[2er RPG] Die Zeit der Schlachten

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    • Er lächelte als sich die Blonde näherte. Sie schien hoher Geister zu sein, doch Noel konnte es sich nicht verkneifen seinen Blick schweifen zu lassen und dann sah er es. Die Narben an den Beinen der jungen Frau. Sie zeigten die schwere Vergangenheit Cadas. Sie musste seinen Blick bemerkt haben und beeilte sich plötzlich in die Höhle zu kommen. Er wollte sich zuerst entschuldigen doch kam kein Wort über seine Lippen. Der Anblick schreckte ihn nicht ab und er fing jetzt auch nicht an, sie in einem anderen Licht zu sehen. Sie war immer noch die Selbe in seinen Augen. Sie erwähnte einst auch ihn gegenüber die Narben die ihren Körper zierten, aber an ihrer Reaktion konnte er erkennen das sie noch nicht bereit war, sie ihn sehen zu lassen. Etwas zögernd folgte er ihr in die Höhle. "Alles in Ordnung?" fragte er mit sanfter Stimme, als sich der Vorhang aus Wasser lichtete und er sie sah. Sie stand wie zur Salzsäule erstarrt da. Er erkannte das sie verzweifelt versuchte sich zusammen zu reißen, doch nur ein zittriges 'Alles gut' war alles was ihre Lippen verließ. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt, als Noel ihr näher kam und ihre linke Hand in seine nahm und sie sanft öffnete und seine Finger zwischen ihre steckte. "Hey.." Seine linke Hand berührte leicht ihr Kinn und hob ihr Gesicht sodass er ihr direkt in die Augen sehen konnte. Tränen fühlten ihre tiefblauen Augen. "Wir sind Partner... Du brauchst dich nicht vor mir zu verstecken." meinte er mit einen sanften Lächeln. Die Spannung verließ ihren Körper und sie sackte leicht gegen ihn. "Wir teilen alles.. Weißt du noch? Das war unser Versprechen. Wir halten zusammen und helfen einander ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Egal was noch kommen mag... Egal in welche Schwierigkeiten wir durch wessen Vergangenheit geraten. Zusammen schaffen wir das. Doch dafür darfst du dich nicht vor mir verstecken, genauso wie ich mich nicht vor dir."
    • Als Cada spürte, wie Noel näherkam, wand sie sich ab von ihm, was nicht erfolgreich war. Sie spürte im nächsten Moment wie sich seine Hand in die ihre legte und die andere seinerseits ihr Kinn anhob und ihr Gesicht zu ihm drehte. Durch den Tränenschleier erkannte die junge Frau seinen Ausdruck nicht wirklich, jedoch sprachen allein Noels Augen Sanftmut und Verständnis. Es schien ihm also nicht weiter zu stören, was Cada doch erleichtert aufatmen lies. Schnell zwinkerte sie die Tränen weg, welche sich dann doch in einen leichten Film über ihre geröteten Wangen zogen. Dann entkam der Blonden ein hüstelndes Lachen. "Nun führe ich mich wohl erbärmlich auf...", ein eher trauriges Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie den Blick von ihm abwand um sich die Augen zu reiben. Jedoch hatte sich die junge Frau dann doch relativ schnell gefasst und richtete ihren Körper wieder auf. Kurz noch wusste Cada nicht, wie sie sich nun verhalten sollte. Sonst konnte sie es immer unter ihr selbst ausmachen... was nun schwer zu bewerkstelligen war. "Du... du hast Fische gefangen.. wir sollten sie essen, bevor sie uns in der Sonne schlecht werden.", mit einem letzten Schniefen, richtete die Blondhaarige ihren Blick wieder auf Noel, welcher nach wie vor neben ihr stand. Nun lächelte sie aufrichtiger, befreiter. Cada hatte nichts zu seinen Worten gesagt, jedoch konnte man erahnen, dass sie sich zu Herzen genommen hatte.

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      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


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    • Noel lächelte als er die Reaktion von Cada hörte. Er erwartete keine Reaktion darauf, eher wollte er das sie weiß wie er es sah. Er wusste das sie es genauso sah. Doch für sie war es wohl immer eher auf ihn bezogen.. Für sich selbst schien sie lieber ihre Sorgen und Ängste für sich zu behalten. Aber er wusste das sie verstanden hatte und mehr konnte Noel nicht erhoffen. "Du hast recht.. Lass uns essen. Der Weg ist noch weit. Wir sollten dann bald aufbrechen." meinte er freudig und verlies mit ihr die Höhle.
      Nach den Essen machten sie sich wieder aufbruchsbereit. Die meisten Sachen hatten sie zwar verloren, während des Zwischenfalls in den Orkstollen, aber sie waren ja nicht mehr weit entfernt. Er stieg auf das schwarze Pferd und hielt ihr seine Hand zu. "Bereit?" Sie blickte zweifelnd zu ihn hoch, doch ihr Entschluss stand fest. Sie ergriff seine Hand und er zog sie hoch auf den Rücken des Pferdes. Sie ritten weiter Richtung Osten. Ihr Ziel war so nahe wie noch nie. Noch vor Anbruch der Nacht würden sie in Aidran antreffen. Sie machten keine weiteren Pausen und hinter einen Hügel zog sie die große Stadt gen Horizont. Er hielt kurz inne als sie den höchsten Punkt des Hügels erreicht hatten. "Da wären wir... Aidran. Ich werde sofort gen Palast reiten." meinte er während sein Blick fest auf die Stadt gerichtet war. Er spürte Cadas Nicken in seinen Rücken und gab den Pferd die Sporen. Sie konnten als Besucher direkt durch das Tor reiten. Aidran war für sein Handel bekannt. Die unteren Städte waren für alle Begehbar. Er ritt jedoch durch die engen Gassen direkt auf den Palast zu. Kurz davor stieg er von Pferd ab und nahm die Zügel um das Pferd zu führen. Cada wies er mit einer Handbewegung an auf den Pferd sitzen zu bleiben. "Schon vergessen? Ab jetzt bin ich nichts weiter als dein Stallbursche..." meinte er grinsend. Er führte das Pferd direkt zu den Empfangsposten, sodass Cada ihre Begehr vorsprechen konnte um eingelassen zu werden.
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      Es war schon eine Zeit her, als Cada das letzte Mal in Aidran war, jedoch baute sich die imposante Burg so atemberaubend in die Höhe, dass es der jungen Frau jedes mal den Atem raubte. Zwischen den vielen Gipfeln der Berge und Hügeln, wirkte die gesamte Stadt so klein und zerbrechlich, dennoch waren die Straßen und Gassen mit Leben durchflutet. Die Einwohner waren offenherzig, freundlich und zuvorkommend. Noel steuerte das Pferd leicht zwischen den Häuserwänden hindurch, denn auch wenn sie zwei hier nur Besucher waren, fielen sie dennoch auf. Als sie nun vor den Toren des Palastes standen, stieg der Braunhaarige vom Pferd, erklärte sich kurz, worauf Cada nur grinsend nickte. Mit zögernden Schritten und geduckter Haltung führte Noel nun sie und das Ross auf die beiden Wachen zu, welche das eisern eingefasste, doppelflügige Holztor wie Hühnen bewachten. Die Blonde hatte sich zu ihrer gesamten Größe aufgebaut und blickt mit einem derartig überheblichen Blick vom Pferd hinab, dass ihr selbst bei der Vorstellung ihrer eigenen Erscheinung schlecht wurde. Mit einem dröhnenden "HALT!" wiesen die Wachen Noel und ihr also an, stehen zu bleiben, was der Braunhaarige auch mit Gänze befolgte. "Wer seit ihr? Habt ihr eine Bescheinigung oder persönliche Einladung des Königs? Wenn nicht, würde ich euch raten sofort zu verschwinden!", der Größere der Beiden, trat bedrohlich einen Schritt vor und schielte mit glitzerndem Blick hinter dem Helm auf die zwei hinab. Cada musste schlucken. Nun war es an ihr, ihre Rolle überzeugend zu spielen und warf den abwertenden Blick auf Noel. "Es tut mir jetzt schon Leid...", schoss es ihr durch den Kopf, als sie dem jungen Burschen zu ihren Füßen einen Tritt gegen die rechte Schulter gab. "Hilf mir hinab, du Unnütziger! Du siehst doch, die Herren warten!" Demütig entschuldigte sich Noel und half Cada vom Pferd zu steigen. Diese aber warf ihr nur einen hasserfüllten Blick zu. "Es tut mir außerordentlich Leid. Gute Sklaven sind bereits sehr rar geworden. Dieser hier taugt auch nur für das Nötigste...", mit einem genervten Zungenschnalzen, verdrehte die Blonde ihre Augen. Dann richtete sie ihr Augenmerk wieder auf die Wachen. "Erlaubt mir mich vorzustellen... Cada Villar ist mein Name. Ich bin die Abgesandte König Okarons von Kardanell. Ich habe eine wichtige Botschaft für König Havar... hier...", mit diesen Worten ging sie in eine leichte Verbeugung und zückte aus ihrer Innentasche einen abgesiegelten Brief, welchen sie den Wachen überreichte. Diese warfen einen kurzen Blick darauf und nickten dann. "Wir melden euch und euren.. Begleiter.", somit verschwand der kleinere der Wachen durch eine kleine Nebentür.

