(unser Baby!!!! <3)
Die ersten zwei Monate hatte Subaru damit verbracht den Papierkram in Rekordzeit abzuarbeiten, der wegen der vielen Festnahmen entstanden war - den er ja selbst verursacht hatte. Währenddessen und auch noch ca einen Monat danach beschäftigte er sich fast nur noch ausschließlich damit, Liah zu finden. Wie ein Bemessener ging er sämtliche Akten durch um herauszufinden wo sie war und wie es ihr ging. Noch nichteinmal die Krankenakte vom Tag ihres Verschwindens - so nannte er es, denn er konnte einfach nicht akzeptieren, dass sie ihn verlassen hatte und vor ihm geflüchtet war - war unter ihrem richtigen Namen geführt worden. Er hatte sogar versucht einfach ALLE Krankenakten des Krankenhauses einzusehen, doch ohne triftigen Grund half ihm noch nicht mal sein Chef und das obwohl er als Held gefeiert wurde. Was brachte ihm der Ruhm wenn er dafür so viel mehr verloren hatte? Außerdem war er nie auf Ruhm oder Ehre aus... Nein. Seine Beweggründe waren viel banaler. Es ging ihm immer nur um Rache. Doch mit Liahs verschwinden war ihm das ebenfalls egal geworden. Er wünschte sich, dass er es niemals durchgezogen hätte. Sie hätte nicht verletzt werden dürfen, oder sonst in eine Gefahr geraten sollen. Was er getan hatte war unverzeihlich gewesen. Im Grunde genommen war die Arbeit die er verichtete noch härter als die während seiner Zeit als Doppelagent und das obwohl er doppelt arbeiten musste. Arbeit war Arbeit, doch das was er hier machte ging an seine psychischen Grenzen.
In seiner Verzweiflung hatte er auch Liz üble Worte an den Kopf geworfen nur um von ihr die neue Identität von Liah herauszufinden. Natürlich redete er bei Liz gegen eine sich wehrende Wand, weswegen die beiden sich eine Weile sogar aus dem Weg gingen.
Anfang des vierten Monats wurde Subaru befördert und ihm wurde angeboten, statt Büroarbeit stattdessen Agenten auszubilden. Er konnte sich zwar noch mehr oder weniger auf der Straße blicken lassen, aber zu oft und vorallen im Yakuzageschäft sein Gesicht zu zeigen wäre in Tokyo evtl tödlich. Es gab noch einige Fischchen die er nicht erwischt hatte, daher war es gut, dass er versetzt wurde.
Seine Wut darüber von Liah verlassen worden zu sein, erstreckte sich nicht nur gegen sich selbst sondern auch auf andere. Er versuchte so gut es ging Liah aus dem Kopf zu schlagen, denn mittlerweile war klar, dass sie sich nicht mehr bei ihm melden würde und das Loch dass sie hinterlassen hatte war schwer zu ertragen wenn sie weiterhin so präsent in seinem Bewußtsein herumschwirrte. doch je stärker er es versuchte, desto wütender wurde er. Warum musste die Welt in der sie lebten nur so grausam sein?!
Das Training der Agenten nahm er sehr ernst und sah es auch als Stressabbau für sich selbst, weswegen er zum Albtraum der Auszubilden wurde. Disziplin lernten sie schon ab der ersten Minute und er ließ ihnen keine einzige Sekunde um auch nur daran zu denken aus der Reihe zu tanzen. Seine übungseinheiten waren hart und die Lehrstunden streng. Die Durchfallquote bei ihm lag um einiges höher als in anderen Trainingslagern und trotzdem wurden keine Fragen gestellt. Es war nun mal Fakt, dass diejenigen die durchkamen die besten des Jahrgangs waren - Japanweit. Er machte auch keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen, sodass schon so einige Tränen flossen die er einfach ignorierte oder sie direkt nach Hause schickte.
