[2er RPG] Amnesia

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    • Er konnte nicht aufhören zu schmunzeln. Dem Vampir schien nicht bewusst zu sein, dass er die ganze Lage noch verschlimmerte. Im Letzten Moment fing er die Tüte auf, bevor sie gegen sein Gesicht klatschte. Er holte sich ein Brett raus und fing an, alles zu schneiden, genauso wie ihm das befohlen wurde. "Also, ich möchte dich ja nicht reizen oder so, aber du hättest dich wirklich im Spiegel sehen sollen. Dein Blick war unbezahlbar und deine Augen haben richtig böse gefunkelt. Dazu hatten deine Wange eine leichte Rötung und ehh.. dir steht eine Haarsträhne ab. Du siehst wirklich herzallerliebst aus." Es forderte ganz viel Konzentration, um nicht direkt wieder los zu lachen. Am besten wäre, er konzentrierte sich wirklich auf das Gemüse.. Aber wie er feststellen musste, hatte er schon alles fertig zerhackt. Zerhackt traf es in diesem Moment sehr gut.. Es waren zwar keine zu großen Stücke dabei, aber richtig schön war etwas anderes. Er zuckte die Schultern und schob seinem besten Freund sein Ergebnis hin. "Auftrag erfolgreich ausgeführt, Sir. Womit kann ich Ihnen nun behilflich sein?", brachte er nun wieder hervor, musste aber auch schon wieder lachen. Er sah seinem Freund interessiert bei der Arbeit zu. "Was ist das überhaupt, was du da machst? Was essen wir heute generell?", fragte er etwas verwirrt. Er hatte zwar selbst vorhin alles zusammen suchen dürfen, aber.. genauso wie er die Reihenfolge im Supermarkt vergaß, so vergaß er auch die Einkaufsliste.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • In vollen Zügen, er verschlimmerte es und durch die Aussagen die nun von dem Aschblonden folgten änderte oder besserte sich seine Laune keineswegs. Wage versuchte er allerdings seine Strähne zu entdecken die anscheint Abstand. Er versuchte erst mit dem Handrücken über sein Haar zu streichen doch dies klappte nicht, da fuhr er mit beiden Händen hindurch und zerzauste sie nur mehr. Im Endeffekt war es egal, sie würden heute eh nicht nochmal rausgehen, vor allem nicht bei diesem dreckigen Wetter und sehen tat sie hier drin auch niemand weiter. Doch erst jetzt begann es in seinem Kopf zu rattern, schnell drehte er sich wieder in Richtung Herd und kümmerte sich um den Fleischanteil des Essens den er nun in die angeheizte Pfanne legte. Er wurde rot im Gesicht? Das kam definitiv nicht von der Wut oder besser gemeint der Aufregung. Ein leichtes seufzen kam von ihm als Vannon nun auch noch fertig war mit Gemüse Schnippeln. Eher Mittelmäßig gelaunt betrachtete er das Gemüse, doch bei dem Anblick der nun der größere bot amüsierte ihn auch etwas. Da ließ es sich Xavier nicht nehmen und fuhr ihm durch die Haare. "Hast du ganz toll gemacht", setzte er hinten dran und warf das Gemüse in eine Auflaufform, nicht sonderlich groß aber es würde ausreichen. Mit ein Paar wenigen Handgriffen war auch schon das ganze Gemüse mit Käse und allem möglichen anderen Details im Ofen, das Fleisch stand bereits fertig beiseite. Der Blonde ließ sich ebenfalls an dem kleinen Küchentisch nieder, gegenüber seines Freundes, zuvor hatte er allerdings das Fenster geöffnet da der Rauch der beim Braten entstand ziemlich dicke Luft in der Küche verursachte. "Lass dich doch einfach überraschen, es schmeckt glaub mir", meinte er zuversichtlich und sah ab und an auf die Uhr.
    • Der kalte Wind, der durch das Fenster kam, gefiel ihm überhaupt nicht, aber mehr als ein ungemütlicher Schauer lief ihm nicht über den Rücken. Es brauchte einiges, damit ihm wirklich kalt wurde, aber trotzdem fand er das Wetter und die kühle Luft mehr als unangenehm. Er zog etwas die Schultern hoch und sah seinen besten Freund musternd an. Sicherlich wollte der Vampir in mit seinem vorherigem Lob einfach nur necken, wie der Greif es immer mit ihm machte, aber so ganz hatte das nicht funktioniert. Im Gegenteil, das Lob hatte ihm gut getan. Ihm fiel immer mehr auf, wie sehr er Streicheleinheiten genoss. Am besten wäre es, wenn er sich weiter Lob erschlich, indem er die Neckereien fortsetzte, oder er würde doch noch irgendwie in Xaviers Besitz kommen. Denn irgendwann würde ihn jemand besitzen müssen, so war es nun einmal üblich für seine Art und Xavier würde ihn gut behandeln. Bei dem Gedanken entfuhr ihm ein leises Schnurren, was ihm mehr als peinlich war. Seine Gedanken waren schon wieder vollkommen abgeschweift. Er sah zum Essen und nickte. "Okay, ich vertraue dir da. Du bist ja auch eigentlich ein guter Koch." Er fuhr sich durchs Haar und sah zu Boden. Ob er ihn einmal fragen sollte, was seine Meinung dazu war, ihn aufzunehmen? Vielleicht fand er es ja gar nicht so abwegig, auch wenn die meisten Greifen von Magiern gehalten werden, anstatt von Vampiren. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Er sah auf zu seinem besten Freund und setzte wieder sein unbekümmertes Lächeln auf. "Sag mal Xav, was würdest du davon halten, wenn du mich als deinen Greifen eintragen lässt, wenn ich zur Auktion freigegeben werde? Wir wären sicherlich ein gutes Team und du musst ja nicht unbedingt mit mir fliegen."
