@Subenu
Wenn ich gewusst hätte, dass das meine letzten Worten zu Yorid wären, dann hätte ich es nicht gesagt. Der Gedanke an den Ausdruck in seinem Gesicht schmerzt mich und ich schließe die Augen.
"Manchmal frage ich mich, warum ich dich liebe", schmiss ich ihm an den Kopf und rannte davon, genau in die Hände der Soldaten. Mein ganzes Leben versteckte ich mich vor den Wissenschaftlern und nun haben sie mich doch in ihren Klauen. Meine Gedanken schweifen ab zu meinen Freunden, meiner Familie. Sie werden mich nicht aus der Gefangenschaft befreien, weil das Risiko dabei getötet zu werden viel zu groß ist. Ich bin zum Tode verurteilt.
Der Transporter, in welchem ich mich befinde, fährt unruhig und ich habe Mühe auf der Bank sitzen zu bleiben. Da meine Hände hinter meinem Rücken gefesselt waren würde ich meinen Sturz nicht einmal auffangen können, doch das war im Moment mein geringstes Problem. Wenn ich nicht auf eigene Faust entkommen kann, dann werde ich nicht mehr lange zu leben haben. Die Monster werden mich aufschneiden, meine DNA analysieren und mich für weitere Klone benutzen. Wahrscheinlich werde ich sogar an ein reiches Schwein verkauft, damit dieser in meinem Körper leben kann. Jawohl, MEIN Körper! Aber da habe ich wohl nicht mehr viel mitzusprechen. Angst um m ich habe ich keine. Schon immer war mir klar, dass ich mich nicht mein ganzes Leben vor ihnen verstecken kann. Allerdings habe ich naiver weise geglaubt, dass ich irgendwann bei der Rebellion entdeckt werden würde. Dass wir irgendwann stark genug sind, damit wir uns endlich zur wehr setzen und für unsere Rechte kämpfen können, anstatt weiterhin im Untergrund wie Abschaum zu leben, in der ständigen Angst erwischt zu werden.
Doch nun ist alles, was ich zu erreichen versuchte umsonst gewesen. Vereinzelte Normale, die ebenfalls die heutige Gesellschaft verändern wollten, schlossen sich uns an und waren bereit für eine bessere Welt zu kämpfen. Ramsid, mein Ziehvater und Kopf der Untergrund-Organisation, missfiel mein Vorhaben eine Armee aufzubauen, damit wir endlich in Frieden unsere Leben leben können. Er versuchte uns einzutrichtern, dass es das Beste für uns ist versteckt zu bleiben und nichts Auffälliges zu unternehmen. Doch ich wollte nicht auf ihn hören und versuchte dennoch eine Rebellion anzuzetteln, was mit letzten Endes nicht gelungen war.
Ich ging fest davon aus, dass ich irgendwann in einem Kampf erschossen werden würde, oder den Sieg gegen die Wissenschaftler miterlebe. Niemals hätte ich gedacht so früh in ihren Fängen zu landen - lebendig. Dabei war ich nur in die Arme der Soldaten gelaufen, weil ich Yorid mit einer Anderen sah. Wäre dieser Mistkerl einfach loyal gewesen, oder hätte soviel Eier gehabt mit mir Schluss zu machen ... dann würde ich jetzt hier nicht sitzen. Ich würde -
Der Wagen bremst abrupt und bleibt letztendlich stehen, was mich aus meinen Gedanken reißt. Mein Puls schnellt in die Höhe, da ich nicht weiß was mich hinter den dicken Metalltüren des Transporters erwarten wird. Sind wir schon am Ziel oder versuchen meine Leute doch mich zu befreien? Gebannt starrte ich auf die geschlossene Tür zu meiner rechten und versuche zu lauschen, was draußen vor sich geht. Allerdings sind die Wände so dick, dass ich nur undeutliches Stimmenwirrwar hörte.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein helles, weißes Licht blendete meine Augen. Während ich versuchte mit zusammengekniffenen Augen etwas zu erkennen, wurde ich unsanft an der Schulter gepackt und aus dem Transporter gezerrt. Ich konnte mich nur mit Mühe auf den Beinen halten, während ich versuchte mit dem Soldaten Schritt zu halten. Ohne Rücksicht darauf, dass ich erst die Stufen von dem Wagen heruntersteigen musste, zerrte er mich hinter sich her. Arschloch. Trotz meiner aussichtslosen Lage versuchte ich mir einen Fluchtweg auszudenken. In der Halle, in welcher ich mich befand standen mehrere Soldaten mit Waffen in ihren Händen. Keine Chance jetzt etwas zu versuchen.
