[2er RPG] Amnesia

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    • So hatte sich der Greif den Tag an diesem Anwesen gewünscht. Gut, der Morgen war nicht besonders gut abgelaufen, aber dafür konnte er den restlichen Tag so mit seinem besten Freund verbringen, wie sie lustig waren. Es gab auch die gesamte Zeit über keine plötzlichen Bemerkung zu seiner Form als Greif oder irgendetwas ähnlichem. Wie Xavier es gesagt hatte, sein Vater tauchte nicht mehr auf und seine Mutter ebenso wenig. Die wurde wohl von ihrem griesgrämigen Ehemann in Anspruch genommen. Dies schien aber nicht unbedingt schlecht, denn je mehr Zeit verstrich, desto besser schien es dem Vampir wieder zu gehen.
      Als der Himmel sich am Abend in ein sanftes rosarot färbte, tauchte dann doch die blonde Vampirdame auf. Glücklich darüber war der beste Freund des Greifen jedoch nicht, das hätte ein blinder mit 'nem Krückstock erkennen können. Immer wieder versteckte er sich hinter dem großen Fabeltier und irgendwann wurde es auch diesem zu blöd und er schlug ungeduldig mit den großen Schwingen. "Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten Juliet, aber ich glaube, Xavier braucht erst einmal eine Auszeit.." Es war komisch für den unerfahrenen Jungen in dieser Form mit einer höherrangigen Person zu reden. Die Unterwürfigkeit spiegelte sich trotzdem klar wieder. Das große Tier war etwas in die Knie gegangen, die sonst umher peitschende Rute war etwas eingezogen. Er war nicht blöd. Die Frau wäre im immer noch überlegen, auch wenn er größer war und stärker erschien, als die hübsche, zierliche Frau. Den Blick senkte er dieses Mal jedoch nicht, er bevorzugte es, sie beim Sprechen anzusehen, nur um seine Aussage zu unterstreichen. Auch wenn seine Mutter wahrscheinlich nichts dagegen machen konnte, es war trotzdem nicht natürlich, sein Kind blutend und am Boden zurück zu lassen. Da sollten sich doch alle Sinne in ihr sträuben. Für einen kurzen Moment stieg wieder etwas Wut in ihm auf, doch er schluckte sie runter. Er wollte nicht wütend auf die schöne Frau sein. "Geben Sie im diese Zeit?", fragte er in der Hoffnung, dass sie wirklich gehen würde und diese komischen Gefühle so auch endlich wieder.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Der junge Vampir hatte keinerlei Interesse daran mit seiner Mutter ein klärendes und friedliches Gespräch zu führen. Er wollte einfach seine Ruhe haben. Eigentlich galt seine Wut nicht seiner Mutter, doch irgendwie war sie doch trotzdem auch mit Schuld daran das er immer wieder leiden müsse. Warum solle sich dann mit dieser kleinen Entschuldigung von der Blondine irgendetwas ändern? Am nächsten Tag würde bestimmt etwas ähnliches passieren und wieder würde er Schmerzen haben, Xavier wollte nicht mehr leiden. Verwirrt blickte Juliet zu dem Greifen herab. Sie hatte schon viele Tiergestalten bestaunen dürfen doch der Freund seines Sohnes hatte wirklich eine besonders wundervolle Tiergestalt. Sein Fell glich fast Gold und die Statur war wirklich anmutig. Doch die Worte aus dem Mund ihres Gegenübers gefielen der Dame überhaupt nicht, ihr Blick sank ab und etwas zögernd strich sie sich über den rechten Arm. „Zeit...Xavier bitte, du weißt doch wie dein Vater manchmal ist, du weißt doch dass, das alles nicht so einfach ist. Sei ihm bitte nicht böse“, versuchte sie erneut mit ihrem Sohn Kontakt herzustellen. Etwas zögernd und schwankend erhob sich der Blonde aus seiner Position und blickte seiner Mutter in die Augen, Blau traf auf Blau. „Du weißt doch ganz genau das er mich verstoßen wird oder sogar bereits getan hat. Als ich ein kleines Kind war hat er mich geliebt doch seit er diese Krummen Dinger dreht und immer tiefer rein rutscht wird er immer Aggressiver und Gewalttiger, das möchte ich nicht mehr ertragen“, meinte er knapp, ließ sich wieder auf die Knie hinab und atmete kräftig aus. Sein Magen zog sich im selbigen Moment zusammen. Er wollte nicht drüber reden, mit niemanden, fürs erste nicht mal mit seiner eigenen Mutter die die ganze Geschichte bereits kannte und sie ja schließlich komplett miterlebt hatte.
      Die hübsche Frau brachte keinerlei weiteres Wort von den roten Lippen. Begann kurz eher gebrochen einen Satz doch brachte ihn nicht zu ende. Sie drehte sich um und ging, zurück ins Haus hinein. „Danke...“, murmelte im Gegenzug Xavier der sich wieder leicht an den Rücken des Greifens schmiegte als er aufgestanden war und ihm über den Kopf glitt mit der flachen Handfläche.
    • Der Greif blickte ihr für einen Moment hinterher. Irgendwie tat sie ihm leid. Zwar hatte er keinerlei Verständnis dafür, dass sie immer wieder versuchte den eigenen Sohn davon zu überzeugen, dass alles anscheinend nicht so schlimm war. Dabei konnte er schon nach weniger als 24 Stunden Anwesenheit bestätigen, dass der Vater mehr als grausam war. Die Aufmerksamkeit ruhte jedoch nicht lange auf dem Rücken der Blondine, denn der Greif verspürte ein sanftes Streicheln auf seinem Kopf. Schnurrend drehte er diesen zu seinem besten Freund gab ihm eine sanfte Kopfnuss. "Ich wünschte, ich könnte mehr machen..", antwortete er bloß und öffnete die großen, bernsteinfarbenen Augen, die wohl das einzige waren, was diese mächtige Gestalt mit seinem menschlichem Körper gemeinsam hatte.
      Die Worte seines Freundes schwirrten ihm noch im Kopf. Als ich ein kleines Kind war, hat er mich geliebt. . der Greif konnte sich nicht vorstellen, wie der liebevolle Griesgram auszusehen hätte. Er war neugierig, wie immer, doch er schluckte seine Fragen lieber runter. Der Vampir wirkte so erschöpft wie lange nicht mehr und das machte ihm große Sorgen. Er schmiegte seinen warmen Körper mehr an dessen zierlichen kalten. Er musste wohl lernen, so für ihn da zu sein. "Du wirkst müde.. möchtest du dich nicht noch etwas ausruhen?", fragte er und sank im selben Atemzug auf alle Viere, wobei der Vampir automatisch mitgezogen wurde. Es war zwar schon Sonnenuntergang, jedoch hatte der Greif wenig Lust, wieder nach drinnen zu gehen. Dort hatte er noch keine schönen Erinnerungen machen können. Xavier schien von diesen Mauern eingeengt, er verhielt sich ganz anders. Der Tag mit ihm im Freien war jedoch wie jeder andere, den er vorher mit seinem besten Freund geteilt hat. Sanft piekte er mit einem Schnabel an den Haarspitzen des Blonden herum und gab dabei eher raubkatzenartige Geräusche von sich. Es war ihm nicht ganz wohl dabei, hier draußen danach zu fragen, aber Vannon hoffte still darauf, vielleicht die Nacht bei dem Vampir im Bett zu verbringen. Dort wüsste er ihn wenigstens sicher.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Immer noch machte sich der Blonde Vorwürfe, Vorwürfe dafür dass all dies Vannon mit ansehen und anhören musste. Er war nicht gern zuhause, daran hatte sich in den letzten Jahren Schule nichts geändert, im Gegenteil er war selbstständiger geworden, stand nun auch endlich auf eigenen Beinen, so wie es sein Vater immer wollte und dennoch brachte er solch ein Verhalten ihm Gegenüber an den Tag. Auch ihm schallten immer wieder Alte Gespräche zwischen Familie im Kopf herum, manchmal träumte er sogar davon. Der Tag der Ruhe, soweit man dies Ruhe bezeichnen konnte nach der Eskapade am Morgen Dämmerte es langsam aber sicher. Juliet war schon eine Weile wieder verschwunden und sein Vater würde nicht einmal daran denken das Gespräch mit seinem Sohn zu führen.