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • In der Tat, ein guter Koch war der Blonde. Dies lag wohl einfach daran das er viel Zeit mit seiner Mutter verbracht hatte als er klein war. Auch wenn seine weiblichen Gesicht,- und Verhaltenszüge seinem Vater überhaupt nicht den Kram passen konnte er ja im Endeffekt auch nichts dafür. Ein leichtes lächeln zierte seine Lippen als er dies von dem Aschblonden als Kompliment aufnahm und im Nachhinein bestätigend nickte. Sein Blick wanderte wieder ab und an auf die Uhr, bis die Zeit um war. Er erhob sich von seinem Stuhl und holte die Auflaufform aus dem Ofen. Langsam begann er den Tisch einzudecken und stellte zwischen die beiden Teller die sich Gegenüber standen die Auflaufform mit dem Käse überbackenen Gemüse und daneben das durchgebratene Steak dazu stellte er noch einen kleinen Topf mit heller Soße. Das Fenster schloss er, bevor sich Xavier wieder auf seinem Platz nieder ließ und begann das essen auf die Teller zu machen. Eines musste man allerdings jetzt schon sagen, es roch unglaublich gut. Auch wenn die Zusammenstellung etwas gewöhnungsbedürftig war, war es doch keine schlechte Kombination gewesen. "Ich hoffe es schmeckt dir", sein Ton war wieder etwas erfreuter und nicht mehr verärgert wie er zuvor noch klang und auch aussah, seine Gesichtszüge lockerten sich auf und er begann auch schon zu Mittag zu essen. Doch nach einigen Augenblicken der Nervosität bemerkte der junge Vampir das seltsame Verhalten seines Freundes, doch als er seine Frage stellte und das Rätsel um sein Verhalten gelöst war stockte er beim essen, ließ das Besteck an den Tellerrand sinken. Verdutzt sah er nun Vannon an und versuchte danach seinem Blick doch wieder auszuweichen. Was war das den jetzt bitte für eine Frage? Er wusste das Greifen einen Niedrigeren Stand hatten als andere Wesen und wie viele Halbtiere einen Partner brauchen um ein ordentliches Leben zu führen. Ähnlich wie bei einer Partnerschaft. Sein Vater mochte Vannon nicht, wie würde er dann erst reagieren, wenn er ihn Adoptieren würde bzw. sich als Halter eintragen ließe. Er mochte keine Halbtiere geschweige den niedriger Gestellte Wesen...sein Vater unterstellte ihm schon seit gewissem Zeitraum andere Dinge, da wäre dies noch verheerende Etwas nervös wusste er nicht was er sagen sollte, legte sogar das Besteck vollkommen zur Seite. "I-ich...Vannon, ich fühle mich wirklich geschmeichelt aber ich glaube nicht das, dass funktioniert ich meine Greifen gehören doch eher zu Magier und nicht zu Vampiren. Außerdem wird das meinem Vater bestimmt nicht gefallen"
    • Das Essen war so gut! Und ausnahmsweise schlang der junge Greif nicht einmal, sondern genoss jeden Bissen. Er hatte schon wieder fast vergessen, was für eine Frage, oder eher Bitte er an den Vampir gestellt hatte, da sah er etwas verwundert auf, als dieser sein Besteck weg legte. Aufmerksam hörte er seinem besten Freund zu und nickte dann langsam und verständlich. Sein Vater schien da ein Problem zu sein. Vannon war sich sicher, dass die Ablehnung nicht größten Teils darin bestand, dass Greifen eigentlich einfach nicht zu Vampiren gehörten. Er aß langsam weiter und dachte über eine Antwort nach, während er kaute. Am liebsten hätte er protestiert und seinem Kumpel klar gemacht, dass es so nicht weiter ging, das er irgendwann aus diesem blöden Fängen seines Vaters raus musste. Doch das war sicherlich schwerer, als er sich vorstellen konnte. Eine Familie hatte es für ihn doch nie gegeben und so konnte er es sich erst recht nicht vorstellen, wie es wäre, von dieser so eingeengt zu werden. Manche Kinder von Greifen entstanden nicht einmal durch eine wirkliche Beziehung, sondern durch reines Zuchtprogramm, mit der Aussicht darauf, für die eigenen Nachkommen einen möglichst fähigen Begleiter zu haben. Obwohl nicht viele die Greifen nur ansatzweise wertschätzten. Vampire und Dämonen - die höher Angesehenen Klassen halt - machten einen Großteil der Skeptiker aus. Wahrscheinlich würde dem Vampir bei der bloßen Erwähnung dieser Idee von einem Greifen als festen Begleiter Prügel oder noch schlimmeres drohen.
      Dem Aschblonden mussten keine Gedanken kommen, bei denen der Vampir vielleicht einfach keine Lust mehr auf ihn hatte. Also sah er seinen besten Freund lächelnd an. "Ist nicht schlimm, war bloß so ein Gedanke. Das hätte sicher Spaß gemacht." Er nahm sich noch einen großen Nachschlag und schnurrte begeistert. "Dein Essen schmeckt mal wieder ausgezeichnet.", lobte er ihn und aß genüsslich weiter. Nun müsste er sich wohl wirklich in der Ausbildung richtig anstrengen. Vor allem wenn der komische Vampir Daddy da sein Auge drauf hätte. Nur noch drei Tage, dann würden sie offiziell mit der Schule fertig sein.
