Potion Permit

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  • Handlung
    Willkommen in Mondburg!
    Als aufsteigender Chemiker des Kapitols stehst du vor deiner ersten, praktischen Aufgabe: Der Bürgermeister persönlich hat nach dir und deiner Gilde gerufen, um seine schwerkranke Tochter zu heilen, für die selbst der Dorfheiler Magnus kein Heilmittel finden kann. Ausgerechnet du wirst also auserkoren, deine erworbenen Fähigkeiten an ihr auszutesten und sie zu heilen - koste es, was es wolle. Allerdings musst auch ausgerechnet du damit klarkommen, dass die Bewohner von Mondburg kein gutes Haar an dir und dem Kapitol, geschweige denn den Chemikern lassen können, nachdem dein Vorgänger unumkehrliche Schäden in ihrer Umwelt hinterlassen und sich einfach in Luft aufgelöst hat. Dementsprechend liegt es also an dir, nachdem du die Tochter des Bürgermeisters heilst, den Dorfbewohnern zu zeigen, dass du doch eine vertrauenswürdige Person bist - ein verkorkster Apfel verdirbt immerhin nicht den Rest des Korbs.

    Eckdaten
    Potion Permit ist für ca. €20,- für Nintendo Switch, PS4, PS5, XBOX One, XBOX X/S und Windows (via Steam) erhältlich. Die Genres setzen sich aus Lebenssimulation, Adventure, Rhyhtmus- und RPG-Elementen zusammen, die in unterschiedlichsten Situationen eingesetzt werden. Genau genommen lehnt sich das Ganze an Stardew Valley, Graveyard Keeper und Story of Seasons/älteren Harvest Moon-Spielen an, legt den Fokus dabei aber auf das Brauen von Tränken und das Heilen seiner Mitbürger, anstatt das Züchten von Pflanzen und halten von Tieren.

    Persönliche Meinung
    Potion Permit will mir, allein wegen der Pixel-Grafik und dem Premise zwar gefallen, tut es aber dann doch nicht. Leider besteht das Spiel ab einem Zeitpunkt nur mehr aus den drei gleichen, monotonen Liedern aus dem Soundtrack, das Gebelle des eigenen Hundes geht einen schon etwas auf den Zeiger und die sich wiederholenden, wöchentlichen Quest schaffen auch keine Abwechslung. Jahreszeiten oder Wetter gibt es keines - es ist permanent sonnig und grün und stinkt nach einem Early-Access-Spiel oder einer Beta-Version, das es aber offensichtlich nicht ist. Genauer gesagt will ich auf die ganzen Probleme, die ich mit dem Spiel habe, nicht eingehen, aber aufgrund der recht monotonen Tagesgestaltung, des fehlenden Wetters und dem gleichbleibendem Dialogs zwischen dir und den Dorfbewohnern, sowie einem fehlendem Kalender, würde ich das Spiel im jetzigem Stadium nicht weiterempfehlen, in der Hoffnung, dass sich doch noch etwas bessert.
    Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.

    373 mal gelesen

Kommentare 1

  • Michiyo -

    Dem kann ich mich leider nicht komplett anschließen...

    First of all - Ja! Das Spiel hat einige Probleme und es gibt noch viel Luft nach oben - However ist es ein ganz niedliches Game, dass sich meiner Meinung nach definitiv für cozy Stunden auf dem Sofa eignet. Durch die widerholenden Abläufe findet man schnell Anschluss im Gameplay und wird nicht mit endlos vielen Funktionen oder Handlungssträngen überfordert. Das Brauen von Tränken entspricht vom Vorgang her immer dem alt bekannten, variiert jedoch in den benötigten Zutaten und Kombinationsmöglichkeiten.

    Mit der Möglichkeit, das Herz eines Bewohners von Mondburg für sich gewinnen zu können und auch die Beziehungen zum Rest der Bewohner zu pflegen, erinnert es mich sehr an das alte Harvest Moon. Hier ist jedoch noch zu betonen, dass die Wahl deines Partners unabhängig von deinem Geschlecht möglich ist - mega Pluspunkt, wie ich finde! LGBTQ Support where it's needed! - Sofern ich mich erinnern kann, war dies bei ähnlichen Games nicht der Fall (aber ich könnte mich irren).

    Alles in allem würde ich das Spiel an alle weiterempfehlen, die auf der Suche nach einem Cosy Game sind und kein Interesse an super komplizierten Quests haben. Im Vergleich zu anderen Spielen, die einen deutlich höheren Preis aufrufen, bekommt man für seine 20€ ein paar entspannte Stunden an der Konsole. Obwohl eine Überarbeitung gewisser Punkte im Game wünschenswert wäre, hatte ich viel Spaß dabei, Potion Permit zu spielen.

    LG <3