
The Witcher lies.
He is a scorned creature, older than dirt and just about as rotten as he is fruitful.
Uglier than sin but sin on his own - there to make nightmares out of wishes and pick a desperate man down to his bone as payment.
Jeder, der sich irgendwann in den Norden verirrt, wird nicht nur von der unerbittlichen Kälte heimgesucht, sondern auch von Geschichten der Wanderer und Zigeuner, die mit ihrem Karawanen durch die hohen Schneemassen stapfen, nur um zu hoffen, den Winter dieses eine Mal ein kleines bisschen erträglicher zu machen. Sie erzählen Geschichten von erfrorenen Menschen in Gassen, von Dingen die sie aus der eigenen Hand lesen können; von Magie, die ihnen nicht innewohnt, während ein Tee in ihrer schäbigen Hütte aufkocht und dich kurz aus dem Konzept reißt, sobald er zu sirren beginnt. Ihre Stimmen werden lauter, beinahe polternd, wenn du sie nach dem Hexer fragst, über den sie nur abfällig sprechen, von dem sie nicht viel gutes zu berichten haben - von dem sie meinen, du sollst dich nicht auf einen Deal mit ihm einlassen; egal wie weit du wanderst, jeder, der nicht völlig von der Kälte zerfressen wurde, wird dir dasselbe erzählen, wird nicht eher stillschweigen bis sich der Gedanke an die Gestalt mit der Maske und dem schweren Mantel, und den glühenden Augen in dein Gedächtnis gebrannt hat, und dir unruhige Nächte beschert.
Du, als Prinzlein des Südens, der mutig in den Norden stapft um deiner Angebeteten einen Drachen zu bringen, damit du sie doch heiraten dürftest; müsstest du es nicht besser wissen, als im Winter in den Norden aufzubrechen, wenn es kein Erbarmen gibt und ein Sturm den nächsten durch den Wald jagt, das Wasser gefrieren lässt und der Kältetod jede Minute eintreten könnte? Nein, denn du willst ihr Herz gewinnen, und auch wenn du alleine losgezogen bist, meinst du, dass du noch immer Herr der Lage bist. Selbst unzählige Geschichten schüchtern dich nicht wirklich ein, nicht einmal die Zigeuner die dir anbieten mit ihnen zu reisen, damit du nicht vollkommen alleine bist - nein, du schlägst ihr Angebot immer und immer wieder aus, verzichtest darauf, dass dir Jemand eine helfende Hand bietet, doch du lässt dir die Zukunft von einer aufdringlichen Frau lesen, die genau eines für dich übrig hat: Verbleib' und zieh' nicht weiter, denn dein Ende scheint nahe. - Im nächsten Moment bist du dir einfach sicher, sie hat den Tee versetzt, den sie dir angeboten hat, und redet Nonsens, den ihr die Dummen abkaufen.
Die Flocken die fallen sind dick, und deine Beine fühlen sich langsam steif an, je weiter du im weißen Schnee wanderst, der dir bis zur Hüfte reicht und dich schlottern lässt, wobei er dich langsam erfrieren lassen könnte; warten kannst du jedoch nicht, denn während der Wind dich heimsucht und dein Gesicht bereits rot anläuft, und deine Nase sich wie ein Eiszapfen fühlt, verlierst du den Kampf gegen die sinkende Sonne, die den Mond an den Horizont zieht und die Wölfe anlockt, weil sie Fleisch riechen, das am besten noch zu genießen wäre, bevor es vollkommen erstarrt. Schnee und Wind peitschen dir in dein Gesicht, und bevor du dich auch nur einmal noch vernünftig umsehen kannst, entdeckst du in diesem Wald aus Blätterlosen Gestrüppen eine buckelige, schwarze Gestalt mit einer Maske und glühenden Augen, die dir nachjagt. Selbst, wenn du kaum noch an Kraft besitzt, versuchst du ihr zu entkommen, weil du es plötzlich mit der Angst zu tun bekommst, die du all die Tage verleugnet hattest, während du schweißgebadet in einem kalten Bett lagst, weil dich derartige Alpträume heimsuchten. Doch irgendwann, da erreicht dich der Hexer in seiner grauenhaften Gestalt, mit dem langen Haar und dem aus Rattenfell gewobenen Mantel - er frisst dich nicht mit Haut und Haar, so wie es dir ein Zigeuner in der letzten Stadt behauptet hatte, nein.
