[2er RPG] The new Life Begins

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    • Es wiederstrebte Mira ein wenig, von Raphael umarmt zu werden, schließlich hatte sie gerade 1 1/2 std Trainiert und dürfte etwas streng riechen... Es schien ihn aber nicht weiter zu stören, weshalb sie ihre Arme um ihn legte und den Kopf auf seiner Schulter bettete.
      Das was Raphael ihr dann erzählte , war beidermaßen gut und ...Nicht schlecht, aber es gefiel ihr nicht.
      Es war verständlich, das Raphael nun das Training der jüngeren übernehmen sollte, er würde das bestimmt sehr gut machen... Trotzdem wäre sie lieber weiterhin von ihm unterrichtet worden. Tja und das man sie bei der Nähe, die zu einander hatten, als paar halten konnte wunderte Mira nicht. Sie hatte schon selbst darüber nachgedacht, wie es auf andere wirken musste. Raphael war der zukünftige Alpha... Da müsste er seine Partnerin bestimmt auf andere Weise wählen und nicht sie als fremde in diesem Rudel...zumal sie in einem Jahr wieder gehen würde.
      Mira brauchte eine Weile, bis sie ihm Antworten konnte und löste sich vorsichtig aus der Umarmung. Sie Verstand es wirklich, trotzdem schmerzte es . Raphael stellte für sie eine Art Ersatz Familie dar und das jetzt nicht mehr zeigen zu dürfen war... schmerzhaft.
      "Verstehe... Es ist gut, das zwei andere Rudel zur Hilfe kommen, auch wenn es gewiss eine Art Risiko darstellt. Im Moment ist es am Wichtigsten, das Rasmus aufgehalten wird und sich solchen ein Massaker nicht wiederholt...
      Was uns beide betrifft... Das kann ich verstehe. Ich möchte nicht, das es falsch verstanden wird und werde das natürlich Respektierten. Am besten ich schlafe ab heute auf der Couch , sonst nehmen die anderen Wölfe noch den Geruch von mir, in deinem Zimmer wahr.. und meine Sachen... Die könnte ich doch bestimmt in der Kommode neben dem Fernseher verstauen oder? So viele Sachen habe ich ja gar nicht." Meinte Mira überlegend und schaffte erstaunlich gut, ihre Gefühle dabei zu unterdrücken, schließlich stand es ihr einfach nicht zu, so zu fühlen. Sie ging ins Wohnzimmer und machte die ersten beiden Schubladen der Kommode auf u.d stellte fest, das diese fast leer waren. "Na also, fast leer.. da passen meine Sachen bestimmt alle gut rein."
    • Raphael genoss die Umarmung, die Nähe zu Mira, wissend dass sie soetwas in nächster Zeit unterlassen mussten. Es gefiel ihm ja selbst überhaupt nicht, er hatte Mira wirklich gern und dass sie sich angefreundet hatten, war nur ein Grund mehr, warum er Ylvas Anweisungen überhaupt nicht mochte. Wäre da nicht dieses Problem mit Rasmus und würden sie nicht aufgrundessen den anderen Rudeln gegenüber die sie unterstützten gut dastehen, wäre es Raphael sicher egal gewesen, was Ylva wollte. Schlussendlich war es immernoch sein Leben und da er momentan auch nicht wirklich vorhatte eine Partnerin zu wählen, interessierte ihn das nun mal auch nicht. Aber die Dinge standen nun einmal etwas anders.
      Noch bevor Mira ihm antwortete, sah er ihr an, dass es ihr ähnlich wie ihm ging und sie sich sicher nicht dafür begeistern konnte, dass sie nun etwas auf Abstand gehen mussten. Dennoch sprach sie das nicht an, sondern zeigte vollkommenes Verständnis, was Raphael einen schmerzenden Stich versetzte. Er sah dass sie das alles andere als gut fand, dennoch behielt sie das für sich und begann bereits Pläne zu schmieden, wie niemand auf die Idee käme, dass sie mehr als nur simple Mitbewohner waren. Nachdem sie sich aus seinen Arm gelöst hatte, biss sich der Delta kaum merklich auf die Unterlippe, wollte fast protestieren und sie wieder in eine Umarmung ziehen, wusste aber, dass es das nur umso schwerer machen würde, weshalb er diesen Drang unterdrückte. Stattdessen folgte er ihr mit den Augen und nickte langsam. "Danke, Mira. Ich weiß dass es grausam ist, dich gerade zu diesen Zeiten von mir fernhalten zu müssen, aber bloß weil ich dich nicht mehr trainiere und wir nicht mehr allzu oft zusammen sein können, werde ich trotzdem auf dich aufpassen." Seine Stimme war mehr ein leises Murmeln, dennoch für die junge Wölfin hörbar. "Nimm dir den Platz den du brauchst."
