melaar tat der weilen dass was man als hoher Adliger in so einer Situation tun sollte. Er blickte herablassend und wendete nicht einmal das Wort an den Soldaten. Als sie durch den Torbogen ritten war es Melaar als würden sie von einem alten Ungeheuer verschluckt, das mächtige Fallgitter schwebte drohend über ihnen. Der Weg durch die Stadt verlief ereignislos, Melaar bekam genau so wenig Aufmerksamkeit wie die anderen gepanzerten Soldaten die durch die Stadt kamen. Anscheinend waren hier so viele Fremde unterwegs dass sich die Bevölkerung allmählich satt gesehen hatte. Nicht einmal die Bauern auf ihren erbärmlichen Karren schauten auf als sie an ihnen vorüber ritten. Es lief doch alles sehr zu ihren Gunsten und doch traf die fehlende Beachtung den Stolz von Melaar empfindlich tief. Er war einfach nicht für geheime Aktionen, oder wie man diesen verdeckten Hochverrat auch nennen wollte, ausgelegt. Nachdem sie durch ein wahres Labyrinth von Straßen geführt wurden bekamen sie endlich den Namen ihres schweigsamen Weggefährten zu hören. Dargonet. So sehr sich Melaar auch bemühte, er konnte sich nicht daran erinnern wo er ihn schon einmal gehört hatte. Als der thebische Fürst absaß dachte er für einen Moment seine Beine müssten unter dem Gewicht brechen, der lange Ritt war seiner Gesundheit wahrlich nicht förderlich gewesen. Auch wenn die Stimme ihm bei seinem Schmerz fast versagte, „Morgen?!“ bekam der Mann noch heraus. Er war den ganzen verdammten Tag geritten um sich hier in eine Taverne zu werfen? Melaars Blick streifte den von Badian, wenigstens war auch in seinen Augen ein Anflug von Zorn zu sehen. Es war ungewohnt für den alten Mann dass er so um seine Beherrschung kämpfen musste. Als der Fremde der auf den Namen Dargonet hörte sie allein ließ richtete Melaar das erste mal das Wort an Badian. "Das war eine sehr überstürzte Idee gewesen mein Freund." Er legte seine schwere Hand auf Badians Schulter, das Metall seiner Rüstung gab keinen Laut von sich. "Ich werde mich ausruhen, das war alles ein wenig... Viel."

      [***]

      Melaar betrat das Gasthaus 'Zum Goldenen Fisch' und kämpfte sich den Weg durch dutzende Ritter und Soldaten. Die Rüstungen waren auf hochglanzpoliert, die Waffen waren angelegt. Überall drehten sich die Gespräche über ein Turnier das wohl hier stattfinden würde. Nomalerweise hätte Melaar sich an irgendeinen Tisch gesetzt, die nächste Runde gezahlt und sich einen schönen Abend gemacht, aber seine Laune wäre für niemanden förderlich gewesen. Vom Wirt ließ er sich ein Zimmer geben, wenigstens waren noch einige frei. Der Wirt hatte einen Bierbauch der mit jedem Schritt den er tat schwankte als er Melaar zu der Kammer führte. Währenddessen redete er mit seltsamen Dialekt auf den Fürsten ein. Melaar schaffte es ihm verständlich zu machen dass der Wirt zwei Bedienstete schicken sollte. Es dauerte nicht lange bis jemand an die Tür klopfte. Durch die schwere Eichentür kamen zwei Kinder, ein Junge und ein Mädchen, zwölf vielleicht 14 Jahre alt. Sie stellten einen Krug und kalten Braten auf den niedrigen Tisch an der Seite des Raumes. Danach schälten sie Melaar aus der schweren Rüstung. Den Brustteil mussten die beiden zu zweit halten und legten die schweren Stücke vorsichtig zu Boden. "Von wo kommt ihr mein Herr?" Der Junge fokussierte das Schwert und blickte zu Boden als Melaar das Wort an ihn richtete. "Von sehr weit her. Ich brauche euch beide Morgen früh zum anlegen der Rüstung." Die beiden versicherten dass sie rechtzeitig zur Stelle sein würden und Melaar drückte jedem, mit einem zwinkern, eine dicke Goldmünze in die Hand. Das Wappen des Baumes war darauf geprägt, thebisches Gold, genormt wie jede andere Münze. Die Beiden verbeugten sich noch einmal tief und der Fürst lächelte als er sah wie geschickt das Mädchen ihre Münze verschwinden ließ. Der Junge hob die Münze nach oben und blickte in die Reflektion des Lichts. "Die sind recht wertvoll, ihr solltet sorgsam damit umgehen." Nochmal verbeugte sich das Mädchen bevor die beiden durch die Gänge davon huschten. Der Junge erinnerte Melaar an sich selbst, Energiegeladen und für nichts zu gebrauchen, er würde sich eventuell gut als Knappe machen. Melaar würde den Wirt danach fragen. Das Mädchen machte einen strukturierten Eindruck, aber Melaar bezweiflte dass sie im altmodischen Militär von Theben Freude finde würde. Nach einigen Bissen und einem großen Schluck des verdünnten Biers legte Melaar seinen geschundenen Körper auf die Matratze, es war als viel eine tonnenschwere Last von ihm ab.