      Den Teller blitzeblank geputzt, leckte sich der Greif über die Lippen und lehnte sich entspannt zurück. "Meinst du heute ist jemand in die Schule gegangen? Bei dem Wetter hätte ich keine Lust den ganzen Weg dorthin zu latschen. Und nun bei dem Gewitter womöglich noch dort festzuhängen." Ob bei ihrem Abschluss gutes Wetter sein würde? Das wäre sicherlich toll, um noch einmal möglichst schöne Erinnerungen zu machen, doch er freute sich nicht auf diesen Tag. .
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Der Blonde war froh das seinem Freund das essen schmeckte was er zubereitet hatte. Eigentlich zwar nicht sein Leibgericht, aber jedenfalls war es etwas, was auch er lieb und gerne zu sich nahm. Normalerweise mussten Vampire kein essen zu sich nehmen wen sie ausreichend Blut zur Verfügung hatten, doch die Jüngeren Generationen haben sich irgendwann angewöhnt normal wie alle anderen Wesen zu Speisen, auch wenn sie bestimmt auch heute prima ohne essen auskommen würden. Es dauerte eine ganze Weile bis der Aschblonde ihm eine Antwort auf seine Aussage gab, er hatte definitiv mit Vorwürfen oder Zusprüchen von Vannons Seite gerechnet, doch diese blieben aus. Doch dieses seltsame Gefühl in seiner Magengegend wurde nicht weniger. Doch beendete er auch erst mal sein essen, bevor auch sein Teller leer war legte der junge Vampir sein Besteck zur Seite und streckte sich danach kräftig. "Ich weiß nicht, es wird bestimmt einige geben die heute in die Schule gegangen sind, ich weiß nicht mal ob sie heute Schulfrei wegen des Wetters noch ausgeschrieben haben", stellte der junge Vermutungen an und lächelte danach nur leicht. Er stand vom Platz auf, schob den Stuhl heran und begann danach auch schon alles sauber zu machen. Da nicht viel Schmutzig gewesen war, war dies auch binnen zehn Minuten erledigt. Doch wieder durchfuhr ihn ein kalter Schauder, ein Gedanke den er seit eben verspürte. Der Blonde drehte sich um, lehnte sich gegen den Herd und sah danach wieder zu seinem Freund. "Sag mal, du hast doch gesagt Greifen müssen Adoptiert werden wegen Begleiter und so, wie läuft das dann eigentlich bei euch mit Familie Gründen oder so ähnlich?", diese Frage stellte er sich wirklich, konnte man wirklich ein ganzes Leben bei seinem Partner verbringen? Xavier konnte sich solch ein Leben um Gottes willen nicht vorstellen wie noch so einige andere Dinge. "Und, was passiert wenn du keinen Begleiter findest?", er selber musste sich über solche Dinge keine Gedanken machen, seine Mutter sagte nur einmal, dass Leben eines Vampir zu führen ist schwer und kompliziert, da alles um einen herum irgendwann sterben würde und man alleine übrig blieb, aus diesem Grund verkehrten Vampire lange Zeit nur unter sich um diesen Schmerz und diese Gefühle nicht kennenlernen zu müssen geschweige den erneut zu ertragen. Früher las seine Mutter ihm stets eine Geschichte vor die ähnlich war, eine junge Vampirin verliebte sich in einen Menschen, wollte diesem aber nicht die Qual auferlegen selber ein blutrünstiger Blutsauger zu werden, der Mann wurde Älter und Älter bis sein Leben irgendwann erlosch. Bei dieser Geschichte stellten sich noch heute bei dem jungen Vampir alle Nackenhaare auf, es war ein fürchterlicher Gedanke, vor allem weil er selber schon verzweifelt in solch Situation steckt.
