[2er RPG] Amnesia

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    • Etwas verwirrt betrachtete der Greif das Häufchen von bestem Freund vor ihm. Er sah zwar nicht mehr so fertig aus, wie noch wenige Momente zuvor, doch ihm gefiel auch nicht, dass er das Trinken verweigerte. Ob das Zeichen einer nahenden Krankheit oder so waren? Konnten Vampire überhaupt krank werden? Er sah zwischen dem Krug und dem Vampir hin und her, bis er schließlich seufzend aufgab, über Möglichkeiten dafür nachzudenken. Dafür war sein kleines Greifenhirn nicht ausgelegt. "Geht es dir nicht gut? Das Blut riecht besser, als das bei dem Asiaten. Jedenfalls für mich.", murmelte der Aschblonde und beschloss, sich nun auch auf das Bett zu legen. Er machte es sich also auf dem Bauch bequem und beobachtete den Vampir ganz genau. Dieser starrte aber bloß an die Decke. Oder halt an die roten Vorhänge. Da machte etwas in Vannons Kopf klick und er richtete sich mit einem Ruck auf, nur um sich danach wieder über den Vampir zu lehnen. "Es ist das Blut oder? Das schmeckt dir nicht so gut. Hast du vergessen, was ich dir angeboten hatte, du Sturkopf?", murrte er vorwurfsvoll. "Du kannst jederzeit etwas von mir haben." Das war wohl auch das einzige, mit dem er sein Tun momentan entschädigen könnte..
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Er mochte es ja wirklich mit seinem Freund Gespräche zu führen, auch manchmal über Gott und die Welt oder gar so tiefgründig das Xavier sich manchmal fragte ob in Vannons Gehirn nicht doch ein wahres Genie steckte. Doch gerade im selben Augenblick versuchte er sich einfach runter zufahren, es war stressig heute gewesen, also konnte der Aschblonde bitte für fünf Minuten ruhe geben und einfach neben ihm liegen bleiben wie sie es am vorherigen Abend in seiner Wohnung getan hatten? Er musste sich wohl doch sehr starke Sorgen um den Blonden Vampir machen, als ob ihn so eine kleine Lappalie mit seinem Vater so sehr aus der Bahn werfen würde. Klar, auf irgendeiner weise hatte er wieder solch einen Schock Moment, doch war er innerlich sogar froh darüber das sein Vater doch einen kleinen Funken anstand besaß und seine Hand nicht an auch noch an den jungen Greifen legte oder ihn gar draußen schlafen ließe. Jetzt mal dahingestellt ob seine Mutter das zugelassen hätte.
      Als der größere so auf gebeugt neben ihm saß und wieder mit der roten Körperflüssigkeit begann kam nur ein eher tiefes seufzen aus der Kehle des bleichen Jungen. „Was heißt den hier Sturkopf? Wenn ich nicht will, dann lass mich doch einfach“, meinte er etwas arrogant und begann wieder leicht zu schmollen, musste allerdings selber feststellen das Vannon ihn mit diesem Gesichtsausdruck oftmals nicht ernst nahm und änderte seine Mimik lieber in eher etwas emotionsloses. Der Blick seines „Gegenübers“ blieb dem Blauäugigen nicht Fremd, er drängte regelrecht darauf das er endlich sein in seinen Augen unmoralisches Angebot annahm. Xavier biss sich leicht auf die Unterlippe, er konnte ja eigentlich nicht anders, oder? Letztendlich richtete er sich doch auf, blickte auf die große Wanduhr in seinem Zimmer und nickte dann etwas unbeholfen. „Na gut...ich nehme dein „Angebot“ an, aber danach geh ich schlafen, irgendwas stimmt mit meinem Kreislauf im Moment nicht, da das Abendessen sowieso heute ausfiel wegen eines Geschäftstermines konnte sich Vannon sowieso alles bringen lassen von der Hausdame was er essen wollte. Doch mal abgesehen davon nahm er sich nun der anderen Sache an, griff mit seinen schmalen und kalten Fingern wieder nach dem Arm seines Freundes , doch diesmal nahm er kein Pardon und schnitt mit seinen Spitzen Zähnen selber die Wunde ins Fleisch des Aschblonden.
    • Diese Art war der Aschblonde nicht von seinem Gegenüber gewohnt und so ließ ihn der kurze Schmerz in seinem Arm erst recht etwas zusammen zucken. Doch er hatte sich sofort wieder und so wartete er ruhig, bis sein bester Freund genug zu sich genommen hatte. Schon blöd, jetzt hatte das Hausmädchen das Blut ganz umsonst bringen müssen.
      Mit dem weichen der Zähne, rieb er sich auch schon etwas über die Stelle. Das gab dieses Mal sicherlich einen blauen Fleck, aber es gab wohl schlimmeres. Er sah seinen besten Freund einen Moment an. Sein Blick schien sich mit dem Trinken wirklich jedes Mal zu verändern. In ihm steckte halt doch ein Raubtier, aber das schlummerte ja tief in ihm auch. Eigentlich. Jedenfalls sollte es das. Er versuchte den spitzen Tonfall des blonden Vampirs von vorher zu verdrängen und lächelte zufrieden. "Siehst du? Nun geht es dir doch sicherlich besser.." Er stand auf und wankte für einen Moment. Na hoppla.. war wohl gewöhnungsbedürftig. Dieses Mal hatte er auch etwas mehr Blut genommen. Der Greif schlug den Weg zum Bad ein, um sich etwas Wasser ins Gesicht zu klatschen. Dann würde sein bester Freund jetzt schlafen und er.. gezwungener Maßen auch. Es wäre besser, wenn er ihn heute nicht mehr auf den Senkel ging. So zog sich der Aschblonde nach dem kurzen Aufenthalt im Bad zurück in sein Zimmer. Er winkte dem Vampir noch zu. "Dann schlaf gut, Xav. Bis morgen früh dann."
