[2er RPG] The new Life Begins

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    • Mira war zwar schnell eingeschlafen, jedoch waren ihre Träume umso schlimmer. Albträume ließen sie sich hin und her wälzen und kurzzeitig hochschrecken. Zu viel Blut, zu viel Tot schwebten in ihren Gedanken herum. Es war also kein Wunder , das Mira zusammen zuckte und aufwachte als sich das Bett etwas bewegte. Noch etwas verschwommen nahm sie Raphael neben sich wahr .."Hey.. " murmelte sie verschlafen und rutschte langsam zu ihm herüber, um ihn wie heute Mittag zu Umarmen.
      Wie zuvor beruhigte sie die Nähe und vertrieb die trüben Gedanken, die sie zuvorgehabt hätte.
    • Raphael zuckte beinahe etwas zusammen, als Mira sich neben ihm bewegte und schließlich ihr Arme um ihn schlang. Zögerlich legte auch er seine Arme um sie und streichelte vorsichtig ihren Rücken, während er sie vorsichtig an sich drückte. "Hab ich dich geweckt...?", murmelte er dicht an ihrem Ohr. "Tut mir leid...", fügte er noch hinzu und genoss die Nähe von ihr. Irgendwie hatte sie etwas tröstendes, gerade jetzt nach all den Geschehnissen gab es einfach viel zu verarbeiten und umso schöner war der Trost, den eine andere Person spenden konnte.
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    • Es war erstaunlich, was so eine Umarmung bewirken konnte. Bei solchen Geschehnissen sollte man annehmen, das man sich nie wieder so Sicher fühlen konnte wie zuvor und dennoch gab Raphael ihr ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
      "Alles gut.. mein Traum war nicht sonderlich erstrebenswert.." antwortete sie nach einer Weile ehrlich und vergrub ihr Gesicht an seiner Seite, " Ich bin so Müde, das ich kaum meine Augen aufhalten kann.. aber mein Kopf ist nur am Arbeiten und ich finde kaum Ruhe.. selbst wenn ich schlafe. Zwei Menschen sind unter meinen Händen gestorben und ich sehe es immer wieder vor mir..."
      Es war ein schreckliches Gefühl gewesen, als das Herz unter ihren Händen erst geflattert und dann ganz aufgehört hatte zu schlagen.. ohne das sie etwas hätte dagegen tun können.
      "Wie kann eine handvoll von Wölfen einen solchen Schaden hervorrufen... wie kann man so vielen Wölfen das Leben nehmen wollen, nur um Rache zu üben.." vor Wut und Verzweiflung verstärkte sich ihr Griff, ohne es zu merken und musste mit mühen versuchen, ihre Tränen zu unterdrücken.
      Wie kann man den Wunsch verfolgen Menschen zu töten und es dabei auch noch zu genießen?! Sie hatte gehört, wie sich andere Wölfe darüber unterhielten hatten und dieser teil hatte sie am meisten verstört.
    • Seine Hände fuhren über ihren Rücken, wobei er sich wirklich bemühte Mira ein sicheres und vertrautes Gefühl zu vermitteln. Ob es ihm gelang, war er sich auch nicht ganz sicher, da er diesbezüglich beinahe etwas unbeholfen war. Dennoch hörte er ihr schweigend zu. Er selbst hatte keine Antworten auf ihre Fragen und ein >Alles wird gut<, wäre ebenso wenig überzeugend gewesen. Nicht nach diesen Geschehnissen. Es wäre nur eine lahme Lüge gewesen, die er nicht einmal ansatzweise überzeugend hätte rüberbringen können. Natürlich würde er sie beschützen, komme was wolle, dennoch war er nicht so töricht zu denken, dass von nun an nur noch alles bergauf gehen würde. So naiv war er sicher nicht.
      Zärtlich drückte Raphael ihr einen Kuss auf ihre Haare, als sie ihren Griff um ihn intensivierte. "Ich bleib bei dir und beschütze dich.", war tatsächlich das Einzige, was er sagte. Was hätte er auch sonst sagen können. Das war schließlich das einzige was er versprechen nd zugleich versuchen könnte, zu erfüllen.
