[2er RPG] Die Zeit der Schlachten

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Der Dämon begann sein Bewusstsein zu verschlingen. Er konnte nichts tun. Sein Körper gehorchte ihn nicht mehr. In der Realität bewegte sich Noels Körper ganz gut. Der Kampf mit seinen Dämon zeigte sich das sich der Körper des jungen Mannes in Schmerzen windete und sich immer mehr verwandelte. Der Fremde saß unweit auf einen Felsen und blickte emotionskarg zu den Jungen hinab. Bevor er es überhaupt merkte, hoffte er innerlich das er es schaffen würde. Er wünschte sich das er ein anderes Schicksal haben würde, als er. Das er zeigen würde das es diesen anderen Weg gibt. Doch Noel wurde von einer Welle von negativen Gefühlen weggeschwemmt. Die Last erdrückte ihn. Er sah immer wieder Visionen von der Vergangenheit. Wie seine Mutter ihn als Kind verjagte und als Mistgeburt beschimpfte. Wie er durch seinen Machthunger und Rachegelüste aus den Waldläufern geschmissen wurde. Wie er sich einfach nicht einleben konnte, da sein zwischenmenschlichen Verhalten total verkorkst war. Er konnte einfach niemanden Vertrauen. Früher oder später würde sie ihn verraten, was sie resultierend aus seinen Misstrauen auch meist taten. Er fühlte sich wie am Grund eines schwarzen Ozeans und konnte einfach nicht zur Oberfläche, egal wie sehr er es versuchte. Die ausgestreckte Hand, welche verzweifelnd nach der Oberfläche reichte, sank nun langsam als er ein kleines Leuchten erkannte. Ein Licht am Ende des Tunnels.. Er spürte ihre Wärme an seiner Hand. Sie zog ihn hoch, durch dieses ganze Meer aus Trauer, Selbstvorwürfen und Hass, wo er nicht wusste gegen wenn er sie richten sollte. Er kam der Oberfläche immer näher und streckte seinen Kopf aus den Wasser und füllte seine Lungen mit Luft. Er sah hoch in den blauen Himmel, welcher sich über den schwarzen Meer ausbreitete. Er spürte immer noch die Wärme die ihn aus den Wasser zog. Er blickte zur Seite und sah in Cadas sanft lächelndes Gesicht. "Cada..? Es tut mir so leid.. Ich konnte dich nicht-" Sie legte ihn ihren Zeigefinger auf die Lippen und sagte das er noch etwas zu tun hatte. Er nickte entschlossen. In der Realität begann sich sein Körper wieder zu beruhigen und verwandelte sich langsam zurück. Überrascht beobachtete der andere Dämonenbeschwörer das Geschehen und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. "Das ist es, Junge.. Mehr kann ich dir nicht beibringen." meinte er freudig und ging.
      Noel musste es jedoch noch beenden. Er trat nun mit gestärkten Willen vor Cannibal. "Mit allen was du mir gesagt und gezeigt hast, hattest du Recht. Es gab nichts in meinen Leben und das hasste ich.. Ich suchte nach Schuldigen. Nach jemanden gegen den ich meinen unstillbaren Zorn und Einsamkeit richten konnte. Ich wählte meinen Vater und den König der seine Untertanen leiden ließ. Doch das war nichts weiter als Ausflüchte um mich nicht mit meinen wahren Problemen auseinander setzten zu müssen. Und so ging ich direkt in die Dunkelheit. Eine Dunkelheit aus der mich Cada befreite. Sie ließ mich wieder fühlen, sie gab mir einen Grund im Leben.. Sie befreite mich aus der Hölle der Einsamkeit und ich verliebte mich in sie. Nun wünsche ich mir nichts mehr als mit ihr zusammen zu sein. Deswegen habe ich einen Entschluss getroffen. Ich lasse meinen Hass hinter mir. Ich werde ein Ritter und dann... Werde ich Cada heiraten und mit ihr leben." meinte er entschlossen, woraufhin der Dämon ihn nur müde ansah. "Und warum erzählst du mir das?" fragte er genervt und durch seinen Entschluss geschwächt. "Du hast mich stark gemacht.. Dank dir habe ich sie kennen gelernt.. Und dank deiner Kraft konnte ich ihr helfen." meinte er lächelnd. "Und? Du lässt deine Rache hinter dir, willst das werden, was du schon immer verabscheut hast und nimmst dir eine Frau und stirbst glücklich mit ihr in hohen Alter? Du bringst mich zum Kotzen.. Willst du mich mit dieser emotionalen Kacke etwas ändern. Sorry.. Ich bin nicht so leicht gestrickt wie du, als dich es mich verändert wenn mal einer nett zu mir ist. Du bist so lächerlich.." In Noels Hand formte sich ein Schwert. "Ich dachte nicht das ich dich von deinen Hass retten konnte. Du lebst schon zu lange in Hass und Einsamkeit. Für dich gibt es keine Rettung.." meinte er bedauernd. "Verarsch mich nicht.. Ich bin ein Dämon! Ich finde meine Weg zurück hierher. Dann werde ich dich, deine Cada und deine Kinder und Kindes Kinder heimsuchen.. Du wirst mich niemals los!" Kalt blickte Noel auf diese von hasszerfressende Kreatur nieder und er rufte nichts anderes als Mitleid in den jungen Mann hervor. Er holte aus und durchbohrte sein Herz. "Was machst du? Wenn du mich jetzt tötest, bringt dir mein Blut nichts.. Das hat dir doch dieser alte Trottel erzählt.." meinte Cannibal mit seinen letzten Atem. "Ich weiß.. Aber lieber bleib ich schwach, als weiter auf deine Kraft zu bauen. Ich töte dich jetzt und sorge dafür das du nie wieder jemanden verletzten kannst." Wütend blickte er in Noels Gesicht. "D-das.. Wirst du mir büßen.. Verfluchst seist..du.." und mit diesen Worten zerfaserte die Gestalt des Dämons. Noel atmete tief durch, als er eine Wärme in sich spürte. Er spürte wie sich eine Kraft ihren Weg zur Oberfläche bahnte. Eine Kraft welche er noch nie gespürt hatte, aber schon immer ein Teil von ihn war. Sein verborgenes Können..

      1 Jahr später..

      In einen Kapuzenmantel gehüllt lief eine Gestalt durch eine belebte Stadt. Kardanell.. Sicheren Schrittes trat er auf die Burg in den Zentrum der Stadt zu. Er weichte eigentlich allen Leuten die seinen Weg kreuzten aus, doch plötzlich stieß er mit einer jungen Frau zusammen. "Oh.. Verzieht.. Ich habe nicht aufgepasst." Die Frau jedoch ging weiter als wäre nichts passiert. Sie war das wohl in einer so belebten Stadt gewöhnt. Er sah ihren braunen Schopf in der Masse verschwinden. Der Mann machte sich auch weiter ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden.
    • Nachdem der König die junge Frau dann wirklich aus ihrem Eid gelöst hatte, fiel Cada ein herber Stein vom Herzen. Es war das Beste so. Wenn Arneth sie nach wie vor suchen würde, dann nicht unter dem gemeinen Volk, sondern eher in den Reihen der Krieger unter der Königs Hand. Dort aber traute sich dieser jämmerliche Feigling sowieso nicht mehr hin. Mit einem Seufzen blickte die Braunhaarige aus dem geöffneten Fenster, von ihrer Dachgeschosswohnung inmitten der Hofstadt, hinab auf das rege Treiben des morgentlichen Marktes. Okaron gewährte ihr aufgrund ihrer Dienste ein kostenfreies Leben und stellte ihr somit alles zu Verfügung, so durfte sie auch wohnen wo auch immer die junge Frau wollte. Die Sonne schien wärmend vom Himmel und legte sich auf das Gesicht ihrerseits. Die Augen schließend, entkam Cada ein erneutes Seufzen, als von hinten ein junger Mann an sie rantrat und seine Arme um die zierliche Dame schlang. "Na Liebling? Gut geschlafen?", raunte ihr eine tiefe Stimme ins Ohr, was ihren Lippen ein herzliches Lächeln aufzog. Im nächsten Moment gab ihr der Schwarzhaarige einen Kuss auf die Wange und kuschelte sich mit seinem Kopf an den ihren. "Natürlich... Mir kam nur eben in den Sinn, dass es bereits ein Jahr her ist, seitdem ich meinen Dienst im Königshaus niedergelegt habe.", antwortete Cada dem Mann, welcher den Namen Alrid trug. Dieser wirbelte seine Verlobte in den Armen herum und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. "Mmmh... ich weiß, du meine Ritterin.", raunte er ihr mit einem verwegenen Grinsen entgegen, während er sie fest an der Hüfte an sich drückte. Seine grünen Augen glitzerten zwischen den fransigen Strähnen seiner Haare hervor. Doch Cada konnte dieses Kompliment nach wie vor nicht annehmen und sah mit bedrückter Miene zur Seite. "Ich sagte dir doch, ich möchte nicht mehr so genannt werden...", murmelte die Braunhaarige. Alrid seufzte und hob ihren Kopf mit einem Finger an. "Ich liebe dich, Cada. Und nichts wird dies je ändern.", erneut küsste er sie kurz und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. Diese atmete durch und nickte. "Ich weiß doch... ich muss noch auf den Markt... und du zur Arbeit, oder?", mit diesen abgehakten Worten wand sie sich aus seinen Armen, ging durch das geräumige Schlafzimmer, hinaus auf den Flur und sammelte ihren Einkaufskorb auf, mit welchem sie dann aus der Wohnung trat.

      Okaron empfing sie damals schon als einfache Bürgerin, als er ihr seinen Vorschlag unterbreitete. Man ehrte sie für ihre Taten und ihr langes Einstehen im Königreich. Nur zwei Monate nach ihrem Umzug in die Hofstadt, welche im inneren Ring der Burg lag, lernte sie Alrid kennen. Er war 8 Jahre älter wie sie und stand mit beiden Beinen im Leben. Es war ein regnerischer Tag und Cada suchte Zuflucht in seiner Schmiede. Damals hatte sie seine Anwesenheit gar nicht bemerkt, als er jedoch aus der Dunkelheit trat und ihr ironischerweise sagte, er hatte geschlossen und sie sollte gefälligst verschwinden, wollte die Braunhaarige beinahe protestierten. Jedoch grinste er sie nur an, im Wissen, dass er sie eben nur necken wollte. So stellten sie einander vor, unternahmen seitdem fast einen jeden Tag etwas miteinander und schlussendlich gestanden sie sich ihre Liebe. Nun, Alrid ihr. Die Braunhaarige wusste, dass sie diesen Mann sehr mochte, konnte aber nicht sagen, ob es auch Liebe ihrerseits war. Auch nach seinem Antrag, wusste die Blauäugige nicht, ob sie diesen Mann liebte. Vielleicht hatte sie auch nur Ja gesagt, um ein gesichertes Leben zu führen. Während Cada nun die Stufen des Einganges zu ihrem Wohnhaus hinabschritt seufzte sie schwer. Es gab einen Grund, warum sie die Wohnung so schnell verlassen wollte. Es hatte sie erinnert... an damals.. in der Höhle hinter dem Wasserfall. Irgendwie schaffte es der Braunhaarige es immer wieder, sich in ihre Gedanken zu drängen. "Irgendwie wünschte ich mir... er hätte... es... mir damals...", schluckend und mit getrübten Blick, sah die junge Frau an sich hinab und schüttelte den Kopf. Sie sollte nicht daran denken. Nun war sie eine Bürgerin und fiel gar nicht mehr auf in ihren Kleidern, wo sie diese anfänglich so ungern trug. Nun gefiel sie sich selbst aber immer mehr. Heute zierte eine weiße Bluse und ein dunkelblauer hochgetragener Rock, welcher ihre schlanke Taille umschloss, der Braunhaarigen Körper. Um die nackten Schultern hatte Cada ein Tuch gelegt, welches vorne an ihrem Hals zusammengebunden war. Ebenso waren der jungen Frau Haare wieder auf ihre ursprüngliche Länge nachgewachsen.