      Das Abendessen fiel so gut wie aus, normalerweise war das Frühstück und Abendessen die beiden einzigen Tagesaktivitäten in seinem Elternhause wo man zusammen saß, mehr aber auch nicht. Madison brachte den beiden auf ihre Zimmer reichlich zu essen, Xavier hatte seinem Freund von Anfang an gesagt er könne sich wie zuhause fühlen, auch wenn durch diese Gedrückte Familienstimmung das ganze etwas anders sein mochte. Nachdem der Speisewagen nach draußen auf den Flur gestellt wurde hatte sich der Vampir zurück zu seinem Freund gesellt und fiel erschöpft zwischen seine vielen Kissen auf dem Bett. Der Weinrote Bettvorhang zog ihn immer wieder in seinen persönlichen Bann, doch das Nachdenken beim Anblick dieses Prachtvollen Artefaktes wurde nicht weniger. Es war bereits spät geworden, die beiden hatten ziemlich viel Zeit mit ausruhen, nichts tun und unterhalten vergeudet, aber so etwas lag normalerweise nicht in der Natur des bleichen Jungen Mannes. Nichts zu tun. Er dachte daran zurück wie er und der junge Greif die Nacht unbemerkt und unbeabsichtigt auf dem Sofa verbracht hatten. Ein wohlfühlender Schauder lief ihm die Wirbelsäule entlang als er nur daran begann zu denken. Vorsichtig richtete er sich auf und griff sachte nach der Hand seines Gegenübers. „Magst du vielleicht diese Nacht wieder bei mir verbringen...also natürlich nur wenn du möchtest, du musst nicht...ich meine nur, mein Vater ist eh wütend und meine Mutter kommt auch nicht hoch...“, stotterte er etwas vor sich her, schlimmer werdend umso mehr Worte von seinen schmalen Lippen wichen. Er hoffte inständig das Vannon dies nicht als Negativ auffasste, aber er schätzte ihn sowieso anders ein, mit jemanden der wohl seines Alters Entsprechend dachte wäre so etwas wohl nicht ohne jeglichen Hintergedanken möglich gewesen.
    • Die morgendlichen Strapazen hatte der Greif nun schon fast wieder aus seinen Gedanken gedrängt. Im großen und ganzen hatten er und Xavier ja einen schönen Tag gehabt. Der bittere Nachgeschmack über die Verletzung seines besten Freundes war immer noch da, aber wenigstens war mittlerweile alles abgeheilt und soweit schien nichts mehr äußerlich daran zu erinnern. Trotzdem würde der Aschblonde früher oder später auf einen Plan zurück greifen müssen, mit dem er den jungen Vampir beim nächsten Mal beschützen könnte. Und ein nächstes Mal war sicher, wenn der Alte nicht plötzlich eine 180° Drehung macht.
      Nun, nach dem guten Essen, saß Vannon an einen der unteren Pfeiler gelehnt auf dem Himmelbett. Obwohl der restliche Tag ziemlich gemütlich über die Bühne gegangen war, ertappte er sich dabei, wie er gähnte und kurz die Augen schloss. Er hätte es nicht gedacht, aber der Greif fühlte sich vergleichsweise wohl. Es konnte die Anwesenheit seines besten Freundes sein, doch er hätte nicht gedacht, dass ihn das dermaßen beruhigen kann, obwohl die ständige Präsens des schwarzhaarigen Vampirs ihm die meiste Zeit im Haus eine leichte Gänsehaut verpasste. Zwar hat seiner ungestümen Art das kaum beigesetzt, aber der Respekt - oder eher die Furcht - vor Xaviers' Vater war seit dem Frühstück enorm gestiegen. Etwas kühles berührte seine Hand und als er seine bernsteinfarbenen Augen öffnete, sah er in das blasse Gesicht seines Freundes. Seine Worte ließen ihn belustigt schnurren. Es war amüsant, dass ihm diese Bitte so schwer über die Lippen zu gehen schien.
      Vannon beugte sich nach vorne und drückte den Vampir zurück ins Bett. Er umarmte ihn und knuddelte ihn sanft. In ihm machte sich das Gefühl breit, dass auch der Blonde die Anwesenheit seines besten Freundes brauchte. Mit Freude war das Gefühl kaum zu beschreiben. Es war viel besser. "Natürlich kann ich wieder bei dir schlafen. Von mir aus schlafe ich von jetzt an auch immer bei dir.", schnurrte er glücklich und stützte sich mit den Händen neben dem Kopf des Vampirs ab, um ihn besser ansehen zu können. Der Greif lächelte glücklich und immer noch kamen leise Schnurrgeräusche aus seiner Kehle. "Ich verspreche dir, dass ich dich jetzt immer beschützen werde." Vorsichtig stupste er mit seiner Nase die des Vampirs an und sah ihm in die wunderschönen, blauen Augen. "Ich werde immer an deiner Seite bleiben.", grinste er.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Diese Worte waren wirklich nicht leicht über seine Lippen gekommen, eher unsicher und zurückhaltend kamen sie aus dem Munde und eigentlich war es ihm sogar irgendwie peinlich solche Dinge zu fragen, aber die Anwesenheit seines Freundes machte ihn einfach so glücklich und zufrieden. Eher zaghaft schaute er hoch, doch von jetzt auf gleich wurde er nach hinten gedrückt und unangenehmer weise lag der junge Greif schon fast über ihm und versuchte in seine blauen Augen zu blicken. Was dachte sich Vannon nur dabei? Ihn so in Verlegenheit zu bringen? Bemerkte er nicht wie schwer diese Art von Zuneigung und Aktionen für ihn zu verarbeiten war? Er wusste gar nicht mehr wann er angefangen hatte Vannon mit anderen Augen zu sehen, nicht mehr als Freund. Eher gierig nach allem was er zu bieten hatte, nach seinen sanften Lippen, nach seinem warmen Körper und nach seinen goldenen Augen die so viel Mut und Kraft sowie Geborgenheit ausstrahlten. Der junge Greif war in seinen Augen einfach nur Perfekt. Doch wollte er die Freundschaftliche Basis zwischen ihnen nicht zerstören. Wer weiß ob er seine Worte überhaupt verstehen würde, oder sie gar teilen würde...Ohne das Xavier auch nur einen Hauch einer Chance gegen seinen Körper hatte wurde sein Gesicht auch schon wieder in Rot getaucht. Was redete der junge den schon wieder vor sich her? Er bliebe immer bei ihm, würde ihn beschützten und berührte auch noch seines Nase mit dem seine, warum fühlte der Blonde sich nur auf einmal so komisch? Sein Körper spielte regelrecht Roulette mit ihm und machen konnte der junge Vampir schon gar nichts dagegen. Vorsichtig hob er eine Hand zu seiner Wange und versuchte ein lächeln mit den schmalen Lippen zu formen. „Das freut mich wirklich sehr...“, gab er nur leise von sich und versuchte danach irgendwie aus dieser peinlichen Position zu kommen und stieß mit einem leichten Stoß den Greifen zur Seite bevor er sich seinem Goldenen Blick entzog und sich stattdessen in seinen Arm legte mit dem Kopf gesenkt. „Danke...“, meinte er leise, schloss die Augen und versuchte in einen Sanften Schlaf zu fallen.