Der erbarmungslose Griff des Mannes schmerzte an meinem Arm, doch ich ließ es mir nicht anmerken. Diese Genugtuung würde ich ihm nicht geben.
Alles hier war weiß, sogar die Waffen, welche die Soldaten zu meiner Rechten und Linken trugen. Sie liefen schräg hinter mir, falls ich doch versuchen würde mich zu wehren. Wir gingen einen hell beleuchteten Gang entlang. Meine Augen schmerzten von der Helligkeit, da es in dem Transporter keine Lichter gab.
Nach einem kurzen Fußmarsch durch mehrere weiße Gänge, welche alle gleich aussahen, hielten wir vor einer ebenfalls weißen Tür. Zu meiner Überraschung befand sich dahinter weder eine Zelle, noch eine Folterkammer. Der Soldat mit dem unsanften Griff löste meine Fesseln und stieß mich anschließend grob in den Raum. Direkt nachdem ich drinnen mein Gleichgewicht wiederfand verschloss er die Tür hinter mir und verriegelte sie. Entkommen unmöglich.
Der Raum, in welchem ich mich befand, war eines dieser hochmodernen Wohnungen, wovon ich zwar bereits hörte aber noch nie eine mit eigenen Augen sah. Überall sah ich Technik, doch ich besaß nicht das nötige Wissen diese zu benutzen. Staunend lief ich in dem großen Raum umher und sah mich um. Alles war festgeschraubt, sogar die Fernbedienung auf dem Tisch. In dem Badezimmer gab es nicht einmal Handtücher, stattdessen war in der Wand ein Gerät eingebaut, welches heiße Luft auf mich bließ. Alles war kindersicher gemacht, es gab nicht einmal irgendwo Ecken oder Kanten, an denen ich mich verletzen konnte. Sogar die Wände waren gepolstert!
Mutlos ließ ich mich auf dem großen, weißem Sofa nieder und zog meine Beine eng an meinen Körper. Aus dem Fenster konnte ich die ganze Stadt sehen, was wirklich atemberaubend aussah. Doch wirklich genießen konnte ich es nicht, da ich mich fragte wie es nun weiter gehen würde. Sollte ich mich hier vorerst in Sicherheit wiegen um mich anschließend zu foltern, damit ich den Aufenthaltsort von meinen Freunden preisgab? Darauf konnten die Schweine lange hoffen, von mir würden sie keine Informationen erhalten.
Seufzend legte ich meinen Kopf auf meinen Knien ab und schloss die Augen. Meine Gedanken schweiften ab zu meinen Freunden, wobei ich an Yorid denken musste. Arsch, nur wegen ihm war ich hier. Wenn ich ihn jemals wiedersehen würde, dann würde ich ihn grün und blau schlagen.. Wobei ich ihn niemals wiedersehen werde, keinen von meiner 'Familie'. Niemand würde es riskieren durch eine Rettungsaktion geschnappt oder getötet zu werden. Unsere oberste Regel lautete: Lass dich nicht erwischen, mach nichts auffälliges. Wer gefangen wird, ist fort. Keiner wird gerettet. Es wäre einfach viel zu riskant bei Future Industries einzubrechen. Sie wissen weder in welchem der zahlreichen Gebäude ich bin, noch in welchem Raum. Das Risiko war zu groß. Klone aus dem Müll zu retten war dagegen leicht, dieser wurde nicht bewacht. Die Idioten merkten nicht einmal, dass wir regelmäßig dort waren und die weggeworfenen Babys mitnahmen.
