Day of the Dead. [Nyst & Lu-Chan]
@Nyst
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GOOD GIRL #2 _ COMPLETA.jpg
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Maileen
Hinter den Kulissen dessen, was sich im Club abspielte sah alles ganz anders aus, als es die meisten wirklich vor stellten. Die Mädels hatten einen mittelgroßen Raum zur Verfügung, in welchem mehrere Spinde, große Spiegel und noch dazu Schminktische vor den Spiegeln standen, außerdem war das Licht dort schrecklich und es roch nach einer Mischung mehrerer billiger und teurer Parfüms, als wäre man in einer Parfümerie. Die Mädels selbst sprachen wirklich kaum miteinander, sie waren eher darauf aus besser, als die andere auszusehen, um mehr Geld an dem Abend zu machen, einige zogen noch eine Line in einer der Ecken, um sich irgendwie auf den Beinen zu halten, wiederum andere versuchten ihre Tränen zu unterdrücken, weil sie noch viel zu neu in diesem Geschäft waren. Maileen hatte schon einige dieser Tränen versucht zu trocknen, ihnen versichert, dass es sich irgendwann anders anfühlen wird, vor allem normaler, denn dieser Club hier in der Stadt gehörte zu den exklusiveren und Anfassen war hier verboten. Es war schon eine Kunst gleich hier in diesem Lokal auftreten zu dürfen, in welchem nichts in unter zwanziger gewechselt wurde, weil sich die Gäste das hier leisten konnten. Der Eintritt war frei, die Getränke kosteten einen stolzen Preis, aber am wichtigsten waren tatsächlich die Mädels, die sich auf den großen Tischen die Kleidung runter nahmen, oder gleich auf der Stange präsentierten, was sie zu bieten hatten. Maileen tat beides, sie beherrschte inzwischen beides, aber nach fünf Jahren in diesem Club konnte sie sagen, dass sie zu dem Stammpersonal gehörte und ihren Platz hatte, ihre eigene kleine Show, von der sie gerade zurück kam. Sie hatte das Geld in ihre hohen Stiefel gesteckt, die bis zu dem Oberschenkel weit gingen, einen Teil trug sie auch so mit nach hinten, um gleich ihren Spind zu öffnen und es zusammen zu quetschen. Es war gutes Geld, welches sie zu einem sehr großen Teil selbst behalten konnte, auch wenn unter dem Strich eigentlich kaum noch etwas übrig blieb, denn die Blondine hatte einiges, was sie noch abzahlen musste und am Ende blieb ihr gerade so viel übrig, dass sie davon mehr oder weniger leben konnte. Die Auftritte brachten in der Regel nicht sehr viel Geld, viel mehr waren die Privatvorstellungen in einem der Hinterräume wert, da flossen auch mehrere Tausend Dollar an einem Abend zusammen, auch wenn diese die Summe der Schulden nicht wirklich reduzierten. Maileen hatte das Gefühl, als würde es immer mehr werden, sie hatte das Haus abzubezahlen, in welchem sie sowieso nicht mehr wohnen wollten, sie musste außerdem die ganzen Strafen ihrer Mutter zahlen, ihre Therapien, die sie angefangen, aber teilweise nicht zu Ende gebracht hatte und noch dazu die Dealer, mit denen ihre Mutter zwar was hatte, die aber am Ende das Geld für ihren Stoff haben wollten und diese Männer.. sie meinten es wirklich ernst. Die Frau war gefangen.. Gefangen in einer Spirale, die immer weiter abwärts führte, aber sie kam da nicht raus, wenn nicht endlich alles einer schwarzen Null glich. Manchmal wünschte sie sich ehrlich den Tod, manchmal war sie sogar dazu bereit das Geld zu nehmen und einfach aus dem Land ausreisen, aber sie hatte nichts, außer vielleicht ein wenig Geld und die englische Sprache. Es gab keinen wirklich guten Abschluss, keine Ausbildung, kein Studium, einfach nichts, da konnte sie nicht einfach so verschwinden, was würde vor allem aus ihrer Mutter werden?