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    • Als er den Tritt gegen die Schulter abbekam, erschrack er zuerst, konnte sich aber schnell genug in seine Rolle zurückfinden. "Verzeiht, Herrin.." meinte er demütig mit gesenkten Haupt und half der Blonden vom Pferd. Er war ihr deswegen nicht böse, oder so. Sie musste ihre Rolle überzeugend spielen. Eine Ritterin die einfach so mit einen männlichen Begleiter umherzieht, der in keiner offiziellen Verbindung zu ihr stand. Das würde einfach zu viele unerwünschte Fragen aufwerfen, vorallem da sie eine Frau ist. Schlimmstenfalls würde so ein Vorfall Schande zu den Banner bringen unter welchen sie kämpfte. Noel war bereit Cada zu Liebe zum Sklaven zu werden. Er musste nur aufpassen das er nicht aus versehen aus der Rolle fiel. Er verschrenkte die Hände hinter seinen Rücken und trat zu Cada, dabei hielt er sich aber einen guten halben Meter hinter ihr. Es verging eine Weile, bis sie nun eingelassen wurden. "Lady Cada.. Wir würden sie bitten uns zu folgen." Cada ging etwas zögernd los, da er nichts zu Noel sagte. Doch der Braunhaarige gab ihr mit einen kleinen Nicken das Zeichen das er klar kommen würde. Sie trat durch die große Tor, als Noel zurückblieb. Wenig später kam aber auch schon ein Junge zu ihn gelaufen. "Ihr musst der Diener von Lady Cada sein. Folgt mir.. Ich zeige euch die Stallung." Mit so etwas ähnlichen hatte Noel schon gerechnet. Er umgriff die Zügel fester und kam mit einen einfachen Pfeifgeräusch den Pferd das Signal los zu laufen. Er folgte den Jungen zu den Pferdeunterkünften. "Da wäre wir.. Lasst euer Pferd ruhig hier. Wir kümmern uns um es." meinte der Junge lächelnd. "Danke..." meinte Noel und schnipste ihn eine Münze zu. Der Junge schaute strahlend auf die goldene Münze, als ob er es kaum fassen konnte, doch fing er sich schnell wieder. "I-ich zeige euch nun eure Gemächer. Braucht ihr Hilfe mit den Gepäck? Ähm.. Habt ihr gar keins?" Noel schnalzte innerlich mit der Zunge. "Das stimmt... Wir gerieten auf den Weg hierher in einen Hinterhalt von Banditen. Meine Herrin konnte sie zwar überwältigen, aber sie kamen mit unseren Proviant davon. Zum Glück waren wir nicht weit von der Stadt." meinte Noel etwas verschwitzt lächelnd. Der Junge nickte nur und erklärte seine Begeisterung darüber das sie ohne Verletzung aus diesen Kampf hervor gingen, bevor er dann voran ging. In den Zimmer angekommen atmete er seufzend aus. Jeder Muskel war in seinen Körper angespannt gewesen, aus Sorge aus seiner Rolle zu fallen. Doch schlussendlich schien es ja Cada geschafft zu haben, und das war ja das Wichtigste.
    • Nachdem sie Cada baten einzutreten, war ihr nicht ganz wohl bei der Sache. Sie dachte, Noel und sie würden gemeinsam zum König vorgelassen werden, jedoch spielte seine Regentschaft wohl nicht mit. Während die junge Frau durch die Gänge geführt wurde, ihre hallenden Schritte sich wie Wellen in den weiten und hohen Räumen ausbreiteten, überkam sie das ein oder andere Mal ein derat kalter Schauer, dass es sie frösteln lies. Außerdem hatte sie das ungute Gefühl beobachtet zu werden, doch wo auch immer sie hinblickte, da sie an jenen Plätzen die Person vermutete, war da natürlich nichts. Leise ausatmend versuchte sich die Kriegerin zu beruhigen, als es eine Wendeltreppe empor ging. Die Wache, welche sie durch das Schloss führte, erhob nun auch das Wort: "Wir werden euch zuerst ein Zimmer bereitstellen. Danach werden wir um die Audienz beim König anfragen." Beim Klan seiner Stimme, zog Cada die Augenbrauen kraus. Irgendwie kam ihr sein Geschwafel mechanisch, ferngesteuert vor. Auch sein Gang, so abgehakt und stocksteif, machten ihre Vermutung nicht wirklich besser. Aber anstatt ihre Sorgen auszusprechen, entegegnete sie ihm mit einem knappen "Sehr wohl.". Im oberen Stockwerk angekommen, blieb ihr auch hier keine Zeit sich umzusehen. Die klappernden Schritte des Ritters gingen bloß weiter, wodurch die Kriegerin nun doch hinterher hasten musste um Schritt zu halten. So schnell wie er ging, so schnell beendete er auch seine kleine Führung und blieb vor einem Erker stehen. "Dies hier ist euer Gemach. Bitte, verlassen sie es nicht, solange wir sie nicht zum König vorlassen können." Das Grau seiner Augen schimmerte hinter dem Helm leblos hervor, was Cada den Atem stocken lies. Mit einem zaghaften Nicken wollte sie eben eintreten, da kam ihr noch etwas auf. "Was ist mit meinem Diener? Wo wird er hausen?", es war wohl nicht die geschickteste Frage, da die Wache sie misstrauisch anstarrte. "Falls ich etwas brauche sollte er auch zur-" - "Er wird bei den Stallungen untergebracht", wurde sie so harsch unterbrochen. Nun ging die Wache aber wirklich. Cada wartete ab, bis er außer Sichtweite und das Klimpern der Rüstung verschwunden war, ehe sie nun den Erker betrat. Er war groß und geräumig eingerichtet. Fünf Stufen führten von der Türe hinab in den Raum, wo linksseitig ein viel zu großes Doppelbett stand. Ihr Gegenüber bauten sich drei Flügelfenster, hoch bis an die Decke auf, wo zwischen den ersten beiden ein Sekretär stand, mit Feder, Tinte, Siegelwachs und Stempel. Rechts in der Wand wuchtete sich ein großer Kamin in die Höhe, davor drei Körbe mit Feuerholz und inmitten des Raumes lag ein reichlich verzierter Webteppich. Während Cada so staunend eintrat, verschloss sie mit dem Riegel die Türe und sah sich erstmal um. Hier schien König Havar nicht gespart zu haben. Dennoch... irgendetwas stimmte hier nicht.

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    • Es klopfte an Noels Zimmertür als der Junge von vorhin davor stand. Er hatte sich den Kleinen als Laufbursche zu eigen gemacht. Er hatte ihn auch neue Klamotten besorgt. Er trug nun eine braune Hose, seine Lederstiefel, eine weißes Hemd, wessen Ärmel er hochgekrämpelt hatte, und darüber eine braune Lederweste. "Und? Hast du herausgefunden was ich wissen wollte?" fragte er den Jungen und hockte sich auf ein Knie um mit ihn auf Augenhöhe zu sein. "Ja.. Laut den Wachen ist es Lady Cada nicht gestattet ihre Gemächer vor der Audienz mit den König zu verlassen. Auch ihr dürft euch in dieser Zeit ihr nicht nähern. Den Grund dafür konnte ich aber nicht in Erfahrung bringen." meinte er etwas enttäuscht. "Nicht weiter schlimm.. Und?" fragte Noel neugierig nach. "Ach ja.. Ihr Zimmer befindet sich in den obersten Stockwerk. Es ist das siebte Zimmer im linken Flügel, auf der rechten Seite." meinte der Junge freudig. Er wuschelte ihn kurz durch die Haare und gab ihn eine weitere Goldmünze. "Gut gemacht.. Den Rest schaffe ich von hier aus allein. Mach dich wieder an die Arbeit und wenn dich jemand fragt..?" er schaute ihn gespielt ernst an. "Weiß ich von nichts." beendete der Junge freudig seinen Satz. "Braver Junge.." Er verließ sein Zimmer und lief geduckt durch die Gänge. Es waren lange offene Gänge. Nicht gerade die beste Vorraussetzung um ungesehen sich fortzubewegen. Aber es gab genug Ausstellungstücke, die ausreichend Schutz boten. Vorsichtig trat er durch die langen Gassen und versteckte sich vor den Blicken der patrouillierenten Wachen. Aber Noel war kein Anfänger auf den Gebiet. Er schlich sich durch bis zu den Treppen er sprintete sie geschwind und leichtfüßig hinauf, als er Wachen hörte. Hektisch blickte er sich um. Auf dieser Etage war nichts. Um herunter zu gehen fiel ihn die Zeit und von oben kamen ihn ja die Wachen entgegen. In dieser Etage gab es nur eines. Und zwar ein Fenster. Die Wachen gingen ungeachtet an der Stelle vorbei an der noch bis vor kurzen Noel stand. Der Braunhaarige hing an der Fensterbank in die Tiefe. Mit einen Klimmzug hob er sich wieder durch das Fenster in das Innerste. Nicht unbedingt eine Sache die so schnell nochmal machen wollte. Er sprintete die Letzten Absätze hinauf. Er schlich durch die Gänge nach links und hielt sich dann rechts. "Vier, fünf, sechs.. sieben. Das muss es sein." flüsterte er zu sich selbst. Er öffnete die Tür langsam und spähte erst nur hindurch. Zuerst sah er nichts, aber dann erkannte er die Blonde und stolperte direkt ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. "Diese Wachen sind eindeutig zu misstrauisch." meinte er lächelnd, als er überraschend vor der Blonden stand.
    • In der Zwischenzeit hatte Cada ein Feuer entfacht und sich wieder ihrer nötigsten Gewandung entledigt. Ihre Stiefel standen vor dem lodernden Feuer, ihren Mantel und ihre Weste hatte sie auch zum durchtrocknen über die hohen Eckpfeiler des Doppelbetts gehängt. Ihren Dolch aus dem Stiefel und Coroh hatte sie aus ihrem Schwergurt genommen und mit der blanken Schneide über das Bett gelegt, den Gurt daneben. Sie selbst hatte sich die Haare wieder geöffnet und saß mit angezogenden Knien vor dem Feuer und genoss dieses mit geschlossenen Augen, als sich vor ihrer Türe plötzlich etwas tat. Misstrauisch drehte sie, mit leicht zusammengezogenen Brauen, den Kopf zur Türe und staunte nicht schlecht, als plötzlich Noel vor ihr im Zimmer stand und mit nervösen Händen den Riegel wieder vorschob. Erstaunt stand die Blonde dann auf den Beinen und schlurfte zu ihm hinüber. "Bist du des Wahnsinns? Wenn man dich erwischt, ist das unser beider Tod!", erbost stützte die Kriegerin die Arme in die Seiten und sah den Braunhaarigen vorwurfsvoll an. Wie konnte er so töricht sein? Die Augen verdrehend, schüttelte sie den Kopf, was sich dann aber in ein amüsiertes Lachen verwandelte. Entschuldigend sah er sie an, da Noel wohl gerade klar wurde, was er nun wirklich getan hatte. "Noel...", sie konnte seinen eigenen Willen einfach nicht mehr ändern, was vielleicht auch ganz gut war. Sie legte grinsend eine Hand auf seine Schulter und wand sich von ihm ab. Mit langsamen Schritten ging sie wieder zum Kamin und setzte sich vor das Feuer. "Ich habe das Gefühl, das hier etwas nicht in Ordnung ist...", murmelte die Blonde dann leise und forderte den jungen Mann auf, sich doch neben sie zu setzen. Sie wartete bis er dies getan hatte und fuhr dann fort: "Hast du dir die Wachen angesehen? Sie haben etwas... ferngesteuertes an sich.. als würden sie nicht sie selbst sein... Ich meine, der König war immer schon sehr eigen und herrisch was seine Leibgarde anging... aber das kommt mir nicht Recht vor.", mit nachdenklichen Falten im Gesicht, warf die Blonde ein weiteres Scheit in den Kamin und warf Noel aus dem Augenwinkel einen Blick zu.

