Vannon gab gut und gerne zu, dass er nicht viel von sozialem Kontakt verstand, doch bei einem war er sich sicher und das war die Tatsache, dass Gäste immer gut behandelt wurden. Nun, in diesem Fall war es vielleicht ein bisschen anders, immerhin waren sie nur hier, weil sie ein Notquartier brauchten. Wer wusste schon, wie die Beziehung eigentlich zwischen den Erwachsenen aussah, ob sie überhaupt im Traum daran gedacht hätten, noch einmal ihre Bekannten in einem Land wie diesem zu besuchen. Und die Jugendlichen kannten sich nicht einmal. Als Kind war es doch eindeutig leichter, Bekanntschaften, gar Freundschaften zu schließen. Jetzt gerade, wusste der Greif nicht einmal, was er von dieser jungen Frau halten sollte. Ihr erster Satz ließ ihn nichts als ein Zucken mit den Schultern hervorbringen, ihm fiel jedenfalls nichts ein, was er darauf erwidern könnte, ohne vielleicht eine Streiterei zu beginnen und das wollte er ja gar nicht.
Diese Meinung drohte jedoch sich zu ändern, als sie auf Xavier zu sprechen kam. Wie ein Objekt kam er sich vor, als das Mädchen so um sie herum ging und sie musterte. Ein eigenartiges Gefühl, mit dem er sich vermutlich sogar vertraut machen müsste. Sollte er eines Tages tatsächlich von einem Magier, oder einer ähnlich hochrangigen Persönlichkeit 'adoptiert' werden, dann würde er zig von diesen Leuten sehen, die um ihn herum schlichen und ihn neugierig musterten.
Doch hier waren sie nicht auf einer Auktion, sondern in einem klapprigen Haus in der Wüste Rumäniens, fern ab der Welt, in welchem er und seine Artgenossen gezüchtet und versklavt werden. Ihm entkam ein leises knurrendes Geräusch, als die Silberhaarige fast schon abfällig diese Bemerkung über seinen Freund machte. Er wusste genau, dass der Vampir schon selbst kritisch genug mit sich war, da wollte er nicht, dass sie ihm auch noch das letzte Fünkchen an Selbstbewusstsein nahm. Er war nun voll und ganz dazu bereit, in ein Wortgefecht mit ihr zu gehen.
Bis sie ihm ein Kompliment machte. So konnte man das doch nennen, oder? Er hatte sich zuerst schon vorgebeugt, etwas zu sagen, doch nun stockte er, runzelte mit verwirrtem Blick die Stirn und ließ sich wieder zurück fallen. Sein Blick wanderte von dem Blonden wieder zu ihr. Hatte er vielleicht gerade etwas in den falschen Hals bekommen? Nein, ihn selbst konnte sie nicht für ein Mädchen gehalten haben. Vielleicht dennoch ein Kompliment an den Vampir? Doch wieso hätte sie dann ihren grausigen Vater ansprechen sollen?
Der Aschblonde entschied sich dazu, lieber gar nichts zu dem ganzen zu sagen. Er wusste nicht, ob das ein Spiel war, oder ob sie ihre Worte ernst meinter. Beruhigend strich er mit dem Daumen über den Handrücken Xaviers, um ihm ein wenig Nervosität zu nehmen. Er konnte sich denken, wonach sich der zierlichere von ihnen beiden sehnte, ihm selbst ging es genauso. Doch konnten sie nun erst recht nicht einfach aufstehen, nachdem man ihnen sogar eine Frage gestellt hatte. Bis zu einem Moment davor hatte Vannon nämlich noch mit genau diesem Gedanken gespielt.