"Lilly? In fünf Minuten in Zimmer 3.. Privatvorstellung", eine der Kellnerinnen in dem Club war nach hinten in die Umkleide gekommen, sie hatte die Aufgabe bekommen Maileen zu finden und ihr die Arbeit zu überbringen, da nickte die Gesuchte dankbar und seufzte innerlich. Es war schon Mitten in der Nacht und ihre Füße schmerzten, aber eine Privatvorstellung war immer gut. "Irgendwelche Wünsche?", fragte die Blondine noch, bevor sie zu der Kellnerin blickte, die mit dem Kopf schüttelte. "Stammgast". Ein Stammgast traf zwar auf einige der Männer zu, aber es gab nur wenige, die wirklich auch immer wieder treu zu der Blondine zurück kamen. Sie seufzte noch einmal, dieses Mal hörbar, bevor sie das Geld in ihre Tasche stopfte und sich die Stiefeln auch wieder zu zog, um das Outfit wieder in Ordnung zu bringen. Sie trug rote Spitzenwäsche, die spielerisch ein wenig versteckte, was sie zu bieten hatte, darüber gleich auch ein schwarzes, kurzes und vor allem enges Kleid, mit einem Reißverschluss an der Seite, um es schnell wieder ablegen zu können. Sie wollte vor allem immer was bieten, sich nicht einfach billig an der Stange rekeln und gleich zur Sache kommen, die Männer sollten ihr zusehen, sollten gespannt darauf warten, was sich da verbarg, auch wenn sie es schon öfter gesehen hatten.. Wenn sie es schon tun musste, dann wenigstens so, wie es ihr gefiel und mit einem Blick in einen der großen Spiegel stellte sie auch fest, dass sie sehr zufrieden damit war. Ihre Haare schwangen offen mit jedem Schritt mit, Maileen war bereit da raus zu gehen und im Hinterzimmer wieder abzuliefern.
Hinter den Kulissen dessen, was sich im Club abspielte sah alles ganz anders aus, als es die meisten wirklich vor stellten. Die Mädels hatten einen mittelgroßen Raum zur Verfügung, in welchem mehrere Spinde, große Spiegel und noch dazu Schminktische vor den Spiegeln standen, außerdem war das Licht dort schrecklich und es roch nach einer Mischung mehrerer billiger und teurer Parfüms, als wäre man in einer Parfümerie. Die Mädels selbst sprachen wirklich kaum miteinander, sie waren eher darauf aus besser, als die andere auszusehen, um mehr Geld an dem Abend zu machen, einige zogen noch eine Line in einer der Ecken, um sich irgendwie auf den Beinen zu halten, wiederum andere versuchten ihre Tränen zu unterdrücken, weil sie noch viel zu neu in diesem Geschäft waren. Maileen hatte schon einige dieser Tränen versucht zu trocknen, ihnen versichert, dass es sich irgendwann anders anfühlen wird, vor allem normaler, denn dieser Club hier in der Stadt gehörte zu den exklusiveren und Anfassen war hier verboten. Es war schon eine Kunst gleich hier in diesem Lokal auftreten zu dürfen, in welchem nichts in unter zwanziger gewechselt wurde, weil sich die Gäste das hier leisten konnten. Der Eintritt war frei, die Getränke kosteten einen stolzen Preis, aber am wichtigsten waren tatsächlich die Mädels, die sich auf den großen Tischen die Kleidung runter nahmen, oder gleich auf der Stange präsentierten, was sie zu bieten hatten. Maileen tat beides, sie beherrschte inzwischen beides, aber nach fünf Jahren in diesem Club konnte sie sagen, dass sie zu dem Stammpersonal gehörte und ihren Platz hatte, ihre eigene kleine Show, von der sie gerade zurück kam. Sie hatte das Geld in ihre hohen Stiefel gesteckt, die bis zu dem Oberschenkel weit