      Der Hahn krähte und Melaar öffnete die Blutunerlaufenen Augen. Egal wie er sich gedreht und gewendet hatte, sein Rücken hatte ihm den Schlaf geraubt. Melaar sehnte sich nach dem Lederharnisch mit der stützenden Rückeneinlage. Die Kinder waren mehr als pünktlich und halfen ihm aus dem Bett. Er kam sich schrecklich alt vor. Mit jedem Teil des harten Metallpanzers, das sie ihm anlegten, wünschte er sich in den warmen Saal von Theben zurück. Gegen Abend sollten sie sich bei dem großen Saal treffen und Melaar ließ einen Boten zu Badian schicken er solle doch vor der Haupthalle auf ihn warten. Ihm war bei Hofe nie ganz wohl und wenn er schon weder Frau noch Gefolge bei sich hatte, dann wollte er wenigstens nicht allein aufschlagen. Wenigstens hatte er jetzt den Tag Zeit sich das bunte Treiben der Stadt anzusehen. Es war so unwirklich all die fröhlichen Gesichter zu sehen wenn nicht mal einen Tagesritt entfernt eine so große Armee lagerte. Überall sah er junge Ritter, man konnte den Ritterschlag beinnahe noch auf der Schulter sehen. Die liefen auf und ab wie Pfauen und die Mädchen machten ihnen schöne Augen. Melaar lachte, wieso sollte er sie verurteilen? Er war der größte aller Pfauen gewesen, aber auch der schönste, zumindest in seinen Augen. Es tat gut unter den jungen Leuten zu sein, es war fast als wäre er in der Zeit zurück versetzt worden, eigentlich hatte sich nichts geändert. Die Händler an hatten ihre Stände aufgebaut. Es gab alles von Schmuck, Messern und Kleidern über exotisches Essen und Weine. Der Geruch nach Gewürzen überdeckten den der geschäftigen Fischersstadt. An verschiedenen Stellen waren kleine Turniere, kurze Zweikämpfe oder Bogenschießen. Das wirklich große Spektakel würde vor der Stadt stattfinden, ein Tjost gefolgt von einem Buhurt. Es reizte Melaar dort zuzusehen, aber die jungen Ritter würden deutlich später zum Ball dazu stoßen und die Zeit mit der Elite des Landes war zu kostbar. Wo waren wohl Sia und Imelda abgeblieben? Melaar war davon ausgegangen dass man sie bis zum heutigen Morgen einholen würde. Es war natürlich unvorhergesehen dass sie auf Pferden davon reiten würden. Vielleicht hatten sie die Spur verloren? Nein sie würden sicherlich heute noch eintreffen. Ein Ritter warf gerade eine kleine Handaxt auf eine Zielscheibe und bekam zum Sieg ein buntes Tuch überreicht. Sein Konkurrent verschwand mürrisch in der Menge während der Sieger sich im Rampenlicht sonnte. Eine Hand packte seinen bepanzerten Finger. "Herr ihr müsst kommen schnell!!!" Das Mädchen aus der Taverne zog Melaar durch die Menge bevor er überhaupt reagieren konnte. Was immer sie ihm zeigen wollte, sie hatte es fruchtbar eilig. Melaar ließ die Respektlosigkeit über sich ergehen und das Mädchen bahnte sich ihren Weg mühevoll durch die Massen bis ihr die Leute platz machten da sie einen Ritter im Schlepptau hatte. Vor einem Stand mit Dolchen und Messern blieb sie stehen, brach nocheinmal in Tränen aus und zeigte mit dem Finger nach vorn. "Bitte tut etwas!" Natürlich konnte Melaar dem Verkäufer der Klingen nicht einfach etwas antun aber dieser vermied es tunlichst zur Seite zu schauen. Neben dem Holzstand, sah man einen Ritter der auf ein Bündel eintrat. "Denkst du jeder kann einfach einen Dolch mit sich herum tragen Abschaum?" Der metallerne Schuh beschrieb einen kurzen Bogen und entlockte dem Bündel ein Wimmern. Es war der junge aus der Taverne. Melaar zog seinen Handschuh vom Arm und schleuderte ihn auf den Ritter. Mit einem ekligen Platzen riss die Haut knapp oberhalb des Ohres auf als das Geschoss den Mann am Kopf traf. Völlig benommen blickte er wutschnaubend in die Runde. Noch bevor er etwas sagen konnte trat Melaar vor. "Runter von dem Pagen, ihr wisst was das bedeutet." Der Handschuhe auf dem Boden erfüllte nicht ganz die Kritieren eines Fehdenhandschuhs aber der Sinn dahinter war doch recht deutlich. Als der Mann sich nach dem Handschuh bückte nahm er damit gleichzeitig die Herausforderung an. Wortlos übergab er ihm einer Frau die ihn zu Melaar brachte. Die Menge die zuvor beschämt zur Seite gesehen hatte, gaffte jetzt unverstohlen auf die beiden Ritter. Melaars Gegner war jung, es war sicherlich sein erstes Jahr als Ritter, er würde kaum 20 sein. Man konnte sehen wie ihm die Adern an der Schläfe hervortraten so wütend war er. "Ich bin Erbe von Tronsten und ich erdulde keine Freiheit VON NIEMANDEM!" Die Stimme des Mannes überschlug sich. "Und ich bin ein alter Ritter der euch noch eine wichtige Lektion erteilen wird." Melaar war ruhig, es hatte keinen Sinn sich jetzt aufzuregen, er würde all seine Konzentration gegen einen so jungen Gegner brauchen. "Kümmer dich um ihn." Flüsterte er dem Mädchen zu. Sein Kommentar brachte den Ritter zur Weißglut und die Leute machten schnell Platz um nicht von ihm beiseite gestoßen zu werden. Als er auf den kleinen Tunierplatz trat verscheuchte er die anderen Teilnehmern welche mit Schilden und Holzschwertern kämpften. Er wedelte wild mit deinem Schwert herum und nahm den Rundschild vom Rücken. "Ihr habt mich herausgefordert also bestimme ich die Regeln. Eure Waffen gegen die meinen. Verlierer ist wer aufgibt oder sich nicht mehr bewegen kann." Das sadistische Lächeln des Ritters gab nicht nur den Zuschauern ein mulmiges Gefühl. Melaar nahm das große Schwert zur Hand, Schwert und Schild gegen Zweihänder. Melaars Waffe war langsamer aber dafür hatte er mehr Reichweite. Aber der entscheidende Faktor war ein anderer. Der junge Ritter war kräftig gebaut und fit, Melaar war älter und immer noch angeschlagen. Warum riskierte er sein Leben für den Jungen, sah er wirklich so viel von sich selbst in ihm? Sie stellten sich auf dem Feld gegenüber auf. Melaar hielt das Schwert mit beiden Händen vor sich. Der junge Erbe fixierte ihn für einen Moment bevor er nach vorne stürmte. Melaar holte aus und schlug zu während der Ritter auf ihn zupreschte. Dieser parierte den Schlag mit Leichtigkeit mit seinem Schild und holte selbst mit dem Schwert aus. Melaar lächelte, hätte der Ritter ihn auch nur zwei Minuten umkreist wäre er zermürbt worden. Begnadigung rutschte am Metallbeschlagenen Rundschild entlang und schlug dem Ritter das Bein zur Seite. Mit voller Geschwindigkeit flog der Ritter an Melaar vorbei und landete auf dem Bauch. Noch bevor er aufstehen konnte war Melaar über ihm. Beidhändig hob er das Schwert und ließ es in mittlerer Geschwindigkeit auf den Rücken des Mannes herabfahren. Der Schlag hätte den Mann sicherlich getötet aber hatte mit der flachen Seite zugeschlagen. Innerhalb von Sekunden begann der Ritter sich zu übergeben. Auf allen vieren ließ er seinen Mageninhalt heraus. Melaar gönnte ihm einen Moment bis er sich zu hinunter beugte. "Wenn ihr mir das nächste mal unter die Augen tretet werde ich dafür sorgen dass ihr eine gerechte Strafe erhaltet." Er drückte die Schwertspitze in den Boden und zog sich daran hoch. Ohne weitere Worte ging er von dem Feld hinunter. Die Menge machte ihm schweigend Platz. Kein Jubel war zu hören, der Kampf war in Sekunden vorüber gewesen. Melaar war sich bewusst dass er sich sowas nicht mehr leisten konnte, wäre sein Gegner auch nur ein wenig besonnener gewesen hätte er diesen Kampf verloren. Es war nicht mehr allzu viel Zeit bis der Ball beginnen würde. Den Erben von Tronsten würde er dort sicherlich nicht vorfinden.
      When there's nothing quite wrong but it don't feel right
    • Imelda

