[2er RPG] Amnesia

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    • Die Worte des Blonden erschienen dem Greifen schon viel zu sehr der Vergangenheit anzugehören. Er war sowieso nie gut darin, andere zu verstehen, selbst dann nicht, wenn es Erklärungen für ihr Machen und Tun gab. So halfen ihm auch die Worte des Vampirs nicht, obwohl sie in diesem Fall nicht einmal wirklich negativ ausfielen. Alles was sich der Aschblonde wünschte, war bloß, die Vergangenheit so gut es ging hinter ihnen zu lassen. Zumindest all das, was bisher zwischen ihnen Gestanden hatte, waren es Zweifel oder eben die Gründe für diese.
      Er hätte beinahe etwas erwidert, da spürte er nochmals die sanfte Berührung der noch immer leicht warmen Lippen seines Freundes und erneut umspielte ein warmherziges Lächeln seine Lippen. Er müsste dazu nichts mehr sagen. Alles war nun geklärt, es gab keine Sorgen mehr, keine Zweifel, keine Mauern zwischen ihnen. Nur noch ihr Zusammensein war jetzt von Bedeutung und erschien ihm persönlich wichtiger als je zuvor.
      Als er dem Kleineren gehorsam folgte, machte er sich nicht die Mühe, sein Handtuch gegen eine Shorts auszuwechseln. Darauf würde er vermutlich erst kommen, wenn er wirklich neben dem Vampir im Bett lag und den Fehler selbst bemerkte. Obwohl.. war es denn nun auch noch schlimm, wenn er nackt in seiner Gegenwart wäre? Darauf hatte er noch keine Antwort, doch probieren ging bekanntlich auch über studieren.
      Auf die Aussage zu den Lampen nickte er bestätigend. Ein Problem, dass ihm auch erst aufgefallen wäre, wenn er tatsächlich damit konfrontiert worden wäre. Ihm fehlte einfach das vorausschauende Denken des klügeren Vampirs. Für ihn gab es vielleicht sogar noch das ein oder andere weitere Problem: Nahrung. Zwar könnten sie weiterhin einfach Wild jagen, doch konnte sein Körper sich nicht auf diese einseitige Ernährung umstellen. Vielleicht müssten sie sogar versuchen, etwas anzubauen. Kartoffeln oder diverses Gemüse. Was gab es in diesem Land überhaupt für Gemüse? Eine Frage, die Vannon fürs erste hinten anstellen wollte. Einerseits wollte er solch ein Thema nun nicht in den Raum werfen und auf der anderen Seite, lenkte ihn der Blonde im Moment auch zu sehr ab, als dass sie sich ernsthaft über etwas unterhalten könnten. Ein wohliger Schauer fuhr durch seinen Körper, als er die Zunge an seinem Handgelenk vernahm und praktisch spürte, wie sein eigener Puls gegen diese schlug. In der letzten Zeit hatte Xavier häufiger von ihm getrunken und Vannon war gut damit zurecht gekommen. Auf irgendeine Art schien er das Gefühl sogar zu genießen. Als würde eine gewisse Verbindung zwischen ihnen bestehen, die sonst nicht derart deutlich zu vernehmen war. Sanft kraulte er durch das feuchte Haar des Vampirs und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Ein Schnurren drang aus seiner Kehle, während er seine Hand in dem Griff des Kleineren ruhen ließ. Er sollte nur zubeißen, wenn er wollte und dem sollte sich Xavier auch bewusst sein. Doch an dem Willen haperte es dann ja meistens..
      Sanft und vorsichtig drückte er seinen Freund nach hinten auf das Bett und verharrte über ihn gebeugt, sah ihn voller Liebe aus seinen bernsteinfarbenen Augen an, als wolle er ihm Mut machen. Etwas zu sagen traute er sich nicht. Er wusste zu gut, wie heikel dieses Thema war..