    • Etwas unwohl rutschte der Greif auf seinem Platz herum. Er hatte das Aufräumen dem Vampir überlassen, weil er selbst schon wieder in Gedanken abgeschweift war und als er wieder zu sich kam, war schon alles fertig gewesen. Die Fragen wohl aus reiner Interesse gestellt und obwohl Vannon noch nie einen anderern seiner Art kennen lernen konnte, war er sich sicher, dass die meisten sehr unglücklich waren. "Ja, wir werden seit einigen Jahrhunderten als Besitztümer von bestimmten Rassen eingetragen. Meistens sind es Magier, die an uns herum experimentieren. Sie wissen, dass in uns eine Kraft steckt, wie zum Beispiel das Heilen von wunden oder sogar wiederbeleben der Toten, wie mit Federn des Phoenix, aber diese Kräfte werden erst nach unserem Ableben entfacht und halten auch nur die ersten 24 Stunden, danach klingen sie wieder ab." Er stand auf und ging zum Kühlschrank, um sich etwas zu trinken zu holen. Nachdem er ein Glas kaltes Wasser in wenigen Schlücken geleert hatte, wischte er sich über den Mund. "Familien werden in den wenigsten Fällen aus Liebe gegründet. Es soll sogar so etwas wie Abstammungspapiere für jeden von uns geben. Danach entscheiden hoch angesehene Magier oft, mit wem sie ihren Greif paaren wollen und beanspruchen das Kind dann für sich. Ich komme nicht aus so einem Programm, meine Eltern durften mich sogar bei sich haben, aber ich wurde früh abgegeben, um nicht verzogen zu werden und irgendwann jemandem dienen zu können, anstatt demjenigen zur Last zu fallen." Er strich sich seufzend durchs Haar und setzte sich wieder auf einen Stuhl, seinen besten Freund nur kurz ansehend, bevor er den Blick abwendete. "Ich kann dir nicht sagen, was mit denen passiert, die auf einer Auktion niemanden finden. Wir werden halt irgendwann vorgestellt, wenn wir ein gewisses Alter erreicht haben. Ob jemand für mich bietet ist die andere Sache. Wie gesagt, ich weiß nichts genaues und kenne nur Gerüchte, aber es soll viele geben, die nach einer bestimmten Zeitspanne auf mysteriöse Weise zu Tode gekommen sein sollen." Er zuckte die Schultern und sah wieder zum Vampir hinüber. "Aber das ist doch nun wirklich nicht wichtig oder? Ich hatte meine Frage nur aus Interesse gestellt, du brauchst dir jetzt keinen Kopf machen oder aus Mitleid doch bei deinem Vater vor tanzen." Langsam erhob er sich wieder und ging zu seinem besten Freund. Er strich ihm durchs Haar, wobei es schon mehr ein Tätscheln war.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • So war das alles also, ganz schön traurig? Nein das war nicht das passende Wort dazu, aber im großen und ganzen war es ein ziemlich trauriges Schicksal selbst in den Augen von Xavier war das einfach nur eine schreckliche Willkür, Wesen die nicht weniger Wert sind als andere auf so eine Art und Weise auszubeuten und sogar allem zu entreißen, nicht mal Liebe ist ihnen eigentlich gestatten, was ein bitterer Feldzug der Welt. Der Blick des Jungen sank zu Boden, so hatte er sich das definitiv nicht vorgestellt und aus Mitleid würde er ganz bestimmt nicht zu seinem Vater rennen, nur fand er es eine grausame Vorstellung das Vannon einfach so an irgendjemanden als Begleiter verkauft werden sollte. Er spürte eine wärme von seinem Kopf ausgehen und sah nach oben in die goldenen Augen des Älteren und stieß ein seufzen aus. "Manchmal frage ich mich, warum wir alle eigentlich in dieser Gesellschaft so leiden müssen", fragte er sich indirekt sogar an sein Gegenüber gestellt. Er biss sich auf die Unterlippe und konnte diese Gedanken nicht ertragen was in ein Paar Jahren geschehen würde. Er würde für immer in solch Körper gefangen sein und seinen Vater wahrscheinlich auf Ewig ertragen müssen und Vannon, der musste ebenfalls hoffen nicht an jemanden zu geraten der ihn wie ein Spielzeug oder gar für schlimmeres hält. Als die Wärme der Hand seines Freundes wich, wollte sich der junge Vampir doch gerade in diesem Moment nicht von dessen Körperwärme trennen, schlang vorsichtig die Arme um dessen Oberkörper und schwieg einfach, gab nicht mal ein kleines Wort von sich, sondern verharrte einfach so.
    • Etwas unwohl murrte der Greif und legte seine Arme ebenfalls um den viel zierlicheren Körper des Vampirs. Er hatte ja Recht, alle Wesen mussten mehr oder weniger in der heutigen Gesellschaft leiden und es wird immer schwieriger, sich diesem zu entziehen. Entweder es geht so weiter und die Welt würde irgendwann aus einem Spiel von Sklaverei und Macht bestehen, oder es würde zu einem massiven Regierungswechsel kommen. Doch selbst dann würden die heute Mächtigen Aufstände leisten und sich gegen die Gleichberechtigung von allen Rassen wehren, denn momentan sind sie ja eindeutig im Vorteil. Aber Vannon wollte nicht, dass sich sein bester Freund weiter damit beschäftigte. Man konnte ja deutlich spüren, dass es ihm sehr Nahe ging. Sanft streichelte er über den Rücken des anderen und seufzte. "Weiß ich auch nicht. . aber mit der Zeit wird sich das schon ändern. Es muss sich ändern.", murmelte er leise und hielt ihn weiter in seiner warmen Umarmung. Der Vampir schien das eindeutig zu gebrauchen und ihm selbst tat es auch gut. Einfach nur die Nähe zu spüren, die ihm immerhin jetzt noch bleiben würde. Das zu erhalten wäre wirklich ein großes Glück. Viel mehr würde der Greif gar nicht wollen.