gingen, einen Teil trug sie auch so mit nach hinten, um gleich ihren Spind zu öffnen und es zusammen zu quetschen. Es war gutes Geld, welches sie zu einem sehr großen Teil selbst behalten konnte, auch wenn unter dem Strich eigentlich kaum noch etwas übrig blieb, denn die Blondine hatte einiges, was sie noch abzahlen musste und am Ende blieb ihr gerade so viel übrig, dass sie davon mehr oder weniger leben konnte. Die Auftritte brachten in der Regel nicht sehr viel Geld, viel mehr waren die Privatvorstellungen in einem der Hinterräume wert, da flossen auch mehrere Tausend Dollar an einem Abend zusammen, auch wenn diese die Summe der Schulden nicht wirklich reduzierten. Maileen hatte das Gefühl, als würde es immer mehr werden, sie hatte das Haus abzubezahlen, in welchem sie sowieso nicht mehr wohnen wollten, sie musste außerdem die ganzen Strafen ihrer Mutter zahlen, ihre Therapien, die sie angefangen, aber teilweise nicht zu Ende gebracht hatte und noch dazu die Dealer, mit denen ihre Mutter zwar was hatte, die aber am Ende das Geld für ihren Stoff haben wollten und diese Männer.. sie meinten es wirklich ernst. Die Frau war gefangen.. Gefangen in einer Spirale, die immer weiter abwärts führte, aber sie kam da nicht raus, wenn nicht endlich alles einer schwarzen Null glich. Manchmal wünschte sie sich ehrlich den Tod, manchmal war sie sogar dazu bereit das Geld zu nehmen und einfach aus dem Land ausreisen, aber sie hatte nichts, außer vielleicht ein wenig Geld und die englische Sprache. Es gab keinen wirklich guten Abschluss, keine Ausbildung, kein Studium, einfach nichts, da konnte sie nicht einfach so verschwinden, was würde vor allem aus ihrer Mutter werden?
"Lilly? In fünf Minuten in Zimmer 3.. Privatvorstellung", eine der Kellnerinnen in dem Club war nach hinten in die Umkleide gekommen, sie hatte die Aufgabe bekommen Maileen zu finden und ihr die Arbeit zu überbringen, da nickte die Gesuchte dankbar und seufzte innerlich. Es war schon Mitten in der Nacht und ihre Füße schmerzten, aber eine Privatvorstellung war immer gut. "Irgendwelche Wünsche?", fragte die Blondine noch, bevor sie zu der Kellnerin blickte, die mit dem Kopf schüttelte. "Stammgast". Ein Stammgast traf zwar auf einige der Männer zu, aber es gab nur wenige, die wirklich auch immer wieder treu zu der Blondine zurück kamen. Sie seufzte noch einmal, dieses Mal hörbar, bevor sie das Geld in ihre Tasche stopfte und sich die Stiefeln auch wieder zu zog, um das Outfit wieder in Ordnung zu bringen. Sie trug rote Spitzenwäsche, die spielerisch ein wenig versteckte, was sie zu bieten hatte, darüber gleich auch ein schwarzes, kurzes und vor allem enges Kleid, mit einem Reißverschluss an der Seite, um es schnell wieder ablegen zu können. Sie wollte vor allem immer was bieten, sich nicht einfach billig an der Stange rekeln und gleich zur Sache kommen, die Männer sollten ihr zusehen, sollten gespannt darauf warten, was sich da verbarg, auch wenn sie es schon öfter gesehen hatten.. Wenn sie es schon tun musste, dann wenigstens so, wie es ihr gefiel und mit einem Blick in einen der großen Spiegel stellte sie auch fest, dass sie sehr zufrieden damit war. Ihre Haare schwangen offen mit jedem Schritt mit, Maileen war bereit da raus zu gehen und im Hinterzimmer wieder abzuliefern.
"The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."