[2er RPG] Amnesia

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    • Noch bevor er den Vampir davon abhalten konnte, ohne ihn das Zimmer zu verlassen, war dieser auch schon gegangen. Noch einen Moment hörte er ihn vor der Tür, dann ging er wirklich nach unten. Etwas unwohl zu Mute stand der Greif auf und betrat das Bad. Xavier hatte nur fünf Minuten gebraucht, in denen er sich so fein heraus geputzt hatte, dass Vannon neben den Vampiren wieder wie ein Straßenhund aussehen würde, den Mann draußen zufällig aufgegriffen hatte. Und so ähnlich fühlte er sich auch manchmal, wenn er so an die Blicke des Griesgrams dachte. War es nicht auch so, dass Vampire mit Hunden nicht konnten? So hörte man es ja aus allen Geschichten.
      Der Greif versuchte die Dusche so schnell es ging hinter sich zu bringen, um dem Vampir nicht zu lange hinterher zu hängen. Er trocknete sich schnell ab und versuchte das Zähne putzen gleichzeitig mit dem Anziehen hinter sich zu bringen. Natürlich klappte das nicht so ganz und ein ziemlich großer Fleck von Zahnpasta landete auf dem Pullover des Jungen. Fluchend versuchte er wenigstens seine Haare halbwegs ordentlich zu legen, bevor er das Bad verließ und nach kurzem Durchatmen ebenfalls nach unten ging. Als er das Esszimmer betrat, lächelte er die Mutter freundlich an. "Guten Morgen..", begrüßte er sie, bevor er sich hinsetzte. Es war ihm eigentlich etwas unangenehm, dass das Oberhaupt noch nicht am Tisch saß, genau wie am Tag zuvor..
      Der Greif sah zu seinem Freund. Irgendwas schien immer noch komisch an ihm zu sein. Etwas, dass ihm nach dem Erwachen nicht so schnell aufgefallen war. Aber es war nicht nur er. Auch seine Mutter schien sich von den Strapazen nicht wirklich erholt zu haben. Sie machte einen sehr besorgten Eindruck, wie am Tag zuvor. Er spürte seine Instinkte jedoch auch immer noch in sich rebellieren. Diese Angespanntheit war nicht von ungefähr. Unterbewusst wartete er immer noch auf eventuelle Gefahren, vor die es sich zu verteidigen galt. Als wäre das nicht schon genug, hörte er kurz darauf hinter sich auch schon die knurrenden Geräusche des Familienoberhauptes.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • „Auch aufgestanden?“, knurrte der große Schwarzhaarige Mann als er gerade mit seiner großen Tasse Kaffee aus der Küche trat und für einen kurzen Moment hinter dem Greifen stand. Demonstrativ schritt er an ihm vorbei, stellte die besagte Tasse auf den Tisch und ließ sich danach auch nieder. Die Zeitung nahm er sich zur Hand wo als Schlagzeile wie nicht anders erwartet ein Bombenangriff in Frankreich berichtet wurde. Leise rümpfte der Vampir die Nase. Juliet dagegen versuchte immer wieder ihren Sohn Hilfe anzubieten was Xavier natürlich dankend ablehnte, es ging ihm wirklich um einiges besser als am Vorabend. Von Schwindel oder Krankheit war keinerlei Spur mehr zu bemerken, weder äußerlich noch war sein Wohlbefinden in irgendeiner Hinsicht noch gestört gewesen.
      Recht harmonisch verlief doch dieses Gemeinsame essen. Auch wenn der Blonde Vampir genau wie seine Mutter begann nur zu Obst zu greifen gab es für das Familienoberhaupt irgendetwas eher undefinierbares. Rot war das essen des Schwarzhaarigen alle mal. Zehn Minuten kam kein einziges Wort über die Lippen der am Tisch sitzenden. Vladimir legte die Zeitung beiseite, faltete diese zuvor einige male wieder zusammen, nahm einen kräftigen Schluck seines schwarzen Kaffees und stemmte die Ellenbogen links und rechts auf die Tischkante. „Also...bevor hier wieder irgendwelcher Radau ausartet“, bei diesem ersten Satz sah er spezifisch seinen Sohn an mit einem regelrecht durchbohrenden Blick. Doch Xavier blickte ihm nur entgegen und nickte wehmütig. „Es sieht so aus, durch den Börsencrash in den USA gibt es natürlich vielerlei Probleme mit Geld, Aktien und was es da sonst noch so gibt, das größere Problem ist aber worüber nicht gesprochen wird, das der Kontakt zu Amerika vollkommen abgebrochen ist, seit drei Tagen gibt es weder Funksignal noch irgendwelche anderen Kontakte“, so etwas ähnliches konnte sich Xavier schon denken, doch was genau hatte es mit den Bomben auf sich? „Ich habe einen Anruf bekommen das die Politik im Krisenfeld steht...da meine Firma sehr bei den Geschäften beteiligt ist und unterschwellig mit der Politik zu tun hat, hat sich herausgestellt das Amerika den Friedensvertrag aufgelöst hat...alles weitere liegt unter der Geheimhaltung“, sichtlich hatte der Vater des Blonden Vampirs keinerlei Lust darüber zu reden, knurrte und stöhnte ab und an beim erzählen. Doch auch seine Mutter war über die Neuigkeiten weniger begeistert. „Amerika hat den Friedensvertrag aufgelöst?“, die Blondine war sichtlich in Panik, von jetzt auf gleich war sie überfordert. „Wenn man bedenkt, was da alles für Gesindel Amerikanischen Parlament sitzt, haben wir schlechte Karten“, er nahm seinen letzten Schluck Kaffee, erhob sich von seinem Platz was wohl so viel hieß wie: Das Frühstück ist Beendet. Juliet überkam ein seufzen, ihr sonst so glücklicher Blick verwandelte sich schnell in eine Nachdenkliche Miene. „Braucht ihr beiden irgendwas?“, fragte sie danach um wenigstens ein bisschen die Stimmung aufzulockern.
    • Seit der Alte am Tisch war hatte der Greif weder gesprochen noch gegessen. Er wollte nicht unhöflich sein, aber er schafte es einfach nicht sich irgendwie zu bewegen. Sein Körper war wie erstarrt von der Präsenz des großen Mannes. Wenn das so weiter gehen würde, konnte der Greif es vergessen, auch nur irgendwie eine beschützende Rolle für seinen Freund einzunehmen. Wahrscheinlich hatte dieser noch fast etwas mehr Mut.
