[2er RPG] The new Life Begins

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Das war Schmerzhaft. Mira hatte erwartet das es wirklich wehtun würde, aber das ihr davon kurz die Luft weg blieb hatte sie nicht erwartet.
      Kurz um ihre Fassung bemüht, nahm sie einen tiefen Atemzug und ging in den gegenangriff über. So wie sie es zuvor trainiert hatten.
      Zu Miras erstaunen hatte sich Raphael mehr zurückgehalten als gedacht. Selbst wenn er nur etwas abwehrte schmerzte es und sie würde morgen wohl mehr als ein paar kleine blaue flecken besitzen.
    • Der Instinkt in Raphael zuckte auf, sich bei Mira zu entschuldigen, da er ihr offenbar wirklich weh getan hatte, allerdings unterdrückte er diesen, da sie ja darum gebeten hatte und sicher nicht verhätschelt werden wollte. Doch nachdem Mira einen tiefen Atemzug genommen hatte, um sich wieder zu sammeln, griff sie selbst zügig und gewissenhaft an, was verdeutlichte, dass sie tatsächlich das Training verinnerlicht hatte. Ein wenig stolz auf sie, wehrte Raphael ihre schnellen Angriffe mit seinen bloßen Unterarmen ab, ehe er ein Lücke in ihrer Verteidigung entdeckte und während er ihren nächsten Schlag auswich, beförderte er sich dabei näher an sie heran und hielt seine Faust direkt an ihren Kopf. "Nochmal. Und diesmal achte nicht nur auf deine, sondern auch auf meine Bewegungen, wenn du angreifst.", murmelte er ruhig, während er wieder einige Schritte von ihr zurück ging, um eine neue Runde zu beginnen.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ( @Sanjadi ich hätte Lust weiter zuschreiben »///« wie sieht's bei dir aus? :D)

      Das war ein grober Fehler in ihrer Verteidigung gewesen... Der Kopf muss von allen Körperteilen am besten geschützt werden. Verärgert über sich selbst nickte Mira grimmig und achtete darauf das sie den gleichen Fehler nicht noch einmal gegang. Sie Konzentrierte sich auf jede Bewegung die Raphael machte und versuchte alles andere auszublenden. Seine Schläge schmerzten und selbst seine Abwehr tat teilweise richtig weh, vor allem ihre unterarme mussten darunter leiden aber ihre wunden würde sie noch später lecken können. Denn miit jeden hieb, den sie einstecken musste, lernte sie schließlich worauf sie achten musste und konnte beim nächsten mal besser drauf achten. So gelang es ihr zumindest, nach einer gefühlten Ewigkeit, endlich einen Treffer zu erzielen. Zwar traf sie mit der Faust nur die Seite seines unteren Bauches, aber Treffer blieb für Mira Treffer.
    • (Schon seit fast einem halben Jahr :P)

      Raphael sah Mira an, wie sehr sie ihr eigener fahrlässiger Fehler beschäftigte, doch das konnte nur von Vorteil sein. Je mehr sie verinnerlichte, wie wichtig es war auf jede einzelne Bewegung des Gegners zu achten und auch darauf zu reagieren, umso schneller würden ihre Reflexe werden und sie müsste nicht mehr über jede einzelne ihrer eigenen Bewegungen nachdenken. Im Endeffekt hing für ein Tier halt extrem viel von seinen Instinkten und seinen Reflexen ab.
      Raphael konnte nicht verleugnen, dass er stolz auf Mira war, dass sie nicht nur schnell lernte, sondern sich von Runde zu Runde immer besser im Zweikampf anstellte und weitaus schneller auf Raphaels Angriffe reagierte, als zuvor. Sie baute eine gute Verteidigung auf und das war in allererster Linie das wichtigste. Würde sie jemand angreifen, stand an erster Stelle, dass sie sich selbst verteidigen konnte. Ihren Gegner zu erledigen war eine Sache, die zur Not auch Raphael oder ein anderer Wolf ihres Rudels übernehmen konnte.