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • Mira stockte kurz in ihren Bewegungen und schaute zu Raphael... So leise wie er sprach schien es ihm genauso zu treffen wie sie. "Danke... Das weiß ich zu schätzen. Ich werde hart Trainieren... Dann muss keiner mehr auf mich aufpassen, dann kann ich Rasmus Wölfen selbst in den Arsch Treten" sie versuchte zu lächeln, was ihr aber doch schwer viel. Ylva nahm ihr die einzige richtige Bindung zum Rudel weg, das traf Mira doch mehr als Gedacht. Bevor sie die Gefühle übermannen konnte, wendete sie den Blick von Raphael ab und ging ins Schlafzimmer, um ihre Klamotten in die kommode umzupacken.
      Erschrocken stellte Mira fest, das ihr schon fast die Tränen gekommen wären... dabei kannten sie sich erst seit einer guten Woche. Allgemein wusste sie nicht, wo sie diese Art von Gefühl hinsortieren sollte. Man könnte sagen, Raphael ist so was wie ein Bruder für sie? Oder so...
      Seufzend legte sie ihre Kleidung säuberlich in die Schubladen und machte sie, nachdem sie fertig war, wieder zu.
      "So fertig... Soll ich zu Lloyd gehen und mir mein neues Training erklären lassen oder übernimmst du heute noch das Training?" fragte Mira gleich danach und lehnte sich mit dem Rücken gegen das große Möbelstück.
    • Raphael hörte ihr zu, nickte träge und lächelte sogar ein klein wenig, selbst wenn es genauso wenig ein herzliches Lächeln war, wie das von Mira. "Ich bin mir sicher, dass du das schaffst.", entgegnete der Delta, während er sie beobachtete, wie sie ins angrenzende Schlafzimmer ging und ihre Kleidung aus dem Kleiderschrank holte. Es war seltsam, denn obwohl sie ja nur ins Wohnzimmer zog, fühlte es sich an, als würde sie vollkommen aus dem Haus ausziehen und er würde den Kontakt zu ihr verlieren. Schließlich würden sie ja immernoch gemeinsam essen, nur hatten sie von nun an weniger Privatsphäre. Offenbar waren sie beide sich in der kurzen Zeit doch etwas näher gekommen als gedacht und der Gedanke, dass diese Verbundenheit nun wieder zerstört wurde, war durchaus schmerzlich, dennoch versuchte Raphael den Schmerz hinunterzuschlucken und sich lieber mit anderen Gedanken zu beschäftigen.
      Nachdem Mira ihre Kleidung in den Schubladen der Wohnzimmerkommoden untergebracht hatte und Raphael die Frage nachdem Training stellte, verschränkte dieser langsam die Arme vor der Brust. "Ich denke es ist besser wenn du heute mit Lloyd trainierst. Da bekommt ihr beide schon einmal ein Gefühl füreinander. Abgesehen davon denke ich, wird es das nur schwerer machen, wenn ich dich heute noch einmal trainiere."
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    • Mira hatte das gleiche gedacht, trotzdem tat es weh, als Raphael es laut aussprach. Vielleicht hatte sie noch gehofft, er würde eine Art Abschluss Training mit ihr machen.
      Bevor sie etwas sagte, senkte Mira ihren Blick und nickte langsam, "Klingt vernünftig." brachte sie dann leise hervor und stieß sich wieder von der Kommode ab. Warum sollte er sie auch trainieren? Er hatte ja recht, was würde ein Tag länger unter seinem Training bringen? Raphael hatte selbst gesagt, das er keine Ahnung vom Lehrer sein hat.
      Da es nicht in Miras Interesse lag, weiter darüber nachdenken und sich betreten zu umkreisen, würde sie Lloyd sofort aufsuchen. Das wird sie ablenken und zusätzlich stärker machen, was ja ihr eigentliches Ziel ist. Stärker werden.
      "...wir sehen uns dann später.. oder so." sprach sie nun relativ neutral, vermied dabei aber weiteren Blickkontakt. Zurück auf Null, als wäre sie erst ein Tag hier und Raphael nur ihr 'Aufpasser', so wie es am Anfang ja auch war. Mira war schon oft auf sich alleine gestellt gewesen, da würde sie es jetzt doch auch wieder schaffen. Es lag schließlich nicht in ihrem Interesse, irgendwelche zusätzlichen Unruhen im Rudel zuschaffen.