      Aufmerksam hörte er zu, wie der Bericht von Amerika kam und die Auflösung des Friedensvertrages. Wieso passierte so etwas? War dieses Land wirklich so extrem in der Pleite? Mal wieder ärgerte er sich dafür, nicht richtig in Politik noch in Geschichte aufgepasst zu haben. Er konnte nur spekulieren, woran es nun genau lag. Doch alles wäre für ihn wohl kein Grund, es auf einen Krieg mit anderen Ländern ankommen zu lassen. Er wollte gar nicht wissen, von wie vielen Toten und Verletzten dort in der Zeitung berichtet wurde. Vielleicht waren unter den opfer sogar Klassenkameraden oder Lehrer aus seiner Schule. Sollte gestern nicht der Abschluss sein? Oder war das heute? Für viele sollte jetzt ein Leben beginnen, auf das sie sich eigentlich gefreut hatten.
      Mit dem Aufstehen des Schwarzhaarigen zuckte der Greif kurz zusammen, entspannte sich danach jedoch auch sichtlich. Gleich würde er sicherlich gehen und alles war gut. Immerhin kam es heute nicht zu Zwischenfällen und auch er hatte brav seinen Mund gehalten. Auf die Frage der Blondine sah der Greif auf und lächelte leicht. "Danke, bei mir ist alles gut.", antwortete der Aschblonde und erhob sich von seinem Platz. Ob das auf seinen Freund auch zutreffen würde, da war er sich nicht so sicher. Wenn selbst seine Mutter nicht mehr ihr schönes und sorgloses Gesicht aufrecht erhalten konnte, dann würde das alles ihren immer schon so nachdenklichen Sohn bis ins Mark treffen. Vannon wollte erst die Hand nach seinem Freund ausstrecken, ließ diese dann jedoch wieder zurück fallen und trat ein Stück vom Tisch weg. "Gibt es etwas, das ich eventuell tun könnte?" Diese Frage war nicht einmal aus reiner Höflichkeit gestellt, sondern weil sich der Greif momentan wirklich nutzlos fühlte. Er musste irgendetwas machen, was seinen Kopf wieder vollkommen frei von all den Informationen machte, die er am liebsten sowieso nie bekommen hätte.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Die Stimmung hob sich ein klein wenig als das Oberhaupt der Familie den Raum verlassen hatte und anscheint sich sofort wieder um seine Arbeit kümmerte, in der besagten Situation wirklich vorstellbar. Auch die Gesichtszüge der hübschen Blondine waren alles andere als zufrieden oder gar fröhlich wie sonst. Ihre Sorge um ihren Sohn war sichtlich groß, Xavier war es gewohnt von seiner Mutter stets bemuttert zu werden auch wenn sie oft allein waren wenn dies geschah. Auch im Gegensatz zu ihrem Mann empfand sie die Anwesenheit des jungen Greifens ganz im Gegenteil als eine Last. Auch sie sah diese Klassifizierungen nicht so eng wie ihr Mann, aber offen zeigen könne sie dies nie in seiner Gegenwart, hielt sich dessen eher zurück.
      "Das ist echt lieb von dir, wirklich viel zu tun gibt es hier nicht. Schließlich machen die meisten Dinge unsere Angestellten. Aber...heute ist schönes Wetter draußen wie wäre es wenn ihr euch etwas auf andere Gedanken bringt", meinte sie mit ihrem üblichen warmherzigen lächeln. Xavier nickte zaghaft. Zeit mit seinem Freund alleine zu verbringen wäre eindeutig eine Gute Variante gewesen. "Na dann mein Engel, da gehe ich auch mal an die Arbeit", sie erhob sich ebenfalls vom Tisch, drückte ihrem Sohn einen sanften Kuss auf die Stirn und lächelte ihn an wobei auch ein zaghaftes lächeln über die schmalen Lippen des jungen rührte. Zögernd erhob er sich vom Tisch und trat auf die andere Seite zu Vannon und lächelte ihn an. "Du gehst doch gerne Schwimmen, hier in der Nähe ist ein Badesee, lass uns doch dort hin gehen, ich gebe dir auch eine Badehose", meinte er etwas amüsiert, wenn er darüber nachdachte das sie an ihrer Schule oft im tiefen Wald nackt baden gegangen waren.
    • Wie eine so gutherzige Frau auch nur ansatzweise mit dem Griesgram von Vampir auskommen konnte, würde Vannon wohl nie verstehen. Selbst Menschen hatten ihn schon schlechter behandelt, als diese Frau es tat. Sie schien frei von dem Zwang der Klassen zu sein, was der Greif natürlich angenehm fand, jedoch wollte er sich nicht zu sehr auf diesen Eindruck verlassen.
      Der Vorschlag, schwimmen zu gehen, riss den Greif sofort aus seinen Gedanken. Eine gefühlte Ewigkeit war vergangen, seitdem der Greif dieses Funkeln in den Augen gehabt hatte. "Ja, lass uns schwimmen gehen!", rief er viel zu fröhlich und hätte sich am liebsten in seine Form der Bestie verwandelt, um polternd durch die Wohnung zu tollen. Aber er hielt sich - mehr oder weniger - zurück. Immerhin wusste er ja, was ihn nur wenige Türen weiter erwarten würde. Den Vorschlag mit der Hose hätte er lieber abgelehnt, allerdings wusste er auch nicht, was Xaviers Mutter denken würde, einen FKK liebenden, jungen Mann unterer Klasse im Haus zu haben. Das wäre auf jeden Fall für den Vater etwas zu viel, da war er sich sicher. Also sagte er erst einmal einfach nichts dazu, fasste bloß die Hand seines Freundes und zog ihn die Treppe hinauf.