      Imelda sah Sia an und lächelte. "Es freut mich.", sprach sie. "Ich würde mich freuen, wenn wir auch weiterhin im Kontakt bleiben würden, auch wenn das alles vorbei ist. Schloss Meryn war seinerzeit wunderschön." Während sie die Pferde mit den Möhren glücklich machte musste sie grinsen. "Oh je welch grausame Qual.", spielte sie. "Ich werde mit freuden lernen. Ich bin gerne in deiner Gesellschaft. Hat die Schönheit denn auch einen Namen?"

      Am Morgen, sie hatte sich mit Lady Sia ein kleines Zimmer geteilt da die Herrin von Meryn wohl unmöglich vermögend sein konnte streckte Imelda sich und setzte sich auf. Ein Bett hatte ihr wirklich gut getan und sie hoffte, dass es Sia in ihrem genauso ergangen war. Sie nahm den Wundverband ab und begutachtete ihre Wunde nur um sie mit einem Missmutigen Gesicht wieder zu verbinden. Als sie aus dem Fenster sah, bemerkte sie die Scharen von Rittern, Knappen und was Adelige sonst bei sich hatten. "Ein Turnier. Ich kenne diesen Melaar zwar nicht gut, aber ich glaube hier wird er sich wohl fühlen. Ich wollte sowieso noch auf den Markt um ein paar Besorgungen zu machen. Kräuter, Medizin und was ich sonst noch brauche. Melaar ist recht auffällig, also haben wir eine gute Chance." Dann begann sie ihre leichte, schwarze Rüstung anzulegen, denn auch wenn sie eine Lady und eine Baroness war, so hatte sie natürlich kein Kleid hierher mitgenommen.

      Nur wenig später war Imelda auf dem Markt. "Sia ist es nicht schön?", fragte sie sie. Sie besorgte sich alles, was sie zur Wundversorgung benötigte und fand sogar noch ein nettes Kleid auf welchem ein kleiner Hirsch aufgestickt war. Sie bekam es günstig und nahm es daher mit. Der Stoff aus dem es genäht war gefiel ihr. Sie schulterte alles als Bündel. Der Lärm eines Kampfes drang ihr zu Ohren. Sie legte sofort eine Hand an den Bogen und eine an einen Pfeil, doch der Kampf war in dem Moment vorbei. Sie wollte sich nicht sonderlich bemerkbar machen um unangenehme Aufmerksamkeit zu erregen, doch sie suchte Blickkontakt zu ihm und nickte ihm zu als Zeichen, dass sie sie beobachteten, oder eher ihn. Erst als sie sich sicher war, dass sie nicht beobachtet wurden näherte sie sich ihm. "Ein beachtlicher Kampf und ein beachtlicher Zweihänder Sir. Der ganze Aufwand für einen jungen Burschen... Nobel.", sprach sie anerkennend.
    • Badian

      "Warum tue ich das? Was ist richtig, was ist falsch? Wer ist gut und wer böse? Wie wird alles Enden?" Badian öffnete die Augen. Er hatte kaum schlafen können. ABer zumindest die letzten paar Stunden fand er ein wenig Ruhe. Er setzte sich auf die Bett Kante und hielt sich die Hände gegen den Kopf. Er hatte sich nicht mehr lange mit Dargonet unterhalten. "WIe konnte er nur behaupten das dieser ANgriff vor ANderia nur ein Finte gewesen sein soll?" DOch Badian bedrückte noch etwas anderes. Er hatte Melaar und wohlmöglich auch Sia und Imelda hierher geführt. Und das vollkommen überstürzt. "Was wenn alles doch nur eine Falle ist?" Er hätte soich am liebsten einen lauten Schrei ausgestoßen, doch auf den Fluren hörte er bereits Fußstapfen und er wollte die Aufmerksankeit des Hauses nicht auf sich ziehen. Er zog sich sein blaues Gewandt über und schnallte sein Schwert um die Hüfte. Er verlies das Zimmer unafugeräumt. Das Bettlacken war zerkanuscht und das Kissen lag auf dem Boden. Langsam stapfte er die Treppe hinunter. Unten kam ihm dann ein zierlicher kleiner Mann dessen Alter Badian nicht abschätzen konnte entgegen. "SIr Badian, Melaar von Theben lässt euch ausrichten das ihr doch bitte auf ihn warten möget bevor ihr zu einer Versammlung oder sowas aufbrecht.?" Badian nickte. Melaar war also schon wach, und das wohl schon seit etwas längerer Zeit als er. Badian knurrte der Magen und so bestellte er sich ein stattliches Frühstück. Wärend er so ei Tisch saß und sein Essen genoss lies Dargonet sich wiedermals blicken. Er lies ihn wirklich nicht aus den Augen. "Guten Morgen Badian." Badian erwiederte das "GUten Morgen" Ohne zu fragen setzte sich Dargonet. "Habt ihr gut geschlafen? Ich hoffe ihr konntet eure Gedanken ein bisschen ordnen und mir ein Stückweit mehr vertrauen" Auf diese Frage antwortete BAdian nicht, denn er hatte weder gut geschlafen noch seine Gedanken ornden können. "Nun, heute beginnt das große jährliche Fest in Geldern. Es finden viele ritterliche Spiele statt und ihr werdet unter den jungen Burschen die sich auf den Turnieren versuchen nicht auffalen. Genießt die Zeit also ein wenig! Heute ABend treffe ich euch und euren Begleiter dann vor dem Großen Platz auf dem sich die Stadthalle von Geldern befindet. Gebt nur acht fals ich noch nicht dort sein sollte. Er wird schwer bewacht denn die große Namen des Landes sind ANwesend. Glaubt mir es werden mehr Wachen als Festtags besucher in diesem Teil von Geldern sein." Dargonet verabschiedete sich nach dem Badian sich für seine Hilfe Bedankte. Zumindest nahm er an das er ihnen hlefen wollte. WIeder kamen ihm die Gedanken hoch vollkommen überstüzt zu entscheiden. Aber er mochte es nicht rumzusitzen. Er musste etwas tun. Nur hoffte er das ihn dieses mal kein schwerer Fehler unterlief.