      Die Nacht war ruhig, wie jede andere auch. Im Haus war es ruhig und still, doch als der Mond am höchsten Stand in der klaren Nacht wurde Xaviers Gutes Gehör gestört vom Schlaf, ungemütlich stieß er ein knurren aus, doch er hatte eindeutig etwas gehört. Er rieb sich leicht die Augen und warf danach einen Blick auf den größeren neben sich. Er krabbelte vorsichtig aus dm Bett, schob etwas die Vorhänge beiseite und sah auch schon der Grund des Lärms. Er konnte weit weg Feuer entdecken und Rauch. So etwas war hier definitiv noch nie passiert...
    • Es fiel ihm schnell auf, dass irgendwas fehlte. Und als er das erst einmal bemerkt hatte, drang auch die unangenehme Geräuschkulisse an seine Ohren. Er richtete sich auf und rieb den Schlaf aus seinen Augen. Am Fenster sah er dann den jungen Vampir stehen, dessen blasse Haut sich deutlich von der Dunkelheit der Nacht abhob. Doch da war noch etwas anderes.. ein leichtes Flackern von rot lag im Himmel. Der Greif schlüpfte aus dem Bett und trat nun ebenfalls ans Fenster. "Was ist dort los?", fragte er leise und verwirrt. Natürlich sah er es aus, dass dort in der Ferne Feuer war. Ein großes Feuer.. aber wie konnte das sein. Er erinnerte sich wieder an die Frühstücks-'Konversation' mit dem grummeligen Familienoberhaupt. Er wollte sich selbst nicht eingestehen, dass seine Vermutung vielleicht wirklich war geworden ist. Doch was könnte sonst für ein nächtliches Feuer von der Größe verantwortlich sein. Die Zeit, in der ganze Städte durch ein - halbwegs - natürliches Lauffeuer niedergebrannt wurden, ist doch längst vorüber. Noch dazu war es so unangenehm laut.. waren das Bomben?
      Liebend gerne, wäre der Greif einfach los geflogen und hätte nach gesehen, was dort wohl vor sich ging, doch da gab es zwei Probleme, die sich ihm in den Weg stellten. Zum einen wollte er seinen besten Freund nicht alleine lassen und mit ihm zusammen los zufliegen wäre keine Option. Nicht nur, weil er das nicht ausstehen kann, sondern auch wegen des Feuers. Einen Vampir zu seinem wohl einzigem natürlichen Feind zu bringen, wäre mehr als riskant. Zum anderen war da noch sein Vater. Sicherlich war er auch bereits wach und Vannon wollte ihn auf gar keinen Fall weiter erzürnen, als es wohl schon der Fall war. Immerhin konnte so ein Feuer gar nicht gut für seine Geschäfte sein.
      Doch wie es schien, brauchte er sich gar nicht zu vergewissern, wie dort die Lage war. Der Lärm stieg und das Feuer,welches eben noch so weit entfernt schien, breitete sich ohne Mühe in rasantem Tempo aus. Neben dem Donnern, welches wohl von den Verursachern des Brandes kam, hörte der Greif noch ein anderes. Es waren Hufe und Pfoten, welche unten laufen mussten. Sie flüchteten und schienen es mehr als eilig zu haben. Seine eigenen Instinkte hatten auch bereits vor zwei Tagen Alarm geschlagen. . es wäre ihm lieber, wenn er nicht recht behalten hätte. Vorsichtig griff er nach der Hand des Vampirs. "Vielleicht sollten wir auch nicht im Haus bleiben..", murmelte er, als auch schon ein elendiges Fiepen zu vernehmen war und kurz darauf ein brutal lauter Einschlag. Eine Bombe war dieses Mal viel näher eingeschlagen, als wohl die vorherige. Die Ohren des Aschblonden klingelten unangenehm und er zog seinen Freund vom Fenster weg. "Xavier, wir müssen hier raus!", drängte er ihn nun mit schierer Panik in den Augen.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Im Gegensatz zu seinem Freund behielt der junge Vampir die Fassung, war eher die Ruhe selbst. Doch diese Reaktion könnte auch einfach an dem Schock liegen der durchs reine zusehen in ihm entfachte. Er sah einfach nur zu wie das Feuer loderte. Das Haus seiner Eltern würde wohl kaum in Flammen aufgehen so wie es sein Freund sich vorstellte. Als ob sein Vater nach so langem Arbeiten in solch einem Gefährlichen Bereich nicht schon längst etwas für die Allgemeine Sicherheit getan hätte. Doch anstatt sich Sorgen für das hier und jetzt zu machen, zerbrach sich der Blonde mal wieder den Kopf, dies natürlich auch zum falschen Zeitpunkt. Er hatte doch dem Greifen versprochen dass alles in Ordnung seihe, es nur um Geld ginge...und was war nun? Diese Russische Bombardierung nun auch noch hier, was hier vorging, konnte sich Xavier nur im entferntesten Vorstellen. Selbst wenn er dahinter kommen würde, würde er es wohl möglich nicht einmal verstehen.
      Regelrecht wie ein Eisblock rührte sich der Blauäugige nicht die Konversation die sein Freund versuchte mit ihm zu führen. Die Panik in seinem Ausdruck ließ den Vampir auf der blassen und kalten Haut erschaudern. Das Feuer was am Firmament vom Boden sich widerspiegelte im dunklen Nachthimmel erzeugte, ohne direkten Kontakt ein unangenehmes brennen auf der Haut des Vampiren. Das Sonnenlicht zu überwinden war über Jahrzehnte hinweg für Vampire möglich geworden, doch Feuer übte ähnliches aus wie diese verdammten Eisenkreuze, Überbleibsel des Mittelalters, Spuren ihrer Vorfahren die ihre Rasse nie los bekommen würde. Doch sein Nebenmann beließ es nicht mit ihm zu reden, bis sich Xavier endgültig fing, sich zu seinem Freund wandte und etwas unbeholfen zwischen dem Ausblick und dem Greifen umherblicke. „Beruhige dich bitte etwas...es ist bestimmt nicht so wie es aussieht“, versuchte er wieder einmal beruhigende Worte auszusprechen, die allerdings eher auf Granit stoßen sollten. Alles ging sehr langsam von statten, doch auch der Blonde musste sich langsam aber sicher eingestehen wie ernst die Lage doch wirklich war. Er hatte viel gelesen...leider brachte ihn dieses Wissen nun um seinen Verstand. Eher durch eine Kurzschlussreaktion griff er nach den Vorhängen, zog diese wieder komplett zu das beiden der Ausblick verwehrt bliebe. „Es ist bestimmt nicht so wie es aussieht“, wiederholte er sich wieder und ließ von den samtigen Vorhängen ab die sich genauso anfühlten wie die Bettvorhänge. Seine schmalen Finger tasteten sich durch die Dunkelheit bis er die warme Haut des Greifen spürte und sich leicht mit dem Kopf gegen seine Brust lehnte. Er schwieg nun. Leise waren noch einige Geräusche von draußen aus der ferne zu hören. Doch der Vampire wollte dies nicht wahr haben.
