[2er RPG] Amnesia

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    • Das Xaviers Vater ihn nicht mochte, war doch das größte Problem von allen! Da müsste er so viel wie möglich tun, damit sich das irgendwie ändert. Und wenn es nur ein bisschen war, denn Vannon konnte ja schlecht etwas an seiner Rasse ändern.
      Das Geräusch der Klingel ließ ihn zusammen zucken und schnell schmiss der junge Greif einen willkürlichen Haufen von Klamotten in seine Tasche und den Rest in den Schrank. Er stopfte alles hinein, was hinein zu stopfen ging und kehrte den Rest unter sein Bett. Danach kehrte einen Moment Stille ein, in dem er lauschte. Wow, die Stimme von der Mutter seines besten Freundes war kristallklar. Etwas hoch und manchmal vielleicht etwas gekünstelt, aber er konnte nichts hartes oder geheucheltes erkennen. Außerdem schien sie ihren Sohn tatsächlich irgendwie umsorgen zu wollen und damit war sie dem Greifen schon einmal mehr als hundert Punkte lieber, als der griesgrämige Vater, den er lieber gar nicht erst kennen lernen wollte. Xaviers genervte Haltung amüsierte den Greif schon ein wenig und er musste kurz kichern. Bis plötzlich die blonde Vampir Dame in der Tür seines Schlafzimmers stand und er erst einmal wie geschockt da stand. Unbeholfen erwiderte er die Umarmung der schönen Frau und sah sie dann wie ein schüchterner fünfjähriger Junge aus großen Augen an. Und dabei noch auf sie hinab. Er fuhr sich durchs Haar und biss sich kurz auf die Lippen. Was sagte man jetzt? Sie war wirklich schön, noch schöner, als er sie von einem ersten kurzen Treffen in Erinnerung hatte. Man konnte wirklich sehen, dass der blonde Jüngling mehr von ihr haben musste, als von seinem männlichen Elternteil.
      Nachdem der Greif nun endlich seine Sätze im Kopf zusammen gebastelt hatte, verbeugte er sich kurz und lächelte dann leicht. "Freut mich auch, ja. Ich freue mich sehr, zusammen mit Ihren - ich meine deinem Sohn - in Ausbildung gehen zu dürfen." Dabei sah er kurz zu seinem besten Freund rüber und musste grinsen, als er dessen genervten Blick auffing. Der Greif sah wieder zu der schönen Frau vor sich. "Ich verspreche, dass ich ihm keine Last sein werde." Er nahm seine Tasche und warf sie sich über die Schulter. Der Vater schien noch unterwegs zu sein, hoffentlich kam er nicht allzu bald wieder. Langsam trat Vannon neben seinen besten Freund. Nun spürte er deutlich, wie sein Herz schneller schlug, er war etwas aufgeregt. Hörten Vampire so etwas auch? Verspürten sie vielleicht, wie schnell das Blut durch seine Adern rauschte? Vielleicht sollte er sich zwischen zwei Vampiren unwohl fühlen, aber dem war keines Falls so. Bei Xavier könnte er sich sowieso nie unwohl fühlen. Er hörte, wie ein Auto unten an der Straße hielt und atmete kurz durch. "Also.. gehen wir?", fragte er und nahm sich den Schlüssel. All zu schnell würde er hier wohl nicht mehr auftauchen. Eigentlich wirklich schade, aber auch wenn sein Leben nun nicht so unbekümmert weiter gehen würde, wusste er trotzdem, dass ein Leben mit dem Blonden nicht schlimm werden konnte. Egal, was auf sie zukommen würde.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Das Xavier mehr von seiner Mutter hatte als von seinem Vater hörte er oft, alleine schon vom aussehen her. Die Gesichtszüge, die hellblonden Haare, der Körperbau alles deutete einfach auf die Mutter hin, selbst die glasklaren blauen Augen hatte er eindeutig seiner Mutter zu verdanken. Sein Vater war wohl in fast aller Hinsicht das Gegenteil...aber das würde Vannon später schon noch bemerken und sehen. Juliet musterte den jungen Greifen nochmals als diese von der Umarmung abblies und lächelte etwas verlegen hinzu. Sie war wirklich eine Frau die man als Traum bezeichnen konnte. Abgesehen davon war sie schon ziemlich alt, aber durch das Vampir Dasein alterte sie ja nicht. "Du bist wirklich ein sehr netter und hübscher junger Mann, und wäre dem nicht so hätte der lieber Xavier mir das schon gesagt", meinte sie und schritt ebenfalls mit ihren Hohen Schuhen in den Flur zurück. Sie war gerade mal so klein wie Xavier und war mit den Schuhen nur knapp größer als ihr Sohn. Auch sie hörte das hupen des Autos und stieß ihren Sohn an. "Kommt, sonst wird dein lieber Papa noch wütend", meinte Juliet an ihren Sohn gerichtet und ging voran. Ein letztes mal sah der junge Vampir zur Tür zurück wobei ein seufzen aus seiner Kehle kam.
      Kein fünf Minuten brauchten sie nach unten vor das Haus, dort stand ein großes schwarzes Auto bereits parat, es sah aus wie ein Geländewaagen, sehr Teuer wohlgemerkt. Doch an dem Auto selbst war ein Mann gelehnt, der Mann der Xavier immer wieder Kummer bereitete. Ein Mann, großer Statur, ein klein wenig größer sogar als Vannon, langes schwarzes Haar was bis zu seinen Hüften reichte, rote Augen die sogar durch die schwarze Sonnenbrille auf seiner Nase durchblitzten, schlank und gut gebaut. Er trug einen schwarzen langen Mantel und wirkte eher wie ein Goth. Doch auch er war eigentlich beim näheren Hinsehen ein echt hübscher Mann. "Da seit ihr ja", murrte er seiner Frau entgegen und trat seine Zigarette auf dem Boden aus. "Dann lasst uns fahren, ist schließlich kein Katzensprung", meinte er und öffnete die Tür des Wagens. Als sein Blick auf den jungen Greifen fiel rümpfte er selber nur die Nase und schüttelte leicht den Kopf. Er konnte einfach nicht verstehen wie man so eine unwürdige Rasse die nur als Tier gehalten wird als Freund haben konnte. Xaviers Blick richtete sich leicht zu Boden bevor er ebenfalls einstieg. "Vladimir, was hast du den schon wieder für schlechte Laune?", fragte die Blonde Schönheit und stemmte dabei sauer ihre Hände auf die Hüften. "Das übliche, los steig ein", meinte er plump, natürlich ging Juliet dem auch nach.