      Ihr kennt euch kaum, ihr seid nur Mitbewohner, Neutral verhalten, keine Nähe suchen. Ging Mira immer wieder im Kopf durch, verabschiedete sich noch mit einem angedeuteten winken und verschwand aus dem Haus.
      Lloyd zu finden war kein großes Problem, sie konnte ihn dank ihrer neuen Sinne durch das ganze Dorf riechen und klopfte wenig später an Ylvas Tür. Als ein älterer Herr die Tür öffnete, bat Mira Lloyd zu sehen
    • Das war mit Abstand die schlimmste Atmosphäre, die sie hatten seit sie sich kannten, allem voran, weil sie sich so aus dem Weg gingen und dabei beide wusste wie sehr es ihnen weh tat diese Distanz zu wahren. Dennoch musste es sein, wenn auch hoffentlich nur vorübergehend. Ein Teil von Raphael vermisste Mira bereits jetzt, obwohl sie zur Zeit nur ein paar Meter von ihm entfernt stand, doch die mentale Distanz war bereits gegeben und das machte es nur umso unangenehmer. Genau aus diesem Grund war es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn Mira Lloyd jetzt schon zum Training aufsuchte. Je länger sie Zeit miteinander verbrachten, je länger Raphael in ihrer Nähe, sie aber Abstand halten mussten, umso schmerzlicher würde es anschließend sich von ihr trennen zu müssen und das machte es nur unnötig schwerer. Darauf konnten vermutlich beide recht gut verzichten. "Ja... bis später.", murmelte der Delta bedrückt als Antwort und blickte ihr nach, als sie das Haus verließ. Nun galt es sich selbst mit wichtigerem zu beschäftigen, selbst wenn es ihm schwer fiel. Langsam löste er sich aus seiner starren Position, schüttelte leicht seinen Kopf, ehe er sich entschied ein paar ander Mitglieder des inneren Kreises aufzusuchen, um sie bei ihren organisatorischen Aufgaben für die Ankunft der anderen Rudel zu unterstützen. Vermutlich war das vorerst das Klügste...

      Lloyd hatte gerade das Gespräch mit Ylva beendet, wobei er gedanklich schon wieder weiter bei den nächsten Sachen war, die es zu organisieren galt. Es würde sicher nicht leicht, mit zwei Rudeln auf so engem Raum zu leben und zu trainieren, insbesondere da alle drei Rudel nicht unbedingt eine Freundschaft verband, dennoch war es nötig, zu ihrer aller Wohlergehen und da wirkte dies nun schon als bester Kompromiss mit den wenigsten Nachteilen. Selbst wenn sich der Beta durchaus besseres vorstellen konnte als von nun an mit anderen Betas zusammenarbeiten zu müssen, die sich vermutlich alle für etwas besseres hielten und darauf bestanden, dass sie das Sagen hätten.
      Lloyd wurde erst aus seinen Gedanken gerissen, als einer von Ylvas älteren Unterstützern erschien und ihn informierte, dass jemand da sei, um sich bei ihm zu melden. Ein wenig verwundert folgte er ihm zur Tür, nur um Mira im Türrahmen zu erkennen , was ihn dazu verlasste seine Sorgen zu überspielen und stattdessen ein freundliches Lächeln aufzusetzen. "Hallo Mira, ich vermute mal Raphael hat dich bereits über Ylvas Entschluss informiert.", begann er das Gespräch, bat sie dennoch herein und für sie dann in einen der kleineren Räume, der gelegentlich als sein Büro oder privates Strategiezimmer fungierte.
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    • Es dauerte nicht lange und Lloyd stand tatsächlich vor ihr, Mira hatte angenommen, das es länger dauern würde... da Raphael auch erst vor 20 Minuten zurück gekommen war.
      Lloyd erwartete vermutlich keine Antwort, trotzdem nickte sie zustimmend und murmelte ein leises "Richtig.." Mira folgte ihm ins Hauses innere, zwar wollte sie Ylva gerade nicht über den Weg laufen.. aber das Haus war ziemlich groß, vermutlich blieb ihr das erspart.
      "Ich möchte heute nicht tatenlos rumsitzen.. Raphael meinte sie würden mein Training übernehmen, deswegen bin ich hier. Womit soll ich anfangen?" Kam sie sofort zum Punkt, sobald sie eine art Büro erreichten.