      Damit schloss er die Tür hinter sich und fuhr sich durchs Haar. Der erste Tag und er hatte schon eine Katastrophe vollbracht. Das bessere Verhältnis mit dem Vater könnte er sich jetzt sicherlich ganz gehackt legen. Er streifte seine Klamotten vom Körper und warf sie nur über die Tasche. Hier oben würde der Griesgram ja nicht sehen, was der Greif tat und das Hausmädchen war sicherlich nicht für dieses Zimmer zuständig. Er nahm sich eine gemütliche Hose zum Schlafen aus der Tasche und verkroch sich in sein Bett. Einige Male drehte er sich, wie eine Katze, die sich nicht einig wurde, wie sie sich nun hinlegen wollte. Als er dann mehr oder weniger zufrieden war, starrte er gegen die Wand zu Xaviers Zimmer hin. Hoffentlich konnte er morgen einiges wieder ausbaden. Vorsätze wollte er sich vorsichtshalber aber nicht setzen. Die hatte er bisher ja auch nicht einhalten können. .
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Mit einem kleinen Ruck zog der Blonde Vampir auch schon seine weißen in rot getränkten Zähne aus dem Fleisch und strich sich mit dem Handrücken über die Lippen. Ihm war dennoch nicht wohl dabei, seinen Freund so auszunutzen, er wollte das nicht, aber Vannon bestand ja regelrecht darauf das er regelrecht von ihm naschte. Besorgt streckte er die Hand nach ihm aus als dieser auch noch zu wanken begann. Dies war auch noch ein Nachteil an seinen Zähnen, das letzte mal trank er das Blut aus einer Wunde doch diesmal beschaffte er es sich ganz selber, durch die Zähne zog er natürlich mehr. Ein leichter Schauder lief ihm über den Rücken als Xavier der Gedanke durch den Kopf schoss was mit dem Aschblonden passiert wäre, hätte er sowohl das letzte mal als auch jetzt von seinem Halse genascht.
      Kurz verschwand der Greif im anliegenden Badezimmer, er erhob sich und lief hinüber zum Kleiderschrank. Es war lange her seit er das letzte mal hier hinein sah. Er nahm sich einen üblichen Pyjama aus dem Schrank, streifte sich diesen über und Knöpfte gerade den letzten Knopf zu bevor auch sein Freund zurück ins Zimmer kam und ihm Gute Nacht wünschte. Eigentlich wollte er Vannon überreden bei ihm zu schlafen, aber dies traute er sich zum einen nicht und zum anderen kam der Hintergedanke falls dies jemand sehen sollte am nächsten Morgen. „Ja, gute Nacht...falls du was brauchst, weck mich ruhig“, fügte er hinzu und schon schloss sich die Tür zum Nebenzimmer. Auch er schlüpfte in sein Bett und versuchte irgendwie einzuschlafen, doch leider...fehlte ihm eine bestimmte wärme neben ihm.

      Der nächste Morgen begann für Xavier nicht wirklich gemütlich, er hatte schlecht geschlafen und wollte am liebsten gar nichts tun. Er streckte sich ausgiebig im Bett und kroch aus dem riesigen Vorzeigebett hinaus und sich im Badezimmer umzuziehen und kurz zu Duschen. Schon stand Madison im Flur und sah ihn verlegen an. „Das Frühstück wäre bereit“, ein lächeln zog sich über die Lippen des Blonden. Als das Dienstmädchen auch schon wieder verschwunden war ging der Vampir derweile zur Zimmertür seines Freundes und klopfte leise an der Tür, doch nichts regte sich dahinter, so drückte er die Klinke hinab und fand Vannon noch im Bett vor. Leicht biss er sich wieder auf die Unterlippe und lächelte danach kurz bevor er sich auf die Bettkante setzte und vorsichtig an dem Aschblonden rüttelte. „Vannon, aufwachen“.
    • Der Greif erinnerte sich daran, schon besser geschlafen zu haben. Vor allem das Einschlafen war ihm schwer gefallen, aber er hatte den Vampir nicht noch einmal stören wollen.
      Nun war es schon der nächste Morgen und Vannon wusste überhaupt nicht mehr, wo er war und welcher Tag überhaupt war. "Der Wecker hat noch gar nicht geklingelt, wir kommen nicht zu spät..", murrte er und drehte sich auf die andere Seite. Ganz langsam öffnete er dann doch die Augen, denn eigentlich holte ihn der Blonde doch nie von zu Hause zur Schule ab. Schnell fiel ihm auf, dass er gar nicht zu Hause war und schon saß er kerzengerade, wenn auch mit zotteligen Haaren, im Bett und sah seinen besten Freund verschlafen an. "Frühstück? Ich bin noch gar nicht angezogen.", murrte er etwas verzweifelt und rieb sich die Augen. Danach fiel er über seine Tasche her. Er schnappte sich einfach irgendwas und zwang sich zum Aufstehen. Während er sich umzog, war ihm die Anwesenheit seines besten Freundes egal. Er kannte ihn vom Schwimmen ja sowieso schon nackt und immerhin waren sie doch beide Männer. Seine Schlafhose beiseite geworfen, fuhr er sich einige Male durchs Haar, um diese mehr oder weniger zu bändigen. Dann sah er zu dem Bett, auf dem Xavier noch immer saß. "Muss ich das noch machen? Kommt besser, falls das Mädchen hier vielleicht doch rein schaut oder? Dann sollte ich auch noch meine Sachen ordentlich verstauen..", murmelte er schon fast mehr zu sich selber und stopfte schnell alles von sich in die Tasche, was er finden konnte. Sicherlich war es zum Zähneputzen nun auch zu spät, hoffentlich hatte er keinen Mundgeruch oder so. Einmal tief durchgeatmet, stand er nun ungewollt stramm da und sah seinen besten Freund unsicher an. "Hilfst du mir dabei, heute nichts falsch zu machen?", fragte er kleinlaut. Er hoffte inständig, dass sie einfach niemanden antreffen würden, falls er wirklich mit nach unten musste.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Vorsichtig und mit sanftem Reden versuchte der Vampir seinen Freund aus dem Schlaf zu holen, doch mehr als verschlafenes Gemurmel brachte der Aschblonde nicht hervor, drehte sich nochmals herum um anscheint weiter zu schlafen bis er wohl realisierte wo sie hier überhaupt waren und plötzlich wie von einer Tarantel gestochen hochschnellte und aus dem Bett sprang. Durch die Ruckartige Bewegung seines Nebenmannes der gerade eben noch gemütlich da lag und länger schlafen wollte zuckte der sensible junge Mann zusammen und beobachtete erstaunt wie sehr doch der Greif durchs Zimmer hetzte und begann Selbstgespräche zu führen. Ein eher amüsierter Gesichtsausdruck machte sich dabei in Xaviers Gesicht breit.