Er seufzte leise, sah nach draußen - oder eher zum Fenster, denn von dem draußen war nicht sehr viel zu sehen - und zuckte erneut die Schultern. "Wir haben keine wirklichen Pläne, jedenfalls nichts, worüber wir gesprochen hätten." Er verschwieg, dass er gerne im Haushalt, oder bei Besorgungen geholfen hätte. Das würde er gerne bei ihrer Mutter ansprechen, doch von der jungen Frau wusste er nicht, wie sie reagieren würde. Ob sie ihn auslachen, oder vielleicht sogar mit Arbeit überhäufen würde. Denn noch wollte er das nicht. Xavier und er, sie müssten sich ausruhen, bevor sie zu irgendwas im Stande wären. So hoffte er auch, dass sie bald schon zu Bett entlassen werden würden.
Diese Meinung drohte jedoch sich zu ändern, als sie auf Xavier zu sprechen kam. Wie ein Objekt kam er sich vor, als das Mädchen so um sie herum ging und sie musterte. Ein eigenartiges Gefühl, mit dem er sich vermutlich sogar vertraut machen müsste. Sollte er eines Tages tatsächlich von einem Magier, oder einer ähnlich hochrangigen Persönlichkeit 'adoptiert' werden, dann würde er zig von diesen Leuten sehen, die um ihn herum schlichen und ihn neugierig musterten.
Doch hier waren sie nicht auf einer Auktion, sondern in einem klapprigen Haus in der Wüste Rumäniens, fern ab der Welt, in welchem er und seine Artgenossen gezüchtet und versklavt werden. Ihm entkam ein leises knurrendes Geräusch, als die Silberhaarige fast schon abfällig diese Bemerkung über seinen Freund machte. Er wusste genau, dass der Vampir schon selbst kritisch genug mit sich war, da wollte er nicht, dass sie ihm auch noch das letzte Fünkchen an Selbstbewusstsein nahm. Er war nun voll und ganz dazu bereit, in ein Wortgefecht mit ihr zu gehen.
Bis sie ihm ein Kompliment machte. So konnte man das doch nennen, oder? Er hatte sich zuerst schon vorgebeugt, etwas zu sagen, doch nun stockte er, runzelte mit verwirrtem Blick die Stirn und ließ sich wieder zurück fallen. Sein Blick wanderte von dem Blonden wieder zu ihr. Hatte er vielleicht gerade etwas in den falschen Hals bekommen? Nein, ihn selbst konnte sie nicht für ein Mädchen gehalten haben. Vielleicht dennoch ein Kompliment an den Vampir? Doch wieso hätte sie dann ihren grausigen Vater ansprechen sollen?
Der Aschblonde entschied sich dazu, lieber gar nichts zu dem ganzen zu sagen. Er wusste nicht, ob das ein Spiel war, oder ob sie ihre Worte ernst meinter. Beruhigend strich er mit dem Daumen über den Handrücken Xaviers, um ihm ein wenig Nervosität zu nehmen. Er konnte sich denken, wonach sich der zierlichere von ihnen beiden sehnte, ihm selbst ging es genauso. Doch konnten sie nun erst recht nicht einfach aufstehen, nachdem man ihnen sogar eine Frage gestellt hatte. Bis zu einem Moment davor hatte Vannon nämlich noch mit genau diesem Gedanken gespielt.
Er seufzte leise, sah nach draußen - oder eher zum Fenster, denn von dem draußen war nicht sehr viel zu sehen - und zuckte erneut die Schultern. "Wir haben keine wirklichen Pläne, jedenfalls nichts, worüber wir gesprochen hätten." Er verschwieg, dass er gerne im Haushalt, oder bei Besorgungen geholfen hätte. Das würde er gerne bei ihrer Mutter ansprechen, doch von der jungen Frau wusste er nicht, wie sie reagieren würde. Ob sie ihn auslachen, oder vielleicht sogar mit Arbeit überhäufen würde. Denn noch wollte er das nicht. Xavier und er, sie müssten sich ausruhen, bevor sie zu irgendwas im Stande wären. So hoffte er auch, dass sie bald schon zu Bett entlassen werden würden.
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Unendlich vielen Dank, Saki