      Runde um Runde verging, ehe der junge Delta fast schon überraschend einen Faustschlag an seinem Unterbauch spürte und beinahe irritiert nach Luft schnappte. "Sehr gut...", murmelte er mit einem Hauch Anerkennung in der Stimme, da er diesen Angriff tatsächlich nicht erwartet hatte und obwohl Mira vermutlich durch diesen Schlag mehr Schmerzen gespürt hatte, als es bei Raphael der Fall war, konnte er nicht umhin sich mit einer Hand die verletzte Stelle zu reiben.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ( O gott ist es doch schon lange her >.< ohje ..)

      Mira konnte sich ein kleines Triumphierendes lächeln nicht wirklich verkneifen, zwar war Raphael's Reaktion wohl etwas übertrieben aber... was solls, sie freute sich trotzdem.
      Was viel wichtiger war, das Mira jetzt ihre Deckung nicht fallen ließ... das wäre fahrlässig. In einem Kampf gegen Rasmus Rudel würde ein kleiner Sieg gar keiner sein und schnell verloren wenn sie sich davon ablenken ließ. Aus dem Grund griff sie Raphael einfach weiter an, versuchte seine schon Haltung auszunutzen... Wenn ihr das den gelingen würde.
      Mira selbst, war von sich überrascht, das sie alles so schnell in sich aufsaugte und verinnerlichen konnte. Da sie in mancher hinsicht mit ihren Instinkten handelte, konnte das wohl nur an dem Wolf in ihre liegen. Faszinierend. Wenn die Menschheit davon wüsste.. hätte das vermutlich fatale Auswirkungen.
    • Nach diesem kleinen überraschenden Angriff verging kaum eine Sekunde, da hatte Mira ihre Verteidigung auch schon wieder errichtet, um sich vor einem folgenden Angriff schützen zu können. Sie lernte wirklich verdammt schnell und das war mehr als nur gut. Wenige Sekunden konnten oftmals schon darüber bestimmen, ob jemand lebte oder starb.
      Doch so wie es auch Rasmus' Wölfe tun würden, fackelte Raphael nicht lange und attackierte Mira erneut, wurde allerdings diesmal geschickt von ihr abgewehrt ohne auch nur die Möglichkeit zu haben, sie an einer empfindlicheren Stelle zu erwischen. "Du wirst besser. Denk aber immer daran, dass jede falsche Bewegung zu tödlichen Verletzungen führen können.", murmelte der Delta knapp und attackierte sie erneut, von der anderen Seite, worauf Mira aber genauso gut reagierte und ihn erneut abwehrte.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • Schlag um Schlag und sie schaffte es fast jeden abzuwehren. Die dabei entstehenden schmerzen spürte Mira schon gar nicht mehr. Ihr innerstes nahm eine art neutrale Haltung ein, als wenn ihr Instinkt verstanden hatte was sie wollte. Mira wusste ganz genau, das Raphael sie nicht töten würde, darum ging es hier ja auch gar nicht. So wie sie ihn drum gebeten hatte, schonte Raphael sie nicht und wenn Mira sich zusehr von den Schmerzen ablenken lassen würde, hätte sie bereits die ersten 10 Minuten aufgeben müssen.
      Nur schränkte sie es nach über 1 Stunde intensives Training doch langsam ein. Wenn man mal bedachte, das sie bereits vorher an ihre Körperliche grenzen gegangen war, hielt sie schon ziemlich lange durch.
      Mira konnte noch gerade so einen Schlag von Raphael abwehren, bevor sie ins schwanken kam und ihr schwarz vor Augen wurde. "Ok stopp..." sprach sie Atemlos und presste ihre Augen kurz zusammen und schnappte nach Luft, um nicht das Bewusstsein zu verlieren.