    • Bei der Reaktion des Vampirs lief dem Greif ein Schauer den Rücken hinab. Stand er unter Schock? Es gab keine andere Möglichkeit. Der Blonde war viel zu schlau, um eine derart offensichtliche Situation runter zu spielen. Vannon schluckte seine Widersprüche fürs erste hinunter und legte bloß seine Arme um den zierlichen Körper seines Freundes. Sanft streichelte er über seinen Rücken und senkte den Kopf etwas, um den lieblichen Duft des schönen Jungen besser wahrnehmen zu können. Er schloss die Augen und beruhigte sich nun etwas. Die erste Panik war verflogen, doch trotzdem wusste er genau, dass hier zu bleiben die schlechteste Lösung war. Seine Instinkte trieben ihn, genauso wie die anderen Tiere, fort von hier.
      Auch wenn das Fenster geschlossen war und die Vorhänge wieder zu gezogen, vernahm man doch noch einige Geräusche vom dem Chaos, welches sich draußen abspielen musste. Und immer wieder das elende Fiepen einer hinab fallenden Bombe. War nicht vor ein paar Tagen noch alles okay gewesen? Wie konnte es sein, dass die Welt so schnell im Krieg versinkt?
      Der Aschblonde trat etwas von seinem Freund weg. Er nahm eine Hand von ihm in die seine und mit der anderen, hob er sanft das schmale Kinn des Vampirs an, sodass er ihm in die Augen sehen konnte. Das rote Flacken, welches von draußen herein kam und durch die Vorhänge nur verstärkt wurde, gab ihm etwas Licht, auch wenn die Raubkatze in ihm dem Greif sowieso eine stärkere Sehkraft schenkte, als anderen. Die sonst so wundervoll blauen Augen des Vampirs vermischten sich mit dem Rot und sahen nun sehr dunkel aus. Erneut ein Schauer. Mit diesem Gesichtsausdruck und diesen Augen war Xavier nicht der, der er sonst war. Er wirkte wie eine andere Person. "Wir sollten wirklich gehen, Xav. Wenigstens deine Eltern aufsuchen und erfragen, ob es hier einen Bunker im Keller gibt oder etwas dergleichen.", riss sich Vannon zusammen und zog seinen Freund auf den Flur und die Treppe hinab. Es fühlte sich an, als würde er nur eine Hülle hinter sich herziehen. Vielleicht war das ja nur ein einziger Angriff. Eine Art Terroranschlag und dann war erst einmal wieder alles gut. Der Greif wünschte sich dies sehr. Nicht nur, weil er Angst vor einem Krieg hatte, sondern weil er begann sich mehr und mehr Sorgen um den jungen Vampir zu machen. Er durfte nicht verletzt werden, dafür würde Vannon schon Sorgen. Im Prinzip war es für ihn immer klar, dass er ihn bis auf den Tod beschützen würde. Aber nun machte er sich auch Sorgen um die Psyche des Blonden. Vielleicht würde er irgendwann so werden wie sein Vater. .
      Der Greif drückte die Hand seines Freundes etwas. Das durfte nicht passieren. Es war auch seine Aufgabe, seinen immer so nachdenklichen Freund glücklich zu machen. Auf keinen Fall durfte er scheitern. Unten konnte er in der Dunkelheit des Hauses die hellen blonden Haare der Mutter sehen. Und er spürte auch die Nähe des Alten. Als sie sich den beiden näherten, ließ Vannon die Hand von Xavier los, blieb aber dicht bei ihm. Jetzt nicht noch unnötig jemanden verärgern. Es wäre schon eine reine Glückssache - oder der Wille der gnädigen Frau des Hauses - wenn der Greif überhaupt mit in einen Schutzraum dürfte.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • So lange die beiden allein waren gab es doch keinen Grund zur Panik, Angst oder sonstige schlechte Gefühle? Oder täuschte sich der Vampir da? Aus welchem Grund fielen Bomben vom Himmel, und warum sah die Welt um sie herum so kalt auf einmal aus. Sein Kopf war so gut wie leer, Schock konnte man seinen Zustand wohl kaum nennen. Eher Verzweiflung, den das erste mal in seinem Leben wusste der junge Mann nicht was er tun sollte. Von hier zu verschwinden würde doch im Endeffekt auch nichts bringen, andererseits wo sollten sie den hin? Was war mit seinen Eltern...so viele Fragen die dazu führten das sein Kopf anscheint völlig aufhörte zu arbeiten.
      Die wärme die er eben noch an seiner Stirn spürte wich nun von ihm ab, eher suchend nach nähe wollte er nach rücken, doch da ging dieses Geborgene Gefühl über zu seinem Kinn als sein Gegenüber seine Hand zaghaft an sein Gesicht führte und im selben Moment ein wohliges Gefühl durch seinen Arm schoss. “Wir müssen hier weg“, schallte nur sein leer stehenden Kopf. Hatte der Greif etwa Recht? Sie mussten hier fort. Langsam aber sicher wurde auch Xavier bewusst das etwas mit seinem Körper nicht stimmte, er sah verschwommen, er hatte regelrecht einen verschleierten, grauen Film im Blickfeld. Einen Bunker gab es hier nicht, doch kein einziges Wort kam über die Lippen des Blonden. Licht blendete sein Gesicht, ruckartig wurde er in den Flur gezogen, die Treppe runter bis ins Wohnzimmer in dessen ein dumpfes Kerzenlicht die einzige Lichtquelle war.
      Der Griesgram stand am Fenster und beobachtete das Schauspiel was sich draußen abspielte. Im Gegensatz zu seiner Mutter stürzte diese besorgt auf die beiden Jungen zu, zog ihren Sohn in eine zaghafte Umarmung. „Ein Glück geht es euch gut...“, meinte sie etwas überfordert und sah Xavier in die Augen. Auch sie bemerkte das irgendwas mit ihrem Sohn nicht stimmte, strich ihm einige male über die Wange. Doch ihrem Gegenüber schien das ganze gar nicht zu gefallen, sich selber schützend wich er ab von seiner Mutter und blickte eher zögernd zu seinem Freund. Die Stimmung war immer noch fürchterlich erdrückend, selbst in dieser Situation. Juliet wusste sich nicht zu helfen, fand ebenfalls keine Worte was ihr Mann aber schnellstens übernahm. „Ich glaube da ist was schief gelaufen...wir packen unsere Sachen...“, damit ließ er ab vom Fenster und ging an den dreien vorbei. Kurz aber eher bedrohlich blieb ein Blick auf Vannon haften bevor der Schwarzhaarige verschwand. Flüchtig platzierte Juliet einen Kuss auf dem Blonden Haar ihres Sohnes und folgte dem Griesgram ebenfalls zu seinem Vorhaben. Wieder standen die beiden Jungen nun allein im riesigen Wohnzimmer, der Körper des jungen Vampirs begann zu zittern und ein unbeschreiblicher Schmerz machte sich in seinem Körper breit, seine Augen brannten und in seinen Ohren lag ein schriller Ton. Wann hatte er begonnen so nervös zu werden?