      Dann verlies auch er die Taverne. DIe Stadt war schon voll mit Leben. Hier und da waren überall Stimmen zu hören. Keiner schien sich um den Krieg zu kümmern. Das beruigte ihn und zu gleich gab es ihm unsicherheit. "Wo SIa und Imelda wohl waren? UNd was machte das Heer?" Badian war sich eigentlich ziemlich sicher das es noch in Anderia war. Wo sollten sie denn auch hinmarshcien. Er schaute ein paar Tänzerinnen hinterher die an ihm vorbeigingen. Verheiratet war Badian nicht, er war aber auch nicht der Typ der sich von Bordell zu Bordell durchlucherte. Aber Badian sah diese Geste als kleine, naja "Wohltat" an.
    • "Ja, Saida - die Glückliche", übersetzte Sia die Bedeutung des Namens in ihrer Muttersprache. "Wenn sie nicht gerade am Kämpfen ist, scheint sie immer so glücklich.. Ihr Herr ist tot.. sie kam nicht gut damit zu recht, deswegen ist sie zur Zeit meist bei meinem Hengst.. Sinan.", sagte sie und versuchte nicht zu intensiv über die Verluste nachzudenken, die sie vielleicht aufgrund von Intrigen hatte einstecken müssen.

      Sia und Imelda übernachteten gemeinsam in dem Gasthaus in einem Zimmer. Sia brauchte gefühlt viel zu lange um ihre verstärkte Lederrüstung los zu werden bevor sie sich in eines der Betten legte. Sie sah nicht nach der Wunde, denn sie brannte wie Feuer. Der Ritt hatte ihr nicht gut getan. Sie legte sich auf die Seite leckte sich über die Finger und machte drückte die Kerze aus. "Gute Nacht Imelda.", sagte sie noch leise, doch der Schlaf ließ auf sich warten. Nach einer weile hörte sie Imeldas ruhiges Atmen.

      Sia mochte Imelda.. das tat sie wirklich aber während sie so da lag fragte sie sich ob sie wusste, was es bedeutete, wenn ihr König sie wirklich alle hinters Licht geführt hatte. Sia wollte ja nicht einmal selbst daran denken. Allein der Gedanke sorgte schon dafür, dass sich eine eisige Kälte in ihrem Brustkorb ausbreitete - Verrat. Doch es war nur eine Möglichkeit, die sie nicht glauben würde bevor sie nicht eindeutige Beweise hatte. Und, wenn es doch so war, dann war Imelda, Lord Melaar, Badian, Arigor und die anderen mit denen sie gekämpft hatte genauso betroffen.
      Sia zwang sich ihre verkrampften Muskeln zu lockern. Eine weile starrte sie noch in die schwarze Leere des Zimmers, doch Imelda atmete so gleichmäßig und beruhigend, dass sie irgendwann auch in den Schlaf glitt.

      Sia wachte auf als sie hörte, wie Imelda aufstand.
      Gerne hätte sie noch länger geschlafen aber sie sah auch ein, dass sie los mussten bevor sie die Spur der Beiden noch 'aus den Augen' verloren. Mit steifen Muskeln setzte sie sich auf, doch sie wartete noch einen Moment bis sie die Energie hatte auf zu stehen und sich fertig zu machen.

      Imeldas Aussage brachte Sia zum lächeln und sie trat ans Fenster um raus zu schauen. "Ja es ist wirklich viel los und Ja 'dieser Melaar' fällt sicher auf.", fügte sie erheitert hinzu. "Wir sind sowieso schon so auffällig lass uns uns wenigstens ein bisschen anpassen.", schlug sie vor und zwang Imelda sie an ihre Haare zu lassen. Sie selbst machte sie nur eine leichte Flechtfrisur, denn ihre Haare würden sich nach einer Weile nur widerspenstig wieder daraus lösen.




      Am geschehen angekommen sah Sia sich erstmal um. Es war so viel los. Unzählige - Menschen aus komplett verschiedenen Gesellschaftsschichten. Jung und alt.. alles war mit dabei.

      "Sia ist es nicht schön?", fragte Imelda sie und sie wendete Sia wendete sich ihr irrietiert blinzelnd wieder zu. Sia konnte sich nun ein Schmunzeln wirklich nicht mehr verkneifen. "Ja", antwortete sie Imelda, der es hier wirklich zu gefallen schien. Nach einer Weile sah sie Meelar. Er war ja auch schwer zu übersehen mit seiner Panzerung. Badian entdeckte sie noch nicht. Erschöpft setzte sie sich auf einen Stein, der Wohl eher als Deko gedacht war.