      Im Zimmer angekommen sprang er mit einem riesigen Satz auf das Bett, machte eineinhalb Rollen auf diesem und sah den Blonden dann kopfüber an. "Wie soll ich bitte in deine Hosen hinein passen?", fragte er lachend und versuchte sich wackelnd wieder in eine aufrechte Position zu bringen. Als dieses geschafft war, schüttelte er kurz den Kopf. "Nein, ich werde wohl ohne gehen. Du solltest das auch einmal ausprobieren.", schlug er ihm vor, wusste jedoch, dass das nicht wirklich einen Sinn hatte. Der Vampir würde sicherlich so oder so ablehnen.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Anscheint war Vannon sehr davon begeistert baden zu gehen. Seine Vorfreude darauf war klar in seinen Gesichtszügen zu erkennen und Xavier konnte sich vorstellen wie sehr sich sein Freund da gerade zurücknahm um nicht vor Freude zu platzten. Doch langsam aber sicher war sich der Blonde nicht ganz sicher ob der junge Greif einfach nur riesige Freude damit hatte ihn durch die Gegend zu schleifen, es war schließlich nicht das erste mal das er ihn einfach mit sich zog. Als sich der Aschblonde so auf das Bett regelrecht schmiss kam ein leises knacken an sein Gehör woraufhin er kurz das Gesichts verzog. Die Möblierung war wohl doch eher auf die zierlichen Wesen wie es Xavier und seine Eltern es waren ausgelegt. Ein leichtes lachen konnte sich der Blonde doch bei dem Anblick Kopfüber doch nicht verkneifen. Leider hatte sein Gegenüber vollkommen Recht. Zum einen würden wohl seine Sachen viel zu klein für den größeren sein und zum anderen auch viel zu kurz.
      Doch nach dem Reden des Greifen wurde dem Vampir doch ganz anders in der Magengegend. Er wusste ja wie gern es im Gemüt des jungen lag nackt einfach ins Wasser zu gehen, doch sonst waren sie ja auch immer allein unterwegs und selbst da war es dem Blonden schon immer etwas unangenehmer gewesen. Er war einfach zu prüde aufgewachsen, Freizügigkeit lag einfach nicht seiner Natur obwohl Vampir ja gerade die Art an Rasse war de für Leidenschaft und Liebe bekannt war, doch bei Xavier fehlte da jede Spur. "N-nein, nein...ich verzichte mal lieber da drauf", gab er ehrlicherweise zu dazu würde der größere ihn wohl nie bringen können egal was für einen Welpenblick er aufsetzten würde. "Ich kann dir aber nicht versprechen das wir dort allein sind am See, es ist schließlich immer noch ein öffentlicher Badeplatz", meinte er und kramte in seinem Kleiderschrank nach der passenden Badebekleidung die er auch recht schnell fand. Eine schwarze Badeshorts musste es wohl für ihn tun. "Ich könnte dir auch anbieten Kleidung von meinem Vater zu nehmen die er aussortiert hat...natürlich nur falls es dir nicht zu unangenehm wäre", schlug er doch vor nachdem er seinen Weg aus dem Badezimmer fand wo er sich eben umgezogen hatte.
    • Es war absehbar gewesen, dass der junge Vampir ablehnen würde. Trotzdem würde Vannon wohl nie aufhören, ihn auf diese Möglichkeit hinzuweisen. Er konnte es einfach nicht verstehen, wie man beim Baden nicht nackt sein wollte. Für ihn war der Fetzen Stoff ziemlich störend. Bedenken hatte der Greif nun allerdings schon etwas, denn die anderen Leute würde es sicherlich auch stören. Immerhin waren viele so und er gehörte mal wieder zu einer gefühlten Randgruppe. In der er sich durchaus ebenfalls als solche empfand, denn die meisten, die das baden wirklich genossen - so wie er - hatten um einiges mehr auf den Rippen oder waren runzelig alt.
      Nachdem sein Freund wieder aus dem Bad zurück war und mit seiner nächsten Idee kam, rümpfte der Aschblonde angewidert die Nase. "Bitte nimm mir das nicht übel, aber ich würde seine Sachen wirklich ungerne tragen. Das.." Er schüttelte sich kurz und schüttelte dann energisch den Kopf. "Nein, lassen wir das! Lass uns los gehen!" Natürlich würde er seine Klamotten erst am See ablegen. Nackt durch das Haus zu gehen. . nein, lieber nicht.
      Wieder ergriff er die Hand des jungen Vampirs und zog ihn nach draußen. Dort hielt er für einen Moment inne, da ihm eingefallen war, dass er hier den Weg nicht kannte. Doch dann hörte er schon das Wasser und erneut war übernahm er die Führung.
      Der See war schnell gefunden, doch der Anblick, der sich ihnen bot, verwirrte etwas. Oder sollte verwirren. Dem Greif fiel es gar nicht auf, als er sich daran machte, seine Klamotten los zu werden. Es waren kaum Leute am See. Zwar doch hin und wieder einige kleinere Gruppen, aber nicht so viel, wie es wahrscheinlich für einen warmen Sommertag dieser gleichen üblich war. Das Ufer, an dem die beiden Jungen waren, war sogar leer.
      Jubelnd rannte der Aschblonde ins kalte Nass und schmiss sich ins tiefe Wasser. Er kam lachend wieder an die Oberfläche und schüttelte wild seine Haare, als wäre er ein begossener Pudel. "Das ist super, nun komm schon rein! Oder muss ich dich holen?", fragte er seinen besten Freund lachend und ließ ihm auch schon mehrere Ladungen Wasser entgegen kommen.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Oftmals waren sie im Gebiet ihrer Schule schon auf einem Badeausflug. Viel Kontakt hatte Xavier nie zu seinen restlichen Klassenkameraden aufgebaut, verbrachte lediglich viel Zeit mit dem Greifen und wünschte sich auch nichts anderes. Dort kannten sich beide bestens aus und wussten auch das der See im Wald so gut wie nie Menschen anlockte, hier war das alles etwas anders. Auch wenn das abgelegene Haus seiner Eltern am Rande einer Kleinstadt war, erinnerte er sich stets daran das damals ziemlich viele zu dem See nur zehn Minuten Laufweg entfernt vom Haus waren. Abbringen könne er Vannon eh nicht sich splitternackt auszuziehen, aber so lange er im Wasser bliebe war das ja auch mal dahingestellt.
      Das ablehnen seines Freundes konnte er mehr als verstehen, aber einen versuch ihm Badekleidung anzudrehen war es alle mal wert gewesen. Prüde hin oder her, hoffte der Blonde einfach auf wenig Betrieb am See. Ohne lange weiterer Worte, wurde er wieder am Handgelenk gepackt und aus dem Haus gezogen. Anscheint hatte der größere wirklich Spaß daran ihn so hin und her zu ziehen, nicht das es ihm etwas ausmachen würde, ganz im Gegenteil. Eine Richtende Hand zu haben die nicht immer nur von Aggression und Wut getrieben wurde, war doch ganz angenehm zu Empfinden.