    • Mira wirkte fast schon ungeduldig, wartete gar nicht erst lange, ehe sie Lloyd nach dem Training fragte, sobald sie beide den Raum betreten hatten. Fast schon ein wenig belustigt schaute sie der Beta an, musterte sie eingehend, ehe er auf einen der Stühle deutete und sie bat sich doch erst einmal zu setzen. Er konnte nur ahnen, weshalb sie es so eilig hatte mit dem Training fortzufahren, einerseits weil er Raphael gut kannte und andererseits weil er eine andere Vorahnung hatte, die er allerdings für sich behielt. "Erzähl mir doch erstmal, was du bereits bei Raphael gelernt hast und worin du zurzeit besonders große Reserven bei dir siehst."
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    • Mira biss sich auf die untere Lippe und setzte sich wiederwillig auf einen der angebotenen Stühle. Wenn sie den halben Tag mit Erklärungen verbringen sollten...würde sie in spätestens 20 Minuten aufstehen und einfach das Training von Gestern wiederholen... Mit einem schon fast genervten seufzen lehnte sich Mira zurück und zuckte mit den Schultern. "Wir haben mit Sprint angefangen. Danach ist er mit mir Sparring? durchgegangen.. erst passiv dann aktiv. Nach einer Pause, hab ich ihn gebeten ernst zu machen und sich nicht mehr so zurückzunehmen. Und ja... vor dem Angriff war es wohl allgemeines Werwolftraining.. oder so.
      Meine Referenzen... Ich denke, das ich schnell lerne und agil bin ... Früher, hab ich eine zeit lang Kunstturnen gemacht.. könnte hilfreich sein. Es ist zwar über 7 Jahre her, aber an die Bewegungsabläufe erinnere ich mich noch sehr gut und durch den Wolf in mir, bin ich deutlich sicherer in meinen Bewegungen geworden. Anderseits wäre mir das Sparring wohl deutlich schwerer gefallen."
    • Er sah ihr an, dass sie alles andere als Lust auf reden hatte, dementsprechend genervt und fast schon etwas motzig antwortete die weiße Wölfin, beinahe so, als hätte sie absolut besseres zu tun. Lloyds Lächeln gefror, sein Blick wurde ernster und seine Augen schmaler wobei er sich etwas vorbeugte und mit ruhiger, aber ernster Stimme sprach. "Hör mir mal zu, Mira. Ich kann durchaus nett sein und das zeige ich sehr oft, aber wenn mir ein Wolf der weit unter mir steht, mir blöd kommt dann kann ich durchaus auch anders. Ich bin nicht Raphael, ich werde dich nicht mit dem Seidenhandschuh anfassen und das Training so einrichten wie du willst. Ich kann mir denken, warum Raphael bei dir weich wird, das bedeutet aber nicht dass du hier irgendwelche Privilegien hast. Wir haben dich in unserem Rudel aufgenommen, wir haben versprochen dich zu lehren ein Werwolf zu sein, aber ebenso musst du uns Respekt entgegenbringen und lernen dass es in diesem Rudel eine Rangordnung gibt. Und in dieser Rangordnung stehst du ziemlich weit unten. Also gewöhne dir einen höflichen Ton an." Durchweg war seine Stimme kein Stückchen lauter geworden, hatte aber einen bedrohlicheren Unterton bekommen.
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    • Mira spürte wie Wut in ihr aufkochte und musste sich ziemlich beherrschen tatsächlich ein knurren zu unterdrücken. Lloyd mochte auf der einen Seite recht haben, aber dieses Rudel hatte sie gezwungen hier zubleiben und nun unterband man ihr auch noch den Kontakt zu Raphael, wie konnte man da nicht Wütend oder genervt sein?!