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Wie es typisch war, hatte der Blonde versucht von der Situationabzulenken und warf das Thema mit den Lampen in den Raum. Dies warkaum ernstzunehmen und auch der Größere schien ähnlicheAlltagsthemen im Kopf zu haben, die im Moment eher belangloserschienen. Jetzt, da eben dieses Eis gebrochen war, dürfte nuretwas sehr dramatisches die beiden stören können. Doch danach sahes nicht aus, Ruhe war das einzige was hier draußen zum Problemwerden konnte, doch dafür hatten sie einander. Das Thema vom Tisch,platzierte er immer noch zarte Küsse auf seinem Handgelenk, bis derandere sanft durch sein nasses Haar fuhr und seine warmen Lippen aufseine kalte Stirn hauchte. Als würde dieses wohlige Gefühl nieenden, wolle er die versäumte Zeit aufholen.
      Auch wenn sein Gegenüber seit langem damit einverstanden war,dass gerade er sein Blut trank, empfand er selber es immer noch alsQual. So beließ er es dabei und kam auch nicht weiter zumnachdenken, da fand sich der junge Vampir auch schon unter demGrößeren wieder. Sie sahen sich an wie so oft, nur diesmal lagetwas sehr inniges in ihrem Blick. Seine Mundwinkel zuckten nachoben, als er bemerkte wie sehr sein Freund doch nach Worten suchteund diese nicht aussprechen konnte. So legte er seine kalten Händeerneut in den Nacken von Vannon und zog ihn zu sich herab um denZwischenraum von ihren Lippen zu beseitigen. Sein sonst so kühlesBlut kam dabei regelrecht in Wallung und schoss so schnell wie seltendurch sein Herz. Das erste mal in seinem Leben verspürte er einGefühl, das mit dem Gefühl von Leben vergleichbar war.
      Nur für einen Moment ließ er ab und sah erneut in dieBernsteinfarbenen Augen. "Du musst nichts sagen...dafür hast dudoch mich und außerdem gibt es Situationen wo Taten einfach diebesten Worte sind", flüsterte er leise. Ihm schien all das egalgeworden zu sein was einst noch solch Hürde für den Vampirdarstellte. Diese Szenerie war vor Tagen noch undenkbar gewesen. Nurzaghaft ließ er seine im Vergleich dünnen und schmalen Hände überden kräftigen Körper des jungen Greifen wandern und wich für einemMoment dem Blick des anderen aus. Sah verlegen zur Seite wobei sichein leichter rot Schimmer auf seinen weißen Wangen bildete.
    • Es war ganz ungewohnt für den jungen Greifen, dass der Blond es war, der mit Taten die aufkommende Stille zwischen ihnen unterbrach. Normalerweise galt ihm diese Aufgabe, doch er musste feststellen, dass sich Xavier darin ebenso gut machte. Die Küsse waren etwas, dass sie nun neu entdeckt hatten und Vannon war mehr als dankbar dafür. Jedes Mal, wenn sich ihre Lippen berührten, ging ein Feuerwerk in ihm hoch. Nicht nur der Raum zwischen ihnen wurde ausgefüllt, nein. Es war auch so, als würden sie einander auf eine ganz andere Weise näher kommen. Eine Nähe, die der Greif nun schon eine gefühlte Ewigkeit vermisste, auch wenn sie nie zuvor dermaßen intensiv da gewesen war.
      Mit Freude bewegten sich seine Lippen nun im Einklang mit denen des Vampirs. Es war deutlich zu merken, dass der Unterschied der Körpertemperaturen sich mittlerweile verringert hatte. Doch schon wieder viel zu schnell lösten sie sich von einander und der Aschblonde sah aus schwärmenden Augen auf den Kleineren, viel zierlicheren jungen Mann hinab. Die Haut des Vampirs, welche für gewöhnlich feinstem Porzellan glich, war vornehm gerötet und auch seine Lippen hatten einen sanften rötlichen Farbton angenommen. Vannon gefiel dieser Anblick sehr. Er musste sich sogar eingestehen, dass er den Vampir so noch gleich viel schöner fand, als er sowieso schon war. Vermutlich lag dies daran, dass er genau wusste, für die rötliche Färbung verantwortlich zu sein. Das wohlige Kribbeln in seinem Bauch intensivierte sich bloß, als er so darüber nachdachte und die zarten Finger des Blonden auf seiner Haut, ließen ihn beinahe schon schaudern vor Wohlergehen.