    • Zwar konnte der Greif relativ gut sehen, aber dennoch war alles nur normal, dass die Farben anders wirkten. So allerdings nicht die stechenden Augen des alten Vampirs. Vannon trat automatisch einen Schritt von diesem Weg, als die glühenden Augen ihn ansahen. Man konnte von Glück reden, dass er nicht von ihm zerfleischt wurde. Denn das sah nach einer klaren Drohung dafür aus. Die Hoffnung bestand jedoch noch, dass er es nicht mochte, sich die Finger schmutzig zu machen. Dann würden die Chancen nicht schlecht stehen, dass das schlimmste was passieren konnte darin lag, dass sie den Greifen zurück lassen würden. Und das wiederum würden weder Juliet noch Xa- ..
      Xavier. Ausnahmsweise war der Greif es gewesen, der komplett in Gedanken versunken war und hatte nicht mitbekommen, dass sie wieder alleine im Raum standen. Auch nicht, dass sein Freund so aufgewühlt war. Sofort machte sich ein unwohles Gefühl in ihm breit, als er den Blonden so sah. Er schloss ihn augenblicklich in die Arme und streichelte sanft über dessen Schopf und Rücken, während er beruhigend auf ihn ein murmelte. "Hey, Xav. . Es wird alles gut. Das ist sicherlich ein Anschlag der vorüber geht. Wir kommen hier heil raus und in einem anderen Teil des Landes ist wahrscheinlich nichts passiert. Das geht alles vorüber." Das Gefühl dieses verkrampften und zitternden Körpers unter seinen Händen war alles andere als schön. Nicht nur, weil er seinen Freund so nicht sehen wollte, sondern weil er ihn auch noch nie so gesehen hat. Im Grunde waren sie beide mit der Gesamtsituation komplett überfordert. Selbst Xaviers Mutter schien nicht zu wissen, was sie machen sollte. Das komische Bedürfnis machte sich in Vannon breit, dass er seinem Freund auch einen Kuss auf den Schopf geben wollte, genau wie seine Mutter es zuvor getan hatte. Aber das war etwas, das Müttern wohl vorbehalten war.
      Immer noch zitterte der zierliche Körper in seinen Armen und der Greif wusste sich nicht anders zu helfen, als ihn auf seine Arme zu heben und hinauf in das Zimmer zu tragen. Dort legte er ihn auf das große Bette und strich ihm sanft die Haare aus der Stirn. "Ich pack uns schnell einige Sachen und dann kann es los gehen.", erklärte er in sanftem Tonfall. Noch einen Moment stand er dort und begutachtete den Vampir, dann ging er in sein Zimmer, um die Tasche zu holen. Der Vorteil an seiner Tasche war es, dass er die Bänder so weit verstellen konnte, dass sie ihm auch als Greif passten. Und er war sich sicher, dass er genau in dieser Form reisen würde. Oder besser flüchten. Egal was der Griesgram sagte, im Notfall wäre er so schneller. Wahrscheinlich müsste er Xavier sowieso tragen und wenn die großen Vampire das Laufen bekamen, war es für ihn ja sogar als Greif schier unmöglich mit ihnen Schritt zu halten.
      Einige seiner Sachen und ungefähr das selbe an denen des jungen Vampirs landeten in seiner Tasche, genauso wie einige Sachen aus dem Bad. Es sollte ja nicht nach einer Flucht aussehen, sondern nach einer Reise. Sie zogen praktisch bloß weiter, es war alles gut..
      Sich diese Gedanken selbst einzureden war schon schwer genug, es würde kaum möglich sein, dem schlauen Vampir etwas derartiges einzureden.
      Nun war jedenfalls das nötigste gepackt und der Junge schulterte die Tasche, wie einen Rucksack. "So, es geht los Xav. Halt dich gut fest." Er nahm seinen Freund auf den Arm, strich im noch einmal kurz durch das Haar und ging dann mit ihm nach unten. Es war ihm egal, welches Kommentar ihn von dem Vater erwartete, er würde Xavier in diesem Zustand nicht alleine gehen lassen.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Etwas ist schief gelaufen, aus welchem Grund sagte sein Vater nie ein Wort? Aus welchem Grund bekam er nie eine Antwort? Reden war doch nicht zu viel verlangt, seine Mutter gab nur klein bei, bei allem was der Griesgrämige Vampir von sich gab. Eine erdrückende Erkenntnis die Xavier schon vor Jahren feststellen musste. Ohne konkrete Worte hatte sich das Paar wieder verzogen und holte wohl das nötigste zusammen.
      Sein Kopf war so gefüllt mit Hass und Wut, er erkannte sich kaum selber wieder. Dieses rote aufblitzten in seinen Augen, diese fürchterlichen Gedanken die alles andere beiseite räumten, er fürchtete sich vor sich selber, vor seinen Gedanken. Die Umarmung seines Freundes, die Zuwendung und die Zuneigung brachten ihn dazu nicht ganz den Verstand zu verlieren. Dieses seltene Schauspiel war für Xavier so ungewohnt, nicht zu wissen was kommt oder gar passieren würde. Wieder redete man ihm ein es würde alles gut werden, doch hatte er nicht genau die selben Worte Tage zuvor benutzt um den Greifen zu beruhigen...Lügen, das waren alles Lügen so wie jetzt auch. Er biss fest seine Zähne zusammen. „Ich habe dich angelogen...es wird gar nichts mehr gut“, murmelte er dabei leise und schüttelte zaghaft den Kopf dabei.
      Ruhe, der Lärm von draußen verstummte, von jetzt auf gleich fand er sich plötzlich auf den Armen des größeren wieder. Von seinen Eltern war keine Spur mehr zu sehen. Sanft wurde er auf seinem Bett nieder gelassen und sein Freund packte einige Sachen zusammen. Obwohl die Ruhe eindeutig angenehmer war, war sie doch so ungewiss, würde es weiter gehen? Vielleicht sogar in wenigen Augenblicken alles vorbei sein? Schnell schüttelte der Blonde diesen Gedanken ab, erhob sich eher wackelig auf den eigenen Beinen von seiner Position und packte ebenfalls noch einige Sachen ein die er für wichtig empfand. So wie er die Lage einschätzte würde sein Vater wohl zum Anwesen im Süden Frankreichs fahren wollen, eine Ausreiße nach Italien vorzunehmen wäre in Anbetracht der Lage nicht sonderlich Klug gewesen.
      Alles soweit fertig, gab der junge Vampir ein zaghaftes nicken von sich, lief Vannon nach unten, wo bereits der schwarze Wagen bereit stand. Als ob nichts wäre stand sein Vater an den Wagen gelehnt und rauchte eine Zigarette. Juliet dagegen war da schon um einiges nervöser, hoffte immer noch das ihr Sohn nicht mehr allzu sauer auf sie war. „Habt ihr eure Sachen? Dann steigt flott ein damit wir los können“, anscheint waren die Eltern doch bedacht darauf den Freund ihres Sohnes mitzunehmen. Wohl ein Glück für beider Jungen. „Wir fahren zu unserem Anwesen um Süden“, legte Vladimir eher uninteressiert bei und ließ den Stummel seiner Zigarette verschwinden bevor er sich hinters Steuer setzte. Innerlich war der Blonde Vampir froh darüber, zum einen das der Aschblonde mit durfte, es wäre auch fraglich gewesen warum nicht und zum anderen das sein Vater doch Recht „gut“ drauf war, wenn er bedachte was für einen Streit sie hatten.