      Mira holte tief Luft um sich ein wenig zu beruhigen und blickte Lloyd direkt an, sie hatte Respekt vor ihm aber sie würde sich nicht unterwürfig verhalten. "Ich habe nie behauptet, mit Seidenhandschuhen angefasst werden zu wollen oder irgendwelche Privilegien zu bekommen. Der einzige Grund, warum ich Teil dieses Rudels bin, ist das Ylva mich gezwungen hat hier zubleiben. Drehen sie die Tatsachen also bitte nicht so um, als wenn ich freiwillig hier wäre. Ich musste meine Eltern belügen, damit ich hier bleiben kann, andernfalls hätte Ylva mir Wölfe hinterhergeschickt, um mich zuholen. Von 'Aufnehmen' im freiwilligem Sinne, kann also nicht die Rede sein. Dazu kommt, das mir der Kontakt zu Raphael unterbunden wird, weil es auf die anderen Rudel missverständlich wirken kann... dennoch bin ich hier, um zu lernen wie ich dieses Rudel unterstützen und beschützen kann. Verzeihen sie also, das ich nicht so neutral sein kann, wie es von mir verlangt wird. Ich bin es nur nicht gewöhnt mich in einem Rudel unterzuordnen oder solchen Situationen ausgesetzt zu sein. Ich will doch einfach nur stärker werden, damit weder Malou, Avery oder Nico völlig Blutverschmiert vor mir stehen und ich sie wieder einmal nicht beschützen kann. Ich hinke in jeder Hinsicht hinterher, dessen bin ich mir völlig bewusst und möchte keine Stunden mit rumsitzen verschwenden... bitte ich.. trainieren sie mich bitte schon heute." Im Gegensatz zu Lloyd konnte Mira ihre Stimme nicht so ruhig halten, sondern wurde an manchen stellen etwas lauter, erst zum Schluss wurde sie leiser und schon fast verzweifelt.
    • (Geruch auf jeden Fall, ob sie beide (oder drei mit ihrer schwester) ein ähnliches Armband oder anderes Schmuckstück haben, würde ich dir überlassen :) Ist ja sozusagen Miras Geschichte :) )

      Lloyd
      Er beobachtete wie Mira tief durchatmete, ehe sie sich gereizt dem Beta zuwandte und ihm Wut verbal an den Kopf warf. Dieser hob eine Augenbraue, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich etwas nach hinten in seinem Stuhl, wobei seine dunkelbraunen Augen lange auf der Wölfin lagen. "Der einzige Grund warum du hier bist ist nicht, dass Ylva dich gezwungen hat dich diesem Rudel anzuschließen, sondern weil du rein gar nichts über dich weißt und sonst nicht nur eine Gefahr für dich selbst, sondern auch für deine Familie darstellst. Du hättest nie und nimmer so schnell zugestimmt, dich unserem Rudel vorläufig anzuschließen und dich unterweisen zu lassen, wenn du nicht selbst gesehen hättest, dass wir mehr über dich und deine Fähigkeiten wissen und es für dich riskant wäre, dein altes Leben einfach fortzusetzen, jetzt wo deine Fähigkeiten... dein eigentliches Ich zum Vorschein gekommen ist." An seinem ruhigen und ernsten Tonfall hatte sich rein gar nichts geändert, wenngleich der bedrohliche Unterton verschwunden war. Zumindest vorläufig schien sie zu verstehen, dass der Respekt einem Beta gegenüber nichts war, das man unterschätzen sollte. Interessanterweise schien Mira die Tatsache, dass sie sich eher unfreiwillig dem Rudel anschließen und ihre Eltern belügen musste, fast mit der Tatsache gleich, dass sie sich von Raphael fernhalten sollte, einem Wolf den sie erst wenige Wochen kannte. Ein ungutes Gefühl beschlich Lloyd, welches er allerdings vorerst für sich behielt. Stattdessen räusperte er sich langsam und erhob sich von seinem Stuhl, lief kleine Runden durch den Raum, während er weiterredete. "Ich rede hier nicht mit dir zum Spaß. Ein Krieg steht vor der Tür, wir müssen uns vorbereiten, Geheimnisse mit Rudeln teilen, die wir für gewöhnlich bekämpfen und die dazu führen könnten, dass wir hintergangen und von innen vernichtet werden. Vielleicht arbeitet eines dieser Rudel auch mit Rasmus zusammen, belügt uns nur, um die beste Möglichkeit zu haben, uns hinterhältig zu ermorden. Es ist nichts schwarz und weiß und wir müssen mit allem rechnen. Ein Rudel ist nicht nur eine Familie, ein Rudel bedeutet blindes Vertrauen. Blutsverwandtschaft muss nicht bedeuten, dass man sich auch blind vertrauen kann, sich alles erzählt und immer bereit ist für den anderen zu sterben, wenn das nötig ist. Raphael hat dir dieses Vertrauen entgegengebracht, hat bei unserer Versammlung für dich gebürgt und geschworen, dass du ein vollwertiges Mitglied unseres Rudels bist, dass es Wert ist sein eigenes Leben zu opfern. Ich jedoch bin mir da nicht so sicher, ob du andersherum auch bereit wärst für uns dein Leben zu geben. Denn solltest du das nicht sein, sehe ich auch keinen Grund darin weshalb ich die wertvolle und wenige Zeit verschwenden sollte, um dich in Kampftechniken zu unterweisen, die uns über Jahrhunderte die Leben gerettet haben, allerdings auch unser größter Feind sein könnten, wenn sie in falsche Hände geräten."