      Die besagten zehn Minuten Laufweg verkürzen sich durch die Eile des Aschblonden und schon machte er sich dran seine Klamotten einfach achtlos wegzuschmeißen. Ein eher erschöpftes seufzen fuhr über die schmalen Lippen des Vampirs als auch er sich seiner Sachen entledigte, allerdings weitaus ruhiger als der Greif. "Ist ja gut, wir haben doch den ganzen Tag Zeit...", manchmal ertappte sich der Blonde selber dabei das er bereits so redete wie seine Mutter mit ihm früher. Wieder huschte ihm ein lächeln über die Lippen. Nachdem er sich umgesehen hatte stellte er fest das wirklich so gut wie niemand hier war, zum Guten für das Wohlbefinden von Xavier. Es war nicht so als ob der Greif ihm in irgendeiner weise peinlich war, das auf keinen Fall. Im Gegenteil, Vannon musste sich für nichts schämen, sein Körper war gut gebaut und hübsch war er alle mal, im Gegensatz zu Xavier den man auch an Hand seiner Hautfarbe als Leiche degradieren hätte können.
      Auch er kam letztendlich mit ins Wasser zu dem Größeren der schon sehnsüchtig auf ihn wartete. Vorsichtig setzte er einen Fuß nach dem anderen hinein bevor er komplett mit dem Körper im kühlen Nass verschwand. "Und? Zufrieden?", fragte er eher scherzend und lächelte.
    • Viel zu lange brauchte der Vampir, um seine Klamotten auszuziehen. Warum er nicht gleich in Badehose los gegangen war, verstand Vannon auch nicht so recht. Vielleicht war ihm selbst das unangenehm, was der Aschblonde so nicht nachvollziehen konnte. Er fand Xavier hübsch. Schon in der Schule hatte er häufig für sich festgestellt, dass er eigentlich jeden anderen dort in diesem Aspekt übertraf.Wie man dann so wenig von sich zeigen mochte, verstand der Greif nicht. Aber andererseits schien sich der Vampir die meiste Zeit sowieso nicht ganz wohl in seinem Körper zu fühlen..
      Als dieser dann endlich bei ihm im Wasser war. stürzte sich der große Junge regelrecht auf ihn und drückte ihn unter Wasser. Es hatte Vorteile, mit jemandem auf diese Art zu 'spielen', wenn derjenige nicht wirklich am Leben war. Daran dachte der Greif zwar so gut wie nie, aber einen normalen Menschen hätte er sicherlich schon häufiger einige Knochen gebrochen oder hätte denjenigen zum Ertrinken gebracht, ohne es wirklich zu merken. Als der Greif wieder an die Oberfläche kam und erneut sein Haar schüttelte, sah er sich um. Er konnte die anderen Leute an den Stränden kaum sehen. Manche hatten Hunde dabei, wie es schien. Wenn er sie nicht genau erkennen könnte, dann würde es doch sicherlich auch kein Problem sein, wenn er ..
      Er hatte den Gedanken kaum zu Ende gedacht, da war er auch schon in seiner großen Greif-Form. Das er so etwas wie Flügel auf dem Rücken hatte, was wohl jeder sehen konnte, war ihm in dem Moment nicht klar. Ein freudiger Schrei, wie der eines Greifvogels kam von ihm und er tackelte seinen Freund erneut, als dieser an die Oberfläche kam. Immerhin wusste er, dass es auf jeden Fall nicht gut war, wenn er mit seinen riesigen Klauen auf den zierlichen Jungen los ging. Unermüdlich forderte er seinen Freund zum Spiel auf.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Im Gegensatz zu seinen Eltern war Xavier schon immer sehr in sich gekehrt und Prüde gewesen. Seine Mutter geizte nie mit ihren reizen und zeigte sich immer sehr offen, ja bis heute sogar. Was seinen Vater betraf...dieser war wohl nicht ganz so wie seine Mutter, aber immerhin. Vampire waren wohl eine der feinsten und edelsten Geschöpfe überhaupt und vom aussehen her glichen fast alle einer Reihe Porzellanpuppen. Mit dessen Augen Vannon ihn sah, ging es wohl dem Blonden ähnlich. Das hübscheste Geschöpf was er kannte war wohl wirklich der Greif, ob nun in menschlicher Gestalt oder als Greif, gab es nichts und niemanden der seine Meinung diesbezüglich ändern könnte.
      Ehe sich der Blonde versah, wurde er auch schon von den kräftigen Armen seines Gegenübers ins Wasser gedrückt und die übliche Spielerei seines Freundes nahm langsam aber sich wieder einmal seinen lauf. Mit etwas Mühe und Not konnte er sich aus dem Griff befreien und tauchte aus dem Wasser wieder auf, strich sich das Wasser gut-gehenst aus dem Gesicht und und schüttelte für einen kurzen Moment seine nun nassen Haare. Die Ruppige Art des größeren machte Xavier schon lang nichts mehr aus, er bemerkte solch Dinge auch schon gar nicht mehr richtig, empfand es eher als angenehm.
      Das Wasser was sich seinen Weg zwischen seine Lippen gebahnt hatte landete genauso schnell wieder im Badewasser wie es hinein gekommen war. Etwas verwirrt sah er den für einen Moment regungslosen jungen an, doch denken hätte er sich sein vorhaben schon vorher können. Von jetzt auf gleich erstreckte sich wieder das riesige goldenen Getier vor dem schmächtigen Jungen Mann. Ein leichtes lächeln breitete sich auf auf den schmalen Lippen des jungen aus. "Wie willst du den so mit mir hier spielen?", fragte er etwas amüsiert und strich ihm sanft über den Schnabel und fuhr mit seinen Händen über großen Kopf.