      Nun schritt sie ruhig durch die belebten Straßen schritt, an den Ständen vorbei, auf der Suche nach frischem Gemüse, Obst, Brot, Fleisch... alles was man eben benötigte. Die Händler nickten der ehemaligen Kriegerin zu, wünschten ihr einen guten Morgen und fragten nach ihrem Befinden. Cada antwortete mit einem herzlichen Lächeln und einer dementsprechend sanften Stimme. Es stimmte schon, sie hatte sich sehr verändert. Die Kälte hatte sich aus ihr verflüchtigt, sie war nicht mehr misstrauisch anderen gegenüber und vertraute den Menschen eher, als damals. Auch wenn Cada nach wie vor nicht die gesprächigste war, so strahlten ihre Augen nun Wärme aus. Die Hälfte ihrer Einkäufe hatte die Braunhaarige schon erledigt, als sie so plötzlich von einem jungen Mann angerempelt wurde. Er entschuldigte sich noch knapp bei ihr, dennoch hörte sie nicht hin. Cada war es gewohnt den Körperkontakt ausgesetzt zu sein, weshalb sie daraus keinen Hehl machte und einfach weiterging. Als die junge Frau nun aber weitergehen wollte, so hob sie den Kopf und runzelte die Stirn. Auch wenn es nur kurz war, so konnte sie diese Stimme irgendwo zuordnen. Als sie sich erneut umkehrte um eine Person auszumachen, die zum gehörten Klang gehören konnte, so überblickte sie nur Köpfe von ihr bekannten Gesichtern. Niemand wirklich interessantes. Da aber erhaschte sie einen Blick, auf eine verhüllte Person nicht weit entfernt von ihr, vielleicht 15 Meter, was die Braunhaarige etwas alamierte. Sie wollte sicherheitshalber gerade gehen, da zog sich der Fremde die Kapuze vom Kopf und entblöste einen braunen Haarschopf. Cada zwinkerte überrascht und hielt vor Schreck die Luft an, als er sich nun ihr zuwandte, jedoch nicht in ihre Richtung sah. Es war, als würde die Zeit um sie stehen bleiben. Er trug eine feine Narbe unter dem linken Auge und ein paar Sommersprossen um die Nase. In der Braunhaarigen Kopf war es wie leergefegt und wie betäubt verlies sie die Kraft ihren Korb weiterhin zu halten. Mit dem dumpfen Aufschlag des Korbes, wand sich auch der Blick des so augenscheinlich Überlebenden in ihre Richtung. "No... Noel...?", ihre Lippen formten lautlos seinen Namen.

      [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/160813/mn6uyizj.jpg]

      .
      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


      .
      .
    • Der Braunhaarige kämpfte sich aus der Masse und versuchte auf einer Erhöhung erstmal Luft zu kriegen. Er nahm die Wasserflasche von seinen Gürtel und streifte sich die Kapuze von den Kopf. Sein Haar war nun ziemlich gewachsen und er trug es auch jetzt mit Absicht länger. Er nahm einen Schluck aus der Wasserflasche, als der kleine Eisgeist auf seiner Schulter erschien. "Machst du jetzt ernsthaft Pause? Ich dachte schon du willst noch einen vierten Tag dran hängen in den du rastlos rum läufst." meinte der Geist aufgeregt. "Wenn du etwas zu sagen hast, dann tue das.. Ich will nicht für verrückt gehalten werden, nur weil ich mich mit dir unterhalte und die Leute ohne magische Resonanz dich nicht sehen." meinte der Braunhaarige schroff. "Fiesling.. Ich sorge mich nur um dich. Ich verstehe ja das du nun, wo du stark genug bist, endlich die Liebe deines Lebens wieder sehen möchtest und deswegen ziemlich aufgeregt bist, aber du läufst schon seit drei Tagen ohne Rast und Verpflegung." meinte der Geist und haute ihn gegen die Wange, was aber auch nicht mehr schmerzte als wenn eine Fliege gegen eine flog. "Ich esse und schlafe wenn ich sie gefunden habe.. Versprochen." meinte er und lächelte kurz zu ihn. "Und nun weiter.. Ich möchte mich den König vorstellen und so Cada's derzeitigen Auffenthaltsort herausfinden." meinte er woraufhin der Geist mit den Schultern zuckte und wieder verschwand. Gerade wollte er sich los machen, als er nicht unweit von sich eine Tumult wahr nahm. Ein Händler aus einen anderen Land schien in eine Rangelei mit einer Einheimischen geraten zu sein. "Kannst du nicht hingucken wo du hinläufst?!" meinte der Händler erzürnt, während er auf die Vase zeigte, die ihn aus der Hand fiel als die Braunhaarige einen Schritt nach hinten machte ohne nach hinten zu sehen. "Dummes Weibsbild.. Ich sollte dir." Er holte mit der flachen Hand aus, als er plötzlich gestoppt wurde. "Wir wollen doch nicht in aller Öffentlichkeit die Fassung verlieren." meinte Noel lächelnd als er plötzlich neben der Braunhaarigen auftauchte und die Hand des Mannes festhielt, bevor er zum Schlag ansetzen konnte. Der Händler befreite sich aus den Griff und schaute ihn wütend an. "Ihr solltet euch nicht in fremde Angelegenheiten einmischen! Nur weil die keine Augen im Kopf hatte ist mir meine wertvolle Vase aus den Händen gefallen." meinte er erzürnt und erregte damit die Aufmerksamkeit von jeder Person um sie herum die gerade vorbei lief. "Und damit berechtigt ihr euch Gewalt gegen eine Frau auszuüben? Als Mann seit ihr eine Schande." meinte Noel und senkte auch seine Hand, dabei wehte sein Mantel zur Seite und der Griff seines Schwertes wurde sichtbar. "Habt ihr das Schwert gesehen? Das ist der 'Sword Saint'." huschte es durch die Mengen und auch der Händler erkannte die Person vor sich. "A-aber natürlich.. Verzeiht mir.. Ich konnte wegen meinen Verlust wohl grad nicht klar denken." meinte er auf einmal ehrfürchtig und demütig. "Solange du deinen Fehler einsiehst." meinte Noel lächelnd und holte unter seinen Mantel einen kleinen Beutel hervor. "Nimm das als Ersatz für deine Vase." meinte er und warf ihn den kleinen klimpernden Beutel zu. Er verneigte sich und entfernte sich wieder. "Das war unangenehm. Ist auch alles bei euch in Ordnung,," meinte er und schenkte nun endlich auch der Frau neben sich Aufmerksamkeit die ihn nur unglaubwürdig ansah, und auch Noel's Augen wurden groß. Er erkannte nämlich ihr Gesicht. "Cada?"
    • Zuallererst registrierte die Braunhaarige den Trubel um sie gar nicht. Es war ihr nicht aufgefallen, dass sie eine von Derks Vasen zerstört hatte, als sie so geistesabwesend nach hinten schritt. Sie konnte es nicht glauben. Er war es wirklich. Dann aber holte sie die schreiende Stimme des aufgebrachten Mannes wieder ein, welcher an ihrer Schulter rüttelte. Cada wand sich herum und hob entschuldigend die Arme. "Ich... es war nicht meine Absicht.. verzeiht.", murmelte sie verschreckt und schloss die Augen. Die junge Frau hatte die ausholende Hand bereits gemerkt, war aber umso überraschter, als sich plötzlich jemand einmischte. Langsam öffnete sie die Lider und erkannte Noel neben sich stehen, welcher Derk davon abgehalten hatte, ihr eine zu scheuern. Cada schnappte nach Luft. Während die beiden miteinander sprachen, kreisten in ihrem Kopf die Gedanken. Wie.. wie hatte er es geschafft zu überleben? Wie war er Cemoir entkommen? Mit offenem Munde starrte sie den doch erwachsen gewordenen jungen Mann vor ihr an. Sein Haar war länger, reichte ihm nun bis über die Schultern und wellte sich leicht. Auch war seine Statur eine andere. Muskolöser und... männlicher. Cada schluckte als er sich ihr zuwand und sie wieder in seine Augen sehen konnte. Er blickte sie so warmherzig an, dass die Braunhaarige zwinkern musste. Erkannte er sie denn nicht? Es machte nicht den Anschein, was ihr den Wehmut in den Blick legte, dann aber veränderte sich sein Gesichtsausdruck schlagartig und er nannte sie beim Namen. Wortlos starrte sie dem jungen Mann vor ihr nach wie vor in die Augen. Ihr Unterlippe bebte vor Unglauben, als sie seine Stimme nun zum ersten Mal klar und deutlich wieder in ihren Ohren hörte. Sie öffnete den Mund, atmete ruckartig ein, ging dann aber bloß in die Knie um ihre verstreuten Kartoffeln und Zwiebeln, sowie den Laib Brot aufzusammeln, welche bei dem Fall so wahrlos über den staubigen Boden gekullert sind. "Ihr... ihr müsst mich verwechseln...", mit gepresster Stimme packte sie ihr Zeug und drängte sich an ihm vorbei, durch die Masse an Menschen hindurch. Als sie nun schnellen Schrittes den Marktplatz verlassen wollte, kam sie nicht weit, denn eine schwere Hand an ihrer Schulter hinderte sie am weitergehen. Ruckartig wurde die Braunhaarige dann herumgedreht und an den Körper des todgeglaubten Noel gedrückt, welcher nicht vorhatte, sie je wieder auszulassen.