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    • Verschwitzt grinsend kratzte er sich hinter den Kopf. "Die fangen mich schon nicht.. Auf den ganzen Weg hierher bin ich ihnen auch aus den Weg gegangen." meinte er um sich aus dieser Angelegenheit rauszureden.
      Lange ließ er sich nicht bitten, als die Blonde ihn einlud sich neben sie vor den Kamin zu setzten. Er ging in einen halben Schneidersitz, nur das er sein linkes Bein anzog um darauf seinen Kopf und Arme auszuruhen. Cada erzählte ihn von ihrer Beobachtung bei den Wachen, was auch Noel zum Grübeln brachte. "Also bin ich nicht der Einzigste, der diese ganze Sache faul findet... Wurde an den Hof von König Haver schon immer die Abgesandten verbündeter Königreiche wie Gefangene behandelt? Du darfst dein Zimmer nicht verlassen und ich durfte auch nicht zu dir.. Das geht viel weiter als normale Paranoität. Irgendetwas stimmt in diesen Königreich überhaupt nicht." Er zögerte leicht seinen Verdacht laut auszusprechen, da er nicht wusste wie Cada darauf reagieren würde. "Sag mal, Cada... Du hast doch gesagt das deine dunkle Magie in Verbindung mit Arneth steht. Als du diesen... Zustand erreicht hast, damals.. Wie hoch sind die Chancen das er dabei dein Vorhaben gesehen haben kann?" Es war kein Geheimnis das dieser Typ Cada wollte, und er trieb sich, laut Cada, mit schwarzer Magie rum. Und was hier sich vorging das sah verdammt nach seiner Handschrift aus. Zumindest würde es Noel ihn zutrauen, nachdem was er von Cada über ihn gehört hatte.
    • Auf seine erste Aussage hin schüttelte Cada den Kopf. Sie konnte sich selbst nicht erklären, was genau mit König Havar vorsich ging. Ob es nun an dem fortgeschrittenen Alter oder dem generellen Misstrauen für alles und jedem lag, konnte die Blonde nicht sagen. Dafür kannte sie ihn doch zu kurz. Die Backen aufblähend lies sie ihr Haupt in den Nacken fallen und pustete die angestaute Luft zwischen den gespitzten Lippen hervor. Dann aber unterrichtete Noel Cada von seiner zweiten Sorge, was auch der Blonden kurz die Farbe aus dem Gesicht trieb. "Das habe ich noch gar nicht bedacht...", sie zwinkerte noch ein zwei Mal emotionslos in die Luft, ehe sich ihr Blick samt Kopf wieder nach vor gen Feuer richtete. "Es kann gut möglich sein, dass... er sich in meine Gedanken geschlichen hat... dieser Bastard.", flüsterte sie und schloss die Lider zur Hälfte. Nun streckte sie ihre Beine aus, lies sich langsam zurück ehe sie auf beiden Ellenbogen am Boden auflag. Die Blonde seufzte. Cada war reichlich überfordert. Sie dachte, nun hätten sie für kurze Zeit Ruhe vor allem, aber irgendwie wollten sie nicht ganz aus dem Trubel rauskommen. Ihre Hände hoben sich und falteten sich auf ihrem Bauch zusammen, während sie, angespannt wie ihr Körper nun war, sich auf den Boden zurücklies und zur Decke hoch starrte. "Wenn es so ist, das er sich den Geist des Königs und seiner Schergen zu Eigen gemacht hat... dann wurden wir hier wie zwei Wölfe in die Ecke gedrängt... Wartend auf den Gnadenstoß." Auch wenn es in der Luft hang, so sprach die Blonde jene Worte aus, nur um sich erneut der bitteren Wahrheit bewusst zu werden. "Wir sitzen in der Falle.", langsam drehte sich der Kriegerin Kopf in Richtung des Körpers des Braunhaarigen, nur um dessen Hinterkopf mit einem langen, starrenden Blick zu durchlöchern. Sie merkte, dass auch er nicht damit gerechnet hatte. Seine linke Hand war halbfest zur Faust geformt und seine Kiefermuskeln reichlich angespannt.

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    • Noels Fäuste verkrampften sich und er knirschte mit den Zähnen. Was sollte er jetzt tun? Am liebsten würde er Cada packen und abhauen. Aber was wäre wenn sie sich nur da hineinsteigen und alles in Ordnung war? Aber wie hoch standen die Chancen dafür? Arneth wollte Cada.. Er wäre blöd gewesen hätte er damals nicht die Chance wahr genommen um sich über ihr weiteres Vorgehen zu informieren. Seine Fäuste verkrampften sich so sehr das bereits Blut anfing zwischen seinen Fingern hervor zu treten. Seine Gedanken drehten sich wild im Kreis, als er plötzlich Cadas Hand auf seiner spürte. Erschrocken blickte er in ihr besorgtes Gesicht. "Verzeih.." meinte er immer noch etwas abwesend, aber so langsam fing er sich wieder. "Wir müssen herausfinden woran wir jetzt sind... Wir müssen jetzt zum König. Wenn er wirklich nicht unter Arneth Einfluss steht, müssen wir mit den Konsequenzen leben. Aber wenn er es doch tut, benachrichtigen sie ihn wohl gerade das du hier bist." Unter Protest stand er auf und ging zur Tür. Als er sie öffnete kamen ihn auch schon mehrere Speere entgegen. Er machte einen Sprung nach hinten in letzter Sekunde. "Wir können euch leider nicht gehen lassen." meinten die Wachen die sich vor der Tür aufbauten im Chor. Was aber auch der letzte Beweis war, damit die Frage die sie so beschäftigt hatte, beantwortet wurde. "Also doch.." zischte er durch seine zusammen gepressten Zähnen. Er zog sein Schwert welches an seinen Gürtel gebunden war. "Ihr bekommt sie nur über meine Leiche!" mit diesen Worten schlug er mit seinen Schwert in die Luft und erzeugte so eine Druckwelle die die Wachen von ihren Füßen hob und sie hart gegen die Wand gegenüber schleuderte. "Wir müssen hier weg..." meinte er hektisch zu Cada. Er würde nicht lange dauern bis noch mehr Marionetten auftauchen würden. Dieses Schloss war verloren und es gab nichts mehr was sie tun konnten. Jetzt konnten sie nur noch dafür sorgen das dieser Mistkerl nicht sein Ziel erreichte.
    • "Noel... nicht!", Cada wollte den zielstrebigen jungen Mann noch zurückhalten, da war er aber schon an der Türe und riss diese auf, als sich zu ihrem eigenen Entsetzen bereits Wachen vor dieser befanden. Schnell hastete die Blonde zu ihrem Bett um ihr Schwert an sich zu nehmen. In der Zwischenzeit hatte Noel die Schergen ausgeschaltet, jedoch blieb nicht viel Zeit um die restlichen Sachen zusammen zu kramen. Gerade noch so schaffte es die Kriegerin in ihre Stiefel zu schlüpfen, da zog sie der Braunhaarige Bursche auch schon im Schlepptau aus ihrem Gemach. Zurecht wie sich im nächsten Moment herausstellte, denn auch in diesem waren versteckte Türen eingebaut, aus welchen die Wachen in den nächsten Momenten nur so herausquollen. "Verdammt...", knurrte Cada auf. Es gab für die beiden nichts was sie hielt. Sie nahmen die Beine in die Hand und rannten, als wäre der wortwörtliche Teufel hinter ihnen her. Jedoch war es nicht so einfach als gedacht aus dem Schloss zu entkommen. Es war riesig und oft verwinkelt, sodass Cada und Noel sich in ihrer Hast immer wieder in Sackgassen wiederfanden oder vor verschlossenen Türen standen. Als sie nun doch die erste Ebene der Burg erreicht hatten, gönnten sie sich in einem Seitengang eine kurze Rast. Beider Atem pfiff vor Anstrengung. Nun fiel der Blonden aber etwas auf. "Fin... findest du es ... nicht merkwürdig das... das wir bist jetzt keiner... eh.. keiner Wache begegnet sind?", sich leicht vorbeugend, hustete die Kriegerin etwas. Sie sollte das Rauchen wirklich aufgeben. Keuchend sah sich die Blonde um und auch Noel tat es ihr gleich, welcher ihre Aussage mit einem überraschten Ausdruck nickend bestätigte. Niemand hatte sie bis jetzt verfolgt, geschweigedenn war das scheppern von Rüstungen zu hören, wenn die Wachen ihnen wirklich nachgesetzt hätten. "Wir sind hier eingeschlossen... es gibt keinen anderen Weg aus diesen Mauern hinaus, als diesen wo wir reinkamen... oder eben..." - ".. durch den Thronsaal.", endete Noel ihre Worte. Ernsten Blickes sah Cada ihren Begleiter an und biss sich ärgernd auf die Unterlippe. "Meinst du, würden wir es schaffen...? Zu zweit gegen... nunja... 100.. oder mehr?", die reine Verzweiflung schwang in ihren Worten mit, als sie mit einem planlosen Blick die Umgebung sondierte.