    • Zu Raphaels Erstaunen, hatte Mira durchaus Länger durchgehalten, als er es überhaupt erwartet hatte, dennoch verbrauchte sie auch sehr viel Energie und konnte nicht ewig so standhaft bleiben. Gerade da sie sich wenig zurücknahmen, musste sie nicht gerade geringe Schmerzen haben, aber ihr Wille war stark, das musste Raphael ihr zugestehen. Doch nachdem sie nun mehr als eine Stunde zusammen trainiert hatten, spürte der Delta, wie Miras Kraft stetig schwand und gerade bei dem letzten Angriff seinerseits blieb sie nicht mehr mehr wirklich standhaft und begann zu schwanken. eilig stützte Raphael sie etwas ab und nickte leicht, also sie darum bat, es dabei zu belassen. "Wir haben deinem Körper viel zugemutet und du solltest dich ausruhen. Ich bring dich am besten nach Hause, dort kannst du etwas essen, ein Bad nehmen und dich ausruhen, wenn du möchtest.", schlug er ruhig vor, darauf bedacht ihr nichts vorzuschreiben, sondern ihr die Optionen offen zu lassen, wie sie wieder kraft und Energie tanken wollte. Er selbst würde, kurz nachdem sie wieder zu Hause war, sein Training streng fortsetzen.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • Zu ihrer Erleichterung stützte Rapahel sie sofort, so konnte sich der Kreislauf von Mira langsam wieder erholen und der schwarze schleier vor ihren Augen verschwand. Die Worte von ihrem Kampfpartner brachten sie dann aber doch zum lächeln. Er scheint beim Training wohl eine Art Tunnelblick zubekommen... " Wir sind doch in deinem Garten.. Das kleine Stück nach drinnen schaffe ich noch." meinte sie leise kichernd und klopfte leicht seine Schulter. "Gut .. dann geh ich mich mal ausruhen, wehe du kommst wieder bevor es dir nicht genauso geht wie mir." meinte sie noch lächelnd, ehe sie vorsichtig nach drinnen ging und sich bei fast allen erhobenen Gegenständen abstützten musste, um nicht doch noch umzukippen... in diesem Fall aber auf Grund der starken Schmerzen, die sich zurück in ihr Bewusstsein schlichen.
      Zuerst suchte sie die Küche auf, Energie bekam sie nur durch etwas, was ihren Magen füllte. In dem Fall: Alles was viele Kohlehydrate besitzt. Mit Vollkornbrot, Nüssen und ein paar schreiben Speck beladen, ließ sich Mira dann letzten Endes auf dem Sofa fallen und aß sie langsam auf, wobei sie Raphael draußen beim Trainieren beobachte. Vielleicht konnte sie auch durch das zusehen etwas lernen.
    • Für einen Moment war Raphael irritiert, weshalb die erschöpfte Mira in seinen Armen ihn so belächelte, doch als sie sprach und er sich kurz umsah, stieg ihm fast schon eine peinlich berührte Röte ins Gesicht, die ihn zur Seite blicken ließ. "Das... wusste ich...ich wollte nur sicher gehen.", murmelte er gedehnt und ließ sie langsam wieder los, als er sich war, dass sie zumindest ohne seine Hilfe stehen könne. War er wirklich so konzentriert gewesen, dass er seine Umgebung vergessen hatte? Er hätte fast schwören können dass sie im Wald oder auf dem Traingsgelände waren, aber Mira hatte nun mal absolut recht und das machte die Situation fast noch um einiges unangenehmer. Na super. Mira durfte nie die Konzentration verlieren, aber er vergaß sogar schon, wenn sie in seinem Garten übten. Nicht gerade das beste Vorbild.
      Wären Mira also den Garten durchquerte und zur Terassentür ging, blickte Raphael ihr noch kurz nach und bemerkte dabei sehr wohl, dass sie sich fast überall festhielt, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Doch sie hatte seine Hilfe abgelehnt gehabt und er würde sie sicher zu nichts drängen. Stattdessen wandte er sich langsam wieder vom Haus ab und begann mit seinem Trainingsplan, der Krafttraining, Ausdauerübungen und Körperbeherrschung in sich integrierte. Er hatte diesen Trainingsplan schon immer befolgt, nun wurden die Übungen allerdings noch um einiges verschärft und öfter wiederhlt. Denn offenbar hatte ihm sein vorheriger Trainingsplan nicht einmal ansatzweise die Kraft gegeben die er brauchte, um Rasmus gegenüber zu stehen und solch einen hilflosen Moment durfte er nicht noch einmal haben.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • Das Trainingsprogramm was Raphael für sich alleine absolvierte, zeigte Mira nur wie viel sie noch lernen musste. Es war erstauntlich, was er für eine Körperbeherrschung hatte. Jede Bewegung schien präzise zu sein und doch wirkte er nicht mit sich zufrieden. Nunja ... wenn es das gleiche Training wie sonst auch war, ist es auch kein wunder. Raphael hatte Rasmus gegenüber gestanden und nichts gegen seinen Vater ausrichten können. Mira konnte sich nicht mal ansatzweise vorstellen, was in ihm vorgehen musste.