      "Schon so erschöpft?", fragte sie der Händler am Stand neben ihr. "Der Ritt hierher war ansträngend außerdem bin ich am verhungern.", meinte sie lächelnd. Natürlich nutzte der Verkäufer die Chance und sie kaufte lächelnd Teigbällchen mit Käsefüllung bei ihm. Während sie eher unauffällig da saß und die heißen Teilchen aß beobachtete sie Meelar und Imelda. Sie schienen beide ihren Spaß zu haben.. Sie strich sich gerade eine widerspenstige Strähne beiseite, die sie fast mit gegessen hatte und holte sich das nächste Teigbällchen als sie sah, wie Meelar von einem jungen Mädchen davon gezogen wurde. Nur leider so, dass sie ihn nicht mehr sah, wenn sie weiter dort sitzen blieb. Sie verabschiedete sich von dem Verkäufer und lief langsam hinterher. Natürlich nicht ohne weiter zu essen. Sie erblickte ihn gerade wieder als er seinen Handschuh nach einem anderen Ritter warf. Der Handschuh fiel klirrend zu Boden und natürlich nahm der junge Ritter ihn mit einem verärgerten Ausdruck auf... und Sia.. ja sie verschluckte sich fast an dem Teigbällchen.. Das nannten sie unauffällig? Aber nach beim zweiten Blick sah sie, wie das Mädchen, das Meelar so dreist mitgeschleppt hatte mit einem zerschunden aussehenden Jungen weglief... und wunderte sich nun nicht mehr über sein Verhalten.

      War er nicht noch verletzt? So wie er sich bewegte vermutlich schon dachte Sia und sah sich nach Imelda um, die jetzt auch her kam. Sia suchte sich einen Platz etwas Abseits von wo sie ihn dennoch gut beobachten konnte. Aber es war nicht gerade lohnend.. kaum hatte der Kampf begonnen lag der junge Ritter auch schon auf seinem Bauch. Als sie sah, wie er sich schwallartig auf den Boden vor sich übergab verzog Sia das Gesicht.

      Sia sah, don Imelda zu Meelar und wieder zurück und suchte sich wieder einen der Steine um sich auszuruhen während sie die beiden beim reden beobachtete. Sie ließ sie zwar nicht aus den Augen sah sich aber dennoch zu einen weiter nach Badian und zum anderen, nach dem Mann von gestern um.
      Pain is a sign that something has to change. Changes takes strength. Even strong people get weak in the knees, gasp for breath. It’s that while their knees are shaking, they force themselves to breathe and to take another step.

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    • „Saida ist ein schöner Name für eine so schöne Stute. Hoffentlich hat sie mit mir mehr Glück... Prince wird sich gewiss sehr über Gesellschaft von einer so hübschen Lady freuen. Ich werde sie gewiss nicht in Schlachten reiten, wenn es nicht nötig ist. Wobei sie auch einen schönen Galopp hat bei dem ich gewiss gut schießen könnte.“, sprach Imelda. „Und auch Sinan ist ein toller Name. Ihr trainiert die Pferde wirklich fabelhaft.“ Sie musste zugeben, dass sie Pferde einfach liebte. Ihr alter Prince war mittlerweile ihr alter Kuschelbär, wenn auch heillos verfressen und gewieft.

      Imelda lächelte als sie sich von ihrer Rüstung bis auf ihr Hemd befreit hatte und sich hinlegte. Sie bemerkte aber auch, dass Sia ihre Wunde wohl sehr weh tat und sie wusste nicht wie lange dies hier gehen würde. Vielleicht waren sie schon morgen Mittag wieder im Lager und Sia bei einer Heilerin, doch wenn nicht, dann wollte sie ihr wenigstens ein wenig helfen können, ob sie wollte oder nicht. Sie mochte sie und wollte nicht, dass eine Freundin und Kampfgefährtin litt. Natürlich sorgte auch sie sich um die aktuelle Lage, immerhin wollte sie kein unrecht verursachen. Sie wollte einfach nur schnell einschlafen. Je eher sie die Wahrheit wussten, desto eher konnten sie danach handeln.

      Als sie aufstanden und sich Imelda ihre schwarze Rüstung angezogen hatte, welche sie sogar noch ein wenig blasser als sie mit ihrer hellen Haut sowieso war wirken ließ war sie überrascht, dass Sia sich ihren Haaren widmen wollte. Sie selbst hätte sie sich einfach schlicht zusammen gebunden, doch ihre Gefährtin war wirklich bewandert. „Es sieht wahrlich schön aus. Danke. Ich schäme mich wirklich gerade ein wenig für die Frisur auf dem Empfang.

      Imelda war wirklich froh wieder hier zu sein und sah zu Sia. „Das letzte mal, dass ich hier war, da war ich noch ein kleines Mädchen. Es weckt Kindheitserinnerungen. Aber ich muss auch an unsere Aufgabe denken.“, sprach sie. Als sie Meelar fand, sprach sie ihn kurz, aber so, dass es nicht verdächtig wirken konnte und auch nach dem Kampf hielt sie den Kontakt. Sie würde ihn nicht mehr aus den Augen lassen bis sie auch Badian gefunden hatten. Sias Erschöpfung bemerkte sie natürlich. Sie ging zu ihr als sie auf dem Stein ausruhte und kniete neben ihr nieder um sie nicht von oben herab anzusprechen. „Sei ehrlich... Es schmerzt sehr, oder? Ich weiß du wirst es wohl ablehnen, aber lass mich dir wenigstens ein klein wenig helfen um es dir erträglicher zu machen bis wir wieder im Lager sind. Ich möchte dich nicht unter Schmerzen kämpfen sehen, falls es nötig wird.“
    • Melaar von Theben