Ich werde hier nicht mehr lebendig rauskommen. Am wahrscheinlichsten ist es, dass sie meinen Körper für horrende Summen verkaufen werden. Mir bleibt nur noch die Frage, wie viele Stunden ich noch zu leben habe. Eine einzelne Träne kullerte über meine Wange, während ich auf mein Ende wartete.
Nori
"Wenn sie dich erwischen ist es aus", pflegte mein Vater mir immer zu sagen. Auch wenn es mich nie sonderlich interessierte war ich mir der Gefahr stets bewusst. Trotzdem streifte ich täglich mit meinen Freunden, welche auch alle Besondere waren, durch die Straßen auf der Suche nach Brauchbarem und Essen. Da wir unerwünscht in der Gesellschaft waren lebten wir versteckt im Untergrund - wie Ratten.
Seitdem es technisch möglich ist Gehirne zu transplantieren züchtet die Firma Future Industries Menschen, um anschließend deren Körper zu verkaufen. Ich bin einer dieser Körper, nur wurde ich wegen meines Gen-Fehlers aussortiert. Durch die jahrelang Zucht gingen einige Gene verloren, wie rote Haare oder mehrere Gliedmaßen. Ich habe Ersteres und nur durch Glück überlebt, da die Wissenschafter nur die fehlerhaften Basen in meiner DNA sahen und mich daher aussortierten. Wenn sie gewusst hätten, wie wertvoll ich bin, wäre ich wie alle anderen Körper in einer Röhre aufgewachsen und für neue Klone benutzt worden.
Stattdessen schmiss man mich mit den anderen Mutationen in den Müll, wo wir von Ramsid gerettet und anschließend aufgezogen wurden. Menschen aus dem Müll zu retten ist leichter, als sie aus den Fängen der Firma zu befreien. Daher werden nur wir Besonderen vom Untergrund gerettet. Ich hatte Glück im Unglück, denn ich bin ein Klon und mir ist es erlaubt zu leben.
Seitdem es technisch möglich ist Gehirne zu transplantieren züchtet die Firma Future Industries Menschen, um anschließend deren Körper zu verkaufen. Ich bin einer dieser Körper, nur wurde ich wegen meines Gen-Fehlers aussortiert. Durch die jahrelang Zucht gingen einige Gene verloren, wie rote Haare oder mehrere Gliedmaßen. Ich habe Ersteres und nur durch Glück überlebt, da die Wissenschafter nur die fehlerhaften Basen in meiner DNA sahen und mich daher aussortierten. Wenn sie gewusst hätten, wie wertvoll ich bin, wäre ich wie alle anderen Körper in einer Röhre aufgewachsen und für neue Klone benutzt worden.
Stattdessen schmiss man mich mit den anderen Mutationen in den Müll, wo wir von Ramsid gerettet und anschließend aufgezogen wurden. Menschen aus dem Müll zu retten ist leichter, als sie aus den Fängen der Firma zu befreien. Daher werden nur wir Besonderen vom Untergrund gerettet. Ich hatte Glück im Unglück, denn ich bin ein Klon und mir ist es erlaubt zu leben.
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Wenn ich gewusst hätte, dass das meine letzten Worten zu Yorid wären, dann hätte ich es nicht gesagt. Der Gedanke an den Ausdruck in seinem Gesicht schmerzt mich und ich schließe die Augen.
"Manchmal frage ich mich, warum ich dich liebe", schmiss ich ihm an den Kopf und rannte davon, genau in die Hände der Soldaten. Mein ganzes Leben versteckte ich mich vor den Wissenschaftlern und nun haben sie mich doch in ihren Klauen. Meine Gedanken schweifen ab zu meinen Freunden, meiner Familie. Sie werden mich nicht aus der Gefangenschaft befreien, weil das Risiko dabei getötet zu werden viel zu groß ist. Ich bin zum Tode verurteilt.