    • Ein wenig verwundert war er ja schon darüber, dass die Eltern des jungen Vampirs sich ebenfalls in Windeseile etwas zusammen gesucht hatten. Entweder, sie hatten genauso spärliches Gepäck wie die Jungs, oder der Vater hatte vielleicht sogar schon vorgesorgt. Auch jetzt schien alles relativ schnell gehen zu sollen. Der schwarzhaarige Riese hatte sich schon in den Wagen gesetzt und auch Xaviers Mutter, welche trotz der Sorge immer noch so schön wie ein gerade fertig gestelltes Gemälde war, schien keine Zeit verlieren zu wollen.
      Bevor der Greif sich jedoch in den Wagen setzte, sah er zurück zum Anwesen. Ihm kam es vor, als würden sie etwas wichtiges zurück lassen, oder vergessen haben. Dann fiel es ihm ein. Das junge Dienstmädchen Madison war überhaupt nicht da. "Sagen Sie Juliet. . wo ist denn das Mädchen?", fragte er vorsichtig nach, in der Hoffnung, das Oberhaupt der Familie würde ihn nicht hören. Sollte sie noch hier in der Nähe sein, mochte er den Gedanken daran nicht, dass man sie einfach zurück lassen könnte. Vielleicht hatte sie ja auch eine eigene Unterkunft, oder war längst geflohen. Sicher war sicher. Für den Greif gab es hier keine Familie. Er hatte nur Xavier und dessen Familie. Und auch, wenn sie nur ein einfaches Dienstmädchen war, schien sie gut mit Xavier aus zukommen. Für ihn gehörte sie sicher zur Familie und diese sollte nicht weiter beschädigt werden, als es sowieso schon der Fall war.
      Irgendwo hatte er es mal gehört, vielleicht sogar gelesen: Ein Greif war nicht für ein Rudel gedacht. Was sie hatten, waren Familien. So waren die alten Überlieferungen. Heute geht es ja nur noch darum, dass sie einen Meister kriegen. Daran hatte er sich gewöhnt. Für ihn war es längst Xavier. Und mit dem Willen eben diesen zu schützen, kam auch der Wille auf, genau das selbe für jeden - mehr oder weniger - geliebten Menschen in dessen Umgebung zu tun. Er würde hier nicht weg gehen, bis der Umstand um die schüchterne Madison für ihn klar auf dem Tisch lag.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Auch wenn die Klänge von der Stadt verstummt waren, zog sich die Angst immer noch durch Xaviers Mark und Bein. Auch er saß nun im Wagen und die Frage seines Freundes war mehr als berechtigt. Doch Juliet konnte ihn wohl im nächsten Moment beruhigen, Madisons Familie, die ebenfalls Wohnhaft in der Stadt ist hatte sie bereits vor einer Stunde vom Anwesen abgeholt. Wäre dies nicht der Fall gewesen hätte sich sein Vater sowieso einen Dreck darum geschert was mit ihr passiert. Schon startete der schwarzhaarige den Wagen. Die Uhr im Auto zeigte 2:30 an. Normalerweise müsste der Blonde ebenfalls so munter und wach wie seine Eltern sein, aber im Gegenteil der ganze Stress machte ihn einfach nur müdem solche Körperlichen Erscheinungen waren völlig neu für den jungen Vampir. „Hey, Xavier geht es dir wirklich gut, du siehst krank aus mein Schatz“, schallte eher durch seine Ohren hindurch. Ein zaghaftes nicken kam von ihm. Seine Mutter schien sich diesmal wirklich ernsthafte Sorgen zu machen, wobei der Fahrer nur knurrte und nichts sagte dazu.
      Eine Gefühlte Ewigkeit fuhren sie mit dem schwarzen Gefährt mit Vollgas, wie es sein Vater am liebsten hatte durch die Gegend. Anscheint war sein Vater auch interessiert daran so schnell es ginge in ihrem zweiten Anwesen aufzuschlagen. Eher desorientiert fiel sein Blick wieder auf die Uhr. Zwei Stunden waren vergangen als endlich der Wagen zum stehen kam. Das Haus war viel kleiner als das andere, glich eher einem Ein-Familienhaus und war noch lange nicht so Prunkvoll wie das andere. Als Der Blonde Vampir ausstieg fiel ihm seine Mutter um den Hals. „Falls du was brauchst sag es mir bitte...du siehst wirklich nicht gut aus“, sie fuhr mit der Hand über seine Wange und sah ebenfalls diesen Roten Schimmer in seinen Augen. „Wir werden Morgen früh alles weitere besprechen...“, etwas verwundert sah er zu seinem Vater, wollte er ernsthaft etwas besprechen mit ihnen? War wohl das erste mal überhaupt. Ein knurren folgte aus seiner Kehle. Schon waren seine Eltern wieder verschwunden und ließen die beiden Jungen vor dem Haus stehen. "Vannon? Ich fühle mich krank...", murmelte er zu seinem Freund lehnte sich mit dem Kopf gegen seine Schulter als er sah das seine Eltern im Haus verschwunden waren.
    • Nur ungern gab er sich so einfach damit zufrieden, aber kurz darauf fuhren sie ja schon los. Mit einem Seufzen lehnte der Aschblonde sich in seinem Sitz zurück und sah aus dem Fenster. Nach den Worten der Blonden sah er zu seinem Freund. Sie hatte recht, er sah mehr als schlimm aus. Aber hier konnte er nichts machen. Konnte ihn nicht in die Arme schließen, konnte nicht beruhigend mit ihm reden.. Das alles würde mit großer Sicherheit vom Vater als Zeichen der Schwäche gelten. Genauso schien nämlich seine Reaktion auf das Wohlbefinden seines Sohnes zu sein.
      Über die Zeit verlor der junge Greif jegliches Gefühl dafür, wo sie waren, oder wie viel Uhr es war. Er beobachtete bloß den blonden Vampir neben sich, der wie ausgewechselt war. Es machte ihm Angst, das spürte er tief in sich. Doch auch er selbst bewegte sich über die Fahrt so gut wie kaum. Als ob er in einer Hülle feststecken würde, und bloß beobachten konnte, was passierte.
      Aufschrecken tat er, als der Wagen zum Stehen kam. Langsam stieg er aus und sah zu Xavier und seiner Mutter. Er wollte sich nicht großartig einmischen, auch wenn es ihm danach in den Fingern juckte. Stattdessen sah er sich das Haus an. Es kam ihm immer noch so groß vor.. Kurz sah er zu dem alten Vampir, doch kurz darauf verschwanden er und die blonde Schönheit auch schon im Haus. Selbst jetzt fiel ihm auf, wie elegant jede einzelne ihrer Bewegungen aussahen.