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    • Nachdenklich blickte der Braunhaarige auf sein Schwert nieder. //Kommt jetzt die Zeit..?// fragte er sich innerlich. Er blickte dann hoch zu Cada. "Es gibt nur einen Weg es heraus zu finden." meinte er und klang dabei aber auch nicht unbedingt so überzeugt von den Plan, aber was blieb ihnen übrig. Sie liefen aus ihrer Deckung und rannten zu den schweren Toren. Es war weit und breit immer noch kein Anzeichen von Verfolgern. Hier stank etwas gewaltig. Noels Augen leuchteten violett auf und er trat mit einen einfachen Kick das Tör auf. Was sie aber dahinter erwartete.. Damit hatte keiner von Beiden gerechnet. Auch der Thronsaal war leer. Lediglich auf den Thron saß ein in schwarz gekleideter Mann. Zu seinen Füßen lag ein toter Mann um welchen sich bereits eine Blutlache gebildet hatte. Noel konnte nur raten, aber er tippte darauf das der tote Mann wohl König Haver war. Der Mann grinste als er die Beiden sah. "Ihr habt mich ziemlich lange warten lassen.. Aber schlussendlich hat euch euer Weg doch zu mir verschlagen. Cada.. Der Meister möchte dich..Lebend. Aber was deinen Freund angeht. Meister Arneth möchte ihn auch, aber seinen Kopf. Und zwar nur den.. Ohne noch etwas dran." meinte er mit einen finsteren Grinsen. Ihnen wurde klar das dies alles nicht die Tat von Arneth direkt war, sondern von einen seiner Handlanger. Noel richtete sein Schwert auf den Mann. "Tut mir echt leid.. Aber du musst deinen Meister wohl ausrichten, das er sich seine Pläne in die Haare schmieren kann. In so fern du noch sprechen kannst, sobald ich dir gleich die Zunge herausgeschnitten habe." meinte der Braunhaarige mit einer ebenso finsteren Miene. Er hielt das Schwert vor sich. "War Cry" Eine violette Aura umgab den jungen Mann. Er stürmte mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit auf den Hexenmeister zu und versuchte ihn mit seinen Schwert zu durchtrennen. Doch der Hexenmeister den Noel angriff stellte sich als Illusion heraus. Der wahre tauchte unfern hinter Noel auf. Auf den Boden unter Noel bildete sich ein Schatten, aus welchen Hände anfingen nach ihn zu greifen. Er zerschneidete die Hände die sich bereits an seiner Hose vergriffen hatte und sprang aus den Schatten, hoch in die Luft, wo ihn plötzlich ein Orb aus dunkler Magie entgegen kam. "Crushing Fang" Das Schwert erzeugte eine Druckwelle die den Orb zertrennte, bevor er ihn zu nah kam. Er landete wieder auf den Boden, als er das Kichern des Hexenmeisters vernahm. "Meister Arneth machte sich umsonst Sorgen um deine Existenz. Du bist ja so schwach.." meinte er und lachte auf. "Das werden wir ja sehen.." meinte Noel wütend und sprintete auf ihn zu. "Moon Crushing Fang" Er erzeugte eine riesige Druckwelle die auf den Hexenmeister zuraste und bei ihn nicht stoppte, sondern auch die Burgmauer hinter ihn zerstörte. Erschöpft sackte Noel auf die Knie. "Was habe ich gesagt.. Der Pakt mit deinen Dämon scheint dich zwar stärker zu machen, dabei schwächt er dich viel mehr. Erbärmlicher Kerl.." Erschrocken fuhr Noel nach hinten, als er die Stimme aus seinen Rücken her hörte. Doch war es da bereits zu spät. Ein Stoß aus purer Magie sendete ihn fliegen, sodass er hart gegen die Wand prallte. Dabei verlor er auch den Griff um Cannibal der unweit von ihn über den Boden schlitterte. "Lass mich deiner traurigen Existenz ein Ende bereiten." meinte der Hexenmeister kalt grinsend und zog einen Dolch aus seiner Kleidung hervor. Er packte Noel am Kragen und machte sich bereit ihn die Kehle durch zu schneiden, als der Dolch in hohen Bogen durch die Luft flog. Er ließ von den langsam bewusstlos werdeden Noel ab und stellte sich wieder aufrecht hin. "Du solltest dich da lieber nicht einmischen.. Der Meister will dich lebend, aber ich kann mich so schlecht zurückhalten.. Cada."
    • Noel stürmte geradewegs ins Unheil, denn als sie den Thronsaal betraten, hatte sich in diesem bereits eine derart düstere und bedrückende Aura verteilt, dass Cada für einen kurzen Moment der Atem stockte. Als sie ihren Blick schweifen lies, bemerkte sie den toten König am Boden und aus dem Augenwinkel einen Fremden am Thron sitzen. "Cemoir...", hauchte die Blonde sichtlich geschockt hervor. Sie hatte mit allem gerechnet. Einer Horde Schergen welche sich die Schattengestalt zu Eigen gemacht hatte, oder aber auch die Unholden aus den Tiefen der Hölle. Dennoch war nur er hier. Knurrenden Blickes wollte Cada noch vor stürmen und ihr Schwert ziehen, doch da erklangen des Hexenmeisters Worte, welche den Braunhaarigen wohl aus der Fassung brachten. Denn dieser stürtzte sich im nächsten Augenblick so blindlinks in die Schlacht. "NOEL NICHT! Du... du hast keine Chance gegen ihn!", schrie ihm Cada noch hinterher, doch er wollte nicht hören. Erstarrt blieb die Blonde zurück und so sehr sie wollte, sie konnte sich keinen Milimeter bewegen. So verzog sie ihr Gesicht zu einer zornigen Grimasse. "Dieser Bastard hat mir einen unsichtbaren Lähmungszauber aufgehalst...", kam es ihr in Gedanken auf. So konnte die junge Frau nur zusehen, wie sich ihr Begleiter in den sicheren Tod geschickt hatte. Noels Angriffe waren nicht schlecht, reichten jedoch nicht aus um Cemoir zu bändigen. Er war ein Wesen welches aus Tod und Schatten bestand und nur durch starker Magie in einem menschlichen Körper manifestiert werden konnte.