      Fast zehn Minuten ging das panische umher Gelaufe, er zog sich sogar in aller Eile um. Obwohl sie sich Gegenseitig schon in so gut wie allen Lebenslagen gesehen haben sah Xavier doch lieber weg als sich der größere so ohne weiteres vor ihm umzog. Diese Hürde ebenfalls geschafft drang auch schon diese merkwürdige Frage an sein Gehör und fast schon ein Welpenblick traf seine Augen. Doch diesmal war es der Vampir, von dem ein lachen ausging. Er erhob sich von der Bettkante, nahm die Hände von Vannon und schüttelte leicht den Kopf. „Du wirst nichts falsch machen, lass das alles so wie es ist. Madison arbeitet hier, sie wird das schon richten, außerdem...auch wenn mein Vater dich nicht mag, mag ich dich doch trotzdem noch“, so ließ der Blonde ab von dem größeren und ging durch die Zimmertür auf den Flur in Richtung Treppe und stieg diese langsam hinab.Unten stand bereits eine große Saaltür offen, dahinter ein großer Esstisch mit riesigen Buffet und beim zweiten Hinsehen konnte man bereits die Blonde Schönheit vom vorherigen Tag sehen. „Guten Morgen mein Engel, ich hoffe du hast gut geschlafen, ich hab euch gestern Abend gar nicht nochmal gesehen“, meinte diese sofort wie ein Wasserfall woraufhin Xavier nur leicht die Augen verdrehte, dich auf einem Platz nieder ließ und als Antwort ein stumpfes: „Morgen“, von sich gab.
    • So ganz wusste Vannon auch nicht, wieso, aber nach den sanften Worten des Vampirs wurde sein Kopf irgendwie ganz warm. Er fasste sich an die Stirn. Na super, er glühte mal wieder. Im wahrsten Sinne des Wortes. Aber das ignorierte der junge Greif fürs erste und schüttelte den Kopf. Er wollte nicht noch mehr auffallen, als überhaupt schon. Das sollte jawohl nicht mehr allzu schwer werden.
      Also zog er sich das Oberteil noch einmal gerade und hoffte auch ja keinen Fussel oder so etwas in der Art auf seiner Hose finden zu können. Dann atmete er noch einmal tief durch und folgte dem Vampir. Dieses Mal achtete er darauf, weder zu hüpfen oder sich sonst irgendwie zu schnell zu bewegen. Irgendwie müsste er es doch hinkriegen, genau so elegant in jeder Bewegung auszusehen, wie der Blonde! Richtig gelingen wollte ihm das aber nicht, jedenfalls fühlte er sich selbst nicht elegant. Eher wie ein Elefant im Porzellanladen.
      Unten war er erst einmal beeindruckt von dem Anblick, der sich ihm bot. Natürlich war dieses Anwesen hier mehr als nobel und edel und was es sonst noch für Synonyme für diesem unglaublichen Ort gab, aber daran gewöhnen könnte er sich sicher nicht so schnell. Xavier und seine bildschöne Mutter passten einfach perfekt hier rein. Er stand bloß etwas hilflos da und lächelte die Mutter fast schön schüchtern an, als ihr Blick seinen traf. "Guten Morgen, Lady Juliet. Entschuldigen Sie, dass wir gestern nicht noch einmal runter gekommen sind." Als er sah, dass Xavier schon saß, nahm er auch schnell seinen Platz neben ihm ein. Das Essen sah wirklich vorzüglich aus und so viel.. dabei waren er und das Hausmädchen doch die einzigen, die das wirklich brauchten oder? Um nicht zu gierig zu erscheinen, wartete er ab, was sich wohl die beiden Vampire auffüllen würden.
      "Wie haben Sie denn geschlafen?", fragte er und schob so die unangenehme Stille ein wenig auf.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Seinen Vater konnte der Blonde Vampir nirgends erkennen, wohl zum Glück, seine Mutter kam nach seinem Merken kaum noch aus dem reden heraus und quatschte wie so oft drauf los. Doch kaum schritt der junge Greif durch die Tür und fing ein Gespräch mit seiner Mutter an war er sichtlich abgeschrieben. Erfreut erhob sich die Blonde Schönheit von ihrem Platz und klatschte kurz fröhlich in die Hände. "Ich habe wunderbar geschlafen, vielen Dank der Nachfrage", schon ließ sich die Blonde wieder nieder und begann fröhlich ein wenig Müsli zu sich zu nehmen. Ihr halber Teller war gefüllt mit Obst. "Es ist kein Problem das ihr gestern nicht noch einmal bei uns wart, Vladimir hatte viel zu tun gestern Abend da kam ihm das eigentlich ganz gelegen", eines musste man der jungen Frau lassen sie nahm selbst in ihrer fröhlichen Art kein Blatt vor den Mund. Doch ihr Sohn sah das ganz anders, er sah die ganze Zeit genervt zwischen seiner Mutter und Vannon her. Die drei begannen bereits mit dem Frühstück, doch von dem Griesgram von Vater war bis jetzt keinerlei Spur zu sehen, doch diese leise Idylle sollte gestört werden, sogar sehr unsanft. Die zweite Saaltür genau auf der Gegenüberliegenden Seite öffnete sich mit einem Ruck und der Schwarzhaarige Griesgram stand im Raum, sein Gesichtsausdruck ließ allerdings nichts gutes verheißen.