    • Der Anblick, der sich dem jungen Greifen vor seiner Haustür bot, ließ ihn beinahe in Staunen verfallen. Dieses Auto war wirklich extrem groß und cool. Wenn diese Dinger ihm nicht zu teuer und umständlich wären, hätte sich der freiheitsliebende Greif sicherlich auch schon einen geholt. Das war eigentlich auch ein großes Problem. Freiheit. Die strahlte der Wagen nicht unbedingt aus, was sicherlich weniger an der dunklen Farbe, als an dem mies gelauntem Fahrer lag. Er roch ganz anders als Xavier und seine Mutter und noch dazu mochte der Aschblonde die Stimme des dunkelhaarigen Mannes nicht. Nachdem er einmal in die Augen des großen Vampirs geguckt hatte, nahm er sich auch vor, dies nicht noch einmal zu tun. Ihm wurde bei dem Gedanken unwohl, wie dieses Monster seinen Sohn seine Kraft zu spüren ließ. Augenblicklich spannte er sich an, am liebsten wäre er sofort auf ihn los gegangen. Nur mit Mühe konnte der Greif ein Knurren herunter schlucken und sich relativ schnell wieder entspannen. Dabei führte er sich die ganze Zeit seine Vorsätze vor Augen. Er wollte dem Vater ein möglichst positives Bild von seiner Rasse machen. Doch sein bester Freund würde wohl recht behalten: das schien eher unmöglich. Das Rümpfen der Nase konnte der Greif noch gut ignorieren, doch er mochte den Ton überhaupt nicht, in dem dieser Kerl mit seinem Kind und seiner Frau sprach. Seine Stimme war auch bei weitem nicht so schön anzuhören.
      Nun standen nur noch der Greif und er vor dem Wagen. Obwohl er sich gerade erst vorgenommen hatte, nicht mehr in die Augen des Vampirs zu schauen, richtete er nun seinen Blick wieder auf und sah ihn direkt an. Sollte er eine Bemerkung zu dem Vorfall geben? Besser nicht. Letztendlich wären Xavier und vielleicht auch seine Mutter die Leidtragenden der Situation und das wollte er nicht riskieren. Also ließ Vannon bloß seine Tasche von der Schulter sinken und kam dem Wagen langsam näher. "Freut mich, Sie kennen zu lernen, Sir.", begrüßte er den größeren Mann und bekam als Antwort nichts. Na ja schon, denn er ließ den Greif nicht einmal einsteigen, bevor er die Tür auch schon schwungvoll schließen wollte. Der Aschblonde bekam sein Bein nicht mehr schnell genug weg und ein kurzes Knacken war zu vernehmen. // Bastard.. //, schoss es ihm durch den Kopf, er blieb äußerlich jedoch vollkommen ruhig und schloss die Tür ruhig, nachdem er sein Bein hinein gezogen hatte. Er schnallte sich an und ließ den Blick kurz zu seinem besten Freund schweifen. Ein kurzes Lächeln sollte ihm zeigen, dass alles okay war, dann wendete er den Blick jedoch lieber ab. Er wollte niemanden in Schwierigkeiten bringen und stumpfes Starren aus dem Fenster würde wohl am wenigsten negativ auffallen. Das könnte ja etwas werden. .
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Sichtlich war Xavier das ganze ziemlich unangenehm, er wollte nicht das sein bester Freund so schlecht da stand. Vom reinen Hinsehen konnte man bemerken was für einen Respekt der jüngere vor seinem Vater hatte, aber gut, er wirkte ja auch ziemlich angst-einflößend. Als sich der junge Greif zwar auch noch dazu entschloss etwas zu ihm zu sagen kam nichts von dem Mann zurück. Nachdem alle im Auto saßen stieß die Blonde hübsche Frau ein seufzen aus, wohl an ihren Mann gerichtet. "Irgendwas ist dir doch schon wieder über die Leber gelaufen oder?", wenn man näher hinsah konnte man sich zwar vorstellen das die beiden ein Ehepaar waren, allerdings beim näheren kennen passten die beiden gar nicht zueinander. "Natürlich, wegen diesem blöden Börsencrash im Ami-Land sind mir fünf Kunden abgesprungen, nur weil die zu dumm waren ihr Geld anderweitig zu investieren", knurrte der Schwarzhaarige wohl eher.
      Eine ganze Stunde fuhren sie, ab und an führten die Eheleute ein kleines Gespräch unter sich doch im großen ganzen blieb es ruhig. Xavier sah einfach Gedanken verloren aus dem Autofenster und sah nicht einmal zu seinem Nebenmann, er war jedenfalls froh, das sein Vater nicht weiter auf den Gast eingegangen war. Es dauerte nicht mehr lang bis der Wagen völlig zum Stillstand kam, im Vorhof des großen Familienanwesens. Sofort eilten einige Bedienstete herbei und luden das Auto aus bevor auch die beiden Eheleute ausstiegen und Xavier ebenfalls. Besorgt sah Juliet zu ihrem Sohne, legte sanft die Hände um sein Gesicht und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Was ist den los? Macht dir irgendwas zu schaffen du bist so still", doch Xavier schüttelte nur etwas nervös den Kopf. "Ist schon gut...alles in Ordnung", etwas missmutig blickte seine Mutter drein und widmete sich nun wieder ihrem Gast im Hause. "Du wohnst mit Xavier zusammen im obersten Stockwerk im Gästezimmer, fühl dich bitte wie zuhause", meinte sie lieb und nett zu Vannon bevor sich ihr griesgrämige Mann wieder einmischte. Dieser hatte sich gerade wieder eine Zigarette angezündet und sah ebenfalls zu dem Aschblonden. "Wie zuhause, solange nichts zu bruche geht", diese Bemerkung war zwar sehr Spitz, aber er war heute noch im Vergleich ziemlich gut drauf. Wieder stemmte die Blonde ihre Hände auf die Hüften und sah ihren Mann wütend an. "Jetzt ist aber langsam Schluss, so kannst du mit deinen Sauf-Kumpanen reden aber nicht mit uns oder unseren Gästen...", doch Juliet kam gar nicht mehr zum ausreden, wurde von ihrem Mann in einen sehr innigen Kuss gezogen den anscheint beide sehr genossen.