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    • Männer machten sich wahrscheinlich genauso viele Gedanken wie Frauen, wenn es darum geht etwas falsch machen zu können. Im Moment konnte Raphael gar nicht mehr machen, um ihr ein sicheres Gefühl zu geben.
      Spätestens seine Worte und der Kuss auf ihrem Kopf beruhigten Mira genug, damit sich ihre Muskeln wieder entspannten. Langsam nickte sie mit dem Kopf und schaute zu Raphael auf. Nur sie zu beschützen wird nicht ausreichen, wenn Rasmus beschloss erneut anzugreifen, sollte sie sich selbst besser verteidigen können oder andere genauso. Mira würde nicht untätig daneben stehen und zusehen wie weiter Mensch um sie herum starben... schon gar nicht wenn es wirklich ihr Rudel war, aus dem ihre Mutter stammte.
      "Ich kann mich aber nicht nur beschützen lassen.. Ich will genauso helfen können und mich nicht nur verstecken müssen. Was ist wenn die kleinen wieder hier her kommen und wir angegriffen werden.. "
    • Vollkommen überrascht blickte Raphael Mira an, schob sie ein kleines Stück von sich weg, nur um ihr direkt in die Augen sehen zu können. Er versuchte in ihrem Gesicht zu lesen, ob sie das wirklich absolut ernst meinte, aber er entdeckte keinen Hauch eines Zweifels. Langsam und zögerlich nickte er, wobei er leicht den Mund öffnete. Es dauerte einige Momente bis er schließlich sprach. "Ich weiß wirklich nicht wie lange es dauert, bis Rasmus hier erneut auftaucht und ich bezweifle stark, dass ich auch nur ansatzweise eine Chance gegen ihn oder seiner Männer haben werde. Ich meine, was er heute getan hatte..." Er hielt inne. Seine Blick blieb in einer Ecke hängen und er wirkte etwas geistesabwesend, ehe seine Augen wieder ihr Gesicht suchten. "Dennoch will ich dir beibringen was ich kann, so gut es geht, wenn du dir wirklich sicher bist. Ich kann für nichts garantieren, und werde alles tun um verhindern zu können, dass du überhaupt deine Kräfte nutzen musst..." Erneut legte er seine Hand an ihre Wange, streichelte mit seinem Daumen kurz darüber, ehe er weitersprach. "... dennoch hast du recht. Es könnte dir helfen." ... Vielleicht sogar, um zu fliehen, wenn es schlimm würde...
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    • ( Irgendwie muss man voll überlegen was man jetzt schreiben kann xD da waren die Posts davor deutlich leichter xD)

      Für Mira hörte es sich erst so an, als wenn er dem nicht zustimmen würde.. als wenn Raphael sich nicht stark genug findet um ihr etwas beizubringen. Dabei empfand sie genau das Gegenteil.. er strahlte normalerweise Selbstbewusstsein und stärke aus .. außerdem würde Ylva ihn nicht als Delta akzeptieren wenn er nicht stark wäre. Ylva schien nicht der Typ Wolf zu sein, hohe Ränge aus nächsten liebe zu vergeben...
      Sobald sich Raphael gefangen hatte, sagte er Mira nun doch, was sie hören wollte, das er sie unterrichten würde... wahrscheinlich je nachdem wie viel ihnen Zeit blieb, bis Rasmus erneut Angriff.
      "Klingt nach einen Plan.." meinte Mira dann leise und hob eine Hand um sie auf seine zu legen, die auf ihrer Wange ruhte. Mira schloss für einen kurzen Moment die Augen, um ihn dann fragend anzuschauen, "Wir werden gemeinsam unser bestes geben..ja?"