      Mit einem kräftigen Schritt trat er an den Tisch heran und knallte die Zeitung auf den Tisch und rieb sich danach die Schläfe. "Was hast du den Liebling?", fragte natürlich Juliet besorgt ihren Mann und erhob sich von ihrem Platz. Der ganze Boden schien sich gerade eben bewegt zu haben als der Vampir durch den Raum Schritt. Mit einer leichten Andeutung zeigte er auf die Zeitung die natürlich die Blonde nicht unberührt ließ und sofort die Schlagzeile in Augenmerk nahm. Ihre hellen blauen Augen weiteten sich. "Was hat das mit uns zu tun?", fragte sie vorsichtig nach um ihren Mann nicht sofort in Rage und Explosionsstimmung zu bringen. "Was das mit uns zu tun hat? Mein Russischer Staatspartner hat mich gerade angerufen und gemeint das durch den Börsencrash vor zwei Tagen die Verbindungen Lahm sind, Amerika ist tot, was gibt es dadurch nicht? Geld!", regte er sich noch im Verhältnis ruhig auf.
      Auch Xavier griff vorsichtig nach der Zeitung und nahm sie seiner Mutter im selben Moment ab. Die Schlagzeile zierte ein fürchterliches Bild, die Überschrift allerdings alle Spekulationen dazu verfliegen. "Bombenangriff auf Moskau", murmelte er eher misstrauisch in sich hinein.
      Der Schwarzhaarige Hausherr ließ sich ebenfalls auf einen der edlen Holzstühle nieder und dachte angestrengt nach, es musste eine Möglichkeit geben seine Partner zu besänftigen. Doch Xavier fiel in diesem Moment nur etwas anderes ein...er hoffte einfach das es sie wirklich nicht weiter betraf.
    • Xaviers Mutter war so nett, der Greif konnte immer weniger begreifen, wie sie an so einen Mann geraten sein konnte. Oder war dieser Schrank von Vampir nicht immer so gewesen? Am liebsten hätte Vannon wirklich gefragt, aber damit wollte er niemanden zu nahe treten.
      Als die Türen auf der anderen Seite des Saals geöffnet wurden, zuckte der Greif ungewollt stark zusammen und schielte bloß zu dem schwarzhaarigen Vampir, der mit Schritten auf sie zukam, die von einem wütendem Nashorn hätten ausgerichtet werden können. Ein Greif soll angeblich die Aura eines anderen Lebewesens - oder einer anderen Kreatur - wahrnehmen und beeinflussen können, wenn er gut genug war. Bis jetzt konnte der Aschblonde keines der beiden. Bei dem Vater von Xavier jedoch spürte er die Aura nun ungemein. Sie musste wirklich enorm sein und er mehr als auf 180. Ohne wirklich aufzusehen, knabberte der Greif an einem Streifen Kohlrabi und hörte bloß zu, was die anderen sagten. Daraus wurde er allerdings nicht wirklich schlau, bis sein bester Freund sich die Zeitung nahm.
      Bombenangriff? Der Schauder lief dem Greif über den gesamten Körper. Hatte der blonde Vampir nicht vorgestern noch behauptet, dass alles ganz harmlos sei? Es ginge doch nur um ein wenig Geld.. aber die Sorgen des jungen Greif schienen sich nun zu bewahrheiten. Jedenfalls in anderen Teilen der Welt. Amerika ist tot.. Nun hörten sich die Worte des gereizten Vampirs ganz anders für den Greif an. Er wagte es nun doch, aufzusehen, und den Blick des jungen Vampirs zu suchen. Dort hoffte er, doch wieder etwas zu finden, was gegen die Horrorszenarien in seinem Kopf sprach. Wieder beruhigende Worte von ihm zu hören. Doch schon sein Gesichtsausdruck verriet, dass es nicht wirklich vielversprechend war. Kein Geld mehr zu haben, wäre dann sicherlich die geringste Sorge.
      Eigentlich wollte der Greif seine Gedanken nicht aussprechen. Einerseits, weil er sie sich dann selbst eingestehen musste und andererseits, weil er nicht wieder in irgendeiner Form vor dem Vater blamieren wollte. Aber es beschäftigte ihn zu sehr. Er sprach leise, war sich allerdings sicher, dass alle Vampire im Raum ihn deutlich verstehen würden. "Wenn diese Situation weiter eskaliert.. bedeutet das einen Krieg." Seine Aussage glich letztendlich doch eher einer Frage. Wahrscheinlich immer noch aus der leichten Hoffnung, jemand würde diesen Gedanken beiseite schieben können. Vielleicht ja das Familienoberhaupt, der ließ sich doch sicher nichts von einem Greif sagen. Er hoffte nun sogar fast inständig, dass ihm gleich eine Standpauke gehalten werden würde.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Der Vater des Hauses war wirklich wie erwähnt auf 180. Leider brachte ihn die ganze Lage in ernsthafte Schwierigkeiten. Er hatte gewusst das das die Parlamente und Staatsoberhäupte erst vor kurzem neu Verhandelt hatten, doch leider traten immer wieder unterschwellige Botschaften von Gesetzten an die Oberfläche. Der Schwarzhaarige versuchte sich etwas zu beruhigen und atmete tief durch im nächsten Moment. „Was bedeutet das jetzt genau?“, fragte seine Liebenswürdige Frau im Nachhinein und blickte verwirrt zum besten Freund ihres Sohnes. Wie kam er den auf einmal zum Thema Krieg? Es war ein Börsencrash gewesen und der Bombenanschlag konnte wirklich von jedem kommen.