      Xavier verdrehte nur die Augen, schüttelte den Kopf und zog die Luft scharf ein. Seine Eltern hatten wirklich einen Dachschaden, wobei seine Mutter immer noch am wenigsten dazu beitrug. Bei diesem Anblick stand die Welt wieder Kopf und er verstand wieso seine Mutter nie irgendwie eingriff wenn sein Vater dumme Dinge anstellte. Er würde nie verstehen warum eine so gutherzige Frau wie Juliet so ein Monster lieben konnte...obwohl sie ihm diese Geschichte schon längst erzählt hatte. Aus Reflex griff der Vampir nach dem Handgelenk seines Freundes und zerrte ihn regelrecht mit nach drinnen wo er Schweigend mit ihm bis in den obersten Stock ging und im Flur stoppte.
    • Die Fahrt hätte sicherlich besser laufen können, aber vielleicht war alte Herr auch einfach nicht der gesprächigste. Jedenfalls ließen sie ihn in Ruhe und er nahm sich das jetzt auch für den Rest der Zeit vor, in der er die Eltern seines besten Freundes sah.
      Als er das Haus, oder die Villa, oder eher das Schloss sah, musste er sich wirklich zusammen reißen, nicht offensichtlich komplett dem Staunen und Schwärmen zu verfallen. Er wusste, dass die Familie einen Haufen Kohle hatte, aber das?! Das war noch viel cooler als dieses protzige Auto. Und sie hatten sogar Personal, was selbst ihm die Tasche abnahm. Vielleicht würde die Zeit hier ja doch nicht ganz so schlecht werden. Sicherlich konnte man sich auf dem Dach gemütlich hinlegen und über den Garten fliegen, welcher sicherlich auch sehr groß war. Als der Greif dann die Stimme seines besten Freundes vernahm, sah er zu ihm und seiner Mutter. Er konnte sich vorstellen, warum er so still war. Als würde das nicht auf der Hand liegen. . Aber seine Mutter schien die Dinge etwas anders zu betrachten. Als sie ihn so freundlich am Anwesen willkommen hieß, wollte der Greif eigentlich etwas erwidern, als auch schon der Vater dazwischen brummte. Und dann dieser Kuss.. Etwas verwirrt stand Vannon da und ertappte sich für einen Moment beim Starren, wendete also schnell den Blick ab. Die schienen nicht mehr ganz bei Trost zu sein. Das erkannte man auch mehr oder weniger an Xaviers Reaktion und endlich ging es in das Gebäude.
      Es war groß, geräumig und wirklich schön. Gar nicht, wie sich Vannon immer ein Vampir Anwesen vorgestellt hatte. Es war nicht dunkel, oder altmodisch, oder irgendwie herunter gekommen sondern wirklich modern eingerichtet und hell. Der Greif war sich sicher, dass er sich hier drin wohlfühlen würde und dazu dürfte er so nahe mit dem Blonden zusammen leben. Viel besser hätte es wohl nicht laufen können.
      Der Flur oben war breit und neugierig sah sich der aschblonde Junge um. "Wow, das ist enorm viel Platz!", grinste er und konnte sich nicht wirklich zurück halten. Er verwandelte sich in einen Greif und warf seinen besten Freund auf seinen Rücken. "Erkundungstour!", gab er bekannt und galoppierte über den breiten Flur. Als es zu einer Kurve ging, bekam er diese nur knapp, fing sich aber wieder und rannte unbekümmert weiter. Bis da diese Sackgasse war. Er wollte ja bremsen, aber so ganz klappte das nicht und er rummste trotzdem gegen die Wand. Die Gemälde an den Wänden wackelten bedrohlich und für einen Moment herrschte Stille. "Oh, tut mir leid..", murmelte er leicht grummelnd, wie immer als Greif, und sah zu seinem besten Freund, der nur noch auf halb acht an seinem Rücken hing. Er richtete sich wieder auf und schüttelte sich kurz. Sowas sollte er wohl besser unterlassen. Wieder in einen Menschen zurück verwandelt, hatte der Junge nun seinen Kumpel Huckepack auf dem Rücken und ließ ihn vorsichtig hinunter. "Weißt du, wo unser Zimmer ist?", fragte er nun eher kleinlaut. Seine Aktion hätte die beiden ganz schön in Schwierigkeiten bringen können und wahrscheinlich wäre der Greif direkt aus dem Haus geflogen, wenn auch nur ein Bild herunter gefallen wäre. Ob er hier überhaupt als Greif rumlaufen könnte, ist wohl fraglich. Das würde dem Herren des Hauses sicherlich nicht gefallen. Vielleicht wurde es dann doch nicht ganz so toll hier. Aber für Xav könnte er sich sicherlich zusammen reißen. . auf jeden Fall, ab jetzt.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Das Verhalten seiner Eltern fand er wirklich unter aller Sau. So lief es eigentlich immer, seine Mutter versuchte sich gegen den Griesgram durchzusetzen und kaum liebäugelt er ein wenig schon ist der ganze Ärger in ihren Augen wieder vergessen. Dieses stört Xavier schon lang aber ändern kann er sowieso nichts an dieser Angelegenheit. Schon hatte er seinen Freund einfach ins Haus geschleppt, doch wieder stand er da, bemerkte nicht wie sich der Aschblonde nun losriss und sich gar verwandelte und herum sprang, ihn sogar auf seinen Rücken beförderte. "Vannon lass das bitte...", dieses Verhalten wäre auf die Dauer nicht gut, sein Vater würde im Dreieck springen wenn er bemerken würde das sein Freund sich immer wieder in seine Greif Form verwandelte. Endlich kam er zum Stillstand und etwas erschöpft rutschte der Blonde von dem weichen Rücken seines Freundes herab und schon stand neben ihm wieder seine Menschliche Gestalt. "Ich will dir nur ungern auf die Füße treten, aber dich hier so zu Verhalten bringt dir kein Glück", meinte er etwas nervös. Von dem wilden herum gehüpfe und gespringe war ihm ganz Schwindelig geworden. Es dauerte einige Momente bis er wieder hundert Prozent denken und aufstehen konnte. Er raufte sich leicht die Haare. "Unser Zimmer? Als ob mein Vater uns in ein Zimmer lassen würde, deines ist lediglich dort und meins da", er deutete zwischen zwei Zimmertüren hin und her. Ihm wäre es auch viel lieber gewesen wenn sie zusammen hätten sich ein Zimmer Teilen können, von seiner Seite aus sogar das selbe Bett. Würde sein Vater irgendetwas davon mitbekommen würde er Vannon wahrscheinlich im Hohen Bogen rausschmeißen. Doch die Nacht über wäre ja auch noch Zeit sich heimlich in das Bett des größeren zu schmuggeln. Wieder drifteten die Gedanken des jungen Vampir völlig ab, bei solch einem Gedanken färbten sich wieder seine Wangen rot was er gar nicht bemerkte, auch nicht wie träumend er eigentlich plötzlich da stand. Eigentlich war das gar nicht seine Art.