      Zufriedenes Schnurren kam aus seiner Kehle, als er nun liebevolle Küsse an Hals und Schulter des Kleineren platzierte, während er sich an ihn schmiegte. Kurz hörte er damit auf, seine Lippen jedoch ruhten nur wenige Zentimeter über der weichen Haut von Xaviers Hals. "Ich weiß.. aber gerade würde ich dir gerne so viel sagen.. das ist ganz ungewohnt." Ein leises Lachen kam von ihm, ehe er langsam den Kopf schüttelte und die Küsse fortsetzte. Nur langsam ließ er sich neben den Vampir aufs Bett sinken und legte seine Arme für eine zärtliche Umarmung um seinen Körper. Er wusste, dass sie eigentlich zu einer solchen Zeit Schlaf finden sollten, für ihn war an sowas jedoch nicht ansatzweise zu denken. Er war hellwach und zwang sich schon fast dazu, nicht über den Blonden herzufallen. Ein Bedürfnis, dass ihm fast schon ein wenig unheimlich war, wenn gleich es sich nicht ansatzweise unangenehm anfühlte. Doch vermutlich war es nicht richtig, diesem Instinkt nachzukommen. "Bist du müde?", fragte er, als er eine weitere Pause von den sanften Liebkosungen einlegte und seinen Freund nun wieder ansah.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • ​Ein lächeln zog sich über die schmalen Lippen des Vampirs. Der bleiche Farbton in Gesicht und auf seinen Lippen war einem zarten Ton von rosa gewichen. Immer wieder durchfuhr sein zaghafter Körper ein angenehmes und wohliges Gefühl. Noch vor Tagen wäre daran nicht zu denken gewesen und dies zuzulassen war selbst für den Blonden eine ganze neue Situation. Die Tagträumerein und ähnliches, welche ihn Tag ein, Tag aus begleiteten einfach zuzulassen waren neu und vor allem wundervoll. Die kindliche Fassette seines Freundes war wie verschwunden, auch er dachte ähnlich und handelte so wie sein Körper es gerade haben wollte. Es gab also viele Dinge die er ihm eigentlich mitteilen wollte, so war es andersherum doch genauso. Diese kleinen Momente wo die Lippen des Greifen nicht seinen bleichen Körper berührten,fühlten sich gar einsam an und schienen Moment für Moment unendlich. 
      Als sich der Aschblonde neben ihn niederließ drehte sich der Blonde mit dem Gesicht zu ihm und sah ihn ebenfalls an. Worte zu finden war noch nie ein Problem für ihn gewesen, doch diesmal war es das. Er traute sich nicht etwas dergleichen auszusprechen. "Nein...bin ich nicht", antwortete er leise und fuhr mit seiner Hand an Vannons Wange entlang, ehe er mit seinen Fingerspitzen sanft über seinen Hals fuhr. Obwohl er es als Falsch empfand mit solch einem Gedanken zu spielen. Doch im Gegenzug zu eben, ergriff der Blonde nun die Initiative, richtete sich auf und ließ sich auf der Hüfte des Greifen nieder ehe er mit seinen Fingern begann durch die Aschblonden Haare zu fahren und ihn sanft auf die Lippen zu küssen. Mit etwas Druck biss er Vannon leicht in die Unterlippe, wobei sich das wohlige Gefühl mit dem Geschmack seines rosigen Blutes vermischte. "Ich seh doch das dir etwas auf dem Herzen liegt...wir sind allein, niemand ist hier, ich habe nichts dagegen", flüsterte er gegen die Lippen seines Freundes und streifte diese erneut mit seinen. 
      Obwohl diese Situation so ungewohnt schient, war es so als hätten sie nie etwas vertuscht oder gar etwas anderes getan obwohl es doch das erste mal war das sie sich so nah kamen. Es war wie die Erfüllung seines größten Traumes und dies wollte er nun zu Ende bringen. Es war nichts verwerfliches solch schmutzige Gedanken zu hegen, die sie doch sichtlich beide hatten.
    • Noch hatte sich der Greif nicht an den neuen Mut seines Freundes gewöhnt, auch wenn er nicht behaupten könnte, dass es ihm nicht gefiel. Ganz im Gegenteil, er begrüßte es sogar sehr und an und für sich hätte ihm das auch mehr Selbstbewusstsein schenken sollen. Doch sie waren so plötzlich in dieser Situation gelandet, die so ungewöhnlich war, dass er sich nicht fragte, ober sich womöglich den Kopf angestoßen hatte, als sie duschen gingen und nun bewusstlos und nackt auf den Fließen liegt und alles nur ein viel zu schöner Traum ist.