      .
      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


      .
      .
    • Verwirrt sah er der jungen Frau hinterher die sich so eilig aus den Staub machte. Es war unmöglich das er sie verwechselt hatte. Ihre Haare waren anders, aber ihr Gesicht... Es war eindeutig das Gesicht welches er über das letzte Jahr unbedingt wieder sehen wollte. Etwas verwirrt stand er wie zu Salzsäule erstarrt da und sie sie an sich vorbei gehen, aber auch nur da die Überraschung so groß war, sie einfach so auf der Straße zu treffen. Aber ihn wurde klar das es einfach Schicksal sein musste und riss sich zusammen und lief ihr sofort nach. Nach dieser langen Zeit des Sehnens konnte er sich unmöglich ein 'Ihr habt die Falsche' abwimmeln lassen. Er holte schnell mit ihr auf und packte sie an der Schulter, wirbelte sie herum und nahm sie in seine Arme. Warum er das tat, wusste er selbst nicht so genau. Er musste wohl einfach nur so glücklich sein sie endlich wiedersehen zu können, das er einfach nicht anders konnte. Zuerst schien sie ruhig und ergab sich seiner Umarmung. "Ich hab dich vermisst.." flüsterte er leicht in ihr Ohr, als sie sich plötzlich aus seinen Griff befreite, doch diesmal reagierte Noel sofort und ergriff leicht ihr Handgelenk und hielt sie fest. "Warum läufst du von mir fort? Er kennst du mich etwa nicht? Ich bin es, Noel... Ich weiß das ich meine Zeit genommen habe, bis ich endlich zu dir zurückgekehrt bin, aber ich habe trainiert, damit so eine Lage wie damals in Aidran nie wieder passieren wird. Ich bin jetzt stark.. Ich kann dich beschützen. Bitte.. Lauf nicht von mir davon. Dieses ganze letzte Jahr habe ich mich auf dieses Treffen gefreut. Diesmal werde ich dich nie wieder verlassen. Ich trete auch den Rittern bei.. Und.." Er wirkte selbst etwas Fassungslos und überschlug sich mit seiner Erklärung, aber es gab so viel was er ihr sagen wollte, doch sie Bestand darauf weg zu laufen und ihn nicht zuzuhören. Weiter umfasste er ihr schlankes Handgelenk. Sie dreht ihn ihren Hinterkopf zu. Was war nur mit ihr? Sie wirkte so anders und das lag nicht an der Haarfarbe.
    • Auch wenn sich diese Nähe zu ihm so unglaublich geboren anfühlte, so konnte sie es nicht zulassen. Es gab schon einen Grund, warum sie sich vorher rausgeredet hatte. Damals hatte Cada sich selbst geschworen, ihn aus ihrem Leben zu streichen, auch wenn er noch am Leben war. Sie hätte den Verlust von ihm nicht anders verarbeiten können und nun stand er vor ihr, hielt sie in seinen Armen und sagte ihr, er habe sie vermisst. Sie wollte es nicht hören, riss sich los und wollte gehen, doch zu früh gefreut. Der Braunhaarige lies nicht von ihr ab, sondern begann sich zu erklären und da kamen in Cada all die Erinnerungen wieder hoch, welche so doch so gut in ihrem Unterbewusstsein verstaut hatte. Tränen der Wut füllten ihre Augen, als sie sich zu ihm umkehrte und ihm eine schallende Ohrfeige verpasste. Nur Sekunden darauf, erklangen ihre klagenden Worte: "Was fällt dir eigentlich ein?!" Ihre erzürnte Stimme klang weit, weswegen sich einige Passanten nach den beiden umkehrten. "Glaubst du, deine Tat, mich im Glauben zu lassen du seist tot, ist von jetzt auf gleich vergessen, nur weil du so plötzlich vor mir stehst? Ich bin damals durch die Hölle gegangen, während ich versuchte dich zu vergessen! Ich habe mir Vorwürfe gemacht und habe mich fast täglich in den Schlaf geweint, weil ich nicht verstehen konnte, warum du mir das antun musstest! Ich habe deinen Tod immer und immer wieder geträumt, wie du mir aus den Händen gerissen wurdest, wie dein Körper langsam mit der mich ewig verfolgenden Dunkelheit verschmolz! Ich konnte es nicht glauben! Ich... wollte es nicht glauben. Und nun... jetzt stehst du so plötzlich vor mir...", zitternder Stimme wurde der Braunhaarigen Miene nun traurig und wehmütig. "Ich habe es nicht verstanden Noel... Ich habe DICH bis zuletzt nicht verstanden... Deine Beweggründe, warum du so freiwillig in den Tod gerannt bist, sie waren mir ein Rätsel.", das Haupt langsam senkend, sah Cada auf ihren befüllten Korb hinab. "Jedoch änderte dies nichts an der Tatsache, dass mein Leben weitergehen musste... und in dem einen Jahr, hat sich viel verändert.", ihre Stimme klang belegt, schon fast gepresst, als sich die junge Frau die Haare hinters Ohr strich und an ihrer rechten Hand den silbernen Verlobungsring so offen zur Schau stellte. Sie merkte, wie dem Braunhaarigen die Farbe aus dem Gesicht wich, als er diesen erblickte, doch tat es nichts zur Sache. "Ich habe meinem Eid abgedankt, an dem Tag als ich nach Kardanell zurückkehrte. Seither lebe ich ein bürgerliches Leben und... werde heiraten.", Cada sah dem schockierten Noel schwermütigen Blickes in die Augen. Sie wusste, wie schwert dieser Moment eben für den jungen Mann sein musste. So gern sie ihm sagen wollte, dass es seine eigene Schuld war, so unendlich Leid tat es ihr, dass sie sich nun wirklich getroffen hatten. Denn nun würde sie erneut keinen Schaf finden.

      .
      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


      .
      .
    • Erschrocken blickte er in das Gesicht der Braunhaarigen. Sie stellte sich ihn, doch machte sie ihn Vorwürfe. Aber was hatte Noel anders erwartet. Er gab innerlich zu das er ihr irgendeine Nachricht hätte zu kommen lassen, das er noch lebte, aber er befürchtete das sie ihn nicht allein gehen lassen wollte, sonders mit ihn kommen wollen würde, und wollte diese Kraft die er nach seinen Kampf gegen Cannibal bekommen hatte, erstmal selbst verstehen. Er wollte sie nicht verletzen, aber innerlich wollte er ihr auch erst wieder unter die Augen kommen, wenn er die Kraft hatte sie auch zu beschützen. Doch sie war wütend auf ihn. Nicht das er es ihr verübeln konnte. Für das ganze letzte Jahr hat er sie in den Glauben gelassen, das er damals in Aidran gestorben wäre. Hysterisch erzählte sie ihn das sie den Grund nicht verstand warum er sie damals verlassen hatte, warum er bereit war sein Leben zu opfern um sie zu beschützen. Sie so verzweifeln zu sehen, tat Noel innerlich weh. Die Tränen stauten sich in seinen Augen. "Weil ich dich l-" Er stockte in seiner Erklärung, warum er zurück blieb, als er das silberne Objekt an ihren Finger aufblitzen sah. Seine Kehlte schnürrte sich zu. Es konnte nicht sein... Doch Cada begann ihn zu erzählen das sie ihren Rittereid ablegte um ein ganz normales Leben führen zu können. Jede Zelle in ihn begann aufzuschreien. //Nein..Sag es mir nicht! Es kann nicht sein! Ich will es nicht hören!// Selbst konnte er nichts sagen, und stand nur da mit weit aufgerissenen Augen, als sie ihn erzählte das sie heiraten würde. Er fühlte sich als ob ihn der Boden unter den Füßen weg gerissen wurde. Er spürte förmlich wie sein Herz in tausend Stücke zerbrach. Wie von Blitz getroffen taumelte er zurück und sackte gegen die Backsteinmauer hinter sich. Eine Träne verließ sein Auge als er kraftlos an der Mauer hinunter rutschte. Das war es.. Das ganze Jahr.. Schmerzlich wurde ihn seine Fehler klar. Er trieb sie in die Arme eines anderen Mannes. Er spielte ihr ein Jahr lang vor tot zu sein um dann überraschend vor ihr aufzutauchen und dort weiter zu machen wo sie damals aufhörten. Er schämte sich für seine eigene Naivität.. Seine pure Dummheit, das sie ein Jahr lang warten würde auf einen Mann der wohl nie zu ihr zurückkehren würde. Mit einen leeren Blick sah er zu der Braunhaarigen hoch. Er wollte nicht weiter in ihrer Nähe sein. Er wollte nicht das sie ihn so sah. "V-verzeih.. Ich-" Der Kloß in seiner Kehle nahm ihn die Sprache. Er rappelte sich wieder hoch und ging weg. Er wollte so viel Distanz zwischen sich und ihr bringen wie möglich. Und so kam der Wunsch in ihn auf damals in Aidran gestorben zu wären.
    • "N-noel...", als er nun wirklich so schnell Reißaus nahm, wie es sich die Braunhaarige wünschte, er würde es tun, überkam sie wieder dieser stechende Schmerz in der Brust. Denselben den sie damals am Fischerboot genauso verspürt hatte. Mit zusammengepressten Lippen schloss sie die Augen und ging in die Hocke hinab. Schmerzlich legte sie ihre rechte Hand über ihr Gesicht, um den anderen ihre Tränen zu verbergen. Sie wusste, was sie nun eben getan hatte. Sie wusste, wie sehr sie ihn verletzt hatte. Und trotz dessen, dass sie die ganze Zeit im Gefühl hatte, Noel würde noch Leben, so wand sich die junge Frau von seiner Existenz ab. Ihre eigenen Fehler kamen ihr nun in den Sinn. Selbstsüchtig wie sie war, lies Cada es damals auf sich beruhen, nicht weiter an sein Überleben zu glauben und versuchte ihn zu vergessen... IHN, welcher doch alles für sie getan hatte. Ein bitterliches Schluchzen entkam ihr, welches sie so erfolglos versuchte zu unterdrücken. Cada war eine geschlagene Frau. Sie hatte ihre Liebe verraten, an einen Mann welchen sie wohl nie lieben würde. Stetig rutschte die Blauäugige nun zur Seite und stützte sich mit einem Arm am Boden ab, während ihr verschleierter Blick wie erstarrt auf dem Verlobungsring ruhte. Was sollte sie machen? Mit dem von Tränen benetzten Gesicht sah sie auf den lupenrein azurblauen Himmel und schniefte einmal verloren, als würden Wolken sich zu ihrer gesuchten Antwort zusammenformen. Aber es half alles nichts... kein stummes Betteln in ihren Gedanken, keine Schreie welche ihr im Halse steckten. So rappelte sie sich wieder hoch. Wo war ihre kämpferische Seite geblieben? Hatte sich diese auch verflüchtigt, als sich ihr Geist nicht einigen konnte? Cada ballte die Hände zu leichten Fäusten und spannte ihre Gesichtsmuskeln an. Die Kraft, welche sie so lange nicht eingesetzt hatte, war noch da, nur tief in ihr versteckt. Sie war eine Ritterin, sie war es schon immer gewesen und nichts führte daran vorbei. Mit einem tiefen Atemzug baute sich die einstige Kriegerin zur vollen Größe auf und ging los. Cada wusste was zu tun war... Sie würde heute zwei Menschen verletzen, schwer verletzen, dass war ihr klar. Einer jedoch, wird trotzdem an ihrer Seite bleiben. Zielstrebig durchquerte sie nun die belebten Gassen Kardanells, in Richtung Schmiede.