      Das Fest entlockte dem großen Mann mehr als nur einmal ein lächeln. Ritterspiele waren doch einfach schön. Die Schaulustigen strömten von einem Ort zum nächsten, immer waren sie in Bewegung, die Händler feilschten um jedes bisschen Aufmerksamkeit. Münzen wechselten den Besitzer und überall wirkten die Menschen fröhlich und unbeschwert. Wahrscheinlich würde er selbst Spiele in Planung geben sobald die Mauern von Theben seine Leute wieder umgaben. Aber es würde kein Tunier geben, vorerst zumindest. Die Verluste waren zu hoch um den Unbeschwertheiten eines Kriegsspiel Freude zuzuschreiben.
      Nach dem Kampf tauchte Imelda so plötzlich auf dass Melaar sich nicht sicher war wie lange sie schon in seinem Schatten stand. "Danke aber ihr ehrt mich zu sehr, es war nicht nobel den Ritter so vorzuführen, es war nötig." Die Frau wirkte so unbeschwert, man konnte sie fast für eine Städterin halten, eine Städterin mit einem beachtlichen Bogen. "Es freut mich dass ihr uns nicht aus den Augen verloren habt, in unruhigen Zeiten tut es gut zu wissen wer in meinem Rücken steht." Auch Sia schien in der Nähe zu sein und die blasse Frau schlängelte sich gewand den Weg zu der Frau aus dem Reitervolk. Melaar dagegen blieb nichts anderes übrig als zu warten bis die Leute ihm Platz machten. Während er sich durch die Menge schob kniete sich Imelda bereits zu Sia. Die Frauen machten einen etwas unwirklichen Eindruck, die schlanken Rüstungen waren meisterlich gearbeitet und ließen wissen das man mehr als einen einfachen Soldaten vor sich hatte. Sein erster General bevorzugte die gleiche Art von Rüstung. Gewandheit und Geschwindigkeit auf Kosten von Schutz. Wenn er so zurück dachte hätte ihm eine dünnere Rüstung wahrscheinlich schon mehrfach das Leben gekostet. "[...]möchte dich nicht unter Schmerzen kämpfen sehen, falls es nötig wird.“ Während Melaar hinzu kam fiel ihm auf wie geschwächt Sia aussah, Imelda ging es anscheinend auch nicht gut und er war nach wie vor nicht bei Kräften. Was für einen erbärmlichen Haufen sie doch abgaben. Ruhig stand er da und wartete bis Imelda aufhörte auf Sia einzureden. "Schön dass ihr ebenfalls hier seid. Ich dachte eine ganze Weile ihr hättet unsere Spur verloren." Melaar erzählte von dem Treffen auf dem Ball. "Badian wird dort sein, wo er sich gerade herumtreibt weis ich leider nicht." Seine Finger trommelten unruhig auf seine Rüstung als er erklärte dass er am nächsten Morgen zu seinem Armee zurück kehren musste. Sie waren schon viel zu lange fort. "Werdet ihr uns auf dem Ball mit eurer Anwesenheit beehren oder bleibt ihr weiterhin unsichtbar?" Mit etwas Trauer sah Melaar wie ein weiteres Teigbällchen verschwand. Er würde in der verdammten Rüstung den Ball betreten, ganz unüblich war es vielleicht nicht, aber nomalerweise erkannte man so nur wer noch nicht ganz so lange ein Schwert tragen durfte. Die Menschenmenge war laut und bunt, Augen und Ohren überall. Das Gefühl beobachtet zu werden behagte Melaar nicht wirklich.


      In einem abgedunkelten Raum.
      "Wo ist der Rest?"
      "Den bekommt ihr wenn er tot ist."
      "Ihr traut mir also nicht?"
      "Natürlich nicht"
      "Damit geht ihr wahrscheinlich sogar besser. Ich mach meine Arbeit schnell und sauber, haltet das restliche Gold bereit."
      When there's nothing quite wrong but it don't feel right
    • Badian

      Stunde um Stunde verging. Und Badian lief immer noch durch die festlichen Straßen Gellderns. Melaar, Sia oder Imelda traf er dabei aber nicht. Er fragte sich wo sich Melaar rumtrieb und ahnte nichts von dem kleinen Vorfall. In der Ferne sah er die Masten von Schiffen und beschloss in diese Richtung weiterzugehen. Die Keile waren voll mit Menschen. Kisten wurden an oder von BSchiffen getragen. Badian hatte sich eigentlich damit gerechnet angepöbekt zu werden, dich die Decksmänner grüßten sogar noch ehe er sein interesse bekundigen konnte. Sie erzählten ihm das sie von Fluss aufwärts kamen, also aus dem Landes inneren. Aus der Schwarzesmark um genau zu sein. "Die Schwarzesmark! Hatte Melina nicht davon berichtet." Irisdina die Herrin dieser Lande sollte wohl auch in der Stadt sein. Auch erzählten ihn die Decksm#nner davon das sie wohl einen großen Ritter oder Fürsten in Ihren Kerkern hielten. Badian war verwirrt "In den Kerkern von Geldern oder der Schwarzesmark?" fragte er nach. Doch die Frage verlor sich als eine Stimme von Deck rief "Hey hier wird nicht gefaulenzt" und im Nu waren die Männer verschwunden.....

      Als die Sonne sich wieder gen Horizont zu machen schien, machte sich der Ritter der Lilie auf zum Treffpunkt. Vor der großen Stadthalle oder besser gesagt in einiger ENtfernung dazu, denn die Halle war großräumig bewacht und abgespert. Dargonet musste twas haben was ihnen zutritt verschafffte, denn ein herinkommenohne Einladung schien ihm doch unmöglich. Er setzte sich auf eine Steinerne Stufe eines leeren Unsterstands und wartete.
    • Gespräch Imelda und Sia in der Herberge:

      "Du warst wunderschön auf dem Empfang", schalt Sia sie. "Aber dennoch danke für das Kompliment. Kämpferin hin oder her.. habe ich immer schon gerne mit Haaren gespielt. Als Kind habe ich meinem Bruder Zöpfe geflochten.", sagte sie lachend. Ihre Intension war auch wirklich die, das sie wollte, dass sie etwas angepasster aussahen und nicht ganz so verdächtig. Und Frauen versuchten sich immer für solche Feste hübsch zu machen.. Kriegerinnen oder nicht. Sie selbst hatte soweit sie wusste ihre Haare vor dem Empfang nur ein paar mal durchgebürstet.. da hatte sie jetzt eine schönere Frisur... sie hatte die Stunden davon geschlafen gehabt um sich von ihrer Wunde zu erholen und sicher entsprechend ausgesehen. Irgendwie fühlte es sich aber nicht wie gestern an.. "Dein Pferd.. Saida. Du kannst ruhig mit ihr kämpfen.. sie ist nur dafür ausgebildet in solchen Situationen ruhig und aufmerksam zu sein, sobald man anfängt sie zu streicheln.. ist sie wieder für Blödsinn zu haben.", erklärte Sia, denn sie war am vorherigen Abend zu erschöpft gewesen. "Es schadet ihr nicht.. "

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      Nach dem Kampf:

      Sia saß immer noch auf dem Stein und aß weiter. Sie sah Imelda überrascht an als sie zu ihr rüber kam und sie ansprach. Ihre Besorgnis war ihr alles andere als Recht. Kurz nachdem Imelda sie angesprochen hatte kaum auch Meelar von Theben zu ihnen. Sie hatte sich locker auf den Stein gesetzt.. normalerweise würde sie es nicht tun aber sie hatte auch gehofft nicht zu sehr auf zu fallen... Sie sah die beiden vor sich an und biss die Zähne zusammen - so viel zu NICHT auffallen. Alle starrten schon. Sie versuchten zwar unauffällig zu schauen aber waren viel zu neugierig um ihre Blicke vor richtig verbergen zu können. Und sie? Ja sie war angeschlagen... aber sie ruhte sich ja gerade aus um nicht alle Kraft zu verschwenden, die sie noch hatte, denn im Notfall musste sie ja immer noch kämpfen können andernfalls wäre sie nur eine Last.