      Bei den Worten von Xavier, legte er den Arm um dessen Körper und kurz darauf hielt er ihn in einer sanften Umarmung. "Hast du Schmerzen? Oder ist dir schwindelig?", fragte er mit ruhiger Stimme. Diese erkannte er gar nicht wieder. Sie schien viel sanfter zu sein, als seine eigentliche und wirkte ihm selbst fremd. Aber so erging es Xavier wohl auch. Der einzige, der sich kein wenig zu verändern schien war der riesige Vampir, welcher wohl kein bisschen irgendeine Situation hier im Griff hatte, jedoch immer wieder coolste Typ auf der ganzen Welt rüber kam. Frei nach dem Motto: Ich werde schon überleben, der Rest ist mir egal. Erneut spürte er Wut in sich aufkommen, aber sein Freund war in diesem Moment wichtiger. "Wir können ja einen Moment hier draußen bleiben, an der frischen Luft.." Er hatte keine Ahnung, ob das einem Vampir ansatzweise helfen würde, aber man könnte es ja versuchen. Schaden könnte es nicht. Wenn er so genau darüber nachdachte, wusste er auch nicht, dass ein Vampir krank werden könnte.
      Vorsichtig ließ er sich mit dem Vampir hinter dem Wagen zu Boden sinken und hielt ihn weiter mit einem Arm umschlungen an sich. Als er ihn so betrachtete, fiel ihm das rote Leuchten in dessen Augen auf. Was war das? Waren die nicht eigentlich so wundervoll blau? Sicherlich musste er sich täuschen. Es hatte vielleicht noch damit zu tun, dass das rote Licht des Himmels von vorher ihm einen Streich spielte. Behutsam strich er dem Vampir durchs Haar. "Dir geht es sicherlich gleich wieder besser..", murmelte er sanft und lehnte seinen Kopf an den des Vampirs.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Schon war die Blonde Vampirin auch schon wieder verschwunden. Manchmal fragte sich Xavier wirklich warum sich die beiden ein Kind angeschafft hatten. Früher waren beide viel lieber, netter und fürsorglicher. Doch von Jahr zu Jahr nahm dies ab. Seine Mutter wurde zu sehr von dem Griesgram an Vater gelenkt und beeinflusst und sein Vater war ein verbitterter und aggressiver Mann geworden. Jedes mal fragte er sich warum, in Gegenwart von Juliet benahm er sich sowieso immer ganz anders, wenn sie allein waren spürte man immer noch die Liebe, die anscheint noch so frisch war wie vor etlichen Jahren ihres Kennenlernens. Seine Eltern kannten sich Hunderte, wenn nicht Tausende von Jahren bereits und bekamen relativ spät Nachwuchs, er konnte sich vorstellen wie stolz sein Vater auf die Geburt eines Sohnes reagiert hatte. Doch leider ähnelte er viel mehr einem Mädchen als allem andere.
      Ein seufzen entwich den schmalen Lippen des Blonden als er auch schon sanft mit nach unten gezogen wurde und ebenfalls sich gegen den größeren lehnte und die relativ kühle Luft einatmete. Die Autofahrt hatte ihn ganz schön mitgenommen und was mit seinen Augen nicht stimmte bemerkte der junge Vampir ebenfalls nicht. Sein Wohlbefinden war im Moment wirklich im Keller. Schwindel traf seine Beschwerden wohl ganz gut mit angrenzenden Magenschmerzen. Doch musste der kleinere ehrlich sein, das alles war ihm einfach nur auf den Magen geschlagen. „Ich habe das Gefühl das irgendwas schlimmes passiert“, gab er offen seine Sorgen zu.
      Die kleine Erholungspause an der frischen Luft tat dem Vampir wirklich gut, doch die Wut in seinem Bauch kam auch ihm langsam aber sich ziemlich merkwürdig vor. Tief atmete der Blonde aus und war schon wieder im selben Moment sehr von der Körperwärme seines Nebenmannes abgelenkt. Er richtete sich langsam etwas auf und sah zum Haus. Reinzugehen wäre wohl wirklich eine Gute Idee. Hausangestellte hatten das Gepäck der kleinen Truppe bereits ins Haus gebracht. „Lass uns lieber reingehen, ein Paar Stunden Schlaf helfen mir bestimmt am besten“, er versuchte sich aus der Sitzposition zu bringen, stützte sich mit dem Arm ab um aufzustehen, doch das Schwindelgefühl machte dies nicht einfacher, eher im Gegenteil. Ungeschickt konnte sich der Blonde nicht auf den Beinen halten, ehe er überhaupt zum stehen kommen konnte fiel er direkt in den Schoss des Greifens und blickte ihm etwas überfordert in die Augen, immer noch mit diesem roten aufblitzten die durch das Licht der Straßenbeleuchtung nur umso deutlicher wurde.
    • Besorgt sah er zu, wie sich der zierliche Junge langsam aufrichten wollte. "Du solltest vielleicht nicht, alleine aufstehen Xa-" Doch da hatte der Vampir auch schon das Gleichgewicht verloren und landete direkt im Schoss des Greifen. Mit weit aufgerissenen Augen erwiderte er den Blick seines Freundes. Irgendwas in ihm lief gerade ganz verkehrt. Sein Herz klopfte, als hätte er sich zu Tode erschrocken und ein Kribbeln fuhr durch seinen gesamten Körper. Für einige Momente atmete er sogar viel zu schnell. Was war das? Genauso schnell, wie es ihn überrumpelt hatte, konnte er allerdings auch wieder einen klaren Gedanken fassen und schüttelte zaghaft den Kopf. "Mensch Xav, pass doch auf..", lachte er leise und strich mit seinen Fingern über die blasse Wange des Jungen. Diese Augen.. was war nur mit ihm los? Hoffentlich hatte er recht und ein wenig Schlaf würde wirklich helfen. "Du bist sicher bald wieder okay." Er stupste wieder sanft mit seiner Nase an die des Vampirs. Nur leider wurde er das Gefühl auch nicht los, das etwas sehr schlimmes passierte, was nicht nur die Welt um sie herum, sondern auch sie selbst beeinflussen könnte.
      Er stand mit seinem Freund auf dem Arm auf und ging zum Haus. Zum Glück trafen sie nicht mehr auf die Eltern des Blonden. Ruhe wäre nun wirklich das beste. Schnell war das Zimmer gefunden, in welchem die beiden nun unterkommen würden. Oder auch planmäßig nur Xavier. Wahrscheinlich war für den Greif aus niedrigerer Klasse auch in diesem Haus ein nicht so nett eingerichtetes Gästezimmer. Auch wenn es nicht so prunkvoll war, wie das große Anwesen von dem sie kamen, konnte man wirklich sagen, dass dieses Haus hochwertig eingerichtet wurde. Und auch das Bett hier war groß genug für die beiden Jungen, was Vannon beeindruckend fand, denn er war schon um einiges größer und auch etwas breiter als der junge Vampir. Dabei würde sich das mit der Pubertät erst noch richtig weiter entwickeln.