      „Kriegserklärung...“, Vladmiri versuchte sich verzweifelt an etwas zu erinnern. Erst vor kurzem ist einer seiner Verhandlungspartner abgesprungen, er deutete auf so etwas hin, abgesehen davon wäre da noch das Problem mit der Italienischen und Spanischen Mafia gewesen. Langsam verfing sich das ganze und ihnen würde wohl wieder nichts anderes übrig bleiben als zu warten. Im Gegensatz zu seiner Mutter verstand der junge Vampir gar nichts, saß lediglich am Tisch und sah zu seinem Vater wie er irgendwelches Zeug murmelte. Seine Mutter bekam anscheint auch keine Antwort, typisch. Er biss sich auf die Unterlippe und überlegte einen Moment lang ob er wirklich das Wort ergreifen sollte in solch einem Moment. Doch wäre es wohl die einzige Gelegenheit noch gewesen. Mit einem Ruck knallte Xavier regelrecht seine Hände auf die Tischoberfläche wobei ein stumpfes Geräusch durch den großen Saal schallte. „Du weißt doch ganz genau warum das passiert ist stimmts? Der Börsencrash...jetzt das, du weißt doch ganz genau was hier vor sich geht“, erhob er die Stimme, seine Mutter blickte ihn etwas entsetzt an wobei von seinem Vater nur ein unwillkürliches knurren kam. „Ich weiß ganz genau das du einen Vertrag abgeschlossen hast mit diesen Werwölfen aus Amerika und irgendwas am laufen hast in Asien, was ein Zufall das ausgerechnet diese beiden Staaten jetzt betroffen sind findest du nicht?“, einen kurzen Moment herrschte stille, hatte ihn sein Vater etwa überhört. Doch das konnte er sich nicht vorstellen, vielleicht lag es an Vannon, vielleicht konnte man doch mit seinem werten Herr Vater ein Gespräch führen...falsch Gedacht, gefühlt zehn mal stärker knallte er nun seine Handflächen auf den Tisch, schritt um den Tisch herum bis er vor seinem Sohn stand und ihn bedrohlich ansah. „Du hast hier gar nichts zu sagen verstanden? Ich verstehe auch nicht warum du in meinen Arbeitsangelegenheiten dich einmischst“, so ging das nun eine ganze Weile, ein klares Wortgefecht zwischen den beiden wo einige schockierende Dinge fielen, Vorwürfe und anderweitiges. Xaviers Mutter schritt nicht ein, wusste das sie sowieso nichts ausrichten könne. „Du wolltest doch eigentlich von Anfang an das ich so wie du werde, nur mit Reinblütern etwas zu tun habe und mich ja von anderen fern halte, du bist so erbärmlich du verdammter Basta...“, doch im nächsten Moment wurde dem Blonden das Wort abgeschnitten und kassierte einen ziemlich kräftigen Schlag ins Gesicht, voran der Junge sogar zu Boden sackte und Blut auf den sowieso schon Weinroten Teppich tropfte. „Xavier...“, murmelte seine Mutter besorgt und schockiert zugleich doch wurde gleich wieder von ihrem Mann in Beschlag genommen und unter dem Vorwand mit ihr reden zu wollen aus dem Speisesaal gezogen.
    • Das Ganze war dem Greif eindeutig etwas zu viel. Seit seiner Ansprache verstand er nur noch die Hälfte und selbst die blonde Schönheit von Vampir, schien nicht zu wissen, was genau jetzt Thema der ganzen Lage war. Das Knallen des Vaters auf den Tisch war schon bedrohlich, aber als er auch noch zu Xavier kam, wollte sich der Aschblonde am Liebsten unter den Tisch verkriechen, wie ein feiger Kater. Doch er blieb sitzen. Sein Herz schlug immer schnell und ihm wurde ziemlich heiß. Die bedrohliche Stimme dieses Riesen löste irgendwas in ihm aus. Dann kam es zu diesem enormen Schlag gegen den eigenen Sohn und der Greif sah für einen Moment rot. Der Tisch, an den sich der junge Mann gekrallt hatte, brach unter dem Druck und er musste feststellen, dass seine Hände schon mehr Pranken glichen.