      .
      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


      .
      .
    • Holprig ging der junge Mann den gepflasterten Weg entlang. Er musste hier raus.. Er musste diese Stadt verlassen. Hier gab es nichts mehr für.. Was ihn aber zu einen noch größeren Schmerz führte. Neben diesen Ort gab es auch sonst keine Ort für ihn. Schmerzlich wurde ihn bewusst, das er alles verloren hatte. Und so wie er den Schmerz in seinen Herz fühlte, so fühlte er auch etwas anderes. Der kleine Eisgeist tauchte wieder neben ihn auf. "Warte, Noel.. Was hast du denn vor?" fragt er besorgt. Er spürte die Unruhe in seinen Wirt. Und das das nichts gutes hieß, war ihn auch klar. Noel fühlte sich als würde er ersticken, er bekam keine Luft und die Massen an Menschen drohten ihn zu erdrücken als er sich aus den belebten Stadtviertel heraus wand und in einen kleines Wäldchen ankam. "Ich weiß wie du dich jetzt fühlen musst, und das du das jetzt sicher nicht hören willst, aber du musst dich beruhigen. Deine Magie.. Sie ist kurz dafür wieder auszubrechen." meinte Puck besorgt und legte ihn sanft eine Pfote auf die Wange, doch Noel nahm ihn nicht wahr. Alles was er hörte war ein teifes Rauschen. Erschöpft stützte er sich an einen Baum, doch als seine Hand den Baum berührte, bildete sich auf dessen Oberfläche ein weiße Raster und im nächsten Moment zerfiel der Baum zu hunderte kleinen Würfeln. "Noel!" schrie der Geist ihn an und diesmal sah er zu ihn auf. "Alles ist gut.. Du musst dich beruhigen." Verwirrt und verloren blickte er zu ihn hinauf. Der Geist legte seine weiche Pfote auf die Schlafe des jungen Mannes. "Schlaf.." Ein eisiger Schauer durchzog seinen Körper, als er plötzlich vornüber fiel und in Tiefschlaf verfiel. "Verzeih.. Aber ich musste dein Gehirn auf Eis setzen. Ich kann nicht zu lassen das du so nah an einer Stadt einen Zusammenbruch bekommst. Das wäre das Ende für diese Stadt." Der Geist setzte sich auf seine Wange und wachte über den Braunhaarigen, während er sich wieder beruhigte.
      Unweit von der Stadt versammelte sich eine Gruppe von ein paar hundert Mann. Sie hatten gerade die Wachposten überrannt und blickten nun auf die friedliche Stadt. "Endlich sind wir hier.. Cada. Dein Versteckspiel endet heute. Vielleicht wird dich ja die Zerstörung deiner Heimat aus deinen Versteck bringen." Ein finsteres Grinsen legte sich auf die Züge eines bekannten Gesichts. Es handelte sich um Cemoir, mit einer Herde von aus dunkler Magie geschaffener Kämpfer.
    • Ihre Kraft hatte sie noch nicht verlassen. Immer noch trugen sie ihre Schritte bestimmt zur Schmiede, vor welcher sie dann erstmal stehen blieb. Cada hörte den metallischen Klang des Eisens, welches Alrid gerade zurecht schlug und atmete tief durch. Es gab nun kein Zurück mehr, sie hatte sich entschieden. Langsam schlurfte Cada zwischen den herabhängenden Rohlingen durch, hinein in die kleine Stube wo der junge Mann seinen Ofen und all das andere Werkzeug zum schmieden hatte. Als er Cadas Persönlichkeit im Raum wahrnahm, so legte er mit einem erfreuten Grinsen sein Zeugs beiseite und ging auf die Braunhaarige zu, welche ihn jedoch davon abhielt, sie in seinen Arm zu nehmen. Fragenden Blickes sah er in die geröteten Augen seiner Verlobten und fragte was denn los sei. Stockend nahm die junge Frau die Luft zu sich und begann ihm alles zu erzählen. Von ihrem damaligen Auftrag, wie sie Noel kennengelernt hatte in Thouria, der beinahen Verbrennung damals in Dherian, wie sie gemeinsam gegen die Orks kämpften... Und auch davon, als sie endlich in Aidran ankamen aber auch dort nur ein Hinterhalt auf die beiden wartete und nach einem weiteren Kampf er sie im Glauben liese, tod zu sein. Sie sagte Alrid, sie wäre verliebt in ihn gewesen, zumindest nahm sie es an, da Cada kein anderes Gefühl kannte, welches sich so wohlig anfühlte. Nun sei er wieder aufgetaucht, sie habe ihn gesehen und das Gefühl, war immernoch das gleiche gewesen. Mit gesenktem Haupt nahm die Blauäugige den Ring ab und legte ihn in des Mannes Hand. "... ich habe es nicht verdient, deine Frau zu sein. Ich habe dich von Anfang an belogen. Mein Leben führt mich nicht unter die Bürger...", entschuldigend blickte sie in seine zerstörte Miene, welche so ungläubig auf den Ring hinabstarrte. "Wie sagtest du? Ich bin eine Ritterin. Ja, das ist richtig und ich werde auch nie etwas anderes sein. Ich gehöre an die Seite des Königs und nicht hierher... Es.. tut mir sehr Leid.", in Demut senkte Cada ihr Stimme und wand sich dann von Alrid ab, welcher so tatenlos zurückblieb. Irgendwo hatte es der junge Mann immer gewusst, dass dieser Tag kommen würde. Ihre wahre Natur konnte man einfach nicht unterdrücken.

      So schnell wie Cada zu ihm kam, so schnell verschwand sie auch wieder. Noel konnte noch nicht weit sein, weswegen sie die Richtung zu Stadttor zum äußeren Ring einschlug. Sich durch die Menschen quetschend, hastete die junge Frau immer weiter und weiter, drehte sich abertausendmale im Kreis, jedoch blieb ihr Ausschauhalten ohne Erfolg. Gehetzt griff sich die Braunhaarige mit beiden Händen an die Stirn. "NOEEEL!", entkam es ihr dann ungewollt laut, wohl hatte sie Angst, der junge Mann wäre nun erneut und diesmal völlig aus ihrem Leben getreten.

      .
      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


      .
      .
    • "Suchst du mich?" ertönte eine bekannte Stimme hinter der Braunhaarigen. Aufgeregt drehte sie sich um, doch verlor ihr Gesicht jegliche Züge und Farbe. Kreidebleich sah sie in das grinsende Gesicht Cemoir, der seine Magie nutzte um Noels Stimme nach zu machen. Sie schien weglaufen zu wollen, schreien zu wollen, doch der Hexenmeister packte sie grob unter den Arm. "Das.. Würde ich mir nochmal überlegen. Siehst du da auf den Dächern?" Schockiert sah sie die grässlichen Gestalten auf den Dächern rumlungern. "Sie warten nur auf mein Signal um sich wie ein Rudel hungriger Wölfe auf all die netten Menschen hier zu stürzen." meinte er finster und brachte so Cada dazu sich nicht zu wehren. "Da das nun klar ist.. Lass uns reden, hm?" Er zog sie mit sich und lief ganz normal mit ihr durch die überfüllten Straßen. "Du hast uns ganz schön an der Nase herumgeführt. Niemals hätte wir gedacht das du auf einfaches Bauernmädchen machst und deine Pflichten ablegst. Aber wir dich so gefürchtet? Weißt du.. Ich freu mich schon lange auf dieses Treffen. Vor einen Jahr entkamst du mir, da sich dieser Bengel eingemischt hat. Kaum hatte er dich auf eine Fischkutter in die Freiheit entkommen lassen, fing er an sich in ein Dämon zu verwandeln. Er verwüstete ganz Aidran und tötete jeden armen Soldaten. Nicht das sie sich jemals aus meiner Kontrolle befreien hätten können. Selbst mich überraschte seine Kraft und er enthauptete mich ohne mit der Wimper zu zucken. Zu Schade das der Junge nicht wusste, das ein Hexenmeister nur wirklich stirbt, wenn man ihn das Herz durchbohrt. Nun ja.. Soviel zu der Vergangenheit. Das Selbe hatte ich nun eigentlich heute in Kardanell vor, um dich aus deinen Versteck zu treiben, jedoch war mir das Glück hold.. Gerade als ich auf den Weg zur Burg war, wenn treffe ich da? Ein junges Mädchen das den Namen des Mannes Schreit der mir den Kopf von den Rumpf trennte. Deine Haarfarbe ist nun anders.. Kein Wunder das ich dich nicht sofort erkannte. Gerne würde ich auch deinen Freund finden und mich revangieren, aber wie es scheint haben wir keine Zeit. Lord Arneth wird schon langsam ungeduldig." meinte er finster und schleifte das Mädchen mit sich, als sein Arm anfing zu gefrieren, im nächsten Moment packte eine vorbeihuschende Person Cada und sprang mit ihr auf ein nahes Dach. "Wer hätte gedacht das ich deine Fisage mal wieder sehen muss." meinte der Braunhaarige grinsend und diesmal war er es wirklich. Er hatte nun den Mantel den er über seine Klamotten trug abgelegt. Seine volle Statur kam jetzt erst so richtig zum Vorschein. Wütend und trotzdem schmerzvoll grinsend sah der Mann zu ihnen hinauf. "D-da bist du.. Ich hatte schon auf eine Treffen gehofft.. Heute werde ich dich deine eigene Gedärme in den Rachen stopfen." meinte er finster lachend. "Hört sich ja gruslig an.. Aber zuerst musst du mich fangen." Er nahm Cada wie eine Prinzessin auf die Arme und rannte und sprang über die Dächer Richtung Stadttor. Zuerst blickte sie ihn nur überrascht an, und schien etwas sagen zu wollen. "Sag jetzt nichts.." meinte er ernst und blickte weiter nach vorn. "Mein Entschluss steht fest. Ich werde dich nicht aufgeben. Ein Jahr lang habe ich dich vermisst und sehnte mich auf den Tag an den ich wieder dein lächelndes Gesicht sehen kann. Ich habe nicht vor dich jetzt aufzugeben. Dafür liebe ich dich zu viel." meinte er mit den vertrauten unschuldigen Lächeln.
    • Als Cemoir so plötzlich hinter ihr auftauchte, weiteten sich die Augen der Braunhaarigen. So schnell konnte sie gar nicht schauen, da hatte sie der Mann gepackt und zerrte sie durch die Gassen. Auch wenn Cada das Blut in den Adern gefror, so behielt sie ihre Fassung gekonnt. Er erzählte ihr, was damals passiert war und lies sie in Staunen zurück. Noel hatte seinen Dämon also freigelassen, obwohl er immer sagte, es sei brandgefährlich dies zu tun. Und trotzdem hatte er es überlebt. Ein amüsiertes Schnauben entkam der jungen Frau. Er war solch ein Narr. Ganz in Gedanken, überhörte sie beinahe, wie der Schwarzhaarige Mann sagte, er würde sie jetzt und heute zu Arneth bringen, da fand sich die Braunhaarige aber in den Armen eines anderen wieder. Sie zwinkerte in das Gesicht Noels hoch, welcher zurückgekommen war. Nach einem erneuten kleinen Wortwechsel der beiden Todfeinde, machte sich der Braunhaarige mit ihr in den Armen drauf und dran zu verschwinden. Kurz noch war Cada zu überrumpelt um etwas zu sagen und auch im nächsten Moment fehlte es der ehemaligen Kriegerin an Worten. 'Er... er liebt mich...', schoss es der jungen Frau durch den Kopf. Die Röte breitete sich schlagartig auf ihren Wangen aus, ihren glitzernden Blick wand sie kurz ab, ehe sie sich der eigentlichen Gefahr bewusst wurde. "Nein, Noel... du... bring... bring mich zum Schloss. Cemoir hat überall seine Schergen in der Stadt verteilt, welche nur auf seinen Handstreich warten und alle niedermetzeln... Kardanell ist in Gefahr. Der König ist in Gefahr. Bring mich bitte zu ihm.", flehend sah sie dem jungen Mann in die Augen, welcher wohl nicht so sehr von ihrem Plan angetan war. "Ich muss es ihm sagen... nur so kann er seine letzten Streitkräfte mobilsieren bevor das Schloss überrannt wird. Ich... ich bitte dich, du wirst mich nicht verlieren. Aber nun ist die Zeit gekommen, wo ich MEINEM Schicksal in die Augen sehen muss... und dieses nimmt mit Arneths Tod heute sein Ende.", bekräftigend nickte Cada und verfestigte ihren ernsten Blick in den sorgvollen Augen Noels, welcher auf der Stadtmauer Rast gemacht hatte und über die junge Frau in seinen Armen in die Ferne sah. Leicht griff sie in sein Hemd und zog sich fest. "Durch meine Hand...", hang sie hinzu. "Vertrau' mir... ich weiß du bist stark geworden und ich glaube es dir. Nur steht dieser Disput schon so lange. Einen jeden wird er töten, solange er mich nicht in Sicherheit weiß, da er mich will. Und das ist Arneths Nachteil. Er wird sich auf mich fixieren und ich... ich werde ihn töten.", somit beendete Cada ihre Ansprache und wartete auf Noel. Dieser seufzte tief auf und sah ihr mit wehmütigen Augen entgegen, nickte dann aber und schlug den Weg hoch zur Burg ein.