    • Ein kurzes und leises Vogel-Kreischen kam von dem großen Tier und es legte den Kopf schief, um den Vampir vor ihm betrachten zu können. Er hatte ja Recht, das Spielen so war wirklich um einiges umständlicher. Aber er konnte nichts gegen den Drang machen, in solchen Situationen der Bestie den Körper zu überlassen. Es tat beinahe schon weh, wenn er versuchte es zu unterdrücken. Wie andere das machen mussten, fragte er sich schon lange. Sicherlich würde er das alles mit einer deftigen Portion Disziplin in seiner Ausbildung lernen. Bei dem Gedanken schüttelte er schnell den Kopf. Heute wollte er noch weniger an diese Sachen denken, als überhaupt schon. Er war hier, um mit seinem Freund Spaß zu haben. Und vor allem auch, um genau diesen abzulenken.
      Er trat ein wenig von dem - nun noch kleinerem - Vampir weg und stieg spielerisch auf die Hinterbeine, nur um sich mit einem großen Platscher wieder ins Wasser fallen zu lassen. Mit seinem mächtigem Kopf schob er Xavier auf seinen Rücken und tollte mit ihm durchs kühle Nass. Dabei verlor er nicht selten den Halt und platschte hinein, sprang danach aber sofort wieder auf und machte weiter.
      So ging es eine ganze Zeit weiter, bis die beiden ein weiteres Mal ins Wasser fielen und der mächtige Greif wieder der menschlichen Form wich. Vannon schüttelte sein nasses Haar, als er wieder an die Oberfläche kam und grinste blind von seinen Haaren, welche ihm in die Augen hingen, in die Richtung, in der er den Blonden vermutete. "Spielen klappt doch ganz gut.. halbwegs.", lachte er und schüttelte sich erneut. "Wir bräuchten einen Ball oder so etwas. Dann würde es sicherlich noch mehr Spaß machen." Auch wenn er sich eingestehen musste, dass dieser Ball wohl kaum ein Rückspiel überleben würde, solange er selbst in der Greifform war. Genau so, wie er sich sicher war, das Xavier ohne den robusten Körper eines Vampirs schon häufiger schmerzhafte Erfahrungen hätte machen müssen.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Egal wie sehr sich der Blonde Vampir anstrengte, letztlich konnte er dem gutherzigen Jungen doch nie eine bitte ausschlagen, er verstand die Qual, die sich tief in seinem inneren Befand. Wie in einem Käfig musste es sich anfühlen in seiner menschlichen Gestalt zu Leben. Leider war der Blauäugige jemand der zu viel nachdachte, und so mit eine Debatte in seinem Kopf auslöste die nicht gerade zum freuen ausgelegt war. Er hatte viel über Gestaltwandler gelesen, vor allem vor den Tierwesen unter ihnen. Doch viele dieser Rassen stellten sich früher oder später mit ihrem Halbdasein auseinander und entschieden sich in einer der beiden ihnen zugeteilten Rollen zu Leben. Als Tier oder Mensch. Ob dies bei Greifen auch so war? Xavier war ein Buch, konnte vieles erzählen doch über das Leben seines besten Freundes hatte er nie so genau gelesen, sich gar dafür interessiert. Auch diesmal konnte er die bitte natürlich nicht ausschlagen, schüttelte diesen Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf die Person vor ihm. So schnell wie er auch schon davon gesprochen hatte begann er auch schon zu improvisieren und schmiss den Blonden eher immer wieder nacheinander ins Wasser statt etwas anderes zu tun, doch übel nehmen konnte er es dem Aschblonden alle mal nicht.
      Mit einem kräftigen Ruck streckte sich der bleiche Körper des jungen wieder aus dem Wasser und schüttelte erneut seine blonden Haare. "Wir haben jetzt hier aber keinen Ball", meinte er mit einem etwas unsicheren lächeln und raufte sich die Haare, ehe diese sowieso wieder ins Gesicht fielen und zu tropfen begannen. Ein leises seufzen kam über seine Lippen. Doch als sein Blick wieder freie Bahn auf die Person vor sich hatte formten sich seine Lippen zu einem lächeln und er starrte dabei regelrecht den Oberkörper des Greifen an. Er Empfand die Gestalt seines Freundes überaus schön, keine Zweifel sowohl auch als Tier doch als Mensch war es nochmal etwas völlig anderes. Unbewusst und vorsichtig ging er einige schritte auf den größeren zu und legte sanft seine Arme um den nackten Oberkörper seines Gegenübers. "Also ich bin zufrieden so wie es ist...", bezog er nochmals auf das Thema des Vergnügens.
    • Und so schnell würden sie auch keinen Ball bekommen. Vannon zerbrach sich wirklich kurz de Kopf darüber, was sie jetzt noch machen könnten, da spürte er die kalten Arme seines Freundes um sich. Er zuckte schon lange nicht mehr zusammen, aber überrascht war er nun trotzdem darüber, dass der Vampir ihm so nah kam. Sie umarmten sich zwar häufiger, doch beim Baden hatte der Greif es oft empfunden, als würde sein Freund einen gewissen Abstand zu ihm wahren. So, als wäre es ihm unangenehm seinem nackten Körper so nahe zu sein. Das dem Vampir jetzt irgendwas unangenehm war, merkte man allerdings nicht. "Du bist zufrieden damit, hier nur zu stehen?", fragte der Aschblonde mit leisem Lachen, legte aber seine Arme um den so viel zierlicherem Körper des Jungen. Er selbst gab sich selten mit einfachem nichts tun zufrieden. Doch jetzt musste er feststellen, dass es wirklich angenehm war, ihm einfach nur nahe zu sein. Sanftes Schnurren drang aus seiner Kehle und er vergrub sein Gesicht im nassen Haar des Vampirs. Sein Duft war so angenehm beruhigend und Vannon war sich sicher, dass er niemals bei jemand anderem so runter fahren könnte, wie bei seinem besten Freund. Wieder überkam ihm der Drang, seinen Schopf zu küssen, doch er schob diese eigenartigen Muttergefühle beiseite. Vielleicht hatte er zu viele weibliche Hormone. Stattdessen streichelte er ihn einfach. Die kalte Haut des Vampirs schien sich allmählich etwas zu erwärmen und zufrieden grinste der Greif. "Mein Körper wärmt dich besser, als die Sonne.", nuschelte er ins Haar seines Freundes. "Wie kann es sein, dass du das als angenehm empfindest, aber die Sonne für euch eigentlich nicht sonderlich gut ist?" In seiner Frage lag tatsächlich Interesse und er machte sich sogar die Mühe, ihn nun direkt anzuschauen. Es war ihm eigentlich immer peinlich, wenn er Xavier Fragen über seine Rasse stellte. Als sein bester Freund sollte er all diese Kleinigkeiten über die Jahre längst wissen. Vor allem, weil ihm oft die selben Fragen wieder und wieder durch den Kopf schwirrten und er sich allmählich ernsthaft fragte, ob er unter Gedächtnisschwund litt und seine Fragen sich bloß immer wiederholten.