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    • (Oki :) Dann werden sie das ja recht schnell wahrnehmen xD außer einer bekommt eine Erkältung :D Mit dem Armband bin ich mir selbst nicht so sicher xD und damals waren ja auch alle jung, es ist also eher unwahrscheinlich, das sich einer der anderen an das Armband erinnert, außer sie haben selbst eines.. oder?)

      Mira stieß ihren angestauten Atem langsam wieder aus und lehnte sich etwas entspannter zurück, Lloyd an sich konnte nichts für ihren unmut...trotzdem tat es gut, diesen mal ungefiltert loszuwerden. Vielleicht, nahm er auf Grund dessen, das er mit ihrer Mutter aufgewachsen ist, doch eine etwas andere Position für sie ein. Natürlich war das nicht Miras Absicht gewesen, aber wer kann sowas schon steuern.
      "Ich verstehe was du meinst.. aber Ylva hat mir ziemlich klar gemacht, das sie mich holen würde, wenn ich fern geblieben wäre... Das ist für mich nicht 100% freiwillig...Zum teil gebe ich ihnen auch recht, ich habe schnell nachgegeben, weil für mich so vieles Sinn gemacht hat. Entschuldige..."
      Sprach sie nun etwas ruhiger und strich sich seufzend mit beiden Händen übers Gesicht, mit seiner jetzt ruhigen und sachlichen Art, hatte er ihr nun doch den Wind aus den Segeln genommen... was Mira schon ein wenig störte. Denn Wütend zu sein, dazu hatte sie nun wirklich allen Grund.
      Was Lloyd ihr im Anschluss erzählte, konnte Mira zu hundert Prozent nachvollziehen. Natürlich stellt es ein Risiko dar, ein verfeindetes Rudel ins eigene Lager zu holen. Es würde viele Sicherheitslücken geben, gerade wenn Rasmus besiegt werden konnte. Nur damit kannte sich Mira nun wirklich nicht aus und konnte kein bisschen abschätzen in welche Richtung diese Situation gehen würde.
      Mira schaute eine weile Überlegend auf ihre ineinander verschränkten Finger, die Argumente von Lloyd waren schlüssig, es gab viele gründe sie nicht zu unterweisen. Zumal er sie, trotz ihrer Art und weise noch nicht rausgeschickt hatte, wollte sie diesmal nicht so unüberlegt Antworten.
      "Ich gebe zu, das ich von der inneren Politik nicht viel verstehe und nicht einschätzen kann, welche folgen diese zusammenarbeit haben wird. Ich bin bei normalen Menschen aufgewachsen und selbst da verstehen sie häufig nicht, was gerade in der Politik passiert. Die meisten wollen nur ihr Gehalt auf dem Konto sehen, ihr Soziales Umfeld pflegen oder sich mit den Nachbarn über den Rasen streiten. Mittlerweile bedaure ich es sehr... wenn ich mich in dieser Stadt umsehe, fühle ich mich zu Hause. Ein Gefühl ... das ich nicht kenne. Ich liebe meine Adoptiveltern wirklich sehr, sie haben sich trotz meiner Launen sehr gut um mich gekümmert, aber wirklich Zuhause habe ich mich bei ihnen nie gefühlt. Warum sollte ich also dieses Gefühl nicht verteidigen wollen. Ein Gefühl, was ich zuvor nie hatte.... als ich gesehen habe, was Rasmus all diesen Wölfen angetan hat..nur aus Spaß und Rache.. bin ich stinkwütend geworden. Zwar erst als ich alles realisiert habe... aber ich möchte nicht, das solch ein Leid nochmal geschieht. Ich will dieses Rudel beschützen und wenn es nötig ist, auch mein Leben aufs Spiel setzen. Wie könnte ich das nicht tun? Raphael, Malou, Avery und Nico, sind mir in einer solchen kurzen Zeit ans Herz gewachsen. Warum sollte das nicht auch beim Rest des Rudels so sein? Um das zu wahren, muss ich meine neue Familie doch beschützen.. nur so kann ich das noch nicht. Ich bin viel zu schwach und das will ich ändern."
    • (wie gesagt, ist deine entscheidung xD allerdings könnten sie sich auch einfach wundern warum sie einen ähnlichen geruch haben und Lloyd könnte sie ja aufklären, da er die zwillinge ja zumindest kennt.)