      Irgendwann piekste er ihm dann aber doch in die Seite, immer und immer wieder. "Und jetzt hör auf, das Wetter ist schon schlecht genug. Nicht allen da draußen geht es schlecht und wir sind zu jung, um unseren Tag mit trauern zu verbringen.", knurrte er leise und nahm es sich heraus dem Vampir in die Nase zu beißen. "Lass uns fernsehen oder so.", murrte er noch mit der Nase zwischen den Zähnen.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Etwas verwirrt verzog der Blonde das Gesicht, solch Sitten wie an einem herum beißen oder sonstiges war er ja schon von seinem Freund gewöhnt aber manchmal störte es ihn dennoch. Aber wie so oft hatte er Recht, sie sollten nicht ewig lang auf dieser bedrückten Stimmung herum hacken. Doch vielleicht war er einfach keine Frohnatur die einfach immer und immer wieder an das Gute dachte geschweige den einmal aufhörte zu denken. "Ist ja gut, aber hör auf dir an meiner Nase zu schaffen zu machen", murmelte er und schob mit der rechten Hand das Gesicht des anderen gekonnt weg, bevor er sich aus der Umarmung die eigentlich sogar von ihm ausging befreite und direkt ins Wohnzimmer lief. "Jetzt komm aber auch und trödle nicht schon wieder herum", rief er ins Nebenzimmer als sich Xavier bereits auf dem Sofa breit gemacht hatte und regelrecht darauf wartete das es nun weiter ginge. Doch nun zuckte der junge zusammen als an sein Gehör ein leises piepen drang, fast schon wie ein klingeln. Dieses Geräusch kam von seinem Rucksack der an das vordere Ende des Sofas gelehnt war. Eher unelegant bewegte er sich zum vorderen Ende bis er nun auf dem Bauch lag und in seinen Rucksack griff und sein Handy versuchte aus der besagte Tasche zu fischen. Nach einigen b´verzweifelten Augenblicken bekam er es doch endlich zwischen die Finger und musste feststellen das er eine Nachricht bekommen hatte, von seinem Vater. Seine Gesichtszüge entglitten ihn regelrecht als er zu lesen begann was genau in der Nachricht stand.
    • "Ist ja gut, nun hetz du doch nicht.", lachte er und holte noch etwas zu Trinken und Knabberzeug aus dem Schrank. Ja, sie hatten gerade erst gegessen, aber diesbezüglich war der Greif ein Nimmersatt. Als er ein Piepen vernahm, ließ er die Chipstüte fallen und kratzte sich das Ohr. Er kannte dieses Geräusch. Es gab nichts nervigeres als den Ton von Xaviers Handy. Vor allem weil es immer das selbe bedeutete: Sein Vater nervte rum. Ein Wunder, das der Akku überhaupt noch durchhielt. Der Greif hob die Tüte wieder auf und kam ins Wohnzimmer, wo er sah, wie sein bester Freund sie regelrecht über das Sofa robbte. Amüsiert grinste er und beobachtete das Spektakel. Der Vampir, der eigentlich immer eine gute Figur machte, bewegte sich nun wie ein Fisch auf dem Trockenen. Gerne hätte er wieder damit angefangen, seinen besten Freund zu necken. Doch dessen Gesicht veränderte sich beim Lesen nicht gerade in die gewünschte Richtung. Klar, begeistert war er bei Nachrichten von seinem Vater nie, aber dieser Gesichtsausdruck war alles andere als gute. Draußen donnerte es laut und wieder zuckte der Greif zusammen. Das ungute Gefühl von vorher war nun wieder da und er wollte eigentlich lieber gar nicht wissen, was in der Nachricht stand. "Ist er sauer? Gibt es Probleme mit der Ausbildung?", fragte er vorsichtig nach und stellte die Sachen ab. Er setzte sich neben den auf dem Bauch liegendem Vampir und legte eine Hand auf seinen Rücken. "Was ist los?", fragte er nun doch direkt.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Zum Teufel, sein Vater hatte ihm wirklich eine Nachricht geschrieben, teilte ihm mit das durch den Börsencrash das ganze mit der Ausbildung vorgezogen wird und er die beiden am Morgigen Tag abholen würde. Um die Zeugnisse würde er sich noch kümmern, wohl auch widerwillig für Vannon aber dies war die einzige Bedingung die der junge Vampir überhaupt stellte, alles tat er sich an solange es dem jungen Greifen gut ginge und mitkommen könne. Doch auf einmal ließ sich der besagte Aschblonde neben ihm nieder und wärme verspürte er, ausgehend von dessen Hand. Ein angenehmes Gefühl kam von dieser Stelle, die der junge Greif gerade berührte und ließ seinen Kopf für einen Moment wie leer gefegt erscheinen. Doch als die sanfte Stimme an sein Ohr drang, versuchte sich der Blonde zu fangen und sah ebenfalls nun in die Augen seines Nebenmannes. "Mein Vater will uns Morgen schon abholen, anscheint gibt es kleine Probleme wegen dem Börsencrash", meinte er etwas unsicher und sein Blick senkte sich herab auf das Display seines Handys. Er hatte doch Vannon versprochen es würde sie nicht betreffen, aber anscheint hatte auch er sich dabei geirrt, sie mussten drei Tage früher fahren und hätten nur noch den einen Abend zusammen, in Alter Gemeinschaft und Umgebung, schließlich wussten sie beide nicht wie es später weitergehen würde.