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Bei jeglicher Berührung und Zärtlichkeit die, die beiden austauschten begann das kalte Herz des Blonden nur umso wärmer zu werden und umso schneller zu schlagen. Die Worte aus dem Mund seines Gegenübers fanden erst keinen richtigen Weg zu seinem Kopf, im Gegenteil versuchte er lediglich dem Blick des größeren auszuweichen damit dieser nun nicht seine leicht geröteten Wangen vernehmen konnte. Zufrieden war er alle mal. Er spürte die Bewegungen die langsam von seinen Armen ausging und auch von seinem Kopf. Bis allerdings die richtige Nähe plötzlich unterbrochen wurde und der goldene Blick auf ihm zu liegen schien breitete sich wieder ein unangenehmes Bauchgefühl in ihm aus Doch diesmal kam er gar nicht dazu dem Blick vor ihm in irgendeiner weise auszuweichen und blickte etwas verloren mit seinem kühlen Blick nach oben. Die Frage mit der Sonne war ein sehr Gegenwärtiges Problem. Er verstand die Neugier von vielen dahinter stark, schließlich waren Vampire trotzdem Geschöpfe der Nacht und eher im Norden zuhause. „N-neija...“, stammelte er erst herum und schien nicht wirklich die richtigen Worte zu finden. „Vampire haben das Problem das sie die Sonnenstrahlen bzw. UV-Strahlen im Körper nicht verarbeiten können, deshalb sind sie bei geringster Einstrahlung vor Tausenden von Jahren einfach zu Staub zerfallen. Heute ist das etwas anders auch heute bekommen wir noch Verbrennungen bei zu großer Einstrahlung aber mit der Wärme hat das nichts zu tun“, braun werden würde die blase Haut des Blonden nie, aber der helle Ton seiner zarten Haut stand ihm sowieso um einiges besser. „Die Kälte von meinem Körper kommt von meiner Bluttemperatur, die Körpertemperatur von uns liegt etwa bei 21°C und frieren tun wir dadurch auch nie, da sich die Bluttemperatur mit herunter kühlt würde sie sich erhitzten wäre das Lebensbedrohlich“, das was der Blauäugige das formulierte klang fast wie aus einem Buch zitiert, und deshalb vielleicht auch etwas unverständlich. Obwohl sein Freund nicht so weit dachte wie andere Wesen oder er selber, musste er doch immer wieder feststellen was für eigenartige Dinge ihm durch den Kopf gingen und Fragen auf den Nägeln brannten. Der Verlegene Blick des kleineren sank zurück auf den Oberkörper von Vannon und blieb dort für eine Weile haften. „V-vielleicht sollten wir dann langsam wieder zurück...“, murmelte er etwas abwesend und empfand die Situation langsam etwas erdrückend. Er hatte das Gefühl sein Herz sprang ihm fast aus der Brust und eine Hitze breitete sich in seinem ganzen Körper aus die langsam aber sicher als lästig eingestuft werden konnte seinerseits.
    • Entweder lag es daran, dass sich Vannon sowieso nie richtig konzentrieren konnte, wenn er seinem besten Freund so direkt in seine wunderschönen, blauen Augen sah, oder weil er wirklich zu blöd war, die Informationen richtig aufzunehmen. Das mit der Bluttemperatur .. schien Sinn zu machen. Aber konnte es wirklich lebensbedrohlich sein, wenn sie sich erhitzt? Wie würde sich das dann auswirken? Der Greif schaute hinauf zur Sonne und kniff dabei seine bernsteinfarbenen Augen leicht zu. Wenn die Wärme der Sonne dem Vampir nicht direkt etwas antun konnte, könnte dann seine Körpertemperatur ihm schaden? Etwas beunruhigt schluckte er und schüttelte den Kopf, wobei die letzten Wasserperlen sich aus seinen Haaren lösten und durch die Gegend schossen. Er bemerkte auch durchaus, dass sich der Vampir in seinen Armen plötzlich gar nicht mehr allzu wohl fühlte. Schnell nahm er ihn auf seinen Arm, stürmte aus dem Wasser und setzte ihn am Ufer in den Schatten einer großen Trauerweide. Nur vorsichtshalber hielt er nun etwas Abstand zu dem Vampir ein. Er kniete vor ihm und strich ihm behutsam das blonde Haar aus der Stirn, welches jedoch sofort wieder zurück fiel. Vannon legte den Kopf schief und wollte gerade seine Hand auf die sonst so blassen Wangen des Vampirs legen, da bemerkte er den leichten rötlichen Schimmer auf diesen. Ganz sicher hatte er diesen in den letzten Tagen schon ein paar Mal gesehen. Nun stieg wirklich Panik in ihm auf. "Xav, deine Wangen sind rot! Ist das schlimm? Hat sich dein Blut irgendwie durch mich erhitzt? Soll ich dich nach Hause bringen?" Mit jeder Frage kam Vannons Gesicht dem seines besten Freundes immer näher. Dann fiel ihm ein, wie gefährlich das anscheinend sein konnte und ging schnell wieder auf Abstand. Stolpernd kam er auf die Beine und holte schnell die Klamotten. Seine Hosen zog er sich hüpfender weise an, während er Xavier seine Sachen brachte. "Es tut mir leid, ich bin sicher deine Mutter weiß, wie man deine Bluttemperatur wieder runter bringt." Wenn er wirklich der Auslöser für etwas war, dass lebensbedrohlich für den Vampir sein könnte. . dann wäre es vielleicht gar nicht so gut, ständig an seiner Seite zu sein. Dieser Gedanke gefiel dem Greif ganz und gar nicht.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Der Blonde Vampir musste ehrlich zu sich selber sein. Diese erdrückende Hitze war er einfach nicht gewöhnt, doch im Gegenteil, angenehm fühlte es sich dennoch an...aber vielleicht etwas zu angenehm. Xavier konnte das ganze selber nicht richtig einstufen und versuchte auch gar keine richtige Antwort auf sein Körperverhalten zu finden, er würde eh nichts brauchbares herausfinden und selbst wenn er auf einen Nenner kommen würde, wäre diese Vermutung doch sowieso Schwachsinn gewesen. Doch dieser besorgte Blick von seinem Freund...hatte er etwas falsches gesagt? Die beiden verweilten noch ein wenig in dieser Position auch wenn der Blonde ein klein wenig Luft zwischen sich und seinem Gegenüber geschaffen hatte. Doch irgendwas stimmte nicht und diese Bestätigung bekam der Blauäugige auch direkt im Anschluss. Mit einem heftigen Ruck fielen seine Knie zusammen und er fand sich wieder mal auf den Armen des größeren wieder. Etwas unwohl und ziemlich schnell wurde er aus dem Wasser entfernt und unter einem Baum am Rande des Wasser sanft abgesetzt. Er hob seine linke Augenbraue in die Höhe und sah zu wie Vannon sich etwas unbeholfen seine