      Ein fast schon lustloses Schnauben konnte sich Lloyd bei der ernsten Atmosphäre kaum verkneifen und fuhr sich mit einer Hand durch seine blonden Haare. "Ich hab auch nie von freiwillig gesprochen, Mira. Du musst bedenken dass ein Werwolf, der sich seiner Kräfte nicht bewusst ist, eine große Gefahr für seine Umwelt ist. Es war sozusagen unsere Pflicht, dich zu unterweisen, denn sonst könntest du nicht nur Menschen verletzen und gefährden, die dich lieben, außerdem könntest du unsere Identität, unsere Natur preisgeben und wir sind nicht mehr so viele, als dass wir einen erneuten Kreuzzug der Menschen gegen uns überleben könnten.", erklärte er langsam mit einem Gewissen Nachdruck in der Stimme. Klar, fühlte Mira sich in ihrer Freiheit beraubt, aber sie musste verstehen, dass es in diesem Fall nicht nur um sie, sondern auch um die Sicherheit der anderen ging. In solch einem Moment konnte man nicht egoistisch handeln, denn es könnte die Ausrottung einer gesamten Art sein, die ohnehin nicht mehr sehr zahlreich war. Doch Mira wurde kleinlauter, die Worte des Betas erschienen ihr offenbar logisch und schienen bis zu ihr durchzudringen, weshalb ihre folgenden Worte ruhiger, entschuldigender und beschwichtigend waren. Es war ja nicht so, dass Lloyd sie nicht leiden konnte, ganz im Gegenteil, es galt für sie einfach nur einzusehen, dass man das bedingslose Vertrauen eines ganzen Rudels nicht über Nacht bekam und schon gar nicht, wenn man nicht bereit war dieses Vertrauen zurückzugeben.
      Doch Miras Antwort war beinahe mehr als erwartet und das erste Mal, seit sie dieses Gespräch führten, kehrte das milde und freundliche Lächeln auf die Lippen des Betas zurück, wofür er im Rudel so bekannt war. "Das wollte ich hören. Man muss dich ein bisschen aus der Reserve locken, um endlich mal das von dir zu hören zu bekommen, was man eigentlich wissen will. Aber gut, du bist eben ein bisschen Stur. Ich weiß ja nicht, wie deine Adoptiveltern sind, aber aus meiner Sicht hast du in der Hinsicht viel von deiner Mutter. Sie konnte durchaus auch mal etwas ungehaltener und - entschuldige bitte - zickiger werden, wenn sie etwas nervte." Er lachte leise, fast schon etwas in Erinnerung schwelgend, ehe er sich wieder auf Mira konzentrierte, nun wieder vollkommen freundlich und lächelnd. "Ich unterrichte dich gerne. Und wenn du willst, können wir gerne sofort anfangen."
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    • (Auch gut... Ja so machen wir das xD und Aaron wird sich auch besser an sie erinnern können. Getrennt wurden sie ja mit Ca 2 und 6 und ihre wolfsform sehen sich ja auch ähnlich. Finde ich gut :) )

      Mira konnte Lloyd verstehen, er musste an das ganze denken...sie hingegen in erster Linie an sich. Zumindest war das am Anfang so gewesen... Wenn die Menschen von Werwölfen wissen würden, hätte das fatale Folgen. Selbst in der heutigen Zeit, wäre eine hetzjagd nicht auszuschließen.
      Da Lloyd aber sein lächeln wieder gefunden hatte, würde sie das Thema erstmal ruhen lassen.
      "Meine Adoptivelter hat das bestimmt in vielen Fällen an ihre Grenzen getrieben... Ich konnte sehr beharrlich und auch schnell zickig sein. In der Beziehung, scheine ich meiner Mutter sehr ähnlich zu sein." Mira lächelte erfreut und sah Lloyd an, wie sehr er ihre Mutter gemocht hatte. Wie er vorhin schon sagte, Blutsverwandschaft bedeutet nicht alles und er hatte ihre Mutter als Schwester angesehen.
      Als er ihr jedoch eröffnete sie zu trainieren, sogar heute noch sprang sie förmlich von ihrem Stuhl auf und nickte begierig. "Natürlich will ich das!! Deswegen bin ich ja hier! Danke Lloyd... Oder soll ich Onkelchen sagen? Wo sie doch mit meiner Mutter so geschwisterlich aufgewachsen sind." konnte sich Mira dann doch nicht verkneifen und grinste ihn zufrieden an.