    • (Sorry ^^' )

      Zuerst langsam, dann entschlossener nickte Raphael und tätschelte ihre Haare, als wäre sie ein kleines Kind. Die Atmosphäre änderte sich schlagartig und er löste sich langsam von ihr, nur um etwas wegzurücken.
      "Genau. Und jetzt solltest du wirklich schlafen, damit wir morgen früh anfangen können. Und von nun an werde ich dich nicht mehr schonen!" Ein breites Grinsen umspielte seine Lippen und er biss sich leicht auf die Unterlippe, als er ihr den Rücken zuwandte und sich so wieder auf die andere Seite des Bettes legte.
      "Gute Nacht...", murmelte er nach ein paar Sekunden noch, ehe er sich in seine schwarze Wolfsgestalt verwandelte. Seine Gedanken schwirrten nur so, doch nun endlich ruhig im Bett fiel es ihm das erste Mal an diesem Tag leicht, alles in seinem Kopf zu sortieren und klare Gedanken zu fassen.
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    • (so war das nicht gemeint >.< ich will nix falsches schreiben :D .. aber wer ist Drystan ? :P)

      Mira blinzelte etwas irritiert, als sich die Atmosphäre schlagartig änderte und Raphael ihr wie ein Kind über den Kopf tätschelte. "Ja... unbedingt." murmelte sie leise, als er sich von ihr zurück zog und legte sich auf ihre Seite zurück. "Nacht..."
      Irgendwie hatte es sich wie eine Zurückweisung angefühlt.. und so sollte es sich lieber nicht anfühlen. Solche Gefühle für Raphael zu entwickeln, war keine gute Idee, wer weiß wie diese Situation hier ausging..
      Mit einem seufzen schloss Mira die Augen und versuchte erneut einzuschlafen. Dieses mal dauerte es deutlich länger. Im Vergleich zu Raphael herrschte in ihrem Kopf völliges durcheinander und es dauerte fast eine Stunde bis sie einschlief.
    • (Verdammt >.< ich hätte schon paar mal fast Drystan oder Dalziel geschrieben... das ist der einfluss wenn man so viele RPGs parallel schreibt :/ )

      Auch Raphael versank nach einer halben Ewigkeit in den Schlaf und wachte erst früh am Morgen wieder auf. Bei dem ersten Zwitschern der Vögel zuckten seine Ohren auf und der schwarze Wolf öffnete gemächlich seine Augen. Einige wenige Sonnenstrahlen lugten durch das Fenster und beinahe träge erhob sich der Wolf und streckte sich intensiv ehe er vom Bett sprang und es langsam umrundete. In einem farbigen Wirbel, transformierte der Delta sich in seine menschliche Gestalt und tapste an Miras Seite. Er hockte sich bei ihr ans Bett und legte ihr eine Hand auf die Schulter, ehe er sie leicht schüttelte.
      "Hey, wach auf. Ab heute wird dein Training härter...", murmelte er, sprach dabei aber ruhig und nicht sonderlich laut um sie nicht aus ihrem Traum aufschrecken ließ - falls sie träumte.
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    • (haha kenne ich :D Da kommt man schnell durcheinander xD)

      Mira zog verärgert die Augenbrauen zusammen und öffnete lediglich eines ihrer Augen, um zu schauen wer sie da Weckte. Vom Gefühl her konnte es gerade mal 5 Uhr Morgens sein. "Raphael..." nuschelte sie grummelig und zog die Decke über ihren Kopf. Bis eben waren ihre Träume entspannt gewesen, fast schon angenehm.. und er musste sie daraus wecken. Frechheit.
      Aber sie hatte ja um ein härteres Training gebeten. Mit einem verärgerten seufzen schlug sie die Decke zur Seite und ging an Raphael vorbei zum Schrank, holte sich etwas zum Anziehen heraus und ging damit ins Badezimmer.
      Als erstes entledigte sie sich ihrer Kleidung und zog ihre neu rausgesuchten Sachen an, als zweites musste sie ziemlich dringend auf die Toilette , als letztes Putze sie sich die Zähne und kämmte ihre Haare durch.