      Zusammen mit seinem Freund legte er sich in das Bett und hielt ihn weiterhin in seinen Armen, dicht am eigenen Körper. Immer wenn er diese Kühle in seinem Arm spürte, hatte er das Gefühl, er musste ihn aufwärmen. Dabei hatte ihm Xavier schon oft versichert, dass er nie fror. Es war einfach so. Mit fürsorglichem Blick sah er auf den Vampir nieder. Wieder dieses Gefühl, ihm einen sanften Kuss auf den Schopf geben zu wollen. Doch stattdessen streichelte er ihn nur wieder. Wahrscheinlich hatte ihn das ganze auch zu sehr aufgewühlt und seine Gedanken waren etwas zerstreut. "Schlaf gut..", murmelte er leise.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Die Position in der sich der junge Vampir gerade befand war nicht die beste überhaupt. Leider hatte der Greif mal wieder vollkommen Recht gehabt. Das starke Schwindelgefühl war einfach mehr als belastend für den zierlichen Körper des sechzehnjährigen. Er hatte wieder einmal nicht aufgepasst und die Worte die danach folgten klangen eher tadelnd als alles andere. Er war froh wenn der nächste Morgen anbrechen würde und er seinen Körper wieder voll unter Kontrolle hätte. Etwas verwirrt blickte er ins Gesicht des größeren und vernahm ein befremdliches Geräusch. Ähnlich klingend wie ein klopfen...er bildete sich darauf nichts ein, wurde wieder leicht angestupst von seinem Freund und auch schon wieder wie ein Mädchen ins Haus getragen. Wohl war ihm diese Art von Fortbewegung keineswegs, aber im Gegenteil, abringen konnte er den jungen davon auch nur nicht.
      Wie immer lag das Zimmer des kleineren im obersten Stockwerk, dies war so üblich. Dieses Haus war um einiges Moderner als der Hauptwohnsitz der Familie. Die Möbel waren um einiges neuer und somit fiel auch das Himmelbett was fehlte im Raum sofort auf. Vorsichtig wurde er nieder gelassen und musste feststellen das doch alles ziemlich ruhig hier war. Einige Stunden Schlaf wären hier wohl besser zu ertragen. Vannon jetzt wegzuschicken wäre sowieso nicht möglich gewesen, da in diesem Haus kein Gästezimmer vorhanden war und der Dachboden nicht ausgebaut war, so bliebe dem Greif sowieso nichts anderes übrig als die Nacht hier zu verbringen. Das Bett war alle mal groß genug für beide, auch wenn der Größen Unterschied ziemlich eindeutig war. Vampire waren dich eher elegante und zierliche Gestalten im Gegensatz zu den Halbwesen wie sein Freund es war. Auch wenn der Greif um einiges größer und auch breiter war als er musste er doch feststellen das sein Vater das ganze nochmal toppte und sich fragte ob er in seinem Alter auch so aussah wie er...vermutlich nicht.
      Langsam aber sich er fand er sich auch in den Schlaf ein, lange wehrte zwar diese innere Ruhe nicht, da der Morgen früher kam als Gedacht und seine Mutter sanft gegen neun Uhr an die Zimmertür klopfte und zum Frühstück rief, schlug Xavier langsam die Augen auf. Von dem Krankheitsgefühl der letzten Nacht war so gut wie nichts über geblieben. Im Gegenteil er fühlte sich sogar Recht gut in seiner Haut. Er fuhr sich einmal durch die hellen Blonden Haare und streckte sich ausgiebig. Von dem blitzenden rot in seinen Augen war so gut wie nichts mehr zu sehen...was es genau war würde wohl fürs erste ein kleines Rätsel bleiben.
    • Wie er im Schlaf versunken war, hatte der Aschblonde überhaupt nicht wahrgenommen. Nur das gedämpfte Geräusch eines Klopfen brachte ihn dazu, mit einem Murren seine Augen zu öffnen, welche er aber sofort wieder schloss. Es war zu hell. Neben ihm streckte sich etwas und murrend griff er danach. Er wusste sofort, dass er die Hüfte des Vampirs unter seiner Hand hatte. Vorsichtig rückte er etwas näher an seinen Körper heran und atmete dann entspannt aus. So konnte das bleiben.. doch ihm selbst war klar, dass das nicht ging. Die Ereignisse der letzten Tage kamen ihm zu schnell wieder in den Sinn und abermals murrend rieb er sich die Augen. Vorsichtig öffnete er sie wieder und sah sich um. Kein Traum, sie waren wirklich in dem anderen Haus der Vampire. "Guten Morgen..", brachte der verschlafene Junge nun heraus und sah sich seinen Nebenmann genauer an. Er schien wacher zu sein als er. Allgemein hatte er dem Anschein nach sein normales Wohlbefinden zurück, was dem Greif ein leichtes Lächeln auf die Lippen zauberte. "Hast du gut schlafen können?", fragte er und richtete sich nun auf. Lange währte seine Müdigkeit nie und schon gar nicht, wenn es nach guten Neuigkeiten aussah. Immer noch schien etwas komisches in den Augen des Vampirs zu schimmern, doch das war sicherlich nur Einbildung.
      Der Greif rutschte aus dem Bett und holte sich die einzigen frischen Klamotten aus der Tasche, die er für sich mitgenommen hatte. Die Auswahl an Xaviers Kleidung war da schon größer, obwohl dieser wohl sicher eigene im Haus hatte. "Hast du hier auch ein eigenes Bad? Eine Dusche wäre vielleicht ganz angebracht, bevor ich vor deine Eltern trete. Ich hab das Gefühl wie ein Puma zu stinken." Kurz schnupperte er an sich und rümpfte auch schon direkt die Nase. "Ja, eindeutig wäre das besser.." Der Alte dachte sowieso schon schlecht von einem Greif. Wahrscheinlich roch Vannon für Vampire sowieso schon unangenehm. Dann müsste man das Klischee ja nicht extra erfüllen.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Als das Klopfen verstummte fiel der Blauäugige Blick auf den noch dösenden Greif herab. Süß war sein Anblick allemal, zugeben würde er dies zwar niemals aber denken konnte er ja immerhin was er wollte. Etwas befremdlich war die Kuschelbedürftigkeit des Jungen dennoch immer wieder aufs neue, doch so unangenehm Empfand der Blonde diese Reaktionen ganz und gar nicht. Während der Greif sich aus dem Bett erhoben hatte gab Xavier nur ein nicken von sich und rieb sich ebenfalls die Augen. Eine Dusche für den jungen Greifen wäre wohl wirklich ziemlich angebracht gewesen. Ein leises lachen entlockte es ihm als der größere sich selbst über seinen Körpergeruch beschwerte. „Da drüben die Tür neben dem Schrank, da ist ein kleines Badezimmer“, natürlich musste man sich in diesem Haus auch nichts großartig teilen, seine Eltern besaßen ein Badezimmer für sich genauso wie ihr Sohn. „Lass mich nur schnell Zähne Putzen“, etwas Zielstrebig erhob er sich mit einem Ruck aus dem Bett und verschwand für zirka fünf Minuten im besagten Waschraum um sich fertig zu machen. Frisch angezogen in einem weißen Hemd und schwarzer Jeans ging er nun zur Zimmertür und öffnete diese. „Ich geh schon mal runter, bis gleich“, schon fiel die Tür hinter ihm ins Schloss. Doch die Hand an der Klinke verweilte doch einen kleinen Moment. Irgendetwas war anders gewesen, zwischen ihnen...war das etwas wegen dieser Nacht? Trotz seines relativ guten Wohlbefindens machte sich trotzdem ein ungutes Gefühl in ihm breit. Er stieß ein leises seufzen aus und lief danach auch schon die Treppe herunter ins Esszimmer war um einiges kleiner war als im dem protzigen Anwesen.
      Dort saß bereits seine Mutter und wartete, die Geräusche von seinem Vater hörte man ebenfalls deutlich aus der Küche. „Geht es dir besser mein Schatz?“, fragte sie besorgt. Eher zaghaft nickte er bei dieser Frage, alles in Ordnung war für den jungen Vampir immer noch nicht alles, aber fürs erste...wäre es wohl alles so weit in Ordnung.