      In ihren Gedanken versunken, aß sie nur langsam das ganze Essen vor sich und brauchte eine weile bis sie alles vertilgt hatte. Mit einem zufriedenen seufzen streckte sie sich kurz und zuckte bei dem schmerz kurz zusammen. Was sagten die Sportler doch gerne? Man lernte wirklich jeden Muskel seines Körpers kennen, von denen man nicht mal angenommen hatte, das sie existierten. Aua.
      Etwas wiederwillig zog sie ihre Arme und Beine zurück, nur um sich in die weiße Wölfin zu verwandeln, die sie nun mal war. Mit einem gähnen begab sich Mira ans Ende der großen Couch und legte sich dort zum schlafen nieder. Das würde ihre Energie bestimmt am schnellsten zurück bringen.. außerdem konnten so ihre Wunden auch besser heilen.
    • Erneut schaltete Raphael alles um sich herum aus, konzentrierte sich auf seine Bewegungen und seine Trainingseinheiten, die ihn noch immer nicht vollkommen befriedigten, ihm aber dennoch ganz schön die Kraft raubten und an der ein oder anderen Stelle ihn an seine Grenzen brachten. Das Training war nun mal nicht schlecht, aber Rasmus und sein Rudel spielten in einer ganz anderen Liga. Er war nicht nur stärker, sondern zugleich auch grausamer gewesen, als Raphael es hatte je vorstellen können und so ungern der Delta das zugab, empfand er das zudem auch noch als extrem beängstigend. Der Gedanke, dass sein leiblicher Vater ein Monster in einem Wolfskörper war und sein altes Rudel wie Schweine abschlachtete, nahm Raphael immer wieder den Atem und in seiner Magengegend bildete sich ein schwerer Kloß. Kaum zu glauben, dass er mit diesem Monster das gleiche Blut teilte.
      Ehrlich gesagt verlor Raphael bei seinem Training ein wenig sein Zeitgefühl. Erst als er jeden Muskel in seinem Körper spürte, unterbrach er seine Trainingseinheiten und ließ sein Blick schweifen. Die Sonne war bereits untergegangen und der Sichelmond bahnte sich seinen Weg zum Himmel. Es war offenbar später geworden als geplant, doch das kümmerte ihn weniger. Sein Training stand an erster Stelle, schlaf und Erholung kam erst danach. Gemächlich kehrte der Delta zur Terasse zurück und öffnete leise die Tür, ehe er eintrat. Sofort fiel sein Blick zu der weißen schlafenden Wölfin auf seinem Sofa und mit einem hauchdünnen Lächeln näherte sich Raphael ihr und setzte sich vorsichtig neben sie. Behutsam ließ er seine Hand durch das weiche Fell gleiten, streichelte sie vorsichtig, um sie nicht zu wecken. Noch einen Moment verharrte er so, ehe er sich wieder erhob, sich auf den Weg ins Bad begab, um sich zu duschen, ehe er ins Schlafzimmer verschwand und fast schon augenblicklich einschlief, sobald er sich in die Kissen fallen ließ.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • Mira schlief im vergleich zu den letzten Nächten sehr tief und fest, so das sie nicht mal merkte, das Raphael ihr durchs Fell strich und ins Bett gegangen war. Sonst hatte sie das, dank ihrer neuen Sinne, stets gemerkt wenn sich etwas in ihrer Umgebung änderte.
      In dieser Nacht träumte sie nicht von Blut oder Tot. Es war eher ein Traum, der weit zurück lag und sie an ihre Kindheit erinnerte. Wie sie als Kind gewesen war, was sie stets bei sich getragen hatte und ihr Kraft gegeben hat. Scheinbar hatte das Gespräch mit Lloyd einige vergessene Erinnerungen hervorgerufen, die jetzt in ihren Träumen hoch kamen.
      Ihre Adoptiveltern hatte sie als junges Mädchen aufgenommen.. jedoch konnten sie nicht genau sagen, wie Alt sie zu der Zeit gewesen war. Die Ärzte hatten ihr ungefähres Alter nur anhand ihrer Körperlichen reife einschätzen können. 2 Jahre alt.