    • Ungläubig sah er ihn an. Das konnte nicht sein ernst sein, oder? Eben gerade hatte er doch noch gesagt, dass es niemanden wie sie im geringsten beeinflussen könnte und nun könnten sie nicht einmal mehr zur Schule gehen? Noch eine Weile wartete der junge Greif darauf, dass alles einfach nur ein blöder Witz war, um ihn zu ärgern, aber es kam nichts. "Also. . werden wir ab morgen schon in diese Ausbildung gehen und müssen hier weg?" Natürlich bedeutete es das, aber das wollte er einfach nicht wahr haben. Die paar Tage, die er noch hier hatte waren ihm so wichtig und nun wurden sie den beiden einfach genommen. Unzufriedene Laute kamen von ihm und er raufe sich kurz das Haar. Er wäre zu einem späteren Zeitpunkt nicht besser darauf vorbereitet gewesen, aber nun traf es ihn doch wie der Schlag. Er stand auf und ging etwas unruhig in dem kleinen Zimmer umher. Dann müsste er jetzt Sachen packen. Auch wenn er nicht im geringsten wusste, was er mitnehmen sollte und was nicht. Er müsste sich von vielem trennen. Sein Blick traf wieder den Vampir und er entschloss sich, erst einmal gar nichts zu machen. Wieder neben diesen gesetzt, ließ er sich auch auf seinem Bauch nieder und legte einen Arm um den Vampir. Er fischte das Handy aus dessen Händen und ließ es zurück in den Rucksack fallen. "Dann lass uns jetzt was anderes machen, wenn wir die Nacht schon mit Sachen packen verbringen müssen." Es zischte kurz und darauf wurde es auch schon dunkel. Wie es schien ein Stromausfall. Doch trotzdem wurde es nicht ganz dunkel. Der Greif brauchte einen Moment, um zu begreifen, wieso. Es war sein Körper, der regelrecht glühte. Musternd betrachtete er eine ausgestreckte Hand vor sich, die leicht rötlich leuchtete. "Das. . ist neu.", murmelte er und legte den Kopf schief.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Ihm war es ebenfalls stark unangenehm, schließlich hatte er doch seinem besten Freund fast schon ein versprechen gegeben, dass sich für die beiden nichts ändern würde, dabei hatte er allerdings keineswegs an seine Familie Gedacht die leider immer noch großen Einfluss in der Welt hatte und immer noch die Fäden in seinem Leben zog. Sein Körper zitterte leicht und sein Kopf war gerade wieder einmal voll mit Dingen die passieren könnten nach seiner Auffassung. "So sieht es wohl aus, wir fahren Morgen schon...", packen musste der junge Vampir nicht, hatte lediglich alles bereits ordentlich in seine Koffer gepackt und diese standen schon ausgehe fertig in seiner Wohnung. Eigentlich hatte der Blonde vor seinen Vater per Nachricht zu bitten sie bei der Wohnung seines besten Freundes abzuholen, doch bemerkte er gar nicht wie das Handy ihm durch die Finger glitt, verursacht von Vannon persönlich. Er realisierte dies nicht, auch nicht das plötzlich neben ihn legen auf der eigentlich viel zu kleinen Sofaseite. Der Strom war ausgefallen, auch dies nahm er nicht war, ein leichtes Kopfschütteln kam von ihm allerdings als auch er dieses leichte rote aufblitzten von Vannon vernahm und sah Wortlos auf seinen Arm. Das war doch sicherlich nur Zufall, dass ausgerechnet jetzt sie früher von hier weg mussten. Vorsichtig fuhr er mit seinem Zeigefinger an seinem Arm entlang, die kalten und dünnen Finger trafen auf die warmen, fast schon hitzigen Adern des jungen Greifen. "Wirklich schön...", meinte er leise und sein Körper beruhige sich langsam wieder. Ein leises gähnen kam aus der Kehle von Xavier, legte den Kopf nieder und schloss die Augen. "Können wir nicht lieber noch etwas schlafen?"
    • Einen Moment lang musterte der Greif noch seine Haut, dann wand er sich seinem besten Freund zu und lachte leise. "Klar, können wir machen. Schlafen ist immer eine gute Lösung." Viel anderes blieb den beiden auch nicht als Option, ohne Strom und bei schlechtem Wetter. Der Aschblonde fühlte vor allem deutlich, wie sehr der Vampir schon wieder in Gedanken versunken war. Wahrscheinlich schwirrte ihm gerade sonst etwas durch den Kopf und das wäre einfach nicht gut. Nicht jetzt, so kurz bevor sie wirklich gehen müssten. Er sollte sich ausruhen und es am besten einfach auf sich zu kommen lassen, auch wenn dem Greifen das selbst schwerer fiel, als er es zu zugeben wollte.
      So ganz wusste er nicht warum, aber er mochte das Gefühl, den Vampir beruhigen zu können. Auch jetzt, wo eine einfache Berührung genügte, um ihn von vollkommen durch den Wind wieder zu ganz ruhig zu bekommen. Es war etwas besonderes und er war sich sicher, dass das nur zwischen ihm und Xavier so war. Niemand anders könnte das jedenfalls bei dem Vampir auslösen, das wusste er genau und es ließ ihn sich um einiges besser fühlen. Er umarmte seinen besten Freund und hielt ihn so einfach, während sein ruhiger Atem das weiche Haar des Blonden leicht auf und ab fliegen ließ. Wahrscheinlich würde er selbst nicht schlafen können. Dafür war er innerlich zu aufgeregt. Er hatte mal irgendwo gehört, dass diese Hitze ein normales Zeichen dafür war und vor allem bei jüngeren Greifen auftrat. Zwar war ihm nicht bewusst, dass man dann so glühte, aber das hatte sicher auch seine Vorteile. So hielt er den Vampir einfach im Arm und starrte vor sich hin, den Kopf so gut wie leer gefegt. Nur ab und an schlich sich der Gedanke ein, dass ihn morgen etwas total ungewisses erwarten würde.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Im selben Moment war der junge Vampir wirklich ergriffen davon einfach nur zu schlafen, normalerweise war er tagelang wach, doch bei Vannon, verflog das alles, durch einen einzigen Blick, durch eine einzige Berührung war sein Kopf leer und er konnte schlafen und sich wohlfühlen. Wenn sich ihre Blicke trafen machte sich ein sanftes und wohliges Gefühl im Magen des Vampirs breit was er am liebsten nie wieder her geben würde. Er hasste seinen Vater, aus welchem Grund er seinen besten Freund nicht mochte lag einfach klar auf der Hand und war auch irrsinnig zugleich. Nur wegen seiner Rasse verachtete er ihn.Sein inneres Bedürfnis war nichts, er stellte keinerlei Anforderungen, nur wollte er noch lang mit seinem Freund Zeit verbringen auch wenn diese seltsamen Gedanken die sich regelmäßig in seinen Verstand schlichen Xavier leichte Sorgen bereiteten, versuchte er dies zu übersehen. Sanft atmete er ein und aus, hatte seinen Kopf leichte gegen die Brust seines Nebenmannes gedrückt, ließ noch einige Momente die Augen offen bevor diese einfach zu fielen ohne das der Blonde reichlich viel dagegen tun konnte. "Ich bin froh das du da bist...", meinte er dann aus heiterem Himmel bevor der kleinere wohl anscheint doch eingeschlafen ist.