      Cada standen die Haare zu Berge. Sie fürchtete um Noel, da er nicht siegreich davon kommen konnte. Auch, wenn er es immer und immer wieder versuchte... Cemoir zu bezwingen war schier unmöglich. Dann jedoch schien der Kampf ein Ende zu nehmen. Mit schockierten Augen verfolgte sie den Körper des jungen Mannes, welcher so haltlos durch die Luft glitt und an der Burgwand aufschlug. Er blieb regungslos liegen. "NOEEEL!", in ihrem Schrei lag so viel Verzweiflung und Angst. In ihr arbeitete es gewaltig. Ihr gesamter Körper brannte vor Wut und Wollen, endlich einzuschreiten. Wenn sie denn nur wegkönnte, aber nicht mal ihre Finger wollten der Blonden gehorchen. Da schritt Cemoir mit einem selbstgefälligen Grinsen auf den Geschlagenen zu und hob ihn am Kragen hoch. "Nicht.. bitte... er kann nichts dafür! Lass ihn gehen!", ihr erzürntes Betteln schien auswegslos, da Cemoir nicht reagierte. Das nächste was Cada erkannte, war das silbrige Glitzern eines Dolches, was ihr die Luft zum Atmen nahm, aber nur für einen Moment, denn plötzlich merkte sie wie wieder Kontrolle über ihren Körper erlangte. Durch irgendeinen Grund lies der aufgelegte Zauber nach, was die Blonde nun nutzen musste. Sie streckte den rechten Arm aus, ihre Augen leuchteten kurz hell auf, sie riss ihren Arm herum und mit einem Surren schlug eine Schnur aus Blut den Dolch aus Cemoirs Hand. "Lass... ihn gehen.", die junge Frau ignorierte die Worte des Hexers und knurrte ihm mit bedrohlich, verzerrter Stimme entgegen. Ein dunkler Schatten breitete sich unter ihren Augen aus, welche ein dunkelrotes, seichtes Leuchten austrahlten. Erneut spannten sich ihre Arme an, ihre Fäuste zitterten. Sie hatte genug. Auch auf die Gefahr hin, dass sie Arneth sie nun vollends finden würde, so lies sie die schwarze Magie wieder durch sich fließen. Nur gerade so viel, dass sie sich selbst noch unter Kontrolle hatte.

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      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


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    • Der Hexenmeister grinste finster. "So ist es richtig.. Nimm deine dunkle Kraft an. Nur so kannst du ihn retten!" meinte der Mann hysterisch. Erschöpft rutschte der Braunhaarige an der Wand entlang, bis er auf den Boden lag. "Tu es nicht.. Cada.. Das will er.. doch nur." Doch Noels Stimme erreichte die Blonde nicht. Er spürte wie die Knochen in seinen Körper gebrochen waren. Des Hexenmeisters Aufmerksamkeit war ganz auf Cada gerichtet. Noel streckte seine Hand aus und versuchte Cannibal zu erreichen. Cada benutzte in der Zwischenzeit ihre dunkle Magie um gegen Cemoir eine Chance zu haben, doch der Mann konnte auch ihren Angriffen ausweichen. "Du wirst immer besser in den Umgang mit der dunklen Magie, aber wenn du sie nicht zu ihren vollsten Potential nutzt, kannst du mich nie besiegen." meinte der Schwarzhaarige lachend. Cada versuchte ihn mit ihrer Peitsche aus Blut den Weg abzuschneiden und ihn zu fassen zu bekommen, aber wieder zeigte sich der Hexer als pure Illusion. "Immer noch viel zu schwach.. Nimm die dunkle Gabe an!" meinte er zu Cada, wahrend eine Dunkelheit sich um ihn bildete aus den schwarze Schattenwesen herausstürmten die auf Cada zustürmten, welche aber durch ihre aufleuchtende Klinge wieder einen schnellen Abschied nahmen. Trotz allem konnte sie ihre Fassung behalten. //Ich muss wohl eine Stufe höher schalten..// Er stieß sich von den Boden ab und stand mit einen magischen Sprung vor ihr und hielt seine beiden Hände neben ihren Kopf, wie eine Wahrsagerin mit ihrer Kristallkugel. Bevor sie reagieren konnte, zeigte der Hexenmeister ihr Illusionen von der 'Zukunft', zumindest von welcher Arneth träumte. Leblos wie eine Puppe saß sie auf den Schoß ihres Erz-Nemesis und musste regungslos zusehen wie alles zerstört wurde was sie liebte. Darunter sah sie auch die Zerstörung Kardanells, den Tod des Königs und schlussendlich auch das quallvolle Ende Noels. Perplex sah dieser in der Realität zu Cada, wie sie regungslos vor den Hexenmeister stand. Er spürte wie die dunkle Magie in ihr immer stärker wurde. Ihr äußeres fing wieder an die Verwandlung durchzumachen. "Verdammt noch MAAL!!" Er sammelte alle verbliebene Kraft in seinen Körper und stieß sich ab und ergriff sein Schwert. "Phoenix Tears" Der violette Energievogel erschien über ihn und heilte seinen stark verletzten Körper. Sofort stand er auf und hielt das Schwert vor sich. "Third Seal.. open" Der Dämon begann wieder sich um Noels Körper zu bilden. Er sprintete auf die Beiden zu, als Cemoir noch in seine Richtung sah. "Zu spät.. Mistkerl." Die rechte Faust des Dämons erwischte den Hexer und sendete ihn durch die Halle fliegen. Der Dämon zerfaserte wieder und er ergriff Cada bei den Schultern. "Hey.. Cada! Reiß dich zusammen!" Er schüttelte sie so lange bis sie endlich die Augen aufmachte und ihn perplex ansah, bis sie erschöpft in seine Arme fiel. Die dunkle Magie schien sie zu lähmen. Noel konnte nur raten das sie mit ihrer dunklen Seite gerade über die Kontrolle in ihren Körper kämpfen musste. Er nahm sie unter den Arm und rannte zu einen naheliegenden Fenster und sprang hinaus ins Freie. Leider stach er damit in ein Wespennest. Dann um sie herum sammelten sich die gehirngewaschenen Soldaten. "Ihr nervt.." zischte er und schlug mit seinen Schwert eine Schleiße in die Formation. Er pfiff einen lauten Ton, als auch schon das schwarze Pferd angeritten kam und durch die Schleiße auf sie zu ritt. Er packte die Zügel und sprang mit Cada im Schlepptau auf den Rücken des Pferdes. Er nutzte noch einmal Cannibals Kraft um ein Loch in die Burgmauer zu schlagen, durch welches er dann in die Unterstadt entkam. Sie mussten aus der Stadt fliehen. Es blieb ihnen keine andere Wahl. Noel erinnerte sich das Aidran für seinen Schiffverkehr bekannt war. Er blickte zu Cada, die immer noch mit ihrer dunklen Seite zu kämpfen hatte. "Keine Sorge.. Ich bring dich von hier fort." meinte er und legte sanft seine Hand auf sie. Er ritt durch die engen menschenleeren Gassen der Stadt als das Pferd auf einmal vorn über fiel und die Beiden über den Boden schlitterte. Auf den Häuserdach saßen Assassine die sein Pferd mit Bolzenarmbrüsten getötet hatte. Er nahm Cannibal zur Hand. "Crushing Fang" mit einen Schlag deckte er die Dächer der Häuser ab und die Assassine gleich mit. Er blickte kurz zu seinen Pferd. "Verzeih mir, mein treuer Freund." Er packte Cada und rannte weiter. Er irrte orientierungslos durch die Gassen bis er endlich an einen Kanal ankam. Er sah ein Schiff das gerade ablegte und sprang an Board. Erschrocken sah die Besatzung, die aus eine alten Käpitän und einen Jugendlichen bestand. "Wohin fährt dieses Schiff?" fragte der Braunhaarige erschöpft,als er den überraschten Alten ansah. "N-nach Kardanell... Fässer austauschen." meinte der Alte perplex. //Perfekt..// dachte sich Noel leise. Er setzte die Blonde ab. "Forth Seal..open" Er trat auf den Kapitän zu und blickte ihn direkt in die Augen. "Du lässt sie mitfahren bis nach Kardanell. Macht keine Zwischenstopps." Die Augen des Braunhaarigen leuchteten violett auf und so taten es auch kurz die Augen des Alten. "Ich habe verstanden.." meinte er etwas geistesabwesend. Er ging wieder zu Cada die immer noch bei Bewusstsein war und hockte sich neben sie. "Das ist dann wohl der Zeitpunkt wo sich unsere Wege trennen werden." meinte er lächelnd. "Es war mir eine außergewöhnliche Freude dich kennen und lieben zu lernen... Bevor ich dich traf war mein Leben voller Dunkelheit, aber wenn ich bei dir war, selbst wenn die Zeiten nicht so rosig waren, fühlte ich mich... glücklich." Er beugte sich vor zu der Blonden die ihn regungslos ansah und küsste sie sanft auf die Lippen. "Leb wohl..." meinte er etwas wehmütig. Er sprang wieder an das Ufer und sah zu wie das Boot segel setzte. Er wusste von Anfang an das eine Beziehung zwischen ihnen nie möglich gewesen wäre. Sie war eine Ritterin und er.. nur ein Unruhestifter. Trotzdem dachte er nicht das er ihr seine Gefühle auf diese Art und Weise beichten müsste. Er dachte es würde noch etwas länger gehen. Eine Träne lief an seiner Wange hinunter, welche er aber auch gleich wieder wegwischte. "Das war wohl das letzte Mal das ich sie gesehen habe.. Ich wünschte mir..." Er lachte kurz leise auf. "Ist ja auch egal.." Hinter ihn tauchte eine Ritterhorde auf in Begleitung eines wütenden Hexenmeister. "Du bleibst also zurück um ihr das Leben zu retten.. Was für ein Idiot du doch bist. Auch wenn du sie heute zur Flucht verholfen hast, stirbst du hier und früher oder später wird sie doch in unsere Hände fallen." meinte er finster grinsend. "Ich glaube an sie.. Sie wird sich nie von Typen wie dir schlagen lassen." meinte er lächelnd. Eien finstere Aura lag sich um den Braunhaarigen. "Aber das wirst du eh nicht mehr erleben..." Und mit diesen Worten öffnete er auch das letzte Siegel. Seine Haare wurde länger und färbten sich rot. Hörner begannen aus seinen Kopf zu wachsen. "Denn heute stirbst du.." meinte er finster mit einer unmenschlich verzerrten Stimme und verwandelte sich in eine Halb-Dämon und sprang voller Wut in die Gegnerhorden.
    • Noels Worte erreichten sie nicht. Auch wenn Cadas Sinne durch die schwarze Magie aufs äußerste geschärft waren, so war Cemoirs Magie doch noch um einiges höher und stärker. So schnell wie er sich jedoch bewegte, so schnell konnte Cada reagieren. Somit blockte sie viele seiner Angriffe ab. Sie spürte wie ihr das Blut durch die Ohren rauschte, wie ihr Atem sich verschnellerte, während sie kämpfte. Und sie hielt ihm überraschenderweise lange stand. Doch dann ereilte Cemoir einen Angriff, mit welchen die Blonde nicht gerechnet hatte. Plötzlich stand er vor ihr, sah sie mit seinen dunklen Augen, in welchen die Schatten herumtanzten, starrend an, was auch die Blonde so plötzlich erstarren lies. Auch in ihrem Blick breiteten sich die schwarzen Schatten aus und sie sah in ihrem inneren Auge, wie alles ihr Ende nahm. Sie hörte die kläglichen Schreie jener, welche dem Bösen und den Streitmächten Arneths zum Opfer fielen, sie sah den König, welcher gehängt wurde, wie ihre Heimat in Schutt und Asche zu Grunde ging, sie sah Feuer, Blut und Tod... auch, wie Noel von ihrem Rivalen eigenhändig umgebracht wurde. Mit all dieser Angst welche der schwarze Magier ihr einflößte, wuchs auch immer weiter die Wut in Cada. "Nein..." Die Wut, welche daraus entstand, diese Zukunft nicht passieren zu lassen. "Nein!" Somit öffnete sie die Schneisen in sich und lies die schwarze Magie in ihr fließen. Sich konzentrierend schloss die Blonde die Augen. "NEIN!" Sie wollte es jetzt zu Ende bringen. Sofort. Sie wollte Noel rächen und alle, die in Arneths Zukungt den Tod fanden. Doch was war nun plötzlich?