      Aber natürlich haute dieser Idiot ab. Vannon wollte beim besten Willen nichts davon wissen, was er und seine Frau nun zu 'bereden' hatten. Es brauchte einen Moment, bis dieser rote Schleier vor seinen Augen verschwunden war und er wieder klar denken konnte, ohne sich jegliche Möglichkeit vorzustellen, wie er diesen selbstsüchtigen Vater zur Strecke bringen könnte. Mittlerweile waren auch diese Pranken wieder verschwunden, vielleicht hatte er sich das auch nur eingebildet. Er ließ sich auf die Knie neben seinem besten Freund fallen. "Xav, geht es?", fragte er besorgt und versuchte das Gesicht des jungen Vampirs zu sehen. Doch erstmal sah er nur das Blut strömen. "Wir sollten das kühlen..", murmelte er, doch da reichte man ihnen schon einen Kübel mit Eis und ein Handtuch. Das Hausmädchen stand neben den Beiden. Ihr Blick war betroffen, aber sie sah nicht direkt nach unten zu ihnen. "Danke..", lächelte der Greif trotzdem in Anbetracht ihrer Hilfe und wickelte sofort einige der Eiswürfel in ein Handtuch. Er reichte es dem jungen Vampir und streichelte währenddessen über seinen Rücken. Vielleicht war alles halb so schlimm, aber der Schlag hatte gesessen. Und das musste sein Freund so oft einstecken und still ertragen? Wieder stieg die Wut in ihm, doch er versuchte sie runterzuschlucken. Allerdings war ihm nun bewusst, dass er in sich nun einmal doch ein Monster hatte, worüber er eventuell mal die Kontrolle verlieren könnte. Und dann würde er sicherlich direkt in den Tod rennen, denn dem schwarzhaarigen Vampir wäre er noch nicht gewachsen. Doch er hatte auch bei Xavier eine Veränderung gespürt. Zum ersten Mal hat er eine starke Aura von ihm wahrgenommen, die immer weiter gewachsen war, bis es zu diesem Schlag kam. Vielleicht waren sie beide nicht ganz so schwach und harmlos, wie immer angenommen. Dann könnte es wenigstens dazu kommen, dass Xavier nicht für immer im Bann seines Vaters leben müsste.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Oft war seinem Vater bereits die Hand ausgerutscht, doch passierte es selten das dabei auch Blut zum Vorschein trat. Er war auf dem Boden zusammen gerutscht und hielt sich die Nase während das Blut allerdings ungehindert sich seinen Weg hindurch seine schmalen und hellen Finger suchte. Seinen Vater so sehr zu beleidigen war wohl keine Gute Idee. Leicht versuchte der Blonde seinen Blick zu heben und erkannte wage wie sich Vannon zu ihm auf den Boden gesellte und ihm versuchte aufzuhelfen. „Ja...geht schon irgendwie“, einen kurzen Moment nahm er die Hand aus dem Gesicht und sah auf seine völlig rote Hand. Sein Vater muss ihn wohl ziemlich ungünstig an Kiefer und Nase getroffen haben, aber gefühlt war alles noch da wo es hingehörte.
      Kühlen wäre wohl wirklich die beste Variante jetzt gewesen, schließlich konnte er sich noch nicht so schnell heilen wie seine Eltern, das dauerte bei ihm noch eine erheblich Zeit. Sanft presste der Vampir wieder seine Hand auf Mund und Nase und lief nach oben bis ins Badezimmer, stellte dort den Wasserhahn an und begann sich die Spuren der Gewalttat wegzuwischen. Eher mit minderwertigen Erfolg, den immer wieder quoll es neu aus seinen Wunden. „So'n Scheiß...“, murmelte er sauer wie wohl selten zu erleben ist. Nach knappen zehn Minuten war es dann geschafft und wenigstens der Blutverlust hatte aufgehört. Er stützte sich auf das Waschbecken ab und blickte danach in den großen Spiegel vor sich. Blaue Flecken bildete sich langsam an der Stelle des Schlages.
    • Der Greif wurde etwas niedergeschlagen zurück gelassen. "Ich hab doch etwas zum kühlen. .", murmelte er leise und richtete sich auf, als der Vampir im oberen Stockwerk verschwunden war. Er legte das Eis zurück in den Kübel und folgte seinem besten Freund. Das Blut eines Vampirs hatte einen eigenartigen, irgendwie unangenehmen Geruch. Vielleicht lag es auch daran, dass es Xaviers Blut war, dass der Aschblonde diesen Geruch nicht gerne in der Nase hatte. Immer wieder fanden sich große Blutflecken auf dem Teppich. Sie waren nicht unbedingt sofort zu sehen, doch trotzdem war der Rotton anders. Das Hausmädchen hätte einiges zu tun, die Arme..
      Im Zimmer schloss Vannon leise die Tür hinter sich, auch wenn das immer noch seine Ankunft nicht verheimlichen konnte. Die Tür zum Badezimmer stand offen und er konnte den blonden Vampir dabei sehen, wie er vor Waschbecken stand. Das Blut floss nur so. Wieder stieg die Wut in ihm, doch die Worte des Vampirs ließen ihn aus dieser hochschrecken. Das Pulsieren seiner Aura, war nun wieder deutlich zu sehen.
      Bis das Blut versiegt war, ließ der Aschblonde seinen besten Freund in Ruhe, dann ging er langsam auf ihn zu. Seine linke Gesichtshälfte drohte sich in blau, grün und lila Tönen zu bedecken. Am Liebsten hätte er ihn etwas geheilt. Sanft gab der Greif ihm eine Kopfnuss, wobei er darauf achtete, nicht unbedingt damit Schmerzen auszulösen. Er fand nicht wirklich richtige Worte und so trat eine lange Stille ein, welche Ausnahmsweise sehr unangenehm war. "Wollen wir spazieren gehen oder möchtest du dich ausruhen? Ich könnte dir einen Tee oder sowas machen. . ich meine, bringen lassen.", murmelte er so beruhigend, wie möglich. Der aufgebrachte Xavier machte ihm Angst. Fast schon so, wie sein Vater. Vampire hatten tatsächlich etwas bedrohliches, auch wenn der Greif bis heute nicht geglaubt hatte, dass alle diese Seite haben könnten.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Der junge Vampir wollte unter keinen Umständen seinen besten Freund verärgern oder ihn gar ignorieren. Der Eisbeutel war echt lieb gemeint, doch hätte er die Blutung nicht gestoppt hätte er noch mehr Sauerei angestellt. Die Wut in ihm war in diesem Moment unbeschreiblich, doch andererseits wusste er genau, er konnte niemals gegen seinen Vater ankommen egal wie stark er werden würde. Natürlich teilte er ab und an einiges mit seinem Vater, nicht zuletzt seine Wütende Ader in manch Situation, Xavier selber hatte Angst vor dieser Seite, doch ändern konnte er im Grunde nichts dagegen. Nachdem sein Gesicht vollkommen vom rot befreit war, sich langsam wieder aufrichtete und einmal kräftig durchatmete widmete er sich nun wieder Vannon. Spazieren gehen würde ihn sicherlich ablenken, von seinem Vater würde nichts mehr kommen, dass wusste er, nachtragend war er im Grunde nicht...zumindest nie was ihn betraf, fand lieber immer neue Gründe um die Hand oder das Wort gegen ihn zu erheben. Er zuckte mit den Schultern und strich sich vorsichtig über die bläulichen Stellen im Gesicht. "Ich weiß nicht...", fügte er hinzu dachte einige Momente nach, doch konnte er sich den Augenblick nicht nehmen lassen, trat näher einen Schritt an den jungen Greifen heran und zog ihn sanft in eine Umarmung. "Tut mir Leid dass du das mit ansehen musstest", entschuldigte er sich für das Familienverhalten in seinem Haus.