      Dort angekommen wand sich Cada aus seinen Armen und spurtete los. Es hieß keine Zeit zu verlieren. Ihre körperliche Kondition war auch nach dieser langen Zeit der Untätigkeit nicht verschwunden. Ihr Sprint durch die Burghallen war außergewöhnlich schnell, jedoch holte Noel sie rasch ein. Bevor sie nun die Thronhalle betrat atmete sie noch einmal tief durch. Sie klopfte zweimal, trat danach ein und wurde von Okaron mit einem überraschten Lächeln empfangen. "Wie komme ich zu dieser Ehre, dass mich meine einstige rechte Hand so unangemeldet besucht?", sich lachend vom Thron erheben, schritt er auf die niederknieenden Beiden zu. Cada aber verstand das als Recht zu Sprechen, erhob sich auf beide Beine und näherte sich dem König. "Mein König... ich habe schlechte Neuigkeiten...", und somit stellte Cada Noel vor und erzählte dem Schwarzgelockten älteren Herren die Umstände, welchem die Farbe aus dem Gesicht wich. "... ich erbitte um den Erhalt meines früheren Schwertes, sowie einer angemessenen Rüstung. Der Feind wird heute sein Ende finden. Ich bitte sie aber... verlassen sie die Burg nicht. Ich möchte sie in Sicherheit wissen.", ernsten Ausdrucks hielt sie dem verengten Blick des Königs stand. Er wechselte in seinem Blick von Cada zu Noel und wieder zurück. "Du kennst den Weg...", das war der Braunhaarigen Stichwort. Sie packte Noel an der Hand und zog ihn mit, durch den restlichen Thronsaal hinab in die Waffenkammer. Hier wurde alles gelagert. Die Speere der Leibgarde, Bögen, abgewetzte Schwerter und Dolche sowie die heiligen Waffen der Könige. "Wenn du irgendetwas brauchen kannst, nimm es dir.", meinte sie noch kurz zu Noel. Cada aber ging auf einen Glasschrank am Ende des längliches Raumes zu und blickte die darin enthaltene Waffe mit strahlenden Augen an. Mit einem leisen quietschen öffnete sich Türe, als die junge Frau diese öffnete. Zögerlich umfasste sie den Griff des Schwertes, ehe sie es behutsam aus der Halterung hob und vor sich hielt. "Hallo mein alter Freund...", mit einem fast seeligen Lächeln hielt sie ihr einstiges Schwert in den Händen, an welchem durch die Magie in Cada erneut der blaue Lapis am Knauf aufleuchtete.

      .
      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


      .
      .
    • Gerade überzeugt war er nicht von ihren Plan. Er wollte Cemoir vor die Stadt führen um ihn da fertig zu machen, ohne das Unschuldige verletzt werden, während des Kampfes. Aber sie hatte einen Punkt. Die Unterlinge von Cemoir schlichen hier überall rum und selbst wenn er den Hexenmeister weg locken konnte, so doch nicht seine ganzes Gefolge. Dazu kam der ernste und gefasste Blick der Braunhaarigen. "Fein." meinte er trotzdem wiederwillig und änderte die Richtung. Bei der Burg angekommen, sprang sie förmlich von seinen Armen und rannte zum Thronsaal. Sie traten ein und verbeugte sich vor den König. Wobei Noel ihn zum ersten Mal begegnete. Doch verblieben sie da nicht lange, als er von ihr zur Waffenkammer geschliffen wurde. "Ein gutes hat es ja.. Als ich dich das erste Mal wieder sah, warst du irgendwie anders, und es war nicht deine Haarfarbe. Ich kam nicht drauf. Doch jetzt weiß ich es. Das Feuer das damals in deinen Augen brannte, als ich dich kennen lernte. Es war erloschen, doch jetzt brennt es wieder lichterloh." meinte er freudig, während sie durch die Gänge liefen, woraufhin Cada nur Lächeln konnte. Verwundert blickte er sich in der reichlich befüllten Kammer um. Auf ihr Angebot das er nehmen konnte was er brauchte, nahm er sich eins der Schwerter was an der Wand hing. "Dann nehme ich mir eins davon. Mein Dragon Slayer lässt sich nicht ziehen, solange es meinen Gegner nicht als würdig erachtet." meinte er und zog es um sich die Klinge anzusehen. "Aber darum nutzt du doch in diesen Fällen meine Eisschwerter." meinte der kleine Geist beleidigt. "Tut mir leid, Puck.. Aber Eisschwerter sind zu leicht. Ein Schwert aus Metall wird da schon besser tun." meinte er lächelnd, bis er zu Cada blickte. Sie wollte Arneth töten. Was bedeutete das auch er in dieser Stadt war. Sicher spürte Cada die Gegenwart ihres Peinigers. Er selbst spürte nichts, außer Cemoirs Kraft, da er sie kannte und die Arneths nicht. "Bereit?" fragte er lächelnd, glücklich darüber seine Cada wieder zu haben. Gemeinsam rannten sie wieder hinauf und rannten direkt auf eine Therase. Sie blickten auf die Stadt und sahen wie die Wachen des Königs sich für den Gegenschlag bereit machten. "Ich weiß was du gesagt hast. Du willst Arneth eigenhändig töten. Das verstehe ich.. Aber kannst du es auch? Er ist stark.. Zumindest habe ich das gehört."
    • Im Waffenkeller fand die Blonde noch eine einfache Lederrüstung zum überhängen auf die Schultern. 'Für mehr reicht die Zeit nicht...', gestand sie sich ein und schnallte Coroh um ihre Hüfte. Als der Braunhaarige sie fragte, ob sie bereit wäre, erwiederte sie bloß mit einem breiten Lächeln. Sie war mehr als bereit. So lief Cada an Noels Seite wieder hinaus und überblickte die Lage. Des jungen Mannes Frage war durchaus berechtigt. Sie hatte Arneth schon zu lange nicht mehr gesehen, als ob sie nun einschätzen könnte, wie stark er wirklich geworden ist. "Ja... nichts lieber möchte ich, als ihn tod vor mir zu sehen. Und auf Gedeih und Verderben, ich werde es schaffen.", bestimmt reckte die Braunhaarige ihr Kinn in die Höhe und zog wissen die Augenbrauen zusammen, als sie in der Ferne eine schwarze Wolke ausmachen konnte. "Gehen wir...", raunte sie Noel zu und verlies auf einer seitlichen Wendeltreppe die Terasse, welche gerade auf den Hof hinausführte. Da standen sie also. Neben den könglichen Wachen und Kriegern, bereit dem Feind ein für alle Mal in die Augen zu sehen und ihn zu bezwingen. Cada fühlte sich wie zu Hause und war all dem hier nun positiv gestimmt. Es war Cemoir, welcher sich aus den Schatten der Büschen wandelte und so selbstgefällig auf die Truppe hinschritt, was die Braunhaarige dann doch etwas alamierte und wie automatisiert ihre Hand an den Griff ihres Schwertes schnellen lies. "Nicht doch nicht doch... du weißt ich würde dir nichts tun... Mein Meister ist bereits unterwegs, also gibt es keinen Grund zur Eile... ich nach wie vor will nur des Burschens Kopf rollen sehen...", mit den Armen winkend, lächelte das Schattengebilde Cada so unschuldig zu, so verzerrter und dunkler wurde seine Aura, als er sich jedoch Noel zuwand. "Du bist hier in meinem geschützten Königreich, Cemoir. Fass ihn an und du wirst sterben.", knurrte ihm die junge Frau entgegen, was den Hexer nur bösartig fauchen lies. "Du wirst nicht Hand an ihn legen... das ist eine Sache zwischen Arneth und mir und das weißt du ganz genau...", ergänzte sie und durchbohrte ihn mit ihrem stechenden Blick. "Ach... Wie schade, dass mir Arneth sagte, was seine Sache ist, ist auch die meine, weswegen ich nicht eher ruhen werde, bis hier alle ihren Tod gefunden haben... Der König und dein Bürschchen miteingeschlossen.", ein gehässiges Grinsen zierte die spröden Lippen Cemoirs und ein noch so gehässigeres Lachen entkam ihm, als er seine Macht sammelte. "Ich will doch nur ein wenig mit ihm SPIELEN!", verrückt lachend formte er in seinen Händen Dolche, welche von schwarzem Rauch umwoben wurden und schleuderte sie in eleganten Drehungen in Richtung Noels. Dieser parierte den Angriff wie erwartet und sah schnaubend auf Cada hinab, welche ihr Gesicht ebenso genervt verzerrt hatte. "Er gehört dir... und... ziel auf sein Herz.", raunte die Kriegerin ihrem Partner zu und nickte.

      .
      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


      .
      .
    • Noel grinste als Cada ihn die Aufgabe zusprach sich um den Hexenmeister zu kümmern. "Verstanden..." Er blickte auf das Schwert in seiner Hand nieder, welches er zum parieren von Cemoirs Angriff nutzte. Es fiel bereits auseinander. Er hatte bereits nur den Griff noch in der Hand und ein kleines Stück der ursprünglichen Klinge. "Verzeih.. Ich hab wohl zu viel von dir verlangt." meinte er entschuldigend zu den Schwert, bevor auch der Rest zu Staub zerfiel. "Aber wie es scheint habe ich jetzt einen würdigen Gegner." Der Braunhaarige sprang ohne zu zögern von der Therasse zu den Hexenmeister. "Soll ich jetzt etwa Angst haben?" meinte er spöttisch. In seiner Hand formte sich eine rot brennendes Flammenschwert. Er sprang auf den jungen Mann zu. "Leider bin ich nicht mehr der Selbe wie vor einen Jahr." Er streckte seine rechte Hand aus und blockte so das Schwert Cemoirs. "Ich bin nun viel stärker." Ein Grinsen legte sich auf seine Gesichtszüge. "Repulse" Ein weiße Explosion formte sich von der Hand Noels und formte einen gigantischen Strahl der den Hexenmeister in ein weißen Licht hüllte. Seine Klamotten dampften und er wurde in die Hocke gezwungen. "Unmöglich.. Wie kannst du in einen Jahr nur so stark geworden sein?" meinte er wütend. "Tja.. Tatsächlich ist das meine wahre Kraft." meinte er lächelnd. Noel zog den rechten Ärmel seines Mantels hoch und auf seiner Hand zeichnete sich ein schwarzes Tattoo. "Und das ist die Kraft eines Freundes." Um ihn formten sich mehrere Eissplitter die durch eine einfache Handbewegung des Braunhaarigen auf den Hexenmeister zu flogen. "Werd nicht übermütig." Um ihn formten sich wieder die roten Flammen und schmelzten das Eis. Er formte einen Flammentornado um sich herum, zum Schutz vor Noel. "Netter Versuch.. Aber das bringt nichts." Eine Schwertspitze drang durch die Flammen. Schockiert sah er wie Noel den Flammentornado mit seinen Schwert zerschnitt. Hierbei handelte sich nun um das sagenumwobene Schwert des Sword Saint, Dragon Slayer. "Dieses Schwert wurde der Legende nach in den Atem eines Feuerdrachen geschmiedet. Deine jämmerlichen Flammen sind da kein Hindernis." Cemoir beißte sich so stark auf den Finger, das er bereits zu bluten begann. "Das werden wir ja sehen!" In beiden Händen formte er nun wieder Flammenschwerter und attackierte Noel damit. Dieser wehrte die Angriffe aber gelassen hab. "Ist das alles?" Er machte einen Schritt zurück. "Charge" Er stürmte wie ein Pfeil mit seinen Schwert als Spitze voran und durchbohrte den Hexenmeister. "Da habe ich wohl dein Herz leicht verfehlt." meint er Provokativ. "Pierce" Aus den Schwert erschien ein heller Strahl der die Stichwunde zu einen richtigen Loch formte, welches sich durch Cemoirs gesamten Magen fraß. Der Hexenmeister musste sich eingestehen das er so keine Chance gegen den Braunhaarigen hatte. Er taumelte zurück und musste unwillkürlich zu Lachen beginnen. "Hat deine Chancenlosigkeit gegen mich dich also schlussendlich in den Wahnsinn getrieben?" fragte Noel unbeeindruckt. "Du freches Balg... Wer denkst du eigentlich wer ich bin?! Ich bin Cemoir, der Hexenmeister! Ein Schatten erzeugt von den größten Magier unserer Ära, von Lord Arathel höchst selbst! Seine Magie fließt durch meinen Körper. Ich töte dich auch wenn ich selber dabei verschwinde. Das ist es mir wert.." Rauch begann sich um den Schwarzhaarigen zu bilden. "Lord Arathel.. Bitte. Schenkt mir nur ein Teil eurer Kraft." bat er gen Himmel und sein Wunsch schien erhört worden zu sein. Der Rauch hob ihn in die Lüfte woraufhin er sich begann zu verändern. Aus der Rauchwolke bildete sich ein dämonische Drache. "Was ist das denn?" meinte Noel genervt. "Schwarze Magie..." meinte Puck, welcher auf seiner Schulter erschien. "Und nicht gerade die Standartversion. Das ist ein ganz anderes Level. Sei vorsichtig." meinte er warnend und verschwand wieder. Der riesige Drache flog auf sie zu und begann dort wo er lang flog ämensen Schaden anzurichten. "Wie nervig.." meinte Noel kalt und sprang hoch in die Luft. Um sein Schwert bildete sich ein eisiger Hauch. Er rammte es den Wesen in den Körper. Doch glitt es einfach hindurch. Er landete wieder und sah genervt zu den lachenden Hexenmeister hinauf der auf den Rücken der Bestie stand. "Wahrlich nervig.. Es scheint keinen Körper zu haben, kann aber trotzdem Schaden anrichten. Selbst der Eismagie widerstand es..." Der Drache flog auf ihn zu. "Nun hole ich mir deinen Kopf!" schrie der Schatten ekstatisch. Noel ging in Kampfposition, als ein helles Licht sich um ihn bildete. Er sammelte die gesamte Magie aus den Gebiet und sammelte sie in seinen Schwert, welches darauf in einen intensiven weißen Licht erstrahlte. "Milky Way Breaker Blade" Während er den Namen des Angriff aussprach holte er zum Schlag aus und als er zuschlug, entstand eine riesige weiße Explosion die sich gegen den Magier richtete. In den weißen Licht zerfaserte selbst dieses Rauchwesen. Besiegt lag der großen Hexenmeister in Dreck und konnte sich kaum mehr rühren. Noel trat ihn auf den Rücken. "Letzte Worte?" fragte er während er ihn sein Schwert auf die Brust setzte, bereit ihn diesmal wirklich zu töten.
    • Als sich Noel in den Kampf mit Cemoir stürzte, nun schon zum zweiten Mal, entsandt die Kriegerin die restlichen Wachen und Ritter in die Stadtringe,nur um eventuelle Gegner aufhalten zu können. Cada wusste, dass sie aus einem Kampf mit diesen Wesen nicht siegreich hervorgehen konnten, dennoch hatten sie es zu versuchen. Als sich die junge Frau nun drauf und dran machte, selbst Stellung zu beziehen, erlebte sie im Augenwinkel ein helles Licht leuchten und kehrte ihren Blick um. Es war Noel, welcher seine Magie entfesselt hatte und welche den Kampf gegen Cemoir beinahe überflüssig machte. Mit ungläubigen Augen sah sie dem Spektakel zu, wie der junge Mann, welcher so viel stärker geworden war, dem Hexenmeister wortwörtlich über den Boden schliff und zermürbte. "Unglaublich…“, entkam es der Braunhaarigen sprachlos. Sie drehte sich dem Geschehen zu, viel zu schön und atemberaubend war die Magie des einstigen Dämonenbeschwörers und es schien, als würde er diesmal siegreich hervorgehen. Als dieser dann auch zum letzten, finalen Schlag ausholte, schlich sich ein freudiges Lächeln auf der Blauäugigen Züge, welches jedoch schwand, als der geschlagene Schwarzhaarige so kratzig zu lachen begann. Noel sah verwirrt auf ihn hinab, fragte Cemoir, was er in seiner Situation noch zu lachen hatte. „Der Meister… er ist da…“, gab er heiser von sich und sah auf, zu der schwarzen Wolke welche sich in der Zwischenzeit so unerbittlich genähert hatte. Es war eine Schar an Raben, welche den Hof ansteuerten. Cada verfluchte sich in diesem Moment selbst, nicht besser aufgepasst zu haben. Und auch Noel wurde einen kurzen Augenblick von dem Schauspiel abgelenkt, als sich die Horde an Vögel plötzlich hinabstürzte und wie wild im Kreis flog. Diesen Moment der Unachtsamkeit nutzte der Hexenmeister aus, griff in seine Manteltasche und schleuderte einen schwarzen Stein in mitten der Wand aus Vögel. Diese gingen mit einem Zischen in Feuer und Flamme auf und aus den Krähen und dem Feuer erhob sich eine Gestalt. Sie wurde von den Tieren geformt, die gleichzeitig mit dem Feuer immer weniger wurden, bis eine eindeutig männliche Person anstatt der Tiere auf dem sandigen Boden stand. Arneth war angekommen.

