Idol Manager

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  • Handlung
    Du bist jung, vielleicht Anfang zwanzig, mit dem Kopf in den Wolken, verträumt, naiv und gutmütig - das gefundene Fressen für Personen, die einen Sündenbock suchen, durch den sie sich reinwaschen können. Dementsprechend ist es wohl kein Wunder, dass ausgerechnet du von Fujimoto - einem ehemaligem Geschäftsmann - dafür auserwählt wirst, in seinem ehemaligen Firmengebäude etwas Großes zu bewirken. Was genau soll das sein? Nun, die Türen im Idol-Business stehen dir auch ohne Vorwissen offen, gleich wie eine nicht-vorhandene Miete und Startkapital, dass dir der zwielichtige Geschäftsmann lediglich in den Schoß legt, damit du nicht nur dein neu gegründetes Unternehmen und dich selbst, an der Spitze als CEO, zum hellsten Stern am Pophimmel erstrahlen lassen kannst, sondern auch ihn in ein besseres Licht rückt. Leichter gesagt als getan, denn in den unteren Gefilden lassen sich gute Idols sowie Angestellte schwer finden - vor allem bei der Konkurrenz, mit der du dich konfrontiert siehst. Gott sei Dank heißt das noch lange nicht, dass du den Kopf in den Sand zu setzen hast - selbst dann nicht, wenn ebenso zwielichtige Gestalten dich davor warnen, dass Fujimoto wohl mehr Dreck an seinem grauen Anzug zu kleben haben scheint, als er zugeben möchte. Wenigstens sind die Entscheidungen im Endeffekt noch immer dir überlassen ... nicht?

    Eckdaten
    Idol Manager erschien am 27. Juli 2021 für Windows via Steam mit 102 Errungenschaften und kostet dort ca. €16,80. Entwickelt wurde es von Glitch Pitch, veröffentlicht von PLAYISM. Genres sind sowohl Simulation als auch Strategie - das Gameplay selbst besteht größtenteils aus Drag & Drop-Elementen in einem Mock-Up des Firmengebäudes und Erfolg basiert grundsätzlich nur auf Glück.

    Persönliche Meinung
    Eigentlich war ich anfangs nicht so ganz davon überzeugt und hab's mir geholt, weil's im Sale war. Nachdem ich dann doch 33 Stunden damit verbracht habe, im Spiel vor mich hinzusiechen und Album nach Album zu produzieren, sowie eine der drei vorhandenen Routen fertigzuspielen, bin ich doch positiver überrascht als zuvor angenommen. Am lustigsten erweist sich wohl der ständige Popularitätskampf mit dem Rivalen, den man sich am Beginn des Spiels selbst zusammenschustert - umso interessanter wird es im Storyverlauf dann auch, wenn man sich dazu entscheidet, mit ihm oder ihr zusammenzuarbeiten. Grundsätzlich kümmert man sich um Idols, die man durch Auditions anstellt - das Aussehen und die Fähigkeiten besagter Idols sind meist durch Zufall generiert - gleich wie durchaus belustigenden Skandale, die des Öfteren einfach plötzlich durch die Tür rattern und den ein oder anderen Sponsoring-Vertrag oder das Image der Firma oder des Idols in den Dreck ziehen. Natürlich lässt sich das alles wieder geradebiegen - indem man jemanden feuert! Hört sich erstmal komisch an, allerdings kann man Mitarbeiter - die man auch anstellen muss, um an etwaige Nebeneinkünfte zu kommen oder die eigenen Idols zu trainieren - wegen eines Skandals feuern und ihnen die Schuld in die Schuhe schieben. Oder man feuert gleich das Idol, das für den Skandal verantwortlich ist - was allerdings durchaus dazu führen kann, dass man haufenweise Fans verliert und sich plötzlich den Kredit nicht mehr leisten kann, den man aufgenommen hat, weil man eigentlich schon vor drei Monaten bankrott war. Tatsächlich braucht man für das Spiel eine Strategie, auch wenn es auf den ersten Blick gar nicht so anmuten lässt - aber sobald man verstanden hat, wie man sich anstellen muss, geht alles rund ... außer das eigene Album floppt.
    Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.

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