Er bittet dich, ihm zu folgen, und das nächste Mal erwachst du nackt in Fellen verschiedenster Art, eingepfercht in einer eingeschneiten Hütte irgendwo im nirgendwo - und einem Hexer, der gerade in einem Stuhl sitzt und dich anstarrt, als wärst du ein sonderbares Wesen, das er noch nie zuvor gesehen hat; du, du willst nicht mehr als dich anziehen und verschwinden, nach Hause und den Drachen vergessen, und ohne ihn um die Hand der jungen Frau anhalten. Jedoch eröffnet dir der Hexer, dass die Zigeuner dich an ihn verkauft hätten um einen erträglicheren Winter zu erbitten; doch da du ihnen nie gehörtest, fällt das Abkommen ins Wasser - und du, du bist des Hexers Gast, bis der Frühling seinen Weg in den Norden findet, weil den Wald während eines derartigen Sturmes keiner verlassen kann, weil du dich weigerst, einen Deal mit dem Hexer einzugehen - weil du nichts hast, das du ihm sofort als Gegenleistung anbieten kannst, damit er dich in die nächste Stadt zaubern könnte. Also bist du sein Gast, bis der Frühling in ein paar Monaten kommt; und eigentlich hättest du kein Problem damit, würde er die schwarzen, offensichtlich in altem Blut getränkten Hände nicht nach dir ausstrecken, nach der du mittlerweile freiwillig greifst, wann auch immer ihr die Hütte für einen Moment verlasst.
Du, als Prinzlein des Südens, der mutig in den Norden stapft um deiner Angebeteten einen Drachen zu bringen, damit du sie doch heiraten dürftest; müsstest du es nicht besser wissen, als im Winter in den Norden aufzubrechen, wenn es kein Erbarmen gibt und ein Sturm den nächsten durch den Wald jagt, das Wasser gefrieren lässt und der Kältetod jede Minute eintreten könnte? Nein, denn du willst ihr Herz gewinnen, und auch wenn du alleine losgezogen bist, meinst du, dass du noch immer Herr der Lage bist. Selbst unzählige Geschichten schüchtern dich nicht wirklich ein, nicht einmal die Zigeuner die dir anbieten mit ihnen zu reisen, damit du nicht vollkommen alleine bist - nein, du schlägst ihr Angebot immer und immer wieder aus, verzichtest darauf, dass dir Jemand eine helfende Hand bietet, doch du lässt dir die Zukunft von einer aufdringlichen Frau lesen, die genau eines für dich übrig hat: Verbleib' und zieh' nicht weiter, denn dein Ende scheint nahe. - Im nächsten Moment bist du dir einfach sicher, sie hat den Tee versetzt, den sie dir angeboten hat, und redet Nonsens, den ihr die Dummen abkaufen.
Die Flocken die fallen sind dick, und deine Beine fühlen sich langsam steif an, je weiter du im weißen Schnee wanderst, der dir bis zur Hüfte reicht und dich schlottern lässt, wobei er dich langsam erfrieren lassen könnte; warten kannst du jedoch nicht, denn während der Wind dich heimsucht und dein Gesicht bereits rot anläuft, und deine Nase sich wie ein Eiszapfen fühlt, verlierst du den Kampf gegen die sinkende Sonne, die den Mond an den Horizont zieht und die Wölfe anlockt, weil sie Fleisch riechen, das am besten noch zu genießen wäre, bevor es vollkommen erstarrt. Schnee und Wind peitschen dir in dein Gesicht, und bevor du dich auch nur einmal noch vernünftig umsehen kannst, entdeckst du in diesem Wald aus Blätterlosen Gestrüppen eine buckelige, schwarze Gestalt mit einer Maske und glühenden Augen, die dir nachjagt. Selbst, wenn du kaum noch an Kraft besitzt, versuchst du ihr zu entkommen, weil du es plötzlich mit der Angst zu tun bekommst, die du all die Tage verleugnet hattest, während du schweißgebadet in einem kalten Bett lagst, weil dich derartige Alpträume heimsuchten. Doch irgendwann, da erreicht dich der Hexer in seiner grauenhaften Gestalt, mit dem langen Haar und dem aus Rattenfell gewobenen Mantel - er frisst dich nicht mit Haut und Haar, so wie es dir ein Zigeuner in der letzten Stadt behauptet hatte, nein.