    • Auch wenn er vielleicht ein paar schlechte Gedanken gehabt hatte, nun, wo er seinen besten Freund im Arm hielt, war das alles wie weg gepustet. Er schloss seine Arme um ihn und brachte ein leises, beruhigendes Schnurrgeräusch von sich. "Es ist schon okay, ich kann damit mehr oder weniger umgehen. Aber dich so direkt leiden sehen zu müssen..", er vergrub sein Gesicht kurz in dem angefeuchtetem Haar des Vampirs, "Ich weiß nicht.. es macht mich wütend. Auf deinen Vater. Aber anders als sonst." Mehr wollte der Greif dazu lieber nicht mehr äußern. Wenn der junge Vampir wüsste, dass sein bester Freund am liebsten auf den Koloss los gegangen wäre, hätte er sich nur unnötig weiter Sorgen um ihn gemacht. Denn selbst Vannon war sich ziemlich sicher: Sollte er versuchen, Gewalt gegenüber dem großen Vampir auszuüben, würde er gnadenlos in Stücke gerissen werden.
      Da der Vampir gerade kuschelbedürftig zu sein schien, wurde der Aschblonde zum Greif und schlängelte sich halb um den Vampir. Nun hörte man das Schnurren tief und als ständigen Unterton, während er sich gegen den kalten Körper des Blonden drückte. "Wenn du dich ausruhen möchtest, können wir uns auch irgendwo in den Schatten legen. Oder hier hin. Die Zimmer sind ja tatsächlich alle breit genug." Er schleckte über die unversehrte Gesichtshälfte des Jungen. Das mochte er nicht besonders, aber nun wurde auch lange genug Trübsal geblasen. Ein Lächeln sollte zurück auf die Lippen des Vampirs!
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Trübsal zu blasen war wirklich keine Gute Option, aber dem Blonden Vampir war es gerade alles andere als nach lächeln zumute. Er wäre am liebsten aus dem nächsten Fenster gesprungen oder hätte jemanden auf übelste Massakrieren können, schlimme Gedanken schlichen sich wieder in seinen Kopf die er aber mit aller Macht versuchte zu unterdrücken und dies durch die Körperwärme und Fürsorge seines Freundes doch mehr als gut funktionierte. Von jetzt auf gleich allerdings fand er sich auf dem Boden wieder und Vannon hatte sich als Greifen Gestalt um ihn herum gelegt. Am liebsten hätte er ihm wirklich mehr davon erzählt was seinen Vater betraf, aber er wollte ihn so wenig wie möglich damit belasten, ihn da raus halten und lieber nichts sagen als zu viel. Es war gefährlich in dieser Branche und in diesem Leben zu viel zu wissen. Allerdings machte das lecken über seine Gesunde Gesichtshälfte wirklich nichts besser im Gegenteil Xavier zuckte zusammen und murrte sich etwas zusammen, gab allerdings keinerlei Wort von sich. Egal in was für einer Lebenssituation, er mochte dieses abschlecken auf keinen Fall.
      "Weißt du, ich mache mir Sorgen, Sorgen darüber was kommen wird. Um ehrlich zu sein habe ich dich angelogen. Dieser Börsencrash, jetzt der Bombenanschlag, ich habe ein ganz komisches Gefühl dabei, so ein Gefühl hatte ich bis jetzt noch nie", gab er ehrlich zu und der Unterton in seiner Stimme sank drastisch nach unten.
    • Das hatte sich der junge Greif nun gar nicht erhofft und das Schnurren verstarb sofort. Er legte den großen Kopf auf die kalten Fliesen und war für einen Moment still. Er wusste, welches Gefühl der Vampir meinte. Vannon hatte es von Anfang an gespürt und es hatte etwas komisches mit ihm gemacht. Fast schon so, wie die Situation kurz zuvor mit Xavier und seinem Vater. Gerade hatte er alles halbwegs verdrängen können und nun kam dies. Sein bester Freund bestätigte sogar, dass es mehr als schlechte Nachrichten waren. Das der Blondschopf sich um die Zukunft sorgte, war nichts neues. Aber dieses Mal tat Vannon das auch und dies bedrückte ihn wirklich. Er versuchte nicht zu viel von den schlechten Gefühlen hervor dringen zu lassen. "Vielleicht haben wir ja doch Glück und es betrifft uns einfach nicht. Amerika, Russland, das ist doch typisch oder nicht? Wir wohnen hier irgendwo in Frankreich, da kommen wir doch sicherlich aus der Sache raus." Vannon legte seinen Kopf nun auf den genauso kalten Schoss des Vampirs. Es war dumm, irgendwas zu verstecken. Er selbst hatte es doch vorhin angesprochen. Krieg. Was würde er in einem Krieg machen? Wäre das ein jeder gegen jeden? Wer war denn dann ihr Feind? Egal, was ich heraus stellen würde, das einzige, was dem Greif wichtig war, war die Sicherheit des Vampirs. Hoffentlich hätte er die Kraft und das Können, ihn zu beschützen. "Wir bleiben doch beieinander oder? Dann kann schon nichts allzu schlimmes passieren..", brachte er mit tiefer grummelnden Stimme von sich.