      Normalerweise setzte die bewusste Erinnerung mit 4 Jahren ein.. aber wer weiß schon wie es als Wolf war. Konnte man sich als Werwolf, schon an Dinge erinnern, die bereits vor dem 2ten Lebensjahr geschahen?
      Denn im Moment Träumte sie davon, wie sie auf wackeligen Beinen kichernd auf eine junge Frau zu lief, die sie animierte immer weiter zulaufen. Eine junge Frau, die ihr recht Ähnlich sah. Sie hatte die gleiche Augen- und Haar Farbe wie Mira, sogar das Lächeln wirkte wie ihres. Ob das ihre Mutter Lilith war?
      "Schatz! Vergiss nicht ihr die Halskette umzulegen!" ertönte eine tiefe Stimme und das Bild von der jungen Frau veränderte sich. Jetzt lag sie in ihren Armen und wiegte sie wie ein kleines Kind hin und her. In diesem teil versuchte Mira an etwas glänzendes zu kommen, griff mit ihren kleinen Fingern danach und konnte es doch nicht erreichen. Die Frau, die sie im Arm hielt, kicherte leise und legte ihr vorsichtig das glitzernde Kettchen um den Hals. Verwundert stellte Mira fest, das sie die Kette kannte und noch immer besaß, nur aus Angst sie zu verlieren kaum noch trug.
      Atemlos schreckte Mira aus ihren Schlaf hoch und musste sich erstmal orientieren. Draußen fing es bereits an zudämmern... sie musste also mehr als nur ein paar Stunden geschlafen haben. Der Traum hatte ziemlich Real gewirkt... Seufzend transformierte sich Mira langsam zurück und streckte ihre ledierten Muskeln, ehe sie aufstand und ins Badezimmer ging.
      Ein einzelner Handgriff und das heiße Wasser prasselte auf ihre Haut, ihre Kleidung hatte Mira in den Wäschekorb geworfen, der neben der Tür stand. Etwa 10 Minuten, ließ sie das Wasser einfach nur über ihren Körper fließen, so konnte löste sich auch die letzte Anspannung aus ihrem Körper und die Schmerzen ließen noch ein bisschen mehr nach.
      Es vergingen weitere 10 Minuten bis sie mit einem Handtuch umwickelt vor ihrer Kulturtasche stand und das goldene Kettchen aus ihrer Schatulle zog. Früher hatte Mira die Kette, bis zu ihrem 10 Lebensjahr, um den Hals tragen können... danach nur noch ums Handgelenk. Ihre Adoptiveltern hatten ihr häufiger angeboten eine neue Kette für den Anhänger zu kaufen, damit er wieder um den Hals passte, aber das hatte Mira nie gewollt. Die Kette und der Anhänger stammten von ihrer verstorbenen Eltern, nichts davon wollte sie durch etwas anderes ersetzen. Der Anhänger war ein kleiner schwarzer Stein, der mit verschiedenen Symbolen verziert und mit Gold umfast worden war. Im laufe der Zeit hatte er sich schon etwas abgenutzt .. aber das war Mira egal. Es ging um die Bedeutung dahinter und das war alles was für sie zählte, trotzdem war in der mitte all dieser Symbole ihr voller Name zu erkennen, 'Mira Storm' .


      ( Das ja doch viel geworden :D hoppla :D)
    • Es dauerte nicht mal eine Minute nachdem Raphael in die Laken seines Bettes gefallen war, da versank der Delta auch schon in einen tiefen Schlaf. So, wie es bereits seit jenem Vorfall mit Rasmus und seinem Rudel üblich war, quälten Raphaels Träume die Erinnerungen an jene blutigen Geschehnisse, gemischt mit seinen damaligen Angstgefühlen und der Wut über sich selbst, dass er so erstarrt war und sich weder gegen seinen leiblichen Vater, noch gegen diese Abschlachtung seines Rudels wehren konnte. Albträume nannte man soetwas, ein Wort dass er schon seit Ewigkeiten kannte, aber erst seit wenigen Tagen tatsächlich verstand. Ebenso damit verbunden war, dass Raphael nun aus seinem Traum aufschreckte, hektisch atmend und mit schreckgeweiteten Augen. Es dauerte ein wenig, ehe sich sein Atem wieder ein wenig beruhigte und er sich langsam seiner Umgebung wieder bewusst wurde. Sein Blick glitt hinab auf seine Pfoten. Offenbar hatte er sich im Schlaf verwandelt.