      [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/160816/3j5rjy7f.jpg]


      Kurz noch ließ er sich eine Sekunde zum Durchatmen, dann sah er langsam zu Noel und seiner Schöpfung hinüber ehe ein verächtliches Schnauben ihn verlies und sein rechter Finger zucken aufzuckte. Als hätte man Noel an unsichtbare Seile gebunden, so schnell wurde dieser vom halbtoten Körper Cemoirs weggeschleudert, noch hinter Cada welche einen guten Abstand zu allem gelassen hatte. Arneth war ein Meister der Telekinese und Telepathie. Seine Macht war neben der ungeheuren schwarzen Magie beinahe unschlagbar. „Lästiges Pack…“, stieß er aus und lies den Blick auf die Braunhaarige gleiten, welche nach dem Aufprall des Braunhaarigen zu ihm geeilt war. Zwischenzeitlich kroch der Hexer zu seinem Meister zurück und versteckte sich pfeifenden Atems hinter Arneth. „Ihr… ihr seid… ihr seid gekommen mein Herr.“, er winselte beinahe voller Demut, als er sich so kindlich an seinem Mantelsaum festklammerte und in Arneths Schatten verschmolz. „Es ist eine lange Zeit her… Cada.“, rief der Schwarzhaarige dann aus und setzte geschmeidig einen Schritt vor den anderen. Somit erhob sich die Genannte und richtete sich zu voller Größe auf. „Arneth…“, entkam es ihr nur abwertend und sie ballte die Hände zu Fäusten. Auf seinem Gesicht erkannte man ein seeliges Lächeln, als würde er sich freuen, dass sie seinen Namen noch kannte. „Weißt du, lange habe ich mich nach diesem Tag gesehnt. Zu oft haben meine Männer nach dir gesucht, gab ihnen den Auftrag, dich zu finden, zu fangen und zu mir zu bringen… Jedoch waren sie zu unfähig und du meine Liebe zu hinterlistig. Grün und Blau habe ich mich geärgert, als du mir erneut entwischt warst… es war, als würde ich versuchen Sand mit einem Sieb zu fangen.“, er schritt lachend weiter auf die junge Frau zu, schwelgte in Erinnerungen, legte die Hände ineinander, lies Cada aber keine Sekunde aus den Augen. Diese stellte sich vor Noel, welcher nach wie vor am Boden lag und atmete tief durch. „Da hab ich mir gedacht…wenn du schon nicht zu mir kommen möchtest, dann komme ich eben zu dir und sieh an… innerhalb eines Tages nun ist es mir gelungen dich zu finden.“, mit einem zufriedenen Grinsen legte Arneth den Kopf schief und musterte sie. „Und was hast du nun vor? Willst du mich als deine Marionette wie dein Anhängsel es mir zeigte? Wenn dies der Fall ist, muss ich dich enttäuschen… ich habe nicht vor, das zu werden. Und ich habe nicht vor, dich heute lebend gehen zu lassen.“, und da war sie wieder. Die Cada von früher, welcher ihre Emotionen von einem Schlag auf den anderen abstellen konnte und unterkühlt auf ihr Gegenüber sah. Ein schallendes Lachen erfüllte die Luft. Arneth beugte sich vor und hielt sich so gekünstelt den Bauch. „Ach meine Liebe… meinst du denn wirklich, ich bin aus einem anderen Grund hier?“, kicherte er zuerst noch, so unterlegten im nächsten Moment Schatten seine Augen, welche pechschwarz wurden. Er verschwand in einer Sekunde und tauchte in der nächsten vor der Braunhaarigen auf, nur um sie unsanft am Kinn zu packen. „Jede Stunde meines Lebens habe ich damit verbracht dich kleines Biest zu finden und es dir heimzuzahlen… Eine jede Minute hat mein Körper nach Rache geschrien, für das, was du mir damals antatst… Jede Sekunde die verstricht verzweifelte ich mehr, denn der Schmerz in mir war beinahe nicht mehr auszuhalten…“, mit jedem seiner zischenden Worte, welche durch eine so verzerrte Stimme erklangen, je mehr drückte er zu und hob die Braunhaarige vor sich in die Luft. Diese umklammerte seinen Arm mit beiden Händen und sah dem Magier mit Furcht in den Augen entgegen. „Es wird Zeit dich diese Schmerzen fühlen zu lassen…“, Arneth schleuderte die Braunhaarige in hohem Bogen von sich fort und ging ihr nach.

      [1/2]

      .
      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


      .
      .
    • [2/2]

      Unsanft schlug Cada mit dem Rücken zuerst auf. Ihr entkam ein schmerzlich, erstickender Schrei, als ihr all die Luft aus den Lungen getrieben wurde. Fast im nächsten Moment stand jedoch der Hexer wieder an ihrer Seite und zerrte sie an den Haaren hoch. Das nächste was Cada erkannte als sie Augen öffnete war eine Faust, welche sich so schwungvoll den Weg in ihr Gesicht suchte und ein Knie, welches ihren Magen traf. Ein ungutes Knacken durchzog ihren Körper, ihre Nase brannte von einem Mal ungeheuerlich, als sie Arneth los lies und sie wie ein nasser Sack am Boden aufkam. Röchelnd wand sich die Kriegerin herum und zog sich zusammen. „Erbärmlich…“, spuckte der Schwarzhaarige aus. "Ich hatte eigentlich vor, dich zu meiner Regentin zu machen, sobald ich dieses Königreich unter meine Hand gebracht hatte… aber wenn ich dich jetzt so sehe, bin ich froh mich nicht dafür, sondern für deinen Tod entschieden zu haben.“, während seiner Worte richtete sich Cada auf und wischte sich das Blut unter ihrer Nase weg. „Pah... eine Frau schlagen… ich bitte dich Arneth… noch nicht mal jetzt kannst du kämpfen wie ein Mann.“, nun spuckte auch die Kriegerin Blut auf den Boden und wand sich zu ihm um. „Bestreiten wir es doch wie früher… Schwert gegen Schwert…“, somit zog sie Coroh aus seiner Halterung und hielt es dem Schwarzhaarigen unter die Nase. Dieser hatte die Augenbrauen verärgert zusammengezogen, wohl hatte er nicht damit gerechnet, dass die Braunhaarige ein derart harter Brocken war.