Der Transporter, in welchem ich mich befinde, fährt unruhig und ich habe Mühe auf der Bank sitzen zu bleiben. Da meine Hände hinter meinem Rücken gefesselt waren würde ich meinen Sturz nicht einmal auffangen können, doch das war im Moment mein geringstes Problem. Wenn ich nicht auf eigene Faust entkommen kann, dann werde ich nicht mehr lange zu leben haben. Die Monster werden mich aufschneiden, meine DNA analysieren und mich für weitere Klone benutzen. Wahrscheinlich werde ich sogar an ein reiches Schwein verkauft, damit dieser in meinem Körper leben kann. Jawohl, MEIN Körper! Aber da habe ich wohl nicht mehr viel mitzusprechen. Angst um m ich habe ich keine. Schon immer war mir klar, dass ich mich nicht mein ganzes Leben vor ihnen verstecken kann. Allerdings habe ich naiver weise geglaubt, dass ich irgendwann bei der Rebellion entdeckt werden würde. Dass wir irgendwann stark genug sind, damit wir uns endlich zur wehr setzen und für unsere Rechte kämpfen können, anstatt weiterhin im Untergrund wie Abschaum zu leben, in der ständigen Angst erwischt zu werden.
Doch nun ist alles, was ich zu erreichen versuchte umsonst gewesen. Vereinzelte Normale, die ebenfalls die heutige Gesellschaft verändern wollten, schlossen sich uns an und waren bereit für eine bessere Welt zu kämpfen. Ramsid, mein Ziehvater und Kopf der Untergrund-Organisation, missfiel mein Vorhaben eine Armee aufzubauen, damit wir endlich in Frieden unsere Leben leben können. Er versuchte uns einzutrichtern, dass es das Beste für uns ist versteckt zu bleiben und nichts Auffälliges zu unternehmen. Doch ich wollte nicht auf ihn hören und versuchte dennoch eine Rebellion anzuzetteln, was mit letzten Endes nicht gelungen war.
Ich ging fest davon aus, dass ich irgendwann in einem Kampf erschossen werden würde, oder den Sieg gegen die Wissenschaftler miterlebe. Niemals hätte ich gedacht so früh in ihren Fängen zu landen - lebendig. Dabei war ich nur in die Arme der Soldaten gelaufen, weil ich Yorid mit einer Anderen sah. Wäre dieser Mistkerl einfach loyal gewesen, oder hätte soviel Eier gehabt mit mir Schluss zu machen ... dann würde ich jetzt hier nicht sitzen. Ich würde -
Der Wagen bremst abrupt und bleibt letztendlich stehen, was mich aus meinen Gedanken reißt. Mein Puls schnellt in die Höhe, da ich nicht weiß was mich hinter den dicken Metalltüren des Transporters erwarten wird. Sind wir schon am Ziel oder versuchen meine Leute doch mich zu befreien? Gebannt starrte ich auf die geschlossene Tür zu meiner rechten und versuche zu lauschen, was draußen vor sich geht. Allerdings sind die Wände so dick, dass ich nur undeutliches Stimmenwirrwar hörte.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein helles, weißes Licht blendete meine Augen. Während ich versuchte mit zusammengekniffenen Augen etwas zu erkennen, wurde ich unsanft an der Schulter gepackt und aus dem Transporter gezerrt. Ich konnte mich nur mit Mühe auf den Beinen halten, während ich versuchte mit dem Soldaten Schritt zu halten. Ohne Rücksicht darauf, dass ich erst die Stufen von dem Wagen heruntersteigen musste, zerrte er mich hinter sich her. Arschloch. Trotz meiner aussichtslosen Lage versuchte ich mir einen Fluchtweg auszudenken. In der Halle, in welcher ich mich befand standen mehrere Soldaten mit Waffen in ihren Händen. Keine Chance jetzt etwas zu versuchen.