Ab und zu kam Liz zum zuschauen hereingeschneit. Sie saß meist einfach nur mit verschränkten Armen und übereinander gelegten Beinen da und sah sich das Trauerspiel an. Die beideb wechselte ab und zu Worte und so hatte Subaru sie einmal gefragt ob Liah womöglich die Sache von vor knapp einem Jahr herausgefunden haben könnte - das was zwischen ihm und Liz an dem Abend als er angeschossen wurde passiert war. Er hatte zwar keine genauen Erinnerungen mehr daran, wusste aber noch genau, dass er nackt in ihrem Hotelbett gelegen hatte. Natürlich hatte er es sofort bereut, aber die beiden Kollegen hatten seit damals nie wieder ein Wort darüber verloren.
Jetzt da Liah weg war und er sie nicht wirklich loslassen konnte dachte er viel über seine Fehler nach und bereute sie alle doppelt und dreifach. Sehr zum Leidwesen seiner Umgebung.
Mit strengem Blick sah er seinen Schützlingen oder auch "Hau-drauf-Männchen" zu wie sie gegeneinander kämpften. "Genug!" sagte er und sofort hörten die zwölf angehenden Agenten auf und stellten sich gerade in einer Linie vor ihrem Ausbilder hin. Sie versuchten so gut es ging ihre Atmung so flach wie möglich zu halten um nicht zu laut zu sein. "Bildet Vierergruppen. Und zwar um Ueda, Nakahara und Tachibana. Die Gruppe die als erste einer der dreien zum Aufgeben zwingt oder Kampfunfähig macht, sind automatisch weiter. Derjenige von den dreien, der als erstes aufgibt oder verliert ist raus. Habt ihr die Spielregeln verstanden?" er sah sich die Reihe an, aber in keinem der Gesichter spiegelte sich Entsetzen. Diese zwölf waren es bereits gewohnt. Sie waren der traurige Rest von knapp 80 Rekruten. Aussortiert in nur drei Monaten.
"Jawohl!" kam es gleichzeitig aus ihren Mündern.
"Dann fangt an. Ich will so bald wie möglich Resultate sehen." damit wandte sich der ehemalige Doppelagent um und setzte sich, den Blick auf seine Schützlinge gerichtet neben Liz, die sie schon seit geraumer Zeit beobachtet hatte. "Hast du wieder was an meinen Methoden zu nörgeln, Mrs FBI Agentin? Oder was verschafft mir die Ehre?" fragte er halb ironisch.
Die ersten zwei Monate hatte Subaru damit verbracht den Papierkram in Rekordzeit abzuarbeiten, der wegen der vielen Festnahmen entstanden war - den er ja selbst verursacht hatte. Währenddessen und auch noch ca einen Monat danach beschäftigte er sich fast nur noch ausschließlich damit, Liah zu finden. Wie ein Bemessener ging er sämtliche Akten durch um herauszufinden wo sie war und wie es ihr ging. Noch nichteinmal die Krankenakte vom Tag ihres Verschwindens - so nannte er es, denn er konnte einfach nicht akzeptieren, dass sie ihn verlassen hatte und vor ihm geflüchtet war - war unter ihrem richtigen Namen geführt worden. Er hatte sogar versucht einfach ALLE Krankenakten des Krankenhauses einzusehen, doch ohne triftigen Grund half ihm noch nicht mal sein Chef und das obwohl er als Held gefeiert wurde. Was brachte ihm der Ruhm wenn er dafür so viel mehr verloren hatte? Außerdem war er nie auf Ruhm oder Ehre aus... Nein. Seine Beweggründe waren viel banaler. Es ging ihm immer nur um Rache. Doch mit Liahs verschwinden war ihm das ebenfalls egal geworden. Er wünschte sich, dass er es niemals durchgezogen hätte. Sie hätte nicht verletzt werden dürfen, oder sonst in eine Gefahr geraten sollen. Was er getan hatte war unverzeihlich gewesen. Im Grunde genommen war die Arbeit die er verichtete noch härter als die während seiner Zeit als Doppelagent und das obwohl er doppelt arbeiten musste. Arbeit war Arbeit, doch das was er hier machte ging an seine psychischen Grenzen.
In seiner Verzweiflung hatte er auch Liz üble Worte an den Kopf geworfen nur um von ihr die neue Identität von Liah herauszufinden. Natürlich redete er bei Liz gegen eine sich wehrende Wand, weswegen die beiden sich eine Weile sogar aus dem Weg gingen.