Hose anzog. Was war den plötzlich passiert? Hatte er etwa was im Wasser entdeckt? Das konnte es unmöglich sein. Sein Blick blieb an ihm kleben bis er letztendlich vor ihm hockte und mit der Hand nach seiner Wange griff. Kurz zuckte er davon weg und schüttelte leicht den Kopf. Was machte er den jetzt schon wieder. Etwas ungläubig tastete er selber nach seinem warmen Gesicht. "Ehm...was?", fragte er verwirrt. Er wusste das sich dieses Gefühl in seiner Brust irgendwie nach außen hin bemerkbar machen musste. Aber so? Die Panik in den Augen des jungen Greifens war durchaus berechtigt, schließlich steckte er nicht in seiner Haut und kannte sich mit so etwas so gut wie gar nicht aus. Natürlich, Xavier war sich sicher die roten Wangen kamen von dem Greifen, die Körperliche Nähe und alles um ihn herum aber doch nicht auf solch einem Weg. Xavier spürte kein Schwindelgefühl, kein brennen und auch keine Übelkeit also war es nichts ernstes.
      "H-hey Vannon beruhige dich bitte", meinte er und griff aus Instinkt nach dem Arm des größeren um ihm wieder in die Augen zu sehen. "Es ist alles in Ordnung, mir geht es super. Wie kommst du darauf das wegen dir meine Körpertemperatur ansteigt oder es mir schlecht gehen könnte, wen ich ehrlich bin ist das ganze ziemlich kompliziert und das durch Wärme eines anderen solche Erscheinungen auftreten ist schier unmöglich, glaub mir du könntest mir nie Schaden, dass glaube ich nicht", sagte er ruhig und blickte wieder mit seinen hellen blauen Augen in die goldenen vor ihm. "Eher im Gegenteil..."
    • Eine ganze Weile starrte Vannon einfach in die kühlen Augen des Vampirs. Dann schließlich beruhigte er sich und atmete tief aus. Er lehnte seine Stirn an die seines Freundes und schloss die Augen. "Puuh, du jagst mir aber auch immer eine Angst ein. Ich dachte jetzt schon, ich muss auf die Schmuse-Einheiten verzichten." Er öffnete die nun munteren Augen wieder und grinste ihn an. "Dann kann ich weiterhin mit dir in meinen Armen schlafen." Xavier in seine Arme gezogen, ließ sich der Greif nach hinten fallen und sah hinauf in das Geäst des großen Baumes, welcher sie wie ein Dach überschattete. Nur an ein paar Stellen schafften es die Sonnen strahlen durch die Zweige hindurch. In Gedanken versunken, spielte der Greif mit den Haaren seines Freundes, strich sie von einer in die andere Richtung, oder zwirbelte die einzelnen Strähnen.
      Er hatte gesagt, ich würde ihm wohl nie schaden können. Eher im Gegenteil..
      Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf den Lippen des Jungen aus. So musste sich ein Haustier fühlen, welches von seinem geliebten Besitzer gelobt wurde. Und das war vollkommen okay für Vannon. Sich als ein einfaches Haustier zu sehen. Solange er zu Xavier gehörte, war das perfekt.
      "Mhn. . aber vorhin hast du dich doch schon unwohl gefühlt, oder? Willst du wirklich zurück? Wegen der Sonne?" Kurz versuchte der Greif zu seinem Freund zu schauen, doch in dieser Position war das irgendwie zu anstrengend. Und um sich ganz aufzusetzen, war es gerade zu gemütlich. Jedenfalls für Vannon. Obwohl er sich das eigentlich nicht vorstellen konnte. Ob es für andere auch gemütlich war, jemanden auf sich drauf liegen zu haben? Oder war das so eine Greif Sache, weil sie ja auch als Reittiere genutzt wurden? Dabei saß Xavier da ja eher auf seinem Rücken und nicht auf seinem Bauch. "Ist das für dich eigentlich gemütlich so?", fragte er deswegen interessehalber nochmal hinterher.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Mit diesen kleinen Worten hatte Xavier wohl sein wollen erfüllt und seinen Freund mehr als beruhigt. Ein lächeln zog sich über seine Lippen als sich seine Stirn gegen seine lehnte und zufrieden die Augen schloss. In diesem Moment einfach nur Vannon dabei zuzusehen reichte ihm in diesem Moment mehr als aus. Er mochte also ebenfalls die Nähe zu ihm. Das beruhigte auch den Blonden um einiges mehr doch die Aussage mit dem schlafen brachte den Vampir im selbigen Augenblick wieder in Verlegenheit und ließ das Blut in seine Wangen steigen. "Vielleicht solltest du nicht...", doch schon war es wieder geschehen. Der junge Greif hatte eindeutig zu viel Energie abzugeben und das musste der Blauäugige mal wieder am eigenen Leibe spüren. Die starken Arme legten sich um ihn und zogen ihn regelrecht zu sich. Er spürte nur noch ein leichtes schaudern als die beiden auch schon auf der grünen Wiese lagen Im Gegensatz zu seinem Freund lag er nun direkt auf ihm drauf, mit dem Kopf auf seiner Brust gebettet spürte er die warme Hand die durch sein Haar fuhr. Er hörte das Herz des anderen schlagen und fiel regelrecht in seine eigene Traumwelt ab. Doch warum musste er unbedingt jetzt wieder anfangen irgendwelche Fragen zu stellen? Es fühlte sich gerade so unglaublich schön an und unterbrach die schön idylle mit dieser Frage. Er öffnete seine Augen "Nein...mir ging es vorhin auch gut. Ich weiß nicht, ich habe so ein Druckgefühl in meiner Brust gehabt das ist alles", gab er ehrlicherweise zu und richtete sich aus dieser Liegeposition auf und saß nun direkt auf seinem Bauch. Etwas befremdlich musste diese Sitzhaltung schon aussehen doch wirklich Gedanken darüber machte sich der Blonde darüber nicht. Eher verdutzt war er jetzt über die Gemütlichkeits Frage worüber er nur wieder lächeln musste und sanft nickte und sogar ein leises lachen über seine Lippen fuhr. "Mach dir darüber keine Sorgen, manchmal frage ich mich wer von uns beiden so nachdenklich ist", diese Sitzposition war für Xavier gar nicht mal so unangenehm dieser Blick zu Vannon herab ließ das lächeln auf seinen Lippen nicht verschwinden. Eine Weile sah er einfach in seine goldenen Augen und unterdrückte ein starkes Gefühl ausgehend seines Kopfes. Der rote Schimmer auf seinen Wangen war nun wieder vollkommen verschwunden. Sanft streckte er seine rechte Hand nach den Haaren des Aschblonden aus und strich mit seinen zierlichen kühlen Finger hindurch bis hinab zu seinem Ohr und strich immer weiter an ihm entlang mit den Fingerspitzen bis er letztendlich an seinen Lippen hängen blieb und leicht den Kopf schief legte. Einige male strich er zart über die weichen Lippen des Greifens und lächelte ihn einfach nur zufrieden an.