      Ruhig sprang er vom Bett und tapste vom Schlafzimmer in den Wohnbereich, wobei er bei jeder einzelnen Bewegung seiner Gliedmaßen mehr und mehr spürte, wie das Training ihn am gestrigen Abend beansprucht hatte. Nichts, dass er nicht überwinden konnte, aber dennoch ein wenig unangenehm, gerade nach solchen Träumen.
      Raphael hatte mittlerweile das Wohnzimmer erreicht und bemerkte dass Mira nicht mehr auf dem Sofa lag, wo er sie zuletzt gesehen hatte. Er hielt inne, lauschte einige Momente und machte die junge Wölfin im Bad aus. Fast schon etwas erleichtert atmete er aus, verwandelte sich in seine menschliche Gestalt zurück und betrat die Küche, in der er begann ein umfangreiches Frühstück zuzubereiten. Sie beide brauchten so viel Energie, wie möglich, wenn sie heute mit dem Training so fortfahren wollten.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • Mira schreckte schon fast zusammen, als sie Raphael draußen auf dem Gang wahrnahm und seufzte einmal tief. In dem Traum hatte sie das alte vertraute Gefühl gehabt, beschützt zu werden, wenn sie die Kette trug...Mit einem lächeln auf den Lippen legte sie die Kette um das linke Handgelenk und machte den Verschluss zu. Es war ein gutes Gefühl die Kette ihrer Mutter zu tragen.
      Mira leckte sich noch einmal über ihre nassen Lippen und trocknete sich schnell ab. Wurde Zeit, das sie wieder in vernümftige Kleidung schlüpfte.. sonst hatte die heiße Dusche ihren Zweck verfehlt.
      Schnell huschte Mira ins Schlafzimmer und zog sich eine enge Hose und weites Top mit Sport BH an. Das Training würde sicher bald weiter gehen, nach dem Geruch aus der Küche zu schließen aber wohl nicht allzu bald.
      Leichtfüßig lief sie den Flur entlang und streckte den Kopf durch die Tür, die zur Küche führte. "Guten Morgen... schon wach?"
    • Das Zubereiten des Frühstücks war eine willkommene Ablenkung von den nächtlichen Albträumen und ließ den Delta sich auf den heutigen Tag einstellen, selbst wenn es noch recht früh war und die Sonne gerade einmal knapp über den Horizont lugte. Während Raphael ein Paar Spiegeleier briet, etwas Fleisch in der Pfanne zubereitete und etwas Tee kochte. Letzteres war eher für ihn zur Beruhigung, da Kaffee nur die gegenteilige Wirkung bei ihm haben würde. Sein Blick glitt zur Tür an der nach einiger Zeit Mira aufgetaucht war, frisch geduscht und in neuer Kleidung. Als die Küche betrat, erfüllte für einen kurzen Moment ein blumiger Shampooduft den Raum, ehe dieser wieder durch die Spiegeleier und das bratende Fleisch verdrängt wurde.
      "Guten Morgen. Ja, seit einer viertel Stunde oder so. Und du? Hast du gut geschlafen? Wie geht es dir heute Morgen?", erkundigte er sich lächelnd, während er die das Frühstück auf Tellern portionierte und diese anschließend auf dem Tisch stellte. "Möchtest du etwas Tee, Kaffee oder lieber Saft?"
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • Mira betrat die Küche und wurde gleich vom leckeren gerüchen eingehüllt. Die fettigen Spiegeleier mit Fleisch regten ihren Appetit sofort an und ließen ihren Magen leise knurren. Mit einem verlegenen lächeln setzte sich Mira an den Tisch und schaute Rapahel beim Arbeiten zu. "Oh dann bist bestimmt kurz nach mir wach geworden ... Denke ich , hab nicht auf die Uhr geschaut. Mir geht es besser als erwartet, ich hab zwar unzählige blaue flecken die wehtun , aber dafür schmerzen mir die Muskeln nur halb so stark wie gestern Abend. Wie sieht's bei dir aus? Ich hab dich nicht mal mehr reinkommen hören.. es muss also ziemlich spät gewesen sein." Stellte Mira für sich fest und nahm die Teller entgegen, damit Raphael die Getränke holen konnte. "Tee wäre gut, Danke" gab sie ihm noch die fehlende Antwort und stand nochmal auf, um Raphael und sich noch das Besteck zu holen.