      Mit einem gähnen trat sie dann wieder aus dem Badezimmer und trottete noch immer verschlafen in die Küche.
    • (ich glaube das ist das erste mal in einem rpg dass jemand wirklich auf Toilette geht :D )

      Als Mira zuerst wieder die Decke über den Kopf zog, dachte er sie würde sich weigern aufzustehen. Doch als er gerade ansetzen wollte, um sie erneut zu schütteln, quälte sie sich mehr als unglücklich aus dem Bett und schnappte sich aus dem Schrank Klamotten, ehe sie ins Badezimmer verschwand.
      Langsam erhob auch Raphael sich, ebenfalls noch müde aber es hatte keinen Zweck. Es war auf jeden Fall wichtiger nun härter zu trainieren. Schlafen konnten sie auch noch wenn sie Rasmus erledigt haben. Ein wenig ungeduldig lief Raphael in den Wohnbereich, wo er auf Mira wartete. Heute Morgen würden sie sicher nicht mit einem Frühstück beginnen. Er hatte da ganz andere Pläne, und da zwar ihr Wolfs-Ich eine gewisse Stärke hatte, aber ihre menschliche Gestalt noch recht schwach war, würde er genau da ansetzen. Er wusste genau wie er ihr neues Training ansetzen musste.
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    • ( Haha stimmt xD so häufig ließt man das tatsächlich nicht xDD)

      Mira betrat langsam das Wohnzimmer und schaute zu dem ungeduldig hin und her laufenden Raphael. "...Jetzt schalt mal einen gang runter. Ich hab gesagt ich will härter Trainieren, das heißt aber nicht das du vor Ungeduld platzen sollst... bevor wir anfangen werde ich was kleines essen. Kraftlos nutze ich dir nämlich überhaupt nichts und 15 Minuten sind besser als 2 stunden wegen Hunger aus zufallen."sprach sie ziemlich mürrisch und tapste weiter in die Küche. Konnte Mira nicht ausschlafen, konnte sie zu einer ziemlichen Furie werden.. gerade dann wenn sie noch nichts in den Magen bekommen hatte. Mochte fürs Training hilfreich sein... aber mit knurrenden Magen und keiner Energie in den Tag voller Training zu starten war dumm. Ihre letzte Mahlzeit lag schließlich 20 Stunden zurück.
      Mira machte den Kühlschrank auf und holte sich eine Kleinigkeit raus, die sie auch ohne große Vorbereitung essen konnte.
    • Er spürte dass Mira etwas schlechter gelaunt war als sonst, und auch sonst war sie ihm gegenüber etwas schnippischer, allerdings war er ebenso wenig motiviert Höflichkeiten auszutauschen, weshalb er ihr kurzerhand in die Küche folgte und sich ungeduldig ihre Hand schnappte, sobald sie ihre kleine Mahlzeit zu sich genommen hatte. "Essen kannst du auch noch später. Wir trainieren von nun an deinen menschlichen Körper. Die Wolfsgestalt ist fast drei Mal so stark, wie die eigene Mneschengestalt, was bedeutet, dass deine Ausdauer und deine Stärke proportional von dir als Mensch abhängig ist. Wir werden als erstes gegeneinander durch das Lager Sprinten und du wirst erst stehen bleiben, wenn deine Beine dich nicht mehr aufrecht halten können. Danach kannst du eine halb Stunde Pause machen, ehe wir uns um dein Kampftraining kümmern."
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    • Mira hatte kaum Zeit, geschweige den ruhe um ihr kleines Frühstück essen zu können, Raphael machte sie mit seinem ungeduldigen Gerenne noch ganz nervös... und es nervte höllisch.