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    • Über die Frage, wer von den beiden nun eigentlich der nachdenkliche war, musste Vannon etwas beschämt lachen. Es stimmte wohl, dass er manches Mal eindeutig zu viele Fragen stellte. Wenn er dafür Sorgen wollte, dass Xavier sich entspannte, musste auch er wohl oder übel mal die Klappe halten. Als die kühle Hand seines Freundes durch sein Haar strich, wollte gerade wieder ein Schnurren seine Kehle verlassen. Doch die Hand wanderte weiter und das Schnurren blieb aus. Neugierig und gespannt darauf, was der Vampir nun machen würde, sah er zu ihm. Doch die blauen Augen des Vampirs waren nicht mehr auf seine gerichtet. Der Blick lag etwas tiefer, auf den Lippen des Greifen. Was das sollte, verstand Vannon nicht so recht. Beinahe hätte er wieder etwas gefragt, doch er ließ es bleiben. Die kühlen, zärtlichen Finger fühlten sich ungewöhnlich gut auf seinen viel wärmeren Lippen an. Wieder kam dieses komische Bedürfnis in ihm auf. Als wenn er den Schopf seines Freundes küssen und ihn beschützend in seinen Armen halten wollte. Nur das er dieses Mal - aus welchem Grund auch immer - seine Finger küssen wollte. Er wollte Xaviers zierliche Hand in seine nehmen, und langsam dessen Handgelenk und seinen Arm hinauf küssen. An seinem blassen Hals inne halten, wo kaum merklich die Pulsader des Vampirs schlug, um danach seine kühlen Lippen mit seinen zu erhitzen. .
      Vannon merkte erst nach seinem Kopfkino, wie ihm das Herz beinahe zum Hals hinaus schlug. Er war sich zu einhundert Prozent sicher, dass man es schon schlagen sehen musste! Ruckartig richtete er sich auf und sah mehr als aufgewühlt und etwas verwirrt in die Augen seines Freundes. "V-vielleicht tut mir die Sonne hier nicht so gut. Wir.. sollten eventuell doch nach Hause." Da die beiden Jungen schon eine ganze Weile im Schatten des großen Baumes lagen, machten seine Worte noch weniger Sinn als sonst schon. Aber Vannon wusste ja selbst nicht, was das gerade war. Immer noch schlug sein Herz viel zu schnell und die sonst so kühle Hand fühlte sich auf seiner Haut ungewöhnlich heiss an. Ja, Vannon war sich sicher. Es stimmte eindeutig etwas mit ihm nicht und nicht mit Xavier. Er hielt die Hand, welche eben noch auf seinen Lippen lag nun in seiner Hand und weil er komischerweise den Blick des Vampirs nicht standhalten konnte, sah er einfach nur hinab auf die kleine Hand in seiner größeren.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Es reichte dem Blonden einfach aus in solch einer Position zu verweilen. Auch wenn er normalerweise derjenige gewesen wäre der vor Schamgefühl regelrecht weg gesprungen wäre, doch diesmal, es fühlte sich einfach zu gut an. Seine kühlen Finger huschten nur so über sein Gesicht bis sie sanft bei seinen Lippen hängen blieben und sanft darüber glitten. Am liebsten hätte er das noch Stunden lang gemacht doch das sollte nicht sein. Vom einen zum anderen richtete sich der Aschblonde plötzlich auf, Xavier riss dabei leicht die Augen auf und rutschte von seinem Bauch herab auf die Oberschenkel. Was störte den, den Greifen plötzlich so? Nun war er es der vor Verlegenheit seinem Blick wich und dies blieb dem blassen Vampir natürlich nicht unbemerkt. Auch er sank mit den hellen blauen Augen ab zu ihren beider Händen die ineinander-lagen.
      Ein etwas unsicheres lachen trat aus der Kehle des blonden hervor. "Jetzt bist du aber ganz rot", stellte er fest und wuschelte mit der freien Hand wieder durch das Blonde Haar. Doch um ehrlich zu sein hatte er jetzt keinerlei Interesse daran sich zu bewegen oder aber gar nachhause zu gehen. Weit und breit war niemand um sie herum und sie waren endlich einmal allein, das was Xavier so liebte. Aber Sichtlich war die Situation für den Greifen alles andere als angenehm. Normalerweise war er doch derjenige der immer sich zierte und Abstand hielt soweit sein Körper dies wollte. Sanft wanderte seine zierliche Hand wieder an seiner Wange herab zu seinem Kinn um dies sanft anzuheben das sie sich doch noch in die Augen sehen konnten. "Aber wenn es dir wirklich nicht sonderlich gut geht dann gehen wir zurück", trotz dessen war ein etwas trauriger Unterton in seiner Stimme zu vernehmen.