    • Die Worte des Vampirs verwunderten ihn ein wenig, aber zu gleich freuten sie ihn so sehr. Er war schon immer froh über die Gesellschaft des Vampirs gewesen, das wusste wohl jeder, der sie kannte. Aber oft brachte sein bester Freund das nicht seinerseits zur Kenntnis. Das war zwar nicht nötig, aber trotzdem fühlte es sich für den Greif besonders an und ein leises Schnuren drang aus seiner Kehle. Er streichelte den zierlichen Jungen ein wenig und versank erst viel später in einen leichten Schlaf.
      Was genau ihn weckte, wusste er nicht, aber es kam ihm vor, als hätte er überhaupt nicht geschlafen. Nicht im negativen Sinne, er war topfit, aber es fühlte sich trotzdem danach an, als hätte er zu wenig Zeit gehabt. Immer noch schlief der Blonde in seinem Arm und Vannon stupste leicht dessen Kopf mit seinem an. "Wir sollten aufstehen..", murmelte er mit nun doch müde klingender Stimme und richtete sich langsam auf. Er sah sich um. Hinter den Vorhängen, die vom Vampir zugezogen worden, konnte er die sanften Strahlen der aufgehenden Sonne erkennnen. Und er hatte immer noch nicht gepackt. Er fiel eher vom Sofa, als aufzustehen und stolperte durch die Wohnung. Was bei so einer Ausbildung wichtig war, wusste er nicht im geringsten. Als er sich die Frage nach Essen für den Weg stellte, kam ihm der Gedanke, dass Xavier gestern kein Blut zu sich genommen hatte. Ob er Hunger hatte? Die Zeit um etwas zu holen war wohl nicht mehr da. Ernährte sein Vater sich auch nur von abgestandenem Tierblut? Wohl kaum. Aber der wäre wahrscheinlich auch nicht sehr erfreut darüber, wenn sein Sohn auf dem Weg etwas von einem Greif zu sich nimmt. "Brauchst du noch etwas zu trinken?", fragte der Aschblonde fürsorglich, während er sich selbst Frühstück zusammen suchte.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Der Schlaf neben Vannon auf dem Sofa, kam ihm vor wie der erholsamste Schlaf den der junge Vampir je erleben durfte in seinen jungen Jahren. Öfters plagten den jungen Blonden Albträume, Schlaflosigkeit oder gar Depression wenn er so allein bei sich zuhause saß und über alles nachdachte, größten Teils war daran natürlich seine Familie Schuld, aber ein Wort verlieren das würde sich der Junge niemals erlauben geschweige den trauen. In Windeseile war Xavier einfach eingeschlafen und dies tief und fest.
      Im ersten Moment bemerkte Xavier gar nicht das sein Freund wach geworden war, erst nachdem er plötzlich vom Sofa fiel da sie wohl ziemlich lange geschlafen hatten. Müde rieb sich der Blonde die Augen, sah sich um vernahm wie wild der Greif durch die Wohnung eilte und versuchte seine Sachen Ordnungsgemäß zu packen. Warum machte er den plötzlich so einen Stress, das Sonnenlicht was durch die Vorhänge fiel gab ihm zu denken, wieder beugte er sich hinab zu seinem Rucksack wo er sein Handy zu greifen fand und auf die Uhr schaute. Eine Nachricht seiner Mutter war ebenfalls eingegangen welche er sofort zu lesen begann. Sie schrieb sie seien auf dem Weg, vor etwa einer halben Stunde. er ließ den besagten Gegenstand wieder zurück in seine Taschen sinken und streckte sich genüsslich auf dem Sofa als er sich mit einem Ruck auf den Rücken drehte und sich die Haare dabei raufte und knapp über die Sofalehne inmitten des gehetzten Vannon sah. Durst? Wollte der junge Greif jetzt wirklich für ihn als Blutbeutel herhalten...das konnte er im Leben nicht annehmen. Ein leichtes lächeln zog sich über seine schmalen Lippen. "Nein danke, ich brauche gerade nichts...", meinte er und gähnte dabei. Er brauchte eine Weile um in die Gänge zu kommen. Stand nun mitten im Wohnzimmer und zog sich dort um. Er streifte sich seine schwarze Jeans über mit seinen Socken doch sein Shirt hatte etwas von den Badeerlebnissen gelitten. Er lehnte sich gegen den Türrahmen des Schlafzimmers und sah Vannon an. "Sag mal, hast du ein Hemd oder so für mich?", obwohl die Sachen seines Freundes ihm zwar um einiges zu groß waren müsste ein Hemd die Sache doch noch für ihn regeln können.