    • Der Greif wusste ja selbst, dass es nicht das schlauste war und er hatte sich auch vorgenommen, seine vorgenommen Vorsätze auf gar keinen Fall zu brechen! Aber was ihn tatsächlich störte, war, dass sie doch nicht das selbe Zimmer hatten. Was sollte der Schwachsinn denn? Als ob Xavier nun schwanger von ihm werden könnte und der reiche Vampirvater Angst hatte, sein Sohn würde Bastard Kinder eines Greifen bekommen. Wirklich unglaublich. "Na ja, wir können immer noch nachts in das Zimmer des jeweils anderen. Was ist schon dabei, außerdem schläfst du dann sowieso besser.", sprach der Aschblonde seine Gedanken aus, doch sein bester Freund schien ihm nicht so wirklich zu zu hören. Einen Moment wartete er, dann legte er den Kopf schief. "Xav . . ?" Keine Reaktion. Der Blick des blonden Jungen war wie weg getreten und seine blassen Wangen zierte ein sanfter Rosa Ton. Konnten Vampire Fieber kriegen? Vielleicht war das auch einfach nur Zornesröte eines Vampirs, weil er sich innerlich über seinen Vater aufregte. Das würde es sein.
      Entschlossen nahm der Greif die zierliche Hand seines besten Freundes und ging mit ihm zu den Zimmern. Er öffnete die erste Tür - die auch für seine Greifform groß genug gewesen wäre - und sah sich staunend im Zimmer um. Wow, das war cool! So richtig schön eingerichtet, einfach unglaublich. Es passte zu dem, was er bisher vom Haus sehen durfte. Sicherlich war hier jedes kleine Detail aufeinander abgestimmt. Er ließ seinen Kumpel los, um die Tür zum Nebenzimmer zu öffnen. Nun. . das war wohl seins. Womöglich das einzige Zimmer in diesem Anwesen, was nicht vor Schönheit strahlte. Es war zwar keine Abstellkammer, aber viel kleiner als das andere Zimmer. Halt wie ein normales Zimmer in einer normalen Wohnung groß war. Der Vater hatte vielleicht einiges ändern lassen, wovon die gutmütige Mutter nichts mitbekommen hatte. Hinzu kam aber auch, dass die Einrichtung vom Wert her der seines zu Hauses glich. Er konnte sich nicht beschweren, darin würde der Greif sich wohlfühlen, aber es stand außer Frage, dass dieses Zimmer für ihn bestimmt war. Außerdem hatte er keinen Balkon, sondern nur ein Fenster. Er würde auf jeden Fall den halben Tag bei seinem besten Freund verbringen, wenn er nicht sowieso durch den Garten rannte, aber das wäre wohl auch wieder zu auffällig. "Nicht schlecht, hier lässt es sich sicherlich leben.", lächelte er und verschränkte die Arme hinterm Kopf.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Es stimmte wohl, die gute Atmosphäre wurde immer durch den Mannes des Hauses gestört. Der einzige Vorteil war, dass sein Vater so gut wie nie Freiwillig hier hoch kam, also wäre es ja sowieso egal gewesen ob sie nun zusammen oder getrennt schlafen würden...Die Gedanken war fort geflogen als der junge Vampir bemerkte das sich wieder diese Wärmequelle an seinem Körper befand. Etwas verwirrt schwang der Blick zu seiner Hand hinab. Was waren das den gerade für komische Gedankengänge? Leider musste sich der Blutsauger immer wieder aufs neue ertappen wie er über solchen Schwachsinn nachdachte, Vannon würde ihn sicher dafür auslachen, obwohl er selber nicht mal richtig wusste woran dies lag oder woher diese Gedanken kamen. Schon standen die beiden in Xaviers Zimmer, Nebenan war eine Tür die direkt in das kleinere Gästezimmer führte. "Tut mir Leid, alles hier ist so voller Prunk und das Gästezimmer ist halt, für Gäste", meinte Xavier und versuchte doch nur wieder alles schön zu reden auf irgendeine Art und Weise, wirklich gut war er darin aber noch nie gewesen.
      Sein Zimmer, er war er ewig nicht drin gewesen. Sofort führte ihn sein Weg zum Bücherregal, dort standen sogar noch die alten Bücher von damals drin. Schon als kleiner Junge hatte er viel über Geschichte gelesen was man an den etlichen Büchern erkennen konnte die sich hauptsächlich mit der Vergangenheit befassten. Im Zimmer des Vampirs war ein großes vergoldetes Bett mit Weinroten Vorhängen dran, es glich wirklich wie in einem Film, alles etwas gespielt und gekünstelt, aber so lebte nun mal die Familie von Xavier, auch wenn dies einen Hohen Preis hatte. Allerdings war der Blonde regelrecht erleichtert als sein Freund nicht weiter drauf einging was die eher "sperrliche" Einrichtung seines Zimmers betraf. Er war froh das Vannon wenigstens nicht draußen schlafen musste, da hatte seine Mutter bestimmt doch noch einmal ein gutes Wort eingelegt, schließlich mochte sie ihn ja, nur sein Vater war halt der Dorn. Mit einem kräftigen Atemzug ließ sich der kleinere auf seinem Bett nieder und starrte nach oben, mitten ins Weinrote Farbspiel. "Ich will dich ja nicht nerven aber, weil mir das gerade einfällt...und irgendwie mir das nicht mehr so richtig aus dem Kopf gehen möchte, wann genau wirst du den eigentlich zur Adoption freigegeben?", er konnte sich vorstellen das er mit Volljährigkeit dazu gedrängt werden würde, aber was solche Rassen anging hat sein Vater stets dafür gesorgt das er nichts davon wusste, in keinerlei Hinsicht.