    • Während Raphael beobachtete, wie Mira eintrat, war er schon in der Endphase der Zubereitung des Frühstücks und servierte kurz darauf das Fleisch und die Spiegeleier auf Tellern. "Ich bin mir nicht ganz sicher wie spät es war, aber die Sonne war schon eine Weile untergegangen und es war Nacht, als ich mein Training beendet habe und dich auf dem Sofa gefunden habe. Offenbar musst du wirklich erledigt gewesen sein nach unserem Training.", murmelte der Delta leicht lächelnd und servierte Mira auf ihren Wunsch hin, ebenfalls eine Tasse Tee zum Morgen. Nachdem Mira ihnen noch eilig Besteck aus der Schublade geholt hatte und dieses an ihre Plätze legte, setzten sich beide und begannen ihr Frühstück.
      Während Raphael aß, blieb er etwas in Gedanken verloren und schwieg die meiste Zeit. Momentan dachte er einfach zu viel an alle Möglichkeiten, was demnächst geschehen könnte, als dass er nun Smalltalk führen könne.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • Mira legte das Besteck auf den Tisch und setzte sich zurück auf ihren Platz. "Bis in die Nacht? Wow.." murmelte sie leise und fing sofort an zu Essen, sobald er die Teller hingestellt hatte.
      Vermutet hatte sie es ja ... aber das hieß, Raphael war weitaus kräftiger als er ihr gegenüber gezeigt hatte. Es waren schließlich bestimmt 6 Stunden nach ihrem gemeinsamen Training vergangen...
      Trotz des Schweigens zwischen ihnen brauchte Mira recht lange, bis sie ihr Frühstück aufgegessen hatte, scheinbar hatten beide kein großes Interesse daran Smaltalk zu betreiben.
      Bevor ihr Tee kalt werden konnte nahm sie ihn in die Hände und lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück um einen schluck aus der heißen Tasse zu nehmen. Kräutertee... mhh.
      "Wie soll es denn jetzt weiter gehen?" fragte sie nun leise in die Stille... ohne wirklich eine Antwort zu erwarten. Es war eher eine Frage, die sich wohl beide stellten.
      Bevor Raphael jedoch Antworten konnte, Klopfte es laut an die Haustür und Ylva betrat das Haus. "Raphael ? In einer halben Stunde haben wir eine Lagebesprechung. Erscheine pünktlich!" rief sie durch die räume und war auch schon wieder verschwunden. Sie musste noch andere Wölfe aus ihrem engeren Kreis zusammentrommeln.
    • Es war kein unangenehmes Schweigen zwischen ihnen, da sich niemand genötigt fühlte irgendetwas sagen zu müssen, aber einfach nicht die richtigen Worte fand. Nach dem gestrigen Training wollten sie beide halt einfach nur etwas Ruhe, während sie Kraft tankten, was durchaus verständlich war. Abgesehen davon, dass Smalltalk ohnehin nicht gerade Raphaels Stärke war und er es vermied solche sinnlosen Gespräche zu führen, die sich sowieso immer im Nichts verliefen, erfüllte also nur das Geräusch von klirrendem Besteck auf dem Teller, ihrem Schmatzen und den Schlürfgeräuschen, wenn sie einen Schluck von dem frisch gekochten Kräutertee tranken. Erst nachdem sie ihre Mahlzeit verspeist hatten, vernahm Raphael Miras rhetorische Frage, die ironischerweise von einem überraschenden Gast beantwortet wurde. Bevor der Delta Mira antworten konnte, war die Haustür aufgegangen und Ylva hatte ihn über eine Besprechung informiert, ehe sie wieder verschwunden war. "Ich werde zu der Besprechung gehen und du gehst währendessen die Übungen durch, die ich dir bereits gezeigt habe, in Ordnung? Ich werde sicherlich nicht allzu lange Weg sein.", murmelte er mit einem Lächeln. Schnell räumte er das Geschirr und Besteck in die Spülmaschine und verabschiedete sich noch kurz, ehe er zügig das Haus verließ und sich auf den Weg zu dem Haus seiner Mutter machte.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