      Seine Zweifel ebbten ein wenig ab, als er den sanften und kurzen Schmerz spürte, den die scharfen Zähne des Vampirs an seinen Lippen verursachten. Er keuchte leise auf, verharrte jedoch still in seiner Position und sah bloß mit deutlich animalischem Funkeln in den Augen zu dem Blonden auf. Seit wann saß er auf ihm? Nun gut, das war eigentlich nebensächlich.. der Biss jedoch hatte sich ziemlich echt angefühlt. Konnte sowas tatsächlich in einem Traum passieren? Und andererseits.. was hielt ihn überhaupt davon ab, fortzufahren, wenn alles ein Traum wäre? Dann müsste er doch auch keine Bedenken haben.
      Er leckte sich kurz über die Lippen und nickte zustimmend auf die Worte des Blonden. Innerhalb eines Augenaufschlags war der zierliche Vampir wieder unter ihm. Mit Leichtigkeit zerriss Vannon das Shirt, welches den bleichen Oberkörper seines Freundes bis eben verborgen hatte. Seine Lippen wanderten über die des Vampirs, dessen Hals hinab und weiter zu besagtem, zierlichen Oberkörper, welcher sogleich sanft mit Zähnen und Zunge bearbeitet wurde. Zeitgleich musste auch die Hose des Blonden dran glauben. Der junge Greif war sich bewusst, dass er in den nächsten Sekunden wohl merken würde, ob es sich tatsächlich um einen Traum handelte..
      Seine Hände streichelten sanft die leicht gespreizten Beine Xaviers hinauf, wichen jedoch Zentimeter vor der intimen Zone, auch wenn das nur zur Hälfte der Wahrheit entsprach. Denn jetzt massierte er den Hintern des Vampirs. Zuerst besonders sanft und vorsichtig, doch bald schon viel intensiver. Dabei drückte er das Becken des Vampirs leicht gegen seines. Seine Liebkosungen nahmen ebenfalls an Intensität zu, in ihm stieg Hitze auf und ein erregtes Knurren verließ seine Hitze. Er wusste noch nicht unbedingt, was das zu bedeuten hatte, doch dieses Gefühl, welches ihn regelrecht übermannte, sollte nicht so bald aufhören, wenn es nach ihm ging.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • ​Dieser Mut, von dem der junge Vampir übermannt wurde, war selbst für ihn selber alles andere als Vertraut. Es war ein so unbekanntes Gefühl, als würden alle Emotionen in ihm hochkochen und ein hitziges Gefühl überdeckte gar alle anderen. Er genoss die Lippen die immer wieder seine Haut berührten, die starken Hände die immer wieder über seine Lenden strichen und ein Gefühl von Sicherheit hinterließen. Als wären die Hemmungen vollkommen verschwunden, die Stille um sie herum, in dieser kleinen und düsteren Hütte im Wald. Die Stille lediglich durch Instinktive Geräusche ausgelöst brachen dieses schwarz im Raum. Die zarten Berührungen an seinen Beinen ließen auch ihn lüsterne Laute von sich geben, die einem schweren Atmen gefolgt waren. Mit etwas festerem Griff, suchte er mit seinen schmalen Fingern halt und richtete sich in eine sitzende Position auf und vergrub seine Hände in dem Blonden Schopf seines Freundes. 
      Immer wieder entwichen ihm lüsterne Geräusche als seine Lenden immer wieder mit denen des jungen Greifen in Kontakt kamen. Die Hände, die auf seinem Körper ruhten, ließen sein Gefühlszentrum gar vollständig Explodieren. Er wollte Vannon spüren, so wie noch nie zuvor. Mit einer kurzen Bewegung vereinigte er ihre Lippen erneut. Immer wieder leckte er über die warmen Lippen seines Gegenübers und versuchte Halt an seinen Schultern zu finden. Die gezielten Bewegungen entlockten ihm das ein oder andere raunen und stöhnen welches in den Küssen der beiden gar untergingen. 