Er bittet dich, ihm zu folgen, und das nächste Mal erwachst du nackt in Fellen verschiedenster Art, eingepfercht in einer eingeschneiten Hütte irgendwo im nirgendwo - und einem Hexer, der gerade in einem Stuhl sitzt und dich anstarrt, als wärst du ein sonderbares Wesen, das er noch nie zuvor gesehen hat; du, du willst nicht mehr als dich anziehen und verschwinden, nach Hause und den Drachen vergessen, und ohne ihn um die Hand der jungen Frau anhalten. Jedoch eröffnet dir der Hexer, dass die Zigeuner dich an ihn verkauft hätten um einen erträglicheren Winter zu erbitten; doch da du ihnen nie gehörtest, fällt das Abkommen ins Wasser - und du, du bist des Hexers Gast, bis der Frühling seinen Weg in den Norden findet, weil den Wald während eines derartigen Sturmes keiner verlassen kann, weil du dich weigerst, einen Deal mit dem Hexer einzugehen - weil du nichts hast, das du ihm sofort als Gegenleistung anbieten kannst, damit er dich in die nächste Stadt zaubern könnte. Also bist du sein Gast, bis der Frühling in ein paar Monaten kommt; und eigentlich hättest du kein Problem damit, würde er die schwarzen, offensichtlich in altem Blut getränkten Hände nicht nach dir ausstrecken, nach der du mittlerweile freiwillig greifst, wann auch immer ihr die Hütte für einen Moment verlasst.
Trivia:
- Ein "Deal" geschieht nur, wenn das Angebotene einen fairen Wert im Vergleich zur Gegenleistung hat, und einem selbst gehört. Der Hexer nimmt Geschichten und Geheimnisse, aber auch Wertgegenstände und Lebensmittel entgegen, sowie körperlicher (inklusive sexueller) Angebote an, insofern die verlangte Gegenleistung - die Geschichten und Antworten, sowie Bücher und Medizin, aber auch Reichtum und das entblößen seiner wahren Gestalt - als fair angesehen wird. Angebote an den Hexer können von einem einfachen Münztrick bis hin zur Opferung des eigenen Königreichs variieren.
- Man dürfte nicht eine einzige Person finden, die gut über den Hexer zu reden weiß, der sich nicht sonderlich viel aus den Menschen macht, die ihn immer wieder beschwören zu versuchen um ihn zu einem Deal zu bekommen, obwohl dies wohl keiner zugeben würde.
- Selbst, wenn man des Hexers Gast ist, heißt es noch lange nicht, dass er nicht überlegt, einem die Gliedmaßen abzuhacken und seinen Gast für Experimente zu benutzen, sollte er sich nicht zu benehmen wissen. Dies geschieht allerdings in den seltensten Fällen, vor allem wenn man oft genug auf einen "Deal" mit dem komischen Wesen eingeht, und ihn nicht uneingeladen anfasst, oder ihm die Maske vom Gesicht reißt, die dort beinahe schon festzukleben scheint.
- Selbst, wenn man des Hexers Gast ist, heißt es noch lange nicht, dass er nicht überlegt, einem die Gliedmaßen abzuhacken und seinen Gast für Experimente zu benutzen, sollte er sich nicht zu benehmen wissen. Dies geschieht allerdings in den seltensten Fällen, vor allem wenn man oft genug auf einen "Deal" mit dem komischen Wesen eingeht, und ihn nicht uneingeladen anfasst, oder ihm die Maske vom Gesicht reißt, die dort beinahe schon festzukleben scheint.
@vrthnkng
Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.