      „So sei es wohl…“
      , knurrte er bösartig und streckte den Arm von sich. Um diesen begann sich schwarzer Nebel zu weben, welcher eine tiefschwarze Klinge formte. Im nächsten Moment entbrannte dann der Kampf der beiden. Beider Widersacher Schläge waren zielgeführt und wurden dennoch so voller Leichtigkeit vom anderen pariert. Ein jeder der zwei versuchte dem anderen Verletzungen zuzufügen und es gelang auch, dennoch hatte Cada das Gefühl, das Arneth nicht ermüdete. Sie dachte nach. 'Obwohl Arneth hauptsächlich aus Magie besteht, so ist er dennoch ein Mensch… und Menschen können verwundet werden…', schoss es Cada in den Sinn, als ihr Gegner zum nächsten Schlag ausholte. Unter diesem rutschte sie aber hinweg, holte schwunghaft mit ihrem Schwert aus und überdrehte ihren Arm nach hinten, sodass die linke Kniekehle des Mannes dran glauben musste. Mit einem Aufschrei knickte dieser zusammen und lies sein Schwert fallen. Cada hingegen entfernte sich von ihm und nahm eine defensive Ausgangshaltung ein. Sie schluckte. Wenn sie etwas geschafft hatte, dann war es das, das sie Arneth nun wütend gemacht hatte. Sehr wütend. Denn dieser erhob sich, sein Schwert ergreifend wieder und schritt ganz gewöhnlich auf Cada zu. 'Selbstheilung… ich wusste es…', erschrocken über diesen Umstand passte sie nur einen Moment in ihrer Verteidigung nicht auf, da hatte er sie schon durchbrochen. Mit einem einzigen, kräftigen Hieb schlug er der geschwächten Kriegerin das Schwert aus der Hand, welches im hohen Bogen über den Hof flog und mit der Spitze im Boden einschlug. Mit weit aufgerissenen Augen sah Cada nun der Klinge entgegen, welche sich so unaufhaltsam ihrer Brust näherte, als von hinten ein Aufschrei ertönte. Noel hatte sich wieder auf die Beine gerafft und rannte so schnell es ging auf die beiden zu. Somit war auf Arneth kurz von der Dame abgelenkt und lies von ihr ab, zischte einen Laut, nickte nur kurz und dann geschah es. Die Bogenschützen, welche eigentlich den Thronsaal bewachen sollten, spannten ihre Bögen und schossen auf den Braunhaarigen, welcher sich im nächsten Moment von zwei Pfeilen durchbohrt wiederfand. Mit Schrecken sah die junge Frau zu Noel, welcher schreiend in sich zusammenklappte. „NOEL!“, Cada hastete zu dem Verwundeten, wurde aber so jäh davon abgehalten. Arneth befehligte ihren Körper, so konnte die Braunhaarige nur zusehen, wie sich der junge Mann unter Schmerzen wandte. „Ah ah ah… so nicht… sieh es dir ruhig an… Und zu dir Bursche… diese Pfeile sind mit einem Magiehemmenden Serum und einem lähmenden Nervengift ausgestattet. Je mehr du dich gegen die Schmerzen wehrst, desto eher erreicht das Gift dein Herz und du wirst sterben… hach wie Schade. Dabei wollte ich doch, dass du siehst wie Cada heute ihrem Schicksal erliegt.“, Arneth löste den Zauber um Cada, welche so stocksteif dastand und in die dunkler werdenden Augen Noels starrte. Ihr Atem ging plötzlich schneller, ihre Augen brannten, ihr Herz raste. Dann gab es für die Frau kein Halten mehr. Sie wandte sich um und jagte auf den Schwarzhaarigen Mann zu. „DU BASTARD WIRST IHN MIR NICHT WIEDER NEH-!“, sie schrie auf, bereit diesem Ekel ins Gesicht zu schlagen, doch da merkte Cada, wie sie an der rechten Schulter nach vor gestoßen wurde. Er hatte auch auf sie schießen lassen. Erneut kassierte die Braunhaarige einen Schlag ins Gesicht, welcher sie zur Seite fallen ließ. Arneth trat an sie heran und stellte seinen Fuß auf ihren Kopf nur um diesen in den Sand zu drücken. „Du hattest von Anfang an keine Chance… Ergib dich deinem Los. Es hat keinen Sinn mehr für dich weiter zu kämpfen. Du hast nichts und wirst auch nie etwas haben wofür es sich zu kämpfen lohnt. Ich werde dir alles nehmen was du liebst. Dein Leben, dein Königreich und… deinen… holden Prinzen dort hinten. Dein Leben ist eine reine Verschwendung und du… du bist eine Schande. “, seine Worte schmerzten ihr mehr, als der Pfeil und die vielen Wunden welche sie bereits davon trug. Doch schürten des Magiers Worte auch Kraft in der Braunhaarigen. „Lächerlich, dass du dachtest mich besie-.“„Nein… du… du bist lächerlich.“, Cada hatte sein Bein am Knöchel gepackt und knurrte unter diesem hervor, ehe sie dieses von sich stieß und mit ihrer letzten Kraft ihren Beinen sagte, sie sollen sich erheben. Erstaunt sah Arneth sie an, als sie zu lachen begann und so plötzlich verstummte. „Noch nie konntest du einen Feind durch deine eigene Hand töten. Damals nicht… und auch heute zögerst du. Wärst du damals wirklich für den Posten geeignet gewesen, hättest du es jetzt und hier beweisen können… aber was seh ich da… noch immer bist du derselbe Feigling. Du sagst mir, ich hätte nichts, wofür es sich zu kämpfen lohnt… Ich sage dir, in all dem was du hier siehst und mir nehmen willst, habe ich einen Grund gefunden. Es mag dir vielleicht fremd sein, aber schon allein Freunde reichen aus, dir wieder einen Grund zum Weiterleben zu geben und du… du willst dich nun über alle stellen und urteilen, wer das Recht zu leben hat und wer nicht, nur weil du mit einer Niederlage nicht klarkommen konntest?!“, in ihrer Ansprache wurde Cada immer lauter. In ihr glühte es regelrecht, als sich zu ihren Füßen ein Kreis auftat, welcher hell und weißlich warm erleuchtete. „Du bist so von Hass uns Selbstmitleid zerfressen, dass die einzige Möglichkeit diesem zu entkommen ist, wahllos Menschen zu töten und Schuldlosen alles zu nehmen, was sie haben. Und du siehst das noch nicht einmal! Ich werde es nicht zulassen, dass du auch nur irgendeine weitere unschuldige Seele hier in diesem Königreich, meiner liebgewonnen Heimat, etwas antust! Ich werde es nicht billigen, dass du mir meine Gründe zum weiterkämpfen nimmst! Und am wenigsten werde ich es zulassen, dass du mir Noel ein weiteres Mal nimmst!“, nun begannen Strahlen sich aus dem Kreis zu formen, welche sich hell leuchtend auf ihre Größe aufbauten. Leichter Wind kam auf und umwob die Braunhaarige Frau, welche so in Rage geraten war. „Du sprachst davon, dass ich eine Schande sei, doch wenn ich mir dich so ansehe, kann ich nur sagen, dass du eine noch viel größere bist, für Kardanell und die Ehre der Ritter…“, mit finsterem Blick sah Cada Arneth in die Augen, welcher den ihren nur so hasserfüllt erwiderte. Nun hatten ihre letzten Worte aber wohl das Fass zum Überlaufen gebracht, den mit einem Mal veränderte sich sein Gesicht in eine zornige Grimasse und mit einem wütenden Brüllen ließ er seine Faust auf die junge Frau niederfahren, welche diesen Angriff mit demselben kämpferischen Schrei und demselben Ausholen mit der Faust entgegnete. Als sich die beiden nun trafen, schoss eine Lichtsäule, welche die Braunhaarige umgab gen Himmel und breitete sich gleichzeitig in alle Richtungen aus. Arneth wurde weit von ihr weggeschleudert, über den Rand der Terrasse hinaus. Die Lichtsäule bewegte sich von Cada ausgehend immer wieder und wieder wie Wellen weg, durchdrang den Körper des ungläubig dreinblickenden Arneths drei, vier Mal, ehe sich ihr ehemaliger Feind begann aufzulösen und wie Rauch und Nebelschleier in der Luft zerfaserte. Auch die unter seinem Bann stehenden Bogenschützen ließen nun verdattert ihre Waffen sinken. Langsam löste sich nun die gipfelnde Form Cadas lichter Magie auch wieder auf und der Kreis im Boden versiegte.


      Kurz noch sah sie auf den Fleck wo ihr ehemaliger Todfeind stand, dann kehrte sie sich wie von der Biene gestochen um und hastete zu Noel, welcher so reglos am Boden lag. „Noel! Noel… bitte…“, sich vor ihm auf die Knie fallen lassend, zog sie den leblosen Körper des jungen Mannes an sich und starrte geschockt in das versteinert wirkende Gesicht seinerseits. War sie zu spät? „Nein… nein… verlass mich nicht… nicht wieder…“, Tränen füllten ihre Augen, während sie dem Braunhaarigen mit zitternden Fingern über die Wange strich. Doch er regte sich nicht. Unterdrückt schluchzend, senkte sie ihr Haupt zu seinem hinab, legte ihre Stirn auf die seine und schloss die Augen, wodurch sich einige Tränen ihren Weg auf sein Gesicht bahnten. „Weißt du noch… damals… in Thouria, als du mich fragtest, wohin mein Weg führt und ich so unglaublich kalt zu dir war?“, ein tröstliches Lächeln schob sich auf das trauernde Gemüt der jungen Frau, deren Haare wieder erblondet waren. „Du hast dich als Mann meiner Träume vorgestellt… nun…nun weiß ich das du Recht hattest…“, zittriger Stimme erhob sie ihren Schopf wieder und sah in das nach wie vor unveränderte Gesicht. „Bitte Noel… k-komm zurück zu mir… ich… ich liebe dich, hörst du?“, sie schniefte leise, während sich ihre rechte Hand auf seiner Wange ausbreitete, sie ihren Kopf wieder senkte und dem jungen Mann nun einen zärtlichen Kuss auf die kalten Lippen gab. Sie verweilte lange in dieser Position, als sie wie ferngesteuert ihre Hand in die Mitte seiner Brust legte. „Enigma…“, hauchte sie gegen seinen Mund, als würde sie diesen Zauber schon immer gekannt haben und von ihrer erleuchtenden Hand breitete sich durch den Körper des Scheintoten, dieselbe leuchtende Welle aus wie vorher. Die Einschusslöcher rund um die Pfeile gleißten auf und begannen die schwarzen Pfeile aufzulösen und Cadas Magie begann gegen das eingedrungene Gift zu arbeiten.

      [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/160816/ftichkg6.jpg]


      Als der Braunhaarige erwachte, befand er sich in einem hell erleuchteten Zimmer, gebettet in ein großes Federbett. Neben ihm saß die Blonde, gekleidet in eines der feinsten Kleider welche man finden konnte. Sie hielt des jungen Mannes Hand, während man seine Wunden versorgte und sie tat es nach wie vor, als sein schwacher Blick nun den ihren traf.