      Für eine gefühlte Ewigkeit trennten sich ihre Lippen. "Ich liebe dich Vannon", raunte er in dessen Ohr und fuhr erneut mit den Händen durch sein Haar. Er liebte es das weiche Haar zwischen seinen Fingern zu spüren, die warme Haut des seine an seinem kalten Körper zu vernehmen und die Bewegungen wie ihn gar um seinen Verstand brachten, bescherte wohl nicht nur ihm eine der schönsten Nächte in seinem noch jungen Leben.
    • Man hörte oft, dass diese Worte, welche der Vampir nun endlich ausgesprochen hatte, magisch seien. Doch die Wirkung konnte man erst dann begreifen, wenn man sich tatsächlich in einer solchen Situation befand. Im Traum hätte Vannon nicht angenommen, dass die Gefühlswelle, welche ihn sowieso schon überkam, noch weiter anwachsen könnte. "Ich liebe dich auch, Xavier.", gab er raunend zurück versiegelte die Lippen des Blonden schnell wieder mit den seinen. Jede Sekunde, in welcher sie gerade auch nur den kleinsten Abstand zueinander hatten, schien ihm zu lang. In seinem Kopf schwirrten noch viele Vergleiche, mit welchem er seine Liebe zu dem jungen Vampir hätte beschreiben können, doch es war unmöglich, diese in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen, geschweige denn, auszusprechen. Generell hatte sein Kopf mittlerweile absolute Sendepause. Was seinen Körper in Bewegung setzte, waren reine Instinkte und Emotionen. Und auch wenn Vannon nicht so genau wusste, wie die Nacht verstrichen war, so wusste er dafür umso genauer, dass es die schönste Nacht war, die er je erlebt hatte und die reine Vorstellungskraft bei weitem übertrafen.
      Der nächste Morgen kam und mit ihm vereinzelte Sonnenstrahlen, welche sich den Weg durch die vielen Reihen an Bäumen und Sträuchern kämpften und vereinzelt ihren Weg zum Fenster fanden und sich im Raum trüb brachen. Einige davon kitzelten die Nase des Greifen. Dieser lag wie Gott in schuf neben dem Vampir, dessen Shorts auch längst nicht mehr an seinem Körper war. Sicher und liebevoll hielt er Xavier im Arm und gab nur ein unterschwelliges Grummeln von sich, als die Sonne ihr Bestes versuchte, ihn zu wecken. Ihm stieg der Duft seines Geliebten in die Nase und augenblicklich breiteten sich seine Lippen zu einem Lächeln aus. Sie suchten sich auch direkt den Weg an den Nacken des Blonden und küssten diesen langsam in längeren Abständen. Das es kein Traum war, was in der letzten Nacht geschehen war, das könnte wohl ein blinder mit einem Krückstock erkennen. Dennoch war es für den Moment noch nicht ganz bei dem verschlafenen Greifen angekommen.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Die Sonnenstrahlen suchten sich ihren Weg durch die muffigen Vorhänge, die das ohnehin kleine Zimmer noch ein klein wenig schmaler wirken ließen. Die Nacht war nur so vorbeigezogen und hinterließ eine tiefe Spur. Schließlich war in dem Leben des jungen Vampirs nie so etwas vergleichbares geschehen, welches er als Glück bezeichnen konnte. Doch genau dieses Glück schien gerade seinen Weg gefunden zu haben. Natürlich musste man für des einen Glück auch Kompromisse suchen und eingehen. Es waren so schreckliche Dinge geschehen. Dinge, die ihn immer noch tief beschäftigten und auch einfach nicht loslassen wollte. Doch genau diese Nacht unterdrückte all diese schlechten Gedanken. Sanft wurde das Zimmer erhellt. Müde hatte sich der Blonde in die dünne Decke gewandt und lag mit dem Rücken zu seinem Freund. Tief war er in seinen süßen Träumen versunken, als ihn ein sanftes Gefühl übermannte. Die sanften Lippen des Greifen, streiften immer wieder seinen zierlichen und bleichen Nacken. Diese zarten Berührungen waren kaum der Rede wert, doch reichten sie um den Blonden aus dem leichten Schlaf zu holen. 
      Er drehte sich um und sah vor sich die Bernsteinfarbenen Augen. "Morgen", fuhr ihm leise über die Lippen, ehe er begann einige Haarsträhnen aus seinem Gesicht zu streichen. Obwohl sich Xavier so lange dagegen gewehrt hatte all dies zuzulassen, war er nun froh über seinen eigenen Mut und genoss dies jede einzelne Sekunde. Es würde vieles anders werden, doch nicht alles, zumindest war sich der junge Vampir dabei sicher.