      Sia drückte sowohl Imelda und Meelar eines der Teigbällchen in die Hand.
      "Nein.", antwortete sie Meelar. "Einer meiner Generäle wird Imelda begleiten. Er sieht 'einheimischer' aus als ich, dass könnte durchaus von Vorteil sein." Wen gab es schon mit dieser seltenen Haarfarbe hier? Selbst in ihrem Land war es sehr selten. Es war zu auffällig, das sie einfach keine Zeit gehabt hatte sie wie bei ihrem letzten Ausflug noch zu färben.. und in den letzten Wochen war die braune Farbe eben heraus gewaschen.
      Sia blickte wieder in die Menge. Wenn sie richtig gesehen hatte, dann hatte sie ihren General schon gesehen.. aber wie es so üblich war schnüffelte er etwas herum und verschaffte sich erstmal einen Überblick...

      Dass Meelar Morgen zurück ging verstand sie wohl nur allzu gut. Verletzungen brauchten Zeit zum Heilen. Es wurde auch Zeit, dass sie ihrer eigenen diese gab. Kaum ging ihr das durch den Kopf kam auch schon ihr General auf die viel zu auffällige Gruppe zu. Er war groß, muskulös, hatte dunkle Haare, die ihm sogar schon leicht in die Augen fielen aber seine Haut war ungewöhnlich hell für ihr Volk und so passte er viel besser zu den Leuten in diesem Land.

      "Das ist.. Keenan.", stellte sie ihren zweiten General vor.. eine dürftige Vorstellung, da er als solcher einer der angesehensten Titel in Dalmasca hatte.. aber das tat nichts zu Sache.
      Sia machte sich auch nicht die Mühe Meelar vorzustellen. Keenan wusste wer er war, außerdem wäre das viel zu auffällig und sie wollte es nicht gerade in die Welt herausschreien, dass sie eigentlich zu den Feinden gehörten. Keenan nickte respektvoll in Meelars Richtung und wendete sich dann Imelda zu. Sanft nahm er ihre Hand und drückte ihr einen Kuss auf den Handrücken.
      Er reichte ihr unauffällig etwas und Sia entschuldigte sich. "Ich sollte nun wirklich gehen."
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    • Imelda

      Imelda lachte. "Ich habe gerade einmal meine Haare gekämmt und schlicht zusammen gebunden.", sprach sie. "Ich bin mit Frisuren recht ungeschickt." Sie lächelte und sah Sia an. "Saida wird Geduld mit mir haben müssen. Schießen zu Pferd ist lange her und vom Schwertkampf kommen die meisten meiner Narben. Und eine sp hübsche Stute würde ich ungerne verlieren."

      --

      Imelda sorgte sich wirklich um Sia. Sie sah nicht gut aus. Dennoch freute sie sich über das Teigbällchen, denn sie hatte hunger. "Vielleicht hast du recht. Du musst dich ausruhen und auch ihr Melaar. Mein Bauchgefühl sagt mir nicht unbedingt gutes voraus. Vom Hunger abgesehen. Ich werde gleich erst einmal etwas zu mir nehmen."

      Imelda verneigte sich ebenfalls höflich vor Keenan, denn sie merkte alleine an seiner Art, dass auch er von hohem Adelsstand war. "Warte Sia. Nur einen Augenblick.", sprach Imelda zu ihrer Freundin und begab sich mit ihr in den Schatten. "Ich möchte nicht, dass du vor Schmerz noch von Sinan fällst." Ganz vorsichtig nahm sie ihren Verband ab. Die Heilmethode die bei ihr angewandt wurde kannte sie. Sie hatte auf der Reise mit der Gruppe einige Dinge kennen gelernt und so hatte sie eine passende Tinktur die sie auf Sias Wunde behutsam auftrug und auch nur wenig. "Es ist die selbe Mischung wie deine Heiler sie nutzen und ich trug nur ein wenig auf, aber das dürfte für den Rückweg reichen, wenn du dich sofort behandeln lässt. Und ich wechsle den Verband." Sie tat dies und warf ihr ihren Umhang über bevor sie die Kapuze über Sias Haar stülpte. "Keine Wiederrede. Du bist meine Freundin und stehst hier unter dem Schutz meiner Ländereien. Und wenn du ein wenig Zeit hasst sieh mal nach meinem Vielfraß. Gib ihm einfach ein paar Möhren und er wird dich lieben." Dann umarmte sie sie und ging zu Melaar und Keenan. "Also habe ich männliche Begleitung auf dem Ball. Nun habe ich Kleidungstechnisch ein Debakel. Ich brauche meine Rüstung und meine Waffen muss aber im Kleid und unbewaffnet antreten. Das gefällt mir ausnahmsweise ganz und gar nicht. Ich werde mir etwas einfallen lassen müssen."