    • Aufmerksam folgte der Blick des Aschblonden seinem besten Freund. Was das wohl für Bücher waren? Xavier hatte sich ja schon immer irgendwie für alles mögliche interessiert, so schien es ihm jedenfalls. Als der Vampir sich also auf dem Bett niederließ, ging er langsam zu dem Regal und sah sich die Buchrücken der verschiedenen Werke an. So wirklich interessieren tat ihn davon nichts. Jedenfalls sprach keiner der Titel ihn an. Seine Aufmerksamkeit galt auch schnell wieder seinem besten Freund. Er drehte sich zu ihm und kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. Wann er zur Adoption freigegeben wurde.. das war eine schwierige Frage. Ihm war es peinlich, darauf keine genaue Antwort zu wissen, also versuchte er, so gut es ging, sein spärliches Wissen so auszuschmücken, dass es sich wirklich nach Wissen anhörte.
      "Ein Greif wird dann zur Adoption frei gegeben, wenn er erwachsen ist. Also.. na ja bei uns ist das ja alles ein wenig anders. Ich komme quasi gerade so richtig in die Pubertät. Ein festes Alter ist wohl nicht einmal vorgesehen, aber ich kann mir vorstellen, dass es so um die 24 Jahre herum sein wird. Aber davon bekomme ich gar nicht so viel mit. Ein Greif ist einmal im Jahr bei einer Kontrolluntersuchung. Wenn es soweit ist, werden meine Werte wohl in irgendeiner Kartei veröffentlicht und Interessenten könnten sich melden. Ist eine bestimmte Anzahl erreicht, werde ich mitgenommen und bei einer Auktion zusammen mit anderen meiner Art ausgestellt und dann heißt es: Wer mehr Geld hat kriegt auch den Greif." Er setzte sich auf das Bett des Vampirs. Es war schön weich, sicherlich wäre seines nicht so. Das störte ihn aber kaum, selbst Steine konnten gemütlich sein, als Greif jedenfalls. Die rote Farbe, die sich immer wieder fand, gab ihm jedoch zu denken. War das wegen dem Blut extra so gewählt? Da fiel ihm auch wieder seine Frage von vorher ein.
      "Deine Eltern . . leben die eigentlich wie du? Also was die Nahrungsaufnahme angeht. Ich meine, ich will niemandem zu nahe treten, aber dein Vater macht auf mich nicht den Eindruck, als würde er sein Blut auch von abgeschlachteten Tieren beziehen." Im Gegenteil, er war eher diese Art blutrünstiger Vampir, der seinen Opfern die Kehle aufreißt. Bei dem Gedanken schluckte der Greif kurz. Er konnte zwar nicht glauben, dass er auf der Speisekarte des schwarzhaarigen Blutsaugers landen könnte - dafür ist der sich sicherlich viel zu schade - aber bei der nächstmöglichen Situation könnte man ja einen Unfall vortäuschen.. Ein Schauer lief ihm über den Rücken und er murrte kurz. Gruselig.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Als der Blonde Vampir auf seinem Bett lag und seinem Freund zuhörte wie er versuchte Worte zu finden, oder gar eine Antwort sich zusammen zu suchen kam ihm das ganze schon etwas merkwürdig vor. Schnell wurde dem kleineren klar, dass Vannon eigentlich keine Richtige Antwort wusste und wohl nur das wiedergab was er aufgeschnappt hatte bei anderen. Diese sogenannten "Eignungstest" klangen in seinen Ohren ebenfalls ziemlich merkwürdig, wer weiß was da getestet wurde, andererseits wollte er das auch irgendwie gar nicht. Doch auf einer speziellen Ebene zog ihn diese Antwort dennoch runter, den wieder mal bestätigte sein Freund ihm wie sehr er eigentlich das ganze versuchte zu unterdrücken. Trotz allem wollte er eigentlich seinem Freund dieses Leben ersparen, aber leider funktionierte das nicht so auf weiteres. Ganz abgesehen davon das er noch nicht Volljährig war und auch keinen Anspruch auf den jungen Greifen hätte. "Schon komisch...wenn du zur Adoption freigegeben wirst, höre ich auf zu Altern, ich frage mich ob ich mich überhaupt nicht verändere in der Zeit", meinte er versuchte die Stimmung wieder etwas aufzulockern. Er würde das Thema wegen der Adoption wohl in nächster Zukunft erst einmal ruhen lassen, schließlich wollte er nicht das auch noch der Aschblonde sich zu viele Gedanken macht.
      Langsam richtete er sich aus seiner Liegeposition auf und sah wieder zu seinem Freund. Seine Eltern...ja das war wohl wirklich eine Gute Frage, schließlich war Vannon ja auch nur ein Blutbeutel für seinen Vater. Ein leichtes lächeln zog sich über die bleichen Lippen des jungen. "Nun, ab und an ernähren sie sich schon von Tierblut, doch das wird ihnen meist von Bediensteten gebracht. Abgestandenes Blut nur dann wenn es von besonderen Rassen stammt oder so was ähnliches, ich bin kein Fan von sowas. Abgesehen davon habe ich beide auch oft genug an sich Gegenseitig herumkauen sehen also...um die Wahrheit zu nennen, ich weiß das leider auch nicht so genau", etwas verlegen strich sich Xavier über den Arm und legte etwas den Kopf schief dabei. "Aber, keine Sorge. Ich glaube kaum das dich mein Vater anrührt, du bist verschmutztes Blut in seinen Augen und meine Mutter, da würde ich etwas aufpassen", seine Mutter war unberechenbar, vielleicht sogar manchmal eine größere Gefahr als ihr schlechtes Gegenstück. "Ich sagte aber bereits, hier oben passiert dir nichts"
    • Er würde nicht mehr aufhören zu altern . . das war so eine Sache, die sich der Greif bis jetzt nie wirklich vor Augen geführt hatte, obwohl er sich der Rasse seines besten Freundes ja durchaus bewusst war. Wie er wohl dann aussehen würde? Die Ewigkeit war eine komische Sache, er wusste nicht damit umzugehen. Klar, für einen Greif waren ein paar hundert Jahre auf dem Buckel auch nichts besonderes, aber ein Vampir konnte Jahrtausende leben. Das musste umständlich sein. Er konnte sich schon ausmalen, wie sehr sein sowieso allzu oft in Gedanken versunkener Freund damit zu kämpfen hatte.
      Darauf wollte er nicht mehr wirklich eingehen. Es war im unangenehm, wahrscheinlich genauso wie die Adoption irgendwie bei Xavier.