    • (war gar nicht so leicht für mira geschwister zu finden, die ihr ein bisschen ähnlich sehen (hab versucht die gleiche augenfarbe zu finden) die dann auch noch als zwillinge untereinander zusammenpassen können. und da war es nur logisch, dass sich ihre wolfsformen extrem ähneln sollten :) )

      Mira hatte die richtigen Worte gefunden, bewiesen, dass sie Teil des Rudels sein wollte und damit auch Teil einer Familie, die immer füreinander da sein würde und sich den Rücken stärkte. Aufgrundessen entspannte sich die Atmosphäre auch wieder ungemein und mit einem freundlichen Lächeln strahlte der Beta Mira an, wodruch auch sie wieder ein wenig lockerer und freundlicher wurde.
      "Beginnen wir erst einmal damit dass du mich dutzt. Respekt erweist man einem anderen Wolf gegenüber nicht damit, dass man ihn in der dritten Person anspricht. Das liegt unter anderem daran, dass wir nicht wie die Menschen Nachnamen besitzen. Rudel, beziehungsweise Clans sind für gewöhnlich recht klein, wodurch dieselben Namen selten doppelt vorkommen.", erklärte er ihr ruhig, lediglich als Erläuterung was das Leben als Wolf anging. Mira war in dieser Welt noch immer neu und es war nur logisch, wenn sie sich immer an die Standards der Menschen orientierte, da sie in ihrem Leben bisher kaum etwas anderes gelernt hatte.
      "Aber wenn du unbedingt willst, kannst du mich Onkel nennen. Da wärst du durchaus nicht die Erste, selbst wenn es eine Weile her ist. Nur mit der Verniedlichungsform komme ich nicht klar... ich bin nicht niedlich." Das erste Mal seit sie sich kannten, schimmerte in Lloyds Augen soetwas wie Kindlichkeit als er sprach, weshalb er auch leicht lachen musste, ehe er den Kopf leicht neigte. "Na komm, dann lass uns mal mit deinem ersten Training bei mir beginnen."
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    • Mira war überrascht, das es sie in diesem Rudel keine Nachnamen besaßen, vermutlich wen nur fürs rechtliche...Sie wollten schließlich nicht auffallen und das würden sie so ganz sicher.
      "Verstehe.. kein sie nur Du und Onkel ..." meinte sie dann grinsend. Von wem er wohl noch Onkel genannt worden ist? Eigentlich machte er nicht gerade den Eindruck jedem Kind zu erlauben, ihn Onkel zu nennen. Für sie war es wohl eher eine Art Familien marker, hätte Lloyd selbst nicht gesagt, das ihre Mutter wie eine Schwester für ihn war , würde sie nicht mal auf die Idee kommen ihn so zu nennen. Naja vielmehr konnte es Mira langsam nicht mehr abwarten, endlich mit dem Training anfangen zu können!! Es kribbelte ihr förmlich in den Fingerspitzen.
      Was sie jedoch genau machen würden, wusste Mira nicht, "Wie genau wirst du das Training aufbauen? Worauf muss ich mich einstellen?? Raphael hat mir nichts erzählt, wie das Training unter werwölfen aussieht....."

      ( Endlich kann ich Posten T.T eben erst nach Hause gekommen... Meh.
      Hahaha das glaube ich dir, hast sie aber sehr gut getroffen :3)
    • (Schon okay :) Hatte selbst Besuch da und konnte deshalb nicht posten.)

      Ganz offensichtlich hatte Mira sich ziemlich schnell mit dem Gedanken angefreundet, Lloyd als ihren Onkel anzusehen, was der Beta ja fast schon so etwas wie niedlich fand. Dabei erinnerte sich ihn fast schon an ihre beiden älteren Geschwister Aaron und Maya. Natürlich waren die Zwillinge damals kleiner, als sie ihn noch so nannten, dennoch kam dieses Gefühl von Familie auch hier wieder auf. Ob er ihr von ihren Geschwistern erzählen sollte? Vorerst nicht. Das würde sie nur ablenken und Aaron würde ohnehin in ein paar Tagen hier mit seinem Rudel auftauchen. Und Maya? Er hoffte inständig, dass Mira nicht auf ihre große im Kampf gegen Rasmus treffen würde.
      "Das liegt daran, weil er nicht alles weiß. Bei mir bekommt jeder Wolf ein an sich angepasstes Training und du auch. Aber lass dich vorerst überraschen und folge mir. In der Praxis kann ich dir viel mehr von unserem Spezialtraining zeigen, als wenn ich es dir erklären würde."
      Damit übernahm er kurzerhand die Führung, verließ zusammen mit Mira den Raum, nur um das Trainingsgelände aufzusuchen.

      (Wollen wir ein bisschen Skippen? :) )
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