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Leider entsprach alles was der Vampir sagte der Realität, er konnte es nicht verstecken. Eigentlich war ja wirklich noch nicht viel passiert. Vannon hatte Recht, diese beiden Länder lagen so weit voneinander entfernt und soweit von ihnen weg da konnte ja schlecht etwas bei ihnen Vorfallen oder? Das ungute Gefühl war bei seinem Freund deutlich zu spüren es beunruhigte Xavier, er wusste nicht was kommen würde und diese Ungewissheit fraß ihn regelrecht auf, aber er musste stark sein, nicht nur für sich selber sondern auch für seinen besten Freund. "Natürlich bleiben wir beieinander, ich möchte auf keinen Fall das dir was passiert. Dein Leben ist so kostbar und im Gegensatz zu meinem Vater und allen anderen finde ich das Wesen wie du sogar mehr Recht haben hier zu wohnen als wir", meinte er und strich mit seiner Hand sanft über den Kopf des größeren. Krieg, er konnte sich nicht vorstellen wie sowas ablief, er hatte so etwas nie erfahren oder sehen müssen. Seine Mutter erzählte ihm einmal das es ziemlich Grausam war und man immer daran denken musste zu wem man gehörte, aufpassen müsse nicht selber zu sterben und seine Kameraden liegen zu lassen um sein eigenes Leben zu schützen. Wer hatte solche Regeln überhaupt erfunden? Wer hatte dazu beigetragen das Krieg entstand? Der Blonde schüttelte unbewusst den Kopf und vertrieb diesen Gedanken aus dem Kopf, sie wussten nicht ob es soweit kommen würde aber wenn, hatten sie wenigsten einmal mit dem Gedanken daran Gedacht und sich erste Dinge überlegt. "Aber jetzt...komm ich möchte mit dir in den Garten gehen. Mein Vater hat mich jetzt schon zugerichtet und ist Sauer seine Wut kann ja schlecht noch mehr werden", meinte er mit einem leichten lächeln auf den Lippen was wohl alles andere als gekünstelt war.
    • Wieso sollte er es mehr verdient haben, als andere, hier zu leben? Leise murrend drückte er mit dem Kopf gegen die Hand, die ihn streichelte. Das war doch nicht wahr. Sein bester Freund hatte es genauso verdient. Nichts war an ihm besser oder schlechter, nur weil er ein Greif war. Doch dieses Thema wollte er ungerne weiter ausweiten. In Diskussionen zog er sowieso immer den Kürzeren und jetzt war auch nicht die Zeit dazu. Also musste er es wohl oder übel still hinnehmen.
      Der Vampir sprach den Garten an und schon waren Vannons Gedanken wieder voll und ganz bei ihm. "Du möchtest so mit mir in den Garten?", fragte er und legte den dicken Kopf schief. Aber wenn er das sagte, machte der junge Greif das natürlich auch. Er fühlte sich gerade sowieso viel wohler in dieser Form. Auch wenn es Xaviers Vater wahrscheinlich nicht erfreuen würde. Als Greif hatte er aber wenigstens eine Chance gegen ihn und fühlte sich auch um einiges bedrohlicher. Er schubste seinen besten Freund also auf seinen Rücken und stand auf. Langsam und vorsichtig drückte er die Türen mit seinem Kopf auf und ging durch das Haus nach unten zum Garten. Seine Haare stellten sich etwas auf, als er das untere Stockwerk betrat. Der Geruch von dem schwarzhaarigen Vampir war hier so präsent, dass es dem Greif kurz einen Schauer durch den Körper laufen ließ. Doch draußen konnte er sich sichtlich wieder etwas entspannen. "Wo gehen wir denn am Besten lang?", fragte er und trat die Verandatreppen hinunter, die komischerweise breit genug für seine Tatzen waren.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Das lächeln was sich über die Lippen des Blonden Vampirs zog war einfach nur eine zufriedenen Geste. Er hasste es solch böse Gedanken im Kopf zu haben, so mit natürlich auch der Kommentar das Vannon mehr Ansprüche hätte zum Leben als er. Doch dieser Gedanke rührte auch einfach nur daher, dass der junge Mann zu viel nachdachte und das unterschied auch viele Rassen von einander. Vampire waren Alte und Weise Geschöpfe die viel in ihrem Leben mitmachen müssen, im Gegensatz zu anderen die Leben um ihr Leben zu genießen oder aber ihr Leben ohne weiteres bestreiten zu können. Vampiren war dies nicht vergönnt. Es gab einige Rassen die Unsterblich waren, doch leider gehörte Xavier dieser Art von Rasse an die nicht mal so mir nichts, dir nichts sterben konnte. Auch wenn es Irrsinnig war im jungen Alter vom Blonden an sowas zu denken, unterschied gerade dies seine Wurzeln.
      Ehe sich der junge versehen konnte saß er auch schon wieder auf dem Rücken des größeren und wurde in den Garten über die Verana getragen. Sein Vater würde dies zu Hundert Prozent nicht Gutheißen, aber um ehrlich zu sein war es ihm sowas von egal was sein Vater dachte oder sagte. Irgendwann würde er sich aus diesen Fängen befreien können und ein eigenes Leben ohne Zunft und Ordnung führen. Es gab sowieso eine Sache worüber er noch nie ein Wort verloren hatte. Sein Vater hätte ihn anderweitig aus dem Haus geschmissen. Früher oder später müsse er die Firma seines Vaters übernehmen, eine reinblütige Vampirin Heiraten und Nachkommen Zeugen, doch Xavier wollte nichts von all dem. Weder eine reinblütige Vampirin noch die riesige Firma seines Vaters.
      "Lauf einfach irgendwo hin...", meinte er ruhig zu seinem Freund, so verbrachten sie den ganzen restlichen Tag damit im freien sich auszutoben bis allerdings am Abend seine Mutter vorsichtig zu ihnen trat und etwas deprimiert zu Boden sah. "Xavier ich...es tut mir Leid...", murmelte sie, doch wie nett seine Mutter auch versuchte ein Gespräch aufzubauen versteckte sich Xavier lieber schützend hinter dem Greifen.