      Die Aussage über das Trinkverhalten seiner Eltern schockiert den jungen Greif etwas. Er kratzte sich unentschlossen am Hinterkopf. Wie reagiert man nun auf so etwas? Er hatte sich zwar schon gedacht, dass der Vater nie auf die Idee kommen würde, niederes Blut wie ihn anzurühren, aber das seine Mutter wirklich so unberechenbar war . .?! Nun musste er sich eingestehen, ein wenig Angst zu haben. . "Okay, also ich für meinen Teil habe entschlossen, dieses Stockwerk nicht mehr zu verlassen.", lächelte er und wendete den Blick ab. Dabei fiel dieser jedoch auf das Außengelände des Grundstücks. Eigentlich wollte der Aschblonde doch nichts lieber, als das dort draußen zu erkunden. Das wäre allerdings wohl nicht gerade von Vorteil für ihn oder für Xavier. Ob er sich dort zurück halten konnte, seine ungestüme, freudige Greifen Art raus zu lassen, konnte er beim besten Willen nicht sagen. Es sah jetzt schon so verlockend aus . . Aber nein, er hatte sich geschworen, nicht durchzudrehen! Für ihn und für seinen besten Freund. "Machen wir heute noch irgendwas? Vielleicht ja auf dieser Etage? Nur zur Sicherheit." Immerhin könnte es genauso gut sein, dass nicht der Vater komplett am Rad dreht, sondern seine Mutter ihn auf einmal zum anbeißen findet und das wollte Vannon wirklich vermeiden. "Hier gibt es doch sicherlich irgendetwas, mit dem wir uns beschäftigen können. Womit beschäftigen sich Vampire so den Tag über?", fragte er und sah den Blonden neugierig an. Er wusste, dass sich sein bester Freund den halben Tag über den Kopf zerbrach und das er viel lesen musste, so schlau wie er war, aber ansonsten wusste er wirklich nicht, was der Vampir ohne ihn so anstellte.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Das Thema nicht zu altern stand seit Kindesalter in seinem Leben, seine Mutter bereitete ihn schon lange darauf vor, doch er selber konnte sich auch nicht wirklich vorstellen noch Jahrtausende zu leben. Obwohl es keinen Vampir Überschuss auf der Welt gab, ganz im Gegenteil war es doch ein ganz schönes Problem wenn Rassen nicht einfach starben. Die meisten brachten sich sowieso irgendwann um, er hoffte einfach das dies nie dazu kommen würde. Dem jungen Greifen stand es wirklich dick ins Gesicht geschrieben das er sich in irgendeiner Art und Weise bewegen wollte, kein Wunder für den Blonden Vampir, Greifen waren schließlich auch zum Teil Tiere und mussten sich stark bewegen. Xavier konnte aber seine Worte nur nochmals unterstreichen, sie hatten ein großes Grundstück, aber das Problem waren einfach seine Eltern, sie würden das nicht gut heißen und allgemein sollte sein Freund lieber hier verharren. Nachdem der Blonde noch etwas auf dem Bett verharrte, erhob er sich letztendlich doch und ging auf Vannon zu bevor sich seine Arme sanft um dessen Taille legte und er zu ihm nach oben sah. "Wenn du wirklich draußen herumtollen möchtest können wir das heute Nacht machen, auch mein Vater musste schließlich seine Schlafgewohnheiten um gewöhnen um in einer laufenden Gesellschaft leben zu können", eine andere Möglichkeit sah der Vampir nicht um für den Greifen ein wenig Auslauf zu organisieren. "Die Paar Tage die wir frei haben und hier verbringen bekommen wir schon irgendwie herum, mein Vater wird bestimmt sowieso die Tage verreisen wegen seines Jobs also daher", versuchte er erneut seinen Freund zu beruhigen. Vorsichtig drückte er seinen Kopf gegen die Brust der Person vor ihn. Doch da öffnete sich auf einmal die Tür, und leicht verwirrt stand eine Bedienstete im Türrahmen. Anscheint war dieser Anblick für die Frau etwas zu viel und vor allem etwas unlogisch. Xavier bemerkte nicht mal wer da gerade zwischen Tür und Angel stand.
    • Über den Gedanken dort draußen herum rennen und vielleicht sogar etwas fliegen zu können, freute sich der junge Greif natürlich unbeschreiblich. Es war schon irgendwie niedlich, wie sehr sich der Vampir momentan seine Gedanken um ihn schweifen ließ, aber es brachte ihn selbst auch etwas zum Grübeln. Er sollte nun nicht seine ganzen Gedanken daran verschwenden, wie er den Aschblonden zufrieden stellen konnte. Ob es nun schön war oder halt nicht, das Leben bestand nicht aus Spaß und Herumtollen und so musste auch er sich langsam umgewöhnen und zu einem heranwachsendem Greif werden, und nicht mehr rum springen wie ein Jungtier. Er streichelte den weichen Schopf des kleinen Vampirs und lächelte sanft. "Danke, Xav.. vielleicht noch einmal diese Nacht, oder wenn dein Vater bei der Arbeit ist. Aber ich will dich nicht in Schwierigkeiten bringen."
      Viel mehr konnte er gar nicht sagen, als auch schon die Tür aufging. Vannon drehte den Kopf leicht zur Tür. Dort stand in adrettem Bediensteten Dress ein junges Mädchen mit schwarzen langen Haaren. Hätte sie nicht diese Kleidung an, hätte der Greif sie eventuell auf eine Schwester von seinem besten Freund geschätzt, auch wenn er wusste, dass dieser eigentlich keine hatte. Glaubte er. Jedenfalls sah dieses Mädchen doch etwas verwirrt und überfordert drein. Der Aschblonde legte nach einiger Zeit den Kopf schief. Was hatte sie denn? Er sah von ihr zu dem Vampir und wieder zurück. "Ist.. etwas nicht in Ordnung?", fragte er vorsichtig und das Mädchen schüttelte bloß den Kopf, nickte dann, schüttelte wieder den Kopf. Sie schien sich unschlüssig zu sein. Sie nuschelte irgendwas für ihn unverständliches, dann war sie auch schon wieder weg. Komische Leute, die hier rum liefen. "Wer war das?", fragte er den Vampir und sah zu ihm hinab. Wenn die alle so reagieren werden, wenn sie ihn sahen, na dann Porst Mahlzeit. "Sie schien irgendwie verschreckt, mag sie mich nicht?"