Anfang des vierten Monats wurde Subaru befördert und ihm wurde angeboten, statt Büroarbeit stattdessen Agenten auszubilden. Er konnte sich zwar noch mehr oder weniger auf der Straße blicken lassen, aber zu oft und vorallen im Yakuzageschäft sein Gesicht zu zeigen wäre in Tokyo evtl tödlich. Es gab noch einige Fischchen die er nicht erwischt hatte, daher war es gut, dass er versetzt wurde.
Seine Wut darüber von Liah verlassen worden zu sein, erstreckte sich nicht nur gegen sich selbst sondern auch auf andere. Er versuchte so gut es ging Liah aus dem Kopf zu schlagen, denn mittlerweile war klar, dass sie sich nicht mehr bei ihm melden würde und das Loch dass sie hinterlassen hatte war schwer zu ertragen wenn sie weiterhin so präsent in seinem Bewußtsein herumschwirrte. doch je stärker er es versuchte, desto wütender wurde er. Warum musste die Welt in der sie lebten nur so grausam sein?!
Das Training der Agenten nahm er sehr ernst und sah es auch als Stressabbau für sich selbst, weswegen er zum Albtraum der Auszubilden wurde. Disziplin lernten sie schon ab der ersten Minute und er ließ ihnen keine einzige Sekunde um auch nur daran zu denken aus der Reihe zu tanzen. Seine übungseinheiten waren hart und die Lehrstunden streng. Die Durchfallquote bei ihm lag um einiges höher als in anderen Trainingslagern und trotzdem wurden keine Fragen gestellt. Es war nun mal Fakt, dass diejenigen die durchkamen die besten des Jahrgangs waren - Japanweit. Er machte auch keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen, sodass schon so einige Tränen flossen die er einfach ignorierte oder sie direkt nach Hause schickte.
Ab und zu kam Liz zum zuschauen hereingeschneit. Sie saß meist einfach nur mit verschränkten Armen und übereinander gelegten Beinen da und sah sich das Trauerspiel an. Die beideb wechselte ab und zu Worte und so hatte Subaru sie einmal gefragt ob Liah womöglich die Sache von vor knapp einem Jahr herausgefunden haben könnte - das was zwischen ihm und Liz an dem Abend als er angeschossen wurde passiert war. Er hatte zwar keine genauen Erinnerungen mehr daran, wusste aber noch genau, dass er nackt in ihrem Hotelbett gelegen hatte. Natürlich hatte er es sofort bereut, aber die beiden Kollegen hatten seit damals nie wieder ein Wort darüber verloren.
Jetzt da Liah weg war und er sie nicht wirklich loslassen konnte dachte er viel über seine Fehler nach und bereute sie alle doppelt und dreifach. Sehr zum Leidwesen seiner Umgebung.
Mit strengem Blick sah er seinen Schützlingen oder auch "Hau-drauf-Männchen" zu wie sie gegeneinander kämpften. "Genug!" sagte er und sofort hörten die zwölf angehenden Agenten auf und stellten sich gerade in einer Linie vor ihrem Ausbilder hin. Sie versuchten so gut es ging ihre Atmung so flach wie möglich zu halten um nicht zu laut zu sein. "Bildet Vierergruppen. Und zwar um Ueda, Nakahara und Tachibana. Die Gruppe die als erste einer der dreien zum Aufgeben zwingt oder Kampfunfähig macht, sind automatisch weiter. Derjenige von den dreien, der als erstes aufgibt oder verliert ist raus. Habt ihr die Spielregeln verstanden?" er sah sich die Reihe an, aber in keinem der Gesichter spiegelte sich Entsetzen. Diese zwölf waren es bereits gewohnt. Sie waren der traurige Rest von knapp 80 Rekruten. Aussortiert in nur drei Monaten.
"Jawohl!" kam es gleichzeitig aus ihren Mündern.
"Dann fangt an. Ich will so bald wie möglich Resultate sehen." damit wandte sich der ehemalige Doppelagent um und setzte sich, den Blick auf seine Schützlinge gerichtet neben Liz, die sie schon seit geraumer Zeit beobachtet hatte. "Hast du wieder was an meinen Methoden zu nörgeln, Mrs FBI Agentin? Oder was verschafft mir die Ehre?" fragte er halb ironisch.