Der erbarmungslose Griff des Mannes schmerzte an meinem Arm, doch ich ließ es mir nicht anmerken. Diese Genugtuung würde ich ihm nicht geben.
Alles hier war weiß, sogar die Waffen, welche die Soldaten zu meiner Rechten und Linken trugen. Sie liefen schräg hinter mir, falls ich doch versuchen würde mich zu wehren. Wir gingen einen hell beleuchteten Gang entlang. Meine Augen schmerzten von der Helligkeit, da es in dem Transporter keine Lichter gab.
Nach einem kurzen Fußmarsch durch mehrere weiße Gänge, welche alle gleich aussahen, hielten wir vor einer ebenfalls weißen Tür. Zu meiner Überraschung befand sich dahinter weder eine Zelle, noch eine Folterkammer. Der Soldat mit dem unsanften Griff löste meine Fesseln und stieß mich anschließend grob in den Raum. Direkt nachdem ich drinnen mein Gleichgewicht wiederfand verschloss er die Tür hinter mir und verriegelte sie. Entkommen unmöglich.
Der Raum, in welchem ich mich befand, war eines dieser hochmodernen Wohnungen, wovon ich zwar bereits hörte aber noch nie eine mit eigenen Augen sah. Überall sah ich Technik, doch ich besaß nicht das nötige Wissen diese zu benutzen. Staunend lief ich in dem großen Raum umher und sah mich um. Alles war festgeschraubt, sogar die Fernbedienung auf dem Tisch. In dem Badezimmer gab es nicht einmal Handtücher, stattdessen war in der Wand ein Gerät eingebaut, welches heiße Luft auf mich bließ. Alles war kindersicher gemacht, es gab nicht einmal irgendwo Ecken oder Kanten, an denen ich mich verletzen konnte. Sogar die Wände waren gepolstert!
Mutlos ließ ich mich auf dem großen, weißem Sofa nieder und zog meine Beine eng an meinen Körper. Aus dem Fenster konnte ich die ganze Stadt sehen, was wirklich atemberaubend aussah. Doch wirklich genießen konnte ich es nicht, da ich mich fragte wie es nun weiter gehen würde. Sollte ich mich hier vorerst in Sicherheit wiegen um mich anschließend zu foltern, damit ich den Aufenthaltsort von meinen Freunden preisgab? Darauf konnten die Schweine lange hoffen, von mir würden sie keine Informationen erhalten.
Seufzend legte ich meinen Kopf auf meinen Knien ab und schloss die Augen. Meine Gedanken schweiften ab zu meinen Freunden, wobei ich an Yorid denken musste. Arsch, nur wegen ihm war ich hier. Wenn ich ihn jemals wiedersehen würde, dann würde ich ihn grün und blau schlagen.. Wobei ich ihn niemals wiedersehen werde, keinen von meiner 'Familie'. Niemand würde es riskieren durch eine Rettungsaktion geschnappt oder getötet zu werden. Unsere oberste Regel lautete: Lass dich nicht erwischen, mach nichts auffälliges. Wer gefangen wird, ist fort. Keiner wird gerettet. Es wäre einfach viel zu riskant bei Future Industries einzubrechen. Sie wissen weder in welchem der zahlreichen Gebäude ich bin, noch in welchem Raum. Das Risiko war zu groß. Klone aus dem Müll zu retten war dagegen leicht, dieser wurde nicht bewacht. Die Idioten merkten nicht einmal, dass wir regelmäßig dort waren und die weggeworfenen Babys mitnahmen.
Ich werde hier nicht mehr lebendig rauskommen. Am wahrscheinlichsten ist es, dass sie meinen Körper für horrende Summen verkaufen werden. Mir bleibt nur noch die Frage, wie viele Stunden ich noch zu leben habe. Eine einzelne Träne kullerte über meine Wange, während ich auf mein Ende wartete.
Wir leben zu sehr in der Vergangenheit, haben Angst vor der Zukunft und vergessen dabei völlig, die Gegenwart zu genießen.