      .
      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


      .
      .
    • "Zeigt sich der Oberbösewicht nun also selbst." meinte Noel kalt, als ihn eine unsichtbare Macht packte und noch bevor er reagieren konnte in die Ferne in die Burgmauer schleuderte. //Verdammt..// dachte er sich als er sich seinen Weg unter den ganzes Geröll hervor krammte. Er spürte wie sich ein spitzer Stein in seinen Rücken gebohrt hatte. "God Tears" sprach er schnaubend als er sich grob den Stein aus den Rücken zog. "Verdammt.. Manchmal vermisse ich doch die Selbstheilungskräfte von Cannibal." Sein Körper war immer noch menschlich und sein Heilzauber wirkte nur langsam. Er musste handlungsunfähig zusehen wie Cada in einen Kampf mit Arneth verwickelt wurde. "Verdammt.. Sie kann unmöglich allein gegen dieses Monster ankommen." Zwar nutzte er anscheinend nicht seine Telepathie gegen die Braunhaarige, doch schien er ihr ordentlich zuzusetzen. Aus seiner dummen Lage konnte er leider nicht ihren Kampf verfolgen. Genervt versuchte er sich wieder auf die Beine zu stellen. Die Heilung war fast abgeschlossen als er langsam zur Brüstung trat um zumindest so den Kampf zu verfolgen zu können. Er musste zusehen wie die Frau die er liebte, von diesen Scheusal auf das übelste geschlagen wurde. Zähneknirschend sprang er wieder runter und rannte auf die Beiden zu. "ARNETH!" schrie er wutentbrannte. Durch seine Handbewegung konnte er klar erkennen das er irgendetwas plante. Aus den Augenwinkel sah er noch die Pfeile. "Zu einfach!" meinte er siegessicher und sprang im Halbkreis um die fünf Pfeile abzuwehren. Er streckte seine rechte Hand aus und formte ein Eisschild vor sich. Sicher das es für einfache Pfeile reiche würde, war sein Ausdrück ziemlich schockiert, als sie sich, wie mit Säure bestrichen, durch seine Magie fraßen. //Verdammt!// Zwei Pfeile konnte er auf dieser Entfernung noch mit seinen Schwert durchtrennen, doch die drei anderen bohrten sich in seinen Körper. Er stand noch, merkte aber das Brennen in seinen Körper. Wie eine zu leben erwachte Steinstatue drehte er sich wieder schwerfällig zu Arneth um, welcher ihn stolz von der vergifteten Pfeilspitzen erzählte. "Hm.. 'Je mehr ich mich wehre'.. Tschuldige, aber mich gegen ein Scheusal wie dich aufzulehnen ist wie ein Reflex." meinte er verschwitzt grinsend. "Mein Ekel und Wut über deine Jämmerlichkeit treibt mich voran." meinte er genervt von den feigen Tricks des Hexers. Er ging immer noch so schwerfällig auf die Beiden zu. In seiner linken sein Schwert, während sich seine rechte Hand um einen der drei Pfeile legte, die in seinen Köper steckte. Er biss die Zähne zusammen und zerrte sich den Pfeil aus den Fleisch. //So leicht gebe ich nicht auf.. Ich hab kein Jahr trainiert.. Nur um jetzt wieder so einfach besiegt zu werden.// Erschöpft blickte er sich um. Seine Sicht verschwamm vor seinen Augen. Das Gift verteilte sich in seinen gesamten Körper, als auch das weiße in seinen Augen sich schwarz färbte. Er sackte erschöpft auf die Knie und sah ein letztes Mal zu Cada, während sein Blickfeld immer dunkler wurde. Bis er leblos zur Seite sackte und auf der Seite liegen blieb. Von den restlichen Geschehen bekam er nichts mehr mit. Erwachen tat er erst wieder in eine lichtdurchfluteten Raum. Erschöpft sah er sich um und sah die Personen die seine Wunden versorgten. Er spürte eine Wärme an seiner linken Hand und drehte erschöpft seinen Kopf zu seiner Seite und sah die nun wieder Blondhaarige. Er war so froh zu sehen das es ihr gut ging, was heißen musste das sie Arneth besiegt hatte. Die Freude wurde aber von einen anderen Gefühl überschattet. Er konnte sie wieder nicht schützen. Nach den ganzen Training das er durch machte, war das alles was er konnte. Nachdem er sie eine Weile leblos ansah, drehte er wieder seinen Kopf zur Decke und schloss wieder erschöpft die Augen und verweilte eine Weile so, als er sie plötzlich wieder aufriss und seine Hand von der Cadas löste und sich plötzlich aufrichtete. Die Personen die seine Wunden versorgte versuchten ihn wieder zum hinlegen zu überreden. "FASST MICH NICHT AN!" schrie er ihnen entgegen, woraufhin er sie von sich wegstieß. Er stand wacklig auf nahm seinen Mantel und Schwert, welche unweit von ihn über einen Stuhl hingen. Und schritt auf die Tür zu, welche er aufriss und raus ging. Die Blonde kam ihn nach und versperrte ihn seinen Weg. "Geh mir aus den Weg." Cada schüttelte den Kopf und fragte ihn wo er denn überhaupt hin wolle. "Das geht dich nichts an.." meinte er kalt. Schockiert sah sie zu ihn, wie er sie mit diesen genervten Blick ansah. Sie musste wohl denken das es noch die Erschöpfung ist, die ihn noch in den Knochen saß und versuchte ihn zu überreden sich wieder hinzulegen. Doch wollte er sich nicht wieder hinlegen. Als sie seinen Arm greifen wollte, schlug er ihre helfende Hand weg und blickte sie finster an. Auf die Frage was denn nur mit ihn los sei, reagierte er aber am gereiztesten. "Was willst du denn von mir hören?! Das es mir gut geht? Nein, Cada, geht es mir nicht... Ich habe versagt, schon wieder... Ich konnte dich nicht beschützen, schon wieder... Ich wäre fast gestorben, schon wieder... Ich habe so hart trainiert und trotzdem ist alles noch wie vor einen Jahr!" meinte er genervt und schob sich an ihr vorbei.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Exodestroyer ()

    • Eilig hastete sie dem Braunhaarigen hinterher um ihn vor seiner Flucht aus den Mauern aufzuhalten. Er wirkte so... anders. Hatte sich wohl auch seine Persönlichkeit verändert, als er seinen Dämon besiegt hatte? Es tat der jungen Frau im Herzen weh, Noel so wütend und gespalten zu sehen. Sie wollte ihn abhalten zu gehen, sprach ihm gut zu, sich doch wieder hinzulegen, doch entgegnete der junge Mann nur mit Eiseskälte und wies sie ab, indem er ihr die Hand wegschlug. "Aber... aber Noel...", mit entgeisterter Miene zog sie die Hand zurück und legte sie in ihre andere, nur um ihre Arme sinken zu lassen und sich zu ihm umdrehte, als er an ihr vorbeistapfte. Mit offenem Mund sah sie dem jungen Mann hinterher, welcher mit den Nerven am Ende war. Aber so schnell wollte Cada nicht aufgeben, so schnell wollte sie Noel nicht aufgeben. So setzte ihm nach, nannte ihn sanft beim Namen und ergriff mit beiden Händen erneut seinen rechten Arm, welcher unglaublich angespannt war. Doch Noel entriss sich ihr wieder und sagte mit gepresster Stimme, sie solle es lassen. Erneut versuchte die Kriegerin es, nur diesmal fester und ernergischer, um ihn zu sich rumzuziehen. Was auch erfolgreich funktionierte, aber nicht so wie es sich die Blondhaarige erhofft hatte. Mit verzweifelt, zornigem Gesicht schrie er auf sie hinab, ob sie denn nicht verstand, was er gerade durchmachte, ob sie denn nicht verstand, wie sehr es ihn schmerzte, wohl immer noch zu schwach zu sein. Und dann sagte er, dass er wohl nicht der Richtige wäre, um an ihrer Seite zu bleiben. Cada wich zurück, so hatte sie den jungen Mann noch nie erlebt. In seinen Augen glänzte die pure Verzweiflung und sein Gesicht war von Falten des Eigenhasses zerfurcht. Mit ungläubigen Augen lies sie ihren Blick über das verzerrte Haupt Noels schweifen. "Wie... wie kommst du darauf, so etwas zu sagen?", da wurde der Blonden klar, dass er von all dem was sie ihm gestern noch im Hofe sagte, keine Ahnung hatte, dass er nicht wusste, dass sie ihm seine Liebe gestanden hatte. Als Noel vor ihr dann sein Haupt senkte, wohl gegen die aufkommenden Tränen ankämpfte, so legte die junge Frau ihre Hände zaghaft auf seine Schultern, wobei sie damit rechnete, dass er sie wieder abschüttelte, doch tat er es nicht. Mit Sorgfalt glitten diese an seinen Hals, wobei Cadas Daumen begannen, die leicht stoppeligen Kieferknochen des jungen Mannes zu streicheln. Er riss den Kopf leicht herum, doch die Blonde gab nicht nach, verfestigte ihren Griff sogar leicht, was den Grauäugigen aufblicken lies. Die etwas Kleinere sah dem Mann vor ihr fest in die Augen, welchen Blick er traurig zwinkernd erwiderte. Beständig begann sie nun seinen Kopf zu dem ihren hinabzuziehen, solange, bis sich beider Nasen berührten und ihre Stirn auf der seinen lag. Noch immer waren die blauen Augen ihrerseits mit den seinen verflochten. "Du bist der Richtige.", Cada murmelte es in tiefer Wahrheit, dann entfernte sie sich etwas und blickte verstohlen auf Noels Lippen hinab. Wohl hatte sie die Röte auf seinen Wangen bemerkt, doch wusste sie, was sie tun musste oder eher tun wollte. Die junge Frau legte den Kopf etwas zur Seite und zog Noel an sich, ehe sie den Braunhaarigen liebevoll küsste.

      .
      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


      .
      .

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cada ()

    • Unschlüssig sah er ihr in die Augen. Er wollte das sie ihn einfach gehen lassen würde. Er musste erstmal mit sich selber klar kommen. Doch Cada hielt ihn fest. Sie legte ihre Hände auf seine Schulter und so wie sie ihn dabei ansah und dabei nach oben schauen musste. In dieses Frau hatte er sich verliebt. Er konnte ihr nicht entkommen. Er wollte es nicht.. Ihre Hände wanderten seinen Hals entlang bis sie ihre Hände sanft um sein Kiefer legten. Sie sah ihn so erwartungsvoll an und dieser Blick.. Er fühlte sich als ob sich daran verlieren würde und sie ihn direkt in die Seele gucken könnte. Er konnte sich nicht wehren als sie ihn langsam zu ihr runter zog und ihn zuflüsterte das er der Richtige wäre. Sanft legte sich ihre Lippen auf seine. Zuerst wusste er nicht wie er reagieren sollte. Er dachte daran das sie einen Verlobten hatte.. Unwissend über ihre Trennung fühlte er sich schuldig, aber er konnte nicht anders. Er liebte sie mehr als je ein anderer in der Lage gewesen wäre. Er erwiederte ihren Kuss. Sanft legten sich seine Arme um die Blonde, aber auch als die Beiden sich wieder voneinander lösten, so blieb Noel's Unzufriedenheit. Er nahm ihre Hände in seine und führte sie aus seinen Gesicht. "Trotz allem... Ich kann dich nicht beschützen. Ich kann dir nicht helfen. Nicht einmal Cemoir konnte ich besiegen.. Ich will einfach eine Zeit allein sein." meinte er jetzt nicht mehr wütend, sondern mit einen traurigen Blick. Er lies ihre Hände los und ging weg. Er lief aus den Palast und lief durch die Straßen der Stadt, bis er an einen leeren Steingarten ankam. Er setzte sich auf eine Bank und blickte hinauf zur Sonne. "Es war nicht deine Schuld.. Du hättest nichts tun können." meinte der Eisgeist zurückhaltend. Zuerst schien er nicht antworten zu werden und ihn zu ignorieren. "Und soll ich das so einfach hinnehmen? Ich konnte nichts tun... Soll ich mir das nun jedes Mal sagen wenn ich versage." Er drehte seinen Kopf zu Puck. "Verrate es mir.. Wie hat Cada Arneth getötet?" fragte er ernst. "Äääh~.. Ich weiß es nicht... I-ich bin ja an dich gebunden und als du bewusstlos wurdest, dann tat ich das Selbe..." Ein müdes Lächeln legte sich auf Noels Züge. "Du warst noch nie ein guter Lügner." Der Eisgeist seufzte das Seufzen eines Aufgebenden. "Sie hat Arneth mit einen Schlag besiegt.. Sie beschwörte eine riesige Lichtsäule und löschte dabei seine Finsternis aus." Noel blickte zu Boden. "Natürlich... Ich hab alles eingesetzt und konnte Arneth noch nicht mal berühren und sie besiegt ihn mit einen Schlag." Er lachte unwillkürlich auf und Puck sah besorgt zu seinen Vertragspartner. "Noel?" Als der Eisgeist seinen Namen sagte, stoppte sein verzweifelndes Lachen. Ein Moment der Stille kehrte wieder ein. "Auch ich könnte das.." meinte Noel heißer. "Nein... Nein! Du darfst dich nicht auf diese Magie verlassen! Sie wird dich zerstören!" meinte er schockiert da er die zerstörerische Kraft Noels kannte. "Und was wäre daran schlimmer als weiter in Schatten zu stehen?! Es ist meine Magie! Und außerdem.. Was soll mich sonst stark machen?! Deine Kraft? Die wird mir nie reichen..." meinte er finster und schien sich in seinen Machthunger zu verlieren. "Noel.. Bitte. Denk an Cada.. Du hast solange gewartet um sie wieder zu sehen. Wirf das nicht weg." Finster sah er zu Puck. "Das alles hat keinen Sinn wenn ich weiter zu schwach bin.. Ich will stark sein. Ich will.. der Stärkste sein.." meinte er mit einen Hang zum Wahnsinn.
    • Benutzer online 2

      2 Besucher