      Als er ihre Hand packte, kaum als der letzte Bissen in ihrem Mund verschwand und sie mit Plänen des heutigen Tages regelrecht beschossen wurde, blieb sie einfach stehen und schaute ihn wütend an. "Verdammt Raphael! So geht das nicht. Ich bin keine Maschine oder so abgehärtet wie ihr. Ich brauch mein Frühstück und 2 Minuten um mich auf deine Pläne einzustellen und schon gar nicht kann ich es leiden, wenn man mich in den Frühmorgensstunden wie ein Kind irgendwo hinzerrt. Ich kann sehr wohl alleine gehen, wenn man mir sagt wohin.. geschweige denn das man mir alles ins Ohr brüllen muss. Schwer hörig bin ich gewiss nicht." energisch machte sie ihre Hand frei und ging an Raphael vorbei nach draußen. Nicht zu fassen! Dieses Lehrerding schien ihm über Nacht zu Kopf gestiegen zu sein..oder er war in ernsten Situationen immer so.
      Da es aber sehr verlockend klang, einfach los zu sprinten ohne sich weiter mit Raphael darüber zu unterhalten, wie ein richtiger Umgangston auszusehen hatte, lief sie einfach los.
      Vor ihm davon, in der Hoffnung er würde Verstehen was sie meinte. Eine Nacht Schlaf machte die Situation, in der sie sich befanden nicht besser, aber für sie war das nun mal Neuland. Gestern konnte sie sich gut zusammenreißen, aber im Moment hingen von ihren Handlungen keine Menschenleben ab. Da war ein bisschen Frühstück wohl nicht zuviel verlangt, härteres Training hin oder her, auch sie musste sich daran gewöhnen.
    • Tatsächlich war Raphael mehr als nur überrascht, als Mira ihn so anfeindete, sich von ihm losriss und aus dem Haus stürmte. Er hatte niemals mit so einer Reaktionen von ihr gerechnet, doch offenbar kannte er sie auch nicht ganz so gut, nach dieser Woche die sie schon miteinander arbeiteten. Sein Blick glitt zu der nun offenstehenden Haustür, während er seiner verärgerten Schülerin langsam folgte.
      Er hatte beinahe vergessen, dass sie sich tatsächlich gerade einmal einige Tage kannten. In Wirklichkeit fühlte es sich weitaus länger an, was vermutlich an der Tatsache lag, dass sie beide ununterbrochen Zeit miteinander verbracht haben und sie schließlich auch noch zusammen wohnten. Aber was wusste er sonst schon über sie? Vermutlich nichts. Genauso wenig, wie sie über ihn und den Rudel wusste. Sie hatte viel in der kurzen Zeit gelernt, dennoch war es nur ein bruchteil vom ganzen und er musste ihr hoch anrechnen, dass sie doch noch für all das kämpfen wollte. Doch wenn sie lernen wollte sich zu verteidigen, wenn sie stärker werden wollte, musste er nun einmal etwas grober zu ihr sein. Wäre sie, wenn es soweit war, nicht stark genug, dann wäre ihr Leben in Gefahr und das wird er nicht riskieren...
      Ohne noch groß weiter nachzudenken, schloss Raphael die Tür hinter sich und rannte sofort los, witterte dabei Miras Geruch, um ihrer Spur zu folgen. Sofort auf hundert Prozent sprintete der Delta los, um Mira schnell aufzuholen und behielt das schnelle Tempo, bis er sie etwas entfernt entdeckte. Er rannte ihr hinterher, schloss aber nicht zu ihr auf, da sie einerseits ebenso ihr Tempolimit ausnutzte, und außerdem konnte sie jetzt ein paar Momente während des Trainings für sich gebrauchen.
      Natürlich kitzelte es ihm, sich zu verwandeln, um in seiner Wolfsgestalt non-stop weiterzurennen, doch das war nicht der Sinn und er musste schließlich seinen Wolf unterdrücken.