      Inmitten ihrer Verwandlung wurde sie jäh aus dieser gerissen. Sie riss die Augen auf, durch welche Blicke sie nichts sah und spürte im nächsten Moment aber, wie die Kraft sie wieder verlies. Dieses abrupte Abreissen der Vernetzung der Energiebahnen in ihrem Geiste, brachte den Körper der Blonden durcheinander. Auf der einen Seite wollte sie sich so unbedingt verwandeln um allem ein Ende zu bereiten. Jedoch schrie auf einer anderen Seite ihres Verstandes, dass nun noch nicht die Zeit gekommen war und sie möglicherweise wieder die Fassung verlieren könnte und durch sie erneut viele Unschuldige sterben würden. All die Stimmen in ihrem Kopf brüllten und fiepten so wild und wirr durcheinander, dass der Blonden Kopf schnell zu dröhnen begann. Als die junge Frau jedoch eine wärmende Nähe merkte, welche ihr zur Flucht verhalf, so schaltete ihr Unterbewusstsein sich dazu. Auch wenn in ihren Augen immernoch die schwarzen Schatten herumflackerten, Cada demnach erblindet war, so rannte sie an der Seite der Nähe immer weiter. Sie konnte nicht sagen, was in all der Zwischenzeit passierte. Ihre Ohren nahmen keine Klänge war. Nur die wattig, stark abgedämpft klingenden Schritte von ihr und der Nähe, sowie ihren hektischen Atem und das Rauschen ihres Blutes spürte sie in ihrem gesamten Körper. Es war schwer, das Gleichgewicht zu halten, wenn man so gezerrt wurde und nichts sah. Wobei die Kriegerin so scheinbar nichts dafür konnte. Sie musste sich auf ihren Begleiter verlassen, auch als es ihr so plötzlich den Boden unter den Füßen wegriss, so war sie auf die bleibende Nähe angewiesen.

      Aber so wild der Trubel um sie gewesen war... so plötzlich endete er auch wieder und die Blonde spürte, wie sie irgendwo hingesetzt wurde. Sie fühlte sich miserabel. Auch wenn sie in der Zwischenzeit körperlich gefordert wurde, so kämpfte ihr Geist weiter. Und es schien, als würden die Seiten sich nicht einigen können. Dann war die begleitende Nähe wieder an ihrer Seite und schien erleichtert. Zumindest konnte sie dies aufgrund ihrer überreizten Sinne wahrnehmen. Als Cada dann einen zarten Kuss verspürte so stockte ihr der Atem und ihre Nackenhaare sträubten sich. Und dann war die Nähe fort und die eisige Kälte breitete sich anscheinend wieder um sie aus. In ihrer Trance verlor die Kriegerin dann auch irgendwann das Bewusstsein, da all das Hin und Her ihres Körpers und Geistes, das so scheinbare Unentschieden ihrer beiden Seiten, an ihr zehrte und sich somit auswirkte, dass das Blond ihrer Haare versiegte und sich in ein warmes, helles Haselnussbraun wandelte.



      NUR 2 STUNDEN SPÄTER...

      Mit schlimmen Kopfschmerzen hoben sich der Blonden Augenlider flattrig in die Höhe. Sie starrte traurigen Gesichtsausdrucks in das Sternenzelt, welches sich so unendlich über ihr aufspannte. Langsam richtete sich die junge Frau auf und griff sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Schläfen. Sich ächzend vorfallen lassend, kniff Cada ihre Augen zusammen. "Wo... wo bin ich?", mit heiserer Stimme, richtete sie diese Worte im Grunde an niemanden. Dennoch bekam sie eine Antwort. "Auf einem Lieferboot nach Kardanell. Na, gut geschlafen?", eine brummige Stimme erklang, was die Kriegerin mit einem verwirrt, schmerzlichen Blick aufsehen lies. Sie erkannte einen kauzigen älteren Herren, welcher ihr gegenüber am Steuerrad stand und die müden Augen auf den Fluss vor ihm gerichtet hatte. "Aber... aber wie...", man kannte ihr an, dass die Blonde keine Ahnung hatte von was er sprach. "Ein junger Mann hat sie hier abgesetzt... Er sagte, wir sollen sie mitnehmen... Er blieb jedoch zurück... Sie sahen beide ziemlich zugerichtet aus, weshalb ich nich' verstand, warum er nicht mitkam... Um euch haben wir uns aber gekümmert...", erklärte er ihr halbherzig lächelnd und plötzlich überkam es Cada. "Wa... was... wie.. er blieb zurü-...", ihre Stimme brach heiser ab und sie spürte, wie sich heiße Tränen den Weg in ihre Augen suchten.

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      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