      Etwas später saß sie vor dem Spiegel. Melaar stand unter Beobachtung und sie konnte sich ihrem Aussehen widmen. Von ihrer Rüstung trug sie nur die ledernen Teile die sie sonst unter den dünnen schwarzen Platten ihres Panzers trug. Dieser war gut verstaut in Saidas Satteltaschen untergebracht. Den Bogen und ihre Pfeile hatte sie selbst im Palast in dem der Ball stattfinden sollte versteckt. Das hatte sich als sehr kniffelig erwiesen, doch gutem Training sei dank, war es ihr geglückt. Ihr Schwert war unter dem Reifrock versteckt den Imelda für den Ball besorgt hatte - und jetzt schon hasste. Als sie fertig war kam sie heraus. Sie hatte sich in eine waschechte Adelige verwandelt, als hätte sie nie ein Schwert geführt. Es war alles sehr Eng aufgrund der Lederrüstung, aber es war nur für einen Abend. "Wenn einer lacht oder einen unangebrachten Kommentar ablässt... Das Kleid ist eigentlich zu Eng um eine Lederrüstung darunter zu tragen. Es schnürt mir die Luft fast ab und ich bin bewaffnet.", warnte sie vor. Sie bevorzugte entweder ein Kleid ODER ihre schwarze Rüstung. Nicht halbe halbe.
    • Badian

      Badian wartete. Er war früh dran, dennoch hoffte er bald ein bekanntes Gesicht zu sehen. Er drehte sich in RIchtung der Stadthalle und vernahm sofort die vielen Wachen und Patroullien. DOch was war das? Eine kleine Gruppe von 5 Mann spalteten sich von den anderen ab und marschierten in seine Richtung. Badian versuchte sich nichts anmerken zu lassen und drehte den Kopf rasch in eine andere Richtung.... Vielleicht zu rasch. Kurzer Hand bekam er einen kräftigen Schlag gegen den Hinterkopf und schlug mit dem Gesicht auf den Boden auf. Er versuchte sich aufzurichten doch es gelang ihm nicht. Dann spürte er einen festen Griff an seinen Schultern der ihn auf recht hinaufzog. Er sah einen rot gekleideten Mann vor sich. Er trug ein Kettenhemd und einen Schulterschutz aus glänzendem Metall. Das Gesicht des Mannes sah jung aus und zugleich ziemlich grimmig. DIeser holte aus und versetzte ihm einen kräftigen Schlag in die Magengrubbe worauf hin Badian einen Seufzer austieß und er Speichel, gefolgt von Blut auf den Boden spuckte. Er brachte kein Wort heraus, er wollte sich wehren aber er hatte keine chance. Nun schliffen sie ihn weg. BAdian verlor das Bewustsein..... DIe Augen öffnete er erst wieder nachdem er eine weibliche Stimme vernahm. Er saß auf einem Hölzneren Stuhl, die Hände hinter seinem Rücken gebunden. WO war er?
    • Imelda Meryn

      Als Imelda mit Keenan und Melaar auf den Ball ging war sie angespannt. Wo war Badian? Ihr schwante übles. Ihr Magen verkrampfte sich, und dies nicht ohne Grund. Sie fühlte sich wie ein Schwein auf dem Präsentierteller. Es fehlte nur der Granatapfel. Dass ihre Tante bei den Ehrengästen saß machte es nicht besser. Sie schien mit anderen Adeligen zu tuscheln, versuchte aber augenscheinlich sie im Auge zu behalten. "Keenan... Wenn irgendetwas passiert bring Melaar ins Lager zurück und kümmere dich nicht um mich. Ich habe ein ungutes Gefühl. Der Schutz von Melaar geht vor, egal wie.", flüsterte sie während sie zur Tarnung mit ihm tanzte. Überall die Ritter machten sie zudem nervös.

      Es war Nacht und es geschah alles so schnell. Sie erinnerte sich nur noch daran, dass ihre Tante mit einem Ritter gesprochen hatte und es kurz darauf zum Kampf kam. Sie hatte keine Chance zu gewinnen, selbst wenn Keenan und Melaar geholfen hätten. So geriet zum Glück nur sie in Gefangenschaft. Von der eigenen Familie verraten - welch Schande. Ihr Stolz litt darunter sehr. Nun saß sie gefesselt in einer Gefängniszelle. Es war kalt ohne ihr Kleid und der Lederrüstung. Sie trug nur ein zerfetztes Hemd aus dreckigen Leinen und ihr Rücken schmerzte ungeheuerlich, dass sie am liebsten Tränen vergossen hätte, doch sie hatte stark zu sein. Um sich abzulenken summte sie ein Lied welches sie oft im Lager gehört hatte. Es erinnerte sie an zuhause. Sie hörte Schritte und daraufhin grobe Fetzen eines Gespräches. Sie vernahm Badians Stimme. Währenddessen robbte sie mit dem Stuhl so leise es ging zur Wand an der sie ein paar scharfkantige Steine zu finden hoffte. Sie schaffte es sich zu befreien, doch auch ihre Hände bluteten. Als eine Wache zu ihr kam überwältigte sie sie und entkam aus der stinkenden Zelle. Hinter ihr eine spur ihres Blutes. Sie war am Ende ihrer Kräfte, doch aufgeben gab es nicht. Sie nahm als es still wurde die Schlüssel und öffnete Badians Zelle. "Bitte... Kein Wort.", sprach sie und nahm einen Stein um auch ihn von den Fesseln zu erlösen. "Geh! Und dies schnell und unerkannt. Beim tänzelnden Pony steht Saida. Sie ist gesattelt und bereit. Bitte flieh. Ich bleibe und versuche herauszufinden was meine Tante damit zu tun hat. Ich habe sowieso nicht mehr die Kraft zurück zu reiten. Melaar müsste wenn alles geklappt hat auch im Lager sein."
    • Badian

      Er hustete zweimal. Imelda forderte hn auf kein Wort zusagen. Er verstand das sie beunruigt war. Hätte er sie doch nur nicht alle so leichtfertig hierher gebracht. ABer für Reue war keine Zeit. Entgegen Ihrer ANweisung sagte er dennoch etwas "Ich lasse euch ungern zurück! ABer ihr müsst selbst entscheiden. Gebt Acht! WIr wurden von melina von Kraldau verraten. Irisdina von Schwarzesmark ist ebenfals hier."

      Badian hatte so eine Ahnung wo sich der König befand. DOch dieses mal wollte er nichts überstpruzen. Keine vor Eiligen ENtscheidungen treffen und die nächsten Schritte genauer planen. "Last euch nicht zuviel Zeit und kommt bald nach." f+gte er noch hinzu.

      Dann verschwand er. Und lies Imelda zurück. Er taumelte durch die dunklen Gänge und hatte keine Ahnung wo er sich befand. "Gasthof zum tänzelnden Pony?" Den Namen hatte er noch nie gehört.

      ....
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