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    • Miras Muskeln waren an diese Art von Sprint überhaupt nicht gewöhnt. Joggen ja, aber Sprinten über einen längeren Zeitraum? Nein. Es war also kein Wunder, das ihre Muskeln schon nach kurzer Zeit rebellierten. Für Mira kam es aber nicht in frage stehen zu bleiben, nicht wo sie Raphael jetzt hinter sich hören konnte. Er blieb freundlicherweise auf Abstand, wo sie absolut nichts gegen hatte. Einige Minuten Ruhe, würden ihr sicher gut bekommen .. wie lange sie dieses Tempo jedoch halten konnte, wusste sie nicht.
      Länger als 10 Minuten bestimmt nicht. Sie war wie gesagt ans Joggen gewöhnt, für gewöhnlich eine halbe stunde.. Beim sprinten lag ihre Ausdauer bestimmt bei gerademal 15 Minuten. Wenn überhaupt.
      Mira hatte das Dorf gerademal 3 mal umrundet, als ihre Schritte langsamer wurden und nach Atem ringen musste. Mehr ging nicht, sie konnte nicht mehr.
      Erschöpft stützte sie ihre Hände auf den Oberschenkeln ab und zwang ihre Atmung ruhiger zu werden.
    • Aus sicherer Entfernung beobachtete Raphael Mira, die sich sichtlich bemühte auf den Beinen zu bleiben und nicht zu früh aufzugeben. Willenskraft hatte sie, doch das allein reichte nicht, als sie schlussendlich von ihrer Kraft verlassen wurde und zuerst langsamer wurden, ehe sie erschöpft auf ihre Knie fiel. Schnell holte Raphael zu ihr auf, bis er sich ihr schließlich näherte.
      "Mach Pause...", war das einzige was er sagte, als er an ihr vorbeirannte und seinen Sprint forsetzte. Bereits jetzt ging sein Atem schwerer und schneller, dennoch hielt er durch und führte seinen Weg durch das Lager fort, um auch sich selbst an seine Grenzen zu bringen. Das hier war schließlich nicht nur Miras Training, sondern auch sein Ansporn etwas an Stärke zu gewinnen. Während also die weiße Wölfin eine Pause machte, um sich zu erholen, ging der Delta weiter an sein Limit.
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    • Mira blickte Raphael hinter, als er an ihr vorbei sprintete und schüttelte leicht den Kopf, es würde einige Tage brauchen bis sie die gleiche Kondition besaß wie er. Ganze 10 Minuten brauchte ihr Körper um sich zu beruhigen, damit sie weiter machen konnte.
      Ihre Muskeln schmerzten zwar noch immer, aber Mira wollte noch nicht aufgeben. Also stand sie auf und setzte sich erneut in Bewegung. Logischerweise war es anstrengender als vorher, aber sie wollte wenigstens die Hälfte ihrer vorherigen Zeit schaffen. In wie weit sie das durchhalten würde, wird sich Zeigen, aber Mira wollte nun mal stärker werden und da musste sie an ihre Grenzen gehen.
    • Der Delta setzte seinen Weg durch das Lager fort, wobei auch seine Kraft so langsam versagte. Doch noch wollte er nicht aufgeben. Er sprintete eine kleine Runde, ehe er wieder an dem Ort anlangte, wo er Mira zurückgelassen hatte, doch zu seiner Überraschung war sie nicht mehr da. War sie gegangen? War sie weiter gerannt? Er war sichtlich erstaunt, waren es doch gerade einmal zehn Minuten, vielleicht sogar ein oder zwei mehr gewesen. Offenbar war sie ebenso stur und fest entschlossen wie er, was ihn sogar beinahe beruhigte.
      Eine weitere viertel Stunde verging, bis den Wolf nun vollständig seine Kraft verließ und sich ein leicht schwarzer Schimmer vor die Augen legte, der ihm ganz klar sagte: Entweder du hältst jetzt an, oder du kippst um...
      Raphael wurde langsamer, ehe er schließlich in ein einfaches Schritttempo verfiel. Sein Atem ging wirklich schwer, dennoch kämpfte er gegen seinen Körper an und ließ sich nicht fallen sondern lief weiter und wurde immer langsamer, bis er schließlich stehen blieb.
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