    • Zufriedenes Schnurren drang aus der Kehle des Greifen, als er in die Augen seines Freundes sah, welche so ein schönes blau aufwiesen, wie schon lange nicht mehr. "Guten Morgen.", schnurrte er und hauchte ihm einen Kuss auf die bleichen Lippen. Nur zu gut konnte er sich daran erinnern, wie rot sie in der letzten Nacht gewesen waren, trotz des spärlichen Lichtes.
      Das diese Nacht tatsächlich so passiert war, konnte er immer noch nicht ganz begreifen. War er nicht vielleicht doch einfach eingeschlafen und hatte sich das alles nur eingebildet? Aber nein, so wie sie zusammen im Bett lagen und wie der Blonde ihn berührte, gab es eigentlich keinen Zweifel. Dennoch wollte er lieber nicht ansprechen, was passiert war. Er hatte Angst, eventuell doch einen wunden Nerv bei dem jungen Vampir zu treffen, zu welchem es eigentlich überhaupt nicht passte, so zu handeln, wie in der vergangenen Nacht.
      "Hast du gut geschlafen?", fragte der Greif nun raunend, während er es nicht lassen konnte, von Xavier zu lassen. Er liebkoste weiter seine Wange und seinen Hals, ganz sanft, während seine Hände liebevoll über den schmalen Rücken des jungen Vampirs streichelten. Die Nähe zu dem überdurchschnittlich warmen Körper des Aschblonden schien ihn ebenfalls ein wenig aufzuwärmen, zumindest fühlte sich die blasse Haut nicht so kühl an, wie sonst. Er hatte gar keine Lust das Bett zu verlassen, auch wenn es nicht das gemütlichste war. Stinken tat es zudem auch noch, aber das alles schien er einfach ausblenden zu können. In seinem Kopf war nur Platz für Xavier.
      Unendlich vielen Dank, Saki <3
    • Die Welt schien in Ordnung zu sein. Als wäre es seit Ewigkeiten so gewesen. Die stille um sie herum, und die leisen Stimmen beider Jungen. Ein sanftes nicken kam von Xavier wobei ein leichtes lächeln über seine Lippen fuhr und er wie gewohnt mit seinen schmalen Fingern mit dem Goldenen Haar von dem jungen Greifen spielte. Ein zaghaftes Geräusch entkam ihm als die zarten Lippen seines Freundes seine Haut streiften. „Es ist alles in bester Ordnung“, meinte er ehe er sich aufrichtete und ausgiebig streckte.
      Solch Morgen war Märchen gleich und wiederholte sich Tag ein Tag aus. Nie hätten es beide wohl für möglich gehalten solch ein Leben führen zu können. Trotz der schlimmen Gedanken welche sie beide versuchten zu verdrängen, lebten sie ihr Leben in der kleinen Hütte inmitten des tiefen Waldes. Sie hatten sich ein neues Zuhause aufgebaut, hielten Tiere, bepflanzten Felder und bauten das Haus aus. Eine lange Zeit nahm es in Anspruch. Monate zogen ins Land. Wo die beiden allein auf sich gestellt waren und fernab von der Zivilisation lebten. Sie waren Feuer und Flamme füreinander Sie wussten nicht was in dieser kalten und Grausamen Welt aus der sie kamen geschah. Ob der Krieg nach Monaten längst vorbei war oder immer noch inne hielt. Hier an diesem Ort schien die Zeit still zu stehen.
      Xavier und seine Volljährigkeit war nur noch von wenigen Tagen entfernt. Doch selbst dieser Punkt war weit in die Vergessenheit geraten. Würde genau dieser Punkt sich nur nicht dauern bemerkbar machen. Obwohl sie glücklich waren, sollte genau dieses Glück gestört werden. Am heutigen Tag...es war warm, die Sonne schien sanft durch die Baumkronen zur Erde und ein lauer Wind zog durch das Grün. Wie jeden Morgen war der Blonde damit beschäftigt die kleinen Felder vor dem Haus zu gießen. Die Sonne stand hoch und ein glückliches lächeln zierte Xaviers Lippen fast schon dauerhaft.