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Schön das der junge Greif anfing ebenfalls ein wenig mitzuspielen, er würde ja gerne seinem Freund all die Freiheit lassen aber leider funktionierte das ab jetzt nicht mehr so einfach, obwohl er nichts sehnlicher wollte als das alles so bliebe wie sonst, aber nun waren sie bei Xavier zuhause und mussten wohl oder übel erst einmal hier leben bleiben, wie sehr das den Blonden auch störte. Das schlimmste an der Sache war allerdings sein Vater, ob Vannon wirklich einfach zusehen würde wenn sein Vater mal wieder Hand an ihn legte? Wohl kaum. Diese kleinen Zärtlichkeiten wie diese Umarmung im Moment mussten ebenfalls weichen, Xavier war eigentlich ganz froh das der Kopf seines Freundes soweit noch nicht denken konnte und das alles als normal betrachtete obwohl dem eigentlich nicht so war.
      Auch sein Blick fiel nun zur Tür und sein ganzer Körper zuckte leicht zusammen. Das war gar nicht gut, schon war die Schwarzhaarige auch schon wieder verschwunden gewesen. "Das ist das Hausmädchen Madison, sie hält das Haus in Stand...ich glaube sie hat das ganze etwas missverstanden, ich hoffe sie sagt nichts meinen Eltern", murmelte der Blonde etwas nervös und schob etwas hilflos sein Gegenüber von sich.
    • Vannon zog eine Augenbraue hoch und musterte den Vampir. Was sollte man denn bitte an einer Umarmung falsch verstehen? Er konnte sich nicht vorstellen, dass das für Außenstehende in irgendeiner Art bedrohlich erscheinen könnte. "Hmn.. keine Sorge, ich werde das klären.", versuchte der Greif seinen besten Freund zu beruhigen und verwuschelte ihm das Haar. Er machte sich auf den Weg raus aus dem Zimmer und sah sich auf dem Flur um. Das Mädchen war nicht mehr zu sehen. "Madison?", rief er über den Flur und hörte, wie seine eigene Stimme leicht in den Gängen hallte. Gruselig. Zum Glück war es noch nicht Nacht. Er ging langsam über den Flur und als er an der Treppe war, sah er ihre schwarzen Haare um die Ecke verschwinden. Haa, da war sie! Er rannte die Treppe hinunter und nahm dabei einige Stufen auf einmal. Schnell bog er ebenfalls um die Ecke. "Hee, Madi-" Rumms, da war er schon in sie hinein gerannt. Dachte er jedenfalls. Er sah auf. So groß war sie nun nicht gewesen..
      Das vor ihm war ja auch nicht das Hausmädchen Madison, sondern der griesgrämige Vampir und sein Blick gefiel dem Aschblonden gar nicht. "Oh.. hallo Sir Immortele..", lächelte er und bekam nur ein Knurren als Antwort. Lieber schnell weg. "War eine Verwechslung!" Er drehte sich auf der Ferse um und machte sich schnellstmöglich wieder davon. Was für ein Schlamassel..
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Xavier glaubte wirklich das der Anblick zweier junger Männer die sich innig umarmten eine Hausdame wie Madison leicht verschrecken würden. Schließlich war sie selber noch ziemlich jung und stammt aus einer jungen Elfenfamilie die seit jeher bei den Immortele angestellt war. "Nein lass mal, sie wird schon...Vannon warte mal", schon war der Aschblonde verschwunden durch die Tür, wie ein angestochener versuchte er die schnelle Elfin einzuholen. Was dachte er sich bitte gerade dabei? Sie hatten sie doch gerade eben erst darüber unterhalten, falls sein Vater das mitbekommen würde, würde er ihn entweder köpfen oder alles wieder an ihm auslassen. Ebenfalls schnell versuchte der Blonde Vampir seinen Freund im Blick zu behalten, doch schnell war er aus seinem Sichtfeld verschwunden doch da drang ein lautes Knall Geräusch an sein Gehör. Innerlich betete er das er gerade eben nur gegen einen Angestellten gelaufen ist. Gerade bog der Blonde ein, stieg die Treppe hinab und sah das schlimme Schlamassel auch schon. Sein Vater lag zusammen mit dem Greifen auf dem Boden. Wie ein Schlag durchfuhr seinen zierlichen Körper ein zucken. Sein Vater bekam das allerdings nicht wirklich mit, sah wütend und Zähne fletschend sein Gegenüber an. "In meinem Haus dulde ich nicht so ein Verhalten und vor allem nicht von so einem Niederblut", meinte er und stand im Nu wieder auf, sah die Treppe hinauf zu seinem Sohn. "Wie kannst du dich nur mit solch Gesindel abgeben, eine Schande, wirklich eine Schande", meinte er. Beschämt senkte Xavier den Blick auf die Stufen hinab. "T-tut mir Leid...", entwich seinen Lippen. Der Schwarzhaarige Griesgram knurrte erneut, rümpfte die Nase und zog mit Schwung an dem Greifen vorbei und verschwand auch schon im nächsten Raum. Dem Blonden stand gerade ein Schock Moment vor Augen, unbewusst ließ er sich am oberen Teil der Treppe auf dem Boden nieder und starrte hinab, brachte kein weiteres Wort über die Lippen.
    • Das hatte für Xavier wohl gesessen. Selbst der Greif war einige Male zusammen gezuckt, als er diese mächtige Stimme unweigerlich von dem großen Vampir hören musste. Für einen Moment dachte er wirklich, sein letztes Stündlein hätte geschlagen. Aber dann musste er ja feststellen, dass sein bester Freund auch schon da war und nun den Ärger mal wieder abbekam. Zum Glück für den Moment nur verbal, Vannon müsste nun wirklich aufpassen.
      Voller Schuldgefühle erhob er sich nur langsam wieder und trat auf seinen besten Freund zu, der am Ende der Treppe kauerte. Sein Blick war gesenkt, doch da der Greif selbst eher die Treppe herauf kroch, als sie zu gehen, konnte er schon bald die Augen des jungen Vampirs sehen. Sie sahen eigenartig aus. Nicht so, wie wenn er ein schlimmes Wochenende hinter sich hatte. Stand er unter Schock? "Xav..", brachte er leise und unterwürfig hervor. Das war mal wieder seine Schuld gewesen und dabei hatte ihm der Blonde mehrmals gesagt, was er hier sicher tun konnte und was nicht. Ganz leicht stupste er mit seinem Kopf den des Vampirs an, doch so eine richtige Reaktion bekam er nicht. Noch einmal sah sich der junge Greif um, dann hob er seinen besten Freund vorsichtig auf seinen Arm und brachte ihn den Flur hinunter wieder zum Zimmer. Hoffentlich legte sich das bald wieder.