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    • Erschöpft schleifte sich der junge Mann mit einen Ast als Gehhilfe in der Hand, auf den Weg dieses Stadt hinter sich zu lassen. //Ich lebe.. Wie ist das möglich? Ich habe alle Siegel gelöst und mich angefangen in ein Dämon zu verwandeln.// Wie ein finster Alptraum erschienen nun die Bilder vor seinen geistigen Auge die noch vor eine paar Augenblicken schrecklich Realität waren. Er hatte wie ein Monster alle gehirngewaschene Soldaten abgeschlachtet. Auch den Hexer hatte er den Kopf von den Körper getrennt. Erschöpft suchte er sich seinen Weg zurück zum Gebirge. Aber warum? Irgendwas zog ihn dort hin. Etwas störte ihn an diesen Berg. Er fühlte es schon damals als er versuchte mit Cada den Berg zu übersteigen. Ein so bekanntes Gefühl durchzog seinen Körper als sie von der Lawine in die Tiefe gerissen wurden. Er musste heraus finden was es war. Bei diesen Kampf wurde ihn nämlich wieder das klar, was er eigentlich schon von Anfang an wusste. Er war einfach zu schwach. Selbst wenn er jetzt zu Cada zurückkehren würde, würde sich nichts ändern. Er spürte das wenn er diesen Berg noch einmal erklimmen würde, würde er eine Antwort auf all seine Fragen bekommen. Er zog sich mit seiner letzten Kraft die Felswand hinauf. Er wusste nicht seit wie vielen Tagen er unterwegs war, aber er fühlte nichts.. Keinen Hunger, keine Müdigkeit... Doch so erholte sich sein Körper nicht. War das ein Nacheffekt das er seinen Dämon befreit hatte. Er kämpfte sich immer weiter zu Spitze, als ein Schneesturm begann den Berg heimzusuchen. Noel war nur in seiner zerfetzten Kleidung gekleidet, welche großen Schaden in seinen Rampage nahm. Doch auch die Kälte störte den emotionskargen Mann. Er hatte nur ein Ziel vor Augen. Plötzlich wurde alles dunkel vor seinen Augen und er fiel überraschend vorn über. Plötzlich ereilte ihn die ganze Erschöpfung und er verlor das Bewusstsein.
      Er erwachte an einen unbekannte Ort. Es war eine Höhle. Soviel konnte er auch sagen. Ein Feuer brannte nicht unweit von ihn. Er spürte wieder die Wärme. Er versuchte sich zu bewegen, doch jede Faser in seinen Körper schien zerrissen. "Hey, hey.. Immer ganz ruhig." Ein fremder Mann erschien plötzlich über ihn. "W-was zu Hölle?!" Erschrocken fuhr Noel hinauf und rutschte von den Fremden fort. "Immer schon ruhig bleiben.. Dein Dämon fängt bereits an dich zu heilen." Verwirrt blickte er zu ihn. "W-wer bist du?" fragte er dann endlich was den Mann zu lachen brachte. "Ich? Ich bin der den du gesucht hast." meinte dieser verwahrloste Typ der ziemlich ungepflegt erschien und nur abgetragene Kleidung aus Tierfell trug... Etwas perplex blickte Noel zu den Mann. "Bist du ein Obdachloser?" fragte er dann nachdenklich. "Spricht man so mit seinen Retter? Du freches Balg.. Wer glaubst du hat deinen tiefgefroren Arsch hier her geschleppt und deine Wunden versorgt hat?" meinte er beleidigt. "Verzeih mir.. Aber wer bist du nun wirklich? Woher kennst du mich? Und warum weißt du von Cannibal?" Er nahm nun eine normale Haltung wieder ein. "So viele Fragen und alle haben eine einfache Antwort.. Ich bin wie du, oder zumindest war ich das.. Ein Dämonbeschwörer."
    • Der alte Mann zuckte mit den Schultern. "Naja... er gab uns den Befehl sie schleunigst nach Kardanell zu bringen. Seine anderen Absichten gehen mich doch nichts an." Cada schluckte. "Dieser Idiot...", entkam es ihr brüchig zwischen den Lippen hervor, ehe sie sich auf die wackeligen Beine erhob. "Wir hab'ns auch nicht mehr weit.. am Morgen sollten wir am Hafen anlegen...", hörte sie die rauchige Stimme des Kapitäns hinter ihr, während die junge Frau an den Bug schlurfte. Der Tränenschleier verdeckte ihre Sicht, immer noch konnte sie nicht wirklich Atmen. Ihr steckte ein Kloß im Hals, welcher sich nicht lösen wollte. Ihren müden Körper zwingend, wollte Cada nicht die Schlacht gegen ihre Gefühle verlieren, als sie diesen so entkräftet an die Schiffswand fallen lies. Als würde sie im Geiste völlig neben sich stehen, merkte die Kriegerin ihr wehmütiges Schluchzen, die Kälte die sie überkam und schüttelte, nur beiläufig. Sie starrte auf ihre Hände hinab, welche so tatenlos, halb zusammengezogen auf ihren Oberschenkeln ruhten und von Wassertropfen überzogen waren. Regen? Nein... es war kein Regen was ihre Hände zierte. Denn nach einem erneuten Zwinkern ihrerseits, merkte die Braunhaarige, dass sie den Kampf gegen ihre Tränen verloren hatte.

      Sie konnte es sich nicht eingestehen... Sie wollte es sich nicht eingestehen. Dennoch durfte gerade sie die Augen vor der Wahrheit nicht verschließen. Lange noch suchte sie nach Möglichkeiten, wie er doch entkommen hätte können... aber sie fand keine. Vor der Macht Cemoirs konnte er nicht fliehen. Zittrig atmete die junge Frau durch. "Er... ist tod...", mehr als ein Flüstern brachte die Kriegerin nicht zustande. Auch wenn sie schreien und toben könnte vor Wut und Trauer, so riss sie sich zusammen und schluckte es hinab. Irgendetwas in ihr lies sie spüren, dass auch wenn er sie so selbstlos gerettet und in seinen sicheren Tod gelaufen ist, er trotzdem am Leben war. Cada konnte es nicht beschreiben. Vielleicht war es auch nur das gute Gefühl der Hoffnung das sich in ihre regte um seinen Tod zu verdrängen. Jedoch kannte Cada sich mittlerweile doch und wenn ihre Instinkte sie, wenn auch nur minimal, spüren liesen, sich nicht zu irren, so vertraute sie auf diese. Mit diesem neuen Silberstreif am Horizont, richtete die Braunhaarige auch ihren Blick gen diesen, wo sich in einem seichten rosa die Sonne hob, bereit, den neuen Tag einzuläuten. Ein zartes Lächeln war auf ihren Lippen zu erkennen, als sie sich die letzten Tränen aus den Augenwinkeln wischte und den Kopf an der niedrigen Reling ablegte.

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      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