    • Ob der Vampir wirklich so selten Durst hatte? Vannon hatte fast immer Hunger, er konnte nicht glauben, dass es den Vampiren damit anders ging. Doch sein Lächeln schien nicht aufgesetzt und so zuckte der Greif nur die Schultern und schob sich eine Scheibe Brot in den Mund. Sein bester Freund war schon ziemlich ulkig für seine Rasse. Blutsaugende Tyrannen blaah blaah.. diese Einstellung vergeht sehr schnell, wenn man den Blondschopf kannte, der dort auf dem Sofa lag.
      Auch wenn der morgendliche Hunger nun fast gestillt war, mit der Tasche war der Greif nicht wirklich weiter gekommen. Immer wieder hatte er Sachen raus geschmissen und wieder rein getan. Da er noch nie so richtig verreist ist, wusste er auch nicht, was man wohl brauchte. Und was würden sie überhaupt an ihrem Ausbildungsort geboten bekommen? So langsam war er etwas sauer auf sich selbst, sich doch nicht wirklich damit auseinander gesetzt zu haben. Sicherlich würde er dann wenigstens wissen, ob er seine warmen oder luftigen Kleidungsstücke bevorzugt mitnehmen sollte. Obwohl ihm ja nie wirklich kalt wurde.
      Mitten in seinen Gedankengängen, hörte er Xavier und schaute zum Türrahmen. Der junge Vampir lehnte dort und musternd sah Vannon an ihm hinab. Sein Shirt. . ach ja. "Klar hab ich ein Hemd für dich." Unter dem Chaos, was sich im Zimmer langsam ausgebreitet hatte, fand er tatsächlich eines, welches er noch nicht zerknittert hatte und ging damit zu seinem besten Freund. Er knöpfte das Hemd auf und half ihm hinein. Dann knöpfte er es langsam zu. "Obwohl das so groß ist, steht es dir um einiges besser als mir. Ich bin nicht wirklich für Hemden gemacht, glaube ich. Sicherlich stört das Leute wie deinen Vater. Ich sollte wohl trotzdem eher solche Sachen einpacken oder? Oder meinst du, er denkt dann, ich würde mich in der Ausbildung nicht auf Drecksarbeit vorbereiten? Wahrscheinlich muss ich genau sowas lernen, dann wären Shirts wohl besser. Ach Xav, ich bin überfordert" Unzufrieden grummelte der junge Greif und raufte sich in Anbetracht des unglaublich unordentlichem Berg an Klamotten die Haare. Bald würden seine Eltern hier sein und er hatte rein gar nichts vorbereitet, was für ein Käse.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf den bleichen Wangenknochen des jungen Vampirs als sich Vannon um ihn kümmerte wie um ein kleines Kind. Er half ihm beim anziehen und knöpfte das Hemd zu. Etwas befremdlich blickte er herab bevor seine Augen doch wieder in Richtung Gegenüber huschten. Schon wandte sich der junge Greif ab und stand wieder inmitten seines Chaos. Alles lag Kreuz und Quer im Zimmer herum. Warum machte sich Vannon da solche Gedanken? Sonst lebte er doch auch lieber spontan und machte das was ihm gefiel. "Mach dir doch nicht so viele Gedanken darüber was du mitnimmst, mein Vater kann dich sowieso nicht richtig leiden, da ändert deine Kleidung auch nichts. Er fährt und heute lediglich in Richtung meines Zuhauses den dort werden wir ins Berufsleben eintauchen", äußerte sich Xavier dazu und rieb sich den Hinterkopf. Er fand es sehr süß wie er so unsicher war, aber das brauchte er ganz und gar nicht zu sein.
      Nach etwa einer weiteren halben Stunde klingelte es an der Tür. "Ich geh schon...", meinte Xavier der sich gerade wieder auf dem Sofa gemütlich gemacht hatte. Nur beschwerlich hievte er sich vom Sofa auf um zur Tür zu gelangen, dort öffnete er die Tür. Er wusste genau, sein Vater würde sich nicht die mühe machen um nochmal nach oben zu kommen, aber seine Mutter, wohl das komplette Gegenteil von ihrem Mann. "Xavier mein Engel, du siehst ja aus als hättest du Tagelang geschlafen", meinte die Blondgelockte Schönheit mit den knallig roten Lippen und schloss ihren Sohn in die Arme. Ein leises seufzen Drang aus der Kehle des Blonden und ließ die Mütterliche Umarmung nur kaltherzig zu. Schon hatte sich seine Mutter gekonnt an ihm vorbei gedrängt und sah sich in dr Wohnung um. "Schön hier...habt wohl einen netten Abend gehabt, dein Vater holt gerade dein Gepäck aus deiner Wohnung, nachdem ich ihn widerwillig dazu überreden konnte", ein herzliches lachen kam von der Blonden. "Mama...", knurrte der junge Vampir nur und folgte seiner Mutter als diese die Wohnung seines besten Freundes inspizierte. Schon kam das nächste herzliche Gerede seiner Mutter an sein Ohr. Sie fand nämlich Vannon im Schlafzimmer wieder und breitete erfreut die Arme aus um den Greifen in die Arme zu schließen. "Du bist also Vannon, ich habe schon viel von dir gehört mein Junge, wir hatten ja nie wirklich Zeit miteinander zu sprechen. Ich bin Juliet", bei dem dummen Gerede seiner Mutter verrollte der Blonde nur die Augen und packte derweile seine restlichen Sachen in den Rucksack und zog die Schuhe an.