      An der Ecke traf er auf Madison. "Oh..", brachte er überrascht hervor. Sie stand da, ihr Gesicht halb hinter einem Tablett versteckt und die Augen groß aufgerissen. Vannon legte den Kopf schief. "Mhhn.. weißt du, ich möchte Xavier nichts tun. Du brauchst keine Sorge zu haben. Aber magst du ihm irgendwas bringen? Vielleicht.. etwas zu trinken, wenn das hilft? Ihm scheint gerade ziemlich unwohl zu sein.", sprach der Greif leise, ein wenig so, als würde er Beute beruhigen wollen - auch wenn er nie jagte, mochte er diesen Vergleich. Das Mädchen nickte beinahe unmerklich und war mit stummen Schritten schon verschwunden. Nun brachte der Aschblonde seinen besten Freund in sein Gemach und legte ihn aufs Bett. "Tut mir leid..", sagte er noch einmal und hätte am liebsten die Ohren hängen gelassen, um sein Bedauern offensichtlicher zu machen. Er war wirklich ein anstrengender bester Freund.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Sein Vater war wirklich eine grausige Gestalt, aber leider konnte er sich dennoch nicht von ihm trennen. Als Xavier noch ganz klein war, war er sehr liebevoll und nett...doch irgendwann änderte sich das und er wendete sich vollkommen zum Gegenteil. Seine Mutter trug er damals schon wie auf Händen und heute war das nicht anders, zwar auch etwas angeklungen doch behandelte er sie immer noch besser als ihn. Als der Greif halb die Treppe hinauf zu ihm kroch sah er nur knapp über seine Knie hinaus und fand sich danach auch schon auf den Armen des größeren wieder. Zum einen der Schock, zum anderen stieg ein unwohles Gefühl in seinem Magen auf. Ohne weiteres trug der junge Greif ihn in sein Zimmer und legte ihn sogar auf sein Bett. Obwohl er sich sicher wieder einredete es seie seine Schuld, oder er seie anstrengend empfand Xavier dies keineswegs. Vannon war auf irgendeiner Weise eines der letzten haltenden Sachen auf dieser Welt. Trotz das sein Leben noch nicht so lang war wie das seiner Eltern, konnte er sich dennoch nicht vorstellen ein Ewiges Leben mit seinem Vater zu führen und leider würde das für ihn so anstehen.
      "Du musst dich nicht entschuldigen, es ist meine Schuld, ich hätte dir von den Dienstmädchen erzählen sollen", meinte er und schob unbemerkt die Schuld doch wieder auf sich. Der Blonde versuchte seinen Blick abzuwenden da er bemerkte wie seine Wangen sich schon wieder leicht Rot färbten. "Mein Vater ist einfach...sehr rabiat, aber ich muss dir sagen, ich Empfinde dich keineswegs als Last oder so etwas, es ist lediglich mein Vater..."
    • Augenblicklich war ein wenig von seinem schlechten Gewissen verflogen, als er die Worte des Vampirs hörte. Aber wie immer, war er nicht zufrieden mit dem, was dieser von sich gab. "Du bist ein sturer Bock. Es hätte doch nichts an der Situation geändert, wenn du mir von ihr erzählt hättest." Er strich seinem besten Freund sanft durchs weiche Haar und seufzte. Er konnte sich nun um einiges besser vorstellen, wie hart das Leben für Xavier mit diesem Vater sein musste. Diese schlechte Laune abzufangen musste hart sein. Der junge Vampir schien ziemlich stark zu sein, dass sein Leben lang mitzumachen. Kein Wunder, dass er so oft in Gedanken war. Sicherlich wird man automatisch dazu gebracht, wenn man mit dieser Erziehung aufwächst, aber davon hatte der junge Greif ja keine Ahnung.
      Die Tür ging langsam auf und leise, beinahe lautlos, trat das Hausmädchen ein. Vannon bewunderte sie, für diese Art der Bewegung. Er selbst war immerhin Trampel durch und durch. Sie brachte einen Krug mit Blut an das Bett des jungen Vampirs und mit fröhlichem Lächeln bedankte sich der junge Greif. Er hätte nicht gedacht, dass sie von ihm tatsächlich eine Bitte entgegen nehmen würde, auch wenn das im groben ihren Job aus machte. Er war immerhin doch ein Greif und hatte keine Ahnung, was der Vampirvater im Hintergrund für Befehle gab. Das Mädchen meldete sich bloß mit einer Verbeugung wieder ab und verließ genauso lautlos das Zimmer, wie sie gekommen war.
      Neugierig schnupperte der Greif. Das schein Schweineblut zu sein, genauso, wie er es bei dem Asiaten bekommen hatte. Es roch trotzdem noch etwas mehr nach Tier, wahrscheinlich war es frischer. "Ist das für dich okay?", fragte der Aschblonde und sah wieder seinen besten Freund an. Auf seinen eigentlich blassen Wangen lag - wie so oft in letzter Zeit - ein sanfter Rotschimmer. Langsam kam dem Greif das wirklich ungewöhnlich vor.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Der Blonde realisierte gar nicht im ersten Moment wie Madison den Krug mit Blut herein brachte, doch der Anblick von dem roten Gesöff ließ Xavier nicht in Jubel verfallen, ganz im Gegenteil er war es sich Leid von diesem Zeug auf irgendeiner Art und Weise abhängig zu sein. Sein Blick schwenkte um, vom Krug wieder hinauf in das Gesicht seines Freundes. Die Röte auf seinen Wangen war inzwischen vollkommen verschwunden. Doch wirklich Lust das Blut zu sich zu nehmen hatte er keineswegs. Auch wenn es wirklich verlockend war, zog ihn doch dieses warme Blut aus den Adern seines Freundes viel mehr an, aber das könne er nie aussprechen, geschweige den wollte er das überhaupt. "J-ja, ist schon in Ordnung", presste er nur so über seine schmalen Lippen was fast schon als nuscheln bezeichnet werden konnte.
      Eigentlich hatte sich sein Körper schon längst wieder beruhigt von dem Schock mit seinem Vater, doch im Moment regte seinen Körper etwas ganz anderes auf, doch versuchte er dies nicht so sehr an sich heran zu lassen. Xavier ließ sich nach hinten nieder und sah wieder ins Weinrote Überhang auf seinem Bett.