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    • "Was meinst du damit? Du bist wie ich?" fragte der junge Mann verwirrt. "Wie ich es sagte.. Ich bin wie du ein Dämonenbeschwörer. Jedoch.. Habe ich ihn in gegensatz zu dir unter Kontrolle. Darum bist du hier. Dein innerstes Verlangen möchte es auch. Die Macht.." Mit weit aufgerissenen Augen sah er zu den mysteriösen Mann. "Du hast dein Dämon unter Kontrolle?.. Aber wie? Wie hast du das gemacht?!" fragte der Braunhaarige und kam den Mann dabei immer näher. "Dachte ich es mir doch.. Du bist so sehr von den Wunsch stärker zu werden zerfressen. Tut mir Leid, Junge.. Aber ich habe nicht die Absicht dich zu unterrichten. Du musst den Weg selbst finden." meinte er kalt und zündete sich eine Pfeife an. "W-was?! Du sagst mit das alles nur um mich dann abblitzen zu lassen. Lehr mir die Kontrolle!" meinte er wofür er einen Tritt ins Gesicht abbekam. "Bist du taub, oder was? Ich werde dich nicht unterrichten. Dein Dämon führte dich zu mir als du die Kontrolle verloren hast. Darum hat es dich wie magisch hier her geführt. Aber das war es dann auch.. Sobald deine Wunden geheilt sind,verschwindest du wieder. Ich mag keine Besucher." meinte er. Noel richtete sich wieder auf, mit einer roten Nase. "Hast du deswegen uns eine Lawine auf den Hals geschickt, als wir versucht haben den Berg zu erklimmen?" fragte er misttrauisch, bekam aber keine Antwort, was den Braunhaarigen die beste Antwort war. "Wusste ich es.. Ich erkannte deine Kraft wieder." Der Mann versteckte sich in seinen Mantel und schlief sofort ein. Doch Noel hatte nicht vor aufzugeben.
      Die nächsten vergingen nicht ohne das Noel den Mann damit nervte ihn zu trainieren und das Noel sich Prügel dafür abholte. Nach drei Tagen hatte der Mann die Schnauze voll. "Aaaah! Du Nervensäge! Hälst du auch mal irgendwann wieder die Klappe?! Hätte ich dich mal bloß draußen erfrieren lassen. Kein Wunder das deine Begleiterin dich sitzen gelassen hat." Plötzlich veränderte sich die Stimmung in der Höhle, da Noel plötzlich ernst wurde. "Ich habe sie verlassen.. Ich war nicht stark genug um sie beschützen zu können." meinte er bedrückt und blickte in die Flammen. Auch der Mann sah ihn nun mitleidig an. "Darum brauche ich deine Hilfe! Ich will mein Dämon kontrollieren. Ich will stark werden um zu ihr zurück zu kehren." meinte er überzeugt. "Liebst du sie?" fragte er aus den Zusammenhang. "Ja.. Mehr als mein eigenes Leben." meinte er mit ernsten Blick. "Dann ist das ein Grund mehr dich nicht zu unterrichten. Glaub mir.. Das ist das Beste." meinte er ernst. "Warum?! Warum willst du mir nicht helfen?!" Plötzlich wurde der Mann wütend und schlug diesmal Noel im Ernst und nicht mehr um ihn nur von der Pelle zu kriegen. "Weil wir uns ähnlicher sind, als mir lieb ist.." Er sah wütend auf ihn hinab, während Noel nichts mehr verstand. Der Mann seufzte und setzte sich wieder hin. "Ich war einst genau so wie du... Ich liebte auch eine Frau. Mehr als alles anderes. Um sie zu schützen wollte ich stark werden. Ich formte dafür einen Pakt mit einen Dämon. Doch die Kraft reichte nicht. Ich brauchte mehr und ging so den einzigsten Weg der mir blieb. Ich wurde selbst zu einen Dämon. Und es klappte.. Zumindest für eine Zeit. Ich war so stark. Niemand konnte mir etwas anhaben, aber dann fing mich die Kraft an zu verändern. Ich wurde immer ruheloser, brutaler, herrschsüchtiger... Schlussendlich tötete ich sogar jene, die ich eigentlich schützen wollte..." Eingenommen von der Geschichte des Mannes blickte er zu ihn. "Lebst du deswegen hier oben?" fragte er nach, nachdem er eins und eins zusammen zählte. "Ich erkannte was aus mir geworden war.. Was meine Liebe und Machthunger schließlich aus mir gemacht hatten. Ich floh.. Seit diesen Tag lebe ich hier und friste mein Dasein in Einsamkeit. Wie es sich für ein Monster gehört. Wenn du die Kraft haben willst, dann werde ich dich nicht aufhalten, aber sie wird dich verändern.. Du wirst nicht mehr der Selbe sein." er schaute ernst zu Noel. "Willst du es trotzdem?" fragte er dann ruhig. Noel nickte entschlossen. "Gut.. Dann werde ich es dir zeigen."
      Der Mann zeichnete Symbole auf den Bauch von Noel. "Vergiss nicht.. Um die Kontrolle zu bekommen musst du gegen deinen Dämon kämpfen. Hast du ihn besiegt, kannst du sein Blut trinken und dadurch selbst zum Dämon werden und so seine Stärke erhalten. Verlierst du jedoch, verschlingt er dich und du wirst seine Hülle damit er auf dieser Welt wandeln kann." meinte er mit rauher Stimme. "Du sagst zwar das ich ein Dämon werde, aber du siehst noch ziemlich menschlich aus.." meinte Noel, während er die kalte Farbe auf seinen Körper spürte. "Das liegt daran das du noch nicht mein anderes Gesicht gesehen hast. Bereit?" Noel nickte entschlossen und schloss die Augen. Er war wieder an den Ort an den er früher immer Cannibal traf, doch diesmal war es anders. "Na, wenn das nicht mein Träger ist.. Es ist lange her, Noel." Er fuhr herum als er die bekannte Stimme hörte. "Cannibal.." Zum aller ersten Mal sah er den Dämon in vollen Anblitz. Er sah wie ein riesiger dämonischer Wolf aus. "Doch heute ist es anders, nicht wahr? Du willst meine volle Kraft... Du willst mich töten." Der Dämon kam ihn näher. "N-nimms mir nicht persönlich.. Aber ich brauche deine Kraft." meinte er und versuchte die Fassung zu halten. "Um sie zu beschützen, nicht wahr?.. Wie war ihr Name?.. Cada." meinte Cannibal als er um ihn herum wanderte als er ihn plötzlich anfiel. "Für was hälst du dich das du, mickriger Menschenabschaum mich besiegen kannst?!" meinte er während sich seine Stimmung schlagartig änderte. "Ich wollte dir bei deiner Rache helfen.. Weißt du nicht mehr? Du wolltest deinen Vater finden und ihn büßen lassen.. Du wolltest diesen unfairen König büßen lassen, der euch hungern ließ. Dafür gingst du einen Pakt mit mir ein, von den du wusstest das du ihn nicht überleben würdest... Du hast mir dein Leben versprochen! Und nun willst du unseren Pakt brechen.. Und für was? Für deine Liebe zu diesen Weib! Ich sage dir was.. Ich nehme mir dein Körper und wenn ich anfange Menschen zu schlachten, fange ich mit Cada an..." Der Dämon wurde zu einer teerähnlichen Flüssigkeit und begann den jungen Mann unter sich zu begraben. Er wollte ihn übernehmen. Noel musste sich wehren, doch er bekam keine Luft... Die Flüssigkeit erstickte ihn. In der Realität fing Noels Körper sich an zu verändern. "Er hat wohl seinen Kampf verloren... Schade." meinte der Mann harsch und wendete sich einfach von ihn ab. Diesmal verwandelte er sich vollkommen in einen Dämon.
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    • Ein schweres Rütteln an ihrer Schulter und die Worte "Aufwachen junges Fräulein, wir sind da!", lies die junge Frau aus ihrem tiefen Schlaf hochschrecken. Erschrocken über die Geräuschkulisse und der Helligkeit, welche Cada nun umgab, musste sie einen Moment lang zwinkernd gerade aus starren, nur um dann vor sich den alten Herren zu erkennen, welcher sich zu ihr hinab gebeugt hatte und nun aus nächster Nähe anstarrte. Sich nun wiederfindend, bewegten der Braunhaarigen Beine die junge Frau nun endlich in eine senkrechte Position. "Danke... vielmals.", murmelte die Kriegerin und stapfte schlaftrunken an ihm vorbei, über die Schot auf das feste Land. Mit müdem Blick sah sich Cada um. Die Sonne stach warm vom Himmel, sie hatten wohl doch länger gebraucht, als zuerst angenommen und so war es wohl nun schon Mittag. Irgendwann mussten ihr wohl die Augen dann doch zugefallen sein, denn an das letzte was sie sich erinnern konnte, war das trübe aufgehen der Sonne. Langsam kehrte der jungen Frau Bewusstsein vollends zurück und sie richtete den nun wacher wirkenden Blick auf ihre Umgebung. Die Klänge und Stimmen des Hafens von Kardanell holten sie wieder ein, reges Treiben herrschte um die Braunhaarige. Fässer wurden vorbeigerollt, Matrosen und Kapitäne sowie Schiffsjungen verluden Ladung und Proviant auf ihren Booten. Es wurde gehandelt, gefeilscht, verkauft und verschenkt. Überall roch es nach Fisch und dem rauchigen Aroma von Pfeifen. Auch wenn der Hafen von Kardanell nur ein kleiner war, so verschlug es alle möglichen Menschen hierher. Der Fluss, von dem sie kamen, war einer der Haupthandesrouten in den Osten dieses Landes. Wenn man diesem weiter in den Süden folgen würde, so kam man nach gut zwei Tagen Schiffsfahrt auch auf das offene Meer. Zaghaft schlich sich nun ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie war wieder zurück... Nach all der langen Zeit, war sie wieder in ihrer Heimat und das hatte sie nur ihm zu verdanken. So schön die Freude über ihre Rückkehr, so schnell schwand sie weider, als sich der bittere Beigeschmack von Noels möglichem Tod miteinschlich. Cada atmete tief durch. Nun, es hatte nicht sein wollen. So stieß sie die angestaute Luft aus, richtete sich zu voller Größe auf und verschwand im Trubel.

      Während sie die fest ausgebaute Straße zur Burg entlang ging, kamen ihr immer wieder Bewohner Kardanells unter, welche sie freundlich grüßten, dann aber stehen blieben, sich nach der jungen Frau umkehrten und Sachen flüsterten, welche ihre Überraschung über der Kriegerin Auftauchen beschrieben.
      "Ist... ist das nicht Zugführerin Cada?" - "Sie ist es... Weiß der König schon über ihre Rückkehr?" - "Die Herrin sieht anders aus..."
      Es entging der Braunhaarigen nicht, jedoch belächelte sie es nur milde. Die Bewohner waren es gewohnt, dass die Ritter dieses Königreiches, glanz- und prunkvoll auf Pferden ritten, ihr Aussehen adrett und dem Rittereid gerecht war... Und sie sah nun nicht danach aus. Flecken aller Art und Risse zierten ihre Kleidung. Das Haar, zerzaust und ungewaschen. Selbst ihr Körper sah ausgemergelt und ungesund aus. Die junge Frau ging immer weiter, bis sie hinter den Wäldern, welche die einzelnen, kleinen Dörfchen rund um das Königshaus verbanden, die Türme mit den wehnden Fahnen des Königs erkannte. Es fiel ihr beinahe ein Stein vom Herzen, zu wissen nun endlich wieder in Sicherheit zu sein, weshalb sie die letzten Schritte, durch die Hofstadt, beschleunigte.

      Als die junge Frau nun erschöpft die Stufen zum königlichen Hofe empor stieg, verbeugten sich die Wachen vor ihr. Auch, wenn sich ihr Aussehen gewandelt und sie bei weitem nicht mehr so aussah, wie damals als sie ihre Heimat verlassen hatte, so erkannten sie ihre treuen Männer dennoch. Sie schenkte ihnen allen ein aufrichtiges Lächeln, welche ihr noch über den Weg liefen, bis sie vor den Toren der Burg angekommen war. Mit klopfendem Herzen wartete sie gefühlte Stunden ab, ehe sich die Blauäugige nun doch traute, die schweren Holztore zu öffnen und einzutreten. Es hatte sich nichts verändert. Die Teppiche waren die selben, die Gemälde und Ausstellungstücke hatten möglicherweise ihre Plätze getauscht, jedoch waren die Hallen des Königs immer noch die selben. Den ewig scheinenden Gang nun zum zigtausendsten Mal entlang schreitend, fixierte Cada die eiserne Tür, welche in den Thronsaal führte. Gleich, gleich war sie da... Schwungvoll öffnete sie diese, ohne anzuklopfen und fand sich inmitten einer Unterredung wieder. Die geschätzten 30 Abgesandten stoppten in ihrem Gerede, drehten ihre Häupter in die Richtung der Neuangekommen und bald schon füllte elektrisierende Stille den Raum. Mit planlosem Gesicht klappte der Kriegerin Mund etwas nach unten, während sie die überraschten Gesichter aller Anwesenden mit einem müden Blick erwiderte. Aus all den Personen erhob sich der König, welcher sie so schockiert ansah. "Cada...", entkam es seiner Kehle. Seine Stimme klang ungläubig, schon etwas überrascht sie hier zu sehen. "Mein König...", mit heiseren, verhaltenen Worten ging sie auf ein Knie hinab und beugte den Kopf über. Sie wartete ab, bis sie merkte, dass er seine gesamte Statur in ihre Richtung gedreht hatte. Dann hob die Kriegerin ihr Haupt wieder und sah dem nachwievor perplex wirkenden, älteren Mann geradewegs in die Augen."Hiermit... hiermit möchte ich euch erbitten, mich von meinem Amt freizusprechen und mir ein freies Leben unter den Bürgern der Hofstadt zu gewähren."
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      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


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